DE332901C - Kerze ohne eingezogenen Docht - Google Patents

Kerze ohne eingezogenen Docht

Info

Publication number
DE332901C
DE332901C DE1920332901D DE332901DD DE332901C DE 332901 C DE332901 C DE 332901C DE 1920332901 D DE1920332901 D DE 1920332901D DE 332901D D DE332901D D DE 332901DD DE 332901 C DE332901 C DE 332901C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wick
candle
mass
retracted
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920332901D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE332901C publication Critical patent/DE332901C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V35/00Candle holders
    • F21V35/006Drop catchers; Shade holders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V35/00Candle holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

  • Kerze ohne eingezogenen Docht. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der bekannten dochtlosen . Kerzen; bei denen ein kurzes Dochtstück von einem Dochtträger aus Metall o.,dgl. gehalten wird, der auf der Kerze bei entsprechendem Abbrand derselben selbsttätig nachsinkt.
  • Bei diesen dochtlosen Kerzen war jedoch Voraussetzung, daß die Kerze selbst als Hohlkerze ausgebildet war. Der Dochtträger hatte dann einen in den Hohlraum passenden besonderen Sammelbehälter für die geschmolzene Kerzenmasse, in die der Docht eintaucht.
  • Demgegenüber kennzeichnet sich vorliegende Erfindung in erster Linie dadurch, daß eine dochtlose Kerze in Anwendung kommt, die keinerlei Hohlräume besitzt und anderseits durch die besondere Ausbildung des Doch.tträgers, der; in Kapselfarm gehalten, mit seinem nach unten stehenden Rand den oberen Teil der Kerze umgreift, während er in der Mitte in einer entsprechenden Bohrung, die evtl. durch ein Röhrchen armiert sein kann, das kurze Stückchen Docht aufnimmt, so daß es mit seinem unteren Ende in direkte Berührung mit der Kerzenmasse gelangt. Statt den Dochtträger ganz in Form einer aus Metall o. dgl. bestehenden Kapsel zu wählen, kann derselbe zweiteilig sein, wobei die zum Tragen des Dochtes bestimmte Decke aus unverbrennbarem, Wärme schlechtleitendem Material, wie Glimmer o. dgl., bestehen kann.
  • Dadurch, d'aß der kapselförmige Dochtträger die Kerze in ihrem oberen Ende mit einem breiten Rand umschließt, erfolgt einerseits ein vollkommener Abschluß nach außen, so daß jedes Vertropfen der Kerzenmasse, selbst beim Schiefhalten, ausgeschlossen ist, während anderseits die Kapsel, die aus Wärme gutleitendem Material, wie Metall, besteht, durch die von dem Licht ausströmende Wärme genügend erhitzt wird, um ein dem entsprechenden Verbrauch der Kerzenmasse erforderliches Nachsinken des Dochtträgers herbeizuführen.
  • = Es ist hierbei vor allem ein besonderes Belastungsgewicht entbehrlich, wie solches bei der bekannten Hohlkerze erforderlich ist, um das sichere Nachsinken des Dochtträgers zu garantieren, weil ja die Reibung, wie sie sonst beim Eingreifen des - Dochtträgers in den Hohlraum einer Kerze auftritt, ganz in Wegfall kommt.
  • Die neue Ausbildung hat außer dem Vorzug der Einfachheit auch noch den Vorteil, daß die Herstellung der Kerze selbst sich einfacher gestaltet, da kein besonderer Kern zur Bildung des Hohlraumes erforderlich ist, und daß nicht zuletzt erst durch den v orbeschriebenen Dochtträger eine absolute Gewähr gegen jedes Vertropfen der Kerzenmasse gegeben ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. r und 2 in seiner einfachsten Form in einem Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt, während die weiteren Fig. 3 und .a. eine weiter ausgebildete. Ausführungsform gleichfalls im Schnitt zeigen.
  • Wie hieraus ersichtlich, wird ein kurzes Stückchen, zweckmäßig aus unverbrennbarem Material, wie Asbest, bestehender Docht a mit Hilfe eines in Kapselform gebrachten Dochtträgers aus Metall, Speckstein oder sonst geeignetem Material so über dem einen Ende der Kerze ohne Docht getragen, daß er mit seinem unteren Ende in Berührung mit der dochtlosen Kerze k gelangt.
  • Der Dochtträger selbst besteht aus einem Metallbecher b, dessen Boden so durchbrochen ist, daß ein Bördelrand c verbleibt. In diesen Metallbecher b ist eine Scheibe d aus unverbrennbarem Material, wie Glimmer (Marienglas), eingelegt, die in der Kapsel durch einen aus einem schlechten Wärmeleiter bestehenden Einlagering f festgehalten wird.
  • Die Scheibe d besitzt in ihrer Mitte eine Öffnung, durch welche das Dochtstückchen derart hindurchgesteckt ist, daß es ohne weiteres durch Klemmwirkung festgehalten wird.
