DE1601265C - Brenner fur flussigen Brennstoff - Google Patents
Brenner fur flussigen BrennstoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Brenner für flüssigen Brennstoff
mit natürlichem Zug und einem Brennertopf, der parallel zum Boden liegende, übereinander angeordnete
Wandöffnungsreihen zur Zuführung von Primärluft aufweist und innen mindestens ein oberhalb
des Bodens angeordnetes, als Strahlengitter ausgebildetes Verteilerelement enthält, mit Stegen, die
von einem parallel zum Boden liegenden äußeren Ring zu einem parallel zum Boden liegenden inneren
Teil reichen.
Es ist bereits bekannt, einen Brennertopf mit parallel zum Boden liegenden, übereinander angeordneten
Wandöffnungsreihen auszustatten, um eine gleichmäßige Verteilung der zuzuführenden Primärluft
zu erreichen. Dabei hat sich herausgestellt, daß diese Maßnahme allein dem Brenner noch keine zufriedenstellenden
Brenneigenschaften verleiht, und man hat zur weiteren Verbesserung der Durchsetzung
des Brennertopfquerschnittes mit Primärlufi nach der Art von Prallblechen wirkende Verteilerelemente
vorgesehen, die parallel zum Boden des Brennertopfes angeordnet und mit Durchbrechungen
ausgestattet sind. Ein solches Verteilerelement besteht bei einem bekannten Brennertopf aus einer
Scheibe mit strahlenförmig verlaufenden radialen Schlitzen, die durch schräg angestellte Stanzlappen
gebildet werden. Die Verteilerscheibe ist im übrigen eben gestaltet und befindet sich etwa in der Mitte
zwischen zwei Wandöffnungsreihen. Es hat sich herausgestellt, daß dieses Verteilerelement der in den
Brennertopf injizierten Primärluft zwar eine erhöhte Strömungsgeschwindigkeit erteilt und sie verhältnismäßig
weit in die aufsteigende Gassäule eindringen läßt, daß jedoch eine starke Drosselung eintritt, die
die Mischung von Primärluft und Gassäule so beeinträchtigt,
daß die Brennerwirkung durch dieses Verteilerelement nicht merklich verbessert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brenner zu schaffen, der auf Grund der Gestaltung
und Anordnung seines Verteilerelementes ein ausgezeichnetes, in gegebenen Grenzen veränderbares
Brennverhalten zeigt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Stege aus Einzelplatten mit parallelen Außenkanten bestehen,
die, kurz über jeder zweiten Luftzuführungsöffnung einer Öffnungsreihe der Brennertopfwand
beginnend, zu dem als Trägerring mit zentraler Diirchlaßöffnung ausgebildeten inneren Teil verlaufen,
der höher liegt als der äußere Ring.
Dadurch, daß der einen Primärluftzuführungsöffnung einer Wandöffnungsreihe eine Verteilerplatte
zugeordnet ist und der nächsten Primärluftzuführungsöffnung der gleichen Reihe nicht, ergibt
sich eine Ablenkung der aufsteigenden Gassäule in Richtung der zwischen den einzelnen Verteilerplatten
liegenden Zufühnmgsöffnung, wodurch die Gase besonders durch ihr Auftreffen gegen die
Platten gezielt in Pachtung der einströmenden 'Primärluft gelenkt werden und sich mit dieser vermischen.
Es ergibt sich eine hervorragend gleichmäßige Oxydation des Gases, was eine ausgezeichnete
Ausnutzung der Brennerieistung zur Folge hat. Die zwischen den einzelnen Verteilerplatten
verbleibenden Öffnungen sind verhältnismäßig groß, so daß der Aufstieg der Gassäule nicht gedrosselt
wird und in durchaus natürlicher Weise erfolgen kann. Zusätzlich zu der Steigerung des Brennerwirkungsiirades
bringt das erfindunsissiemäße Verteilerelement den Vorteil einer zuverlässig störungsfreien
Funktion und eines billigen Aufbaus mit sich, dessen Wartung keine Schwierigkeiten bereitet.
Die genaue Positionierung des Verteilerelementes wird durch an der Innenwand des Brennertopfes angebrachte
Haken erreicht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
Figuren näher erläutert.
ίο Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch einer.
Brenner und
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt.
