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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Aufbau eines Brennabschnitts an der Spitze
eines Dochts eines Feuerzeugs, beispielsweise eines Zigarettenanzünders, in
welchem alkoholischer Brennstoff aus einem Brennstoffreservoir von
dem Docht durch kapillarische Wirkung hochgezogen wird, um am oberen
Teil des Dochts abgebrannt zu werden.
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In
der JP-A-1239304 wird ein aus porösem Keramikmaterial gebildeter
Docht verwendet, um den Abbrandwirkungsgrad zu steigern.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Form eines Brennabschnitts eines Feuerzeugs
wie zum Beispiel eines Zigarettenanzünders, das mit Alkohol enthaltendem
Flüssigbrennstoff
als Hauptkomponente arbeitet, geeignet zur Erzielung eines optimalen
Abbrands.
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Hintergrund der Erfindung
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Als
Brennstoff für
ein Feuerzeug wie zum Beispiel einen Zigarettenanzünder wird
im allgemeinen alkoholhaltiger Brennstoff verwendet, so zum Beispiel
Ethylalkohol, Brennbenzin wie zum Beispiel Petroleum oder verflüssigter
Gasbrennstoff wie zum Beispiel Butangas, Propangas oder dergleichen.
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Betriebsverhalten,
bequeme Handhabung und Ausgestaltung der Feuerzeuge hängen ab
von der Art des verwendeten Brennstoffs.
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Bei
Feuerzeugbenzin beispielsweise, bei dem es sich um ein Gemisch der
Petroleum-Reihe von
Kohlenwasserstoffen mit unterschiedlichem Siedepunkt handelt, verflüchtigen
sich Benzinkomponenten mit tieferem Siedepunkt vornehmlich zu Beginn
des Gebrauchs, wobei sich die flüchtigen
Komponenten allmählich
verlagern zu solchen mit höherem
Siedepunkt. Demzufolge ändert
sich die Zusammensetzung des in dem Feuerzeug verbleibenden Brennstoffs
im Verlauf der Zeit, was wiederum zu einer Änderung der Flammenlänge führt. Das
gleiche gilt für
Gasolin. Da Benzin und Gasolin in hohem Maß flüchtig sind, ist eine abgeschlossene
Struktur zum Unterdrücken
der Verflüchtigung
des Flüssigbrennstoffs
aus dem Brennstoffaufnahmeteil und/oder dem Docht bei einem Feuerzeug
erforderlich, bei dem als Brennstoff Benzin oder Gasolin verwendet
wird. Ist die Dichtigkeit der umschlossenen Struktur unzureichend,
so geht bald Flüssigbrennstoff
verloren, und der flüssige
Brennstoff muß häufig nachgefüllt werden.
Außerdem
ist einigen Menschen der besondere Geruch von Benzin und Gasolin
unangenehm.
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Im
Fall von verflüssigtem
Gasbrennstoff ist der Gasdruck im Betriebstemperaturbereich des Feuerzeugs
hoch, und dementsprechend muß das Brennstoffreservoir
druckbeständig
ausgelegt werden. Außerdem ändert sich
die Flammenlänge
mit der Änderung
des Gasdrucks, welcher seinerseits in starkem Maß logarithmisch von der Temperatur
abhängt,
so daß eine
starke Schwankung der Flammenlänge
mit der Änderung
der Temperatur einhergeht, was ein Problem bei einem Gasfeuerzeug
ist. Um dieses Problem zu überwinden,
muß das
Kraftstoffzuführsystem
des Feuerzeugs mit einer speziellen Temperatur-Korrektureinrichtung ausgestattet werden,
was den Aufbau des Feuerzeugs verkompliziert und seine Kosten erhöht.
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Alkoholischer
Brennstoff enthält
vornehmlich monovalenten niedrigen Alkohol wie zum Beispiel Ethylalkohol,
Methylalkohol, Propylalkohol und dergleichen und ist bei normalen
Temperaturen flüssig und
besitzt einen relativ geringen Dampfdruck. Ein mit alkoholischem
Brennstoff betriebenes Feuerzeug braucht daher kein druckbeständiges Brennstoffreservoir
zu haben, es müssen
lediglich der Brennstoffspeicherbereich und/oder der Docht soweit
umschlossen sein, daß eine
Verflüchtigung
des alkoholischen Brennstoffs vermieden werden kann. Deshalb läßt sich
ein mit alkoholischem Brennstoff betriebenes Feuerzeug einfacher
aufbauen und erfordert geringeren Kostenaufwand.
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Bei
dem mit alkoholischem Brennstoff betriebenen Feuerzeug wird der
alkoholische Brennstoff aus dem Brennstoffreservoir dem Brennabschnitt oder
Abbrandbereich über
einen Docht zugeführt, der
aus einem offenzelligen zellularen Material oder einem Bündel dünner Fasern
besteht. Der alkoholische Brennstoff wird aus dem unteren Endbereich des
Dochts durch kapillarische Wirkung hochgezogen und dem oberen Endabschnitt
des Dochts über die
offenen Zellen oder die feinen Abstände zwischen den Fasern zugeleitet.
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Speziell
ist der Docht gebildet durch Verdrillen von Fasern, durch Bündeln von
Glasfasern oder durch Umwickeln eines Glasfaserbündels mit Baumwollgarn und
Fixieren des Baumwollgarns an dem Glasfaserbündel durch Umwickeln des Baumwollgarns
mit einem dünnen
Metalldraht.
