DE102014114083A1 - Automatisierte Reinigung einer Milchlanze - Google Patents

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DE102014114083A1
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hollow body
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Axel Schnelle
Mario Westergerling
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Miele und Cie KG
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/60Cleaning devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fluidansaugmittel, insbesondere eine Milchlanze, für einen Getränkeautomaten, insbesondere für einen Kaffeevollautomaten, mit einem Ansaughohlkörper, der einen Ansauginnenraum umfasst, in den ein Fluid durch eine Ansaugöffnung ansaugbar ist, und mit einem Zulauf, der einen Zulaufinnenraum umfasst, durch den Reinigungsmittel durch eine Zuführöffnung in den Ansauginnenraum zuführbar ist, wobei das Fluidansaugmittel zudem ein Verschlussmittel umfasst, das von einer Grundposition, in der das Fluid durch den Ansaugraum ansaugbar ist, in eine Verschlussposition verstellbar ist, in der das Reinigungsmittel dem Ansauginnenraum zuführbar ist und das Verschlussmittel die Ansaugöffnung verschließt. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen Getränkeautomaten mit dem Fluidansaugmittel sowie ein Verfahren zum Reinigen eines Getränkeautomaten.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fluidansaugmittel, insbesondere eine Milchlanze, deren Innenraumreinigung automatisiert erfolgt.
  • Es sind Kaffeevollautomaten bekannt, die zur Bereitstellung von Milch über eine Karaffe als Milchvorratsbehälter verfügen. Die Karaffe kann neben dem Kaffeevollautomaten angeordnet, oder in diesen integriert sein. Die Milch wird mittels einer Milchlanze, die in den Innenraum der Karaffe reicht, aus der Karaffe in den Kaffeevollautomaten angesaugt. Dafür ist die Milchlanze, insbesondere über eine separate Milchleitung wie beispielsweise einen Milchschlauch, an das Milchleitungssystem des Kaffeevollautomaten angeschlossen.
  • Das Milchleitungssystem eines Kaffeevollautomaten wird regelmäßig entsprechend eines festgelegten Reinigungszyklus automatisch gereinigt. Dabei werden die Leitungen des Milchleitungssystems mit einem Reinigungsmittel sowie Wasser und/oder Wasserdampf durchspült.
  • Für einen separaten Milchschlauch ist hingegen vorgesehen, dass er durch den Benutzer von Hand vom Kaffeevollautomaten getrennt, und dann entweder in einem separaten Reinigungsgerät wie beispielsweise in einer Geschirrspülmaschine, oder von Hand gereinigt wird. Es sind auch Standgeräte unter den Kaffeevollautomaten bekannt, bei denen der Milchschlauch von der Karaffe abgenommen, d. h. von der Milchlanze getrennt, und an eine dafür vorgesehene Reinigungsvorrichtung oder eine Abtropfschale des Kaffeevollautomaten manuell angeschlossen wird, um dort gereinigt zu werden. Nach der Reinigung wird der Milchschlauch wieder an die Milchlanze der Karaffe angeschlossen.
  • Die Druckschrift DE 10 2012 200 280 A1 offenbart einen Kaffeevollautomaten, bei dem ein zum Ansaugen der Milch genutzter Milchschlauch manuell durch den Benutzer an einen Frischwassertank des Kaffeevollautomaten angeschlossen wird, um ihn zu reinigen.
  • Für die Milchlanze ist keine solche teilautomatisierte Reinigung bekannt. Sie muss bisher grundsätzlich manuell vom Benutzer gereinigt werden. Die Reinigung wird auch nicht vom Kaffeevollautomaten erfasst oder geprüft, so dass der Reinigungszustand der Milchlanze dem Benutzer obliegt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fluidansaugmittel für einen Getränkeautomaten, insbesondere eine Milchlanze, sowie einen Getränkeautomaten mit einem solchen Fluidansaugmittel zu schaffen, bei denen eine ausreichende hygienische Reinigung des Fluidansaugmittels sicher gestellt ist.
  • Dafür wird ein Fluidansaugmittel für einen Getränkeautomaten, insbesondere eine Milchlanze für einen Kaffeevollautomaten, geschaffen. Das Fluidansaugmittel weist einen Ansaughohlkörper auf, der eine Ansaugöffnung und eine Ablauföffnung aufweist und zum Ansaugen eines Fluides vorgesehen ist.
  • Das Fluidansaugmittel umfasst zudem ein Verschlussmittel, das von einer Grundposition, in der das Fluid durch den Ansaugraum ansaugbar ist, in eine Verschlussposition verstellbar, insbesondere verschiebbar und/oder verdrehbar, ist, in der das Reinigungsmittel dem Ansauginnenraum zuführbar ist und das Verschlussmittel die Ansaugöffnung verschließt.
  • Der Zulauf im Fluidansaugmittel ermöglicht in der Verschlussposition das Zuführen des Reinigungsmittels durch die Zuführöffnung in den Ansaughohlkörper. Daher kann der Ansaughohlkörper automatisch gereinigt werden.
  • In der Grundposition ist hingegen das Fluid in den Ansauginnenraum ansaugbar. Dafür ist es bevorzugt, dass die Zuführöffnung verschlossen ist. Durch Verschließen der Zuführöffnung wird vermieden, dass sich Reinigungsmittel mit dem Fluid vermischt.
