DE821535C - Brenner fuer Trockenbrennstoffe - Google Patents

Brenner fuer Trockenbrennstoffe

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DE821535C
DE821535C DEP14399A DEP0014399A DE821535C DE 821535 C DE821535 C DE 821535C DE P14399 A DEP14399 A DE P14399A DE P0014399 A DEP0014399 A DE P0014399A DE 821535 C DE821535 C DE 821535C
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Germany
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burner
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DEP14399A
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English (en)
Inventor
Erich Schumm
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B7/00Combustion techniques; Other solid-fuel combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/037Burners for solid or solidified fuel, e.g. metaldehyde blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Brenner für Trockenbrennstoffe Trockenbrennstoffe, wie Hartspiritus und Metaldehyd, (Esbit, Meta u. dgl.), finden heute nicht nur auf Wanderungen und Reisen, sondern auch im Haushalt vielfach Verwendung. Dabei treten die bekannten Nachteile dieser Brennstoffe, nämlich eine starke Rußbildung und die Entwicklung eines unangenehmen spezifischen Geruchs besonders stark in Erscheinung. Diese Nachteile haben ihre Ursache im wesentlichen in einer ungenügenden Verbrennung, die durch Luftmangel im Flammenkern bedingt ist. Die bekannten Trockenbrennstoffe werden nämlich in Form von Platten, Stäbchen oder Tabletten in den Handel gebracht und auf einer rost- oder schalenförmigen Unterlage zur Verbrennung gebracht. Dabei wird die gesamte Oberfläche des Trockepbrennstoffes auf die Entzündungstemperatur gebracht, so daß schließlich der ganze Brennstoffkörper von der Flamme umhüllt ist. Dabei halten die von den tiefer liegenden Seitenflächen des Brennstoffkörpers hochsteigenden Flammenteile die Luft vom eigentlichen Flammenkern ab, so daß dieser unter Luftmangel leidet. Die Flamme zeigt infolgedessen Anzeichen einer ungenügenden Luftzufuhr, d. h. sie leuchtet und rußt und schlägt bei der Berührung kalter Flächen sogar unverbrannten, sublimierten Brennstoff nieder.
  • Man hat schon versucht, die Verbrennung dadurch zu verbessern, daß man den Trockenbrennstoff in einem Brennstoffbehälter zum Verdampfen bringt und die im Behälter entwickelten Brenngase einer besonderen Brenneröffnung zuführt. Dabei ist der Brennstoffbehälter mit einer geringen Anzahl vergleichsweise großen Luftöffnungen versehen, die nach dem Entzünden des Brennstoffs dazu dienen, einige gegen das Innere des Behälters gerichtete Flammen zu bilden, die den Brennstoff bestreichen und dessen Vergasung in Gang halten.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen oben offenen Brennstoffbehälter, dessen waagerechter Querschnitt in einer Richtung höchstens unwesentlich größer, vorzugsweise jedoch kleiner als 20 mm ist, während seine Seitenwände den Brennstoff mit geringem Abstand umschließen und mit zahlreichen engen Durchbrechungen versehen sind, die den Zutritt von Primärluft in den Behälter gestatten, eine Flammenbildung auf der Außenseite aber verhindern. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die durch die Durchbrechungen der Seitenwände eintretenden feinen Primärluftströme mit den sich aus den Seitenflächen des erhitzten Brennstoffs entwickelnden Brenngasen äußerst wirksam vermischt werden, so daß der Flammenquerschnitt genügend Sekundärluft für eine Verbrennung mit Luftüberschuß erhält. Es bildet sich daher eine straffe, entleuchtete Flamme, die weder rußt noch einen schlechten Geruch entwickelt und infolge der vollkommenen Verbrennung auch keine Niederschläge von sublimiertem Brennstoff bildet. Der erfindungsgemäß ausgebildete Brenner hat einen sehr einfachen Aufbau, indem er in der einfachsten Ausführung die Gestalt eines oben offenen rechteckigen Kästchens mit gelochten oder aus Drahtgeflecht bestehenden Seitenwänden hat. Zur Bildung größerer Brennerflächen kann man mehrere dieser einfachen Brenner in einem gemeinsamen Gestell zusammenfassen, wobei die Einzelbrenner entweder parallel nebeneinander oder rings um einen gemeinsamen Luftschacht angeordnet sein können. Ebenso ist es aber auch möglich, den Brennstoffbehälter als doppelwandigen Zylinder auszubilden, dessen Innenwand einen Luftschacht umschließt, während der ringförmige Hohlraum zwischen den beiden Zylinderwänden den Brennstoff aufnimmt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt Fig. i einen einfachen, kastenförmigen Brenner in isometrischer Darstellung, Fig.2 einen senkrechten Querschnitt durch den gleichen Brenner, Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch einen Brenner mit federnder Nachschubvorrichtung, Fig. d eine isometrische Darstellung eines aus vier kastenförmigen Brennern gebildeten Großbrenners mit Luftschacht, 'Fig. 5 eine Draufsicht auf diesen Brenner, ' Fig. 6 einen senkrechten Achsenschnitt durch einen zylindrischen Brenner, Fig. 7 einen waagerechten Querschnitt nach Linie VII-VII in Fig.6. Fig. 8 eine Draufsicht auf einen aus fünf parallel nebeneinander angeordneten kastenförmigen Brennern gebildeten Großbrenner.
