Die Erfindung betrifft eine Kerze mit einer im Bereich eines Dochtes angeordneten Weichwachsfüllung.
Die bekannten Kerzen haben den Nachteil, daß während ihrer Brenndauer die Flammenhöhe infolge
Änderung des Brennstoffspiegels und der wirksamen Dochthöhe starken Schwankungen unterliegt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Kerze, bei der Schwankungen der Flammenhöhe
über eine möglichst lange Brenndauer vermieden weiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Docht aus einem gut saugfähigen und im
wesentlichen unverbrennbaren Material besteht und mit einer sich mindestens über einen Teilbereich des
Dochtumfanges oberhalb des Weichwachsspiegels erstreckenden, die Flamrnenhöhe im wesentlichen bestimmende
Abschirmung versehen ist welche mit sich über eine beträchtliche axiale Länge des Dochtes erstreckenden,
die Zuführung von geschmolzenem Weichwachs von der Weichwachsfüllung zum Docht bei unterschiedlichem
Weichwachsspiegel sicherstellenden Durchbrüchen versehen ist derart, daß das verbrannte Weichwachs
in größeren Zeitabständen durch chargenweises
ίο Auffüllen mittels Weichwachsgranulats im wesentlichen
ohne Beeinflussung der Flammenhöhe ersetzbar ist
. Die erfindungsgemäß ausgebildete Kerze besitzt den Vorteil, daß sie eine vorbestimmte Flammenhöhe
beibehält und eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer aufweist
Bei der erfindungsgemäßen Kerze kann die Weichwachsfüllung von einer Hartwachs mit einem Schmelzpunkt
von oberhalb 65° C aufweisenden Außenhülle umgeben sein, deren Abstand vom Docht so groß ist,
daß die Temperatur der Außenhülle im wesentlichen unterhalb des Schmelzpunktes des Hartwachses bleibt
Es bietet die erfindungsgemäß ausgebildete Kerze den Vorteil, daß die Flammenhöhe durch die relative
Lage der Abschirmung zum Docht festlegbar ist
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kerze erfolgt das Festlegen der
relativen Lage der Abschirmung zum Docht und damit der Flammenhöhe bei der Herstellung der Kerze,
vorzugsweise durch Festklemmen von Abschirmung und Docht unterhalb der in der Abschirmung vorgesehenen,
die Wachszufuhr zum Docht sicherstellende Durchbrüche. Die Abschirmung kann dabei aus einem,
vorzugsweise eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisenden Metallrohr bestehen. Die die Wachszufuhr sicherstellenden
Durchbrüche der Abschirmung erstrecken sich vorzugsweise über einen axialen Bereich der
Abschirmung, der an ihrem oberen Ende oder kurz unterhalb dieses Endes beginnt und sich mindestens so
weit nach unten erstreckt wie der Weichwachsspiegel innerhalb einer gewünschten Mindestbrenndauer absinkt.
Diese Mindestbrenndauer beträgt vorzugsweise etwa 6,12, oder 24 Stunden. Wenn als Abschirmung ein
Metallrohr verwendet wird, so kann der Durchbruch durch seitliches Aufschlitzen des Rohres in einfacher
Weise hergestellt werden und die axiale Erstreckung des Durchbruchs nach unten kann durch Überschieben
eines nicht geschlitzten zweiten Rohres über das untere Ende des geschlitzten Rohres verändert und damit die
gewünschte Mindestbrenndauer eingestellt werden.
Diese Einstellung der Mindestbrenndauer erfolgt vorzugsweise bei der Herstellung der Kerze. Anstelle
eines durchgehenden Schlitzes können die Durchbräche auch aus voneinander getrennten, die Abschirmung
durchsetzenden Löchern, Bohrungen od. dgl. bestehen.
Als besonders geeignet hat sich ein ganz oder mindestens teilweise aus Asbestfasern bestehender
Docht erwiesen und vorzugsweise wird ein Docht verwendet, der mehrere, insbesondere zwei bis fünfzehn,
vorteilhafterweise acht bis zwölf Einzelfäden
bo aufweist.
