DE1157730B - Gasinfrarotstrahler - Google Patents

Gasinfrarotstrahler

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DE1157730B
DE1157730B DEA31640A DEA0031640A DE1157730B DE 1157730 B DE1157730 B DE 1157730B DE A31640 A DEA31640 A DE A31640A DE A0031640 A DEA0031640 A DE A0031640A DE 1157730 B DE1157730 B DE 1157730B
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DE
Germany
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plate
reflector
radiation
wall
channels
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Pending
Application number
DEA31640A
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English (en)
Inventor
Maurice Partiot
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Antargaz Distribution de Gaz SA
Original Assignee
Antargaz Distribution de Gaz SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/04Combustion apparatus using gaseous fuel
    • F23C2700/043Combustion apparatus using gaseous fuel for surface combustion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Gasinfrarotstrahler Die Erfindung betrifft einen Gasinfrarotstrahler mit einer Mischkammer, welche mit Vorrichtungen zur Einführung eines Brenngases und der Verbrennungsluft versehen ist, wobei eine Wand dieser Mischkammer durch eine Keramikplatte schlechterer Wärmeleitfähigkeit gebildet ist, die eine Vielzahl von Kanälen aufweist, deren Durchmesser etwa ein Zehntel der Plattendicke oder weniger beträgt, die Verbrennung in diesen Kanälen und in der Nähe der oder auf der äußeren Oberfläche der Platte stattfindet, diese erhitzte Oberfläche Strahlungen aussendet, und daß mindestens ein vor der perforierten Platte angeordneter Wärmereflektor vorgesehen ist.
  • Es sind bereits verschiedene Infrarotstrahler bekannt, bei denen ein Schirm, der insbesondere die Form eines Gitters hat, vor der Strahlungsplatte angeordnet ist, um die Wirksamkeit des Strahlers insgesamt zu verbessern. Die Wärmekapazität solcher aus Metall bestehenden Gitter ist aber gering, so daß diese Gitter nicht als Reflektoren anzusehen sind. Ferner ist es bekannt, seitlich neben der Strahlungsplatte und dem Gitter einen schalenförmigen, sich nach außen verbreiternden Körper anzuordnen, welcher als Reflektor dienen soll. Ein derartiger Reflektor gestattet aber nicht, die von der Strahlungsplatte ausgehende Strahlung auf die Platte zurückzureflektieren, so daß der Wirkungsgrad der Vorrichtung nur geringfügig erhöht werden kann.
  • Bei einem anderen Infrarotstrahler sind vor der Brennerplatte aus keramischem Werkstoff bestehende Röhren angeordnet, die waagerecht zueinander verlaufen, jedoch auch einen beachtlichen Abstand von Röhre zu Röhre aufweisen. Dieser Brenner gestattet wiederum nur einen Bruchteil der von der Strahlungsplatte ausgehenden Wärme zu der Platte zurückzureflektieren. Auch ist es bekannt, bei einem Strahlungsbrenner gruppenweise keramische Rohre vor die Brennerplatte zu setzen. Hier ist aber keine im wesentlichen parallel zur Strahlungsplatte verlaufende Reflektorwand vorhanden, so daß die reflektierte Strahlung nur auf Umwegen und somit zu einem Bruchteil zur Strahlungsplatte reflektiert wird. Eine Vervielfachung der von der Strahlungsplatte ausgehenden Wärmestrahlung ist mit diesem Brenner nicht möglich.
