DE355880C - Vorrichtung zur Verdunstung von Desinfektionsmitteln, Riechstoffen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Verdunstung von Desinfektionsmitteln, Riechstoffen u. dgl.

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DE355880C
DE355880C DEW55186D DEW0055186D DE355880C DE 355880 C DE355880 C DE 355880C DE W55186 D DEW55186 D DE W55186D DE W0055186 D DEW0055186 D DE W0055186D DE 355880 C DE355880 C DE 355880C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/015Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone
    • A61L9/04Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone using substances evaporated in the air without heating
    • A61L9/12Apparatus, e.g. holders, therefor

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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verdunstung von Desinfektionsmitteln, -Riechstoffen u. dgl. Das Patent 354167 betrifft eine Vorrichtung zur allmählichen Verdunstung von Desinfektionsmitteln, Riechstoffen u. dgl., bei der es darauf ankommt, daß vom unteren Teil oder dem Boden des Vorratsgefäßes nach außen ein enges nach oben gebogenes Rohr ausgeht, dessen freies offenes Ende tiefer liegt als die Flüssigkeitshöhe im Gefäß, während am oberen Ende dieses Gefäßes eine ganz oder teilweise verschließbare I ufteintrittsöffnung vorgesehen ist, um mittels teilweisen Luftabschlusses ein langsames Austreten der Flüssigkeit aus dem engen Ansatzrohr zu ermöglichen. Die austretende Flüssigkeit breitet sich dabei auf einen das Ende des engen Röhrchens umgebenden Teller o. dgl. aus, wo die Verdunstung erfolgt.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird diese Einrichtung dadurch verbessert und vereinfacht, daß das enge umgebogene Ansatzröhrchen wegfällt und der Boden des Vorratsbehälters als kapillare Öffnung ausgebildet ist, während ein Teller oder eine Platte oder Schale zur Aufnahme der aus dieser Öffnung austretenden Tröpfchen unterhalb der Öffnung angeordnet ist. Die Anordnung dieses Tellers oder der Schale kann in der Weise erfolgen, daß das Gefäß a in eine mit Durchbrechungen versehene Hülse oder einen Bügel gesetzt ist, deren Boden als Teller oder Schale ausgebildet ist. Dabei kann die Hülse gegen das Gefäß verschiebbar angeordnet sein, so daß der Abstand zwischen dem Boden der Hülse und der unteren Austrittsöffnung des `Gefäßes verändert und diese Öffnung gegen den Hülsenboden gedrückt werden kann. Dann ist die untere Gefäßöffnung verschlossen, und dieser Verschluß kann noch dadurch verbessert werden, daß man unterhalb dieser Gefäßöffnung ein Scheibchen, z. B. aus Kork, Gutnmi, am Boden des Gefäßes anordnet.
  • Es wird auf diese Weise eine Vorrichtung geschaffen, welche sich von derjenigen nach dem Hauptpatent durch leichtere und billigere Herstellbarkeit, durch eine größere Haltbar-]zeit und ein gefälligeres Aussehen auszeichnet.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. z die ganze Vorrichtung teilweise im Schnitt, Abb. 2 den Flüssigkeitsbehälter mit teilweise abgebrochener Vorderwand.
  • Der Flüssigkeitsbehälter a besteht am vorteilhaftesten aus Glas. Er ist am oberen Ende finit einem Hals l versehen, in den ein Gewinde eingedrückt ist. Der Boden des Behälters ist zu einer Spitze g ausgezogen, die einen kapillaren Kanal f bildet, so daß die Flüssigkeit aus ihm nur als ganz kleine Tröpfchen austreten kann. Der obere Teil des Glasbehälters a ist mit einer Metallkappe h überzogen, aus der der Flaschenhals l entweder herausragt oder die auch diesen noch umgibt, so daß auch die Metallkappe da am Flaschenhals ein entsprechendes Gewinde besitzt. Auf den Flaschenhals oder auf den ihn umgebenden Metallüberzug wird die Verschlußkappe i geschraubt. Diese besitzt an einer oder mehreren Stellen ihres Mantels Schlitze oder Öffnungen k, die jedoch nicht ganz bis zum oberen Rande der Kappe reichen. Durch teilweises Aufschrauben der Kappen stehen also diese Schlitzeoderöffnungenk mitderMündung des Halses l in Verbindung, so daß Luft von außen in denBehältera eintreten kann. Wirdhingegen die Kappe i vollständig festgeschraubt, so ist die Verbindung zwischen den Öffnungen k und der Mündung des Flaschenhalses l unterbrochen, und es kann keine Luft mehr in den Behälter a eintreten. Zur Sicherung dieses Verschlusses kann in an sich bekannter Weise in den Boden der Kappe k eine Unterlagsscheibe aus Kork oder sönstigem Dichtungsmaterial eingelagert sein.
