DE413949C - Taschen-Inhalator - Google Patents

Taschen-Inhalator

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DE413949C
DE413949C DESCH70856D DESC070856D DE413949C DE 413949 C DE413949 C DE 413949C DE SCH70856 D DESCH70856 D DE SCH70856D DE SC070856 D DESC070856 D DE SC070856D DE 413949 C DE413949 C DE 413949C
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heating
pocket inhaler
recess
evaporation vessel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M15/00Inhalators

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
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  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Taschen-Inhaiator. Durch die vorliegende Zusatzverbindung soll der dosenförmige Taschen-Inhalator nach Patent 412979 zur Beheizung mit Benzin oder einem ähnlichen flüssigen Brennstoff eingerichtet werden. Zu diesem Behufe wird der dort benutzte Heizuntersatz zu einem Brennstoffbehälter ausgebildet. In der Mitte der oberen Decke dieses Behälters ist in einer entsprechenden Eintiefung das Dochtrölirchen für die Heizflamme und daneben ein von außen zu betätigendes Reiberädchen vorgesehen, durch dessen Drehung federzeitig an einem federnd darüber angeordneten Zereisenstück in bekannter Weise der Zündungsfunke zu erzeugen ist.
  • Durch diese neue Anordnung wird erreicht, daß die Apparate nach dem Hauptpatent unabhängig von den dort benötigten Heizstofftabletten und ohne die Notwendigkeit eines besonderen Feuerzeuges überall ohne weiteres in Tätigkeit zu setzen sind.
  • Ein weiterer Vorteil des neuen Apparates liegt darin, daß durch Einfügen eines weiteren leicht aushebbaren Einsatzbehälters in den oberen Teil des eigentlichen Apparates nötig wird, größere Vorräte von Menthol-und ähnlichen Tabletten, sowie andere kleine Hilfsgeräte u. dgl. in dem Apparat selbst, d.li. in diesem Einsatzbehälter, unterzubringen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Apparates, und zwar zeigen: Abb. i den für den Nichtgebrauch zusammengeschobenen Apparat in einer Seitenansicht, Abb.2 einen mittleren Vertikalschnitt des Apparates nach Abb. i, Abb.3 einen Horizontalschnitt in Richtung der punktierten Linie I-II der Abb. 2, Abb. d. in einer Seitenansicht den gebrauchsfertig ausgezogenen Apparat, Abb.5 einen mittleren Vertikalschnitt des Apparates nach Abb..I, und Abb. 6 eine Draufsicht des Heizuntersatzes allein. Der neue Apparat besteht in der Art des Hauptpatentes aus dem oben offenen Verdampfungsgefäß i, welches zwischen den Stützarmen 2 des Heizunterteiles 3 in vertikaler Richtung zu verschieben ist. Als Rasten für die Stützarme in der höchsten und tiefsten Stellung sind in dem Verdampfungsgefäß vertiefte Rinnend. und 5 vorgesehen, in welche die Stützarme mit Vorsprüngen 6 eingreifen. Der Boden des Verdampfungsgefä ßes ist zweckmäßig in seiner Mitte und am Rande mit Eintiefungen i bis 8 versehen, in welche, wenn es die Umstände erfordern, etwas Wasser eingefüllt werden kann, teils um ein Überhitzen des Medikamentes zu verhüten, teils um (wenn es wünschenswert erscheint) die sich entwikkelnden Dämpfe des Medikamentes mit Wasserdämpfen zu vermischen.
  • Für das zu verdampfende Medikament 9 ist in der Mitte des einlegbaren Bodens 1o eine Eintiefung i r vorgesehen. Beim Nichtgebrauch ist das Verdampfungsgefäß i mit einem Stulpdeckel 12 zu verschließen.
  • Ein Einsatzbehälter 13 für einen Vorrat von Medikamenten usw. ist von oben in das Verdarnpfungsgefäß i einzusetzen, wofür die obere, in dem letzteren eingepreßte Rinne .f als Tiefenanschlag dient. Durch den aufgesetzten Deckel i2 wird beim Nichtgebrauch des Apparates auch der Einsatzbehälter 13 geschlossen.
  • Durch Einsetzen einer Decke 14 ist in dem Unterteil 3 ein Raum für den zu verwendenden flüssigen Brennstoff, Benzin, Spiritus o. dgl., gebildet. In der Mitte der Decke 14 ist in einer Eintiefung 15 das Dochtröhrchen 15a angebracht. Zur Erzeugung des Zündungsfunkens dient ein Reibrädchen 16 in «\"erbindung mit einem darüber an einer Blattfeder 17 vorgesehenen Zereisenstück 18. Die Blattfeder 17 ist mit zwei kleinen Schrauben i9 auf der Decke 14 so angebracht, daß sie mit dem Zereisenstück im Falle der partiellen Abnutzung des letzteren mit Schlitzöffnungen 2o unter den Köpfen der Schrauben ig längs verschoben werden kann.