  • Die erfindungsgemäße Verbesserung besteht im wesentlichen darin, daß der Reflektor eine relativ dicke, aus feuerfestem Werkstoff bestehende, wärmeisolierende Wand aufweist, um einen Teil der von der Platte ausgesandten Strahlung zu speichern und zur Platte zu reflektieren, und umgekehrt, und daß die Reflektorwand, Strahlungsplatte und die Seitenwände einen im wesentlichen geschlossenen Raum bilden, der mindestens eine im Reflektor angeordnete, der perforierten Platte gegenüberliegende Öffnung aufweist, um die Strahlung der Platte zu richten. Diese Ausführung gewährleistet, daß ein großer Teil der von der Strahlungsplatte ausgehenden Wärmestrahlung zu ihr zurückkehrt, so daß eine im Vergleich zu den bisherigen Infrarotstrahlern beachtlich verstärkte, vervielfachte Strahlungsintensität die Strahlungsvorrichtung verlassen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Dichte der Kanäle (d. h. die Gesamtquerschnittsfläche der in einer gegebenen Fläche angeordneten Perforierungen im Verhätlnis zur Gesamtfläche) in dem Teil der Platte stärker sein, der den Öffnungen des Reflektors gegenüberliegt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß in der Verbrennungskammer eine höhere Temperatur aufrechterhalten und gleichzeitig eine weniger dichte Anordnung der Kanäle auf dem nach außen strahlenden Teil ermöglicht wird, um eine größere Abstrahlungsfläche zu erzielen. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß den Öffnungen des Reflektors eine maximale Abstrahlungsfläche gegenüberliegt, da der Gasströmungsquerschnitt keine eigentliche Abstrahlung aufweist. Für andere Verwendungszwecke kann die Dichte der Kanäle in umgekehrter Weise festgelegt werden. Während der Wärmewirkungsgrad am höchsten bei der Verbrennungskammer ist, die eine reflektierende Oberfläche von 50 bis 70 1/o der Gesamtfläche der Heizplatte aufweisen, ist es häufig notwendig, wie bereits vorstehend erwähnt, die Gesamtintensität der Wärmestrahlung selbst auf Kosten des optimalen Wirkungsgrades zu erhöhen. In diesem Fall - vor allem, wenn die Reflektoren wärmeisolierend sind - ist es vorteilhaft, die Oberfläche der Reflektoren auf weniger als 50 % und sogar bis auf 35 % der Gesamtoberfläche zu verringern. Die Verteilung der Gasaustrittsöffnungen kann also entsprechend dem zu erreichenden Zweck unter Anpassung an die Stellung des verwendeten Reflektors vorgenommen werden.
  • Der Erfindungsgegenstand wird an Hand der nachfolgenden Zeichnungen erläutert, die schematische Ausführungsbeispiele darstellen. Es zeigt Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine Ausführungsform des Infrarotstrahlers gemäß der Erfindung, Fig. 2 schematisch die Wirkungsweise des in Fig. 1 dargestellten Infrarotstrahlers, Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine Einzelheit der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung, Fig. 4 einen Schnitt durch ein Detail einer anderen Ausführungsform, der Erfindung, Fig. 5 und 6 einen Längsschnitt bzw. eine Draufsicht eines Teiles einer Heizvorrichtung, deren Reflektor aus einem geformten Spezialglas besteht, Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Teilelement der in den Vorrichtungen von Fig. 5 und 6 verwendeten Strahlungsplatte, Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung, die mit einem Keramikreflektor in Gitterform versehen ist, Fig. 9 einen Teilschnitt durch die in Fig. 8 dargestellte Vorrichtung, Fig. 10 einen Teilschnitt durch eine Variante der in Fig. 8 dargestellten Vorrichtung.
  • Gemäß der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform besteht der Infrarotstrahler aus einer das Gas zuführenden Vorrichtung 1, die in den rückwärtigen Teil eines Gehäuses 2 mündet, welches achssymmetisch ist und vorn teilweise durch eine Platte 3 geschlossen sein kann.
  • Die Zuführungsvorrichtung besteht aus einem Brenngas-Eintrittsrohr 4, das mit einem Regelventil 5 versehen ist und in ein Venturirohr 6 mündet, welches Luft in genügender Menge mitreißt, um eine vollständige Verbrennung des Gases sicherzustellen. Dieses mit dem Gehäuse 2 verbundene Venturirohr mündet in der Mischkammer 7, in der ein Prallteller 8 axial angeordnet ist. Nach vorn ist die Mischkammer durch eine perforierte Strahlungsplatte9 aus isolierendem, bei hohen Temperaturen beständigem Material, beispielsweise Keramik, begrenzt, welche von einer Vielzahl von Kanälen sehr geringen Querschnitts durchsetzt ist, die dazu dienen, die Verbrennung über die ganze Vorderfläche 10 dieser Platte zu verteilen. Diese Platte wird hinten durch einen Bund 11 der Kammer 7 in ihrer Lage festgelegt. Von der Oberfläche 10 werden die infratrotstrahlen emittiert.