  • Der untere Teil des Behälters a wird von der oben offenen Hülse b umgeben, gegen die er verschiebbar ist. Bei der gezeigten Ausführungsforin gleitet die Hülse 1) über die obere Hülse h: hinweg, bildet also gewissermaßen einen Schiebedeckel: indessen kann man die ä=@nordnung auch umgekehrt treffen, so daß sich die Hülse b zwischen die Behälterwandung cr und die Hülse h. schiebt.
  • L-nten ist die zweckmäßig metallische hülse b mit Durchbrechungen c versehen, aus denen die Dünste oder Dämpfe des Riechstoffs oder Desinfektionsmittels entweichen können. Der Boden der Hülse b wird mit einem Teller oder einer Schale d aus Filtrierpapier, Ton octcr sonstigem saugfähigen Material bedeckt. %n der Mitte, senkrecht unter der kapillaren Spitze oder dein Haarröhrchen g, ist in eine Vertiefung der Schale d ein Plättchen e aus Kork, Gummi o. dgl. eingesetzt, durch welches die Öffnung des kapillaren Kanals f zu verschließen ist. Das Gefäß a und seine Hiilse werden meistens ganz flach ausgeführt, so daß man die Vorrichtung in der Westentasche mit sich führen oder als Gehänge z. B. an Uhrketten tragen kann. Sie besitzt dann etwa die Form und das Aussehen der bekannten Taschenstreichfeuerzeuge. Will man die Vorrichtung in Benutzung nehmen, so wird die Verschlußkappe i etwas gelockert und die Hülse b etwas herausgezogen, so daß die Spitze g in Abstand von dem Boden der Hülse b gebracht wird. Die aus der kapillaren Öffnung der Spitze g austretende Flüssigkeit gelangt dann auf den Teller oder die Schale d, breitet sich darauf aus und verdunstet. Soll die Wirksamkeit der Vorrichtung unterbrochen werden, so hat man nur nötig, die L ufteintrittsöffnung am oberen Ende des Gefäßes zu verschließen und den Boden der Hülse b wieder fest gegen die Spitze g zu schieben. Entbehrlich wird das Verschlußplättchen e am Boden der Hülse b, wenn der Teller oder die Schale d aus nachgiebigem Material, z. B. Watte oder Viltrierpapier besteht.
  • Um zu verhindern, daß die Hülse b bei der Verschiebung gegen den Behälter a zu leicht von diesem vollständig entfernt wird, kann die Bewegung beider Teile gegeneinander z. B. mittels einer Schlitzführung zwischen den beiden Hülsenteilen b und lt begrenzt sein.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRÜcilE: i. Abänderung der durch das Patent 354m7 geschützten Vorrichtung zur allmählichen Verdunstung von Desinfelttionsmitteln, Riechstoffen u. dgl., bei welcher das umgebogene kapillare Rohr des Vorratsbehälters wegfällt, während der Teller o. dgl. zur Aufnahme der aus dem Vorratsbehälter austretenden Flüssigkeit unterhalb desselben angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Vorratsbehälters als Kapillare ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, deren Teller oder Schale gegen den Flüssigkeitsbehälter verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dein Teller gegenüber der Kapillare ein elastisches Verschlußmittel, z. B. ein Kork- oder Gummiplättchen angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußmittel in eine Vertiefung der Scheibe oder Schale eingesetzt ist.
DEW55186D 1920-05-08 1920-05-08 Vorrichtung zur Verdunstung von Desinfektionsmitteln, Riechstoffen u. dgl. Expired DE355880C (de)

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DE (1) DE355880C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4063665A (en) * 1976-12-06 1977-12-20 Chemtrust Industries Corporation Supply container and dispensing unit assembly
US4840773A (en) * 1988-08-05 1989-06-20 Leonard Wade Deodorant dispenser
US4917301A (en) * 1988-11-15 1990-04-17 International Flavors & Fragrances, Inc. Container with microporous membrane for dispensing vapor from volatile liquid

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