DE2451620C2 - Kerze - Google Patents
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Description
Beansprucht wird eine Kerze mit einem Docht, der
mindestens teilweise aus saugfähigem und mindestens zum Teil im wesentlichen unverbrennbaren Material
besteht und mittels eines den Niveauänderungen des flüssigen Wachses im wesentlichen folgenden Dochtträgers
gehalten ist
Es ist eine derartige Kerze bekannt, bei der die wirksame Dochthöhe dadurch konstant gehalten wird,
daß ein Docht aus nicht aufzehrbarem Material von einem als Schwimmer ausgebildeten Dochtträger
unterstützt wird, der in einem Wachsschmelzbad schwimmt, das durch die Hitze der Kerzenflamme
erzeugt wird (DE-OS 18 00 472). Bei dieser bekannten Kerze ist der Dochtträger mit Kanälen oder Öffnungen
versehen, durch die das flüssige Wachs hindurch zu dem Docht aus nicht aufzehrbarem Material gelangen kann.
Um ein Brennen des Dochtträgers zu vermeiden, ist dieser in seinem oberen Bereich rings um den nach oben
vorstehenden Docht mittels einer Platte aus nicht aufzehrbarem Material abgedeckt. Diese bekannte
Kerze besteht insgesamt aus einem Wachs mit niedrigem Schmelzpunkt und weist keine nicht aufzehrbare
oder schwer schmelzbare Außenhülle auf. Der Dochtträger ist in einer aufzehrbaren mit einer
Perforation versehenen Führungshülle geführt, die im zentralen Bereich der Kerze angeordnet ist und
sicherstellt, daß der Dochtträger und damit der Docht und die Kerzenflamme in der Mitte der Kerze bleiben.
Diese Führungshülle ist aufzehrbar und brennt mit dem Niederbrennen der Kerze ab, so daß sich der als
so Schwimmer ausgebildete Dochtträger und die Kerzenflamme allmählich absenken. Auch diese bekannte
Kerze weist nur eine sehr begrenzte Brenndauer auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kerze mit wesentlich erhöhter Brenndauer zu schaffen,
wobei gleichzeitig ein Absinken der Kerzenflamme mit dem Brennstoffverbrauch und Schwankungen der
Kerzenflammenhöhe möglichst vermieden werden.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Kerze der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß sie als Dauerbrandkerze ausgebildet ist mit einer im Bereich des Dochtträgers angeordneten
Weichwachsfüllung, bei der das verbrannte Weichwachs durch Nachfüllen ersetzbar ist.
D'e erfindungsgemäß ausgebildete Kerze besitzt den Vorteil, daß sie eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer
aufweist und die Kerzenflamme eine vorbestimmte Flammenhöhe beibehält, wobei es nur erforderlich ist,
die Weichwachsfüllung von Zeit zu Zeit zu ergänzen, ein
Auswechseln bzw. Erneuern des Dochtes sich jedoch erübrigt.
Vorzugsweise ist der Dochtträger als ein einen luftdicht verschlossenen Hohlraum aufweisender
Schwimmkörper ausgebildet. Dabei kann der Schwimmkörper einen den Docht in einem radialen
Abstand umgebenden, geschlossenen, hohlen Ring bilden, der über Streben mit dem Docht in Verbindung
steht, wobei die einen Enden der Streben mit der Dochtabschirmung und die anderen Enden mit je einem,
den Ring teilweise umgreifenden Bügel fest verbunden sind.
Vorzugsweise wird der radiale Abstand des Ringes vom Docht mindestens so groß gewählt, daß der
zwischen dem Docht und dem Ring befindliche Teil der Weichwachsfüllung ausreicht, um zumindest auch den
unten und außen am Ring und Docht angrenzenden Teil der Weichwachsfüllung aufzuschmelzen.
Es hat sich hierbei als vorteilhaft erwiesen, daß der Ring mindestens einen Durchbruch aufweist, der die
durch den Ring hervorgerufene Abtrennung des Dochtes von dem den Ring außen umgebenden Teil der
Weichwachsfüllung unterbricht. Vorzugsweise werden der bzw. die Durchbrüche so angeordnet, daß eine
Oberflächenverbindung des zwischen dem Docht und dem Ring angeordneten Teiles der Weichwachsfüllung
und dem außen am Ring befindlichen Teil der Weichwachsfüllung geschaffen wird, wodurch ein
Zufluß von außerhalb des Ringes aufgeschmolzenem Weichwachs zum Docht erleichtert wird.
Als besonders geeignet hat sich ein Ring erwiesen, der zwei, im wesentlichen diametral angeordnete Durchbrüche
aufweist und in zwei im wesentlichen voneinander getrennte und im wesentlichen gleich große Schwimmer
geteilt ist.
