AT79981B - Zigarrenanzünder mit katalytischer Zündwirkung. Zigarrenanzünder mit katalytischer Zündwirkung. - Google Patents

Zigarrenanzünder mit katalytischer Zündwirkung. Zigarrenanzünder mit katalytischer Zündwirkung.

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AT79981B
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cigar lighter
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Johann Gyuris Johann Gyuris
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Johann Gyuris Johann Gyuris
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Description


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  Zigarrenanzünder mit katalytischer Zündwirkung. 



   Den Gegenstand der Erfindung   buoec   ein   Zigarrenanzünder.   dessen Wesen darin besteht, dass zwischen dem katalytisch wirkende Stoffe in fein verteiltem Zustande enthaltenden, aus feuerfestem Material bestehenden   Glühkörper und dem Ende des Dochtes   ein allseitig geschlossener freier Raum vorhanden ist, woselbst sich die Gase aus dem Brennstoff entwickeln, und in welchem ein geringer Gasüberdruck herrscht, der genügt, um die Gase durch die Poren des Glühkörpers zu drücken und dadurch die Zündwirkung zu sichern, aber nicht so gross ist, dass er einen Verlust an Brennstoff verursachen würde.

   Das Dochtende kann mit einem porösen Körper aus hitze-   bestand ; gem   Material m Berührung stehen, dem der durch eine verengte Stelle der Leitung geführte Docht den angesaugten Brennstoff übergibt. 



   Der den Glühkörper und den porösen Körper tragende Teil des Zigarrenanzünders kann nebst einem in diesen eingeführten   Doclitstück   von dem am Brennstoffbehälter befestigten, ein anderes Dochtstück enthaltenden Teil abnehmbar sein, derart, dass sich die Teile gegenseitig führen und die beiden Dochtstücke in zusammengestelltem Zustande der Vorrichtung in Berührung stehen. 



   Die Vorrichtung kann mit einem beliebigen, flüssigen Brennstoff in Betrieb gehalten werden. so z. B. mit Benzin, Spiritus oder dgl. Die Grundsubstanz des Glühkörpers kann irgend ein hitzebeständiger, poröser Körper bilden, z. B. komprimierter Asbest, Ton, Bimsstein, hitzebeständige Metallsalze usw. Die katalytische Substanz kann im Glühkörper in bekannter Weise dadurch verteilt werden, dass man irgend ein Salz des betreffenden Metalls mit dem Material des Glühkörpers mischt oder den Glühkörper mit der Lösung des Salzes imprägniert und das Salz dann im Glühkörper selbst zu Metall reduziert. 



   Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Zigarrenanzünders gemäss der Erfindung. 



   Beim Zigarrenanzünder nach Fig. i wird der Glühkörper a durch den Gewindering an den Halsteil c gepresst, der im vorliegenden Falle in die den Flüssigkeitsbehälter g absperrende   Schraubef gelötet   ist. Die Flüssigkeit steigt durch den im Rohr h angeordneten Docht i in unmittelbare Nähe des Glühkörpers a. Auf den innerhalb des Halsteils c liegenden Teil des Dochtes i sind Glasperlen oder dgl.   11   gefädelt, die einerseits den Docht führen und andererseits die Abkühlung desselben beim Anfassen des Halsteils c verhindern. In das oberste Ende des Halsteils c ist ein Metallkörper r eingesetzt, in dessen Ausnehmung ein poröser Körper s aus hitzebeständigem Material gelagert ist. Der Docht i wird durch die Bohrung des Körpers r geführt und legt sich an den Körper s, dem er die angesaugte Flüssigkeit übergibt.

   Der   Docht i   wird ferner in einer Bohrung der   Schraube f geführt,   die so eng ist, dass sie den Docht dicht umschliesst. Zwischen dem Glühkörper a und dem porösen Körper s ist ein freier Raum vorhanden. in dem die Gasentwicklung vor sich geht. Da dieser Raum nach oben durch den wenig durchlässigen   Glühkitrper   a und nach unten dadurch abgeschlossen ist, dass der Docht i die enge Bohrung der   Schraube f verschliesst,   und die Gasentwicklung schneller vor sich geht als die Dämpfe verbrennen, entsteht unter dem Glühkörper ein gewisser Überdruck, der die Dämpfe durch die Poren des Glühkörpers treibt. Die Übergabe der Brennstoffgase an den Glühkörper wird also gesichert, ohne dass der Docht den Glühkörper unmittelbar berühren müsste.

   Dadurch wird sowohl der Docht geschont wie auch die katalytische Wirkung des Glühkörpers für längere Zeit bewahrt. Dadurch, dass der Docht i durch eine enge Bohrung der   Schraube l geführt   ist, kann die Vorrichtung für kurze Zeit umgedreht werden, ohne dass der Brennstoff plötzlich in 

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   grösserer Menge   zum   Glühkörper gelangen   könnte. Statt in der Schraube f eine enge Bohrung auszuführen, kann man das untere Ende des Halsteiles c auch durch den   Docht f. dt-i' durch   Asbestwolle oder dgl. verstopfen. 



