DE2163498C3 - Brennerplatte für Infrarotstrahler - Google Patents
Brennerplatte für InfrarotstrahlerInfo
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Description
Kanals (4) in zwei in verschiedenen Ebenen liegende Teile (4a, Ab) zerfällt, von denen der innere Teil (4a)
im Boden der betreffenden Vertiefung (2) liegt und von der der Abstrahlungsseite abgekehrten kreisförmigen
Schnittkante der Zylinderrandung mit der Bodenfläche der Vertiefung begrenzt ist, während
der andere Teil [Ab) im Niveau der äußeren Abstrahlungsfläche der Brennerplatte (1) liegt.
2. Brennerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden jeder Vertiefung
Vertiefungen erfolgt.
Ausgehend von der zu Anfang erläuterten Brennerplatte liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
sehr hohe Wärmeabstrahlung bei einer Platte mit Vertiefungen auf der Abstrahlungsseite zu erreichen
und hierzu die entstehenden Flammen im Bereich der Mündungen der Verbrennungskanäle so gleichmäßig
auf die Seitenflächen der Vertiefungen einerseits und die dazwischen befindlichen Materialstege andererseits
einwirken zu lassen, daß die in den Vertiefungen
kegelig ausgebildet ist.
3. Brennerplatte nach
3. Brennerplatte nach
entstehende Temperatur der an der Stegoberfläche Anspruch 1, dadurch 30 entstehenden annähernd gleich ist.
gekennzeichnet, daß der Boden
halbkugelig ausgebildet ist.
halbkugelig ausgebildet ist.
jeder Vertiefung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennerplatte für Infrarotstrahler mit auf der Abstrahlungsseite angebrachten
Vertiefungen und mit zur Zuführung des Brennstoffluftgemisches von der Gemischseite der
Platte nach der Abstrahlungsseite hin und parallel zueinander verlaufenden Kanälen, wobei konzentrisch
im Boden jeder Vertiefung je einer dieser Kanäle mündet und die übrigen Kanäle an den Flächen der
Vertiefungen und den zwischen den Vertiefungen befindlichen Flächen verteilt münden.
Eine Brennerplatte dieser Art ist aus der DT-OS 17 51 150 bekannt. Bei dieser Brennerplatte sind die
Vertiefungen muldenförmig ausgebildet, d. h. die Wandfläche jeder Vertiefung hat eine Neigung nach innen zu.
Die kranzförmig um einen mittleren Verbrennungskanal angeordneten Kanäle münden sämtlich voll und
ganz innerhalb der muldenartigen Vertiefungen, so daß sie nicht zu einer Vergrößerung der Strahlungsfläche
beitragen können. Die Verbrennungskanäle insgesamt münden in drei verschiedenen Ebenen. Die eine
Mündungsebene wird in Höhe der Böden der Vertiefungen gebildet, wobei sich am Boden jeder Vertiefung ein
Kanal befindet, während der zweite Ebenenbereich für die Mündung der kranzförmig angeordneten Kanäle
gilt, und zwar sind die Ränder dieser Kanaltniindungen ellipsenförmig; die dritte Ebene stimmt mit der
abstrahlungsseitigen Außenfläche der Brennerplalie
überein, in welcher zwischen den Vertiefungen weitere Kanäle münden. Durch diese Gestaltungsweise der
bekannten Brennerplatte soll erreicht werden, daß die Verbrennung des gasförmigen Brennstoffes auf verschiedenem
Niveau in unterschiedlichem Abstand von der allgemeinen Strahlungsebene vor sich geht.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vertiefungen eine Zylinderwandung
aufweisen, daß zentrisch um die Zylindermittelachse jeder Vertiefung die Kanäle so angeordnet sind, daß
ihre Mittelachse in der Zylinderwandung liegt, und die Mündung jedes Kanals in zwei in verschiedenen Ebenen
liegende Teile zer: illt, von denen der innere Teil im
Boden der betreffenden Vertiefung liegt und von der der Abstrahlungsseite abgekehrten kreisförmigen
Schnittkante der Zylinderwandung mit der Bodenfläche der Vertiefung begrenzt ist, während der andere Teil im
Niveau der äußeren Abstrahlungsfläche der Brennerplatte liegt. Auf diese Weise ergibt sich der wesentliche
Vorteil, daß die Zylinderwandungen der Vertiefungen durch die halbzylindrischen auslaufenden Kanalflächen
flächenmäßig wesentlich vergrößert werden. Die Verbrennung der gasförmigen Brennstoffe beginnt kurz
vor Austritt des Brennstoffes aus den Kanälen auf der Abstrahlungsseite, d. h. also bei den kranzförmig
angeordneten Kanälen und dem zentralen Kanal kurz unterhalb des Elodens der betreffenden Vertiefung. Da
