DE7436328U - Kerze mit einer aussenhuelle aus hitzebestaendigem material, insbesondere hartwachs - Google Patents

Kerze mit einer aussenhuelle aus hitzebestaendigem material, insbesondere hartwachs

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Description

Firma Jbhann GÜNTER, Wachswarenfabrik • Walldürn (Baden / Westdeutschland)
Kerze mit einer Außenhülle aus hitzebeständigem Material, insbesondere Hartwachs
Die Erfindung betrifft eine Kerze mit einer Außenhülle aus hitzebeständigem Material, insbesondere schwer schmelzbarem Hartwachs und einer im Bereich eines Dochtes angeordneten Weichwachsfüllung.
Die bekannten Kerzen haben die Nachteile, daß erstens während ihrer Brenndauer die Flammenhöhe infolge Änderung des Brennstoffspiegels und der wirksamen Dochthöhe starken Schwankungen unterliegt und zweitens im allgemeinen sehr Unhandlich sind,und es daher schwierig ist, sie zumindest im brennenden Zustand von einer Stelle zu einer anderen zu transportieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Kerze, die die vorgenannten Nachteile vermeidet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Docht mindestens teilweise aus einem saugfähigen und im wesentlichen unverbrennbaren Material besteht und mit einer sich mindestens über einen Teilbereich des Dochtumfangs oberhalb des Weichwachsspiegels erstreckenden, die Flammenhöhe im wesentlichen bestimmende Abschirmung versehen ist, welche mit sich über eine beträchtliche axiale Länge des Dochtes erstreckenden, die Zuführung von geschmolzenem Weichwachs zum Docht bei unterschiedlichem Weichwachsspiegel sicherstellenden Durchbrüchen versehen ist, derart, daß das verbrannte Weichwachs in größeren Zeitabständen nachfüllbar ist, daß der Schmelzpunkt der Außenhülle oberhalb 65° C, vorzugsweise oberhalb 110° C liegt und ihr Abstand vom Docht so groß ist, daß die Temperatur der Außenhülle im wesentlichen unterhalb ihres Schmelzpunktes bleibt, und daß die Kerze etwa die Form eines Henkelkruges mit einem das Erfassen erleichternden Henkel aufweist/vorzugsweise aber die Form eines Bierseidels aufweist.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Kerze besitzt den Vorteil, daß sie auch im brennenden Zustand leicht transportabel ist und eine vorbestimmte Flammenhöhe beibehält sowie eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer aufweist.
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Ferner bietet die erfindungsgemäß ausgebildete Kerze den Vorteil, daß die Flammenhöhe durch die relative Lage der Abschirmung zum Docht festlegbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Xerze erfolgt das Festlegen der relativen Lage der Abschirmung zum Docht und damit der Flammenhöhe bei der Herstellung der Kerze, vorzugsweise durch Festklemmen von Abschirmung und Docht unterhalb dez in der Abschirmung vorgesehenen, die Wachszufuhr zum Docht sicherstellende Durchbrüche. Die Abschirmung kann dabei aus einem, vorzugsweise eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisenden Metallrohr bestehen. Die die Wachszufuhr sicherstellenden Durchbrüche der Abschirmung erstrecken sich vorzugsweise über einen axialen Bereich der Abschirmung, der an ihrem oberen Ende oder kurz unterhalb dieses Endes beginnt und sich mindestens so weit nach unten erstreckt, wie der Weichwachsspiegel innerhalb einer gewünschten Mindestbrenndauer absinkt. Diese Mindestbrenndauer beträgt vorzugsweise etwa 6, 12 oder 24 Stunden. Wenn als Abschirmung ein Metallrohr verwendet wird, so kann der Durchbruch durch seitliches Aufschlitzen des Rohres in einfacher Weise hergestellt werden und die axiale Erstreckung des Durchbruchs nach unten kann durch Oberschieben eines nicht geschlitzten zweiten Rohres über das untere
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Ende des geschlitzten Rohres verändert und damit die gewünschte Mindestbrenndauer eingestellt werden. Diese Einstellung der Mindestbrenndauer erfolgt vorzugsweise bei der Herstellung der Kerze. Anstelle eines durchgehenden Schlitzes können die Durchbrüche auch aus voneinander getrennten, die Abschirmung durchsetzenden Löchern, Bohrungen oder dgl. bestehen.