  • Vorzugsweise verschließt das Verschlussmittel die Zuführöffnung in der Grundposition. In dieser Ausführungsform wird das Verschlussmittel daher nicht nur zum Verschließen der Ansaugöffnung, sondern zudem zum Verschließen der Zuführöffnung genutzt. Dabei ist es bevorzugt, dass die Ansaugöffnung und die Zuführöffnung nicht gleichzeitig mittels des Verschlussmittels verschlossen sind. Es ist aber ebenfalls bevorzugt, dass zum Verschließen der Zuführöffnung ein zweites Verschlussmittel vorgesehen ist.
  • Als Fluid eignen sich sowohl Flüssigkeiten als auch Gase. Denkbar ist auch die Verwendung des Fluidansaugmittels für Partikel, die sich ähnlich einer Flüssigkeit verhalten. Bevorzugt wird das Fluidansaugmittel zum Ansaugen eines Getränkes, eines Getränkezusatzes, insbesondere Milch, Wasser, Wasserdampf oder Luft genutzt.
  • Als Ansaughohlkörper ist prinzipiell ein Hohlkörper mit einer beliebigen Form verwendbar. Es ist aber bevorzugt, dass der Ansaughohlkörper rohrförmig ausgebildet ist. In dieser Ausführungsform ist die Ansaugöffnung bevorzugt an einem Ansaugende, und die Ablauföffnung an einem dem Ansaugende gegenüberliegenden Anschlussende angeordnet. Das Anschlussende ist zum Anschließen eines Fluidleitungssystems des Getränkeautomaten ausgebildet. Durch die am Anschlussende vorgesehene Ablauföffnung ist das am Ansaugende angesaugte Fluid daher dem Getränkeautomaten zuführbar.
  • Auch für den Zulauf ist prinzipiell ein Hohlkörper mit einer beliebigen Form verwendbar. Es ist aber auch für ihn bevorzugt, dass er rohrförmig ausgebildet ist. Vorzugsweise weist der Zulauf ein Zuführende auf, an dem die Zuführöffnung angeordnet, sowie ein dem Zuführende vorzugsweise gegenüber liegendes Zulaufende, an dem die Zulauföffnung angeordnet ist. Das Zulaufende ist zum Anschließen eines Reinigungsleitungssystems eines Getränkeautomaten ausgebildet. Durch die am Zulaufende vorgesehene Zulauföffnung ist daher das Reinigungsmittel, Wasser und/oder Wasserdampf dem Ansauginnenraum zuführbar.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Zulauf im Ansaughohlkörper angeordnet. Dadurch weist das Fluidansaugmittel eine kleine Baugröße auf und ist sehr leicht handhabbar. Besonders bevorzugt ist eine Außenwand des Zulaufs von einer Innenwand des Ansaughohlkörpers vollumfänglich beabstandet. Ganz bevorzugt ist der Zulauf mittig im Ansaughohlkörper angeordnet. Dabei ist es weiterhin bevorzugt, dass der Ansaughohlkörper und der Zulauf dieselbe Querschnittsform aufweisen. In dieser Ausführungsform ist der Abstand zwischen der Außenwand des Zulaufs und der Innenwand des Ansaughohlkörpers überall gleich. Dadurch verteilen sich das Fluid oder das Reinigungsmittel beim Durchströmen des Ansaughohlkörpers gleichmäßig um den Zulauf. Der Zulauf dient dann als Strömungshilfe. Es ist aber auch eine unsymmetrische Anordnung bevorzugt, beispielsweise eine Anordnung, bei der Zulauf und Ansaughohlkörper nebeneinander angeordnet sind.
  • Vorzugsweise sind der Zulauf und der Ansaughohlkörper im Querschnitt rund ausgebildet, so dass sie sich konzentrisch um eine, insbesondere gemeinsame, Längsachse erstrecken. Es ist aber für den Zulauf und den Ansaughohlkörper auch eine andere Querschnittsform bevorzugt, beispielsweise eine eckige, insbesondere rechteckige oder quadratische, oder eine ovale.
  • Besonders bevorzugt verjüngt sich der Ansaughohlkörper in einem Verschlussbereich, der zwischen einem dem Ansaugende zugewandten Ansaugbereich, und einem dem Anschlussende zugewandten Zuführbereich angeordnet ist, zumindest teilweise in eine Längsrichtung zum Ansaugende hin. Das Verschlussmittel ist bevorzugt zumindest teilweise im Verschlussbereich angeordnet. Besonders bevorzugt weist das Verschlussmittel ein Schließstück auf, das im Verschlussbereich angeordnet ist.
  • Das Schließstück liegt bevorzugt in der Grundposition zumindest teilweise am Zulauf, und in der Verschlussposition zumindest teilweise am Ansaughohlkörper an. Dafür weist es bevorzugt einen ersten Anlagebereich auf, der zum Verschließen der Ansaugöffnung vorgesehen, und zur Anlage an einen ersten Gegenanlagebereich des Ansaughohlkörpers ausgebildet ist, und/oder einen zweiten Anlagebereich, der zum Verschließen der Zuführöffnung vorgesehen, und zur Anlage an einen zweiten Gegenanlagebereich des Zulaufs ausgebildet ist.
  • Um ein dichtendes Verschließen der Ansaugöffnung und/oder der Zuführöffnung zu gewährleisten, ist es bevorzugt, dass das Fluidansaugmittel Dichtungen, insbesondere Dichtringe, umfasst. Die Dichtungen Verschließen den Zulauf in der Grundposition und/oder den Ansaughohlkörper in der Verschlussposition. Sie sind bevorzugt im Anlagebereich und/oder im Gegenanlagebereich angeordnet.
