DE3509307C2 - - Google Patents
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- DE3509307C2 DE3509307C2 DE19853509307 DE3509307A DE3509307C2 DE 3509307 C2 DE3509307 C2 DE 3509307C2 DE 19853509307 DE19853509307 DE 19853509307 DE 3509307 A DE3509307 A DE 3509307A DE 3509307 C2 DE3509307 C2 DE 3509307C2
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- spiral
- dust
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11C—FATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
- C11C5/00—Candles
- C11C5/006—Candles wicks, related accessories
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)
- Fats And Perfumes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kerzendocht mit
einem zylinderförmigen Docht, der von einer
Dochtspirale umgeben ist. Bei einer bekannten
Ausführung trägt eine derartige Kerze eine auf
dem erwärmten flüssigen Kerzenmaterial aufschwim
mende Wärmeleitscheibe. Die Spiralwindungen stehen
im Abstand zueinander. Das in Zylinderform gebün
delte Dochtmaterial schließt am oberen Ende mit
der letzten Spiralwindung ab.
Im Rand der Wärmeleitscheibe sind nutartige Ein
kerbungen zur Aufnahme der Dochte vorgesehen.
In den Einkerbungen oder anderen Anordnungen
wie Gewinden oder Durchlässen werden die Dochte
so befestigt, daß sie, bei einer Gesamtlänge von
etwa 16 mm, mit einer Dochtlänge von max. 6 mm
über die Wärmeleitscheibe hinausragen und brennen
können. Die Wärmeleitscheibe wirkt als Abdeckung
und verhindert ein Übergreifen der Flamme auf
den unteren Teil des Dochtes, der einen Verbin
dungsweg zum Brennstoffspiegel darstellt. So kann
der Docht mit seinem unteren Abschnitt in einer
Länge von max. 10 mm von der Wärmeleitscheibe
zum Brennstoffspiegel 9 herabhängen, ohne daß
die Flamme auf diesen Transportweg übergreift.
Der Vorteil ist, daß erst dann Brennmaterial
nachgefüllt zu werden braucht, wenn die 10 mm
Höhe entsprechende Brennstoffmenge verbraucht ist.
Einen genügend kontinuierlichen Brennstoffnach
schub und damit einen relativ gleichbleibenden
Brennstoffspiegel vorausgesetzt läßt sich der
Docht auf die Länge von max. 6 mm beschränken
und auf die Wärmeleitscheibe als Abdeckung ver
zichten. Der Vorteil dabei ist, daß der Docht
beweglicher und vielseitiger in seinen Einsatz
möglichkeiten wird.
Ein solcher unverbrennbarer Docht von max. 6 mm
Länge ist im folgenden auch als stationärer Docht
bezeichnet.
Beim Betrieb mit einem stationären Docht kann fol
gender Nachteil auftreten. Wenn der Brennstoffspiegel
auf einen Stand von 1,6 mm unterhalb der Dochtunter
seite abgesunken ist und damit die Abreißhöhe 8
erreicht hat, reißt der Brennstoffkegel 4, die
Verbindung vom Brennstoffspiegel zur Dochtunterseite
ab und der Docht brennt aus. Dieses Abreißen des
Brennstoffkegels kann jedoch durch Staubfäden 7
verzögert werden, die aus der Luft in das Brennmate
rial gelangen und von der Konvektionsbewegung gegen
die Unterseite des brennenden Dochts getrieben
werden, wo ein Teil von ihnen sich anheftet.
Beim Absinken des Brennstoffspiegels schließen
sich die angehefteten Staubfäden etwa um die
Verlängerung der Längsachse des Dochts zusammen
und können so vereint eine Stärke erreichen, die
zur Aufrechterhaltung des Brennstoffkegels bei
einem Absinken des Brennstoffspiegels unter die
Abreißhöhe ausreicht. Dadurch wird der Docht
über seine optimale Länge hinaus verlängert,
es kommt zum Blaken.
Dem kann durch die Anbringung
eines Staubfangrings 5 entgegengewirkt werden.
Der Staubfangring ist ein dünner Ring aus nicht
verbrennbarem Material mit größerem Durchmesser
als der Docht. Er ist konzentrisch zum Docht in
einer Ebene senkrecht zur Dochtachse unterhalb
des Dochts angebracht. Die Verbindung von der
Außenkante der Dochtunterseite zum nächstgelege
nen Punkt des Ringes bildet einen Winkel von
etwa 45° mit der Dochtachse, der Abstand von
der Dochtunterseite zur Unterseite des Staubfang
ringes ist so zu wählen, daß der Brennstoffkegel
nach Erreichen der Abreißhöhe von der Unterseite
des Staubfangrings abreißt und nicht von der
Dochtunterseite. Das ist bei einem Abstand von
etwa 1,2 mm gegeben.