Als besonders geeignet hat sich ein ganz oder mindestens teilweise aus Asbestfasern bestehender Docht erwiesen und vorzugsweise wird ein Docht verwendet, der mehrere, insbesondere zwei bis fünfzehn, vorteilhafterweise acht bis zwölf Einzelfäden aufweist.
Es ist vorteilhaft neben dem Docht aus im wesentlichen unverbrennbarem Material einen mindestens teilweise aus brennbarem Material bestehenden Hilfsdocht vorzusehen, der vorzugsweise aus Baumwollfäden geklöppelt ist und das erste Anzünden der Kerze erleichtert.
Es kann auch vorteilhaft sein, einen Docht zu verwenden, der aus einer Mischung von unverbrennbaren und verbrennbaren Fasern besteht und insbesondere einen Docht, der aus mehreren im wesentlichen aus Asbest bestehenden Einzelfäden
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und einem oder mehreren aus Baumwolle bestehenden Einzelfäden gedreht ist.
Bei der erfindungsgemäßen Kerze weisen die Weichwachsfüllung und/oder das Weichwachsgranulat einen Schmelzpunkt auf, der vorzugsweise zwischen etwa 4 0 und 6O0C liegt.
Vorteilhaft sind die Weichwachsfüllung und/oder das Weichwachsgranulat im wesentlichen aus etwa 70 % Paraffin mit einem Schmelzpunkt von etwa 600C, etwa 15 % Ozokerit mit einem Schmelzpunkt von etwa 56 bis 58°C und etwa 15 i Mikrowachs mit einem Schmelzpunkt von etwa 54 bis 56°C zusammengesetzt.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Verhältnis von Dochtdurchmesser zum Durchmesser der Weichwachsfüllung zwischen etwa 1 : 8 und 1 : 15 liegt und in Abhängigkeit von diesem Verhältnis - eine Weichwachsfüllung verwendet wird, deren Schmelzpunkt zwischen etwa 6O0C und etwa 400C liegt.
Vorzugsweise besteht die Außenhülle aus einer oder mehreren Hartwachsschichten, die einen Schmelzpunkt zwischen 8O0C und 140°C aufweisen, vorzugsweise jedoch etwa 130° C.
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Es kann besonders vorteilhaft sein die Außenhülle durchscheinend auszubilden und das obere Ende des Dochtes mindestens so weit unterhalb des oberen Randes der Außenhülle anzuordnen, daß die Flamme merklich unterhalb des oberen Randes der Außenhülle bleibt. Eine derartig ausgebildete Kerze gibt ein angenehmes, gedämpftes und bei entsprechend gefärbter Außenhülle ein farbiges Licht.
Es hat sich weiter als besonders vorteilhaft erwiesen, die Abschirmung so auszubilden, daß ihre relative Lage zum Docht und damit die Flammenhöhe nicht nur beim Herstellen der Kerze einmalig festlegbar ist, sondern während des Brennens der Kerze verändert werden kann. Hierzu wird eine Abschirmung verwendet, die der Benutzer der Kerze gegenüber dem Docht axial verschieben kann. Eine derartige Abschirmung bietet den Vorteil, daß die Flammenhöhe während der Benutzung variiert werden kann.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen eine Abschirmung zu verwenden, die aus einer den unteren Teil des Dochtes umgebenden, mit Durchbrüchen versehenen,fest mit dem Docht verbundenen rohrförmigen Abschirmung und einer im Bereich des oberen Teils des Dochtes angeordneten, gegenüber dem Docht axial verschiebbaren Abschirmung besteht,
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als ein im oberen Bereich des Dochtes angeordnetes mit einem Gewinde versehenes Hülsenteil ausgebildet sein kann.
Erfindungsgemäss kann die Aussenhülle einstückig mit dem Henkel» vorzugsweise aus einer Hartwachsmischung von 50 % Hartceresin mit einem Schmelzpunkt vcn etwa 120 ° C und 50 % Mikrowachs mit einem Schmelzpunkt von etwa l40 ° C, gegossen sein. Die Hülle und der Henkel können aber auch ganz oder teilweise aus Keramik, Glas, Holz, Kunststoff und/oder Metall bestehen. Vorzugsweise ist die Kerze mit einem aufklappbaren Deckel versehen, der an einem Vorsprung gelenkig befestigt ist, welcher in der Aussenhülle und/oder im Henkel verankert ist. Erfindungsgerräss ist es vorteilhaft, an dem genannten Vorsprung eine Griffverstärkung zu befestigen bzw. einstückig mit derr. Vorsprung auszubilden, wobei die Griffverstärkung bügelförnig ausgebildet ist und vorzugsweise mittels einer sich innerhalb der Aussenhülle erstreckenden Verbindungsstrebe zu einem etwa ringförmig geschlossenen Bauteil verbunden ist.