  • Weiterhin bevorzugt weist das Verschlussmittel an einer dem Anschlussende zugewandten Seite eine Führungshilfe auf. Die Führungshilfe ist zum Führen des Verschlussmittels beim Verschieben von der Grundposition in die Verschlussposition und zurück vorgesehen. Vorzugsweise ermöglicht sie ein geradliniges Verschieben des Verschlussmittels.
  • Das Verschlussmittel wird bevorzugt mittels einer pneumatischen, hydraulischen, mechanischen und/oder elektromagnetischen Kraft verstellt. Dafür wird bevorzugt eine Auftriebskraft des Fluides zum Verschließen der Zuführöffnung, oder ein Zuführdruck des Reinigungsmittels zum Verschließen der Ansaugöffnung genutzt. Alternativ oder zusätzlich ist es bevorzugt, dass mechanisch wirkende und/oder elektromagnetisch wirkende Mittel vorgesehen sind, beispielsweise ein Hebel, ein Magnet und/oder ein Elektromagnet, um mechanisch und/oder elektromagnetisch auf das Verschlussmittel einzuwirken.
  • Das Verschlussmittel wird bevorzugt von der Grundposition in die Verschlussposition und zurück verschoben und/oder verdreht. Besonders bevorzugt wird es verschoben.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, dass das Verstellen des Verschlussmittels mittels Federelementen unterstützt wird, und/oder dass das Verschlussmittel in der Grundposition und/der Verschlussposition fixiert, insbesondere verrastet oder verriegelt, wird.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einem Getränkeautomaten, insbesondere mit einem Kaffeevollautomaten, mit einem solchen Fluidansaugmittel. Das Fluidansaugmittel wird bevorzugt zum Ansaugen von Milch in den Getränkeautomaten genutzt. Bevorzugt ist ebenfalls die Nutzung für eine andere Flüssigkeit oder ein Gas, insbesondere Luft.
  • Dafür weist der Getränkeautomat bevorzugt ein Fluidleitungssystem auf, das zum Anschließen des Fluidansaugmittels, insbesondere an den Ansaughohlkörper, vorgesehen ist. Weiterhin bevorzugt weist er ein Reinigungsleitungssystem auf, das zum Anschließen des Fluidansaugmittels, insbesondere an den Zulauf, vorgesehen ist.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einem Verfahren zum Reinigen eines Getränkeautomaten mit einem solchen Fluidansaugmittel.
  • Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass das Fluidansaugmittel automatisch, insbesondere gemeinsam mit dem Fluidleitungssystem, gereinigt wird.
  • Das Verfahren hat nicht nur den Vorteil, dass ein manuelles Reinigen des Fluidansaugmittels durch den Benutzer entfällt. Sondern zudem kann eine hygienische Sauberkeit der Milchlanze gewährleistet werden, da das automatisierte Reinigen vom Getränkeautomaten registrierbar ist, und der Zeitpunkt sowie die Häufigkeit der Reinigung daher entsprechend des Zeitpunktes und/oder der Häufigkeit der Benutzung des Fluidansaugmittels anpassbar sind.
  • Vorzugsweise werden das für das Fluidleitungssystem des Getränkeautomaten zum Reinigen genutzte Reinigungsmittel, Wasser und/oder Wasserdampf auch für das Fluidansaugmittel genutzt. Besonders bevorzugt wird das Fluidansaugmittel quasi gleichzeitig mit dem Fluidleitungssystem gereinigt.
  • Dafür ist es bevorzugt, dass das Reinigungsmittel in der Verschlussposition vom Reinigungsleitungssystem durch die Zulauföffnung in den Zulauf, und dann durch die Zuführöffnung in den Ansaughohlkörper geleitet wird. Vorzugsweise wird das Reinigungsmittel anschließend dem Fluidleitungssystem zugeführt. Bei dieser Ausführungsform durchspült das Reinigungsmittel daher zunächst den Ansauinnenraum, bevor es zum Reinigen des Fluidleitungssystems des Getränkeautomaten genutzt wird. Bevorzugt ist aber auch ein umgekehrtes Verfahren, bei dem das Reinigungsmittel zunächst das Fluidleitungssystem des Getränkeautomaten reinigt, bevor es das Fluidansaugmittel durchspült.
  • Zum Reinigen des Getränkeautomaten, insbesondere des Fluidansaugmittels, ist es weiterhin bevorzugt, dass das Verschlussmittel des Fluidansaugmittels zunächst von der Grundposition in die Verschlussposition verstellt wird, so dass es die Ansaugöffnung verschließt. Reinigungsmittel, Wasser und/oder Wasserdampf werden bevorzugt danach durch die Zuführöffnung des Zulaufs in den Ansauginnenraum zugeführt, und durch die Ablauföffnung abgeführt. Besonders bevorzugt wird Wasser und/oder Wasserdampf dem Ansauginnenraum, insbesondere zeitversetzt, nach dem Zuführen von Reinigungsmittel zugeführt. Dabei werden der Zulauf und der Ansaughohlkörper vom Reinigungsmittel, dem Wasser und/oder dem Wasserdampf durchspült, und somit gereinigt. Das Verschlussmittel wird bevorzugt die Reinigung abschließend von der Verschlussposition in die Grundposition zurückgestellt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass sich das Reinigungsmittel nicht mit dem Fluid durchmischt. Da die Ansaugöffnung während des Durchspülens des Ansauginnenraums verschlossen ist, ist die Reinigung auch durchführbar, während der Fluidbehälter mit dem Fluid gefüllt ist.