  • Vor der Platte 9 ist ein Reflektor 12 angebracht, der zwischen einem an der Innenwand des Gehäuses 2 anliegenden ringförmigen Distanzstück 13 und einem zweiten zwischen Reflektor und Platte 3 angeordneten Distanzstück 14 festgelegt ist, welches mit dieser Platte aus einem Stück bestehen kann.
  • Der Reflektor hat die Aufgabe, einen Teil der von der Oberfläche 10 abgegebenen Strahlen aufzufangen und sie auf diese Fläche 10 zurückzuwerfen, deren Temperatur auf diese Weise erhöht wird. Dieser Reflektor wirkt also als Strahlenvervielfacher, wodurch die Menge der durch die Verbrennung erzeugten Infrarotstrahlen im Verhältnis zu den durch Konvektion und Entweichen der heißen Gase entstehenden Wärmeverluste erhöht wird. Die Gase entweichen entweder durch die offene Vorderseite der Vorrichtung oder durch die in der Platte 3 angebrachte öffnung 3 a - falls die Vorrichtung mit einer solchen Platte versehen ist - oder schließlich durch seitliche Öffnungen 15 in der Außenwand.
  • Der Reflektor 12 und die Vorderplatte 3 können verbunden werden oder aus einem Stück bestehen. Die Oberfläche, die durch den Reflektor 12 zur Erzielung der größten Menge an Infrarotstrahlen abgedeckt ist, beträgt vorzugsweise 50 bis 70 % der Oberfläche der perforierten Platte 9. Bei einer Platte, deren Kanäle einen Durchmesser von etwa 1 mm haben, der je nach dem Druck des Gases am Ventil s um 20 % größer oder kleiner ist, beträgt der Abstand zwischen der Platte und dem Reflektor 5 bis 12 mm. Die Zuführungskanäle für das Gasgemisch verlaufen senkrecht zur Oberfläche 10 der Platte und sind so bemessen, daß der Druckverlust bei der vorgegebenen Dicke der Platte minimal wird und kein Flammenrückschlag zur Mischkammer stattfinden kann. In dem dargestellten Beispiel ist die Zahl dieser Kanäle je Flächeneinheit an den Rändern der Platte 9, die den durch die Reflektoren abgedeckten Teilen entsprechen, größer als in der Mitte der Platte, die der freien Öffnung zwischen den Reflektoren gegenüberliegt. Die Gesamtfläche dieser Öffnungen muß so groß sein, daß keine Druckverluste oder Widerstände für den Verbrennungsgasstrom entstehen. Jedoch ist die unregelmäßige Verteilung der Kanäle in der Platte 9 nicht auf diese Anordnung beschränkt, sondern sie könnte umgekehrt sein oder abgeändert werden, unter Berücksichtigung der Beziehung zwischen Kanalverteilung und der Anordnung der Öffnung zwischen den Reflektorteilen.
  • Die in geringem Abstand vor dem Reflektor angeordnete Platte 3 hat die Aufgabe, diesen gegen den Einfluß der umgebenden Atmosphäre zu schützen und seine Temperatur zu erhöhen.
  • Für gewisse Verwendungszwecke kann es vorteilhaft sein, die abgestrahlte Energie in bestimmten Abständen zur Strahlungsplatte 9 zu konzentrieren. Gemäß der auch für Infrarotstrahlen geltenden Regeln der geometrischen Optik ist die überhitzte Platte 9 ein Objekt, dessen Bild sich in einem bestimmten Abstand von der Platte am stärksten konzentriert. Dieser Abstand ist durch die Stellung der Platte 3 bestimmt, deren Öffnungen als Linsen wirken (s. Fig. 2). Eine vorteilhafte Konzentration der Wärmestrahlung in einer Zone Z, die beispielsweise zwischen 20 und 40 cm liegen kann, ist durch Ausnutzung der genannten »optischen« Eigenschaften der Infrarotstrahlen und eine dem gewünschten Zweck entsprechende Konstruktion möglich.
  • Werden andererseits parallel gerichtete Strahlen gewünscht, so kann die strahlende Fläche leicht gewölbt werden, um sowohl die von dem Reflektor herrührenden Strahlen als auch die eigentliche Strahlung der Keramikplatte nach außen zu werfen.
