DD157993A1 - Verfahren und vorrichtung zum verspruehen von glasiermassen - Google Patents
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- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
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- A21C15/002—Apparatus for spreading granular material on, or sweeping or coating the surface of baked articles
- A21C15/005—Apparatus for spreading granular material on, or sweeping or coating the surface of baked articles of which at least the dispensing part is hand-held, e.g. comprising a flexible container, pouch or gun-like applicator
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Verspruehens von Glasiemassen oder aehnlichen geeigneten Massen auf Backwaren, Schokoladenerzeugnissen u.a. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine mobile Vorrichtung zu schaffen, mit der Glasiermassen aufbereitet und ohne Massenebel auf Backwaren versprueht werden koennen. Erfindungsgemaess wird dies geloest, indem vorgewaermte Glasiermasse in den mit einem Feinsieb versehenen Trichter eingegeben, mittels einer Vakuumpumpe in einen beheizbaren Behaelter gezogen und anschliessend durch den von einer Hochdruckpumpe erzeugten Druck mittels einer Spruehpistole auf Backwaren o.ae. versprueht wird. Die Erfindung ist vorzugsweise in der Backwaren- und Schokoladenindustrie anwendbar.
Description
-A-
TITEL DER ERFIM)UNG
Verfahren und Vorrichtung zum Versprühen von Glaeierraasse
AMVEKOUNGSGEBIET DER ERFIW)UNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufbereitung und zum Versprühen von Glasiermassen, wie z,B, Fondant, Fettglasur, Schokomasaen auf Back- und Konditoreiwaren sowie Schokoladenerzeugnisse u.ä,
CHARAKTERISTIK DER BEKANNTEN TECHNISCbEN LÖSUNGEN
Es ist bekannt, Backwaren manuell mittels Pinsel oder Bürste zu glasieren. Außer dem Zeitaufwand hat diese Methode den Nachteil, daß Borsten auf das Gebäck gelangen.
Ferner sind Geräte, u,a, aus den DE-OS 24 55 119 und 28 35 278, bekannt, durch die mit Hilfe eines Druckkessels und Druckluft Fondantoder Glasiermasse auf Backwaren versprüht wird. Die dafür erforderliche Druckluft muß zuvor über Filter gereinigt werden. Außerdem entstehen beim Versprühen Massenebel, die die Anlagen und ihre Umgebung verunreinigen.
Darüber hinaus sind Verfahren und Geräte bekannt, die Massen luftlos versprühen und vorgenannte Mängel ausschließen. Sie haben jedoch den
Nachteil, daß die zu versprühenden Massen außerhalb der Geräte einer intensiven Massereinigung unterzogen werden müssen.
Alle Vorrichtungen verkrusten sehr leicht.
ZIEL DER ERFINDUNG
Ziel der Erfindung ist die rationelle Glasierung von Backwaren unter Vermeidung von Verunreinigungen der Anlage und ihrer Umgebung,
DARLEGUNG DES WESENS DER ERFINDUNG
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine mobile Vorrichtung zur Aufbereitung und zura Versprühen von Glasiermassen zu schaffen, durch die ohne wesentlichen manuellen Aufwand die Massereinigung in der Vorrichtung erfolgt. Dabei sollen Produktionsstörungen vermieden werden.
Außerdem soll das Entstehen von Massenebeln und von Verkrustungen ausgeschlossen werden.
MERKMALE DER ERFINDUNG
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelost, indem Glasiermasse vorgewärmt, in einen Trichter gsgeben, mittels Vakuum über diesen Trichter mit Feinsieb in einen beheizten Behälter gezogen und anschliessend mit einer Sprühpistole luftlos auf Backwaren versprüht wird. Ein elektrisch beheizter Wärmeträger wird dabei im Doppelnantel des Behalters sowie im Druckschlauch und bis zur Sprühpistole zwangsweise umgepumpt und über einen Thermostat auf der erforderlichen Arbeitstemperatur gehalten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung igt mobil und besteht aus einem beheizbaren Behälter, einer Pumpe zum Umwälzen des Wärmeträgers, einer Vakuumpumpe, einem Rührwerk, einer Hochdruckpumpe mit Pumpwerk, einem Trichter mit einem engmaschigen Sieb, einem beheizten Druckschlauch, einer Sprühpistole und einem Wasserbad. Vorzugsweise ist der beheizbare Behälter doppelwandig und der Trichter segmentförmig ausgebildet.
Die Vakuumpuripe ist in einer bevorzugten Ausführung eine mit Preßluft oder Dampf betriebene Strahlpumpe,
Die SprCshpistole und der Druckschlaüch sind vorzugsweise über einen Nebenkreislauf beheizt.