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In
einem Feuerzeug gemäß Stand
der Technik, in welchem Alkohol enthaltender Flüssigbrennstoff als Hauptkomponente
eingesetzt wird, sollte der Aufbau des Dochts möglichst einfach sein, so daß die Qualität der Dochte
vergleichmäßigt werden
kann und die Dochte billig herstellbar sind, da der Aufbau des Dochts
in Beziehung zu den Abbrenneigenschaften des Feuerzeugs steht. Zu
diesem Zweck wird bevorzugt, wenn der Docht aus Glasfasern oder
Keramikfasern besteht.
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In
einem Feuerzeug mit einem solchen Docht schwanken die Anfangsflammenlänge direkt nach
Entzünden
des Brennstoffs, die Änderung
der Flammenlänge
und die maximale Flammenlänge
und dergleichen abhängig
vom Material, den Abmessungen und der Form des Dochts, so daß der Docht
so ausgestaltet werden sollte, daß er den angestrebten Eigenschaften
des Feuerzeugs entspricht.
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Dies
bedeutet, daß bei
einem mit Alkohol betriebenen Feuerzeug, beispielsweise einem Zigarettenanzünder, Brennstoff
an der Oberfläche
des Dochts als erstes brennt, nachdem die Flamme entzündet ist.
Zu diesem Zeitpunkt gibt es eine „Anfangsflammenlänge".
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Anschließend wird
der Docht durch den Abbrand erhitzt, und die Menge des sich von
der Oberfläche
des Dochts verflüchtigenden
Brennstoffs nimmt zu, wodurch die Flammen länge zunimmt. Die Temperaturzunahme
an der Oberfläche
des Dochts wird allerdings ausgeglichen und kommt zum Stillstand
bei fortgesetztem Abbrand, so daß die Zunahme der Flammenlänge in Sättigung
geht und die Flammenlänge
schließlich
eine „Sättigungsflammenlänge" erreicht. Wenn der
Brennstoff an der Oberfläche
des Dochts abbrennt und schließlich
verbraucht ist, wird im Inneren des Dochts befindlicher Brennstoff
zur Oberfläche
des Dochts geleitet, und es wird Brennstoff aus dem Reservoir durch
den unteren Endabschnitt des Dochts nach oben gezogen.
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Wenn
der Verbrauch von Brennstoff an der Oberfläche des Dochts im Gleichgewicht
steht mit der Zufuhr von Brennstoff aus dem Inneren des Dochts und
der Zufuhr von Brennstoff aus dem Reservoir, befinden sich die Abbrennbedingungen
in einem ausgeglichenen Zustand, und die Flammenlänge ist
stabilisiert. Wenn hingegen der Brennstoffverbrauch an der Oberfläche des
Dochts die Brennstoffzufuhr aus dem Inneren des Dochts übersteigt,
verringert sich die Flammenlänge
gegenüber
der Anfangsflammenlänge
und gelangt in einen Gleichgewichtszustand auf dem Niveau der Brennstoffnachfuhr,
oder die Flamme erlischt.
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Im
Hinblick auf die obigen Erwägungen
und Erläuterungen
ist es Hauptziel der Erfindung, einen Aufbau eines Abbrennabschnitts
eines mit alkoholischem Brennstoff befeuerten Feuerzeugs anzugeben,
der sich für
einen optimalen Abbrand eignet.
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Im
Fall eines Zigarettenanzünders
beträgt die
Anfangsflammenlänge
mindestens etwa 20 mm und nimmt innerhalb von etwa 10 Sekunden auf
etwa 25 mm zu. Weiterhin ist bevorzugt, daß die Sättigungsflammenlänge, das
heißt
die Flammenlänge nach
Erhitzung des Dochts auf eine konstante Temperatur, etwa 60 mm bis
70 mm (etwa 50 mm bis 70 mm bei einem Feuerzeug) im Höchstfall
beträgt.
Um diesen Anforderungen zu entsprechen, sollte der Docht in der
Lage sein, Flüssigbrennstoff
hochzuziehen und diesen zu halten, außerdem sollte er hitzebeständig sein.
Darüber
hinaus sollte der Docht eine Form haben, mit der sich die oben angesprochenen Abbrennbedingungen
realisieren lassen.
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Offenbarung
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein Aufbau des Abbrennabschnitts eines
mit Alkohol befeuerten Feuerzeugs geschaffen, ausgestattet mit einem
Docht zum Hochziehen von alkoholischem Brennstoff aus einem Brennstoffreservoir
durch kapillarische Wirkung von einem Endabschnitt des Dochts zu
dessen anderem Ende, und Abbrennen des alkoholischen Brennstoffs
an dem anderen Endabschnitt, wobei die Verbesserung beinhaltet,
daß der
Docht aus Glasfasern besteht und der andere Endabschnitt des Dochts,
wo der Alkoholbrennstoff abgebrannt wird, in einer Oberflächengröße von 30
mm2 bis 170 mm2 freiliegt.
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Handelt
es sich bei dem Feuerzeug um einen Zigarettenanzünder, so ist bevorzugt, wenn
der andere Endabschnitt des Dochts mit seiner Oberfläche in einer
Größe von 30
mm2 bis 100 mm2 freiliegt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Aufbau eines Abbrennabschnitts
eines mit alkoholischem Brennstoff befeuerten Feuerzeugs geschaffen,
ausgestattet mit einem Docht zum Hochziehen von alkoholischem Brennstoff
aus einem Brennstoffreservoir durch kapillarische Wirkung von einem
Endabschnitt des Dochts zu dessen anderem Ende und durch Abbrennen
des Brennstoffs an dem anderen Endabschnitt, wobei die Verbesserung
beinhaltet, daß der
Docht aus Keramikfasern gebildet ist und der andere Endabschnitt
des Dochts, an welchem der alkoholische Brennstoff abgebrannt wird,
in einer Oberflächengröße von 40
mm2 bis 170 mm2 freiliegt.