Erfindungsgemäss kann der mit der Bügelverstärkung fest verbundene Vorsprung zur Fixierung der Büge!verstärkung und der relativen Lage des Deckels zur Aussenhülle beim Giessen von Aussenhülle und Henkel dienen.
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im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäss ausgebildete Kerze im Schnitt;
Fig. 2 die Bestandteile eines erfindungsgeträssen Dochtes vor ihrem Zusammenrollen in Ansicht;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Dochtes in perspektivischer Darstellung; und
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Dochtes im Schnitt.
Fig. 1 zeigt eine Kerze in Form eines Henkelkruges, wobei der Kerzendocht 1 in einer rohrförmigen Abschirmung 11 angeordnet ist, die die Flammenhöhe bestimmt und mit einem schlitz förmigen Durchbruch 14 versehen ist, der die Zufuhr von geschmolzenem Weichwachs solange sicherstellt, bis der Weichwachsspiegel die untere Begrenzung 15 des Durch'oruchs 14 erreicht. Der Docht 1 besteht aus mehreren Asbestfaden, die mit einem aus Baumwolle bestehenden Hilfsdocht 18 zusammengedreht sind. Letzterer erleichtert das erste Anzünden der Kerze. Die Abschirmung 11 ist in einem Asbestring 21 befestigt, der seinerseits mittels einer Hartwachsfüllung 40 in der Ausnehmung 22 der aus Hartwachs gegossenen Aussenhülle 23 des Henkelkruges festgelegt ist. Der obere Teil der Ausnehmung 22 ist mit einer Weichwachsfüllung 3& ge-
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füllt. Der Krug ist mit einem Henkel 24 versehen, und weist einen Zinndeckel 25 auf. Dieser ist mit einer Henkelverstärkung 26 gelenkig verbunden. Diese Henkelverstärkung 26 besteht vorzugsweise aus Zinn und ist vorzugsweise mit einem etwa ein bis zwei Zentimeter, vorzugsweise etwa 1,5 Zentimeter unterhalb der Aussenfläche des Kruges angeordneten
Verbindungsstrebe 28 versehen, die eine gute Verankerung
des Griffteiles 26 in der Hartwachsaussenhülle 23 sicherstellt. Von dem Verstärkungsbügel 26 erstreckt sich ein Vorsprung 30 etwas schräg nach oben, an dessen oberen Ende in bekannter Weise dadurch ein Drehgelenk ausgebildet ist, dass drei im Abstand angeordnete ösenförmige Portsätze 31 vorgesehen sind, die zwei Zwischenräume freilassen, in die zwei an einer Verbindungslasche 32 ausgebildete ebenfalls ösenförmige Portsätze 33 eingreifen, wobei sich durch die ösenförmigen Fortsätze 3I, 33 ein Bolzen 36 erstreckt. Die Lasche 32 ist mit einem Griffteil 42 versehen, das eine Anschlagfläche 44 aufweist, die in der geöffneten Stellung des Deckels mit einem Anschlag 46 des Vorsprungs 30 zusammenwirkt. Der Deckel 25 liegt mit seinem Rand flach auf dem ebenfalls flach ausgebildeten oberen Rand der Hartwachsaussenhülle 23 auf
und schliesst den den Docht 1 und die WeichwachsfUllung 38 aufweisenden Teil der Kerze im wesentlichen dicht ab, wenn er geschlossen wird, so dass durch Schliessen des Deckels die Kerze zum Erlöschen gebracht werden kann und beim Transport der Kerze ein Verschütten einer noch flüssigen WeichwachsfUllung vermieden werden kann.
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Der Griff 24 ist einstückig mit der Hartwachsaussenhülle 23 vergossen, wobei der Vorsprung 30 zur Fixierung der Bügelverstärkung 26, 28 innerhalb der Giessform dient.
Als Hartwachs wird vorzugsweise eine Mischung von 50 % Hartceresin mit einem Schmelzpunkt von etwa 120 ° C und 50 % Mikrowachs mit einem Schmelzpunkt von etwa 140 ° C verwendet. Die Hartverachsaussenhülle hat dann einen Schmelzpunkt von etwa 130 ° C. Die Hartwachsausgiessung 40 kann die gleiche Zusammensetzung und gleichen Schmelzpunkt wie die Hartwachsaussenhülle 23 oder eine andere Zusammensetzung mit einem Schmelzpunkt zwischen etwa 650C und 110 ° C aufweisen.