Vorzugsweise werden die Durchbrüche in Form von Dellen so ausgebildet, daß die untere Begrenzung der
Dellen merklich unterhalb des Weichwachsspiegels liegt und somit stets eine die Weichwachszufuhr sicherstellende
Oberflächenverbindung zwischer dem außerhalb des Ringes angeordneten Teil der Weichwachsfüllung
und dem zwischen dem Docht und dem Ring angeordneten Teil der Weichwachsfüllung geschaffen
ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umgibt ein ringförmiger Dochtträger den Docht im wesentlichen
ohne radialen Abstand und bestimmt die Flammenhöhe. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß jeder
Delle ein Durchbrach der Dochtabschirmung zugeordnet ist. Hierbei kann der Dochtträger gleichzeitig als
Dochtabschirmung wirken und die Flammenhöhe bestimmen.
Als Schwimmkörper kann ein aus hitzebeständigem Glas geblasener Hohlkörper dienen. Aufgrund der
relativ schlechten Wärmeleitfähigkeit des Glases hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Schwimmkörper mit
einer dünnen, gut wärmeleitenden Schicht, z. B. einer
Silberschicht vorzugsweise allseitig zu beschichten.
Als besonders geeignet hat sich erwiesen, den Schwimmkörper als Hohlkörper aus gut wärmeleitfähigem
Metall herzustellen.
Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, den Schwimmkörper aus Holz, Kork oder Kunststoffschaum,
insbesondere Polyurethanschaum, herzustellen, wobei die Oberfläche dieser derart ausgebildeten
Schwimmkörper vorzugsweise mit einer Schutzschicht versehen ist, die die Hitzebeständigkeit und/oder die
Dichtigkeit gegen das Eindringen von Flüssigkeiten erhöht. Diese Schutzschicht kann vorzugsweise aus
einem feuerbeständigen dünnen Auftrag bzw. Anstrich oder in Form einer dünnen Metallschutzschicht
bestehen.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist der Dochtträger als eine sich im wesentlichen an der
Grenze zwischen dem geschmolzenen Teil und dem noch nicht geschmolzenen Teil der Weichwachsfüllung
abstützende Grundplatte ausgebildet und der Docht
ίο mindestens in seinem oberen Bereich mit einer die
Flammenhöhe bestimmenden Dochtabschirmung versehen. Vorzugsweise ist an der Unterseite der Grundplatte
eine kugelkalottenförmige Schale angebracht, in der eine Masse von großem spezifischen Gewicht so
angeordnet ist, daß der Schwerpunkt des gesamten Dochtträgers einschließlich des Dochtes unterhalb des
Mittelpunktes der Kugelkalotte liegt.
Auf diese Weise wird bei einseitigem Absinken des Dochtträgers innerhalb der Weichwachsfüllung auf den
Dochtträger ein aufrichtendes Moment ausgeübt, derart, daß der Docht im wesentlichen stets vertikal
gehalten ist. Vorzugsweise ist daher die Grundplatte mit ihren Strömungswiderstand vermindernden Durchbrüchen
versehen.
Als besonders geeignet hat sich ein aus mehreren im wesentlichen aus Asbestfasern bestehenden Einzelfäden
gedrehter Docht erwiesen. Zur Erhöhung der Steifigkeit wird der Docht vor dem Einführen in die Dochtabschirmung
vorzugsweise in Hartwachs getränkt.
Es kann auch vorteilhaft sein, einen Docht zu verwenden, der die Form eines spiralförmig gerollten
Asbeststreifens aufweist. Vorzugsweise wird ein aus Asbestfaden gewebter oder geklöppelter Asbeststreifen
verwendet.
Es ist vorteilhaft, neben dem Docht aus im wesentlichen unverbrennbarem Material einen mindestens
teilweise aus brennbarem Material bestehenden Hilfsdocht vorzusehen, der vorzugsweise aus Baumwollfäden
geklöppelt ist und das erste Anzünden der Kerze erleichtert.
Es hat sich zur Erleichterung des ersten Anzündens als vorteilhaft erwiesen, einen an seinem oberen Ende
abgeschrägten Docht zu verwenden. Bei Verwendung eines Dochtes, der aus einem spiralförmig gerollten
Asbeststreifen besteht, ist es zur Erleichterung des ersten Anzündens vorteilhaft daß die innenliegenden
Windungen des Dochtes durch Vorstehen gegenüber den mehr außen liegenden Windungen eine Dochtspitze
bilden.
Es kann auch vorteilhaft sein, einen Docht zu verwenden, der aus einer Mischung von unverbrennbaren
und verbrennbaren Fasern besteht und insbesondere einen Docht, der aus mehreren im wesentlichen aus
Asbest bestehenden Einzelfäden und einem oder mehreren aus Baumwolle bestehenden Einzelfäden
gedreht ist, bzw. einen Docht, der aus einem gewebten
oder geklöppelten Asbeststreifen bestehend aus mehreren im wesentlichen aus Asbest bestehenden Einzelfäden
und mehreren aus Baumwolle bestehenden Einzelfäden spiralenförmig gewickelt ist
Bei der erfindungsgemäßen Kerze weisen die Weichwachsfüllung und/oder das Weichwachsgranulat
einen Schmelzpunkt auf, der zwischen etwa 40 und 65° C
liegt
Es hat sich hierbei als besonders vorteilhaft erwiesen,
zur Festlegung der Flammenhöhe eine Dochtabschirmung aus Drahtgeflecht zu verwenden, das vorzugsweise
gemeinsam mit dem Asbeststreifen spiralförmig
gewickelt ist und dem Docht zugleich eine Steifigkeit verleiht.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Dochtabschirmung so auszubilden, daß ihre relative
Lage zum Docht und damit die Flammenhöhe nicht nur beim Herstellen der Kerze einmalig festlegbar ist,
sondern während des Brennens der Kerze verändert werden kann.