  • Das Verstellen, insbesondere Verschieben, des Verschlussmittels erfolgt bevorzugt pneumatisch, hydraulisch, mechanisch und/oder elektromagnetisch.
  • Das Fluidansaugmittel ermöglicht eine automatisierte, ganzheitliche Reinigung des Fluid führenden Leitungssystems, inklusive des Fluidansaugmittels selbst. Die Reinigung ist unabhängig vom Benutzer durchführbar, sogar wenn die Karaffe gefüllt ist. Eine ausreichende hygienische Reinigung kann mit dem Fuidansaugmittel daher mittels festgelegter Reinigungszyklen sicher gestellt werden. Zudem entfällt ein manuelles Eingreifen durch den Benutzer.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren beschrieben. Die Figuren sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
  • 1 zeigt einen Getränkeautomaten nach dem Stand der Technik;
  • 2(a), (b) zeigen eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fluidansaugmittels, und zwar in (a) in einem Fluidansaugzustand und in (b) in einem Reinigungszustand,
  • 2(c) zeigt eine Ausführungsform eines Verschlussmittels des Fluidansaugmittels der 2,
  • 2(d) zeigt eine Anordnung eines Ansaughohlkörpers und eines Zulaufs des Fluidansaugmittels der 2, und
  • 36 zeigen jeweils verschiedene weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Fluidansaugmittels, und zwar in (a) in einem Flüssigkeitsansaugzustand und in (b) in einem Reinigungszustand.
  • 1 zeigt einen Getränkeautomaten 4 nach dem Stand der Technik, hier einen Kaffeevollautomaten. Im Folgenden werden die Begriffe Getränkeautomat 4, Heißgetränkeautomat und Kaffeevollautomat synonym verwendet.
  • Der Kaffeevollautomat 4 weist einen Zentralauslauf 41 auf, durch den aufgebrühter Kaffee in einen Behälter 3, insbesondere eine Tasse oder eine Kanne, einfüllbar ist. Zudem weist er eine Karaffe 2 auf. In die Karaffe 2 ist ein Fluidansaugmittel 1, hier eine Milchlanze, eingeführt. Im Folgenden werden die Begriffe Fluidansaugmittel 1 und Milchlanze synonym verwendet.
  • Durch die Milchlanze 1 kann Milch in den Kaffeevollautomaten 4 eingeleitet, insbesondere angesaugt, und, insbesondere nach einem Aufschäumen, durch den Zentralauslauf 41 in den Behälter 3 eingefüllt werden.
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform des Fluidansaugmittels 1. Dabei zeigt die 2(a) das Fluidansaugmittel 1 in einem Fluidansaugzustand F, die 2 (b) das Fluidansaugmittel 1 in einem Reinigungszustand R, die 2(c) ein Verschlussmittel 13 des Fluidansaugmittel 1 und 2(d) eine Anordnung eines Ansaughohlkörpers 11 und eines Zulaufs 12 des Fluidansaugmittels 1.
  • Das Fluidansaugmittel 1 weist einen in Wesentlichen rohrförmigen Ansaughohlkörper 11 auf. Der Ansaughohlkörper 11 ist im Querschnitt ringförmig ausgebildet und erstreckt sich konzentrisch in eine Längsrichtung 71 um eine Achse 7. Er weist einen Ansauginnenraum 110 auf. Zudem erstreckt er sich von einem Anschlussende 101 zu einem Ansaugende 103. Am Anschlussende 101 ist eine Ablauföffnung 112 vorgesehen, und am Ansaugende 103 ist eine Ansaugöffnung 111 vorgesehen. Die Enden 101, 103 des Ansaughohlkörpers 11 sind daher offen ausgebildet. Der Ansaughohlkörper 11 ist zum Ansaugen eines Fluides 5 am Ansaugende 103 durch die Ansaugöffnung 111 in den Ansauginnenraum 110 zur Ablauföffnung 112 am Anschlussende 101 vorgesehen.
  • Das Fluidansaugmittel 1 weist zudem einen rohrförmigen Zulauf 12 auf. Der Zulauf 12 ist im Querschnitt ringförmig ausgebildet und erstreckt sich konzentrisch in die Längsrichtung 71 um die Achse 7. Er weist einen Zulaufinnenraum 110 auf. Zudem erstreckt er sich von einem Zulaufende 101 zu einem Zuführende 102. Am Zulaufende 101 ist eine Zulauföffnung 122 vorgesehen, und am Zuführende 102 ist eine Zuführöffnung 121 vorgesehen. Die Enden 101, 102 des Zulaufs 12 sind daher offen ausgebildet. Der Zulauf 12 ist zum Einleiten eine Reinigungsflüssigkeit 6 vorgesehen, vom Zulaufende 101 aus durch die Zulauföffnung 122 in den Zulaufinnenraum 120 zur Zuführöffnung 121 am Zuführende 103, und von dort aus in den Ansauinnenraum 110.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Zulauf 12 mittig im Ansauginnenraum 110 des Ansaughohlkörpers 11 angeordnet. Er ist vollumfänglich von diesem beabstandet. Ein Außendurchmesser DA12 des Zulaufs 12 ist daher kleiner als ein Innendurchmesser DI11 des Ansaughohlkörpers 11. Dadurch verbleibt zwischen einer Innenwand 155 des Ansaughohlkörpers 11 und einer Außenwand 156 des Zulaufs 12 vollumfänglich ein Spalt 8.
