DE4314122A1 - Dauerbrenn-Licht - Google Patents
Dauerbrenn-LichtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dauerbrenn-Licht insbesondere
gemäß der Hauptanmeldung P 42 03 644.5, wobei
paraffinartiger Brennstoff seitlich von einem Mantel
umschlossen ist, in dem mittig ein unbrennbarer Docht
während des Abbrennens des Brennstoffes konstant den
oberen Mantelrand geringfügig überragend angeordnet ist.
Dauerbrenn-Lichte sind beispielsweise als Teelichte
vorbekannt, bei denen sich in dem näpfchenartigen
Behältnis, dessen Zylinderteil den umschließenden Mantel
bildet, ein Preßkörper aus Paraffin befindet, in den ein
Docht eingesetzt ist. Am unteren Ende des Dochtes befindet
sich ein scheibenförmiger Dochthalter, damit der Docht
auch dann seine senkrechte Lage beibehält, wenn das
Paraffin des Preßkörpers beim Abbrennen des Lichtes
geschmolzen und damit flüssig ist. Der Docht besteht aus
mit Paraffin getränktem Baumwollmaterial und brennt mit
dem Paraffin ab, so daß er nicht wiederverwendbar ist.
Bei diesen vorbekannten Teelichten verschwindet die
sichtbare Flamme mit dem beim Abrennen kürzer werdenden
Docht und mit im Näpfchen absinkendem Paraffinspiegel
immer mehr und ist beispielsweise schließlich in
Windlichten, in denen solche Teelichte eingesetzt werden,
oder auch in anderen Beleuchtungskörpern, nicht mehr oder
nicht mehr ausreichend sichtbar. Auch entstehen beim
Abbrand des Teelichtes im unteren Teil des Behältnisses
hohe Temperaturen, die eine gewisse Brandgefahr
darstellen. Bei jedem der bekannten Teelichte bleiben nach
dem Abbrennen das Näpfchen und der Dochthalter zurück, so
daß diese Teile nicht wieder verwendbar sind und damit
entsorgt werden müssen oder gar weggeworfen werden.
Bei einer vorbekannten Kerze nach Art eines Teelichtes
gemäß der DE 34 03 604 A1 ist der aus einem Baumwollfaden
bestehende Docht in einem für flüssiges Brennmaterial
durchlässigen, aufrechtstehenden Röhrchen angeordnet,
wobei innerhalb dieses Röhrchens ein den Docht umgebender
saugfähiger Körper vorgesehen ist, der zum Ansaugen von
verflüssigtem Brennmaterial, wie geschmolzenem Wachs,
dient. Das den Docht umgebende Röhrchen verhindert, daß
die Flamme mit dem sinkenden Brennmaterialspiegel absinkt.
Nicht verhindern kann das Röhrchen aber, daß der aus
Baumwollmaterial bestehende Dochtfaden mit der Kerze
abbrennt, weshalb der Docht nicht wiederverwendbar ist.
Diese bekannte Kerze ist nicht wieder zu entzünden, wenn
sie nach teilweisem Abbrand gelöscht wurde und das im
näpfchenartigen Behältnis verbliebene Wachs erstarrt; denn
in der Nähe des oberen Endes des Dochtes, an dem die
Flamme brennt, steht dann nicht genügend Wachs zur
Verfügung, um die Flamme so lange zu speisen, bis das den
Docht umgebende Wachs erweicht worden ist und durch den
den Docht umgebenden saugförmigen Körper zur Flamme
nachgefördert werden kann.
Das eingangs bezeichnete Dauerbrenn-Licht nach der
Hauptanmeldung P 42 03 644.5 erbrachte demgegenüber, daß
die Flamme stets in gleicher Höhe brennt und festes
Brennmaterial nachgefüllt werden kann, so daß das
Behältnis und der unbrennbare Docht sowie der Saugkörper
und die Hülle vielfach zu verwenden sind. Es war
vorgesehen, daß ein dicker oder mehrere dünne
Brennmaterialringe gestapelt nachgelegt werden konnte.
