DE29512601U1 - Glasiergerät - Google Patents

Glasiergerät

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Description

Patentanwalt Karl Ulbricht# .·♦..··. *&psgr;&kgr; A^wekbergis
Diplom-Physiker Staatl. Gepr. Über6et2e*? * · - · j .***. . *##! 3}T35096Niederweimar
European Patent Attorney " · ··"*..· .'J 9lJsfoa: (06421) 7 8(
(06421) 7 86 Telefax: (06421) 71
03. August 1995 G 761 - Ot/Bu
Jörg Schumann, 35274 Kirchhain-Burgholz
Glasiergerät
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Glasiergerät zum Auftragen von flüssigen und/oder gelartigen Massen auf Backwaren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Zum Abglänzen, Aprikotieren oder Glasieren von Obsttorten, Kuchen, Gebäck u.dgl. mit Gelee, Zuckerguß, Marmelade oder Schokolade wird herkömmlich die aufzutragende Masse in einem Topf auf etwa 30 bzw. 70 0C erhitzt und anschliessend von Hand mit einem Pinsel auf die Gebäckoberfläche aufgebracht. Damit die Masse streichfähig bleibt und nicht vorzeitig im Topf oder am Pinsei antrocknet, muß sie regelmäßig aufgekocht und gerührt werden, so daß der Arbeitsvorgang immer wieder unterbrochen werden muß. Dies ist äußerst zeitaufwendig und umständlich.
Um den Vorgang zu rationalisieren, ist es beispielsweise aus DE 80 28 392 U1 bekannt, die zu verarbeitende Masse mittels einer Spritzpistole auf das Gebäck aufzutragen. Das Gerät besitzt einen beheizten Behälter mit einem Rührwerk zur Aufbereitung der Sprühmasse sowie eine Drucklufteinrichtung, wobei die Masse mittels einer Pumpe aus dem Behälter über einen Schlauch der Spritzpistole zugeführt wird. An dieser ist ein Druckluftschlauch der Drucklufteinrichtung angeschlossen, so daß beim Betätigen der Spritzpistole die von der Pumpe geförderte Masse in einem Luftstrom über das Gebäck verteilt wird. DE 38 39 915 A1
verwendet dabei einen ölfreien Kompressor sowie eine Spritzpistole mit schwenkbarer Düse, während DE 42 13 296 A1 einen Druckbehälter als Vorratsgefäß vorsieht und die Spritzmasse durch einen Durchlauferhitzer geleitet wird.
Aufgrund der erforderlichen Drucklufteinrichtungen sind diese Geräte meist aufwendig und teuer, so daß sich die Anschaffung für einen Kleinbetrieb oft nicht lohnt. Darüber hinaus können nur spezielle, für die Verarbeitung mit einer Spritzpistole geeigneten Glasuren verwendet werden, was zusätzliche Kosten verursacht. Verwendet man herkömmliche Glasuren, besteht die Gefahr, daß die Zuckeranteile im Luftstrom rasch abkühlen und somit vorzeitig kristallisieren; der Überzug wirkt matt und stumpf. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der von der Spritzpistole erzeugte Sprühnebel neben dem Gebäck auch einen relativ großen Bereich des Arbeitsbereichs einsprüht, was, bedingt durch die oft klebrigen Massen, zu einem hohen Reinigungsaufwand führt, der den Zeitgewinn beim Auftragen der Sprühmasse teilweise wieder zunichte macht.
Ziel der Erfindung ist es, ein Glasiergerät zu schaffen, das mit einfachen Mitteln kostengünstig aufgebaut ist und die zu verarbeitende Glasiermasse mit einer vorgegebenen Temperatur auf die Backwaren aufträgt. Darüber hinaus soll ein sparsamer Umgang mit der Glasiermasse möglich sein.
Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 22.
