AT203776B - Katalytisches Feuerzeug - Google Patents

Katalytisches Feuerzeug

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AT203776B
AT203776B AT133658A AT133658A AT203776B AT 203776 B AT203776 B AT 203776B AT 133658 A AT133658 A AT 133658A AT 133658 A AT133658 A AT 133658A AT 203776 B AT203776 B AT 203776B
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AT
Austria
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lid
container
lighter
plug
catalyst
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AT133658A
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English (en)
Inventor
Ernesto Dr Markus-Markush
Original Assignee
Ernesto Dr Markus-Markush
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Katalytisches   Feuer-zeug   
Die Erfindung betrifft ein katalytisches Feuerzeug mit Oxydationskatalysator und einem Behälter, der einen mit einer entzündbaren Flüssigkeit getränkten, saugfähigen Stoff enthält. Bei den bekannten Feuerzeugen dieser Art ist der,   z. B.   aus Platinschwamm bestehende Katalysator im oberen Teil des Behälters angeordnet. Dies hat entweder den Nachteil, dass beim Nachfüllen des Behälters mit der entzündbaren Flüssigkeit der Katalysator benetzt und dadurch vorübergehend verdorben wird, oder dass er anderseits aus der Zündstellung entfernt werden muss. Wie die österr.

   Patentschrift Nr. 150642 (Schmitt) und die Schweizer Patentschrift Nr. 308968 (Kratzenberger) als Beispiele zeigen, ist es bei katalytischen Feuerzeugen zur Schonung der Zündvorrichtung sowohl bekannt, den Brennstoffbehälter gesondert von der Zündvorrichtung anzuordnen, als auch bekannt, beim Füllen des Behälters durch Entfernung des Deckels und eines Haltemittels für die Zündvorrichtung eine Einfüllöffnung für den Brennstoff freizulegen. Alle diese besonderen und lästigen Manipulationen beim Auffüllen der bekannten Feuerzeuge werden beim erfindungsgemässen Feuerzeug vermieden. 



   Das Feuerzeug nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Katalysator in einem Steckdeckel angeordnet ist, der teilweise ebenfalls mit saugfähigem Stoff gefüllt und mit einem saugfähigen Blattmaterial ausgekleidet ist, das bei geschlossenem Deckel aus dem im Behälter befindlichen, saugfähigen Stoff entzündbare Flüssigkeit in den Deckel saugt, so dass bei Schwenken des vom Behälter entfernten Deckels von dieser Flüssigkeit herrührende Dämpfe sich am Katalysator entzünden. 



   In der beiliegenden Zeichnung sind   zwei Ausführungsbeispiele   des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



  Es ist : Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Behälters eines Taschenfeuerzeuges, mit teilweisem Schnitt ; Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des zum Behälter nach Fig. 1 gehörigen Deckels, mit teilweisem Schnitt ; Fig. 3 eine Draufsicht des den Katalysator haltenden   Rahmens ; Fig. 4   eine perspektivische Darstellung des Deckels nach Fig. 2 in der Gebrauchslage ; und Fig. 5 ein Längsschnitt durch ein Tischfeuerzeug. 



   Das Taschenfeuerzeug nach Fig.   1 - 4   weist einen quaderförmigen Behälter 1 auf, der in seinem unteren Teil einen saugfähigen Stoff 2, z. B.   Gummischwamm,   Kunststoffschwamm, Baumwolle, Glaswolle, Asbest usw. enthält und der dazu bestimmt ist, mit einer entzündbaren Flüssigkeit, z. B. Methylakohol getränkt zu werden. Der Deckel 3 ist ebenfalls quaderförmig und weist auf seinen Seitenflächen einen vorspringenden Rand 4 auf, der. in der Schliesslage des Taschenfeuerzeuges auf den oberen, freien Rand 5 des Behälters 1 zu liegen kommt. 



   Zum Schliessen des Taschenfeuerzeuges wird der unter dem Rand 4 befindliche Teil 6 des Deckels 3 in den Behälter 1 hineingesteckt, und der Deckel wird aus diesem Grunde als Steckdeckel bezeichnet. Der Deckel 3 ist hohl und seine Wand ist mit saugfähigem Blattmaterial 7, z. B. Löschpapier, ausgekleidet. 



  Der Deckelhohlraum ist ferner, abgesehen von seinem untersten Teil, mit einem saugfähigen Stoff 8 gefüllt. Im untersten Teil des Deckels ist ein z. B. aus Aluminium bestehender kleiner Rahmen 9 (s. Fig. 3) angeordnet, dessen Ebene in einer Diagonalebene des Deckels liegt. Der Rahmen 9 weist auf einer Seite zwei Vorsprünge 10 und auf der gegenüberliegenden Seite eine Kerbe 11 auf. An der Kerbe 11 ist mittels Silberdrahtes 12 eine gelochte Pastille 13 aus Platinschwamm befestigt, welche einen Teil des   Katalysa-   tors darstellt. Zwischen der Pastille 13 und den Vorsprüngen 10 des Rahmens 9 sind Platindrähte 13'ausgespannt, die ebenfalls zum Katalysator gehören.