Weiterhin sind Kerzenlichter bekannt, die einen Sinkkopf
mit einem den Wachskörper umschließenden Sinkmantel tragen
und einen mitsinkenden Dauerbranddocht aufweisen, so daß
dieser geringfügig über die obere Mantelkante hinausragt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein ruhigeres Brennen der
Flamme sowie eine bessere Brennstoffausnutzung und/oder
eine größere Licht- und/oder Wärmeausbeute bei geringerer
Schadstoffemission zu erreichen.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß auf dem
Mantelrand ein Luftführungsdeckel mit einer zentralen
Öffnung, die etwas weiter als ein Flammendurchmesser ist,
angeordnet ist und darauf konzentrisch zum Docht ein
Zylinder, insbesondere Glaszylinder, angeordnet ist und in
dem Luftführungsdeckel neben dem unteren Ende des
Zylinders und/oder zwischen dem Luftführungsdeckel und dem
Zylinder allseitig verteilt Zuluftöffnungen belassen sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die neuartige Ausgestaltung des Deckels mit den
Luftöffnungen und dem aufgesetzten Glaszylinder erbringen
eine Konzentration des Flammbereiches, so daß eine höhere
Brenntemperatur und eine höhere Licht- und Wärmeausbeute
erreicht werden, falls die Dochtdimensionierung beihalten
wird. Selbstverständlich läßt sich bei entsprechend
kleinerem Dochtdurchmesser eine normale Helligkeit und
demgemäß eine längere Brenndauer erreichen.
Es kann ein kurzer enger Zylinder mit ca. 22 mm
Durchmesser und 35 mm Länge, oder die Flamme um mindestens
Durchmesser und 35 mm Länge, der die Flamme um mindestens
5 mm überragt, benutzt werden oder ein längerer und
verhältnismäßig weiterer Zylinder, der jedoch obenendig
eine Abdeckung mit einer zentralen Austrittsöffnung trägt,
die eine Weite, wie der enge Zylinder, also von etwa dem
2- bis 3-fachen Durchmesser der Flamme aufweist. Die
Querschnitte der Zuluftöffnungen sind wegen der
niedrigeren Zutrittstemperatur in ihrer Summe etwas
kleiner gehalten als der Austrittsquerschnitt. Auf diese
Weise wird eine Einströmung von Kaltluft durch die obere
zentrale Austrittsöffnung vermieden und eine ruhiges
verlustloses Brennen der Flamme erreicht. Die Summe der
Zuluftquerschnitte ist dem Sauerstoffbedarf der Flamme
unter Berücksichtigung der Strömungsverhältnisse angepaßt,
so daß weder ein Rußen der Flamme noch eine unnötige
Abkühlung derselben auftritt.
Vorteilhaft sind, damit das Wachs nicht abgekühlt wird,
die Zuluftöffnungen nahe der Flamme angeordnet, und, damit
die Flamme gut angeströmt wird, ist der Innendurchmesser
des Deckels enger als der Zylinderdurchmesser. Es hat sich
günstig erwiesen, wenn der Innendurchmesser nur etwas
größer als der Flammendurchmesser ist und 11 mm beträgt.
Der Deckel hat zweckmäßig eine flache Absenkung oder
Ausstülpung um die innere Öffnung, damit der Zylinder
darin zentriert einen Halt findet.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, einen
Unterdeckel in den Deckel einzusetzen, der einen größeren
Innendurchmesser von ca. 19 mm hat und zum Dom des oberen
Deckels 1-3 mm beabstandet ist, damit die Zuluft durch
den Spalt hindurchtreten kann ohne das flüssige Wachs
abzukühlen.