Bei einem Glasiergerät zum Auftragen von zähflüssigen und/oder gelartigen Massen auf Backwaren mit einem Vorratsbehälter, einer Förderpumpe und einem an einen Förderschlauch angeschlossenen Aufträger sind erfindungsgemäß der Vorratsbehälter, die Förderpumpe und der Förderschlauch gleichmäßig auf ein konstantes Temperaturniveau erwärmbar. Dadurch besitzt das zu verarbeitende Glasiermittel im Aufträger die gleiche Temperatur wie im Vorratsbehälter und kann stets mit der optimalen Verarbeitungs-Temperatur auf die Backwaren aufgetragen werden. Ein vorzeitiges Abkühlen oder Eintrocknen findet nicht statt.
Gemäß Anspruch 2 sind der Vorratsbehälter und die Förderpumpe vollständig von einem Wasserbad umgeben, während der Förderschlauch nach Anspruch 3 abschnittsweise kontinuierlich von warmen Wasser umspült ist. Zwischen dem
Vorratsbehälter und dem Aufträger kann das Glasiermittei nicht mehr abkühlen, sondern es wird mit gleichbleibender Temperatur gefördert. Dadurch behält es insbesondere seine optimalen Verarbeitungs-Eigenschaften, so daß stets sehr gute Arbeitsergebnisse erzielt werden. Ein gute Wärmeübertragung zwischen dem Heizwasser und dem Glasiermittel im Förderschlauch erzielt man, wenn das warme Wasser gemäß Anspruch 4 den Förderschlauch im Gegenstrom umspült.
Bevorzugt ist der Förderschlauch laut Anspruch 5 von einem Mantelschlauch umgeben, in dem, wie Anspruch 6 vorsieht, ein Wasserschlauch angeordnet ist, der in Einklang mit Anspruch 7 an eine Wasserpumpe angeschlossen ist. Das für die Erwärmung des Förderschlauchs notwendige Warmwasser kann somit einfach über die Wasserpumpe und den Wasserschlauch zugeführt werden.
Von besonderem Vorteil ist die Ausgestaltung von Anspruch 8, wonach die Wasserpumpe im Wasserbad angeordnet ist. Eine externe Warmwasserversorgung ist nicht erforderlich. Vielmehr kann das bereits auf die gewünschte Temperatur vorgewärmte Wasser aus dem Wasserbad unmittelbar entnommen werden, so daß der Förderschlauch auf die gleiche Temperatur gebracht wird, wie der Vorratsbehälter und die Förderpumpe. Das Glasiermittel wird daher in konstant temperiertem Zustand gefördert, so daß stets auf gleiche Verarbeitungs-Bedingungen Verlaß besteht.
Eine wichtige Maßnahme der Erfindung besteht laut Anspruch 9 darin, daß die Förderpumpe eine Schlauchpumpe ist. Diese läßt sich mit einfachen konstruktiven Mitteln kostengünstig aufbauen und gestattet die Verwendung eines durchgehenden Förderschlauchs. Verbindungsstellen zwischen Pumpe und Schlauchenden sind nicht erforderlich, was sich insgesamt günstig auf Wartung und Reinigung des Glasiergerätes auswirkt.
Eine gute Saugleistung erzielt man, wenn die Schiauchpumpe, wie Anspruch 10 vorsieht, zumindest einen Rotor mit wenigstens zwei umlaufenden Rollen aufweist. Dieser ist in Einklang mit Anspruch 11 in einem Lagerbock drehbar gelagert, der gemäß Anspruch 12 aus Aluminium gefertigt ist. Die gute Wärmeleitfähigkeit von Aluminium bewirkt, daß der Förderschlauch bereits im Innern des Lagerbocks gleichmäßig auf die gewünschte Temperatur erwärmt wird. Anspruch 13 sieht vor, daß der Lagerbock aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyethylen,
gefertigt ist. Dieses Material läßt sich leicht verarbeiten und ist äußerst robust. Die guten Gleiteigenschaften von Kunststoff, insbesondere von Polyethylen, ermöglicht die Lagerung des Rotors unmittelbar in dem Lagerbock. Zusätzliche Kugellager sind nicht erforderlich, was sich günstig auf die Gesamtkosten auswirkt.