Es ist vorteilhaft neben dem Docht aus im wesentlichen unverbrennbarem Material einen mindestens
teilweise aus brennbarem Material bestehenden Hilfsdocht vorzusehen, der vorzugsweise aus Baum-
""> wollfäden geklöppelt ist und das ers;c Anzünden der
Kerze erleichtert.
Es kann auch vorteilhaft sein, einen Docht zu verwenden, der aus einer Mischune von unverbrennba-
ren und verbrennbaren Fasern besteht und insbesondere
einen Docht, der aus mehreren im wesentlichen aus Asbest bestehenden Einzelfäden und einem oder
mehreren aus Baumwolle bestehenden Einzelfäden gedreht ist.
Bei der erfindungsgemäßen Kerze weisen die Weichwachsfüllung und/oder das Weichwachsgranulat
einen Schmelzpunkt auf, der vorzugsweise zwischen etwa 50 und 65° C liegt.
Vorteilhaft sind die Weichwachsfüllung und/oder das Weichwachsgranulat im wesentlichen aus etwa 70%
Paraffin mit einem Schmelzpunkt von etwa 6O0C, etwa 15% Ozokerit mit einem Schmelzpunkt von etwa 56 bis
58° C und etwa 15% Mikrowachs mit einem Schmelzpunkt von etwa 54 bis 56° C zusammengesetzt.
Ais besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn
das Verhältnis von Dochtdurchmesser zum Durchmesser der Weichwachsfüllung zwischen etwa 1 :8undl : 15
liegt und — in Abhängigkeit von diesem Verhältnis — eine Weichwachsfüllung verwendet wird, deren
Schmelzpunkt zwischen etwa 65°C und etwa 500C liegt.
Vorzugsweise besteht die Außenhülle aus einer oder mehreren Hartwachsschichten, die einen Schmelzpunkt
zwischen 800C und 110° C aufweisen.
Es kann besonders vorteilhaft sein, die Außenhülle durchscheinend auszubilden und das obere Ende des
Dochtes mindestens so weit unterhalb des oberen Randes der Außenhülle anzuordnen, daß die Flamme
merklich unterhalb des oberen Randes der Außenhülle bleibt Eine derartig ausgebildete Kerze gibt ein
angenehmes, gedämpftes und bei entsprechend gefärbter Außenhülle ein farbiges Licht.
Es hat sich weiter als besonders vorteilhaft erwiesen, die Abschirmung so auszubilden, daß ihre relative Lage
zum Docht und damit die Flammenhöhe nicht nur beim Herstellen der Kerze verändert werden kann. Hierzu
wird eine Abschirmung verwendet, die der Benutzer der Kerze gegenüber dem Docht axial verschieben kann.
Eine derartige Abschirmung bietet den Vorteil, daß die Flammenhöhe während der Benutzung variiert werden
kann.
Es hat sich als bsonders vorteilhaft erwiesen eine Abschirmung zu verwenden, die aus einer den unteren
Teil des Dochtes umgebenden, mit Durchbrüchen versehenen, fest mit dem Docht verbundenen rohrförmigen
Abschirmung und einer im Bereich des oberen Teils des Dochtes angeordneten, gegenüber dem Docht
axial verschiebbaren Abschirmung besteht, wobei letztere vorzugsweise als ein sich im wesentlichen längs
des gesamten Dochtumfangs erstreckender Ring ausgebildet ist, der von einer Abstützung getragen ist,
die sich im wesentlichen axial mindestens über denjenigen Bereich er Kerze nach unten hinauserstreckt,
in den die Weichwachsfüllung angeordnet ist und die mit einer unterhalb der Weichwachsfüllung
angeordneten Betätigungseinrichtung zur axialen Verschiebung der verschiebbaren Abschirmung gegenüber
dem Docht zusammenwirkt Die axial verschiebbare Abschirmung kann auch aus einem im oberen Bereich
des Dochtes angeordneten mit einem Gewinde versehenen Hülsenteil bestehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kerze im Längsschnitt
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-HI in F i g. 1,
F i g. 4 einen Teilschnitt einer Kerze ähnlich Fig. 1, ir
dem eine abgewandelte Form der Abschirmunj dargestellt ist,
Fig.5 eine weiter abgewandelte Ausführungsforrr der Dochtabschirmung im Schnitt,
Fig.6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfin dungsgemäßen Kerze im Schnitt und
Fig. 7 ein Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis I
ίο weist die allgemein mit der Bezugsziffer 1 bezeichnete
Kerze eine schwer schmelzbare Außenhülle 3 und einer Fuß 4 auf. Ein Docht 6 ist zentrisch zur Außenhülle 1
angeordnet.