Ist beispielsweise ein derartiges Dauerbrenn-Licht mit
einem Näpfchen, das zwei oder drei übereinandergestapelte
ringförmige Brennmaterialkörper enthält, entzündet worden,
so schmilzt das Brennmaterial, z. B. Paraffin, bekanntlich
in unmittelbare Nähe der Flamme und fließt beispielsweise
durch eine senkrecht verlaufende Fuge im den Saugkörper
umschließenden Rohr zum Docht. Allmählich schmelzen alle
Paraffinringe vollkommen auf, so daß das im
näpfchenartigen Behältnis befindliche Brennmaterial
vollständig flüssig ist. Sobald das Brennmaterial
verbraucht ist, geht die Flamme aus. Es können weitere
Brennmaterialringe nachgelegt werden, woraufhin man dank
des dabei herausgestanzten Brennmaterials, das das
Faserbündel des Dochtes eng umgibt, an der Spitze des
Faserbündels eine Flamme mühelos neu entzünden kann. Auch
wenn das Dauerbrenn-Licht gelöscht wird, bevor das im
näpfchenartigen Behältnis befindliche Brennmaterial
verbraucht ist, kann man vor dem erneuten Entzünden einer
Flamme einem Ring des festen Brennmaterials entsprechender
Dicke nachlegen.
Die neuartige Ausgestaltung, bei der auf der
Näpfchenwandung, dem Mantel, der Deckel mit den
Luftöffnungen sitzt, der den Glaszylinder trägt, wird ein
großer Teil der von der Flamme abgestrahlten Wärme vom
Deckel aufgefangen und über den Mantel zum Näpfchenboden
geleitet, so daß sämtlicher Brennstoff schmilzt, selbst
wenn das Näpfchen die 4-fache Höhe des derzeit üblichen
aufweist, also über 70 mm hoch ist. Dies erbringt eine
lange Brenndauer und erspart somit ein häufiges Nachlegen
von Brennstofftabletten.
Bevorzugt ist der Saugkörper aus im wesentlichen senkrecht
angeordneten Glaswollfäden min eingelegten dünnen
Kupferdrähten hergestellt. Der große Freiraumanteil in der
Glaswolle erbringt eine erhebliche Brennstoffbevorratung,
die eine guten Versorgung der Flamme im Zeitraum nach dem
Entzünden bis zur Verflüssigung des außerhalb der Hülle
gelegenen Brennstoffs dient. Die Kupferdrähte; es sind
z. B. 24 Stück vorhanden; weisen einen Durchmesser von
0,1 mm auf und dienen der Wärmeleitung in das Innere des
Dochtes.
Über der Glaswollfüllung, dem Saugkörper ist eine Kappe
aus 0,15 mm dickem Stahlblech als Abschluß der Hülle
angeordnet. Diese ist vorzugsweise obenseitig mit einem
Plättchen aus Glasfasergewebe von ca. 0,15 mm Dicke
kaschiert. Dies verringert beim Anzünden den Wärmeabfluß
und das sofortige Fließen des Wachses zum Docht.
Die rohrförmige Hülle ist in einem Halter gehalten, der
parallel zum Boden des Näpfchens und vorzugsweise auf
diesem Boden liegt, um die Hülle in der Mitte und damit
zentriert im Näpfchen zu halten. Als Halter dient
vorzugsweise ein metallkaschierter Glasfaservlies, das den
flüssigen Brennstoff praktisch restlos zum Docht fördert.
Die metallische Hülle ist stanztechnisch mit recht- oder
spitzwinkligen Laschen bestückt, die sternförmig
abgewinkelt sind, wobei entweder die ganze Hülle oder die
Laschen durch den Vlies gesteckt sind und somit der Hülle
einen guten zentrischen Halt in dem Behältnis bieten. Die
sternförmigen Stützlaschen geben auch einen ausreichenden
Gegenhalt, wenn ein neuer Brennstoffring nachgeschoben
wird und dabei sein Wulstbereich als freies, dochtnahes
Brennmaterial mit der Hüllenkante ausgestanzt wird. Beim
Einsetzen der Hüllenlaschen in den Glasfaservlies bleiben
vorzugsweise kleine Zwickelbereiche zwischen den Laschen
oberhalb des Vlieses frei, durch die flüssiges
Brennmaterial zum Dochtkörper nachströmen kann. Außerdem
fördert der bodenseitige Vlies den Brennstoff zum
Dochtkörper und zum Faserbündel, das vorteilhaft bis
dorthin reicht. Damit die Wärme, die von der Hülle
aufgenommen wird, möglichst vollständig dem Schmelzen des
Brennstoffes dient, ist es vorteilhaft vorgesehen, daß im
Boden des Näpfchens, das im allgemeinen aus Blech besteht,
im Mittenbereich eine Vertiefung eingeprägt ist, so daß
die Befestigungslaschen den Boden nicht berühren.