Für den Antrieb des Rotors ist gemäß Anspruch 14 ein Elektromotor vorgesehen, wobei bevorzugt ein Gleichstrom-Kleinmotor verwendet wird. Dieser besitzt, neben einem hohen Drehmoment, einen verhältnismäßig günstigen Stromverbrauch, und läßt sich einfach und präzise regeln. Zudem sind die Anschaffungskosten niedrig, was sich günstig auf die Gesamtkosten für das Glasiergerät auswirkt. Von Vorteil ist die Verwendung eines Vorsatzgetriebes laut Anspruch 15. Dieses erlaubt eine optimale Anpassung der Motordrehzahl an die gewünschte Fördermenge.
Der Förderschlauch besteht gemäß Anspruch 16 bevorzugt aus einem elastischen Material, beispielsweise Silikon, das für die Verwendung in der Schlauchpumpe problemlos geeignet ist und eine ausreichende Standzeit hat. Durch die gute Flexibilität des Materials erfordert die Handhabung des am Förderschlauch ansetzenden Aufträgers keine großen Kräfte. Um die Kapazität des Vorratsgefäßes für die Glasiermasse optimal ausnutzen zu können, sieht Anspruch 17 am Ansaugende des Förderschlauchs ein Ansauggewicht vor.
Zweckmäßig ist der Aufträger nach Anspruch 18 ein Pinsel, der in seinem Pinselkopf und in seinem Griff laut Anspruch 19 Kanäle aufweist. Damit läßt sich das Glasiermittel innerhalb des Pinsels einfach zwischen die Borsten leiten, was ein gezieltes Auftragen der Glasiermasse ermöglicht, ohne die Umgebung zu verunreinigen. Für bestimmte Anwendungsfälle kann eine Spachtel gemäß Anspruch 20 von Vorteil sein.
Von besonderer Bedeutung ist die in Anspruch 21 angegebene Gestaltung des erfindungsgemäßen Glasiergerätes, wonach der Vorratsbehälter, die Förderpumpe und die Wasserpumpe in einem handelsüblichen Warmhaltegerät angeordnet sind. Derartige Geräte lassen sich leicht und kostengünstig beschaffen und ermöglichen einen einfachen und problemlosen Umbau, so daß die Herstellkosten eines erfindungsgemäßen Glasiergerätes insgesamt sehr niedrig sind. Wenn große Mengen an Glasiermasse verarbeitet werden müssen, ist es günstig,
gemäß Anspruch 22 außerhalb des Warmhaltegerätes einen Vorratsbehälter vorzusehen, aus dem die Glasiermasse über den Förderschlauch angesaugt wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Glasiergerät,
Fig. 2 eine Teil-Schnittansicht des Glasiergerätes von Fig. 1 entlang der Linie l-l,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Fördereinrichtung des Glasiergerätes von Fig. 1 und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Schlauchheizung.
Das in Fig. 1 und Fig. 2 allgemein mit 10 bezeichnete Glasiergerät besitzt ein Gehäuse 12 mit einer Heizung 16, einen Vorratsbehälter 20 für das zu verarbeitende Glasiermittel 22, eine Förderpumpe 30 sowie einen Förderschlauch 50 mit einem Auftragpinsel 60.
Das Gehäuse 12 ist ein handelsübliches Warmhaltegerät mit einer doppelwandigen Außenwanne 14, einem (nicht dargestellten) Deckel und einer im Wannenboden 15 integrierten Heizspirale 17, die mittels einem (nicht gezeigten) Thermostat auf eine gewünschte Temperatur einstellbar ist. Über der Heizung 16 ist ein Gitterrost 18 angebracht, auf dem der Vorratsbehälter 20 und die Förderpumpe 30 aufsitzen. Die Wanne 14 ist nahezu vollständig mit Wasser gefüllt, so daß Vorratsbehälter 20 und Förderpumpe 30 nahezu vollständig von einem Wasserbad W umgeben sind.