  • Der gegen Wärme isolierende Einlagering f söll neben dem Festhalten der Glimmero. dgl. Scheibe d in der Hauptsache dazu dienen, die Kerzenmasse gegen die Einwirkung der durch das brennende Licht erwärmten Metallkapsel b zu schützen, damit die Kerzenmasse nicht in zu starkem Maße und vor allem nicht zu weit herabgeschmolzen wird.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Wird der zweckmäßig erstmals mit Stearin o. dgl. getränkte Asbest- o. dgl. Docht a angezündet, so wird durch die Wärmestrahlen des Lichtes die Kerzenmasse unterhalb der Glimmerscheibe in gleicher Weise wie bei einer gewöhnlichen Kerze geschmolzen, das nach unten ragende Ende des Dochtes a taucht dann, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in diese geschmolzene Kerzenmasse.
  • In gleichem Maße, wie nun durch das Brennen des" Lichtes die geschmolzene Kerzenmasse verbraucht wird, senkt sich der Dochtträger samt dem Docht allmählich tiefer, so daß immer neues Material von der Kerze abgeschmolzen wird und ein ständiges Brennen der Kerze bis nahezu zum letzten Rest möglich ist. Ist die Kerze nahezu verbraucht, d. h. so weit, daß der Rand' des Dochtträgers b auf dem Kerzenleuchter usw. aufstehen würde, so hat man nur nötig, eine zweite Ersatzkerze unten anzusetzen, und der Dochtträger kann sich dann wieder weiter senken, um auch den letzten Rest der Kerze aufzubrauchen.
  • Wie also ersichtlich, kann trotz eines ganz kleinen Stückchen Dochtes eine Kerze von beliebiger Länge verbraucht werden. Da der Docht aus unverbrennbarem Material, wie Asbest, besteht, so ist derselbe nahezu von unbegrenzter Gebrauchsdauer.
  • Außer dem Vorteil, daß nunmehr nahezu kein Docht mehr verbraucht wird, wird durch die vorliegend beschriebene Einrichtung noch der weitere Vorteil erreicht, daß ein Abtropfen der Kerze ausgeschlossen ist, denn die Metallkapsel b, c bildet im Verein mit der Glimmer- o. dgl. Scheibe einen vollkominenen Abschluß für die unter der Einwirkung des brennenden Lichtes verflüssigte Kerzenmasse.
  • Man kann diese Kerze also nicht nur ohne Gefahr des Vertropfens ungehindert, selbst in schiefer Lage, herumtragen, sondern sie kann sogar ruiiig einmal umfallen; es wird kein Vertropfen der Kleider, Hände, Möbel usw. eintreten. Die gründliche Vermeidung eines jeden Ablaufens, wie solches bei der Verwendung von schlechten Dochten, selbst bei senkrechter Stellung der Kerze, nicht ausgeschlossen ist, sichert zugleich einen äußerst sparsamen Verbrauch 'und gewährt auch ein ruhiges, stets gleichmäßiges Brennen .der Kerze.
  • Mit der weiteren Ausbildung des Dochtträgers,wie sie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, wird bezweckt, innerhalb engerer Grenzen eine gewisse Regulierung der Flammengröße zu ermöglichen. Zu diesem . Zweck ist der Docht mit Hilfe eines Röhrchens g in die Öffnung der Scheibe d aus Glimmer usw. eingesetzt, und zwar derart, daß letzteres in senkrechter Richtung verschoben werden kann.
  • Durch dieses Verschieben wird bezweckt, die Flamme in mehr oder weniger großem Abstand von der Scheibe d zu halten.
  • In dem einen Fall, wenn die Flamme näher der Scheibe d- sich befindet, wie dies aus Fig. 3 zu ersehen ist, wird die Einwirkung der Wärmestrahlen auf die unter der Glimmerscheibe befindliche Kerzenmasse naturgemäß eine stärkere sein, es wird mehr Masse gleichzeitig zum" Schmelzen gelangen, und da durch das tiefere Eintauchen des Dochtes derselbe zugleich geeignet ist, ein größeres. Quantum der flüssigen Kerzenmasse aufzusaugen, wird also die Flamme größer brennen.
  • Wird dagegen durch Herausziehen des .Dochtes bzw, des ihn aufnehmenden Röhrchens g der Abstand der- Flamme von der Scheibe d größer, wie bei Fig. d. angedeutet, so wird die geschmolzene Kerzenmasse eine geringere Tiefe aufweisen, und da auch der Docht selbst in. geringerem Maße eintaucht, wird der Flamme weniger Brennstoff zugeführt werden. Diese wird damit also auch kleiner brennen.
  • Selbstredend kann noch insofern eine Regulierung der Flamme herbeigeführt werden, daß der Docht mehr oder weniger weit aus dem Röhrchen g herausragt.
  • Erwähnt sei noch, daß die vorliegende Vorrichtung selbstverständlich auch für die jetzt vorhandenen Kerzen mit Docht Verwendung finden kann. In diesem Fall wird allerdings der in die Kerze eingezogene Docht nicht zum Brennen benutzt, sondern er wird einfach umgelegt, so daß er unterhalb der Scheibe d in der geschlossenen Kerzenmasse unverbraucht liegenbleibt. Auf diese Weise kann man also die neue Vorrichtung auch bereits für die mit minderwertigen Dochten versehenen Kerzen in Anwendung bringen und sich so auch für diesen Fall die Vorteile der vorliegenden Erfindung nutzbar machen.,