Innerhalb des näpfchenartigen Behältnisses ist nahe zum
Boden desselben eine Wärmeleitschicht, wie beispielsweise
eine aus Aluminium bestehende Folie, angeordnet, welche
die Wärme von der Hülle seitlich ableitet, so daß der im
Behältnis befindliche Brennstoff restlos aufgebraucht wird
und zum unteren Ende des Dochtes fließen kann.
Vorzugsweise befindet sich unter der metallischen,
feuerhemmenden Folie eine Glasfaservliesscheibe, die das
Brennmaterial zum Saugkörper leitet. Außerdem bietet sie
der Hülle einen Halt für an dieser ausgebildete,
sternförmig ausgestaltete, abgewinkelte Haltelaschen. Die
Folie ist vorzugsweise auf den Vlies aufkaschiert.
Der im röhrchenförmigen Dochthalter befindliche
Längsschlitz ist zweckmäßig nur wenige hundertstel
Millimeter weit sein, um zu verhindern, daß bei weitgehend
leergebranntem Behältnis die Flamme auf der Außenseite der
Hülle und des Saugkörpers nach unten kriechen kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich, wenn
das Licht in dekorative Körper eingesetzt wird. So ist es
vorgesehen, die üblichen dekorativen dicken Wachskerzen,
die, wenn sie überhaupt angebrannt werden, im allgemeinen
nur zu einem geringen Teil ausbrennen und dann nur noch
rußen und flackern, innen mit einer zylindrischen
Ausnehmung zu versehen, in die mit einem Wandabstand von
1-2 mm ein Aufnahmerohr eingesetzt ist, das mit einem
wärmeisolierenden Spalt das Näpfchen des Lichtes umgibt.
Bodenseitig ist der Dekorationskörper mit Zuluftschlitzen
versehen, so daß Kühlluft durch einen Kranz von
Kühlluftbohrungen im Aufnahmerohr sich unter und neben dem
Näpfchen ausbreiten kann und der äußere Wachskörper nicht
antaut. Vorzugsweise ist die Ausnehmung innen mit einer
reflektierenden Folie ausgekleidet, so daß auch weiches
Wachs für den Dekorationskörper verwendbar ist. Zur
Abstandshaltung ist der Näpfchenmantel mit einem
Stützkragen vorzugsweise aus Kunststoff versehen, der
unterhalb des Deckelrandes angebracht ist.
Vorteilhaft läßt sich das Näpfchen mit der hohen Kapazität
auch in beliebigen Dekorationskörpern in Lampen- oder
Kerzenform einsetzen. Der untere Leerraum ist für die
Aufbewahrung von Nachlege-Brennstoffkörpern verfügbar.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des
erfindungsgemäßen Dauerbrenn-Lichtes schematisch
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt des Dauerbrenn-Lichtes
in einer ersten Ausführung;
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Deckel des Dauerbrenn-
Lichtes bei entferntem Zylinder;
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine zweite
Ausführung des Dauerbrenn-Lichtes;
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch eine dritte
Ausführung des Dauerbrenn-Lichtes.
Ein in Fig. 1 dargestelltes Dauerbrenn-Licht (1) hat ein
näpfchenartiges Behältnis (2), das den Brennstoff (8) mit
einem Mantel (M) ummantelt und das mit einem abnehmbaren
Deckel (D) teilweise verschließbar ist. Sowohl das
Näpfchen (2) als auch der Deckel (D) sind aus Metallblech
geformt. Im Behältnis (2) steht mittig ein Saugkörper (4),
der aus anorganischem unbrennbaren Material besteht und
der mittig als den Docht ein Glasfaserbündel (5) oder
ähnliches enthält. Der Deckel (D) hat eine zentrale
kreisförmige Öffnung, gemäß Fig. 2. Diese Öffnung ist
sternförmig von Luftführungsöffnungen (70) umgeben.
Das Dauerbrenn-Licht (1) ist gem. Fig. 1 nach Art eines
Teelichtes ausgebildet. In sein Behältnis (2) sind
Brennmaterialringe (8) eingelegt, welche aus Paraffin,
Stearin oder dergleichen bestehen können.