  • Ebenso ist es gemäß Fig. 3 möglich, vor der Austrittsöffnung 3 a der Strahlen eine Abschlußplatte 16 anzuordnen, die aus einem an sich bekannten, lichtdurchlässigen und gegen hohe Temperaturen beständigen Material besteht, das die Infrarotstrahlen durchläßt. Diese Platte kann jede gewünschte Form haben, die die Bündelung oder auch die Verteilung der Strahlen bewirkt.
  • Soll der Strahler in einer explosionsgefährdeten Umgebung verwendet werden, kann der vordere Teil der Verbrennungskammer so ausgebildet werden, daß der mit den Öffnungen 15 für die Abführung der Verbrennungsgase versehene Teil mit einem engmaschigen Drahtgewebe 17 umgeben werden kann. Auf diese Weise wird ein Durchschlag der Flammen nach außen verhindert. Der Lufteintritt zum Venturirohr kann ebenfalls in gleicher Weise geschützt werden.
  • Es ist möglich, eine große Zahl einzelner Verbrennungskammern nebeneinander anzuordnen. In diesem Fall können die Reflektorelemente und die Distanzstücke die in Fig. 4 dargestellte Form .haben, wo zwei Reflektoren 12a, 12b, die mit zwei Distanzstücken 13a, 13b in einem Stück ausgebildet sind, sich auf die Ränder von zwei Strahlungsplatten 9 legen. Die Reflektoren und die Strahlungsplatten werden durch einen Metallstift 18 zusammengehalten.
  • Wird der Durchgang einer größeren Menge Infrarotstrahlen und die Konzentration der Strahlen in einem Bereich bestimmter Tiefe gewünscht, beispielsweise in einem Abstand von 15 bis 40 cm, unter Anwendung des in Fig. 2 dargestellten Prinzips, kann der Reflektor aus einem Glas der bereits genannten Art gebildet werden, dem eine geeignete Form gegeben wird, wie sie beispielsweise in Fig. 14 und 15 dargestellt ist. In diesen Figuren, in denen die Mischkammer nicht dargestellt ist, werden die Strahlungsplatte und der Reflektor unter Zwischenlegen einer als Distanzstück dienenden Einfassung 20 in einem Rahmen 21 mit den Vorsprüngen 22 und 23 gehalten. Die Strahlungsplatte besteht aus mehreren Teilplatten 24 (Fig. 7) von im wesentlichen quadratischer Form, in welchem Kanäle 25 für das Brenngasgemisch jeweils in vier quadratischen Gruppen so angeordnet sind, daß die Zwischenräume der Gruppen ein Flächenkreuz 26 bilden. Der Reflektor besteht aus einer Glasplatte 27, die so geformt ist, daß sie eine Vielzahl nebeneinanderliegender linsenförmiger Flächen 28 aufweist, in deren Mitte jeweils eine Öffnung 29 vorgesehen ist. Die Flächen 28 sind so angeordnet, daß jeder Fläche eine Gruppe von Kanälen 25 in den Teilplatten 24 der Strahlungsplatte gegenüberliegt. Um den Reflektor gegenüber der Platte in richtiger Stellung zu halten, sind Distanzstücke 30 zwischen dem Reflektor und der Strahlungsplatte an jeder Stelle, an der vier Teilplatten 24 zusammenlagen, angeordnet. Durch Löcher im Reflektor, in jedem Distanzstück 30 und in der Fuge zwischen den Teilplatten 24 ist ein Metallstift 31 geführt, der das Ganze zusammenhält. Zu diesem Zweck ist der Stift an einem Ende mit einem Kopf 32, welcher sich auf die Außenfläche des Reflektors legt, und an dem anderen Ende mit einer Feder, zu der das freie Ende des Stiftes gewunden ist und die sich auf die der Mischkammer zugewandte Fläche der Teilplatten 24 legt, versehen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform (Fig. 8 bis 1.0) kann der Reflektor aus einem weitmaschigen Gitter, das aus einem Stück geformt ist, und zwar aus einem Keramikmaterial bestehen, das in geeigneter Weise behandelt wurde, um den sehr hohen Temperaturen zu widerstehen. In dem in Fig. 8 und 9 dargestellten Beispiel besteht der Reflektor