CH529215A - Kerze mit einer Absteifung - Google Patents

Kerze mit einer Absteifung

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CH529215A
CH529215A CH1748268A CH1748268A CH529215A CH 529215 A CH529215 A CH 529215A CH 1748268 A CH1748268 A CH 1748268A CH 1748268 A CH1748268 A CH 1748268A CH 529215 A CH529215 A CH 529215A
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C5/00Candles
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Description


  
 



  Kerze   mit    einer Absteifung
Die Erfindung betrifft eine Kerze mit einer starren Absteifung, die ein inneres Dochtelement und eine Umhüllung aufweist.



   Die Vorteile und die Notwendigkeit, Kerzen oder dgl. in steifer oder starrer Ausführung herzustellen, sind seit langem bekannt und es sind zu diesem Zweck Kerzen in verschiedenen Ausführungen vorgeschlagen worden. Beispielsweise hat man eine gewisse Versteifung bzw. eine starre Kerze durch eine Faserimprägnierung oder durch Einweben von Metall zu erreichen versucht.



  Die bekannten Kerzen und Kerzendochte wiesen eine Aussteifung oder einen nachgiebigen Docht auf, ohne dass dabei jedoch die Festigkeit der Kerze oder dgl. als solche nennenswert beeinflusst wurde. Ausserdem bestand der Nachteil, dass die bekannten Kerzen nicht gleichmässig und sauber niederbrennen und keine nennenswerte Festigkeit gegen physikalische   Beanspnichun-    gen oder Hitze aufweisen, wodurch die Form steifigkeit der Kerzen beeinträchtigt wird.



   Die Steifigkeit der bekannten Kerzen war üblicherweise von einer solchen Art, dass diese Kerzen beim Abstellen auf einer Unterlage in der aufrecht stehenden Lage verblieben, ohne dass jedoch die Kerze selbst nennenswert in ihrer Festigkeit erhöht wurde. Bei den bekannten   Kerzen    waren überdies die Dochte gewöhnlich nicht starr oder formsteif, sondern nachgiebig, so dass sie nicht in der Lage waren, irgendwelche anderen auf den Docht aufgesetzte Gegenstände zu tragen.



   Da die bekannten Kerzen und deren Dochte durch die Flamme nicht vollständig und ohne verschmutzende Rückstände aufgezehrt wurden, stellten sich Rückstände ein, welche den brennenden Dochtteil verschmutzen und dessen Kappilarwirkung beeinträchtigen.



   Starre Kerzen, wie Siegelkerzen weisen Überzüge und innenseitig eine starre Siegelwachsumhüllung auf, so dass sie an sich starr bzw. formsteif sind. Es handelt sich hier jedoch nicht um Kerzen, die zu Beleuchtungs- oder Illuminierungszwecken verwendet werden. In der USA-Patentschrift 1 462 601 sind solche Kerzen beschrieben, bei denen zwischen dem eigentlichen Kerzenkörper und dem Siegelwachs eine Schutzschicht angeordnet ist. Wenn eine solche Kerze in aufgerichteter Stellung brennt, so schmilzt die Aussenschicht des Siegelwachses und tropft seitlich herunter oder ergiesst sich über die Schutzschicht, wobei er den Docht erstickt und die Flamme auslöscht. Bei diesen Kerzen ist die Schicht des Siegelwachses so dünn, dass sie unter der Wirkung der Flamme des Wachsteils der Kerze schmilzt, ohne dass die Kerze hierbei aber die normale Funktion einer Kerze hat.

  Da sich der Siegelwachs von dem inneren Kerzen   ko per    trennt, bleibt eine gewisse Menge des Siegelwachses zurück, der den Brennvorgang der Kerze nachteilig beeinflusst und der auch kein vollständiges Aufzehren der niederbrennenden Kerze erlaubt. Ein fehlerhaftes Abschmelzen des Siegelwachses führt entweder dazu, dass die Flamme im Inneren des Kerzenkörpers eingeschlossen wird, wobei sie gegebenenfalls erlischt, oder es wird die Flamme durch ein Hineinfliessen des Siegelwachses in den Kerzenkörper ausgelöscht.



   Es ist auch bekannt, Kerzen mit einem Überzug aus   Hartwachs    oder selbst aus Hartwachs herzustellen, um den Kerzen eine höhere Festigkeit bzw. Steifigkeit zu verleihen. Mit solchen Hartwachsen lassen sich die Kerzen jedoch nicht gegen äussere Hitzeeinwirkungen schützen; ausserdem lässt sich mit diesen Massnahmen die Zerbrechlichkeit der Kerzen, insbesondere dünner Kerzen oder nach Art von Kerzen ausgebildeter Anzünder oder dgl. nicht vermindern.



   Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Kerzen ode sonsti   ger,    nach Art von Kerzen ausgebildeter Elemente zu beheben und eine Kerze mit einer Abstufung zu schaffen, die ein inneres Dochtelement und eine Umhüllung aufweist.



   Erfindungsgemäss ist die - Umhüllung der Kerzen unabhängig entflammbar und resistent gegen die Absorption von geschmolzenem Wachs, wobei sie eine Schmelztemperatur und eine Entzündungstemperatur aufweist, die höher liegt als die Schmelztemperatur des Kerzenwachses, wobei die Umhüllung durch die Dochtflamme entzündbar und abbrennbar ist.



   Die Umhüllung ist vorzugsweise einstückig.