Hierzu wird eine Dochtabschirmung verwendet, die der Benutzer der Kerze gegenüber dem Docht axial
verschieben kann.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, eine Dochtabschirmung zu verwenden, die aus einem den
unteren Teil des Dochtes umgebenden, mit Durchbrüchen versehenen, fest mit dem Docht verbundenen
rohrförmigen Teil und einem im Bereich des oberen Teils des Dochtes angeordneten, gegenüber dem Docht
axial verschiebbaren Teil besteht.
Vorzugsweise besteht die axial verschiebbare Abschirmung aus einem im oberen Bereich des Dochtes
angeordneten, mit einem Gewinde versehenen Hülsenteil, das vorzugsweise mit Handhaben, beispielsweise
zwei diametral angeordneten Stiften versehen ist.
Besonders vorteilhaft ist es, die erfindungsgemäße Kerze als Kerzenleuchte auszubilden, bei der die
Weichwachsfüllung mit dem Dochtträger in einem oben offenen Behälter angeordnet ist.
Zweckmäßigerweise ist der oben offene Behälter oberhalb des Weichwachsspiegels zur Verringerung der
Wärmestrahlung nach innen gewölbt. Es kann besonders vorteilhaft sein, den Behälter mindestens teilweise
aus durchscheinendem Material, vorzugsweise gefärbtem Glas herzustellen. Eine derartig ausgebildete Kerze
gibt ein angenehmes, gedämpftes und bei entsprechend gefärbter Außenhülle ein farbiges Licht. Vorzugsweise
kann der Behälter aus Keramik bestehen, wobei dieser Behälter dann vorteilhafterweise etwas oberhalb des
höchsten Weichwachsspiegels über den Umfang verteilte Durchbrüche aufweist, durch die das von der Flamme
gespendete Licht hindurchtreten kann. In diese Durchbrüche kann auch Glas von gleicher oder verschiedener
Färbung eingesetzt sein.
Diese Durchbrüche können auch als Zuführungen für das nachzufüllende Weichwachsgranulat dienen.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, innerhalb des Behälters eine senkrechte Führung für
den Dochtträger vorzusehen, die ein Auswandern des Dochtträgers an den Rand des Behälters im wesentlichen
verhindert.
Es kann auch vorteilhaft sein, den Behälter in einen den Dochtträger aufnehmenden Bereich und einen die
Weichwachsnachfüllung aufnehmenden Bereich zu unterteilen. Hierdurch wird erreicht, daß ein Nachfüllen
von Weichwachs, insbesondere in Form von Weichwachsgranulat ohne wesentliche Störung der Kerzenflamme
vorgenommen werden kann und ein versehentliches Zudecken des Dochtes mit Weichwachsgranulat
vermieden wird. Außerdem kann der die Weichwachsnachfüllung
aufnehmende Bereich als Vorratsspeicher für verbrauchtes Weichwachs dienen.
Vorzugsweise ist die senkrechte Führung für den Dochtträger als etwa zylindrischer Käfig ausgebildet
der gleichzeitig zur Unterteilung des Behälters in den den Dochtträger aufnehmenden Bereich und den die
Weichwachsnachfüllung aufnehmenden Bereich dient
Es kann auch sehr vorteilhaft sein, den Dochtträger mit zwei oder mehr Dochten zu versehen. Hierdurch
kann sowohl die Lichtintensität der Kerze als auch die für die Aufschmelzung des im Bereich des Dochtträgers
angeordneten Teils der Weichwachsfüllung notwendige, durch die Kerzenflamme entwickelte Wärme variiert
werden.
Vorteilhafterweise kann der Docht die Form eines spiralförmig gerollten Streifens aufweisen. Es kann auch
vorteilhaft sein, wenn der Docht eine Spitze aufweist, um das Anzünden zu erleichtern. Insbesondere können
die innen liegenden Windungen des Dochtes durch ίο Vorstehen gegenüber den mehr außen liegenden
Windungen eine das Anzünden erleichternde Dochtspitze bilden.
Auch kann es vorteilhaft sein, wenn mindestens der äußere Umfang des Dochtes zumindest teilweise von
einem als Dochtabschirmung dienenden Drahtnetz oder Drahtgeflecht umgeben ist, das als Abschirmung wirkt.