Der Docht 6 ist aus mehreren, vorzugsweise acht bis zwölf gut saugfähigen und im wesentlichen unverbrenn
baren Einzelfäden 9 gedreht, die im wesentlichen aus Asbestfasern bestehen. Der derart gestaltete Docht 6 is
in Hartwachs getränkt, um seine Steifigkeit zu erhöher und dadurch die Handhabung des Dochtes und sein«
Fixierung zu den übrigen Teilen bei der Herstellung dei
Kerze zu erleichtern. Neben dem Docht 6 ist eir Hilfsdocht 7 vorgesehen, der mindestens teilweise au!
brennbarem Material besteht und vorzugsweise au« Baumwollfäden geklöppelt ist und das erste Anzünder
der Kerze erleichtert.
Der Docht 6 ist von einer im wesentlichen über sein« gesamte axiale Länge und von einer im wesentlicher
über den gesamten Dochtumfang erstreckenden, rohr förmigen Abschirmung 11 umgeben, die mit einem siel
axial erstreckenden schlitzartigen Durchbruch vor einem oder mehreren Millimetern Breite versehen ist
um die Zuführung von geschmolzenem Weichwach« zum Docht bei unterschiedlichem Weichwachsspiege
sicherzustellen. Durch die untere Begrenzung 15 de:
Durchbruchs 14 wird die Brenndauer auf ein« vorbestimmte Zeit von z.B. 6, 12 oder 24 Stunder
begrenzt, falls kein Weichwachsgranulat nachgefüllt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 3 isi
die Abschirmung 11 als eine doppelwandige, sich axia nach unten erstreckende Hülse ausgebildet, die mit ihrei
Außenwand fest mit einem zylinderförmigen Bauteil 2Ά
eines Bodenteils 12 der Kerze 1 verbunden ist. In den dadurch geschaffenen, vom Wachs freien Durchgang K
ist eine Abstützung 20 angeordnet, die eine Abschir mung 18 trägt, welche zur Einstellung der Flammenhöh«
relativ zum Docht 6 axial verschiebbar und einstückig mit der Abstützung 20 als hülsenförmiges Bautei
ausgebildet das seitlich entsprechend ausgespart ist, unc
so dessen oberer die Abschirmung 18 bildender Abschit
einen reduzierten Durchmesser aufweist Das hülsenför mige Bauteil 18, 20 erstreckt sich nach unten durch eir
Bauteil 22.
Das Bodenteil 12 besteht aus dem sich von· Kerzenboden ein Stück in die Kerze 1 hineinragender
zyünderförmigen Bauteil 22 und einer damit fes·
verbundenen Bodenplatte 42. Das Bauteil 22 ist mi einem Innengewinde versehen, in das ein mit den·
Kerzenfuß fest verbundenes Schraubteil 24 einschraub
wi bar ist, das als Betätigungseinrichtung für die Abschirmung
18 dient Das Schraubteil 24 weist einen Zapfen 5 auf, auf dem eine im Bauteil 22 axial verschiebbar
drehfest angeordnete Platte 34 aufliegt, die mit dei Abstützung 20 fest verbunden ist Durch Drehen dei
<■'> Kerze gegenüber dem mit dem Schraubteil 24 fes
verbundenen Kerzenfuß 4 wiird eine axiale Verschie bung der Platte 34 und damit der Abstützung 20 und dei
Abschirmung 18 gegenüber dem Docht erreicht
Die Platte 34 verfügt zur Drehsicherung gegenüber dem Bodenteil 12 zwei diameiral angeordnete Rippen
30, die mit entsprechenden, sich axial erstreckenden Nuten 32 des Bauteils 22 zusammenwirken. Durch eine
Druckfeder 26 wird die Platte 34 in Anlage an dem Zapfen 8 gehalten.