   Die von der   Kerzenflamme    aufzehrbare Umhüllung kann als tragendes Gerüst bzw. als Schutzdorn der Kerze  dienen. Die mit der Umhüllung versehene Kerze kann selbst als Brennelement dienen oder es bildet den Kern einer Kerze, dessen Tragfähigkeit gegebenenfalls so gross ist, dass er der   Kerze    eine hohe   Innenfestigkeit    verleiht, so dass er gegebenenfalls noch zur Halterung oder Abstützung anderer Gegenstände durch die Kerze verwendet werden kann.



   Während des Brennvorgangs verbleibt der Docht bzw. das mit der Umhüllung versehene Kerzenelement in seiner starren Form, wobei sich der Brennvorgang mit einem Mindestmass an Rückständen vollzieht.



   Die schmelzbare oder nicht schmelzbare Umhüllung muss jedenfalls einen Schmelzpunkt haben, der höher liegt als derjenige des Wachskörpers, so dass das Wachs des eigentlichen Brennstoffkörpers schmilzt und die Flamme nährt, wobei deren Hitze die Umhüllung aufzehren kann. Bei einer dünnen Kerze bildet die Umhüllung ein selbsttragendes Gebilde. Wird jedoch die dünne Kerze als Kern in einen Wachskörper eingebettet, so wirkt der starre Kern innerhalb der Kerze als Dorn, welcher der Kerze eine höhere Festigkeit und Steifigkeit verleiht. Dies steht im Gegensatz zu den bekannten Kerzen, bei denen lediglich eine Dochtverstärkung vorgesehen wurde, um zu verhindern, dass der Docht bei Kerzen mit grösserem Durchmesser, wie insbesondere bei Weihkerzen, umkippt.



   Bei der erfindungsgemässen Kerze kann der Docht so ausgebildet sein, dass er durch die Flamme aufgezehrt wird. Andererseits kann aber auch ein Docht Verwendung finden, der beim Niederbrennen der Kerze nicht oder jedenfalls nicht wesentlich aufgezehrt wird.



  Zweckmässig weist der Docht eine Brenntemperatur auf, die oberhalb der Schmelztemperatur des Wachses liegt.



   Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung findet ein   kapillaraktiver    Docht Verwendung, der so ausgebildet ist, dass er sich beim Brennen zum Flammensaum hin krümmt. Vorteilhaft ist insbesondere ein Docht aus Holz oder Bambus oder dgl., der ebenfalls kapillaraktiv ist.



   Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zwischen dem Docht und der steifen Umhüllung ein Wachskörper angeordnet. Wie erwähnt, kann der mit der Aussenumhüllung versehene, und innen den Docht aufweidende Körper als dünne Kerze Verwendung finden. Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, diese Kerze als Dorn in einem Wachskörper einzubetten.



  In diesem Fall empfiehlt es sich, die genannte Umhüllung mit Öffnungen, Durchbrechungen oder dgl. zu versehen, durch die das geschmolzene Wachs zu dem Docht fliessen kann.



   Die Erfindung sieht ferner eine Ausführungsform vor, bei der die Kerze einen den Docht tragenden Schwimmer aufweist, der in der Umhüllung liegt und vorzugsweise in dieser geführt ist. Der Docht besteht in diesem Fall zweckmässig aus einem nicht aufzehrbaren Material. Es empfiehlt sich, den Schwimmer zumindest mit einer Öffnung zu versehen, durch die geschmolzener Wachs zu dem Docht gelangen kann.



   Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der nicht aufzehrbare Docht ein Gewicht auf, welches in der Umhüllung eingepasst und zweckmässig in dieser eng geführt ist, so dass sich das Gewicht mit dem Docht bei   niederbrennender    Kerze absenkt.



   Andererseits kann erfindungsgemäss die Anordnung aber auch so getroffen sein, dass die genannte Umhüllung den Docht unmittelbar umschliesst. Auch in diesem Fall kann die Umhüllung mit einer Öffnung, z.B. in Form eines Längsschlitzes für den Durchtritt des Wachses versehen sein. Die Umhüllung kann eine geflochtene bzw. gewebte Oberfläche bzw. selbst geflochten oder gewebt sein.   Zweclçmässig    ist auch eine Ausführung, bei der die Umhüllung aus einer Anzahl im Abstand angeordneter Längsstreifen besteht, zwischen denen schmale Schlitze liegen.



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Kerze dargestellt Es zeigen:
Fig. 1 eine dünne stiftartige Kerze gemäss der Erfindung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 eine im Durchmesser grössere Kerze mit einem im Wachskörper eingebetteten Kern, dessen Umhüllung mit öffnungen bzw.

  Durchbrechungen versehen ist;
Fig. 3 den bei der Kerze gemäss Fig. 2 verwendeten Kern;
Fig. 4 im Schnitt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Kerze, die mit einem Innenkern und einem Schwimmerdocht versehen ist;
Fig. 5 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt eine Kerze, die mit einem gewichtsbelasteten Docht versehen ist und die gegebenenfalls auch als Kern für eine im Durchmesser dickere Kerze verwendet werden kann;
Fig. 6 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt eine weitere Ausführungsform einer   Kerze,    die mit einem Docht gemäss der Erfindung versehen ist;
Fig. 7 eine mit einem Docht gemäss der Erfindung ausgerüstete Kerze in Ansicht;
Fig. 8a bis 8h verschiedene Ausführungsformen des Dochts gemäss Fig. 7 mit unterschiedlicher Ausbildung und Anordnung der öffnungen bzw.