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Falls
das Feuerzeug ein Zigarettenanzünder ist,
wird bevorzugt, daß der
andere Endabschnitt des Dochts mit seiner Oberfläche in einer Größe von 40 mm2 bis 100 mm2 freiliegt.
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Bei
dem Aufbau des Abbrennabschnitts des Feuerzeugs lassen sich die
Abbrenneigenschaften in einem optimalen Zustand halten, in welchem
die Flammenlänge
zunächst
etwa 20 mm beträgt,
in etwa 10 Sekunden auf etwa 25 mm zunimmt und in dem gesättigten
Zustand eine Länge
von etwa 60 mm hat, bedingt durch den Umstand, daß der Abbrenn-Endabschnitt des
Dochts, wo der alkoholische Brennstoff abgebrannt wird, mit einer
Oberfläche
der Größe von 30
mm2 bis 170 mm2 freiliegt
(im Fall eines Zigarettenanzünders
30 mm2 bis 100 mm2),
wenn der Docht aus Glasfasern besteht, oder der Abbrenn-Endabschnitt des
Dochts, wo der alkoholische Brennstoff abgebrannt wird, mit einer
Oberfläche
der Größe von 40
mm2 bis 170 mm2 freiliegt
(40 mm2 bis 100 mm2 im
Fall eines Zigarettenanzünders),
wenn der Docht aus Keramikfasern besteht.
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Insbesondere
dann, wenn das Feuerzeug ein Zigarettenanzünder ist, wird bevorzugt, daß die Gesamtgröße des Zigarettenanzünders möglichst gering
ist, und dementsprechend sind die Abmessungen ebenso wie die Form
des Aufbaus des Abbrennabschnitts beschränkt. Durch Definieren des Umfangs,
des Außendurchmessers
und/oder des Überstands
des Abbrenn-Endabschnitts des Dochts in der Weise, daß die Größe der Oberfläche des
Abbrenn-Endabschnitts in den oben erwähnten Bereich fällt, läßt sich
der Zigarettenanzünder
miniaturisieren und billig herstellen, wobei er gleichzeitig optimale Abbrenneigenschaften
beibehält.
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Es
ist bevorzugt, wenn der Umfang des Abbrenn-Endabschnitts des Dochts
im Bereich von 6 mm bis 20 mm liegt, der Außendurchmesser des Abbrenn-Endabschnitts
des Dochts im Bereich von 2 mm bis 5 mm liegt und der Überstand
des Abbrenn-Endabschnitts
des Dochts gegenüber
einem Halter im Bereich von 3,0 mm bis 7,0 mm liegt. Mit dieser
Ausgestaltung eignet sich ein Abbrennabschnitt eines Feuerzeugs
für den
praktischen Gebrauch.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Aufbau eines Abbrennabschnitts
eines mit Alkohol befeuerten Feuerzeugs geschaffen, ausgestattet
mit einem Docht zum Hochziehen von alkoholischem Brennstoff aus
einem Brennstoffreservoir durch Kapillarwirkung von einem Endabschnitt des
Dochts zu dessen anderem Endabschnitt, und zum Abbrennen des alkoholischen
Brennstoffs an dem anderen Endabschnitt, wobei die Verbesserung beinhaltet,
daß der
andere Endabschnitt des Dochts, an welchem der alkoholische Brennstoff
abgebrannt wird, mit einer Oberfläche einer Größe freiliegt,
die so bestimmt wird, daß die
Flammenlänge
nicht kürzer
ist als ein vorbestimmter Wert nach dem Zündvorgang, die Flammenlänge auf
einen vorbestimmten Wert innerhalb einer Zeitspanne nach dem Zündvorgang
zunimmt, und in einem ausgeglichenen Zustand auf einer Sättigungsflammenlänge gehalten
wird, die nicht größer ist
als eine vorbestimmte Flammenlänge.
Mit dieser Ausgestaltung läßt sich
in einfacher Weise ein Feuerzeug mit hervorragenden Abbrenneigenschaften
schaffen.
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Der
erfindungsgemäße Docht
kann aus einem Bündel
Glasfasern bestehen, aus einem Werkstoff, welches man durch Herstellen
eines Gemisches aus Keramikfasern und einer kleinen Menge Bindemittel
in Plattenform mit einer Dicke von 3 mm bis 5 mm und Trocknen der
Plattenform erhält,
oder einem Werkstoff, den man erhält durch Hinzufügen einer
geringen Menge Bindemittel und Wasser zu Keramikfasern, Extrudieren
des so erhaltenen viskosen Fluids zu einem runden oder rechteckigen
Stab mit Hilfe eines Extruders, und Trocknen und Verfestigen des
Stabs. Dieses Material wird zu einem Docht verarbeitet, der in einem
Feuerzeug dazu verwendet werden kann, alkoholischen Brennstoff aus
einem Brennstoffreservoir durch Kapillarwirkung von seinem Endabschnitt
zu seinem anderen Abschnitt hochzuziehen und den alkoholischen Brennstoff
an diesem anderen Endabschnitt abzubrennen. Die Größe der Oberfläche des
freiliegenden Abbrenn-Endabschnitt
des Dochts ist so festgelegt, daß die Flammenlänge nicht
kürzer
ist als ein vorbestimmter Wert direkt nach dem Zündvorgang, die Flammenlänge innerhalb
einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Zündvorgang auf einen vorbestimmten
Wert zunimmt und in einem stationären Zustand auf einer Sättigungsflammenlänge gehalten
wird, die nicht größer als
eine vorbestimmte Flammenlänge
ist.
