DE479103C

DE479103C - Schraubenfoermiger Umlaufruehrer

Info

Publication number: DE479103C
Application number: DEP56897D
Authority: DE
Original assignee: Pfaudler Co Inc
Current assignee: Pfaudler Inc
Publication date: 1929-07-10

Description

Scbraubenförniig er Umlaufrührer Die Erfindung betrifft schraubenförmige Umlaufrührer, z. B. zum Umrühren des Inhaltes eines Behälters, und bezweckt, leinen einfachen, praktischen und wirtschaftlichen Rührer dieser Art zu schaffen, der durch praktische Methoden aus Blechwerkstücken herstellbar ist die so geschnitten, geformt und vereinigt werden, daß sie zusammen einen leichten, aber starren Körper von wirksamer Rührerform bilden. Dabei eignet sich dieser Rührer sehr gut zur Aufbringung einer 5 chutzemaillierung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Abb. I ist eine Seitenansicht des Rührers, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 ein Schnitt nach 3a.3a der Abb. 2, Abb. 4 ein Schnitt nach 4a-4a der Abb. 2.
Der neue Rührer erfordert nur eine Mindestmenge von Blechmaterial. Dies ist ein erheblicher Vorteil besonders dort, wo teueres korrosionsfestes Metall verwendet wird. Die Erfindung hat aber, wie erwähnt, auch den Vorteil, daß. der neue Rührer sich sehr gut zur Emaillierung eignet.
Zur Herstellung des Rührers dienen zwei Blechwerkstücke 5 und 6, die je so geschnitten sind, daß sie einen mittleren Nabenteil und radiale Flügelteile haben (Abb. 2). Diese Teilwerkstücke haben gleiche Formen und Umrisse, und ihre äußeren Ränder sind gegeneinander umgewalzt oder umgelegt, wie bei 7 gezeigt, so daß die Werkstücke mit diesen Rändern genau zusammengebracht werden können (Abb. 3 und 4). Die Stoßfugen werden durch Schweißung, Lötung o.dgl. vereinigt, so daß ein einstückiger geschlossener Hohlkörper mit dünnen Metallwänden von durchwegs gleichförmiger Masse entsteht. Die Flügelteile erhalten wesentlich schraubenförmige Neigung zur Drehachse und können jede beliebige geeignete Rührerform haben.
Das vordere Werkstück 5 (Abb. 3) hat vorzugsweise eine vorspringende mittlere Kuppe 8 zur Unterstützung des Fließens des Rührgutes und zur Vermeidung des Entstehens einer Zone verringerten Druckes an diesem Punkte. Das hintere Werkstück 6 hat im Nabenteil eine mittlere WeIenöffnung 9, deren Rand bei 10 quer nach hinten umgerollt ist. Ein Rohrstück II von wesentlich dem Durchmesser der WeUenöHnung im Rührer hat ein am Rand der Öffnung befestigtes Ende, das z. B. angeschweißt oder angelötet ist, um so zusätzliche Lagerfläche für die Anbringung einer Antriebswelle zu schaffen.
Dieser Rührer ist, wie erwähnt, nicht bloß zur Herstellung aus korrosionsfestem Metall praktisch, sondern hat auch den weiteren wichtigen Vorteil, daß er sich gut zur Emaillierung eignet, die übertrieben bei 12 in Abb. 4 dargestellt ist. Die Wände des Körpers haben überall gleichförmige Masse, und alle Teile des Innenraumes sind durch die Wellenöffnung mit der Außenluft und außerdem unter sich gegenseitig in Verbindung, was erwünscht ist, um die Temperaturverhältnisse und Gasdruck beim Emaillieren auszugleichen zwecks Erzielung einwandfreier Ergebnisse bei geringstem Ausschuß. Der neue Rührer ist leicht und fest je nach Stärke und Festigkeit des Bleches. Er hat eine glatte und stetige Oberfläche mit ununterbrochenem hygienischen Emailleüberzug.
PATNTANSPRÜCHE: I, Schraubenförmiger Umlaufrührer, dadurch gekennzeichnet daß er einen Hohlkörper bildet, der aus zwei Blechwerkstücken besteht, die je einen Mittelteil mit radial davon ausgehenden Flügeln aufweisen und so gestanzt sind, daß die ganze Umfangskante jedes Flügels gedreht ist um unter einem Winkel zur Drehachse des Rührers zu verlaufen und daß diese Werkstücke durch Verschweißung der erwähnten Kanten vereinigt sind und eines der Werkstücke einen vorragenden Nabenteil und eine Wellenaufuahmehülse hat, deren eines Ende gegen das Ende des Nabenteiles anliegt und damit verschweißt ist.

Claims

2. Rührer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsränder der Werkstücke gegeneinandergewalzt und zusammengeschweißt sind und das vordere Werkstück in der Mitte eine vbrspringende Kuppe hat, das hintere Werkstück aber den die Welle aufnehmenden Nabenteil und daß der Rand der Wellenaufnahmeöffnung im Nabenteil nach hinten umgewalzt ist 3. Rührer nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch eine seine Außenfläche schützende aufgeschmolzene Emaillierung.