<Desc/Clms Page number 1>
Taschenfeuerzeug.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
entsprechend berechnet werden. Die Regelung der Druckwirkung der Feder 18 erfolgt ein für allemal mit Hilfe der Schraube 20.
Seitlich von dem Rohr 19 ist im Innern des Gehäuses 1 ein zweites Rohr 21 vorgesehen, das eine kleine Blattfeder 22 enthält, deren freies Ende 23 sich gegen einen kleinen mit dem Deckel 2 verbundenen Klotz 24 legt. Diese Feder 22 dient zur Öffnung des Deckels, dessen Öffnungsbewegung durch Anschläge 2 a begrenzt wird.
Das Gehäuse 1 ist an seinem unteren Ende offen, so dass ein kleiner Behälter 4 eingeschoben werden kann, der zur Aufnahme des Brennstoffvorrates bestimmt ist. Dieser Behälter ist durch eine Schraube 25 abgeschlossen und zwischen den Gewindegängen dieser Schraube 25 und den Gewindegängen der entsprechenden Bohrung des Behälters 4 ist ein kleines Spiel belassen oder es sind eine oder mehrere seitliche Nuten in der Bohrung des Behälters 4 vorgesehen, so dass Kapillarkanäle entstehen, die den Übertritt des flüssigen Brennstoffes nach einem Wattebausch 27 ermöglichen, der das untere Ende des Dochtes umgibt. Der Behälter 4 erhält die aus Fig. 3 ersichtliche, treppenförmig abgestufte Form, die durch die Anordnung der Rohre 19 und 21 in dem Gehäuse 1 bedingt ist.
Die Anordnung der Einstellfeder 18 für den Zündstein in dem Feuerzeuggehäuse entlastet den oberen Teil des Feuerzeuges und erleichtert die Verwendung eines angelenkten Deckels 2. Der Deckel 2 weist eine besonders geschnittene Form auf, die aus den Fig. 5 und 6 näher ersichtlich ist ; hiedurch werden die Nachteile mancher bekannter Feuerzeuge vermieden, bei denen die Anordnung des Reibrädchens und seiner Antriebsrolle um eine lotrechte Achse und die dadurch bedingte Anordnung der Druckfeder für den Stein im oberen Teile des Feuerzeuges senkrecht zur Achse des Reibrädchens der Anordnung eines angelenkten Deckels derart hinderlich ist, dass im allgemeinen bei dieser Art von Feuerzeugen bloss eine Schutzhaube für den Docht vorgesehen ist.
Der Deckel ist erfindungsgemäss durch drei Flächen eines Würfels, nämlich-in der Schliesslage betrachtet-durch die waagrechte Deckelfläche a und zwei lotrechte Seitenflächen b, c gebildet, welche Flächen in Fig. 6 in vollen Linien gezeichnet sind. Zwei weitere lotrechte Seitenflächen des Würfels, die dem Deckel 2 fehlen, nämlich die in Fig. 6 gestrichelt angedeuteten Flächen d und e, sind an dem Gehäuse 1 bei dl und el vorgesehen, wo sie eine Art Schutzwand bilden, die jede Berührung der Finger mit dem Reibrädchen 9 und dem Dochtträger 6 hindert, wobei ein Schlitz 8 a in dieser Schutzwand die Antriebsrolle 8 heraustreten lässt, so dass sie von Hand bedient werden kann.
Das Fehlen der Fläche d an dem Deckel 2 erzeugt ausserdem an diesem eine Aussparung, die bei geöffnetem Deckel den Zutritt zum Zündstein zwecks Auswechslung des Steines erleichtert. Der Deckel 2 weist ferner an seiner Fläche a eine Kappe 6 a auf, die dazu dient, den rohrförmigen Dochtträger 6 beim Schliessen des Deckels 2 zu überdecken, um eine Verschmutzung des Dochtes durch brennbare und nicht entflammbare Stoffe zu verhindern.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Taschenfeuerzeug mit von Hand zu drehendem Reibrad auf lotrechter Achse, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Druckvorrichtung für den mit dem Reibradumfang zusammenwirkenden Zündstein (12) aus einem vor dem Stein angeordneten winkelförmigen Schwenkhebel und einer im Innern des Feuerzeuggehäuses (1) parallel zur Reibradachse angeordneten Sehraubenfeder (18) besteht, die gegen den einen Arm (13 b) des Schwenkhebels (13) wirkt und dessen andern Arm (13 a) gegen den Zündstein (12) drückt.