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Der
erwähnte
eine Endabschnitt (Saug-Endabschnitt) und der erwähnte andere
Endabschnitt (Abbrenn-Endabschnitt) des Dochts können aus gleichem Werkstoff
oder aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.
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Als
alkoholischer Brennstoff kann beispielsweise ein Gemisch aus monovalentem
niedrigem Alkohol wie zum Beispiel Ethylalkohol, Methylalkohol, Propylalkohol
oder dergleichen mit einem gesättigten Kohlenwasserstoff
wie zum Beispiel Hexan, Heptan oder dergleichen zum Anfärben der
Flamme verwendet werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine schematische
Querschnittansicht eines Zigarettenanzünders nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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2 ist eine schematische
Querschnittansicht eines Zigarettenanzünders nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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3 ist eine Querschnittansicht
eines grundlegenden Beispiels des in einem Experiment verwendeten
Feuerzeugs,
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4 ist eine graphische Darstellung
der Beziehung zwischen der Oberflächengröße des freiliegenden Teils
des Dochts und der Anfangsflammenlänge für Dochte aus Glasfasern,
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5 ist eine graphische Darstellung
der Beziehung zwischen der Oberflächengröße des freiliegenden Teils
des Dochts und der Zeit, die benötigt wird,
damit die Flammenlänge
einen Wert von 25 mm erreicht, geltend für Dochte aus Glasfasern,
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6 ist eine graphische Darstellung
der Beziehung zwischen der Oberflächengröße des freiliegenden Teils
des Dochts und der Sättigungsflammenlänge für Dochte
aus Glasfasern,
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7 ist eine graphische Darstellung
der Beziehung zwischen der Oberflächengröße des freiliegenden Teils
des Dochts und der Anfangsflammenlänge für Dochte aus Keramikfasern,
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8 ist eine graphische Darstellung
der Beziehung zwischen der Oberflächengröße des freiliegenden Teils
des Dochts und der Zeit, in der die Flammenlänge einen Wert von 25 mm erreicht,
geltend für
Dochte aus Keramikfasern,
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9 ist eine graphische Darstellung
der Beziehung zwischen der Oberflächengröße des freiliegenden Teils
des Dochts und der Sättigungsflammenlänge für Dochte
aus Keramikfasern, und
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10 bis 19 sind Darstellungen, die einen optimalen
Bereich der Beziehung zwischen der Oberflächengröße des freiliegenden Teils
des Dochts und verschiedenen Abmessungen des Dochts zeigen, wobei
ein guter Abbrennzustand für
unterschiedliche Werkstoffe des Dochts und die Querschnittsform
des Dochts für
den Fall erhalten werden kann, daß der Docht für einen
Zigarettenanzünder verwendet
wird.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung
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Im
folgenden werden Ausführungsformen der
Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt im Querschnitt einen
Wegwerf-Zigarettenanzünder
nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung. Der Anzünder 1 enthält ein Brennstoffreservoir 2 in
Form eines an seinem einen Ende geschlossenen rohrförmigen Elements.
Der Innenraum des Brennstoffreservoirs 2 ist mit Fasern (Füllstoff) 3 gefüllt, und
am oberen Ende des Brennstoffreservoirs 2 ist ein oberer
Deckel 4 befestigt. Hierdurch wird ein Brennstoffspeicherbereich 5 gebildet,
der Flüssigbrennstoff
enthält,
jedoch nicht aufgefüllt
werden kann.
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Beispielsweise
ist das Brennstoffreservoir 2 ein Formteil aus Polypropylen
mit einem Innenvolumen von 5 cm3. Die Fasern 3 sind
Polypropylenfasern mit einer Stärke
von 6 Denier, die in das Brennstoffreservoir 2 mit einer
Dichte von 0,1 g/cm3 eingedrückt sind. Die
Fasern 3 sind mit 4 g Flüssigbrennstoff imprägniert,
bei dem es sich um ein Gemisch aus 95 Gew.-% Ethylalkohol und 5
Gew.-% n-Hexan handelt.
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Von
einem Dochthalter 7 (Halteteil) wird ein Docht 6 so
gehalten, daß er
sich vertikal in das Brennstoffreservoir 2 durch den oberen
Deckel 4 hindurch erstreckt. Der Docht 6 umfaßt einen
Abbrennabschnitt 61 und einen Saugabschnitt 62 aus
unterschiedlichen Werkstoffen, die miteinander über den Dochthalter 3 verbunden
sind, wobei das untere Ende des Abbrennabschnitts 61 in
Berührung
mit dem oberen Ende des Saugabschnitts 62 steht. Der Dochthalter 7 hat
die Form eines aus Metall bestehenden zylindrischen Elements.