Die Griffverstärkung 26, die vorzugsweise aus Zinn besteht und einstückig mit dem Vorsprung 30 vergossen ist, kann z.B. eine Breite von etwa 12 mm und eine Stärke von etwa 1,5 mm aufweisen. Die Griffverstärkung wird vorzugsweise mit einer Wachsschicht beim Giessen der Aussenhülle 23 überzogen, die mindestens etwa 2 bis 4 mm stark ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 und 3 ist der Docht „allgemein mit 1 und ein Dochthalter mit 10 bezeichnet. Der Docht 1 besteht aus einem im wesentlichen aus unverbrenn baren Einzelfäden, vorzugsweise Asbestfaden gewebten oder ge klöppelten Asbestband 2, das gemeinsam mit einem etwa trapez förmig geschnittenen, als Dochtabschirmung dienenden und im wesentlichen die Flammenhöhe bestimmenden Drahtgeflecht 3
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spiralförmig aufgerollt ist, wobei das Drahtgeflecht 3 den Docht 1 im aufgerollten Zustand im wesentlichen über den gesamten Umfang umgibt. Der obere Rand des Asbestbandes 2 ragt etwas über den oberen Rand des Drahtgeflechtes 3 hinaus, wodurch die wirksame Dochtlänge und damit die kleinste noch wirksame Flammenhöhe imwesentliehen festgelegt ist. Zur Veränderung der Flammenhöhe sind die innenliegenden Windungen 12 des Asbestbandes 2 und des Drahtgeflechtes 3 gegenüber · den außenliegenden Windungen 11 des Asbestbandes 2 ur.d des Drahtgeflechtes 3 axial verschiebbar ausgebildet, wobei die außenliegenden Windungen 11 mittels Befestigungsrnittel 13, vorzugsweise Stiftnägel, an dem vorzugsweise aus Holz bestehenden Dochthalter 10 festgelegt sind. Hierbei sind die axial verschiebbaren innenliegenden Windungen 12 des Dochtes 1 mit einem in Form einer öse ausgebildeten Betätigungsteil 5 verbunden, wobei das Betätigungsteil 5 als eine aus einem Draht 6 gebogene Drahtschleife ausgebildet ist, die mit der innersten Windung des Asbestbandes 2 und des Drahtgeflechtes 3 fest verbunden ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 und 3 ist der die Drahtschleife bildende Draht 6 lediglich mittels der innersten Windung des Asbestbandes 2 und des Drahtgeflechtes 3 festgeklemmt. Ai'Serdem ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 und 3 der zu einer als Betätigungsteil 5 dienenden Drahtschleife gebogene Draht 6 τι it einem Asbestfaden 7 zusammengedreht. Dieser Asbestfaden 7 erleichtert das Anzünden der Kerze.
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Zur Begrenzung der axialen Verschiebung der innenliegenden Windungen des Asbestbandes 2 und des Drahtgeflechtes 2 sind die unteren Enden 8, 9 der als Betätigungsteil 5 dienenden Drahtschleife in einem vorbestimmten Abstand unterhalb des unteren Randes der äußeren Windung 11 des Drahtgeflechtes 3 nach außen umgebogen. Hiermit wird.durch den Hersteller die maximale axiale Verschiebbarlceit der innenliegenden Windungen des Asbestbandes 2 und des Drahtgeflechtes 3 festgelegt und damit die größte vom Benutzer der Kerze einstellbare Flammenhöhe bestimmt, bei der noch kein Flackern und/oder Rußen auftritt.
Das als Dochtabschirmung dienende Drahtgeflecht 2 weist eine Maschenweite von etwa 0,3 bis 1,0 mm auf und ist aus einem eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisenden Metalldraht, vorzugsweise Messing- oder Kupferdraht, hergestellt.
Der zu einer als Betätigungsteil 5 für die axiale Verschiebung der innenliegenden Windungen des Dochtes 1 dienenden Drahtschleife gebogene Draht 6 ist aus einem hitzebestäudigen Material, vorzugsweise Tantal oder einer Titanlegierung, hergestellt.