Die Förderpumpe 30 ist als Schlauchpumpe ausgebildet und besitzt in einem zylindrischen Gehäuse 31 einen Lagerbock 32 aus Polyethylen mit einer zylinderförmigen Ausnehmung 34 (siehe Fig. 3). Tangential zu dieser sind in dem Gehäuse 31 und dem Lagerbock 32 von außen zwei waagrechte Bohrungen 37 vorgesehen, so daß der elastische Förderschlauch 50 U-förmig entlang der Innenwand 35 der Ausnehmung 34 eingelegt werden kann.
In der Ausnehmung 34 ist ein Rotor 40 drehbar gelagert, an dessen Enden zwei planetenförmig umlaufende Rollen 42 angeordnet sind. Er wird von einem außen auf dem Pumpengehäuse 31 angebrachten Elektromotor 44, z.B. einem Scheibenwischermotor, angetrieben, wobei man die Drehzahl des Motors 44 und damit die Umlaufgeschwindigkeit der Rollen 42 über einen (nicht dargestellten) Regler außen am Gehäuse 12 des Warmhaltegerätes stufenlos einstellen kann.
Der Abstand zwischen den Rollen 42 und der Ausnehmung 34 ist so bemessen, daß der an der Innenwand 35 anliegende Förderschlauch 50 beim Umlaufen der Rollen 42 vollständig zusammengedrückt wird. Dadurch entsteht am Ansaugende 52 des Förderschlauchs 50 eine Sogwirkung und die in dem Vorratsbehälter 20 angesetzte Masse 22 wird zum Auftragpinsel 60 gefördert. An dem Ansaugende 52 ist ein Ansauggewicht 54 befestigt, so daß die Ansaugöffnung 53 des Förderschlauchs 50 stets dicht über dem Boden 21 des Vorratsbehälters 20 liegt und ein nahezu vollständiges Entleeren des Vorratsbehälters 20 ermöglicht.
Das freie Ende 56 des Förderschlauchs 50 ist an dem Pinsel 60 angeschlossen, mit dem die von der Pumpe 30 geförderte Glasiermasse 22 auf die zu bestreichenden Backwaren aufgetragen wird. Er besitzt einen Pinselkopf 62 mit Borsten 63 sowie einen Griff 64 mit einer zentrischen Bohrung 65, die griffseitig in dem Förderschlauch 50 und am gegenüberliegenden Ende in einer quer zur Bohrung 65 verlaufenden Kammer 67 im Pinselkopf 62 mündet. Die Kammer 67 weist zwischen den Borsten 63 Austrittsöffnungen 68 für das Glasiermittel 22 auf und wird ebenfalls von einer Bohrung gebildet, die seitlich mittels Stopfen 69 fest verschlossen ist. Durch Abnehmen der Stopfen kann der Pinsel leicht gereinigt werden.
Um ein vorzeitiges Abkühlen des Glasiermittels 22 zwischen der Förderpumpe 30 und dem Auftragpinsel 60 zu verhindern, wird der Förderschlauch 50, wie Fig. 4 zeigt, von einem Mantelschlauch 70 umgeben und ständig mit warmem Wasser umspült. Der Mantel 70 ist mit einem Ende 72 wasserdicht am Griff 64 des Pinsels befestigt, während das andere Ende 74 unmittelbar über dem Wasserbad W endet (siehe Fig. 2). Innerhalb des Mantelschlauchs 70 verläuft parallel zum Förderschlauch 30 ein dünner Wasserschiauch 76, der mit einer Austrittsöffnung 77 kurz vor dem Auftragpinsel 60 endet und an eine kleine Wasserpumpe 80 angeschlossen ist. Diese befindet sich vollständig im Wasserbad W und ist, ebenso wie
17'
die Förderpumpe 30, auf dem Gitterrost 18 über der Heizung 16 befestigt. Die Wasserpumpe 80 saugt warmes Wasser direkt aus dem Wasserbad W an und Ieitet es durch den Wasserschlauch 76 zur Austrittsöffnung 77. Von dort strömt es im Gegenstrom durch den Mantelschlauch 70 zurück in das Wasserbad W, wobei der Förderschlauch 30 auf die gleiche Temperatur wie der Vorratsbehälter 20 und die Förderpumpe 30 erwärmt wird. Das Glasiermittel 22 behält also stets eine konstante Temperatur.