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Der
untere Endabschnitt des Saugabschnitts 62 des Dochts 6 steht
in Berührung
mit den Fasern 3 in dem Brennstoffreservoir 2 und
zieht durch kapillarische Wirkung den Flüssigbrennstoff nach oben, mit dem
die Fasern 3 imprägniert
sind. Wird der Teil des Abbrennabschnitts 61, der über den
Dochthalter 7 übersteht,
gezündet,
brennt der Flüssigbrennstoff
mit einer Flamme ab.
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Der
Abbrennabschnitt 61 des Dochts 6 ist hergestellt
durch Bündeln
von Glasfasern zu einem stabähnlichen
Gebilde. Beispielsweise hat jede der Glasfasern eine Dicke von 6 μm, und die
Glasfasern sind zu einem Stab mit einer Stärke von 4 mm im Durchmesser
gebündelt
und haben eine Länge
von 10 mm bei einer Faserdichte von 150 mg/cm3.
Der Abbrennabschnitt 61 steht vom oberen Ende des Dochthalters 7 5
mm ab. Der freiliegende Teil des Abbrennabschnitts 61 des
Dochts 6, der über
den Halter 7 übersteht,
hat eine Querschnittsfläche
von 12,6 mm2 und eine Oberflächengröße von 75,4
mm2.
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Der
Saugabschnitt 62 des Dochts 6 ist gebildet durch
Bündeln
und Binden von Acrylfasern und hat eine stabähnliche Form mit einem vergrößerten Kopfteil 62a.
Der Docht 6 wird hergestellt durch Einführen des vergrößerten Kopfteils 62a in
den Dochthalter 7 zur Berührung mit dem unteren Endabschnitt des
Abbrennabschnitts 61, Anquetschen des unteren Endabschnitts
des Halters 7 in diesem Zustand und Verbinden des Abbrennabschnitts 61 und
des Saugabschnitts 62 zu dem integrierten Docht 6.
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Beispielsweise
hat der Saugabschnitt 62 einen Außendurchmesser von 3,4 mm in
dem vergrößerten Kopfabschnitt 62a,
hat dort eine Länge
von 3 mm und hat im Fußteil
einen Außendurchmesser
von 3,0 mm und eine Länge
von 37 mm. Die Dicke der den Dochtabschnitt bildenden Acrylfasern
beträgt
3 Denier, die Porosität
des Saugabschnitts beträgt 60%.
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An
der äußeren Umfangsfläche des
Dochthalters 7 ist ein Schraubengewinde gebildet, mit dessen
Hilfe der Dochthalter 7 in ein Gewindeloch im oberen Deckel 4 geschraubt
ist, wobei am Boden des Gewindelochs ein Dichtungsring 8 sitzt.
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An
dem oberen Deckel 4 gegenüber dem oberen Endabschnitt
des Abbrennabschnitts 61 des Dochts 6 ist ein
Zündmechanismus 10 gelagert.
Der Zündmechanismus 10 enthält einen
Träger 11,
der an dem oberen Deckel 4 fixiert ist, einen Feuerstein 12,
der in dem Träger 11 nach
oben und nach unten beweglich gelagert ist, und ein Reibrad 13,
das oben an dem Träger 11 gelagert
ist. Der Feuerstein 12 wird durch die Kraft einer Feder 14 gegen
die Oberfläche des
Reibrads 13 gedrückt,
und wenn dieses Reibrad 13 gedreht wird, entstehen Funken
in Richtung des Dochts 6.
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Eine
Kappe 16 zum Umschließen
des Abbrennabschnitts 61 des Dochts 6 und des
freiliegenden Teils des Dochthalters 7 ist schwenkbar am
oberen Ende des Brennstoffreservoirs 2 oberhalb des oberen
Deckels 4 mit Hilfe eines Zapfens 17 gelagert, so
daß sie
um den Zapfen 17 zwischen einer Offenstellung und einer
Schließstellung
verschwenkbar ist, wobei sie in der Schließstellung den Abbrennabschnitt 61 des
Dochts 6 und den freiliegenden Teil des Dochthalters 7 einschließt, um eine
Verflüchtigung
des Flüssigbrennstoffs
zu unterbinden. Die Kappe 16 ist mit einer Innenkappe 16a versehen,
die auf den Dochthalter 7 paßt und den Docht 6 eng
umschließt.
An dem Dochthalter 7 befindet sich ein O-Ring 19,
der in Eingriff mit der Innenfläche
der Innenkappe 16a tritt, um den Docht 6 noch
enger zu umschließen.
Eine Stirnplatte 18 befindet sich auf der Oberseite des
oberen Deckels 4.
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Den
oberen Deckel 4 durchsetzt entlang der Innenfläche des
Dochthalters 7 ein Belüftungsloch 20,
das den Innenraum des Brennstoffreservoirs 2 mit der Atmosphäre verbindet.
Das Belüftungsloch 20 ist
an einer Stelle zur Atmosphäre
hin geöffnet,
die sich im Inneren des Raums befindet, der von der Innenkappe 16a der
Kappe 16 umschlossen wird. Der Durchmesser des Belüftungslochs 20 beträgt etwa 1,0
mm.
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Bei
dem Feuerzeug 1 dieser Ausführungsform wurde der Abbrennabschnitt 61 des
Dochts 6 entzündet
und 2 Minuten lang am Brennen gehalten. Direkt nach dem Zündvorgang
hatte die Flamme eine Länge
von 28 mm und nahm dann in etwa 30 Sekunden nach dem Zündvorgang
auf 45 mm allmählich zu.
Anschließend
wurde die Flamme auf einer Länge von
45 mm gehalten. Damit zeigt sich, daß das Feuerzeug 1 dieser
Ausführungsform
einen optimalen Abbrennzustand erreichen konnte.