Zur Veränderung der Flammenhöhe können entweder die innenliegenden Windungen des Dochtes gegenüber
den außenliegenden Windungen oder die außenliegenden Windungen gegenüber den innenliegenden Windungen
axial verschiebbar sein, wobei im ersten Fall die außenliegenden und im zweiten Fall die innenliegenden
Windungen festgelegt sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kerze;
F i g. 2 die Kerze nach F i g. 1 in Draufsicht;
F i g. 3 einen Teilschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kerze;
F i g. 3 einen Teilschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kerze;
F i g. 4 die Kerze nach F i g. 3 in Draufsicht;
F i g. 5 einen Teilschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kerze;
F i g. 6 die Kerze nach F i g. 5 in Draufsicht;
F i g. 6 die Kerze nach F i g. 5 in Draufsicht;
F i g. 7 einen Teilschnitt eines vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kerze;
F i g. 8 die Kerze nach F i g. 7 in Draufsicht;
Fig.9 einen Teilschnitt eines fünften Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Kerze;
F i g. 10 die Kerze nach F i g. 9 in Draufsicht;
F i g. 11 einen Docht mit einer Dochtabschirmung,
deren axiale Lage relativ zum Docht verstellbar ist, im vergrößerten Maßstab;
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Kerze teilweise im Schnitt; und
Fig. 13 eine abgewandelte Ausführungsform ähnlich F i g. 12 in Draufsicht teilweise geschnitten.
Bei dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
unterstützt ein im wesentlichen den Niveauänderungen des Weichwachsspiegels einer Weichwachsfüllung
38 folgenden Dochtträger 1 einen Docht 6, der aus mehreren, vorzugsweise acht bis zwölf gut
saugfähigen und im wesentlichen unverkennbaren Einzelfäden 10 gedreht ist die im wesentlichen aus
Asbestfaser bestehen. Der derart gestaltete Docht 6 ist in Hartwachs getränkt um seine Steifigkeit zu erhöhen
und dadurch die Handhabung des Dochtes und seine Fixierung zu den übrigen Teilen bei der Herstellung der
Kerze zu erleichtern. Neben dem Docht 6 ist ein Hilfsdocht 8 vorgesehen, der mindestens teilweise aus
brennbarem Material besteht und vorzugsweise aus Baumwollfäden geklöppelt ist und das erste Anzünden
der Kerze erleichtert Der Docht 6 ist von einer im wesentlichen über seine gesamte axiale Länge und von
einer im wesentlichen über den gesamten Dochtumfang erstreckenden, rohrförmigen Dochtabschirmung 11
umgeben, die mit einem sich über die gesamte Länge
axial erstreckenden schlitzartigen Durchbruch 14 von einem oder mehreren Millimetern Breite versehen ist,
um die Zuführung von geschmolzenem Weichwachs zum Docht bei Änderungen des Weichwachsspiegels
stets sicherzustellen, insbesondere während der ersten Brennphase nach dem Anzünden der Kerze.
Der Dochtträger 1 ist als Schwimmkörper in Form eines den Docht 6 in einem radialen Abstand
umgebenden, geschlossenen, dünnwandigen, hohlen und luftdicht verschlossenen Ring 2 ausgebildet, der über
Streben 5a, 5b, 5c mit dem Docht 6 in Verbindung steht, wobei die einen Enden der Streben mit der Dochtabschirmung
11 und die anderen Enden mit je einem, den Ring 2 teilweise umgreifenden Bügel 7 a, Tb, Tc fest
verbunden sind.
Der freie Innendurchmesser des Ringes 2 und die axiale Erstreckung des Dochtes 6 nach unten sind so
bemessen, daß das Volumen des während der ersten Brennphase aufgeschmolzenen, im Bereich innerhalb
des Ringes 2 liegenden Weichwachses ausreicht, um eine ausreichende Versorgung der Kerzenflamme mit
aufgeschmolzenem Wachs mindestens so lange sicherzustellen, bis die Kerzenflamme auch die außen und
unten am Ring angrenzenden Teile der Weichwachsfüllung aufgeschmolzen hat und der Ring schwimmt.
Die Streben 5a, 5b, 5c und die Bügel Ta, 7b, Tc sind
vorzugsweise aus gut wärmeleitfähigem Metall hergestellt, um den Aufschmelzvorgang des zwischen dem
Docht 6 und dem Ring 2 befindlichen Teils der Weichwachsfüllung zu beschleunigen.
Der hohle Ring 2 ist aus hitzebeständigem Glas hergestellt, das allseitig mit einer gut wärmeleitenden
Schicht 4, vorzugsweise dünnen Silberschicht beschichtet ist.
Bei den folgenden Ausführungsbeispielen gemäß den Fig.3 bis 13 sind unverändert beibehaltene Teile mit
den gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 und 2 bezeichnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 und 4 weist der Dochtträger 21 zwei als Hohlkörper
ausgebildete Schwimmer 22, 23 auf, die durch im wesentlichen diametral angeordnete Durchbrüche 28
und 29 voneinander getrennt sind.