  Durchbrechungen, wobei Fig. 8g eine steife, aufzehrbare Umhüllung aus Plastikmaterial zeigt die dem Docht gemäss Fig. 7 eine grosse Steifigkeit sowie Porösität verleiht;
Fig. 9a bis 9f verschiedene Dochtformen gemäss der Erfindung in Draufsicht;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Dochts im Schnitt;
Fig. 11 eine Ansicht des in Fig. 8 dargestellten Dochts, der an der äusseren Umhüllung einstückige Schraubengänge aufweist;
Fig. 12a bis 12j verschiedene Querschnittsformen der in Fig. 3 dargestellten Kerze;
Fig. 13a bis 13g in Ansicht verschiedene Formen der Kerzen gemäss den Fig. 3, 13 und 14;
Fig. 14 im Schnitt eine der Fig. 2 weitgehend entsprechende I(erze gemäss der Erfindung, die mit einem Dochtkern gemäss den Fig. 3, 12 und 13 ausgerüstet ist;
Fig. 15 im Schnitt eine Weihkerze, die mit einem Dochtkern gemäss den Fig. 3, 12 und 13 ausgerüstet ist; 

  ;
Fig. 16 die   Kerzen    gemäss den Fig. 2, 3 und 14 im Schnitt, wobei die Kerze mit einem Ansatz versehen ist, mit dem die Kerze in einem herkömmlichen   Kerzenhal-    ter gehalten wird;
Fig. 17 den Dochtkern der Kerze gemäss Fig. 15 in perspektivischer Darstellung;
Fig. 18 den Dochtkern gemäss Fig. 17 im Schnitt;
Fig. 19 den Dochtkern gemäss Fig. 14 in perspektivischer Darstellung;
Fig. 20 die Vorrichtung gemäss Fig. 19 im Schnitt;
Fig. 21 eine Ansicht des Dochtkerns gemäss Fig. 13, wobei die Umhüllung einstückig angeformte Gewindegänge aufweist.



   In der Zeichnung sind übereinstimmende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.  



   Die in Fig. 1 dargestellte dünne, stiftartige Kerze weist einen Docht 2 auf, der in herkömmlicher Weise aus gewobenem bzw. geflochtenem Dochtmaterial gefertigt ist, sowie einen Brennstoffkörper 3, der üblicherweise aus Wachs besteht und eine Aussenschicht bzw. eine Aussenumhüllung 4 aus einer aufzehrbaren Substanz.



  wie z.B. Nitrozellulose, Zelluloseazetat, Plastikmaterial, dünnem Holz oder einem anderen schwer brennbaren Material, aufweist.



   Die Umhüllung 4 umschliesst den Brennstoffkörper 3 und verleiht diesem eine hohe Formsteifigkeit. Bei brennender Kerze reicht die Flamme 5 normalerweise bis zu der Umhüllung 4, so dass sie diese aufzehrt, wobei die Kerze gleichmässig niederbrennt. Der Brennstoffkörper 3 wird dabei normalerweise zuerst aufgezehrt, wobei sich seine Oberfläche absenkt, so dass das Niederbrennen der Kerze praktisch tropfenfrei erfolgt.



   Die Umhüllung 4 soll im Hinblick auf eine hohe Festigkeit bzw. Formsteifigkeit der Kerze sowie im Hinblick auf ein tropfenfreies Niederbrennen der Kerze aus einem Material bestehen, dessen Schmelzpunkte und/oder Zündtemperatur höher liegt als derjenige des Brennstoffkörpers 3, so dass die Umhüllung 4 nicht schmilzt oder abtropft, bevor der Brennstoff des Brennstoffkörpers zumindest teilweise aufgebraucht ist.



  Weiterhin ist es wichtig, dass unabhängig von der jeweiligen Art und Ausbildung der Umhüllung 4 diese so beschaffen ist, dass sie keine oder keine nennenswerte Kapillarität aufweist, so dass die Umhüllung selbst nicht als Docht wirken kann und in Brand gesetzt wird, wenn der sich aufbrauchende Brennstoffkörper 3 und der brennende Docht 2 die obere Kante der Umhüllung 4 der Einwirkung der Flamme 5 aussetzen.



   Auf diese Weise verleiht die Umhüllung 4 der Kerze 1 eine hohe Steifigkeit, wobei die Umhüllung sich mit dem Niederbrennen der Kerze ebenfalls aufzehrt, ohne dass sie jedoch die Brenneigenschaften der Kerze 1 nennenswert beeinflusst.



   Obwohl für die Umhüllung Zellulosestoffe gut geeignet sind,   können    hierfür nahezu alle anderen Stoffe Verwendung finden, welche ähnliche Eigenschaften haben und die beim Brennen der Kerze von der Flamme 5 erfasst werden. Wie nachfolgend noch im einzelnen erläutert wird, kann die Umhüllung aus Papier, wie Pergamin, Holz oder Stoffgewebe bestehen, sofern diese Stoffe so behandelt sind, dass sie den Brennstoff bzw. das geschmolzene Wachs nicht oder jedenfalls nicht nennenswert in die Umhüllung 4 hineinziehen und dieser die Eigenschaft eines Dochts verleihen. Die Umhüllung 4 ist zweckmässig so ausgebildet, dass sie durch die Flamme 5 vollständig verbrannt bzw. verzehrt wird.