Damit beim Arbeiten mit dem Auftragpinsel die Materialzufuhr und die Warmwasserzufuhr für den Förderschlauch bzw. der Warmwasserrücklauf durch Einknicken der Schläuche nicht versehentlich unterbrochen wird, ist an dem Pumpengehäuse ein schwenkbar gelagerter Bügel 46 angebracht, auf dem der Mantelschlauch 70 mit den Schläuchen 50, 76 aufliegt. Dies erleichtert die Handhabung.
Die zu verarbeitende Glasiermasse 22 wird unmittelbar in dem Vorratsbehälter 20 angesetzt oder bereits fertig zubereitet eingefüllt. Zuvor wird die Wasserwanne 14 des Warmhaltegerätes 12 mit Wasser gefüllt, so daß der Vorratsbehälter 20 und die Pumpen 30, 80 von einem Wasserbad W umgeben sind. Die Wasserpumpe 80 wird über einen (nicht sichtbaren) Schalter in Betrieb gesetzt, so daß der Förderschlauch 50 mit warmen Wasser aus dem Wasserbad W umströmt wird. Anschließend stellt man die Heizung 16 des Warmhaltegerätes 12 auf die gewünschte Temperatur und hängt den Förderschlauch 50 mit seinem Ansauggewicht 54 in den Vorratsbehälter 20 ein. Die Temperatur kann von einem (nicht dargestellten) Termometer abgelesen werden. Durch das Wasserbad W wird die Glasiermasse 22 im Vorratsbehälter 20 gleichmäßig erhitzt und der Förderschlauch 50 wird auf gleiche Temperatur vorgewärmt. Schließt man den Deckel des Warmhaltegerätes 12, so entwickelt sich über dem nach oben offenen Vorratsbehälter 20 eine hohe Luftfeuchtigkeit, so daß das Glasiermittel 22 nicht eintrocknen und sich auf der Masse 12 keine Haut bilden kann.
Hat die Glasiermasse die gewünschte Temperatur erreicht, kann die Förderpumpe 30 über einen (nicht dargestellten) Schalter in Betrieb gesetzt werden, um die Backwaren zu glasieren. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Schalter für die Förderpumpe 30 an dem Auftragpinsel 60 befestigt ist. Kommt die Förderpumpe 30 zum Stillstand, so wird der Förderschlauch 50 von wenigstens einer Rolle 42
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dicht zusammengedrückt. Weil mithin kein Glasiermittel 22 aus dem Pinsel 60 nachtropfen kann, ist stets sauberes und präzises Arbeiten gewährleistet. Es entsteht kein Materialverlust.
Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So kann anstelle der Schlauchpumpe eine andere geeignete Pumpe eingesetzt werden. Gegebenenfalls kann es erforderlich sein, den Pinsel durch eine Spachtel auszutauschen.