  • Der in den Fig. i und 2 gezeigte Brenner besteht aus einem kastenförmigen Brennstoffbehälter, der einen geschlossenen Boden a und mit zahlreichen engen Durchbrechnungen b versehene Seitenwände c hat. Der Brennstoffbehälter ist oben offen, und sein in Fig.2 gezeigter Querschnitt ist erfindungsgemäß nicht wesentlich breiter, zweckmäßig jedoch schmaler als 20 mm, bei einer bevorzugten Ausführungsform 18 mm. Die Seitenwände des Brennstoffbehälters umgebendie Brennstofftablette mit geringen Zwischenraum, wodurch erreicht wird, daß die Flamme nicht an den Seitenflächen des Bremistoffs hinunterkriechen kann, sondern durch die von der Flamme in dem Zwischenraum hervorgerufene Zugwirkung nach oben gedrängt wird. Gleichzeitig werden die sich aus den Seitenflächen des erhitzten Brennstoffs entwickelnden Brenngase von den durch die Durchbrechungen b einströmenden Luftfäden kräftig durchwirbelt und reichlich mit Primärluft vermischt. Infolgedessen findet die Flamme günstige Bedingungen für eine vollkommene Verbrennung vor. Es ist darauf zu achten, daß die Durchbrechungen eine bestimmte -Maximalbreite, die etwa bei 2 mm liegt, nicht überschreiten. Der Brennstoff soll im frisch eingefüllten Zustand die Seitenwände in ihrer Höhe nicht oder höchstens unwesentlich überragen. Das Abbrennen erfolgt dann bei nach oben gewölbter Kuppe allmählich und gleichmäßig von oben nach unten, wie dies für zwei verschiedene Abbrandstellungen "v, z mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Die Zahl der Durchbrechungen ist verhältnismäßig groß zti wählen.
  • Die in Fig.3 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der bisher beschriebenen dadurch, daß eine Seitenwand s des Brennstoffbehälters in seitlichen Führungen e herauszielibar geführt ist, um die Brennstofftablette d in den Behälter einlegen zu können, während die Tablette durch eitle Feder f und gegebenenfalls ein Druckstück g gegen die entgegengesetzte gelochte Stirnwand t, Quersteg o. dgl. gedrückt wird, so daß sie entsprechend dem Abbrand ständig nachgeschoben wird.
  • Dieser Brenner mit federndem Nachschub eignet sich besonders als Magazinbrenner, bei dem gegebenenfalls zur Änderung der Flammengröße eine längs verschiebbare, strichpunktiert eingezeichnete prismatische Hülse x vorgesehen ist, die je nach ihrer Einstellung einen größeren oder kleineren Teil der eingelegten Tablette abdeckt.
  • Die Fig.4 und 5 zeigen einen Großbrenner, der aus vier kastenförmigen Brennstoffbehältern v gebildet ist, die auf einem gemeinsamen Grundgestell h so im Viereck angeordnet sind, daß ihre nach innen gerichteten Seitenwände einen zentralen Luftschacht umschließen. Die durchbrochenen Seitenwände sind bei diesem Ausführungsbeispiel durch Drahtgazeflächen k gebildet.