  • In Längsrichtung 71 endet das Zuführende 102 des Zulaufs 12 oberhalb des Ansaugendes 103 des Ansaughohlkörpers 11. Das Ablaufende 101 ist hier bündig mit dem Zulaufende 101 angeordnet. Daher sind hier Ablaufende 101 und Zulaufende 101 mit demselben Bezugszeichen bezeichnet. Denkbar ist aber auch eine Anordnung, bei der das Ablaufende 101 und das Zulaufende 101 in Längsrichtung 71 zueinander versetzt sind. Der Bereich, in dem der Zulauf 12 im Ansaughohlkörper 11 angeordnet ist, wird im Folgenden als Zuführbereich 151 bezeichnet.
  • Durch die Anordnung des Zulaufs 12 mittig im Ansaughohlkörper 11 verteilt sich das den Ansauginnenraum 110, insbesondere den Spalt 8, durchfließende Fluid 5 gleichmäßig im Spalt 8 beziehungsweise um den Zulauf 12. Der Zulauf 12 dient hier daher als eine Strömungshilfe.
  • In Längsrichtung 71 unterhalb des Zulaufs 12 verjüngt sich der Ansaughohlkörper 11. Dieser Bereich ist im Folgenden als Verschlussbereich 152 bezeichnet.
  • Zudem weist der Ansaughohlkörper 11 in Längsrichtung 71 unterhalb des Verschlussbereiches 152 einen Ansaugbereich 153 auf. Im Ansaugbereich 153 ist ein Außendurchmesser DA11 des Ansaughohlkörpers 11 überall gleich.
  • Das Fluidansaugmittel 1 weist weiterhin ein Verschlussmittel 13 auf. Das Verschlussmittel 13 ist zum Verschließen der Ansaugöffnung 111 im Reinigungszustand R, sowie zum Verschließen der Zuführöffnung 121 im Fluidansaugzustand F vorgesehen. Dafür ist es von einer Grundposition G, in dem das Fluid 5 durch die Ansaugöffnung 111 in den Ansauginnenraum 110 ansaugbar ist, in eine Verschlussposition S, in der das Reinigungsmittel 6 in den Ansauginnenraum 110 einleitbar ist, und zurück verstellbar. Im Fluidansaugzustand F befindet sich das Verschlussmittel 13 daher in der Grundposition G, im Reinigungszustand R befindet es sich in der Verschlussposition S.
  • Das Verschlussmittel 13 erstreckt sich in Längsrichtung 71 von einem ersten, dem Ablaufende 101 zugewandten Ende 131 zu einem zweiten, dem Ansaugende 103 zugewandten Ende 132 konzentrisch um die Achse 7. In Längsrichtung etwa mittig weist es ein Schließstück auf. Das Schließstück 130 ist im Verschlussbereich 152 des Ansaughohlkörpers 11 angeordnet. Im Bereich des Schließstücks 130 weist das Verschlussmittel 13 einen Durchmesser D13 auf, der hier größer als der Innendurchmesser DI12 des Zulaufs 12 ist. Dadurch legt sich das Schließstück 130 bei einem Verschieben des Verschlussmittels 13 von der Verschlussposition S in die Grundposition G am Zuführende 102 an den Zulauf 12 an, so dass es die Zuführöffnung 121 verschließt.
  • Zudem ist der Durchmesser D13 des Verschlussmittels im Bereich des Schließstücks 130 zumindest bereichsweise so groß wie oder unwesentlich größer als der Innendurchmesser DI11 des Ansaughohlkörpers 11 im Ansaugbereich 153. Dadurch verschiebt sich das Schließstück 130 bei einem Verschieben des Verschlussmittels 13 von der Grundposition G in die Verschlussposition S zumindest teilweise in den Ansaugbereich 153 des Ansaughohlkörpers 11 hinein. Dabei legt es sich an die Innenwand 155 des Ansaughohlkörpers 11 an, so dass es die Ansaugöffnung 111 verschließt.
  • Damit sich das Schließstück 130 beim Verschieben von der Grundposition G in die Verschlussposition S und zurück geradlinig in die Längsrichtung 71 verschiebt, sind in Längsrichtung 71 oberhalb und unterhalb des Schließstücks 130 Verlängerungen 135 vorgesehen. Die in Längsrichtung 71 oberhalb des Schließstücks 130 angeordnete Verlängerung 135 erstreckt sich in den Zulauf 12 hinein. Die in Längsrichtung 71 unterhalb des Schließstücks 130 angeordnete Verlängerung 135 erstreckt sich in den Ansaugbereich 153 des Ansaughohlkörpers 11 hinein.
  • Im Bereich der Verlängerungen 135 ist der Durchmesser D13 des Verschlussmittels 13 kleiner, als im Bereich des Schließstücks 130. Er ist etwa so groß oder unwesentlich kleiner als der Innendurchmesser DI12 des Zulaufs 12, so dass das Verschlussmittel 13 insbesondere leicht in und gegen die Längsrichtung 71 verschiebbar ist. Der Zulauf 12 dient daher als Führungsmittel zum Führen des Verschlussmittels 13 beim Verschieben in und gegen die Längsrichtung 71.
  • Das Verschlussmittel 13 weist an einer dem Zulauf 12 zugewandten Seite einen ersten Rand 1341 auf, der sich gegen die Längsrichtung 71 verjüngt. An seiner dem Ansaugbereich 153 zugewandten Seite weist es einen zweiten Rand 1342 auf, der sich in Längsrichtung 71 verjüngt.