Der Behälterdeckel, Trichterflansch, Pumpenflansch und Rührwerksstutzen werden mit Dichtungen versehen und vakuumdicht montiert. Eine am Behälter angebrachte Pumpe, vorzugsweise eine mit Preßluft oder Dampf betriebene Strahlpumpe evakuiert den Behälter, Dabei wird die vorher auf Verarbeitungstemperatur gebrachte und flüssig in den Trichter eingefüllte Glasiermasse durch das engmaschige Bodensieb des Trichters in den Behälter gezogen und gleichzeitig gereinigt. Anschließend wird das Luftventil umgeschaltet und die mit Preßluft 3,,,6 bar betriebene und in die Masse eintauchende Hochdruckpumpe eingeschaltet. Die warme Glasiermasse ist dann über einen oder mehrere flexible beheizte Druckschläuche versprOhbar und wird manuell mit einer oder mehreren Handsprühpistolen und/oder automatisch mit einer oder mehreren Sprühpistolen über die Backerzeugnisse versprüht. Bei längerer Unterbrechung des Sprühvorganges wird die Sprühpistole bzw, werden die Sprühpistolen in das Wasserbad abgelegt.
Die technisch-ökonomischen Auswirkungen der Erfindung bestehen darin, daß es mit aer erfindungsgemäßen vorrichtung möglich ist, nahezu lückenlos und störungsfrei Gebäck zu glasieren, da unabhängig von
einem im Behälter anliegenden Druck oder Vakuum gearbeitet werden kann. Außerdem ist die erfindungsgemäße Vorrichtung fahrbar und kann bei bereitgestellter Preßluft von 3,,,6 bar und Elektroenergie ortsunabhängig eingesetzt werden. Die zu versprühenden Massen können ohne Zwischenbehälter direkt in die Vorrichtung gegeben werden. Durch Einsatz geeigneter Düsen werden die Massen optimal über Backwaren versprüht, Verkrustungen entstehen nicht.
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
In einen Trichter 1 wird vorgewärmte Glasiermasse gefüllt, die durch ein Feinsieb 9 mittels Vakuum in den Behälter 2 gezogen wird. Das Vakuum wird durch eine preßluftbetriebene Strahlpumpe erzeugt, die mit dem Behälter 2 verbunden ist. Eine preßluftbetriebene Hochdruckpumpe 4 saugt über das Pumpwerk 5 Glasiermasse an und sprüht diese nach der Verdichtung nach Passieren des Druckschlauches 6 und der Sprühpistole 7 durch Betätigen des Handhebels 8 der Sprühpistole 7 luftlos über das Gebäck,
Im Behälter 2 wird die Glasiermasse ständig durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Rührwerk gerührt.
Zur Erhaltung der Arbeitstemperatur der Glasiermasse wird ein elektrisch beheizter Wärmeträger im Doppelmantel des Behälters 2 zwangsgeführt umgepumpt. Die Temperaturregelung des Wärmeträgers erfolgt über Thermostat, Der Druckschlauch б mit Sprühpistole 7 wird durch einen regelbaren Nebenkreislauf des Wärmeträgers auf der erforderlichen Arbeitstemperatur gehalten. Nach dem Sprühvorgang wird die Sprühpistole 7 in den Trichter 1 oder im eingebauten Wasserbad abgelegt.
Claims (7)
- ERFI№UNGSANSPRUCHVerfahren zur Aufbereitung und zum Versprühen von Glasiermassen auf Backwaren, gekennzeichnet dadurch, daß Glasiermasse vorgewärmt, mittels Vakuum Ober einen Trichter mit Feinsieb in einen beheizten Behälter gezogen, gerührt und anschließend über einen oder mehrere Druckschläuche mit einer oder mehreren Spruhpistolen manuell und/oder automatisch luftlos auf Backwaren versprüht wird und daß gleichzeitig ein elektrisch beheizter V»£rmetrager im Doppelmantel des Behälters sowie in jedem Druckschlauch bis zur Sprühpistole zwangsweise umgepumpt und über einen Thermostat auf der erforderlichen Arbeitstemperatur gehalten wird,
- 2, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch,daß eine transportable Vorrichtung aus einem beheizbaren Behälter (2), einer Pumpe zum Umwälzen des Wärmeträgers, einer Vakuumpumpe (3), einem Rührwerk, einer Hochdruckpumpe (4) mit Pumpwerk (5), einem Trichter (1) mit einem engmaschigen Sieb (9), einem beheizten Druckschlauch (6), einer Sprühpistole (7) und einem Wasserbad besteht.
- 3, Vorrichtung nach Pua'<t 2, gekennzeichnet dadurch,daß der Behälter (2) doppelwandig und mit einem Wärmeträger beheizbar ist.
- 4, Vorrichtung noch Punkt 2, gekennzeichnet dadurch,daß die Vakuumpumpe (3) eine mit dem Behälter (2) verbundene mit Preßluft oder Dampf betriebene Strahlpumpe (3) ist,
- 5, Vorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Trichter (1) segmentformig ausgebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch,daß jede Sprühpistole (7) und jeder Druckschlauch (6) über einen Nebenkreislauf des IVärmeträgers beheizt ist.
- 7. Vorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch,daß die Pumpe zum Umwälzen des ttSrmeträgers eine Kreiselradpumpe ist.Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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Publications (1)
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1982
- 1982-04-15 DE DE19823213920 patent/DE3213920A1/de not_active Withdrawn
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