aus einem solchen Gitter 35, das gleichmäßig verteilte quadratische Öffnungen 36 aufweist. Dieses Gitter ist mit den die Verbrennungskammer abschließenden Seitenwänden 37 in einem Stück geformt und weist die Flansche 38 auf, die sich auf einen Flansch 38' der Mischkammer legen. Durch Klammern 39 wird das Ganze zusammengehalten, wobei die Strahlungsplatte zwischen die Flansche 38' der Mischkammer und eine Aussparung 40 in den Wänden 37 gelegt ist. Diese Platte besteht wie bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung aus Teilplatten 24, wie sie in Fig. 7 dargestellt sind. Das Gitter 35, dessen Öffnungen 36 dem durch die Kanäle 25 in den Teilplatten 24 gebildeten Muster entsprechen, ist durch an der Außenseite des Gitters herausragende Rippen 41 verstärkt. An der Innenseite trägt das Gitter Stege, die längs der vollen Teile des Gitters verlaufen und in zwei verschiedenen Formen vorliegen, nämlich einerseits .in Form der Stege 42, die ein dem Umriß der Teilplatten 24 entsprechendes Muster bilden und mit seitlichen Vorsprüngen 43 versehen sind, gegen die sich die mit den Stegen 42 vergossenen Teilplatten 24 legen, und andererseits in Form zweiter Stege 44, die längs der vollen Teile im Flächenkreuz 26 der Teilplatten 24 verlaufen und auf die letzteren gestellt sind. Die Teilplatten 24 werden auf diese Weise völlig durch das Reflektorgitter gehalten.
  • Gemäß Fig. 10 besteht der Reflektor aus einem Gitter 25, dessen Form in. Draufsicht identisch mit der Form des Gitters 35 ist. Dieses Gitter hat jedoch keine Seitenwände, sondern wird in einem mit dem Flansch 47 und dem Vorsprung 48 versehenen Rahmen gehalten. Ebenso wie bei den Ausführungsbeispielen in Fig. 5 und 6 ermöglicht der Flansch 47 den Zusammenbau mit der Mischkammer, während durch den Vorsprung 48 unter Einfügung eines Distanzrahmens 49 das Gitter und die Strahlungsplatte in ihrer Lage zueinander gehalten werden. Die Strahlungsplatte ist aus mehreren Teilplatten 24 (Fig. 7) zusammengesetzt, und die Öffnungen des Gitters 46 entsprechen dem Muster, das durch die Gruppen von Kanälen 25 in den Platten gebildet wird.
  • Aus allen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist ersichtlich, d'aß die durch die Strahlungsplatte führenden Kanäle für die Zuführung des Brenngasgemisches an der Oberfläche der Platte ein wiederkehrendes unregelmäßiges Muster bilden, und daß ferner das Reflektorelement bzw. die Reflektorelemente ebenfalls ein wiederkehrendes Muster bilden, das sich mit der gleichen Häufigkeit oder einem Bruchteil derselben wiederholt wie das Muster, das durch die Kanäle gebildet wird. Eine solche Ausbildung ermöglicht die Verwirklichung optimaler Bedingungen für das Zurückwerfen eines Teiles der von der Strahlungsplatte abgegebenen Infrarotstrahlen zu dieser Platte zwecks überhitzung der Platte und Vervielfachung der endgültig abgegebenen Wärmemenge, und führt zu den besten Ergebnissen in bezug auf die Konzentrierung der Infrarotstrahlen, ihre Abstrahlung nach vorn und ihre Menge.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der die Verbrennung des brennbaren Gasgemisches im Innern der durch die Keramikplatte führenden Kanäle in der Nähe der nach außen zeigenden Oberfläche der Platte beginnt und sich auf dieser Oberfläche fortsetzt, muß die Platte an dieser Oberfläche auf eine Temperatur zwischen Kirschrotglut und Orangerotglut erhitzt werden, daß jedoch die Temperatur der Oberfläche, an der das Gasgemisch in die Keramikplatte eintritt, so niedrig sein muß, daß ein Flammenrückschlag verhindert wird.
