DE202013101208U1

DE202013101208U1 - Wasserpfeife mit einem Behälter und einem Verteilerstück

Info

Publication number: DE202013101208U1
Application number: DE201320101208
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2013-03-21
Filing date: 2013-03-21
Publication date: 2013-03-27
Anticipated expiration: 2023-03-22
Also published as: US20140283852A1

Abstract

Wasserpfeife mit einem Wasser aufnehmenden Behälter (1) mit einer oberen Öffnung (2) und einem mit dieser Öffnung (2) verbindbaren Verteilerstück (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (2) eine Seite und das Verteilerstück (3) die hierzu korrespondierende Seite eines Bajonettverschlusses (4) aufweisen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Wasserpfeife nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das Prinzip einer Wasserpfeife ist in der DE 20 2008 016 573 U1 erläutert.
Bei einer Wasserpfeife wird Tabak durch ein heißes Medium, z.B. Kohle, erhitzt. Die hierbei ausströmenden Dämpfe werden durch ein Wasserbad geleitet, hierbei gekühlt und gereinigt und über einen Schlauchausgang geraucht. Der schematische Aufbau einer Wasserpfeife ist Gegenstand der oben genannten Druckschrift. Sie besteht aus einer im wesentlichen vertikalen Rauchsäule, an deren Oberseite ein Tabakkopf aufgesetzt ist, welcher sowohl das Heizmedium (die heißen Kohlen) als auch den zu rauchenden Tabak aufnimmt. Das untere Ende der Rauchsäule ragt in einen teilweise mit Wasser gefüllten Behälter. Oberhalb des Wasserspiegels dieses Behälters ist der zu einem Mundstück für den Benutzer führende Schlauch angeflanscht. Ferner kann eine Wasserpfeife weitere Attribute wie einen Teller oder Aufnahmevorrichtungen für Zigarren oder Zigaretten aufweisen, auf die es im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung jedoch nicht ankommt.
Bei allen bekannten Wasserpfeifen wird die vertikale Rauchsäule, an deren Oberseite der Tabakkopf aufgesetzt ist, fest mit einem Verteilerstück verbunden, z. B. verschweißt oder verschraubt, welches wiederum mit der Oberseite eines das Wasser aufnehmenden Behälters verbunden wird und an seiner Unterseite ein in das Wasser ragendes Rohr aufweist. Die Verbindung dieses Verteilerstücks, welches auch die Ausgänge für die zu den Schläuchen der Benutzer führenden Mundstücke aufweist, mit dem Behälter, welcher das Wasser beinhaltet, erfolgt in der Regel über einen Schraubverschluss oder einfach durch Zusammenstecken des Verteilerstücks in den Behälter. Im Falle eines Schraubverschlusses weist der Behälter selbst eine Außengewinde auf, während das Verteilerstück ein dazu passendes Innengewinde aufweist. Dies ist dann problematisch, wenn der Behälter aus Glas besteht, weil dann das Gewinde beim Aufschrauben leicht beschädigt wird. Im Falle des Zusammensteckens wird in der Regel eine O-ring-artige Dichtung zur Gewährleistung des dichtenden Sitzes des Verteilerstücks auf dem Behälter verwendet.
Bei allen bekannten Wasserpfeifen ist die Verbindung zwischen Behälter und Verteilerstück ein Problem, einerseits, weil es hier häufig Beschädigungen gibt, andererseits, weil die Verbindung manchmal nicht dicht ist.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Wasserpfeife mit einem Wasser aufnehmenden Behälter mit einer oberen Öffnung und einem mit dieser Öffnung verbindbaren Verteilerstück so weiterzubilden, dass ein schnelles und zuverlässiges Auseinanderbauen und Zusammenbauen der Wasserpfeife ermöglicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt eine Seitenansicht einer Wasserpfeife, allerdings ohne angeschlossene Schläuche.