  Die in Fig. 3 dargestellte Kerze la dient im Gegensatz zu der Kerze 1 gemäss Fig. 1 vornehmlich als Verstärkungskern für eine im   Darchmesser    dickere Kerze, z.B. für die Kerze gemäss Fig. 2. Die Umhüllung 4 ist hier mit Durchbrechungen 8 versehen, so dass sich bei brennender Kerze ein Brennstoffausgleich zwischen dem Aussenbereich der Kerze und dem Innenraum des Kerns vollziehen kann.



  Damit ist ein gleichmässiges Niederbrennen der Kerze 6 sichergestellt. Wie Fig. 2 zeigt, bildet die Umhüllung 4 einen überraschend steifen Dorn la, der mittig im Inneren des Kerzenkörpers 6 liegt und der gesamten Kerze 6 eine hohe Formsteifigkeit verleiht.



   Obwohl ein herkömmlicher Docht 2 verwendet werden kann, der sich im wesentlichen über die genannte Höhe der Kerze 6 erstreckt, kann auch eine Dochtstange 9 vorgesehen werden, wie dies in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Die Dochtstange 9 kann in herkömmlicher Weise aus einer Litze oder einem Geflecht oder dgl. oder aber aus Asbest oder einer anderen Faser bestehen, die aufzehrbar oder nicht aufzehrbar ist und deren Kapillarität ausreichend gross ist. so dass der Docht den für die Aufrechterhaltung der Flamme 5 erforderlichen Brennstoff aus dem schmelzflüssigen Brennstoffbad herausziehen kann.



   Gleichgültig, ob die Dochtstange aufzehrbar oder nicht aufzehrbar ist, empfiehlt es sich, die Dochtstange so auszubilden und anzuordnen, dass sie sich in aufrechter Lage befindet und in dieser Lage verbleibt. Es ist bekannt, dass die herkömmlichen Kerzendochte dazu neigen, sich zur Seite hin zu krümmen, um eine möglichst vollständige Verbrennung des Dochts zu erreichen und etwaige unerwünschte Rückstände abzuführen. Sofern die Dochtstange 9 aus aufzehrbarem Material besteht, so darf diese nicht aufgezehrt werden, bis die gesagte Kerze 6 niedergebrannt ist.



   Bei der Kerze gemäss Fig. 4 ist die Dochtstange 9 mit einem Schwimmer 10 versehen, der auf dem Schmelzbad schwimmt. Das Schmelzbad wird durch die Hitze der Flamme 5 erzeugt, die das Wachs der Kerze schmilzt.



  Wenn das bei dem Kern   1b    gemäss Fig. 4 verwendete Wachs bzw. der Brennstoff einen niedrigen Schmelzpunkt hat, so kann gegebenenfalls die Dochtstange 9 in das Schmelzbad sinken und ausgelöscht werden. Bei der Ausführung gemäss Fig. 4 empfiehlt es sich, eine Platte 11 aus nicht aufzehrbarem Material vorzusehen, um ein Brennen des Schwimmers zu vermeiden.



   Der Schwimmer 10 ist mit Kanälen oder Öffnungen 19 versehen, durch die der flüssige Brennstoff hindurchgelangen kann, um im Bereich der Dochtstange 9 ein kleines Brennstoffbad zu bilden, welches die Dochtstange soweit kühlt, dass das untere Ende derselben nicht brennen kann oder sich frühzeitig aufzehrt, sofern die Dochtstange aus einem entsprechenden Material besteht.



   Wie Fig. 4 erkennen lässt, ist auch hier die Umhüllung 4 des Dochtkerns mit einer Perforation 8 versehen. Die Flammenhitzze an dem Dochtkern   1b    schmilzt das Wachs des äusseren Kerzenkörpers 6. Das geschmolzene Wachs kann durch die Perforation zu dem Schmelzbad strömen, aus dem die Flamme 5 unterhalten wird. Auf diese Weise wird ein gleichmässiges Niederbrennen der Kerze 6 bewirkt. Wenn die Kerze hinreichend weit niedergebrannt ist, so wird die obere Kante der Umhüllung 4 fortgebrannt, so dass sich auch der Kern Ib entsprechend absenkt.



   In Fig. 5 ist die Dochtstange 9 mit einem Gewicht 12 versehen, welches die Dochtstange in dem Masse absenkt, wie der Dochtkern niederbrennt und die Aussenumhüllung 4 aufgezehrt wird. Die in Fig. 5 dargestellte Kerze braucht nicht unbedingt als Kern in einem Wachskörper 6 eingebettet sein; sie kann auch ohne einen solchen Wachskörper 6 als tropfenlos niederbrennende Kerze verwendet werden.

 

   In der Vergangenheit hat man versucht, Kerzendochte durch Imprägnieren von Gewebsdochten zu versteifen, Obwohl in dieser Hinsicht gewisse Erfolge erzielt wurden, bestand jedoch der Nachteil, dass mit diesen Massnahmen die Kerze als solche nicht nennenswert versteift wurde und dass auch keine gleichmässig und sauber brennende Kerze erhalten wurde. Nachteilig war insbesondere, dass das abschmelzende Dochtversteifungsmaterial den Docht oder die Kerze verschmutzte, gegebenenfalls eine Verkrustung am Docht bildete oder aber den Docht an einem Umbiegen hinderte, so dass das Docht  ende nicht vollständig aufgezehrt wurde. Dies hat den Nachteil, dass die Flamme gegebenenfalls ausgelöscht oder aber kein kontrollierbares Niederbrennen der Kerze erzielt wurde.