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Zweite Ausführungsform
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In 2 ist ein Zigarettenanzünder 1 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt, der sich von der ersten Ausführungsform
nur durch den Aufbau des Dochts 6 unterscheidet, wie aus 2 ersichtlich ist. Der Docht 6 der
zweiten Ausführungsform
ist mit einem Abbrennabschnitt 63 ausgestattet, der anstatt
aus Glasfasern aus Keramikfasern gebildet ist.
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Der
Abbrennabschnitt 63 wird hergestellt durch Hinzufügen einer
geringen Menge eines organischen Bindemittels zu Keramikfasern aus
keramischen Werkstoffen, die als Hauptkomponenten Aluminiumoxid
und Kieselerde enthalten und eine Dicke von 2,8 μm im Durchmesser haben, Formen
des Gemisches der Keramikfasern und des Bindemittels zu einer Platte
mit einer Stärke
von 3 mm, Zuschneiden der Platte zu Stücken mit einer Breite von 4
mm und einer Länge
von 100 mm. Die Packungsdichte der Fasern dieses Abbrennabschnitts 63 beträgt 200 mg/cm3. Der Abbrennabschnitt 63 steht über das obere
Ende des Dochthalters 7 um 5 mm über. Der freiliegende Teil
des Abbrennabschnitts 63 des Dochts 6, der von
dem Halter 7 übersteht,
beträgt 12,6
mm2 im Querschnitt und hat eine Oberflächengröße von 82
mm2.
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Die übrigen Elemente
außer
dem Abbrennabschnitt des Dochts 6 sind die gleichen wie
bei der ersten Ausführungsform,
Elemente, die solchen aus 1 analog
sind, tragen gleiche Bezugszeichen und werden hier nicht noch einmal
erläutert.
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Bei
dem Feuerzeug 1 dieser Ausführungsform wurde der Abbrennabschnitt 63 des
Dochts 6 gezündet
und 2 Minuten lang am Brennen gehalten. Direkt nach dem Zündvorgang
hatte die Flamme eine Länge
von 30 mm, die bis zu 30 Sekunden nach dem Zündvorgang allmählich auf
50 mm zunahm und danach bei 45 mm verharrte. Hierdurch zeigte sich,
daß das
Feuerzeug 1 dieser Ausführungsform
einen optimalen Abbrennzustand erreichen konnte.
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Das
erfindungsgemäße Feuerzeug
einschließlich
erste und zweite Ausführungsform
enthält grundsätzlich ein
Brennstoffreservoir zur Aufnahme von alkoholischem Brennstoff mit
der Hauptkomponente Alkohol, einen Docht zum Hochziehen des alkoholischen
Brennstoffs aus dem Brennstoffreservoir durch Kapillarwirkung von
einem in das Reservoir eingeführten
Endabschnitt zu seinem anderen Endabschnitt und zum Abbrennen des
Brennstoffs an dem anderen Endabschnitt, und einen Halter (Dochthalter),
der den Docht so hält,
daß der
andere Endabschnitt von dem Träger
vorsteht, wobei das Feuerzeug dadurch gekennzeichnet ist, daß der Außendurchmesser
des Abbrenn-Endabschnitts (des anderen Endabschnitts) des Dochts
im Bereich von 2 mm bis 5 mm liegt, die Länge, um die der Abbrenn-Endabschnitt
des Dochts gegenüber
dem Halter vorsteht, im Bereich von 3,0 mm bis 7,0 mm liegt und
die Oberflächengröße des Abbrenn-Endabschnitts
des Dochts, der gegenüber
dem Halter vorsteht, im Bereich von 30 mm2 bis
170 mm2 (30 mm2 bis
100 mm2 im Fall eines Zigarettenanzünders) liegt,
wenn der Docht aus Glasfasern besteht, und in dem Bereich von 40
mm2 bis 170 mm2 (40
mm2 bis 100 mm2 im
Fall eines Zigarettenanzünders)
liegt, wenn der Docht aus Keramikfasern besteht.
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Diese
Grenzen entsprechen den Anforderungen, gemäß denen die Flammenlänge direkt
nach dem Zündvorgang
mindestens etwa 20 mm betragen soll, innerhalb von 10 Sekunden nach
dem Zündvorgang
auf etwa 25 mm zunimmt und bei einer Sättigungsflammenlänge gehalten
wird, die nicht größer als
65 mm ist.
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Die
Werte wurden durch verschiedene Experimente unter Zugrundelegung
eines in 3 gezeigten
Beispiels ermittelt. In 3 ist
ein Behälter 35 als Brennstoffreservoir
mit dem Füllstoff 34 gefüllt, welcher
seinerseits wieder mit alkoholischem Brennstoff imprägniert ist,
und es ist ein Dochtabschnitt 32 eines Dochts 30 in
den Behälter 35 eingeführt und
steht mit dem Füllstoff 34 in
Berührung.
Auf das obere Ende des Behälters 35 ist
ein oberer Deckel 36 aufgeschraubt, und ein Lehrenhalter 38 hält den oberen Endabschnitt
des Dochtabschnitts 32, fixiert an dem oberen Deckel 36 in
dessen Mitte. Als Dochthalter ist eine einen Docht haltende Lehre,
die einen Abbrennabschnitt 31 des Dochts 30 hält, an dem
Lehrenhalter 38 derart gelagert, daß der untere Endabschnitt des Abbrennabschnitts 31 mit
dem oberen Endabschnitt des Saugabschnitts 32 in Berührung steht.