die kranzförmig angeordneten Kanäle mit ihrer äußeren Halbzylinderwandung bis zur äußeren Endfläche der
Brennerplatte weitergeführt sind, gelangen diese Flächen in gewissermaßen unmittelbaren Berührungskontakt mit den kleinen austretenden Flammen, die
diese Flächen stark aufheizen. Durch gegenseitiges Wärmeabstrahlen und Reflektieren von den sich jeweils
gegenüberliegenden Wandungsteilen der Vertiefungen erfolgt gewissermaßen ein Aufschaukeln der Erhitzung
an den Wandungen der Vertiefungen, was sich dann auch auf die Stege zwischen den einzelnen Verliefungen
ausbreitet, so daß eine sehr hohe Wärmeabstrahlung auf der Abstrahlungsseite der Brennerplatte erfolgt, und
/war bei gleichmäßiger Temperatur über die gesamte Abstrahlungsseite der Brennerplatle gesehen. Diese
Wirkung ist besonders deshalb so intensiv, weil durch die besondere Anordnung eines großen Teiles der
Kanäle in Kränzen im Bereich der Vertiefungswandungen eine erhebliche Oberflächenvergrößerung der
insgesamt wirksamen Strahlungsfläche entsteht. Es kommt hinzu, daß die in den Stegen befindlichen Kanäle
ringsum von stark erhitzten Seitenwänden umgeben sind, wodurch sie außer der in ihnen stattfindenden
Verbrennung zusätzlich aufgeheizt werden. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der Kanäle wird also die
gesamte entstehende Hitze zur Aufreizung der abstrahlungsseitigen Brennerplattenfläche ausgenutzt,
so daß eine intensiv aufgeheizte glühende abstrahlende Oberfläche entsteht, die nicht nur aus den zwischen den
Vertiefungen gelegenen Stegen besteht, sondern aus dem Boden der Vertiefungen, den gesamten Umfangsflächen
der Vertiefungen, die durch die halbzylindrisehen Kanalfiächen wesentlich vergrößert sind, und den
zwischen den Vertiefungen liegenden Materialsiegen.
Ds nach dem Stefan-Boltzmannschen Gesetz die
ausgestrahlte Energie in der vierten Potenz zur absoluten Temperatur bei der Aufheizung der Keramik
wächst, wird durch die erfindungsgemäße Ausführung eine außerordentlich hohe Abstrahlungsleisiung erreicht,
die gleichmäßig über die gesamte, durch die aneinandergereihten Halbzylinder stark vergrößerte
Abstrahlungsflüche verteilt ist.
Nach durchgeführten Versuchen ist die bei dei Ausführung der Vertiefungen und Anordnung der
Verbrennungskanäle gemäß der Erfindung erreichte Temperatur gegenüber den bekannten Ausführungen
bei den gleichen Meßverhäitnissen etwa um K)O Cclsius
höher.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispielc der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Platte gemäß der Erfindung, von oben
gesehen,
Fi g. 2 einen Schnitt nach der Linie I-1 der F i g. 1,
F i g. 3 vier verschiedene Querschnitte von Vertiefungen in möglichen Brennerplatten,
Fig.4 eine Darstellung der Strahlungsverteilung in einem Halbraum,
Fig. 5 einen Senkrechtschnitt durch eine Brennerplatte
gemäß der Erfindung in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 sind drei Reihen von Vertiefungen 2 in der
Abstrahlungsseite der Brcnnerplatte I veisei/t zueinander
angeordnet. Dabei ist zentrisch auf dem Boden jeder Vertiefung je ein Kanal 3 angeordnet, der einen
Durchmesser von 1,3 mm hat.
Die Kanäle 4, die gleiche Durchmesser haben wie der Kanal 3, sind kranzförmig um den Kanal im Grunde der
Vertiefung in gleichmäßigen Abständen angeordnet und zwar derart, daß der Teil 4j dieser Kanäle auf der
Seitenwand der kegelförmigen Verengung der Vertiefung liegt, während der andere Teil 4b darüber auf den
oberen Kanten (der Plattenoberfläche) der Vertiefung angeordnet ist, wobei die Mittelpunkte 4c der geteilten
Kanäle 4 auf der kreisförmigen Umfangslinie 2a des zylindrischen Teils der Vertiefung liegen.
Die Mittelpunkte 3c und 4t· der Kanäle 3 und 4 liegen auf einer horizontal durch die Mitte der Vertiefungen
gehenden Linie. Dadurch bilden jeweils zwei Vertiefungen 2, die in einer Reihe liegen, mit einer Vertiefung, die
in der Nachbarreihe liegt, ein Sechseck, das aus je zwei Kanälen 4 dieser drei Vertiefungen zusammengesetzt
ist. Jeweils zwischen diesen sechs Kanälen 4 ist genau im Mittelpunkt der zusätzliche Kanal 7 angeordnet, der auf
der eigentlichen Oberflache der Brennerplatte mündet, also auf der Oberfläche der zwischen den Vertiefungen
verbleibenden Stege 8.