Die Gewindesteigung des Schraubteils 24 ist vorzugsweise so steil gewählt, daß bereits eine Drehung des
Schraubteils 24 über einen Winkel von weniger als 360 eine für die Einstellung der Flammenhöhe ausreichende
axiale Verschiebung der Abschirmung 18 ergibt; dabei ist die Drehung des Schraubteils durch zwei Anschläge
28 und 29 begrenzt. Durch die Anschläge 28 und 29 wird auch eine ungewollte Trennung der Kerze 1 vom
K.erzenfuß 4 vermieden. Der den Docht 6 umgebende obere Bereich der Kerze 1 ist mit einer Weichwachsfüllung
38 ausgefüllt, die mindestens bis zur Grenze 15 des sich axial nach unten erstreckenden Durchbruchs 14
reicht. Unterhalb der Weichwachsfüllung 38 ist eine Hartwachsfüllung 40 angeordnet, die auch anstelle der
Begrenzung 15 eine Begrenzung der maximalen Brenndauer bewirkt, falls der Schlitz 14 nach unten nicht
begrenzt ist, bzw. sich bis unter die Grenze zwischen Weichwachs 38 und Hartwachs 40 nach unten erstreckt.
Die Außenhülle 3 besteht aus einer zylindermantelförmigen Karkasse 44, die von der Bodenplatte 42
abgestützt wird. Die Karkasse 44 besteht vorzugsweise aus zwei übereinanderliegenden Lagen von 1 bis 1,5 mm
starkem Pergament-Wellpapier und ist innen wie außen mit einer ersten Hartwachsschicht 46 beschichtet, die
z. B. aus etwa 80% Cerisin und etwa 20% Mikrowachs mit einem Schmelzpunkt von etwa 80° bis 90° C
zusammengesetzt ist. Über der ersten Hartwachsschicht 46 ist eine zweite Hartwachsschicht 48 angeordnet, die
z. B. aus etwa 80% Soffracerin und etwa 20% Mikrowachs mit einem Schmelzpunkt von etwa 90° bis
1050C besteht. Die Hartwachsfüllung 40 kann die
gleiche oder eine ähnliche Zusammensetzung wie die zweite Hartwachsschicht 48 aufweisen.
Die Weichwachsfüllung 38 und/oder das Wachsgranulat kann z. B. aus etwa 70% Paraffin mit einem
Schmelzpunkt von etwa 60°C, etwa 15% Ozokerit mit einem Schmelzpunkt von etwa 56° bis 58° C und etwa
15% Mikrowachs mit einem Schmelzpunkt von etwa 54° bis 56° C aufweisen. Das Wachsgranulat besteht
vorzugsweise aus Wachskugeln mit einem Durchmesser zwischen 1 und 6 mm oder in Tablettenform mit einem
Durchmesser zwischen 2 und 10 mm und einer Dicke von etwa 3 bis 6 mm.
Der Kerzenfuß 4 weist mindestens 3 rutschfeste Gummi- oder Kunststoffpfropfen 66 auf.
Bei der in F i g. 4 dargestellten abgewandelten Ausführungsform der Kerze gemäß F i g. 1 bis 3 sind
unverändert beibehaltene Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 1 bis 3 versehen. In F i g. 4 ist
eine axial verschiebbare Abschirmung 18' vorgesehen, die den gleichen Durchmesser wie deren Unterstützung
20' aufweist und das obere Ende der inneren Wand einer doppelwandigen feststehenden Abschirmung 11' ist
nach außen umgebördelt, um zusammen mit dem nach innen umgebördelten oberen Ende der äußeren Wand
der Abschirmung 11' eine Führung und gleichzeitig einen beidseitigen Wachsabstreifer für das hülsenartige
Bauteil 18', 20' zu bilden.