Die in der Zeichnung dargestellte Wasserpfeife weist einen Wasser aufnehmenden Behälter 1 auf, der über eine flache Unterseite auf den Boden oder die Oberfläche eines Tisches gestellt werden kann und zum Teil mit Wasser gefüllt ist. Der Behälter 1 hat im weitesten Sinne Flaschenform mit einer Öffnung 2 an seiner Oberseite. Im Bereich dieser Öffnung ist eine Verbindungsvorrichtung vorgesehen, über welche mit dem Behälter 1 ein Verteilerstück 3 verbunden ist. Das Verteilerstück 3 weist ein nach unten, in den Behälter 1 und unter die Wasseroberfläche ragendes (nicht dargestelltes) Rohr auf, welches unmittelbar in ein von dem Verteilerstück 3 nach oben ragendes Rohr 6 mündet, an dessen Oberseite ein Tabakkopf 5 zur Aufnahme eines Wärme erzeugenden Mediums und des Tabaks befestigt ist. Das Verteilerstück 3 weist im Bereich zwischen seiner Verbindung mit der Öffnung 2 des Behälters 1 und dem nach oben ragenden zweiten Rohr 6 mehrere nach außen abragende Ansätze 7 auf, welche verschließbar gestaltet sein können. An jedem Ansatz 7 lässt sich ein Schlauch mit einem an seiner anderen Seite daran befestigten Mundstück anbringen.
Erfindungsgemäß ist die Verbindung zwischen dem Behälter 1 und dem Verteilerstück 3 als Bajonettverschluss 4 ausgebildet, d.h., dass die Öffnung 2 des Behälters 1 eine Seite dieses Bajonettverschlusses und die untere Seite des Verteilerstücks 3 die andere Seite dieses Bajonettverschlusses 4 bildet. Es handelt sich bei einem Bajonettverschluss um ineinandergreifende und gegeneinander verschiebbare Haken, die mittels einer kurzen Drehung die gegenseitige Befestigung und Verriegelung der Bauteile, hier des Behälters 1 und des Verteilerstücks 3, bewirken.
Der Betrieb der Wasserpfeife erfolgt nicht anders als bei üblichen Wasserpfeifen. Im Bereich des Tabakkopfes 5 wird durch die hier aufgebrachten Wärme erzeugenden Materialien sowie dem Tabak eine Ausdampfung der Inhaltsstoffe des Tabaks erzielt, ohne dass dieser verbrennt. Diese Inhaltsstoffe gelangen durch das zweite Rohr 6 nach unten und von dort unmittelbar in das erste, nicht dargestellte Rohr, welches unter die Wasseroberfläche in den Behälter 1 führt. Dort strömt das Gas mit diesen Tabakinhaltsstoffen aus und gelangt außerhalb des (nicht dargestellten) ersten Rohrs durch die Öffnung 2 des Behälters 1 in das Verteilerstück 3 und sodann durch die Ansätze 7 in die Schläuche zu den Mundstücken der daran saugenden Benutzer.
Der besondere Vorzug der erfindungsgemäßen Wasserpfeife besteht in der Verbindung des Behälters 1 mit dem Verteilerstück 3 in Gestalt eines Bajonettverschlusses 4. Hierdurch lässt sich das Verteilerstück 3 sehr schnell und beschädigungsfrei von dem Behälter 1 entfernen. Selbst wenn der Behälter 1 oder das Verteilerstück 3 aus einem harten, leicht brechenden Material wie Glas oder Keramik bestehen, besteht durch den Bajonettverschluss keine Gefahr einer Beschädigung. Darüber hinaus wird, insbesondere wenn innerhalb des Bajonettverschlusses 4 ein (nicht dargestellter) Dichtungsring, z.B. ein O-Ring verwendet wird, eine absolute Dichtigkeit aufgrund der Anpresseigenschaften des Bajonettverschlusses 4, über welche das Verteilerstück 3 dicht auf die Öffnung 2 des Behälters 1 gepresst wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 202008016573 U1 [0002]

Claims

Wasserpfeife mit einem Wasser aufnehmenden Behälter (1) mit einer oberen Öffnung (2) und einem mit dieser Öffnung (2) verbindbaren Verteilerstück (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (2) eine Seite und das Verteilerstück (3) die hierzu korrespondierende Seite eines Bajonettverschlusses (4) aufweisen.
Wasserpfeife nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Behälter (1) verbundene Seite des Bajonettverschlusses (4) mit diesem verklebt ist.
Wasserpfeife nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilerstück (3) ein nach unten in das Wasser des Behälters (1) ragendes erstes Rohr und ein nach oben zur Aufnahme eines Tabakkopfes (5) ragendes zweites Rohr (6) aufweist sowie mindestens einen Ansatz (7) zum Anschließen eines zu einem Mundstück führenden Schlauches.
Wasserpfeife nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilerstück (3) mehrere Ansätze (7) zu jeweils zu einem Mundstück führenden Schläuchen aufweist.