Der Docht 6 ist über Streben 25a, 256, 25c, 25c/ mit
den Schwimmern 22, 23 verbunden, wobei die einen Enden der Streben mit der Dochtabschirmung 11 und
die anderen Enden mit je einem, die Schwimmer 22, 23 teilweise umgreifenden Bügel 27a, 2Tb, 2Tc, 2Td fest
verbunden sind.
Die Schwimmer 22, 23 sind aus hitzebeständigem Glas hergestellt, die allseitig mit einer gut wärmeleitenden
Schicht 24, 26, vorzugsweise einer dünnen Silberschicht beschichtet sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.5 und 6
weist der ringförmige Dochtträger 31 Durchbrüche in Form von Dellen 38,39 auf, deren untere Begrenzungen
37 merklich unterhalb des Weichwachsspiegels liegen und somit die Zufuhr von außerhalb des Ringes
geschmolzenen Weichwachses für den Docht 6 sicherstellen.
Der ringförmige Dochtträger 31 ist durch die Dellen 38, 39 in zwei im wesentlichen diametral angeordnete
Hohlraumsegmente 32,33 getrennt die den Docht 6 im wesentlichen ohne radialen Abstand halten und als
Dochtabschirmung wirken und die Flammenhöhe festlegen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 und 8 ist innerhalb eines hohlringartigen Dochtträgers 41 ein mit
einer rohrförmigen Abschirmung W versehener Docht 6 angeordnet. Die untere Begrenzung 47 der den
Dochtträger 41 in zwei etwa gleichgroße Hohlraumsegmente 42, 43 teilenden Dellen 48, 49 weist nach innen
gerichtete Vorsprünge 50 auf, die mit einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden im unteren Bereich der
Dochtabschirmung W angeordneten Rille 51 zusammenwirken, so daß die Dochtabschirmung Il' einen
festen Sitz im Ring 41 erhält. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Dochtabschirmung W benachbart
jeder Delle 48, 49 je einen die Weichwachszufuhr zum Docht erleichternden Durchbruch 14' auf. Diese
Durchbrüche 14' erstrecken sich axial mindestens bis zur unteren Begrenzung der Rille 51, so daß ein
Überschieben des ringförmigen Dochtträgers 41 von oben über die Dochtabschirmung 11' und das Herunterschieben
des Dochtträgers 41 bis zum Einrasten der Vorsprünge 50 in die Rille 51 erleichtert wird.
Die als Hohlkörper ausgebildeten Dochtträger 31,41 sind vorzugsweise aus hitzebeständigem Material, z. B.
Glas hergestellt. Es ist jedoch auch vorteilhaft, die Dochtträger 31, 41 aus wärmeleitfähigem Metall
herzustellen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 9 und 10 ist
der Dochtträger 51 als eine sich im wesentlichen an der Grenze zwischen dem geschmolzenen Teil 38 und dem
noch nicht geschmolzenen Teil 38' der Weichwachsfüllung abstützende Grundplatte 52 ausgebildet, wobei der
Docht und die die Flammenhöhe bestimmende Docht-
3ü abschirmung 11 eine besonders große axiale Erstrekkung
aufweisen, um ein Absinken des oberen Dochtendes unter den oberen Weichwachsspiegel auch bei
starkem Aufschmelzen des Weichwachses zu vermeiden. An der Unterseite der Grundplatte 52 ist eine
kugelkalottenförmige Schale 62 angebracht, in der eine Masse 64 von großem, spezifischem Gewicht so
angeordnet ist, daß der Schwerpunkt des gesamten Dochtträgers 51 einschließlich des Dochtes 6 unterhalb
des Mittelpunktes der Kugelkalotte 62 liegt.
Hierdurch wird bei einseitigem Absinken des Dochtträgers 51 innerhalb der Weichwachsfüllung 38,
38' auf den Dochtträger ein aufrichtendes Moment ausgeübt, derart, daß der Docht im wesentlichen stets
vertikal gehalten ist.
Die Kugelkalotte 62 ist über Laschen 57, die von unten durch Öffnungen 54 der Grundplatte 52
hindurchgeführt sind, mit der Grundplatte verbunden. Die Grundplatte 52 ist mit ihren Strömungswiderstand
vermindernden Durchbrüchen 53,55 versehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 11 ist auf
der Dochtabschirmung 11 des Dochtes 6 eine Hülse 66 angeordnet, deren Innengewinde mit als Gegengewinde
dienenden Vorsprüngen 65, 65' der röhrchenförmigen Dochtabschirmung 11 zusammenwirkt. Durch Drehen
der Hülse 66 kann die Flammenhöhe in einfacher Weise eingestellt werden, wobei Stifte 67,67' oder Vorsprünge
das Drehen erleichtern.
Bei der in Fig. 12 dargestellten Kerzenleuchte ist
innerhalb eines die Kerze aufnehmenden Behälters 70 eine senkrechte Führung für den als Ring ausgebildeten
Dochtträger 71 in Form eines im Bodenbereich des Behälters 70 verankerten Stabes 73 vorgesehen. Der
innerhalb des Ringes 71 angeordnete Stab 73 begrenzt die horizontale Bewegungsfreiheit des Ringes 71.