Γη den Zeichnungen ist mit 1 ein Brennertopf für flüssigen Brennstoff bezeichnet, welcher einen im Schnitt runden Gasraum umschließt und W'andöffnungen 2 aufweist, von denen beispielsweise sechs übereinander angeordnete Reihen vorgesehen sind. um Primärlufi von einem im Schnitt ringförmigen Raum 3, welcher um den Gasraum herum aneeordnet ist. in diesen einzuführen. Der ringförmige Raum 3 wird durch eine Wand 4 begrenzt, welche infolge ihrer Rundun« mit der Einfassung 5 die Form eines Kamins annimmt, der einem am oberen Ende des Brenners angeordneten Raum 6 Sekundärluft zuführt, die aus um einen Brennerkopf S -aniieordneien Öffnungen 7 austritt.
Γη den Zeichnungen ist mit 1 ein Brennertopf für flüssigen Brennstoff bezeichnet, welcher einen im Schnitt runden Gasraum umschließt und W'andöffnungen 2 aufweist, von denen beispielsweise sechs übereinander angeordnete Reihen vorgesehen sind. um Primärlufi von einem im Schnitt ringförmigen Raum 3, welcher um den Gasraum herum aneeordnet ist. in diesen einzuführen. Der ringförmige Raum 3 wird durch eine Wand 4 begrenzt, welche infolge ihrer Rundun« mit der Einfassung 5 die Form eines Kamins annimmt, der einem am oberen Ende des Brenners angeordneten Raum 6 Sekundärluft zuführt, die aus um einen Brennerkopf S -aniieordneien Öffnungen 7 austritt.
fm vorliegenden Beispiel sind für den Luftei;nriu zum Brennerkopf 8 neben den Öffnungen 7 noc!>.
weitere schräg nach oben geneigte Düsenil \orgesehen, welche zusätzlich Sekundärluft in die
Mittelzone des aufsteigenden Gasstromes blasen, wodurch eine bessere Oxydation des Gases erreich;
wird.
Am Boden des Brennertopfes .1 befindet sich eine Einbuchtung 9, die eine Öffnung zum Einführen des
Brennmaterials aufweist. Die Öffnung wird durch die Mündung eines Rohres 10 gebildet.
An der Innenwand des Brennertopfes 1 sind einen äußeren Ring 14 bildende Elemente mit zur Befestigung
dienenden Ansätzen 12 und Halterungen 13 angebracht. Die entlang des Brennertopfes 1 angeordneten
Elemente sind an diesem befestigt und mit den einzelnen Verteilerplatten 15 beispielsweise
verschweißt. Diese Verteilcrplatten 15 verlaufen strahlenförmig zwischen dem äußeren Ring 14 und
einem inneren Ring 16, mit dem sie verschweißt sind und der höher liegt als der äußere Ring 14.
Hierdurch sind die einzelnen Verteilerplatten 15 schräg geneigt und fallen von innen nach außen
hin ab.
Die Verteilerplatten 15 sind im Brennertopf 1 derart angebracht, daß sie jeweils kurz oberhalb einer
Zuführungsöffnung 21 für Primärluft auf die Behälterwand treffen und eine Ableitung des aufsteigenden
Gasstromes zu den Zufuhrungsöffnungen 2- für die Primärluft hervorrufen, die zwischen
zwei Platten unmittelbar unterhalb des Verteilerelementes liegen. Es wird eine gleichmäßige und
homogene Oxydation des Gases erzielt, und die Verbrennung
wird auf Grund des strahlengitterförmigen Verteilerelementes im gesamten Regelbereich des
Brenners in beträchtlichem Maße verbessert.
Andererseits können die Verteilerelemente für das Gas, wenn sie aus einem Metall mit schwacher
Wärmeträgheit bestehen, schnell mit geringen Heizkosten zum Glühen gebracht werden, wodurch die
Verdampfung des Brennstoffes am Boden des Brennertopfes be«iinsti<H wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Brenner für flüssigen Brennstoff mit natürlichem Zug und einem Brennertopf, der parallel zum Boden liegende, übereinander angeordnete Wandöffnungsreihen zur Zuführung von Primärluft aufweist und innen mindestens ein oberhalb des Bodens angeordnetes, als Strahlengitter ausgebildetes Verteilerelement enthält, mit Stegen, die von einem parallel zum Boden liegenden äußeren Ring zu einem parallel zum Boden liegenden inneren Teil reichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege aus Einzelplatten (15) mit parallelen Außenkanten bestehen, die, kurz über jeder zweiten Luftzuführungsöffnung (21) einer Öffnungsreihe der Brennertopfwand beginnend, zu dem als Trägerring (16) mit zentraler Durchlaßöffnung ausgebildeten inneren Teil verlaufen, der höher liegt als der äußere Ring (14).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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