  Wenn das Dochtende nicht verkohlt und aufgezehrt wird, so wächst der Bereich der Kapillarität an, wodurch die Flammenhöhe ansteigt und sich uner   vünschte    Rückstände ergeben, wodurch das ungestörte Niederbrennen der Kerze beeinträchtigt wird und sich eine Rauchentwicklung einstellt.



   Die in Fig. 7 dargestellte Kerze 6 weist einen Docht 13 auf, der aus dem eigentlichen   Faserdochtmaterial    2a besteht, welches mit einer Umhüllung 4a versehen ist.



  Der Docht 2a kann aus einer Litze bzw. einem Strang aus herkömmlichem Geflecht bestehen, während für die Umhüllung 4a z.B. ein übliches Zellulosematerial, wie es für die spitzen Enden von Schuhriemen verwendet wird, oder aber ein anderes aufzehrbares Material verwendet werden kann.



   Um ein Brennen des Dochts 13 zu erreichen, weist die Umhüllung Öffnungen oder Zwischenräume oder dgl.



  8a, 8b, 8c, 8d, 8e auf, wie dies aus Fig. 8 zu ersehen ist.



  In den Fig. 9a bis 9f sind verschiedene Querschnitte des Dochts und der Umhüllung dargestellt.



   Der Docht 13, der mit der Umhüllung 4a aus leichtbrennbarem Material, wie z.B. nicht porösem Zellulosematerial einschliesslich Zellophan und Zelluloseazetat versehen ist, weist eine hohe Steifigkeit auf, wobei das genannte Umhüllungsmaterial dem Docht 13 und damit durch der in Fig. 7 dargestellten Kerze 6 eine ausgeprägte Form steifigkeit verleiht. Dies steht im Gegensatz zu den bekannten Kerzen, bei denen die Kerzendochte im Inneren Zellulosedorne aufwiesen; solche Kerzen hatten keine solche Dochtsteifigkeit, dass hierdurch die Kerze versteift wurde. Ausserdem bildeten sich bei diesen Dochten Rückstände. Bei den bekannten Kerzendochten verkohlt das Dochtende, wobei sich dieses etwa bis an den Aussensaum der Flamme wölbt und krümmt. Hierdurch wird das Dochtende aufgezehrt und eine verhältnismässig gleichförmige Flammenhöhe erreicht.



   Mit den früher verwendeten imprägnierten Fasern liess sich keine nennenswerte Versteifung bei zugleich rückstandsfreiem Niederbrennen der Kerze erzielen. Bei der in Fig. 8g dargestellten Ausführungsform besteht die Aussenumhüllung 4b aus steifem bzw. starrem Plastikmaterial in gewebter oder geformter Ausführung, welche dem Docht 13 eine hohe Steifigkeit verleiht und welches überdies   aufgmnd    der verbleibenden Zwischenräume porös ist. Diese Aussenumhüllung kann rückstandsfrei gleichmässig niederbrennen. Das zur Versteifung verwendete brennbare Material muss selbstverständlich ausreichend formsteif sein, damit die gewünschte Steifigkeit erzielt wird.



   Die Perforation 8a bzw. die Zwischenräume oder Durchbrechungen der Umhüllung erlauben ein Niederbrennen der Umhüllung 4a, so dass sich ein Docht herkömmlicher Art bildet. dessen Fasermaterial 2a dem Brennstoff der Kerze 6 zufliesst, welcher die Flamme unterhält. Der Docht 13 kann sich an seinem Ende abbiegen und   aufiehren,    wobei er trotzdem weitgehend starr bleibt.



   Die Umhüllung 4a bei der Ausführungsform gemäss Fig. 8h weist einen einzigen Schlitz 8f für den Durchtritt des Brennstoffs der Kerze 6 auf. Die versetzte Anordnung der Öffnungen bzw. Durchbrechungen der Umhüllung, wie dies in den Fig. 8b, 8d und 8f dargestellt ist, begünstigt ein gleichmässiges Niederbrennen der   Umhüllung    4a, wobei hier ein geringerer Oberflächenbereich der Umhüllung jeweils der Flamme ausgesetzt ist.



   Der in Fig. 6 dargestellte Docht 14 ist ein steifer Docht aus Holz oder holzartigem Material, der die Form einer Stange hat und mit einer Perforation 15 versehen ist. Der Docht 14 besteht zweckmässig aus Bambus, Lindenholz oder irgendeinem anderen Holz, welches der Kerze eine hohe Steifigkeit verleiht und dessen Kapillarität ein gleichmässiges Brennen der Kerze ermöglicht.



   Anstelle der durch die Perforation 15 erzielten Poro   sitzt    lässt sich die gleiche Wirkung aber auch durch ein oberflächliches Eindrücken oder Zerquetschen der Dochtstange erzielen, wie dies bei 16 angedeutet ist. Der Quetschbereich 16 darf jedoch die Kernsteifigkeit des Dochts 14 nicht zerstören.



   Wie Fig. 6 zeigt, kann die Perforation 15 in Mustern oder unter Stehenlassen von Perforationslücken vorgesehen werden, um gewisse Flammeneffekte zu erzielen.