  • In den Fig. 6 und 7 ist ein weiterer Großbrenner gezeigt, dessen Brennstoffbehälter aus zwei auf einem Grundgestell h' konzentrisch ineinandergestellten Zylindern -z., und kn besteht, die mit Durchbrechungen b' versehen sind. Die Raum n zwischen den beiden Zylindern dient zur Aufnahme des Brennstoffs, während der innere "Zylinder in einen schornsteinartigen Luftschacht i' umschließt.
  • Der in Fig. 8 schließlich noch im Grundriß gezeigte Großbrenner besteht aus fünf kastenförmigen Brennstoffbehältern p, die auf einem gemeinsamen Grundgestell h" parallel nebeneinander aufgestellt sind. Zwischen den kastenförmigen Einzelbrennern p sind im Grundgestell lt" Unterbrechungen d vorgesehen, durch die die Verbrennungsluft von unten her in die von den gelochten Seitenwänden der I?inzelbrenner p gebildeten Zwischenräume oder Luftschächte eintreten kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Brenner für Trockenbrennstoffe, gekennzeichnet durch einen oben offenen Brennstoffbehälter, dessen waagerechter Querschnitt in einer IZichtung.höchstens unwesentlich größer, vorzugsweise jedoch kleiner als 20 mm ist, während seine Seitenwände (c) den Brennstoff (d) mit geringem Abstand umschließen und mit zahlreichen engen Durchbrechungen (b) versehen sind, die den Zutritt von Primärluft in den Behälter gestatten, eine Flammenbildung auf der Außenseite aber verhindern. z.
  2. Brenner nach Anspruch i für tablettenförcnigen Trockenbretittstoff, dadurch gekennzeichnet, claß der Brennstoffbehälter dem Querschnitt der Brennstofftabletten (d) so angepaßt ist. <laß nur die ollere Schmalseitenfläche der hochkantig eingelegten Tablette der Verbrennung zugänglich ist, während die breiten Seitenflächen der Tablette den durchlochten Seitenflächen (c) des Behälters zugekehrt sind.
  3. 3. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die durchlochten Seitenwände (c) des Brennstoffbehälters durch Drahtgeflechte (k) gebildet werden.
  4. 4. Brenner nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Brennstoffbehälter eine, federnde Auflage (g) für den Brennstoff vorgesehen ist, die den Brennstoff gegen feste Anschläge am offenen Ende des Behälters drückt und . nach Maßgabe des A1)-brandes der Verbrennung zuführt.
  5. 5. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzei,chnet, daß eine der durchlochten Wände (rn) des Brennstoffbehälters einen unten offenen Luftschacht (i') umschließt.
  6. 6. Brenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Brenner von rechteckigem waagerechtem Querschnitt auf einem gemeinsamen Grundgestell (h) zu einem den Luftschacht (i) umschließenden Vieleck zusammengestellt sind. Brenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffbehälter als doppelwandiger Zylinder ausgebildet ist, dessen Innenwand (m) den Luftschacht (i') umschließt, während der Hohlraum (n) zwischen den beiden durchlochten Zylinderwänden (zu, m) den Brennstoff aufnimmt. B. Brenner nach Anspruch i, dadurch gezeichnet, daß mehrere Brennstoffbehälter (p) von rechteckigem waagerechtem Querschnitt auf einem gemeinsamen Grundgestell (h") parallel nebeneinander angeordnet sind.
DEP14399A 1948-10-02 1948-10-02 Brenner fuer Trockenbrennstoffe Expired DE821535C (de)

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DE (1) DE821535C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3302083A1 (de) * 1983-01-22 1984-07-26 Erich Schumm Gmbh, 7157 Murrhardt Brenneinsatz fuer ein kochgeraet
DE3333197A1 (de) * 1983-09-14 1985-03-28 Erich Schumm Gmbh, 7157 Murrhardt Brenner fuer trockenbrennstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3302083A1 (de) * 1983-01-22 1984-07-26 Erich Schumm Gmbh, 7157 Murrhardt Brenneinsatz fuer ein kochgeraet
DE3333197A1 (de) * 1983-09-14 1985-03-28 Erich Schumm Gmbh, 7157 Murrhardt Brenner fuer trockenbrennstoffe

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