  • Das Reibrädchen 16 ist an dem inneren Ende einer Welle 21 befestigt, welche in einer Seitenrinne 22 der Decke 4 gelagert und außen mit einem zweckmäßig umlegbaren Griff 23 versehen ist.
  • Der Raum 14 zur Aufnahme des flüssigen Brennstoffes ist, -wie dies bei den bekannten Zereisenfeuerzeugen üblich ist, zweckmäßig mit Watte o. dgl. ausgestopft. In dem in der Mitte etwas aufgezogenen Boden des Brennstoffbehälters ist eine Füllschraube 24 angebracht.
  • Beim Nichtgebrauch wird der Apparat in der in Abb. i und 2 veranschaulichten Weise zusammengeschoben. Das Verdampfungsgefäß befindet sich dabei mit seinem unteren Teil etwas innerhalb des Randes des Heizunterteiles, dessen Stützarme mit ihren Vorsprüngen 6 in die obere Rinne des Verdampfungsgefäßes greifen. Der Einsatzbehälter mit den Reservetabletten des Medikamentes wii d von oben in das Verdampfungsgefäß bis auf die Rinne .4 eingesetzt und durch den auf das letztere aufgesetzten Deckel verschlossen. In dieser Form beansprucht der Apparat nur einen äußerst geringen Raum, so daß er überall leicht unterzubringen und bequem mitzuführen ist.
  • Zum Gebrauche wird,der obere Deckel entfernt und der Einsatzbehälter herausgenommen. Alsdann wird das Verdampfungsgefäß in den Stützarmen soweit nach oben ausgezogen, daß diese mit ihren Vorsprüngen 6 in die untere Rinne des Verdarnpfungsgefäßes eingreifen und eine Tablette des zu -verdampfenden Medikamentes in die mittlere Eintiefung des Einsatzbodens gelegt. Durch eine kurze Drehung des Reibrädchens ist die Flamme des Dochtröhrchens anzuzünden. Das auf dem Einlageboden befindliche Medikament wird vermöge der Flamme bis zur Dampfbildung erhitzt, so daß die entwickelten Dämpfe ohne weiteres eingeatmet werden können. Diese Wirkung kann erheblich vergrößert werden, wenn während der Dampfbildung der Deckel auf das Verdampfungsgefäß aufgesetzt wird, so daß sich eine größere Menge Dämpfe darin ansammeln.
  • Unter Benutzung geeigneter Substanzen kann der neue Apparat auch für Räucherungs-, bzw. Desinfektionszwecke Verwendung finden.
  • Dadurch, daß das Verdampfungsgefäß beim Nichtgebrauch etwas in den oberen Rand des Heizunterteiles hineinreicht, wird ein. luftdichter Abschluß für den Behälter mit flüssigem Brennstoff ermöglicht, welcher dessen vorzeitiges Verdunsten verhindert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Taschen - Inhalator nach Patent 412979, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizuntersatz (3) zu einem Behälter für flüssigen Brennstoff, wie Benzin, Spiritus u. dgl., durch Einfügen einer Decke (i4) ausgebildet ist, in deren Mitte in einer Eintiefung (15) das Dochtröhrchen (,5a) für die Heizflamme vorgesehen ist.
  2. 2. Taschen-Inhalator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Eintiefung (15) der Decke (14) des Brennstoffbehälters neben dem Dochtröhr-Chen (,5a) ein auf einer außen ein Griffknöpfchen (23) tragenden Welle (21) befestigtes Reibrädchen (16) und über demselben an einer mit Längsschlitzen (20) unter ihren Befestigungsschrauben (ig) längs verstellbaren Blattfeder (17) ein Zereisenstein (18) angeordnet ist.
  3. 3. Taschen-Inhalator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rande des Bodens des Verdampfungsgefäßes (i) eine vertiefte, ringförmige Rinne (8) und in der Mitte dieses Bodens eine Eintiefung (7) vorgesehen ist, zu dem Zwecke, um durch Einfüllen von Wasser das Überhitzen des zu verdampfenden Mittels zu verhüten.
  4. 4. Taschen-Inhalator nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen von oben in das Verdampfungsgefäß (i) einzusetzenden, durch den äußeren Deckel (12) des Gefäßes verschließbaren Behälter (13), welcher zur Aufnahme eines Vorrates des zu verdampfenden Materials in Tabletten- oder anderer Form dient und so bemessen ist, daß die obere eingetiefte Rinne (4) beim Einsetzen desselben den Tiefenanschlag bildet.
  5. 5. Taschen-Inhalator nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdampfungsgefäß so eingerichtet ist, daß es nach dem Zusammenschieben des Apparates beim Nichtgebrauch mit seinem unteren Teile etwas in den oberen Rand des . Heizunterteiles (3) hineinreicht, so daß das Verdunsten des flüssigen Brennstoffes in diesem Heizunterteil verhindert wird.
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