  Der Docht 14 kann auf verschiedenen Bereichen ohne eine derartige Perforation oder dgl. versehen werden, so dass diese Bereiche dazu dienen, die Flamme 5 selbsttätig auszulöschen.



   Anstelle der   Oberfiächenquetschung    16 bzw. der Perforation 15 kann aber auch eine perforierte Umhüllung 4c vorgesehen werden, um ein richtiges Niederbrennen der Kerze zu erzielen. Die perforierte Umhüllung 4c überdeckt hier entweder einen perforierten, einen gequetschten oder einen ungequetschten Bereich des Dochts 14.



   Der Durchmesser, die Form und die sonstigen Eigenschaften des Dochts 14 müssen so beschaffen sein, dass das für den Docht 14 verwendete Holz nach dem Quetschen bzw. Perforieren in diesem Quetschbereich 16 bzw. in dem perforierten Bereich 15 eine Kapillarwirkung in bezug auf das geschmolzene Wachs hat, so dass sich an dem Dochtende eine Flamme 5 bilden kann. Der Durchmesser und die Form des Dochts 14 werden vorzugsweise so gewählt, dass der Docht 14 sich beim Brennen verdreht und dabei in den Bereich des Aussenraums der Flamme 5 gelangt, so dass er vollständig aufgezehrt wird.



   In Fig. 10 ist im Schnitt ein Hohldocht 17 dargestellt.



  Der aus Fasermaterial oder dgl. bestehende Docht 18 weist eine Umhüllung aus einer brennbaren Plastikschicht 4d auf, die mit Durchbrechungen 8f versehen ist.



  Der Docht 18 kann mit der äusseren Umhüllung 4d verklebt sein, ohne hierbei jedoch mit dem Material der brennbaren Umhüllung 4d imprägniert zu sein. Das die Umhüllung bildende Material kann in flüssiger Form, z.B. durch Eintauchen, auf den Docht 17 aufgebracht werden. In diesem Fall ist es wesentlich, dass die Faser des Dochts 18 nicht mit dem Umhüllungsmaterial imprägniert wird, da sonst der Docht nicht richtig brennen würde und die Kapillarität des Dochts beeinträchtigt würde. Es empfiehlt sich jedoch, die Faser des Dochts 18 durch Kleben mit der Umhüllung 4d zu verbinden, selbst dann, wenn sich hierbei eine geringfügige oberflächliche Imprägnierung des Fasermaterials einstellt.

 

   Wenn der Docht 17 mit Litzen oder Strängen gefüllt wird oder zusammengequetscht wird, so dass er keinen sichtbaren hohlen Innenraum aufweist, so ergibt sich ein Docht, dessen Wirkung den in Fig. 8 dargestellten Dochten ähnlich ist.



   Wie die Fig. 9 in den verschiedenen Darstellungen 9a bis 9f erkennen lässt, ist eine nahezu unbegrenzte Anzahl verschiedener Dochtformen für die unterschiedlichen   Verwendunsgzwecke geeignet. Fig. 11 zeigt in einer Ansicht einen Docht mit einer spiralförmigen Umrissform.



  Bei allen diesen Ausführungen ist der Docht mit Mitteln versehen, um ein vollständiges Aufzehren des Dochts (falls dieser aus einem aufzehrbaren Material besteht) und der Dochtversteifung (falls eine zusätzliche Schicht zur Dochtversteifung vorgesehen wird) zu erzielen. Es versteht sich, dass bei allen Ausführungsformen der Erfindung die Kapillarität des Dochts beibehalten wird, um die Brennstoffzuführung zu der Flamme und die gewünschte Flammenhöhe sicherzustellen. Bei den Ausführungen gemäss den Fig. 1 bis 7, 14 und 15 wird die die Versteifung bewirkende Umhüllung durch den Flammensaum niedergebrannt, wobei sie ähnlich wie das Dochtmaterial verkohlt. Bei der Ausführungsform gemäss Figur 7 biegt sich das Dochtende bei niederbrennender Flamme nach aussen hin ab, so dass es verkohlt und aufgezehrt wird. Zugleich zehrt die niedergehende Flamme die Umhüllung auf.



   Der in Fig. 6 dargestellte hölzerne Docht kann von unterschiedlicher Form sein, wo die besten Ergebnisse dann erzielt werden, wenn er eine solche Form hat, dass er sich beim Brennen biegt bzw. krümmt, so dass das Dochtende in dem Flammensaum gelagert und aufgezehrt wird. Hierdurch wird die Flammenhöhe auf die gewünschte Länge begrenzt, wie dies auch bei einem gewebten bzw. geflochtenen Docht der Fall ist.



   Durch die Anordnung und Ausbildung der Perforationen lassen sich bestimmte Effekte und die jeweils gewünschte Flammenhöhe einstellen.



   In den Fig. 12a bis 12j und 13a bis 13h sind verschiedene Ausführungsformen von Kerzen la und deren Umhüllung dargestellt, die mit unterschiedlicher Perforierung 8 oder sonstigen Durchbrechungen versehen sind.



  Fig. 12 zeigt die Durchbrechungen oder Zwischenräume 8 in verschiedenen Mustern, welche unterschiedliche Brenneffekte bedingen. Wenn die Perforation 8 bzw. die Zwischenräume gestaffelt bzw. gegeneinander versetzt angeordnet sind. so befindet sich normalerweise der obere Rand der Umhüllung 4 niemals auf vollem Umfang im Brennbereich der Flamme.