Man erkennt, daß bei einem Glasiergerät 10 zum Auftragen von zähflüssigen und/oder gelartigen Massen 22 auf Backwaren mit einem Pinsel 60 ein Vorratsbehälter 20, eine Schlauchpumpe 30 und eine Wasserpumpe 80 in einem handelsüblichen Warmhaltegerät 12 angeordnet und vollständig von einem Wasserbad W umgeben sind. Ein durch die Schlauchpumpe 30 verlegter elastischer Förderschlauch 50 ist außerhalb des Warmwassergerätes 12 von einem Mantelschlauch 70 umgeben und kontinuierlich von warmem Wasser umspült, das von der Wasserpumpe 80 über einen Wasserschlauch 76 in den Mantelschlauch 70 gefördert wird. Auf diese Weise befinden sich sämtliche Bauteile auf einem gleichmäßig konstanten Temperaturniveau und die zu verarbeitende Glasiermasse kann mit optimaler Verarbeitungs-Temperatur auf die Backwaren aufgetragen werden.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentüch sein.
Bezugszeichenliste
W Wasserbad 60 Auftragpinsel
10 Glasiergerät 62 Pinselkopf
12 Gehäuse/Warmhaltegerät 63 Borsten
14 Außenwanne 64 Griff
15 Wannenboden 65 Bohrung
16 Heizung 67 Kammer/Bohrung
17 Heizspirale 68 Austrittsöffnung
18 Gitterrost 69 Stopfen
20 Vorratsbehälter 70 Mantelschlauch
21 Boden 72 Ende
22 Glasiermittel 74 Ende
76 Wasserschlauch
30 Förderpumpe 77 Austrittsöffnung
31 Gehäuse 80 Wasserpumpe
32 Lagerbock
34 Ausnehmung
35 Innenwand
37 Bohrungen
40 Rotor
42 Rollen
44 Elektromotor
46 Bügel
50 Förderschlauch
52 Ansaugende
53 Ansaugöffnung
54 Ansauggewicht
56 Ende

Claims (22)

Schutzansprüche
1. Glasiergerät (10) zum Auftragen von zähflüssigen und/oder gelartigen Massen (22) auf Backwaren mit einem Vorratsbehälter (20), einer Förderpumpe (30) und einem an einen Förderschlauch (50) angeschlossenen Aufträger (60), dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (20), die Förderpumpe (30) und der Förderschlauch (50) gleichmäßig auf ein konstantes Temperaturniveau erwärmbar sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (20) und die Förderpumpe (30) vollständig von einem Wasserbad (W) umgeben sind.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderschlauch (50) abschnittsweise kontinuierlich von warmem Wasser umspült ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das warme Wasser den Förderschlauch (50) im Gegenstrom umspült.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderschlauch (50) von einem Mantelschlauch (70) umgeben ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mantelschlauch (70) ein Wasserschlauch (76) vorgesehen ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserschlauch (76) an eine Wasserpumpe (80) angeschlossen ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserpumpe (80) im Wasserbad (W) angeordnet ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderpumpe (30) eine Schlauchpumpe ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchpumpe (30) zumindest einen Rotor (40) mit wenigstens zwei umlaufenden Rollen (42) aufweist.
11. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (40) in einem Lagerbock (32) drehbar gelagert ist.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (32) aus Aluminium gefertigt ist.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (32) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyethylen, gefertigt ist.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 9 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (40) von einem Elektromotor (44), vorzugsweise von einem Gleichstrom-Kleinmotor, angetrieben ist.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (44) ein Vorsatzgetriebe aufweist.
16. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderschlauch (50) aus einem elastischen Material besteht, beispielsweise Silikon.
17. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderschlauch an seinem Ansaugende (52) ein Ansauggewicht (54) aufweist.
18. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufträger (60) ein Pinsel ist.
19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinsel (60) einen Pinselkopf (62) und einen Griff (64) aufweist mit Kanälen (65, 67).
20. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufträger (60) eine Spachtel ist.
21. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (20), die Förderpumpe (30) und die Wasserpumpe (76) in einem handelsüblichen Warmhaltegerät (12) angeordnet sind.
22. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (20) außerhalb des Warmhaltegerätes (12) vorgesehen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010037713A1 (de) 2010-09-22 2012-03-22 Jörg Schumann Vorrichtung zum Auftragen einer fließfähigen Masse auf Backwaren

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