In dem Ausführungsbeispiel hat die Vertiefung 2 die in F i g. 2 gezeigte Form, wobei der der Abstrahlungsseite
abgekehrte kegelförmige Teil eine Neigung von 120c
hat. bei einer Tiefe von 3 mm. Die Kanäle haben einen Durchmesser von 1,3 mm.
F i g. 3 zeigt im Senkrechtschnitt verschiedene Formen
von möglichen Vertiefungen 2.
Fig.4 zeigt die experimentell ermittelte Verteilung der von der erfindungsgemäßen Keramikplatte ausgesendeten
Wäi niestrahlen auf eine gedachte Oberfläche eines Halbraumes. 1 ist die Brennerplatte, deren
Wärmcstrahlen mit Pfeilen versehen sind.
Die Tatsache, daß das Maximum des Strahlungsflusses nicht senkrecht unter der Keramikplatte, sondern in
einem Winkel von etwa 15 bis 251 von der Senkrechten
abweichend auftritt, beweist, daß die Seilenwände der Vertiefungen 2, die die abstrahlende Oberfläche
wesentlich vergrößern, this Maximum der emittierten Strahlung liefern.
F i g. 5 zeigt einen vergrößerten Scnkrcchtschniit durch eine Vertiefung. Hier ist der Verlauf der
llammenfront mit verstärkten Strichen 9 eingezeichnet.
Es ist ersichtlich, daß durch die Verbrennung, die
innerhalb der Kanäle kurz \or der Mündung stattfindet,
eine die Vertiefung 2 und den Steg 8 einhüllende Erwärmungs/.one entsteht, die eine Abstrahlung der
gesamten Innenflächen der Vertiefungen 2 zusammen mit der PlailenobeiTläche ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Brennerplatte für Infrarotstrahler mit auf der Abstrahlungsseite angebrachten Vertiefungen und
mit zur Zuführung des Brennstoffluftgemisches von der Gemischseite der Platte nach der Abstrahlungsseite
hin und parallel zueinander verlaufenden Kanälen, wobei konzentrisch im Boden jeder
Vertiefung je einer dieser Kanäle mündet und die 10 gen sowie kleinere
wodurch eine Selbststeuerung der inneren Flammen (in den Vertiefungen) zu den äußeren (in den zwischen den
Vertiefungen befindlichen Materialstegen) hin und umgekehrt bewirkt werden voll. Durch die Selbststeuerung
der in verschiedenen Ebenen entstehenden Flammen soll eine Bereicherung der Zufuhr von
Primärluft zu dem austretenden Brennstoffluftgemisch erreicht werden und damit eine vollständige Verbrennung
und eventuell eine Vermeidung von Entweichun-
vorn am Ausgang der
Verbrennungskanäle durch nicht verbrannte Gasteilchen.
Des weiteren sind aus der FR-PS 15 45 693 und der US-PS 31 79 155 Brennerplatten mit quadratischen bzw.
wandung (2a) aufweisen, daß zentrisch um die 15 rülenförmigen Vertiefungen auf der Abstrahlungsseite
Zylindermittelachse jeder Vertiefung die Kanäle (4) bekannt. Dabei münden einige Kanäle zufällig im
so angeordnet sind, daß ihre Mittelachse (4c) in der Bereich der Vertiefungswandungen, wodurch aber
Zylinderwandung liegt, und die Mündung jedes praktisch keine Vergrößerung der Wandungsfiache der
übrigen Kanäle an den Flächen der Vertiefungen und den zwischen den Vertiefungen befindlichen
Flächen verteilt münden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (2) eine Zylinder-
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712163498 DE2163498C3 (de) | 1971-12-21 | Brennerplatte für Infrarotstrahler | |
FR7245423A FR2165626A5 (de) | 1971-12-21 | 1972-12-20 | |
US00316671A US3825403A (en) | 1971-12-21 | 1972-12-20 | Burner plate for infrared radiator |
GB5887372A GB1419499A (en) | 1971-12-21 | 1972-12-20 | Burner unit for infra-red radiation heating |
CA159,472A CA969088A (en) | 1971-12-21 | 1972-12-20 | Burner-plate for infra-red radiators |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712163498 DE2163498C3 (de) | 1971-12-21 | Brennerplatte für Infrarotstrahler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2163498A1 DE2163498A1 (de) | 1973-07-12 |
DE2163498B2 DE2163498B2 (de) | 1976-10-07 |
DE2163498C3 true DE2163498C3 (de) | 1977-05-12 |
Family
ID=
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