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. 1%erzc ohne eingezogenen Docht, dadurch gekennzeichnet, daß auf die volle, d. h. von keiner Bohrung durchzogene Kerze eine Kappe aufgesetzt ist, welche der Stirnfläche und dein oberen Ende der Seitenfläche der herze eng von außen anliegt und in ihrer Mitte von einem kurzen Stückchen Docht durchsetzt ist.
  2. 2. Kerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Docht tragende, wagerechte Platte (d) des Dochtträgers aus unverbrennlichem Material, wie Glimmer, besteht und am Rande von einem Metall- o. dgl: Ring (b) bedeckt ist.
DE1920332901D 1920-02-04 1920-02-04 Kerze ohne eingezogenen Docht Expired DE332901C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE332901T 1920-02-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE332901C true DE332901C (de) 1921-02-11

Family

ID=6206313

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920332901D Expired DE332901C (de) 1920-02-04 1920-02-04 Kerze ohne eingezogenen Docht

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE332901C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3048025A (en) * 1960-06-28 1962-08-07 Ai Root Co Candle burners
US3121316A (en) * 1962-01-11 1964-02-18 Exxon Research Engineering Co Non-combustible wick
US5363590A (en) * 1993-03-26 1994-11-15 Lee Seung S Safety apparatus for candles
US5487658A (en) * 1993-03-26 1996-01-30 Lee; Seung-Soo Safety device for novelty candle holders

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3048025A (en) * 1960-06-28 1962-08-07 Ai Root Co Candle burners
US3121316A (en) * 1962-01-11 1964-02-18 Exxon Research Engineering Co Non-combustible wick
US5363590A (en) * 1993-03-26 1994-11-15 Lee Seung S Safety apparatus for candles
US5487658A (en) * 1993-03-26 1996-01-30 Lee; Seung-Soo Safety device for novelty candle holders

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2235362A1 (de) Kerze
DE332901C (de) Kerze ohne eingezogenen Docht
CH204315A (de) Brenner für Pyrophorfeuerzeuge.
DE19516244A1 (de) Brennstoff sowie Öllampe, Kerze, Feuerzeug und Feuerstab zum Verbrennen des Brennstoffes
DE6904617U (de) Kerze
DE3348049C2 (en) Can
DE3640757A1 (de) Schmelzkoerperkerze
AT144385B (de) Kerze.
AT379004B (de) Kerzenfoermiger leuchtkoerper zur aufstellung in kirchen, kapellen oder sonstigen kultischen staetten
DE2539760A1 (de) Dochthalter zum einsatz in mit fester brennmasse gefuellte gefaesse
DE919461C (de) Dochtbrenner fuer fluessige Brennstoffe
AT513602B1 (de) Vorrichtung, insbesondere Sinkdocht
AT153288B (de) Petroleum-Vorwärmvorrichtung an Dampfbrennern für Leucht- und Heizzwecke.
DE2909687A1 (de) Kerze
DE2451620C2 (de) Kerze
DE555458C (de) Sicherheitszuender mit einstellbarer Brenndauer
CH198824A (de) Mit vegetabilischem Öl gespiesenes Öllicht.
DE353929C (de) Kerzenhalter mit einer die Flamme rings umgebenden flachen Kammer
AT203776B (de) Katalytisches Feuerzeug
AT151328B (de) Aschenschale mit eingebauter Flüssigkeitspumpe.
DE499230C (de) Selbsttaetige Gasheizvorrichtung fuer Buegeleisenuntersetzer
AT79981B (de) Zigarrenanzünder mit katalytischer Zündwirkung. Zigarrenanzünder mit katalytischer Zündwirkung.
AT86749B (de) Vorrichtung zur Verhütung des Abtropfens brennender Kerzen.
DE2246464C3 (de) Löscheinrichtung für einen Dochtbrenner mit einer bei Normaltemperatur festen, der Verbrennung dienenden Substanz
AT103563B (de) Brenner für flüssige Brennstoffe.