Der Behälter 70 ist außerdem in einen den Dochtträger aufnehmenden Bereich 72 und in einen die
Weichwachsnachfüllung aufnehmenden Bereich 76 mittels eines aus senkrecht angeordneten Stäben 74 und
damit fest verbundenen, vorzugsweise angelöteten Querstäben 75 gebildeten Gitters unterteilt. Auf diese
Weise ist ein Nachfüllen von Weichwachs, insbesondere Weichwachsgranulat möglich, ohne daß die Gefahr
eines Überdeckens des Dochtträgers 71 mit Nachfüllwachs besteht. Der die Weichwachsnachfüllung aufnehmende
Bereich 76 kann als Weichwachsvorratsspeicher dienen. Die Behälter 70 und 80 können aus gefärbtem
Glas bestehen oder aus Keramik, wobei sie in letzterem Falle oberhalb des Weichwachsspiegels mit Durchbriichen
oder durchscheinenden Einsätzen versehen sein können.
Der als Ringkörper ausgebildete Dochtträger 71 ist mit drei gleichmäßig über seinen äußeren Umfang
verteilten Dochten 6a, 6b, 6c versehen. Die Dochte 6a, 6b, 6c sind mittels mit den Dochtabschirmungen 11a,
llö, lic fest verbundenen Klammern 77a, 77b, 77c an
dellenförmigen Einschnürungen 78a, 78A>, 78c des Dochtträgers 71 angreifen.
Bei der Kerzenleuchte gemäß Fig. 13 ist die senkrechte Führung für den Dochtträger 81 in etwa
zylindrisch ausgebildet in Form eines Käfigs, der im Bodenbereich des Behälters 80 verankert ist und aus
senkrechten Stäben 84 und an diesen befestigten Ringen 85 besteht. Der Käfig 84, 85 dient gleichzeitig zur
Unterteilung des Behälters 80 in einen den Dochtträger 81 aufnehmenden Bereich 82 und einen die Weichwachsnachfüllung
aufnehmenden Bereich 86.
Der innerhalb des Käfigs angeordnete und den Niveauänderungen des Weichwachsspiegels folgende
Dochtträger 81 ist als ein den Docht 6 haltender Ringkörper ausgebildet, der zwei diametral angeordnete,
die Weichwachszufuhr für den Docht 6 sicherstellende Dellen 85,88 aufweist.
Vorzugsweise ist der Käfig 84, 85 am oberen Ende etwas eingezogen, so daß auch beim unvorsichtigen
Nachfüllen von Weichwachsgranulat im wesentlichen kein Granulat in den den Dochtträger 82 aufnehmenden
Bereich gelangen kann und somit ein Zudecken des Dochtes 6 mit Weichwachsgranulat verhindert wird.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Schwimmkörper 2; 22,23; 31,41,71 und 81
aus Holz, Kork oder Kunststoffschaum, insbesondere Polyurethanschaum, wobei die Oberflächen dieser
Schwimmkörper mit einer Schutzschicht versehen sein können, die die Hitzebeständigkeit und/oder Flüssigkeitsdichtigkeit
erhöht. Die Schutzschicht kann aus
r) einem feuerbeständigen Auftrag bzw. Anstrich, oder aus
einer Metallschicht bestehen.
Ebenso kann der die Kerze aufnehmende Behälter 70, 80 zur besseren Verhinderung von Wärmeabstrahlung
an der Innenseite mit einer wärmeisolierenden Schicht versehen sein. Diese Schicht kann beispielsweise aus
Silber oder einem anderen Metall bestehen.
Erfindungsgemäß kann der Docht auch die Form eines spiralförmig gerollten Streifens aufweisen, wobei
die innen liegenden Windungen des Dochtes durch Vorstehen gegenüber den mehr außen liegenden
Windungen eine das Anzünden erleichternde Dochtspitze bilden können. Dabei ist der Streifen vorzugsweise
ein Asbeststreifen, der vorteilhafterweise aus Asbestfäden gewebt oder geklöppelt sein kann. Vorzugsweise
wird dabei mindestens die äußere Windung des Dochtes zumindest teilweise von einem als Dochtabschirmung
dienenden Drahtnetz oder Drahtgeflecht umgeben, wobei das Asbestband und das Drahtnetz bzw.