   Bei den   Ausfühmngsformen    gemäss den Fig. 12d, 13g und 13h ist die Versteifungs-Umhüllung 4 aus vertikalen Versteifungsstäben oder dgl. 20 aufgebaut, die mittels herumgelegter Drähte oder Fäden 21 zu der Kerze 1 zusammengehalten werden. Wenn die Stäbe bzw. die Leisten 20 aus Elastikmaterial hergestellt werden, so muss dieses Material selbstverständlich die vorstehend beschriebenen Brenneigenschaften aufweisen. Werden die Stäbe bzw. Leisten aus Holz oder einer holzartigen Substanz, z.B. aus Bambus oder Lindenholz, hergestellt, so ist es erforderlich, dass sie einer Behandlung unterworfen werden, so dass sie den Brennstoff 3 der Kerze la bzw. des Kerzenkörpers 6 nicht absorbieren bzw. aufsaugen und damit die Brenneigenschaften der Kerze ver ändern können.

  Ein Plastiküberzug auf Holz kann diesen Zweck erfüllen, d.h. verhindern, dass die Stäbe 20 den Brennstoff aufnehmen bzw. absorbieren.



   Die Fäden 21 oder dgl. gemäss Fig. 12d können ebenfalls aus brennbarem Plastikmaterial oder einem Fa   sermaterial    bestehen, welches so behandelt ist, dass die Fäden den Brennstoff nicht absorbieren und demgemäss nicht die Wirkung eines Dochts haben, was ebenfalls die Brenneigenschaften der Kerze la und/oder der Kerze 6 verändern würde.



   Bei der Ausführungsform gemäss 13h brauchen die Stäbe oder dgl., sofern sie aus Holz hergestellt sind, nicht unbedingt behandelt zu sein. Sie können hier zwischen dünnen Schichten aus Plastikmaterial oder Zellophan lamellenförmig eingeschichtet sein, wobei die Perforation zwischen den Stäben 20 so angeordnet ist, dass der Brennstoff die Stäbe nicht erreichen kann, sondern ausschliesslich zu der Flamme 5 gelangt.



   Die Umhüllung 4 gemäss Fig. 12g kann aus einer Garn- oder Fadenüberzug oder dgl., wie z.B. aus Baumwolle, bestehen, der ausreichende Steifigkeit besitzt und den Brennstoff nicht absorbieren kann.



   Die in Fig. 12f dargestellte Umhüllung 4 kann aus einem Plastikgewebe mit den vorgenannten Brenneigenschaften bestehen; andererseits kann sie aber auch aus einer Umwicklung, z.B. aus einem mit einem Überzug versehenen Faden oder dgl. bestehen, deren Steifigkeit so gross ist, dass sie der Kerze la die gewünschte Formsteifigkeit verleiht und die ebenfalls keine Absorptionseigenschaften bezüglich des Brennstoffs aufweist.



     k    allen Fällen können die Komponenten der Kerzen und Dochte sowie die Dochte selbst nachgiebig sein, wobei ihre Haupteigenschaft darin besteht, dass sie der   Kerze    6 eine Festigkeit verleihen und diese aussteifen, so dass die Schwierigkeiten, die sich aus der Brüchigkeit des Kerzenwachses ergeben, beseitigt werden.



   Beispielsweise hat eine Kerze 1 bzw. la, die mit einer Umhüllung 4 aus Pergaminpapier oder Zellophan versehen ist, die einen Brennstoffkörper 3 umgibt, eine überraschend hohe Formsteifigkeit, wie dies ähnlich dadurch erreicht werden kann, wenn ein solches Hüllenmaterial dicht um einen Finger herumgewickelt wird. In diesem Fall ist es schwierig oder sogar unmöglich, den Finger in der Umhüllung zu krümmen.



   Der Docht 13 kann somit entsprechend den jeweiligen Erfordernissen durch seine Umhüllung 4a bzw. 4b eine hohe Festigkeit erhalten, wobei die Umhüllung zweckmässig dicht um das Fasermaterial 2a gewickelt wird. Eine solche mit einem Dochtkern versehene Kerze 6 zeichnet sich durch hohe Formbeständigkeit aus.



   Das Mass der Starrheit bzw. Formsteifigkeit, die Abmessungen und Formen der Zwischenräume und der Perforationen sind den jeweiligen Verhältnissen und Bedingungen entsprechend, wie sie z.B. bei Weihkerzen, Rechteckkerzen u. dünnen stiftförmigen Kerzen vorliegen, anzupassen, wobei selbstverständlich auch die Art des verwendeten Wachses sowie dessen Brenntemperatur zu berücksichtigen sind.



   Die Kerze la gemäss Fig. 21 weist eine gewindeförmige Aussenbeschichtung 22 auf, was für bestimmte Verwendungszwecke der Kerze von Bedeutung ist.



   Die in Fig. 14 dargestellte Kerze 6 weist zur Erzielung einer tropfenfreien Kerze einen Kern la sowie eine Aussenbeschichtung 23 aus Hartwachs auf, welches einen höheren Schmelzpunkt hat als das Wachs, welches den Körper der Kerze 6 bildet. Beim Brennen der Kerze schmilzt zunächst das Wachs im inneren Bereich der Kerze und bildet ein Schmelzbad 24, welches über den Kern la den Docht 2 nährt, wobei die Kerze 6 tropfenfrei und gleichmässig an der Innenseite brennt. Die Ausführungsform gemäss Fig. 14 stimmt weitgehend mit derjenigen gemäss Fig. 2 überein. Der Kern la kann in einem Ständer 25 gehalten sein. Solche Kerzenständer sind an sich bekannt, obwohl sie bisher bei mit Kernen la versehenen Kerzen 6 noch nicht verwendet wurden.