  • In der Verschlussposition S ist das Schließstück 130 im Ansaugbereich 153 angeordnet. Da sich der zweite Rand 1342 in Längsrichtung 71 verjüngt, ist das Schließstück 130 leicht in den Ansaugbereich 153 hinein- und heraus schiebbar.
  • An der Verlängerung 135, die sich in den Zulaufinnenraum hinein erstreckt, sind Ausnehmungen 136 vorgesehen. Die Ausnehmungen 136 sind nutförmig ausgebildet. Sie erstrecken sich vom ersten Ende 131 aus in Längsrichtung 71 und weisen eine Länge L auf, die größer als ein in der Verschlussposition S im Zulauf 12 verbliebener Teil dieser Verlängerung 135 ist. Die Ausnehmungen 136 erstrecken sich aber nicht bis zum Schließstück 130.
  • Dadurch gewährleisten die Ausnehmungen 136 in der Verschlussposition S, dass der Zulaufinnenraum 120 durch die Zuführöffnung 121 und die Ausnehmungen 136 mit dem Ansauginnenraum 110 verbunden ist. Im Zulaufinnenraum 120 befindliches Reinigungsmittel 6 gelangt dann durch die Zuführöffnung 121 und die Ausnehmungen 136 in den Ansauginnenraum 110.
  • Da sich die Ausnehmungen 136 nicht bis zum Schließstück 130 erstrecken, gelangt andererseits kein Reinigungsmittel 6 in der Grundposition G in den Ansauginnenraum 110.
  • In 2(a) befindet sich das Fluidansaugmittel 1 im Fluidansaugzustand F. Das Verschlussmittel 13 liegt in der Grundposition G in einem ersten Anlagebereich 91 am Zulauf 12 an und verschließt die Zuführöffnung 121. Dadurch kann das Fluid 5 durch die Ansaugöffnung 111 in den Ansauginnenraum 110 gelangen. Es fließt durch den Ansauginnenraum 110, insbesondere am Zulauf 12 vorbei, und durch die Ablauföffnung 112 ab.
  • Eine erste Strömungsrichtung des Fluides 5 im Fluidansaugzustand F ist durch Pfeile S1 schematisch dargestellt. Zudem ist eine erste Kraft K1, mit der das Verschlussmittel 13 in der Grundposition G gegen den Zulauf 12 gedrückt oder gezogen wird, durch einen Pfeil K1 schematisch dargestellt.
  • In 2(b) befindet sich das Fluidansaugmittel 1 im Reinigungszustand R. Das Verschlussmittel 13 liegt in der Verschlussposition S in einem zweiten Anlagebereich 92 an einer Innenwand 155 des Ansaughohlkörpers 11 im Ansaugbereich 153 an und verschließt die Ansaugöffnung 111. Dadurch kann Reinigungsmittel 6 durch die Zuführöffnung 121 in den Ansauginnenraum 110 gelangen. Es fließt durch den Ansauginnenraum 110, insbesondere am Zulauf 12 vorbei, und durch die Ablauföffnung 112 ab.
  • Eine zweite Strömungsrichtung des Reinigungsmittels 6 im Reinigungszustand F ist durch Pfeile S2 schematisch dargestellt. Zudem ist eine zweite Kraft K2, mit der das Verschlussmittel 13 in der Verschlussposition S gegen den Ansaugbereich 153 gedrückt oder gezogen wird, durch einen Pfeil K2 schematisch dargestellt.
  • Bei dem in der 2 beschriebenen Fluidansaugmittel 13 wird die erste Kraft K1 zum Verschieben des Verschlussmittels 13 von der Grundposition G in die Verschlussposition S durch den Druck (Spüldruck) bewirkt, der auf das Verschlussmittel 13 wirkt, wenn Reinigungsmittel 6 in den Zulauf 12 eingeleitet wird. Als zweite Kraft K2 zum Verschieben des Verschlussmittels 13 von der Verschlussposition S in die Grundposition G wird bevorzugt eine Auftriebskraft des Fluides 5 genutzt.
  • Die 37 zeigen jeweils Fluidansaugmittel 1 mit anders ausgebildeten Verschlussmitteln 13. In allen 37 ist analog zur 2 jeweils in (a) der Fluidansaugzustand F gezeigt, und in (b) der Reinigungszustand R.
  • Das Verschlussmittel 13 der 3 weist nur in Längsrichtung 71 oberhalb des Schließstücks 130 eine Verlängerung 135 auf. An der Verlängerung 135 ist zudem ein Hebel 137 angeordnet. Über den Hebel 137 können die erste Kraft K1 und die zweite Kraft K2 mechanisch auf das Verschlussmittel 13 aufgebracht werden. Ein Durchmesser D13 des Verschlussmittels 13 im Bereich des Hebels 137 ist kleiner als ein Innendurchmesser DI12 des Zulaufs 12, so dass Reinigungsmittel 6 in den Zulaufinnenraum 120 einleitbar ist.
  • Das Reinigungsmittel 6 gelangt im Reinigungszustand R durch die Ausnehmungen 136 und die Zuführöffnung 121 in den Ansauginnenraum 110.