Drahtgeflecht auch gemeinsam spiralförmig aufgerollt
sein können. Auch können zur Veränderung der Flammenhöhe entweder die innenliegenden Windungen
des Asbestdochtes gegenüber den außenliegenden Windungen oder die außenliegenden Windungen des
Asbestdochtes gegenüber den innenliegenden Windun-
jo gen axial verschiebbar sein, wobei im ersten Fall die
außenliegenden und im zweiten Fall die innenliegenden Windungen festgelegt sind. Vorzugsweise sind dabei die
axial verschiebbaren Windungen des Asbestbandes mit einem Betätigungsteil verbunden, das vorzugsweise in
J5 Form einer öse, insbesondere einer Drahtschleife
ausgebildet ist, die mit der innersten Windung des Asbestbandes und/oder des Drahtgeflechtes fest verbunden
sein kann. Auch kann der zu einer als Betätigungsteil dienenden Drahtschleife gebogene
Draht mit mindestens einem Asbestfaden zusammengedreht sein und so gleichzeitig einen das Anzünden
erleichternden Hilfsdocht bilden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnunaen
Claims (39)
1. Kerze mit einem Docht, der mindestens
teilweise aus saugfähigem und mindestens zum Teil im wesentlichen unverbrennbaren Material besteht
und mittels eines den Niveauänderungen des flüssigen Wachses im wesentlichen folgenden
Dochtträgers gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Dauerbrandkerze ausgebildet ist mit einer im Bereich des Dochtträgers
angeordneten Weichwachsfüllung, bei der das verbrannte Weichwachs durch Nachfüllen ersetzbar
ist
2. Kerze nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Dochtträger (1; 21; 31; 41) als ein einen
luftdicht verschlossenen Hohlraum aufweisender Schwimmkörper (2; 22,23; 32,33; 42,43) ausgebildet
3. Kerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper als ein den Docht (6) in
einem radialen Abstand umgebender, geschlossener, hohler Ring (2) ausgebildet ist, der über Streben (5a,
56,5ejmit dem Docht (6) in Verbindung steht, wobei
die einen Enden der Streben mit der Dochtabschirmung (11) und die anderen Enden mit je einem, den
Ring (2) teilweise umgreifenden Bügel (7a, 7b, 7c) fest verbunden sind.
4. Kerze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand des Ringes (2) vom
Docht (6) mindestens so groß gewählt ist, daß der zwischen dem Docht (6) und dem Ring (2)
befindliche Teil der Weichwachsfüllung ausreicht, um zumindest auch den unteren und außen am Ring
(2) und Docht (6) angrenzenden Teil der Weichwachsfüllung (38) aufzuschmelzen.
5. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ring (2) mindestens einen Durchbruch aufweist, der die durch den Ring hervorgerufene Abtrennung des
Dochtes von dem den Ring außen umgebenden Teil der Weichwachsfüllung unterbricht.
6. Kerze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (2) zwei, im wesentlichen diametral
angeordnete Durchbrüche (28, 29; 38, 39; 48, 49) aufweist und in zwei im wesentlichen voneinander
getrennte und im wesentlichen gleich große Schwimmer (22,23;32,33;42,43) geteilt ist.
7. Kerze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche in Form einer Delle (38,
39; 48, 49) ausgebildet sind, derart, daß die untere Begrenzung (37; 47) der Delle stets merklich
unterhalb des Weichwachsspiegels gehalten ist.
8. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dochtträger (31; 41) den Docht (6) im wesentlichen ohne radialem Abstand umgibt und die Flammenhöhe
bestimmt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Delle (48, 49) ein Durchbruch
(14') der Dochtabschirmung (11') zugeordnet ist.
10. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwimmkörper (2; 22, 23; 32, 33; 42, 43) aus hitzebeständigem Glas hergestellt ist.
11. Kerze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwimmkörper (2; 22, 23; 32, 33; 42,43) mit einer dünnen, gut wärmeleitenden Schicht
(4; 24,26) vorzugsweise allseitig beschichtet ist.
12. Kerze nach einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (2; 22, 23; 32, 33; 42, 43) aus
Metall hergestellt ist
13. Kerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dochtträger (51) als eine sich im
wesentlichen an der Grenze zwischen dem geschmolzenen Teil (38) und dem noch nicht
geschmolzenen Teil (38') der Weichwachsfüllung abstützende Grundplatte (52) ausgebildet ist und der
Docht mindestens in seinem oberen Bereich mit einer die Flammenhöhe bestimmende Dochtabschirmung
(11) versehen ist
14. Kerze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Grundplatte (52)
eine kugelkalottenförmige Schale (62) angebracht ist, in der eine Masse (64) von großem spezifischen
Gewicht so angeordnet ist, daß der Schwerpunkt des gesamten Dochtträgers (51) einschließlich Docht (6)
unterhalb des Mittelpunktes der Kugelkalotte liegt
15. Kerze nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (52) mit ihren
den Strömungswiderstand vermindernden Durchbrüchen (53,55) versehen ist
15. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis !5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Docht (6) aus mehreren im wesentlichen aus Asbestfasern bestehenden Einzelfäden (10) gedreht
ist
17. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Docht (6) in Hartwachs getränkt ist
18. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
neben dem Docht (6) aus im wesentlichen unverbrennbarem Material ein mindestens teilweise aus
brennbarem Material bestehender Hilfsdocht (8) vorgesehen ist, der vorzugsweise aus Baumwollfäden
geklöppelt ist.
19. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Docht (6) aus einer Mischung von unverbrennbaren und verbrennbaren Fasern besteht.
20. Kerze nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht (6) aus mehreren im
wesentlichen aus Asbest bestehenden Einzelfäden und einem oder mehreren aus Baumwolle bestehenden
Einzelfäden gedreht ist.
21. Kerze nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Weichwachsfüllung (38) und/oder das Weichwachsgranulat einen Schmelzpunkt aufweisen, der zwischen
etwa 40 und 65° C liegt.
22. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
der Docht (6) mit einer sich mindestens über einen Teilbereich des Dochtumfanges oberhalb des
Weichwachsspiegels erstreckenden, die Flammenhöhe im wesentlichen bestimmenden Dochtabschirmung
(11,11') versehen ist.
23. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dochtabschirmung (11, 1Γ) mit sich über eine beträchtliche axiale Länge des Dochtes (6) erstrekkenden,
die Zuführung von geschmolzenem Weichwachs zum Docht bei unterschiedlichem Weichwachsspiegel
sicherstellenden Durchbrüchen (14; 14') versehen ist.
24. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abschirmung aus einer den unteren Teil des Dochtes (6) umgebenden, mit Durchbrüchen (14) versehenen,
fest mit dem Docht verbundenen rohrförmigen Abschirmungen (11) und einer im Bereich des oberen
Teils des Dochtes (6) angeordneter:, gegenüber dem Docht (6) axial verschiebbaren Abschirmung (64)
besteht.
25. Kerze nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbare Abschirmung
aus einem im oberen Bereich des Dochtes (6) angeordneten, mit einem Gewinde versehenen
Hülsenteil (66) besteht, das vorzugsweise mit Handhaben (67.67') versehen ist.
26. Kerze nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Kerzenleuchte
ausgebildet ist, bei der die Weichwachsfüllung mit dem Dochtträger (71, 81) in einem oben offenen
Behälter (70,80) angeordnet ist
27. Kerze nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (70, 80) oberhalb des
Weichwachsspiegels zur Verringerung der Wärmeabstrahlung nach innen gewölbt ist.
28. Kerze nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mindestens teilweise aus
durchscheinendem Material, vorzugsweise gefärbtem Glas besteht.
29. Kerze nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus Keramik besteht.
30. Kerze nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter etwas
oberhalb des höchsten Weichwachsspiegels über den Umfang verteilte Durchbrüche aufweist.
31. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Behälters (70, 80) eine senkrechte Führung (73; 84, 85) für den Dochtträger (71, 81)
vorgesehen ist
32. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter (70, 80) in einen den Dochtlräger (71, 81) aufnehmenden Bereich (72, 82) und einen die
Weichwachsnachfüllung aufnehmenden Bereich (76, 86) unterteilt ist.
33. Kerze nach den Ansprüchen 31 und 32, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Führung
für den Dochtträger (81) als etwa zylindrischer Käfig ausgebildet ist, der gleichzeitig zur Unterteilung
des Behälters (80) in den den Dochtträger (81) aufnehmenden Bereich (82) und den die Weichwachsnachfüllung
aufnehmenden Bereich (86) dient.
34. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dochtträger (71) mit zwei oder mehr Dochten (6a, 66, 6ς>
versehen ist.
35. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß
der Docht (6) die Form eines spiralförmig gerollten Streifens aufweist.
36. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß
der Docht (6) eine Spitze aufweist.
37. Kerze nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß die innen liegenden Windungen
des Dochtes durch Vorstehen gegenüber den mehr außen liegenden Windungen eine das Anzünden
erleichternde Dochtspitze bilden.
38. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens der äußere Umfang des Dochtes (6) zumindest teilweise von einem als Dochtabschirmung
dienenden Drahtnetz oder Drahtgeflecht umgeben isL
39. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Veränderung der Flammenhöhe entweder die innenliegenden Windungen des Dochtes gegenüber
den außenliegenden Windungen oder die außenliegenden Windungen gegenüber den innenliegenden
Windungen axial verschiebbar sind, wobei im ersten Fall die außenliegenden und im zweiten Fall die
innenliegenden Windungen festgelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742451620 DE2451620C2 (de) | 1974-10-30 | 1974-10-30 | Kerze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742451620 DE2451620C2 (de) | 1974-10-30 | 1974-10-30 | Kerze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2451620A1 DE2451620A1 (de) | 1976-05-06 |
DE2451620C2 true DE2451620C2 (de) | 1982-03-25 |
Family
ID=5929621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742451620 Expired DE2451620C2 (de) | 1974-10-30 | 1974-10-30 | Kerze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2451620C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1982000658A1 (en) * | 1980-08-21 | 1982-03-04 | F Kent | Improvements in candles |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1800472A1 (de) * | 1968-10-02 | 1970-05-21 | Summers James R | Kerze od.dgl. |
-
1974
- 1974-10-30 DE DE19742451620 patent/DE2451620C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2451620A1 (de) | 1976-05-06 |
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Legal Events
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