Der Saugkörper (4) ist von einer aus Metallblech
gestanzten und rohrartig geformten Hülle (12) umgeben, die
eine vertikale Nut aufweist. Untenseitig sind bevorzugt
spitzwinklige Laschen (14) an das Hüllenblech angestanzt,
die durch einen bodenseitigen scheibenförmigen
Glasfaservlies (20) hindurchgesteckt und sternförmig
seitlich abgewinkelt sind, so daß ein fester Halt des
Dochtes gegeben ist. Die Laschen (14) weisen oberhalb des
Vlieses (20) kleine belassene Zwickelöffnungen auf, durch
die das verflüssigte Brennmaterial unmittelbar den
Saugkörper (4) erreicht. Die Hülle (12) ist oben mit einer
Kappe (16) aus dünnem Stahlblech abgeschlossen, das mit
einem dünnen Glasfasergewebeplättchen (17) beschichtet
ist.
Um eine Aufheizung und eine flächige Entzündung des
Brennstoffes zu verhindern, ist zweckmäßig eine
ringförmige Abdeckscheibe (15) mit Entlüftungslöchern auf
dem Glasfaservlies (20) aufkaschiert. Diese Abdeckscheibe
(15) ist eine den Vlies nahezu oder ganz bedeckende Folie
aus wärmeleitfähigem Material oder ein dünnes Blech,
beispielsweise eine Aluminiumfolie. Diese verteilt die von
der aus wärmeleitfähigem Material bestehenden Hülle (12)
nach unten transportierte Wärme der Flamme über den Boden,
damit auch im äußeren, der Flamme fernen, Bereich des
Behältnisses (2) der darin befindliche Brennstoff
vollständig schmilzt und zur Versorgung der Flamme zur
Verfügung steht. Das auf dem Boden aufliegende
Glasfaservlies (20) und die Abdeckscheibe (15) sind rund,
wie in der Aufsicht gezeigt, oder ansonsten dem
Querschnitt des Behältnisses (2) angepaßt, und form- und
kraftschlüssig darin gehalten.
Auf das obere Ende des näpfchenartigen Behältnisses (2)
ist ein ringscheibenförmiger Deckel (D) abnehmbar
aufgesteckt, der aus nicht brennbarem Material, wie Metall
besteht.
Der Docht (5) besteht aus einem Glasfaserbündel, welches
vorzugsweise von einer Drahtspirale aus dünnem Draht
umgeben ist, die ein Aufspleißen des Faserbündels
verhindert.
Weiterhin ist es vorgesehen, daß in den Glasfaserbündel
einen Metalldraht aus einem gut wärmeleitfähigen und
schlecht brennbaren Metall eingelegt ist. Er besteht
beispielsweise aus Kupfer, und sein Durchmesser ist so
gewählt, daß eine gewünschte Flammenhöhe entsteht. Der
Metalldraht hilft während des Brennens der Flamme, die
Wärme gleichmäßig an das tiefergelegene Material zu
leiten, das sich im und nahe vom Docht (5) befindet. Der
Metalldraht endet vorzugsweise etwa 2 bis 3 mm unter der
Dochtspitze, wodurch das Entzünden erleichtert wird, da
die geringe Entzündungswärme in der Spitze verbleibt und
wirksam wird.
Der Saugkörper (4) besteht bevorzugt aus vertikal
angeordneten Glaswollfäden, die mit dünnen Kupferdrähten
durchsetzt sind.
Der Deckel (D) übergreift mit einem umlaufenden Ringrand,
den Mantelrand (R). Der Deckel (D) weist konzentrisch eine
Absenkung auf, von der der Glaszylinder (Z) zentriert
gehalten wird. Die zentrale Öffnung des Deckels ist wenig
größer als der Flammendurchmesser und beträgt 9-12 mm.
Der Zylinder (Z) hat einen 2- bis 3-fachen Durchmesser
verglichen zum Flammendurchmesser und ist vorzugsweise für
die Verwendung des Lichtes in einem Rechaud mit einem
minimalen Zylinder ausgerüstet, welcher die Flamme etwa
5 mm überragt und einen Innendurchmesser von 22 mm und
eine Höhe von 35 mm aufweist.