   In einer Seitenwand des Deckels 3 ist ein Loch 14 vorgesehen, das auch durch das Blattmaterial 7 hindurch geht und in den von saugfähigem Stoff freien Raum mündet, in dem sich der Rahmen 9 befindet. 



   Im geschlossenen Zustande des Feuerzeuges berührt die untere Stirnfläche des saugfähigen Blattma- 

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 terials 7 den im Behälter 1 befindlichen   spugfähigen Stoff 2   und saugt aus demselben die entzündbare Flüssigkeit,   z. B.   den Methylalkohol, in den Deckel hinauf, so dass dessen saugfähige Stoff 8 ebenfalls mit dieser Flüssigkeit getränkt ist. 



   Um Feuer zu machen, genügt es, den Steckdeckel 3 aus dem Behälter 1 herauszuziehen und ihn kurz hin und her zu schwenken, so dass ein Luftzug entsteht. Der infolge von Verdunstung in der Luft enthaltene Alkoholdampf entzündet sich an der Platinschwammpastille 13 und den Platindrähten 13', welche infolge katalytischer Wirkung zunächst zu glühen beginnen. Die Flammen 15 schlagen dann aus dem Dekkel 3 heraus, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, wobei die Luftzufuhr durch das seitliche Loch 14 aufrecht erhalten wird. Dieses Loch 14 dient aber auch bereits beim Schwenken des Deckels dazu, den Luftzug zu erhöhen. 



   Das Tischfeuerzeug nach Fig. 5 unterscheidet sich von dem Taschenfeuerzeug nach Fig. 1-4 lediglich durch die Form und Grösse des Behälters und des Steckdeckels, die respektive mit la und 3a bezeichnet sind. Die übrigen Teile des Feuerzeuges sind mit den gleichen Überweisungszeichen versehen wie in Fig. 1-4. 



   Der Behälter la ist zylindrisch und beispielsweise etwa   8-10   cm hoch. Er ist dazu bestimmt, auf einem Tisch od. dgl. aufgestellt zu werden und ist in seinem untersten Teil mit einem Stück Blei 16 od. dgl. versehen, um seine Stabilität zu erhöhen. Der Steckdeckel 3a hat einen wesentlich kleineren Querschnitt als der Behälter la, indem er als Stopfen ausgebildet ist. Um Feuer zu machen, wird das Tischfeuerzeug genau so benützt wie das Taschenfeuerzeug. 



   Wenn die Flüssigkeit verbraucht ist, kann man dieselbe ohne weiteres in den Behälter 1 bzw. la nachfüllen, bis der saugfähige Stoff 2 vollständig damit getränkt ist, ohne dass dabei der Katalysator 13,   13'benetzt   und damit verdorben wird. 
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 aussehen. 



    PATENTANSPRÜCHE ;    
1. Katalytisches Feuerzeug mit Oxydationskatalysator und einem Behälter, der einen mit einer entzündbaren Flüssigkeit getränkten, saugfähigen Stoff enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator (13,13') in einem Steckdeckel (3,3a) angeordnet ist, der teilweise ebenfalls mit saugfähigem Stoff (8) gefüllt und mit einem saugfähigen Blattmaterial (7) ausgekleidet ist, das bei geschlossenem Deckel aus dem im Behälter   (1,   la) befindlichen, saugfähigen Stoff (2) entzündbare Flüssigkeit in den Deckel saugt, so dass bei Schwenken des vom Behälter entfernten Deckels von dieser Flüssigkeit herrührende Dämpfe sich am Katalysator entzünden.

Claims (1)

  1. 2. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platinschwammpastiile (13) an einem Rahmen (9) befestigt ist, der im untersten Teil des Steckdeckel (3, 3A angeordnet ist, und dass zwischen der Pastille und dem Rahmen Platindrähte (13') ausgespannt sind, und dass gegenüber der Pastille im Steckdeckel ein Luftzuführungsloch (14) vorgesehen ist.
    3. Feuerzeug nach Anspruch 2, ausgebildet als Taschenfeuerzeug, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckdeckel {3) nahezu denselben Querschnitt und ungefähr die gleiche Grösse hat wie der Behälter (1).
    4. Feuerzeug nach Anspruch 2, ausgebildet als Tischfeuerzeug, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckdeckel (3a) einen wesentlich kleineren Querschnitt hat als der Behälter und zu demselben als Stopfen ausgebildet ist.
AT133658A 1958-02-24 1958-02-24 Katalytisches Feuerzeug AT203776B (de)

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