   Der   Flüssigkeitsbehälter   ist als Griff ausgebildet und kann gegebenenfalls durch ein warmeisolierendes Material umgeben sein. Diese Ausführungsform ist besonders für Wagen. Automobile und dgl. geeignet. An der Wand des Wagens, Automobils usw. ist   d. er Träger l befestigt   und der eigentliche Zigarrenanzünder a, c, g ist in der Bohrung   n   dieses Trägers und im federnden Bügel m 
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Fig. 2 zeigt einen auf den Tisch stellbaren Zigarrenanzünder, dessen unterer,   als Aschen-   schale ausgebildeter Teil p den Flüssigkeitsbehälter bildet. Sonst ist die Konstruktion mit der beschriebenen identisch. Der Docht i wird zunächst durch einen Metalleinsatz   t   mit enger Bohrung geführt und tritt dann durch die Perlen l.

   Der im vorliegenden Falle längere Halsteil   eist   ist gekrümmt, um den Glühkörper a leichter zugänglich zu machen. Die Glasperlen A passen sich der Form des Halsteils an und führen den Docht i. 



   Fig. 3 zeigt die Ausführungsform gemäss Fig. i mit einer Aschenschale p, auf welcher der Träger o sitzt, der den eigentlichen   Zigarrenanzünder   a, c, g aufnimmt. Bei Gebrauch wird der Zigan-enanzünder aus dem Träger herausgenommen, während die   Aschenschale   am Tisch stehen bleibt. 



   Fig. 4 zeigt eine Abänderung der in Fig. 2 dargestellten Ausführung, die den Vorteil bietet. 
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 Zu diesem Zweck ist das in die Verschlussschraube f gelötete Rohr h1 nur bis zur halben Höhe emporgeführt und enthält ein Dochtstück il, dessen oberes Ende unterhalb der oberen Mündung des Rohres h1 liegt. Andererseits wird der herausnehmbare Teil durch eine Hülse oder   dgl. 11 aus   zweckmässig wärmeisolierendem Material gebildet, in die ein Rohr h2 eingesetzt ist. das genau auf das   Rohr/   passt und an diesem geführt ist. Der den Glühkörper tragende Halsteil c ist mit einem Fortsatz Cl versehen, in dessen unteren Teil ein in das Rohr h1 passendes Rohrstück h1 eingesetzt ist. Die Teile h2, cl führen ein   Dochtstück   i2.

   Befinden sich die Teile in der dargestellten Lage, so berühren sich die Dochtteile il, i2 und die Flüssigkeit wird aus dem Aschenschalenbehälter p, g angesaugt. Soll die Vorrichtung benutzt werden, so muss man nur den oberen Teil a, c,   K   herausnehmen, während der   Flüssigkeitsbehälter   am Tisch stehen bleibt. 



   Der Zigarrenanzünder wird in der Weise in Betrieb gesetzt, dass der Glühkörper a oder die benachbarten Metallteile mit einem Streichholz oder einer anderen Heizquelle für einige   Augenblicke vorgewärmt   werden. Sobald die Vergasung beginnt, fängt der   Glühkörper   zu glühen an. 



   Während des Betriebes treten die Brennstoffdämpfe durch die Poren des Glühkörpers. 



  Dadurch, dass sich im Wege der Dämpfe ein fester Körper befindet, dessen Poren sie durchdringen müssen, wird erreicht, dass kein Brennstoff verloren geht, indem die durch die Poren des Glühkörpers strömenden Dämpfe vollständig verbrennen. Demzufolge kann sich auch kein übler Geruch bemerkbar machen. 
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 hat sich die dargestellte gewölbte Ausbildung als zweckmässig er wiesen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   i.   Zigarrenanzünder   mit katalytischer Zündwirkung,   dadurch gekennzeichnet. dass zwischen dem Glühkörper (a) und dem Ende des Dochtes (i) ein als Gasentwicklungsraum dienender. allseitig geschlossener freier Raum vorhanden ist.

Claims (1)

  1. 2. Zigarrenanzünder mit katalytischer Zündwirkung nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, dass in einer gewissen Entfernung vom Glühkörper (a) ein poröser Körper (s) aus hitzebeständigem Material angeordnet ist, dem der durch eine verengte Stelle der Leitung geführte Docht (i) den angesaugten Brennstoff übergibt.
    3. Zigarrenanzünder mit katalytischer Zündwirkung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der den Glühkörper (a) und den porösen Körper (s) tragende Teil nebst einem in diesen eingeführten Dochtstück (i2) von dem am Brennstoffbehälter (g) befestigten. ein Dochtstück (il) enthaltenden Teil abnehmbar ist, derart, dass sich die Teile gegenseitig führen und die Dochtstücke (il, i2) in zusammengestelltem Zustande der Vorrichtung in Berührung stehen.
    4. Zigarrenanzünder mit katalytischer Zündwirkung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch EMI2.4
AT79981D 1915-03-05 1915-03-05 Zigarrenanzünder mit katalytischer Zündwirkung. Zigarrenanzünder mit katalytischer Zündwirkung. AT79981B (de)

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