 

   In Fig. 15 ist eine Weihkerze 26 mit einem Kern la dargestellt. Bei dieser Ausführung ist die Verwendung eines Ständers 27 für den Kern der Kerze ebenso wichtig wie die formsteife Ausführung des Kerns. Die meisten   Weihkerzen benötigen zur Halterung des Dochts bzw.



  des Kerns la einen Halter oder dgl., um zu verhindern, dass der Docht in das Schmelzbad 24 kippt und die Flamme ausgelöscht wird.



   Für die genannten Zwecke können Halter oder Ständer herkömmlicher Art mit versteiften Dochten der bekannten Ausführung verwendet werden, die zur. Abstützung des erfindungsgemässen Dochts 2 bei Weihkerzen dienen.

 

   In den Fig. 14, 19 und 20 sind Einzelheiten bezüglich der Anwendung des Dochtkerns la in Verbindung mit einem Halter 25 dargestellt. Bei den Ausführungen gemäss den Fig. 15, 17 und 18 ist der Kern la, wie vorstehend beschrieben, mit einer Umhüllung 4 zur Dochtabstützung versehen, wobei die Umhüllung mit ihrem unteren Ende den Vorsprung des Halters 27 eng umgreift.



   Die in Fig. 16 dargestellte Kerze 6 gemäss der Erfindung weist an ihrem Kern la eine Verlängerung auf, welche zusammen mit einem Halter 28 zur Abstützung der Kerze in einem Kerzenhalter 29 üblicher Ausbildung dient. Der Kern la und der Teil 28 sind entweder einstückig oder als unabhängige Bauteile ausgebildet. Zwischen dem Halter 28 und der Kerze 6 kann eine feuerfeste Platte 30 angeordnet sein. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Kerze mit einer Absteifung, die ein inneres Dochtelement und eine Umhüllung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung unabhängig entflammbar und resistent gegen die Absorption von geschmolzenem Wachs ist und eine Schmelztmperatur und eine Ent zündungstemperatur aufweist, die höher liegt als die Schmelztemperatur des Kerzenwachses, wobei die Umhüllung durch die Dochtflamme entzündbar und abrennbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Kerze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung mindestens eine Durchgangs öffnung für den Durchtritt von geschmolzenem Wachs aufweist.
    2. Kerze nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung eine Aussenumhüllung der Kerze ist.
    3. Kerze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht durch die Flamme aufzehrbar ist.
    4. Kerze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht eine Brenntemperatur aufweist, die oberhalb der Schmelztemperatur des Kerzenwachses liegt.
    5. Kerze nach Patentanspruch oder einem der Unter ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht in bezug auf den geschmolzenen Wachs kapillaraktiv ist.
    6. Kerze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass der Docht im wesentlichen nicht aufzehrbar ist.
    7. Kerze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass der Docht geeignet ist, sich beim Brennen zum Flammensaum hin zu krümmen.
    Kerze nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht aus einem kapillaraktiven Holzdocht besteht.
    9. Kerze nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht aus einem kapillaraktiven Bambusdocht besteht.
    10. Kerze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem Docht und der Umhüllung ein Wachskörper befindet.
    11. Kerze nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein den im wesentlichen nicht aufzehrbaren Docht tragender Schwimmer vorgesehen ist, der in der Umhüllung eingepasst ist.
    12. Kerze nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer zumindest eine Öffnung für den Durchtritt von geschmolzenem Wachs zu dem Docht aufweist.
    13. Kerze nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht aufzehrbare Docht an einem Gewicht befestigt ist, welches in die Umhüllung so eingepasst ist, dass es sich mit aufbrauchender Kerze absenkt.
    14. Kerze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung in unmittelbarer Berührung mit dem Docht steht.
    15. Kerze nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht ein Hohldocht ist.
    16. Kerze nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohldocht ein hohlförmiger Faserkörper ist.
    17. Kerze nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung mit einer Öffnung in Form eines Längsschnitts versehen ist.
    18. Kerze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung eine geflochtene Oberfläche hat.
    19. Kerze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung eine gewobene Oberfläche hat.
    20. Kerze nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung aus einer Anzahl im Abstand angeordneter und im Abstand gehaltener Längsstreifen oder Leisten besteht.
    21. Kerze nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung aus Lamellen besteht, die ihrerseits aus im Abstand angeordneten Holz- oder Bambusstreifen bestehen, wobei die Streifen aussenseitig durch eine Beschichtung abgedeckt sind.
    22. Kerze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung den Docht, dessen Aussenfläche in bezug auf das geschmolzene Wachs absorptionshemmend ist, unmittelbar umschliesst.
    23. Kerze nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Docht mit der Umhüllung in einen Waschskörper eingebettet bzw. von diesem umschlossen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109401852A (zh) * 2018-11-12 2019-03-01 颍上邢氏实业科技有限公司 一种防止蜡烛烧偏的蜡烛芯

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