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Als
Abbrennabschnitt 31 des Dochts 30 wird der Glasfaserdocht
nach der ersten Ausführungsform oder
der Keramikfaserdocht nach der zweiten Ausführungsform verwendet. Der Durchmesser
der Fasern und die Porosität
des Abbrennabschnitts 31 sind in passender Weise so ausgewählt, daß der Flüssigbrennstoff über den
Saugabschnitt 32 der Acrylfasern in einer Menge nachgeführt werden
kann, die größer ist
als die verbrauchte Menge aufgrund des Abbrands an dem Abbrennabschnitt.
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Obschon
Glasfaserdochte verwendet wurden, die aus Glasfasern mit einer Dicke
von 6 μm
und einer Packungsdichte von 150 mg/cm3 bestanden, können die
Glasfaserdochte auch andere Abmessungen haben, vorausgesetzt, der
Flüssigbrennstoff kann
in einer größeren Menge
zu der Oberfläche
des Dochts nachgeführt
werden, als er durch Abbrand an dem Abbrennabschnitt verbraucht
wird. In ähnlicher Weise
wurden zwar Keramikfaserdochte verwendet, die durch Keramikfasern
mit einer Dicke von 2,8 μm und
einer Pakkungsdichte von 2000 mg/cm3 hergestellt
wurden, jedoch können
die Keramikfaserdochte auch etwas andere Abmessungen aufweisen,
vorausgesetzt, der Flüssigbrennstoff
kann zu der Oberfläche
des Dochts in einer Menge nachgeführt werden, die größer ist
als die Menge des an dem Abbrennabschnitt abgebrannten Brennstoffs.
Obschon die Experimente unter Einsatz spezieller Glas- und Keramikfasern
durchgeführt
wurden, lassen sich die Ergebnisse der Experimente auch auf andere
Werkstoffe übertragen,
vorausgesetzt, daß diese äquivalent
zu den Glasfasern und Keramikfasern sind hinsichtlich Hitzebeständigkeit,
Saugfähigkeit
und Dispersionsfähigkeit.
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Die
Glasfaser-Abbrennabschnitte und die Keramikfaser-Abbrennabschnitte
wurden in unterschiedlichen Abmessungen (bezüglich Außendurchmesser und Länge) hergestellt,
und es wurden die den jeweiligen Abbrennabschnitten entsprechenden Dochthaltelehren 37 gefertigt.
Der Abbrenntest wurde durchgeführt
unter Änderung
der Länge,
um die der Abbrennabschnitt gegenüber der Lehre 37 vorstand,
und unter Änderung
der Oberflächengröße des freiliegenden
Teils. Die Ergebnisse sind in den 4 bis 9 dargestellt. Es wurde der
Flüssigbrennstoff
wie bei der ersten Ausführungsform
verwendet.
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Die 4 bis 6 zeigen die Beziehungen zwischen der
Anfangsflammenlänge
und der Oberflächengröße des freiliegenden
Teils des Abbrennabschnitts zwischen der Zeit, die die Flamme benötigte, um
zu einer Länge
von 25 mm anzuwachsen, und der Oberflächengröße des freiliegenden Teils
des Abbrennabschnitts, sowie zwischen der Sättigungsflammenlänge und
der Oberflächengröße des freiliegenden
Teils des Abbrennabschnitts für
Außendurchmesser
von Glasfasern von 1 mm, 2 mm, 3 mm, 4 mm und 5 mm und Überstandslängen von
1 mm, 3 mm, 5 mm, 7 mm und 9 mm.
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7 bis 9 zeigen die Beziehungen zwischen der
Anfangsflammenlänge
und der Oberflächengröße des freiliegenden
Teils des Abbrennabschnitts, zwischen der Zeit, die die Flamme benötigt, um
auf eine Länge
von 25 mm anzuwachsen, und der Oberflächengröße des freiliegenden Teils
des Abbrennabschnitts, und zwischen der Sättigungsflammenlänge und
der Oberflächengröße des freiliegenden
Teils des Abbrennabschnitts für
Breiten des 3 mm dicken Keramikfaserdochts von 1 mm, 2 mm, 3 mm,
4 mm und 5 mm und Überstandslängen von
1 mm, 3 mm, 5 mm, 7 mm und 9 mm.
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Die
Oberflächengrößen der
Dochte werden repräsentiert
durch Werte, die man erhält
durch Berechnen der Größen der
Seitenflächen
und der Stirnfläche
auf der Grundlage der Abmessungen des freiliegenden Teils der Dachte,
wobei mikroskopische Ungleichmäßigkeiten
auf der Oberfläche
der Dochte ignoriert werden.
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Wie
aus 4 ersichtlich ist,
welche die Relation zwischen der Oberflächengröße des Dochts und der Anfangsflammenlänge für den Glasfaserdocht
veranschaulicht, sollte die Oberflächengröße des Abbrennabschnitts nicht
kleiner als 30 mm2 sein, um eine Anfangsflammenlänge von
nicht weniger als 20 mm zu erreichen. Beträgt die Oberflächengröße 100 mm2, so beträgt die Anfangsflammenlänge etwa 35
mm, bei einer Oberflächengröße von 170
mm2 beträgt
die Anfangsflammenlänge
etwa 40 mm. Diese Werte für
die Anfangsflammenlängen
eignen sich für das
Feuerzeug.
