<Desc/Clms Page number 1>
Gasbrenner
Gegenstand des Stammpatentes ist ein Gasbrenner mit als etwa lotrechte Schlitze ausgebildeten Gasaustrittsöffnungen, welche eine Breite von weniger als 1 mm und eine der 5-lOfachen, vorzugsweise der 6-7fachen Breite entsprechende Höhe aufweisen, wobei die Breite der zwischen den Schlitzen befindlichen Stege ungefähr gleich der Schlitzbreite ist. Eine solche Ausbildung der Schlitze ist von besonderem Vorteil für die Erreichung einer hohen Flammenstabilität, für die Sicherheit gegen Rückschlag und gegen ein Abheben der Flammen.
Im besonderen bezieht sich das Stammpatent auf Gasbrenner mit einem Brennerkopf und einem schalenförmigen Brennerdeckel, dessen vorzugsweise zylindrischer Mantel die Gasaustrittsschlitze aufweist.
Die Erfindung zielt nun auf eine Erweiterung des Anwendungsgebietes der Brennerausbildung nach Stammpatent ab und besteht im wesentlichen darin, dass der mit solchen Gasaustrittsschlitzen ausgestattete Brenner in an sich bekannter Weise als Reihenbrenner ausgebildet ist. Ein solcher Reihenbrenner kann auch als Rundbrenner für Gaskessel, Gasheizöfen, Gasradiatoren u. dgl. geformt sein.
Gemäss dem Stammpatent soll die Höhe der Schlitze bis zum 10fachen der Breite derselben betragen. Bei Reihenbrennern gemäss der Erfindung hat es sich als vorteilhaft ergeben, die Höhe bis zum 10-20fachen der Breite zu variieren. Bei solchen Bemessungen können Reihenbrenner mit hoher spezifischer Gasbelastung für Allgas, wie z. B. Stadtgas, Mischmethan, Mischpropan, Erdgas, Propan/Butan, betriebssicher gestaltet werden.
Gemäss der Erfindung ist die Ausbildung zweckmässig so getroffen, dass das Brennerrohr einen durch Schrägflächen begrenzten Wulst, insbesondere einen birnenförmigen Querschnitt aufweist, und die Schlitze in zwei Reihen an den Schrägflächen angeordnet sind. Hiebei kann der Aussendurchmesser des zur Zuführung des Gas-Luft-Gemisches dienenden Venturirohres dem lichten Durchmesser des kreisförmigen Querschnittsteiles des Brennerrohres entsprechen und der von den Schrägflächen begrenzte Wulst den Gaszuführungskanal zu den Schlitzen bilden.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen geraden Reihenbrenner im Axialschnitt nach Linie 1-1 der Fig. 3. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht, und Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie III- III der Fig. l. Fig. 4 zeigt ein Detail.
Fig. 5 zeigt in der Draufsicht einen gekrümmten Reihenbrenner, wobei Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5 darstellt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1-4 stellt l die Brennerdüse und 2 die Düsennadel dar. 3 ist der abschraubbare Deckel, welcher zur Einstellung der Düsennadel 2 abgenommen werden muss.
Auf dem Düsenkörper 1 sitzt ein Venturirohr 5, welches zur Einstellung der Sekundärluftzufuhr in einem Gewinde 6 axial verschiebbar ist. 7 ist das Brennerrohr, welches, wie Fig. 3 zeigt, einen birnenförmigen Querschnitt aufweist.
An der Oberseite weist das Brennerrohr 7 Schrägflächen 8 auf, in welchen sich die Gasaus-
<Desc/Clms Page number 2>
trittsschlitze 9 befinden. Diese Gasaustrittsschlitze 9 sind in Fig. 4 in grösserem Massstab dargestellt. Ihre Breite a beträgt weniger als 1 mm und ihre Länge b beträgt ein Vielfaches dieser Breite a, u. zw. bis zum 10-20fachen dieser Breite. Der Abstand c zwischen diesen Schlitzen ist ungefähr gleich der Schlitzbreite selbst. Diese Schlitze sind auch in Fig. 2 deutlich sichtbar, wo kleine Bohrungen 10 dargestellt sind, welche als Überzündbohrung dienen, um von einer Schlitzreihe aus das aus der ändern Schlitzreihe ausströmende Gas zu zünden.
Der Reihenbrennernach den Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von dem Reihenbrenner nach den Fig. 1-4 lediglich dadurch, dass das Brennerrohr 7'gekrümmt ausgebildet ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gasbrenner nach Patent Nr. 216711, mit als etwa lotrechte Schlitze ausgebildeten Gasaustritts- öffnungen, welche eine Breite von weniger als 1 mm und eine der 5-10fachen, vorzugsweise der 6-7fa- chen Breite entsprechende Höhe aufweisen, wobei die Breite der zwischen den Schlitzen befindlichen Stege ungefähr gleich derSchlitzbreite ist, dadurch gekennzeichnet, dass er in an sichbekann- ter Weise als Reihenbrenner ausgebildet ist.