Durch die Konvektionsbewegung im Brennstoff werden
die Staubfäden, die sich an die Dochtunterseite
angeheftet haben, mit ihren freien Enden gegen den
Staubfangring getrieben, wo sie sich ebenfalls an
heften. Die am Staubfangring haftenden Staubfäden
liegen so weit auseinander, daß sie sich bei sinken
dem Brennstoffspiegel nicht um die Fortsetzung der
Längsachse zusammenschließen können, und hängen
so vereinzelt, daß sie nicht die Stärke erreichen,
die nötig wäre, den Brennstoffkegel nach Erreichen
der Abreißhöhe aufrechtzuerhalten. Trotz anhängen
der Staubfäden reißt der Brennstoffkegel nach
Erreichen der Abreißhöhe ab.
Die Flamme des ausbrennbaren Dochts greift nach
etwa 10 sec nach unten auf die anhängenden Staub
fäden über. Diese verbrennen mit ihren über den
Brennstoffspiegel hinaufreichenden Abschnitten,
die in den Brennstoff hängenden Abschnitte sinken
zu Boden.
Eine mögliche konstruktive Verbindung
von stationärem Docht und Staubfangring besteht
darin, daß der Metalldraht, der die Dochtspirale
bildet, an der Unterkante des Dochts radial aus
wärts abwärts in einem Winkel von etwa 45° zur
Dochtachse abgewinkelt und nach Überbrückung
einer Steglänge von etwa 1,4 mm wieder tangential
eingebogen ist, um von hier konzentrisch zum Docht
als Staubfangring zu verlaufen und kurz vor dem
Wiederauftreffen auf den Punkt der tangentialen
Einbiegung schräg nach unten außen als Stützbein
zum Standring abzubiegen.
In der Zeichnung ist in der Fig. 1 ein zylinder
förmiger Docht in der Seitenansicht und in
Fig. 2 die Dochtspirale mit dem Staubfangring in
der Draufsicht wiedergegeben.
In der Flamme 1 steht unten der Docht 2, der von
einer Dochtspirale 3 umgeben ist. Der Docht 2 kann
beispielsweise aus einem Glasfasermaterial bestehen
und die Dochtspirale aus Metall.
Unterhalb des Dochtes 2 befindet sich ein Brennstoff
kegel 4 eines flüssigen Brennstoffes, der im Behälter
die Spiegelhöhe 9 aufweist.
Im Bereich des Brennkegels 4 befindet sich unter
halb des Dochtes 2 der Staubfangring 5, der einen
größeren Durchmesser aufweist, als die Dochtspirale 3
und senkrecht ausgerichtet steht zu ihrer Längs
achse.
Der Staubfangring 5 ist mit einem Stützbein 6 ver
sehen, das mit einem bodenseitig ruhenden Stützring
verbunden ist.
Die sich bildenden Staubfäden sind mit 7 bezeichnet.
Die Abreißhöhe des Brennstoffes über seinem Spiegel
ergibt sich aus der Größe 8, wobei zu beachten ist,
daß die Zeichnung den Gegenstand in etwa maßstäblich
wiedergibt.
Claims (4)
1. Kerzendocht mit einem zylinderförmigen
Docht, der von einer Dochtspirale umgeben
ist, gekennzeichnet durch einen Staubfang
ring (5) von größerem Durchmesser als der
Docht, der unterhalb des Dochtes (2) in
einer Ebene senkrecht zur Dochtachse stehend
konzentrisch zum Docht (2) angebracht ist.
2. Kerzendocht nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dochtspirale (3) und der
Staubfangring (5) einteilig ausgebildet sind.
3. Kerzendocht nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Staubfangring (5) durch einen
Steg mit der Dochtspirale (3) verbunden ist.
4. Kerzendocht nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Staubfangring (5) an seiner
Unterseite mindestens ein Stützbein hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853509307 DE3509307A1 (de) | 1985-03-15 | 1985-03-15 | Kerzendocht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853509307 DE3509307A1 (de) | 1985-03-15 | 1985-03-15 | Kerzendocht |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3509307A1 DE3509307A1 (de) | 1986-09-18 |
DE3509307C2 true DE3509307C2 (de) | 1991-01-31 |
Family
ID=6265290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853509307 Granted DE3509307A1 (de) | 1985-03-15 | 1985-03-15 | Kerzendocht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3509307A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9723416D0 (en) * | 1997-11-05 | 1998-01-07 | Globol Chem Uk Ltd | Low-burning candle |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3744957A (en) * | 1971-12-08 | 1973-07-10 | Penn Corp | Display candle |
FR2287501A1 (fr) * | 1974-10-10 | 1976-05-07 | Decroix Paul | Meche telescopique pour bougies |
DE2539760A1 (de) * | 1975-09-06 | 1977-03-10 | Gies Wachswarenfabrik Gmbh | Dochthalter zum einsatz in mit fester brennmasse gefuellte gefaesse |
DE3215712A1 (de) * | 1981-06-23 | 1982-12-30 | Werner 5000 Köln Stoff | Kerze mit schwimmdocht und verfahren zu deren herstellung |
-
1985
- 1985-03-15 DE DE19853509307 patent/DE3509307A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3509307A1 (de) | 1986-09-18 |
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Legal Events
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