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Wie
aus 5 ersichtlich ist,
welche die Relation zeigt zwischen der Zeit, die die Flamme benötigt, um
auf eine Länge
von 25 mm anzuwachsen, und der Oberflächengröße des freiliegenden Teils des
Abbrennabschnitts für
den Fall von Glasfaserdochten, sollte die Oberflächengröße des Abbrennabschnitts nicht
kleiner als 30 mm2 sein, damit die Zeit,
in der die Flamme auf eine Länge
von 25 mm zunimmt, nicht mehr als etwa 10 Sekunden beträgt.
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Wie
aus 6 entnehmbar ist,
die die Relation zwischen der gesättigten Flammenlänge und
der Oberflächengröße des freiliegenden
Teils des Abbrennabschnitts für
den Fall von Glasfaserdochten zeigt, beträgt die Sättigungsflammenlänge 65 mm
bei einer Oberfläche
in der Größe von 170
mm2, und die Oberflächengröße kann nicht größer als
170 mm2 sein, damit die Sättigungsflammenlänge nicht
größer als
60 mm bis 70 mm wird. Ist das Feuerzeug ein Zigarettenanzünder, bei
dem die Sättigungsflammenlänge nicht
größer als
50 bis 60 mm betragen soll, so sollte die Oberflächengröße nicht mehr als 100 mm2 betragen.
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Wie
weiterhin aus 7 entnehmbar
ist, welche die Beziehung zwischen der Oberflächengröße des Dochts und der Anfangsflammenlänge für den Keramikfaserdocht
veranschaulicht, sollte die Oberflächengröße des Abbrennabschnitts nicht
kleiner als 40 mm2 sein, damit die Anfangsflammenlänge nicht kleiner
als 20 mm ist. Wenn die Oberflächengröße 170 mm2 beträgt,
beträgt
die Anfangsflammenlänge etwa
45 mm, was als der obere akzeptierbare Grenzwert für die Anfangsflammenlänge des
Anzünders angesehen
wird. Bei einer Oberflächengröße von 100
mm2 beträgt
die Anfangsflammenlänge
etwa 35 mm, was als obere akzeptierbare Grenze für die Anfangsflammenlänge eines
Zigarettenanzünders
angesehen wird.
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Wie
aus 8 ersichtlich ist,
welche die Relation zeigt zwischen der Zeit, die die Flamme benötigt, um
auf eine Länge
von 25 mm anzuwachsen, und der Oberflächengröße des freiliegenden Teils des
Abbrennabschnitts für
den Fall von Keramikfaserdochten, sollte die Größe der Oberfläche des
Abbrennabschnitts nicht kleiner als 40 mm2 sein,
damit die Zeit, in der die Flamme auf eine Länge von 25 mm anwächst, nicht
mehr als etwa 10 Sekunden beträgt.
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Wie
aus 9 ersichtlich ist,
welche die Relation zwischen der Sättigungsflammenlänge und
der Oberflächengröße des freiliegenden
Teils des Abbrennabschnitts im Fall von Glasfaserdochten zeigt, beträgt die Sättigungsflammenlänge 65 mm
bei einer Oberflächengröße von 170
mm2, die nicht größer als 170 mm2 sein
sollte, damit die Sättigungsflammenlänge nicht
mehr als 60 mm bis 70 mm beträgt.
Ist das Feuerzeug ein Zigarettenanzünder, bei dem die Flammenlänge nicht
mehr als 50 bis 60 mm betragen sollte, sollte die Oberflächengröße nicht
mehr als 100 mm2 betragen.
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Wie
aus den obigen Ergebnissen der Experimente entnehmbar ist, läßt sich
der Aufbau des Abbrennabschnitts des mit Alkohol befeuerten Feuerzeugs
optimal gestalten, um einen guten Abbrennzustand zu erhalten, indem
man die Oberflächengröße und die
Form des Abbrennabschnitts des Dochts auf den oben angegebenen Bereich
beschränkt,
wodurch sich die Ausgestaltung des Abbrennabschnitts vereinfacht.
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10 bis 19 zeigen optimale Bereiche für die Oberflächengröße des Dochts
bei Zigarettenanzündern
in Relation zu den Außenabmessungen
des Dochts für
den Fall, daß der
Docht ein Bündel
aus Glasfasern mit kreisförmigem
Querschnitt ist, für
den Fall des Dochts aus Keramikfasern in Form eines Stabs mit kreisförmigem Querschnitt
und für
den Fall des Dochts aus Keramikfasern in Form eines Stabs mit rechteckigem
Querschnitt. Die optimalen Bereiche bestimmen sich durch Berücksichtigung
des Größenbereichs,
der mechanischen Festigkeit und der mechanischen Tauglichkeit des
Dochts, wie sie für
einen Zigarettenanzünder
akzeptierbar sind, außerdem
in Bezug auf den Bereich der Abmessungen des Dochts, der die Leistungsfähigkeit
des Anzünders
aufgrund der obigen Ergebnisse der Experimente beherrscht. In der
Praxis müssen
der Raum zur Halterung des Dochts und das Maß des Überstands des Dochts gegenüber dem
Halter ermittelt werden unter Berücksichtigung der Form des Feuerzeugs und
dergleichen, wobei die Gesamtform des Dochts entsprechend der Oberflächengröße festgelegt
werden kann, die benötigt
wird, um die gewünschten
Abbrenneigenschaften zu erreichen. Damit lassen sich die Gesamtform
und die Abmessungen des Dochts in einfacher und wirksamer Weise
festlegen.