  • Das Verschlussmittel 13 unterscheidet sich zudem vom Verschlussmittel 13 der 2, indem der erste, dem Zulauf 12 zugewandte Rand 1341 sich in (und nicht gegen die) Längsrichtung 71 verjüngt. Dadurch legt sich das Schließstück 130 nicht nur im Ansaugbereich 153 an die Innenwand 155 des Ansaughohlkörpers 11 an, sondern auch im Verschlussbereich 152. Der zweite Anlagebereich 92 erstreckt sich daher in den Verschlussbereich 152 hinein.
  • Auch das Verschlussmittel 13 der 4 weist nur die in Längsrichtung 71 oberhalb des Schließstücks 130 angeordnete Verlängerung 135 auf. Es weist aber keinen Hebel 137 auf.
  • Der erste Rand 1341 des Schließstücks 130 verjüngt sich ebenfalls in Längsrichtung 71, so dass er in der Verschlussposition S des Verschlussmittels 13 im Verschlussbereich 152 an der Innenwand 155 des Ansaughohlkörpers 11 anliegt.
  • Im Gegensatz zu den Verschlussmitteln 135 der 2 und 3 weist das Schließstück 130 ein Dichtmittel auf, dass den ersten Rand 1341 des Schließstücks 130 bildet. Es ist als ein Dichtring ausgebildet und elastisch verformbar. Dadurch gewährleistet es eine verbesserte Dichtung im ersten Anlagebereich 91 des Verschlussmittels 13 am Zulauf 12 in der Grundposition G, und/oder im zweiten Anlagebereich 92 des Verschlussmittels 13 an der Innenwand 155 des Ansaughohlkörpers 11 in der Verschlussposition S.
  • Das Verschlussmittel der 5 unterscheidet sich von dem der 4 lediglich darin, dass am Schließstück 130 sowie an der im Zulauf 12 angeordneten Verlängerung 135 zusätzliche Dichtungen 138, hier Dichtringe, vorgesehen sind.
  • Die Verschlussmittel 13 der 6 und 7 weisen denselben Aufbau wie das Verschlussmittel der 2 auf.
  • Jedoch weist das Schließstück 130 der 6 einen Magneten 139 auf, der bei einem zumindest teilweise aus einem magnetisch leitfähigen Material hergestellten Zulauf 12 und/oder Ansaughohlkörper 11 in der Grundposition G und/oder in der Verschlussposition S die erste und/oder zweite Kraft K1, K2 erhöht.
  • In der 7 ist schematisch eine Spule 14 gezeigt, die zum Aufbringen elektromagnetischer Kräfte auf das Verschlussmittel 13 vorgesehen ist. Die elektromagnetischen Kräfte werden zusätzlich oder alternativ als erste Kraft K1 zum Verschieben des Verschlussmittels 13 von der Grundposition G in die Verschlussposition S genutzt, und/oder als zweite Kraft K2 zum Verschieben des Verschlussmittels 13 von der Verschlussposition S in die Grundposition G. Bei einem zumindest teilweise aus einem magnetisch leitfähigen Material gebildeten Verschlussmittel 13 hat diese Ausführungsform den Vorteil, dass die Spule 14 gleichzeitig als ein Sensor für eine Positionsbestimmung des Schließstücks 130 genutzt werden kann.
  • In einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Milchlanze 1 wie folgt konzipiert:
    Über das zweite Rohr 12 der Milchlanze 1 wird das Wasser oder Reinigungsmittel 6 in die Lanze 12, 11 eingebracht. Das Reinigungsmittel 6 oder das Wasser durchströmt die Lanze und das Schmutzwasser wird über das Milchansaugrohr 12 aus der Karaffe befördert. Eine federgespannte Klappe verhindert, dass das Wasser oder Reinigungsmittel 6 in das Medium Milch gelangt. Wird nun ein Milchbezug angefordert, öffnet sich die Klappe durch den maschinellen Unterdruck. Die Klappe dichtet den Reinigungszulauf 12 ab und die Milch kann nur über das Milchansaugrohr 11 angesaugt werden. Ist der Milchbezug beendet, so fällt der Geräte Unterdruck ab und die Feder drückt die Klappe zurück in ihre Grundstellung, in der sie das Medium Milch gegenüber den Lanzen abschottet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fluidansaugmittel, Milchlanze
    101
    Anschlussende, Zulaufende
    102
    Zuführende
    103
    Ansaugende
    11
    Ansaughohlkörper
    110
    Ansauginnenraum
    111
    Ansaugöffnung
    112
    Ablauföffnung
    12
    Zulauf
    120
    Zulaufinnenraum
    121
    Zuführöffnung
    122
    Zulauföffnung
    13
    Verschlussmittel
    130
    Schließstück
    131
    Erstes, dem Anschlussende zugewandtes Ende
    132
    Zweites, dem Ansaugende zugesandtes Ende
    133
    Anlagefläche
    1341
    Erster Rand
    1342
    Zweiter Rand
    135
    Verlängerungsstück, Führungshilfe
    136
    Ausnehmung, Nut
    137
    Hebel
    138
    Dichtung, Dichtring
    139
    Magnet
    14
    Spule
    151
    Zuführbereich
    152
    Verschlussbereich
    153
    Ansaugbereich
    154
    Außenwand des Ansaughohlkörpers
    155
    Innenwand des Ansaughohlkörpers
    156
    Außenwand des Zulaufs
    157
    Innenwand des Zulaufs
    2
    Flüssigkeitsbehälter, (Milch-)Karaffe
    3
    Kaffeebehälter, Tasse
    4
    Getränkeautomat, Kaffeevollautomat
    41
    Zentralauslauf
    5
    Fluid, Milch
    6
    Reinigungsmittel
    7
    Längsachse
    71
    Erstreckungsrichtung
    8
    Spalt
    91
    Erster Anlagebereich
    92
    Zweiter Anlagebereich
    F
    Fluidansaugzustand
    R
    Reinigungszustand
    G
    Grundposition
    S
    Verschlussposition
    L
    Länge
    S1, S2