  • Um diese Ergebnisse zu erreichen, werden als Strahlungsplatte oder Teile derselben Platten verwendet, die aus einem Keramikmaterial mit sehr schlechter Wärmeleitfähigkeit bestehen und von Kanälen für das Gasgemisch durchsetzt sind. Die Kanäle haben einen Durchmesser von etwa 1 mm, während die Dichte der Keramikplatte wenigstens das 10fache dieses Durchmessers, d. h. etwa 10 bis 15 mm, beträgt, aber auch etwa 30 mm betragen kann, wenn das Brenngasgemisch einen höheren Druck hat, als er üblicherweise angewendet wird. Im letzteren Fall können noch höhere Temperaturen erzielt werden, jedoch muß dann das feuerfeste Material der Strahlungsplatte diesen Temperaturen angepaßt sein.
  • Als keramisches Material mit schlechter Wärmeleitfähigkeit kann jedes bekannte feuerfeste Material verwendet werden, daß diese Voraussetzung erfüllt. Besonders geeignet ist Ton oder ein gleichwertiges Material, das bei einer Temperatur gebrannt ist, die gerade zum Zusammensintern der Körner des Materials ausreicht, wobei im Material kleine geschlossene, mit Gas oder Luft gefüllte Hohlräume gelassen werden oder dem Grundmaterial, wie Ton, wie an sich gleichfalls bekannter Stoffe, die während des Brennens der Platten verbrennen und unter Bildung der genannten Hohlräume entweichen, oder auch Stoffe mit an sich sehr schlechter Wärmeleitfähigkeit, wie leichte Kieselsäure, zugesetzt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Gasinfrarotstrahler mit einer Mischkammer, welche mit Vorrichtungen zur Einführung eines Brenngases und der Verbrennungsluft versehen ist, wobei eine Wand dieser Mischkammer durch eine Keramikplatte schlechter Wärmeleitfähigkeit gebildet ist, die eine Vielzahl von Kanälen aufweist, deren Durchmesser etwa ein Zehntel der Plattendicke oder weniger beträgt, die Verbrennung in diesen Kanälen und in der Nähe der oder auf der äußeren Oberfläche der Platte stattfindet, diese erhitzte Oberfläche Strahlungen aussendet, und daß mindestens ein vor der perforierten Platte angeordneter Wärmereflektor vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Reflektor (12) eine relativ dicke, aus feuerfestem Werkstoff bestehende, wärmeisolierende Wand aufweist, um einen Teil der von der Platte (9) ausgesandten Strahlung zu speichern und zur Platte (9) zu reflektieren, und umgekehrt, und daß die Reflektorwand (12), Strahlungsplatte (9) und die Seitenwände einen im wesentlichen geschlossenen Raum bilden, der mindestens eine im Reflektor angeordnete, der perforierten Platte gegenüberliegende Öffnung aufweist, um die Strahlung der Platte (9) zu richten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Platte (9) und der Wand (12) des Reflektors etwa 5 bis 12 mm beträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Strahlungsoberfläche der Reflektorwand 50 bis 701/o von der Gesamtwandoberfläche beträgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite feuerfeste Platte (3) vor dem Reflektor angeordnet ist und diese zweite Platte (3) eine der jeweiligen Öffnung der Reflektorwand (12) entsprechende Öffnung trägt, wobei die Öffnungsabmessungen in der zweiten Platte mindestens gleich den entsprechenden Abmessungen in der Reflektorwand sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Platten bzw. Wände (3, 12) durch Seitenwände verbunden sind, die vorzugsweise für den Gasaustritt dienende Öffnungen aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorwand (12) mit einer Vielzahl von öffnungen für die durchtretende Strahlung versehen ist, wobei die Häufigkeit bzw. Anordnung der Öffnungen den perforierten Bereichen in der Strahlungsplatte (9), deren perforierte Bereiche durch nicht perforierte Bereiche getrennt sind, entsprechen. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 522 262; USA: Patentschrift Nr. 2122132; Zeitschrift »Gaswärme«, November 1956, S.375 bis 380.
DEA31640A 1958-03-21 1959-03-20 Gasinfrarotstrahler Pending DE1157730B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2113206A1 (de) * 1970-10-29 1972-06-23 Sanders Associates Inc
DE2737902A1 (de) * 1977-08-23 1979-03-08 Haller Meurer Werke Ag Gasheizgeraet
DE102007025760A1 (de) * 2007-05-24 2008-11-27 Wurster, Gerd Trockner mit Infrarotheizung

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US2122132A (en) * 1935-11-27 1938-06-28 Docking Arthur Refractory brick or radiant for surface combustion burners

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