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In Fig. 4 ist auf einem als feststehende Abschirmung des Dochtes 1 dienenden Röhrchen 11, das mit einetä Schlitz 14 versehen ist, eine Hülse 66 angeordnet, deren Innengewinde mit als Gegengewinde dienenden Vorsprüngen 65, 65' des Röhrchens 11 zusammenwirkt. Durch Drehen der Hülse 66 kann die Flammenhöhe in einfacher Weise eingestellt werden, wobei Stifte 67, 671 oder Vorsprünge das Drehen erleichtern.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder im Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
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Claims (1)

  1. Schut zansprüche
    1. Kerze mit einer Aussenhülle aus hitzebeständigem Material, insbesondere schwer schmelzbarem Hartwachs, und einer im Bereich eines Dochtes angeordneten Weichwachsfüllung,
    dadur-ch gekennzeichnet, dass der Docht (1) mindestens teilweise aus einem saugfähigen und im wesentlichen unverbrennbarem Material besteht und mit einer sich mindestens über einen Teilbereich des Duchtumfanges oberhalb des Weichwachsspiegels erstreckenden, die Flammenhö^e im wesentlichen bestimmenden Abschirmung (11) versehen ist, welche mit sich über eine beträchtliche axiale Länge des Dochtes (1) erstreckenden, die Zuführung von geschmolzenem Weichwachs zum Docht bei unterschiedlichem Weichwachsspiegel sicherstellenden Durchbrüchen (14) versehen ist, derart, dass das verbrannte Weichwachs in grösseren Zeitabständen nachfüllbar ist, dass der Schmelzpunkt der Aussenülle (2j5) oberhalb 650C liegt und ihr Abstand von Docht (1) so gross ist, dass die Temperatur der Aussenhülle im wesentlichen unterhalb ihres Schmelzpunktes bleibt und dass die Kerze etwa die Form eines Henkelkruges mit einem das Erfassen erleichternden Henkel (24) auf v/eist.
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    1 I )
    2. Kerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenhülle (23) einstückig mit dem Henkel (24), vorzugsweise aus einer Hartwachsmischung von 50 % Harfcceresin mit einem Schmelzpunkt von etwa 120 ° C und 50 % Mikrowachs mit einem Schmelzpunkt von etwa l40 ° C, gegossen ist.
    3. Kerze nach Anspruch 1 oder 2,dadurch ge kennzeichnet , dass sie einen aufklappbaren Deckel (25) aufweist, der an einem Vorsprung (30) gelenkig befestigt ist, welcher in der Hartwachsaussenhülle (23) und/oder im Henkel (24) verankert ist.
    4. Kerze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Vorsprung (30) eine Griffverstärkung (26) befestigt ist, die vorzugsweise mittels einer rieh innerhalb der Hartwachsaussenhülle (23) erstreckenden Verbindungsstrebe (28) zu einem etwa ringförmig geschlossenen Bauteil verbunden ist.
    5. Kerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht (1) aus mehreren im wesentlichen aus Asbestfasern bestehenden Einzelfäden gedreht ist.
    6. Kerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht (l) zwei bis fünfzehn,
    vorzugsweise acht bis zwölf Einzelfäden aufweist.
    7. Kerze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass der Docht (1) in Hartwachs getränkt ist.
    8. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Docht (l) aus im wesentlichen unverbrennbaren. Material ein mindestens teilweise aus brennbarem Material bestehender Hilfsdocht (18) vorgesehen ist, der vorzugsweise aus Baumwollfäden geklöppelt ist.
    9. Kerze nach Anspruch 1 oder 7* dadurch gekennzeichnet , dass der Docht (1) aus einer Mischung von unverbrennbaren und verbrennbaren Pasern besteht.
    10. Kerze nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet , dass der Docht (1) aus mehreren im wesentlichen aus Asbest bestehenden Einzelfäden und einem oder mehreren aus Baumwolle bestehenden Einzelfäden gedreht ist.
    11. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichwachsfüllung (38) und/oder das Nachfüllwachs einen Schmelzpunkt aufweisen, der zwischen etwa ^O und 6O0C liegt.
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    4 ·
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    12. Kerze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die WeichwachsfUllung (38) und/oder das Nachfüllwachs im wesentlichen aus etwa 70 # Paraffin mit einem Schmelzpunkt von etwa 60 ° C, etwa 15 % Ozokerit mit einem Schmelzpunkt von etwa 56 bis 580C und etwa 15 % Mikrowachs mit einem Schmelzpunkt von etwa 5^ bis 560C zusammengesetzt ist.