    Strömungsrichtung
    K1, K2
    Kraft
    DA11
    Außendurchmesser des Ansaughohlkörpers im Ansaugbereich
    DI12
    Innendurchmesser des Zulaufs
    DA12
    Außendurchmesser des Zulaufs
    DI11
    Innendurchmesser des Ansaughohlkörpers
    D13
    Durchmesser des Schließstücks
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012200280 A1 [0005]

Claims (15)

  1. Fluidansaugmittel (1), insbesondere Milchlanze, für einen Getränkeautomaten, insbesondere für einen Kaffeevollautomaten (4), mit einem Ansaughohlkörper (11), der eine Ansaugöffnung (111) und eine Ablauföffnung (112) aufweist und zum Ansaugen eines Fluides (5) vorgesehen ist, und mit einem Zulauf (12), der eine Zulauföffnung (122) und eine Zuführöffnung (121) aufweist und zum Zuführen eines Reinigungsmittels (6) in den Ansaughohlkörper (11) vorgesehen ist, wobei das Fluidansaugmittel (1) zudem ein Verschlussmittel (13) umfasst, das von einer Grundposition (G), in der das Fluid (5) durch den Ansaugraum (110) ansaugbar ist, in eine Verschlussposition (S) verstellbar ist, in der das Reinigungsmittel (6) dem Ansauginnenraum (110) zuführbar ist und das Verschlussmittel (13) die Ansaugöffnung (111) verschließt.
  2. Fluidansaugmittel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel (13) die Zuführöffnung (121) in der Grundposition (G) verschließt.
  3. Fluidansaugmittel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf (12) und/oder der Ansaughohlkörper (11) rohrförmig ausgebildet sind.
  4. Fluidansaugmittel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf (12) im Ansaughohlkörper (11) angeordnet und von diesem beabstandet ist.
  5. Fluidansaugmittel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaughohlkörper (11) ein Ansaugende (103) aufweist, an dem die Ansaugöffnung (111) angeordnet ist, sowie ein dem Ansaugende (111) gegenüberliegendes Anschlussende (101), an dem eine Ablauföffnung (112) vorgesehen ist, und dass der Zulauf (12) ein Zuführende (102) aufweist, an dem die Zuführöffnung (121) angeordnet ist, sowie ein dem Zuführende (102) gegenüberliegendes Anschlussende (101), an dem eine Zulauföffnung (122) vorgesehen ist.
  6. Fluidansaugmittel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Ansaughohlkörper (11) in einem Verschlussbereich (152) zumindest teilweise in eine Längsrichtung zum Ansaugende (103) hin verjüngt.
  7. Fluidansaugmittel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel (13) ein Schließstück (130) aufweist, das im Verschlussbereich (152) angeordnet ist.
  8. Fluidansaugmittel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließstück (13) in der Grundposition (G) zumindest teilweise am Zulauf (12), und in der Verschlussposition (S) zumindest teilweise am Ansaughohlkörper (11) anliegt.
  9. Fluidansaugmittel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel (13) Dichtungen (138), insbesondere Dichtringe, zum dichtenden Verschließen der Zuführöffnung (121) in der Grundposition (G), und/oder der Ansaugöffnung (111) in der Verschlussposition (S) aufweist.
  10. Fluidansaugmittel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel (13) an einer dem Anschlussende (101) zugewandten Seite ein Führungsmittel (135) aufweist.
  11. Fluidansaugmittel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Verschlussmittel (13) an der dem Anschlussende (101) zugewandten Seite ein Hebel (137) vorgesehen ist.
  12. Getränkeautomat (100), insbesondere Kaffeevollautomat, mit einem Fluidansaugmittel (1), insbesondere mit einer Milchlanze, nach einem der vorherigen Ansprüche.
  13. Verfahren zum Reinigen eines Getränkeautomaten (4) mit einem Fluidansaugmittel (1) nach einem der Ansprüche 1–11, insbesondere einer Milchlanze eines Kaffeevollautomaten, wobei der Getränkeautomat (4) ein Fluidleitungssystem umfasst, an das das Fluidansaugmittel (1) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluidansaugmittel (1) automatisch, insbesondere gemeinsam, mit dem Fluidleitungssystem gereinigt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass dabei • das Verschlussmittel (13) des Fluidansaugmittels (1) von der Grundposition (G) in die Verschlussposition (S) verstellt, insbesondere verschoben, wird, so dass es die Ansaugöffnung (111) verschließt, • das Reinigungsmittel (6), Wasser und/oder Wasserdampf durch die Zuführöffnung (121) des Zulaufs (12) in den Ansauginnenraum (110) eingeleitet, und durch die Ablauföffnung (112) abgeführt wird, und dann • das Verschlussmittel (13), insbesondere zeitversetzt danach, von der Verschlussposition (S) in die Grundposition (G) zurückgestellt wird, so dass das Verschlussmittel (13) die Zuführöffnung (121) verschließt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13–14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellen, insbesondere Verschieben, des Verschlussmittels (13) mittels eines Unterdrucks, insbesondere eines Spüldrucks, mechanisch und/oder elektromagnetisch erfolgt.
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Cited By (2)

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