Fig. 3 zeigt eine Verwendungsform des Dauerbrenn-Lichtes
in einer dekorativen Kerze (91). Diese ist mit einer
Ausnehmung (92) versehen, welche beabstandet ein
Aufnahmerohr (93) umgibt, daß einen oberen Stützrand (76)
aufweist, in dem ein Stützkragen (75) gehalten ist,
welcher den Mantel des Behältnisses obenendig, nahe des
Deckels umschließt und mit einem nach unten verengt
weitergeführten Abschnitt eine wärmeisolierende
Beabstandung des Mantels von dem Aufnahmerohr (93)
bewirkt. Der Wachskörper (91) weist unten radiale
Zuluftkanäle (95) auf, die in eine Zentralbohrung (97)
führen, die das Aufnahmerohr (93) von unten belüftet. Das
Aufnahmerohr (93) weist unterhalb des Behältnisses (2)
Kühlluftbohrungen (96) auf, durch welche Kühlluft in den
Zwischenraum zu der Ausnehmung (92) wandseitig gelangt,
die obenseitig austritt. Der Wandabstand (94) beträgt
1-2 mm, so daß eine gute Kühlluftdurchströmung
gewährleistet ist. Falls der Dekorationskörper (91) aus
einem Wachs mit niedriger Verformungstemperatur besteht,
empfiehlt es sich, die Wandung der Ausnehmung (92) mit
einer reflektierenden Folie (99) auszukleiden.
Der Deckel (D) ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf
Stützfüßen (74) auf einem Unterdeckel (D1) gehalten, der
eine etwas größere Zentralöffnung als der Deckel (D)
aufweist. Die Stützfüße (74) erbringen einen Spalt
zwischen dem Deckel (D) und dem Unterdeckel (D1), so daß
dort eine Zuluftöffnung (71) für die Verbrennungsluft
ausgebildet ist. Statt der Anordnung der beiden
übereinanderliegenden Deckel (D, D1) gemäß Fig. 3, können
auch zwei derartige Deckel in der Anordnung gemäß Fig. 1
eingebracht sein, wobei der Unterdeckel unter dem
domförmig aufgewölbten Deckel (D) angeordnet wird.
Fig. 4 zeigt eine weitere vorteilhafte Anordnung des
Lichtes in einem Dekorationskörper (90) mit einem
Standfuß, der aus nichterweichendem Material besteht.
Hierbei wird der Stützkragen (75), der den Mantel (M)
umgibt, unmittelbar auf einem Auflagerand (76) im oberen
Teil des Dekorationskörpers (90) abgestützt. Somit ist das
Behältnis (2) völlig freitragend in dem u. U.
wärmeleitenden Dekorationskörper (90) gehalten.
Der Deckel (D) ist auf dem Stützkragen (75) abgestützt und
trägt den Zylinder (Z), welcher aus dekorativen Gründen
einen Durchmesser hat, der etwa dem des Näpfchens (2)
entspricht und etwa doppelt so hoch ist wie der
Durchmesser. Der Zylinder (Z) weist oben eine Abdeckung
(72) auf, die eine Austrittsöffnung (73) zentral hat,
deren Querschnitt etwas großer als die Summe der
Luftzutrittsquerschnitte der Luftzutrittsöffnungen (71)
ist, wodurch ein zug- und flackerfreies Brennen der Flamme
gewährleistet ist.
Die verschiedenen Ausführungen der Teile des Dauerbrenn-
Lichtes nach Fig. 1, 3 und 4 lassen sich beliebig
miteinander kombinieren.