    13. Kerze nach einen der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Dochtdurchmesser zum Durchmesser der WeichwachsfUllung zwischen etwa 1 : 8 und 1 : 15 liegt und dass in Abhängigkeit von diesem Verhältnis eine WeichwachsfUllung (38) verwendet wird, deren Schmelzpunkt zwischen etwa 60 ° C und etwa 40 ° C liegt.
    14. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis I3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenhülle (23) aus einer oder mehreren Hartwachsschichten besteht, die einen Schmelzpunkt zwischen SO ° C und l4o ° C aufweisen.
    15· Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenhülle (23) durchscheinend ausgebildet ist und dass das obere Ende des Dochtes (1) mindestens so weit unterhalb des oberen Randes der Äussenhülle endet, dass die Flamme merklich unterhalb des oberen Randes der Aussenhülle bleibt.
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    16. Kerze nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass Abschirmung 11, 66) und Docht (1, 12) zur Einstellung der Flammenhöhe relativ zueinander axial verschiebbar sind.
    17· Kerze nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung aus einer den unteren Teil des Dochtes (1) umgebenden, mit Durchbrüchen (14) versehenen, fest mit dem Docht verbundenen rohrförmigen Abschirmungen (11) und einer im Bereich des oberen Teils des Dochtes (1) angeordneten, gegenüber dem Docht (1) axial bewegbaren Abschirmung (11, 66) besteht.
    18. Kerze nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die axial verschiebbare Abschirmung aus einem im oberen Bereich des Dochtes (l) angeordneten mit einem Gewinde versehenen Hülsenteil (66) besteht, das vorzugsweise mit Handhaben (67* 671) versehen ist.
    19· Kerze nach einem der Ansprüche 1 bis lS, dadurch gekennzeichnet , dass die Wachszufuhr zum Docht (l) sicherstellenden Durchbrüche (14) der Abschirmung (11, 66) sich über einen axialen Bereich des Dochtes erstrecken, der derr. Absinken des Weichwachsspiegels während einer Brenndauer von mindestens 6 Stunden, vorzugsweise 12 bis 2H- Stunden entspricht.
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    20. Kerze nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , dass die untere Grenze des axialen Bereichs, über den sich die Durchbrüche (14) erstrecken, und damit die Mindestbrenndauer der Kerze einstellbar sind.
    21. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht fl) die Form eines spiralförmig gerollten Streifens aufweist.
    22. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht (1) eine Spitze aufweist.
    25. Kerze nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die innen liegenden Windungen des Dochtes durch Vorstehen gegenüber den mehr aussen liegenden Windungen eine das Anzünden erleichternde Dochtspitze bilden.
    24. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2J, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der äussere Umfang des Dochtes (1) zumindest teilweise von einem als Dochtabschirmung dienenden Drahtnetz oder Drahtgeflecht umgeben ist.
    2?. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass zur
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    • »
    Veränderung der Flammenhöhe entweder die innenliegenden Windungen des Dochtes gegenüber den aussenliegenden- Windungen oder die aussenliegenden Windungen gegenüber den innenliegenden Windungen axial verschiebbar sind, wobei im ersten Fall die aussenliegenden und im zweiten Fall die innenliegenden Windungen festgelegt sind.
    26. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der das Drehgelenk (31, 33, 36) des Deckels (25) unterstützende und mit der Büge!verstärkung (26, 23) fest verbundene Vorsprung (30) zur Fixierung der Bügelverstärkung und der relativen Lage des Deckels (25) zur Aussenhülle (23) beim dessen der Aussenhülle (23) und des Henkels (21O dient.
    27· Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenhülle (23) aus Kunststoff gegossen und/oder geschäumt ist.
    28. Kerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 3* 5 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenhülle (23) ganz oder teilweise aus Keramik, Glas, Holz und/oder Metall besteht.
    7436321 UMTt
DE7436328U 1974-10-30 1974-10-30 Kerze mit einer aussenhuelle aus hitzebestaendigem material, insbesondere hartwachs Expired DE7436328U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9107213U1 (de) * 1991-06-12 1991-10-24 Vos, geb. Schneeberger, Petra, Wolfgantzen Opferlicht zum Aufstellen in Kirchen, Kapellen, kultischen Gedenkstätten o.dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9107213U1 (de) * 1991-06-12 1991-10-24 Vos, geb. Schneeberger, Petra, Wolfgantzen Opferlicht zum Aufstellen in Kirchen, Kapellen, kultischen Gedenkstätten o.dgl.

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