DE538500C

DE538500C - Taschenfeuerzeug mit Reibradzuendung

Info

Publication number: DE538500C
Application number: DEZ17797D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-11-14

Description

Taschenfeuerzeug mit Reibradzündung Es gibt bereits Taschenfeuerzeuge mit Reibradzündung, die in der Abschlußhaube eines Füllfederhalters o. dgl. eingebaut sind. Dabei ist die Zündvorrichtung auch über einer Trennwand in. der Haube angeordnet. Dem Bekannten gegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Raum über der Trennwand durch zwei unabhängig voneinander ausschwingbare Dekkelhälften abgeschlossen ist, von denen die eine Deckelhälfte über der eigentlichen Zündvorrichtung liegt und seitlich einen Ausschnitt für den Durchtritt des Antriebsrades aufweist, während die ,andere Deckelhälfte den die Flamme liefernden Docht verschließt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt; es zeigen Abb. i eine Ansicht eines Füllfederhalters mit dem in der Abschlußhaube eingebauten Feuerzeug, Abb.2 eine Draufsicht auf die Abschlußhaube in größerem Maßstab bei Öffnung beider Deckel, Abb.3 einen Längsschnitt durch die Abschlußhä.ube nach 3-3 der Abb. 2, Abb.4 einen Schnitt durch das rückwärtige Ende des Füllfederhalters, und Abb. 5 leinen Schnitt nach 5-5 der Abb. 3. Der Füllfederhalter i ist zur Abdeckung der Feder 2 in bekannter Weise mit einer mittels Gewinde 4 aufschraubbaren Abschlußhaube 3 versehen. Eine kegelförmige Wand 5 teilt diese Haube in -zwei Kammsem 6 und 7, welch letztere zur Aufnahme des flüssigen Brennstoffes dient und nach oben durch eine Trennwand 8 abgeschlossen ist. Ein über die Trennwand 8 ragender Stutzen g bildet die Führung des Dochtes io (Abb. 5). Auf der Trennwand 8 ist ein bekannter Zündsteinhalt-er i i angeordnet, in dem unter Vermittlung der verstellbaren Schraube 12 und der Feder 13 der Zündstein 14 in Richtung gegen das gezahnte Reibrad 15 gedrängt wird. Das Reibrad 15 ist durch die Schraube 16 mit einem Antriebsrad 17 verbunden, das an einem Lager ,auf der Trennwand 8 drehbar sitzt.
Die über der Trennwand 8 angeordneten Feuerzeugteile werden durch zwei Deckelhälften 18 und i9 abgeschlossen. Die Deckelhälfte 18 schwingt um ein zur Achse der Haube 3 parallel angeordnetes Scharnier 20, während die Deckelhälfte 19 um ein waagerecht liegendes Scharnier 21 schwingen kann. Die Deckelhälfte i 9 liegt in ihrer Verschlußlage über dem Docht io, während die andere Deckelhälfte 18 die Zündvorrichtung abschließt. Beide Deckelhälften besitzen einen Rand 22, durch den sie sich in der Verschlußla.ge gegen die Trennwand 8 abstützen. In dem Rand der Deckelhälfte 18 ist ein Ausschnitt 23 vorgesehen, aus dem das am Umfang gerauhte Antriebsrad 17 nach außen ragt und somit leicht bewegt werden kann.
An dem der Feder 2 gegenüberliegenden Ende des Federhalters i befindet sich noch ein kleiner Vorratsbehälter 24 für Brennstoff (Abb. i und 4). Die Stirnfläche des Behälters 24 ist mit einer Gewindeöffnung versehen, die durch eine Schraube 26 verschließbar ist. Die Schraube 26 weist ein in das Behälterinnere 25 ragendes Tropfrohr 27 auf.

Claims

PATENTANSPRUCIi Taschenfeuerzeug mit Reibradzündung, das in der Abschlußhaube eines Füllfederhalters vorgesehen ist und eine über einer Trennwand angeordnete Zündvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum über der Trennwand (18) durch zwei. unabhängig voneinander ausschwingbare Deckelhälften, (18, i g) abgeschlossen ist, von denen die eine Dekkelhälfte (18) über der Zündvorrichtung (14, 15) liegt und seitlich einen Ausschnitt (23) für den Durchtritt des Antriebsrades (i7) aufweist, während die andere Deckelhälfte (i9) den Docht (io) verschließt.