Claims (13)
1. Dauerbrenn-Licht, insbesondere gemäß der
Hauptanmeldung P 42 03 644.5, wobei paraffinartiger
Brennstoff (8) seitlich von einem Mantel (M) umschlossen
ist, in dem mittig ein unbrennbarer Docht (5) während des
Abbrennens des Brennstoffes (8) konstant den oberen
Mantelrand (R) geringfügig überragend angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Mantelrand (R) ein
Luftführungsdeckel (D) mit einer zentralen Öffnung, die
etwas weiter als ein Flammendurchmesser ist, angeordnet
ist und darauf konzentrisch zum Docht (5) ein Zylinder
(Z), insbesondere Glaszylinder, angeordnet ist und in dem
Luftführungsdeckel (D) neben dem unteren Ende des
Zylinders (Z) und/oder zwischen dem Luftführungsdeckel (D)
und dem Zylinder (Z) allseitig verteilt Zuluftöffnungen
(70, 71) belassen sind.
2. Dauerbrenn-Licht nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zylinder (Z) die Flamme um
mindestens 5 mm überragt und mindestens einen
Innendurchmesser von 15 mm, vorzugsweise 22 mm hat.
3. Dauerbrenn-Licht nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zylinder (Z) einen
Innendurchmesser hat, der etwa dem Durchmesser des Mantels
(M) entspricht und eine größere Höhe als Durchmesser
aufweist und obenendig eine Verengung oder eine Abdeckung
(72) mit einer Austrittsöffnung (73) aufweist, deren
Querschnitt etwas größer als die Summe der Querschnitte
der Luftzutrittsöffnungen (71, 72) ist.
4. Dauerbrenn-Licht nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (Z) in
einer flachen Absenkung des Luftführungsdeckel (D) oder
auf einem Kranz von Abstandsfüßen (74) gehalten ist.
5. Dauerbrenn-Licht nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Luftführungsdeckel (D) als ein flacher Dom ausgebildet
ist.
6. Dauerbrenn-Licht nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Luftführungsdeckel (D) in einem Abstand von 1-3 mm einen
Unterdeckel (D1) aufweist, der eine etwas größere
Innenöffnung aufweist.
7. Dauerbrenn-Licht nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (M) die
Wandung eines Näpfchens (2) ist, und der
Luftführungsdeckel (D) mit einem Ringrand den Mantel (M)
übergreift.
8. Dauerbrenn-Licht nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Näpfchen (2) 18-70 mm hoch ist
und der mittig angeordnete Glasfaserdauerbranddocht (5)
mit einem etwas niedrigeren Saugkörper (4) aus senkrecht
angeordneten Glasfaserfäden mit eingelegten dünnen
Kupferdrähten umgeben ist, der von einer metallischen Hülle
(12) ummantelt ist, die einen engen seitlichen Schlitz
aufweist und mit einer metallischen Kappe (16) abgedeckt
st, aus der der Docht (5) herausragt und die mit einem
Glasfasergewebeplättchen (17) bedeckt ist.
9. Dauerbrenn-Licht nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Näpfchen (2) unterhalb des
Ringrandes des Deckels (D) einen Stützkragen (75)
aufweist, der nach unten eine Abstandshalter geringeren
Durchmessers trägt.
10. Dauerbrenn-Licht nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Näpfchen (2) mit dem Stützkragen
(75) in einem ringförmigen Auflagerand (76) eines
Dekorationskörpers (90, 91) zu diesem allseitig
wärmeisolierend beabstandet freitragend gehalten ist.
11. Dauerbrenn-Licht nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dekorationskörper (90, 91) aus
unbrennbarem Material oder aus Wachs besteht und dieser
Wachskörper (91) eine vertikale zylindrische Ausnehmung
(92) aufweist in der ein Aufnahmerohr (93) angeordnet ist,
in dem das Näpfchen (2) gehalten ist und das zumindest in
dem das Näpfchen (2) umgebenden Abschnitt einen äußeren
Wandabstand (94) aufweist, der durch Zuluftkanäle (95) von
unten belüftet ist.
12. Dauerbrenn-Licht nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmerohr (93) im unteren
Bereich Kühlluftbohrungen (96) aufweist und die
Zuluftkanäle (95) untenseitig des Wachskörpers (91) radial
verlaufen und durch eine Zentralbohrung (97) in das
Aufnahmerohr (93) führen.
13. Dauerbrenn-Licht nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (92) zumindest in dem
Bereich mit dem Wandabstand (94) mit einer reflektierenden
Folie (99) ausgekleidet ist.
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