Bei dem in F i g. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind unverändert beibehaltene Teile ebenfalls mit den
gleichen Bezugsziffern wie in den Fig. 1 bis 3 bezeichnet. In Fig. 5 ist auf einem als feststehende
Abschirmung des Dochtes 6 dienenden Röhrchen 61, das mit einem Schlitz 63 versehen ist, eine Hülse 64
angeordnet, deren Innengewinde mit als Gegengewinde dienenden Vorsprüngen 65, 65' des Röhrchens 61
zusammenwirkt. Durch Drehen der Hülse 64 kann die Flammenhöhe in einfacher Weise eingestellt werden,
wobei Stifte 67, 67' oder Vorsprünge das Drehen erleichtern.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 und 7 sind unverändert beibehaltene Teile ebenfalls mit den
gleichen Bezugsziffern wie in den F i g. 1 bis 3 bezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die
bewegliche Abschirmung 18" aus einem ringförmigen Bauteil, das im Bereich des Schlitzes 14 einer
feststehenden, als einwandiges Rohr ausgebildeten Abschirmung 11" ebenfalls geschlitzt ist, jedoch auch als
geschlossener Ring ausgebildet sein kann. Die bewegliehe Abschirmung 18' wird von drei Stahlstäben 50
unterstüzt, die in Röhrchen 52 geführt sind, welche sich axial durch die Weichwachs- und die Hartwachsfüllung
hindurch bis zum Inneren eines zylinderförmigen Bauteils 22" des Bodenteils 12" der Kerze erstrecken. In
dem zylinderförmigen Bauteil 22" ist ein fest mit dem Fuß 4" verbundenes Schraubteil 24" eingeschraubt, das
mit einem Zapfen 8" an einer unter der Vorspannung einer Feder 26" stehenden Platte 58 angreift, mit der die
Stäbe 50 fest verbunden sind. Das Schraubteil 24" wirkt als Betätigungseinrichtung für die axial verschiebbare
Abschirmung 18".
Zwischen Schraubteil 24" und Fuß 4" ist eine Hinterschneidung 60 ausgebildet, in die eine in den
unteren Rand des zylindrischen Bauteils 22" eingeschraubte Schraube 68 hineinragt, um als Halteteil und
Anschlag zu dienen und ein Herausdrehen des Schraubteils 24" aus dem Bodenteil der Kerze zu
verhindern.
Die axiale Verschiebung der Abschirmung 18" relativ zum Docht 6 ist an einer am Fuß 4" befestigten
senkrechten Skala 70 ablesbar, die in mm Flammenhöhe und/oder Weichwachsverbrauch pro h und/oder in
maximaler Brenndauer geeicht sein kann und wobei ein an der Bodenplatte 42" befestigter Ring 69 als Zeiger
dient.
Im Gegensatz hierzu ist in F i g. 1 eine horizontale Skala 47 auf dem Fuß 4 aufgebracht, die sich
vorzugsweise über etwa 360° des Fußumfangs erstreckt, wobei ein Zeiger 49 an der Bodenplatte 42 befestigt ist.
Die Skala 47 kann analog zu Skala 70 geeicht sein. Fällt der Weichwachsspiegel unter die untere Grenze 15 des
Schlitzes 14, so erlischt die Kerze, so daß die Kerze als Sicherheitskerze anzusehen ist. Die maximale Brenndauer
der Kerze bestimmt sich aus der Höhe der möglichen Schwankung des Weichwachsspiegels, dem
Durchmesser des schmelzbaren Weichwachsvorrates und dem von der Flammenhöhe abhängigen Wachsverbrauch der Kerze pro Stunde und wird erfindungsgemäß vorzugsweise zwischen 6 und 24 Stunden gewählt
ω und ist fest, falls keine axial verschiebbare Abschirmung
18,18', 18" oder 64 zur Veränderung der Flammenhöhe vorgesehen ist. Falls eine axial verschiebbare Abschirmung vorgesehen ist, kann die genannte maximale
Brenndauer erfindungsgemäß durch Verschieben der
Abschirmung vorzugsweise auf Werte zwischen 6 und
24 Stunden eingestellt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen