DE202012101132U1 - Reinigungsgerät für Kleinteile, insbesondere von Uhren - Google Patents

Reinigungsgerät für Kleinteile, insbesondere von Uhren Download PDF

Info

Publication number
DE202012101132U1
DE202012101132U1 DE202012101132U DE202012101132U DE202012101132U1 DE 202012101132 U1 DE202012101132 U1 DE 202012101132U1 DE 202012101132 U DE202012101132 U DE 202012101132U DE 202012101132 U DE202012101132 U DE 202012101132U DE 202012101132 U1 DE202012101132 U1 DE 202012101132U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning
treatment
small parts
cleaning device
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202012101132U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elma Schmidbauer De GmbH
Original Assignee
Elma Hans Schmidbauer & Co KG GmbH
SCHMIDBAUER KG ELMA HANS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=46705795&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE202012101132(U1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Elma Hans Schmidbauer & Co KG GmbH, SCHMIDBAUER KG ELMA HANS filed Critical Elma Hans Schmidbauer & Co KG GmbH
Priority to DE202012101132U priority Critical patent/DE202012101132U1/de
Publication of DE202012101132U1 publication Critical patent/DE202012101132U1/de
Priority to DE102013101742.8A priority patent/DE102013101742B4/de
Priority to CH00495/13A priority patent/CH706157B1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/009Alarm systems; Safety sytems, e.g. preventing fire and explosions
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/08Machines or apparatus for cleaning
    • G04D3/083Machines or apparatus for cleaning whereby the components to be cleaned are placed in a container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B15/00Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
    • B08B15/02Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/045Cleaning involving contact with liquid using perforated containers, e.g. baskets, or racks immersed and agitated in a liquid bath
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/10Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
    • B08B3/12Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/003Small self-contained devices, e.g. portable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Abstract

Reinigungsgerät (1) für Kleinteile, insbesondere von Uhren, mit mehreren Behandlungsbehältern (2 bis 6) für die Kleinteile, in welchen zumindest teilweise unterschiedliche lösungsmittelhaltigen Reinigungs- und/oder Spülflüssigkeiten vorgesehen sind und in die ein Reinigungskorb (1.6) mit den Kleinteilen nacheinander eintauchbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungsbehälter (2 bis 6) in einem geschlossenen Behandlungsraum B angeordnet sind und im Bereich mindestens eines Behandlungsbehälters (2 bis 6) eine Absaugvorrichtung (7) vorgesehen ist, welche mögliche von den lösungsmittelhaltigen Reinigungs- und/oder Spülflüssigkeiten stammenden explosionsgefährlichen Gas-Luft-Gemische aus dem Inneren des Reinigungsgeräts (1) ins Freie transportiert.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsgerät für Kleinteile, insbesondere für Uhren, mit mehreren Behandlungsbehältern für die Kleinteile, in welchen zumindest teilweise unterschiedliche lösungsmittelhaltige Reinigungs- und/oder Spülflüssigkeiten vorgesehen sind und in die ein rotierbarer Reinigungskorb für die Kleinteile eintauchbar ist.
  • Stand der Technik
  • Es sind bereits verschiedene Reinigungsgeräte für Kleinteile bekannt, von denen diejenigen, die im Zusammenhang mit Uhren zum Einsatz kommen, allgemein auch Uhrenreinigungsmaschinen genannt werden.
  • So ist beispielsweise aus der CH 340 455 eine Uhrenreinigungsmaschine bekannt, die in einem Kreisbogen angeordnete Behandlungsbehälter für unterschiedliche Reinigungs- und Spülflüssigkeiten besitzt, in die um einen Mittelachse schwenkbar sowie auf und ab bewegbar angeordnet ein rotierbarer Reinigungskorb mit den zu reinigenden Kleinteilen nacheinander eintauchen kann.
  • Vielfach werden für die Reinigungsprozesse von Kleinteilen wässrige Reinigungsund Spülfüssigkeiten verwendet, welche in der Regel in ihrer Handhabung hinsichtlich einer Explosionsgefahr unbedenklich sind.
  • Anders sieht es aus, wenn hierfür lösungsmittelhaltige Medien zum Reinigen und/oder Spülen zum Einsatz kommen, denn deren Reinigungskraft ist meistens besser als diejenige der wässrigen Flüssigkeiten. Dies kann bedeuten, dass diese Medien flüchtige Substanzen abgeben und sich durchaus zündfähige Luft-Gas-Gemische bilden und die wiederum für den Benutzer eine latente Gefahr darstellen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere diesen Nachteil einer möglichen Explosionsgefährdung bei der Verwendung von lösungsmittelhaltigen Medien in Reinigungsgeräten für Kleinteile, wie Uhrenreinigungsmaschinen zu vermeiden.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die erfindungsgemässe Ausführung ist durch die Merkmale von Anspruch 1 gekennzeichnet.
  • Vorteile der Erfindung
  • Vorzugsweise wird ein Automat in der Ausbildung eines Tischgeräts bereitgestellt. Dieses Gerät ist geeignet, automatisch, vorzugsweise in unterschiedlichen Bearbeitungsprozessen, Kleinteile zu reinigen.
  • Das Gerät weist einen Bearbeitungsraum auf, in dem einzelne Behandlungsbehälter angeordnet sind, in die die zu reinigenden Kleinteile eingetaucht werden. Die Behandlungsbehälter sind in einem Innenraum bereitgestellt, der nach aussen hin abgeschlossen ist, wobei in dem Innenraum die einzelnen Behandlungsbehälter feststehend angeordnet sind. Zumindest ein Teil der Behandlungsbehälter sind mit unterschiedlichen Flüssigkeiten gefüllt, so dass ein Reinigungsprozess durchgeführt werden kann.
  • Das zu reinigende Gut ist in einen Reinigungskorb aufgenommen, der durch eine Manipulatoreinheit in und aus den jeweiligen Behandlungsbehältern geführt wird. Zudem ist vorgesehen, dass der Reinigungskorb mindestens eine Drehbewegung durchführen kann.
  • In den Behandlungsbehältern sind Reinigungsflüssigkeiten eingefüllt, die den Bearbeitungsprozess des Reinigens der Kleinteile unterstützen.
  • In einem Bearbeitungsbehälter, vorzugsweise der erste in der Bearbeitungsprozessreihe, kann ein Ultraschallschwinger angeordnet sein, der den Reinigungsprozess unterstützt.
  • Zudem kann zumindest ein Bearbeitungsbehälter mit einer Heiz- oder Kühleinrichtung vorgesehen sein.
  • Ein weiterer Bearbeitungsbehälter sieht vor, dass ein Gebläse gegebenenfalls mit einer Heizung angeordnet ist, das zur Trocknung der gereinigten Kleinteile, die in dem Korb angeordnet sind, dient.
  • Um zu vermeiden, dass sich in dem Innenraum eine Gaskonzentration entwickelt, die möglicherweise entzündlich sein kann, ist eine Absaugvorrichtung innerhalb des Innenraums vorgesehen. Diese Absaugvorrichtung kann im Gehäuse des Geräts angeordnet sein, wobei Ansaugschlitze zum Innenraum mit der Absaugvorrichtung fluidmässig in Verbindung stehen. Die Ansaugschlitze sind vorzugsweise im oberen Bereich der Bearbeitungsbehälter angeordnet, nämlich an den Stellen, an denen diese offen sind.
  • Dadurch ist es vorteilhaft möglich, gefahrlos feuergefährliche Reinigungs- und/oder Spülflüssigkeiten zum Reinigen von Kleinteilen einzusetzen, und zwar ohne dass hierbei die Gefahr einer Explosion vorliegt. Hinzu kommt, dass durch den Einsatz von lösungsmittelhaltigen Reinigungs- und/oder Spülflüssigkeiten deren gegenüber rein wässrigen Reinigungs- und/oder Spülflüssigkeiten meistens bessere Reinigungskraft ausgenutzt werden kann.
  • Nach Maßgabe der vorliegenden Erfindung ist es zweckmäßig, wenn als Absaugvorrichtung ein Absauggebläse mit einem explosionsgeschützten Ventilator verwendet wird, der entsprechende Rohranschlüsse besitzt, welche es ermöglichen, dass mit diesen mögliche zündfähige Gas-Luft-Gemische aus dem Innenraum insbesondere über den Reinigungsbehältern zwangsgeführt ins Freie gelangen können, wo diese sich dann mit der Außenluft vermischen können und somit von ihrer Konzentration her keine Gefahr mehr darstellen.
  • Insbesondere bei einem Einsatz von lösungsmittelhaltigen Reinigungs- und/oder Spülflüssigkeiten und gleichzeitiger Ultraschallbehandlung, ist es zweckmäßig, hierbei den jeweiligen Bearbeitungsbehälter für die Ultraschallbehandlung zu kühlen. Vorzugsweise ist eine Vorrichtung bereitgestellt, die einen zylinderförmigen Bearbeitungsbehälter zumindest teilweise umfasst und je nach Anwendungsfall entweder Wärme oder Kälte in den Bearbeitungsbehälter einkoppelt und damit die Bearbeitungsflüssigkeit, die in dem Bearbeitungsbehälter bevorratet ist, zu erwärmen oder zu kühlen.
  • Schließlich ist auch bei derartigen Reinigungsgeräten für Kleinteile, insbesondere von Uhren, die für rein wässrige Reinigungs- und Spülflüssigkeiten ausgelegt sind, möglich, bei diesen keine Absaugvorrichtung zu installieren, da bei rein wässrigen Flüssigkeiten keine explosiven Gasgemische entstehen können. Dagegen können die für eine zusätzliche Reinigung bereits beschriebenen Möglichkeiten eine Ultraschallbehandlung vorsehen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung näher beschrieben und erläutert.
  • Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts, das für eine bessere Erläuterung durchsichtig dargestellt ist,
  • 2 eine Draufsicht auf einen horizontalen Schnitt durch das Reinigungsgerät gemäß 1,
  • 3 eine perspektivische Darstellung auf eine Vorrichtung zur Bereitstellung von Wärme und /oder Kälte und
  • 4 eine Seitenansicht auf das in 1 dargestellte Reinigungsgerät.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist perspektivisch ein erfindungsgemäßes Reinigungsgerät 1 für Kleinteile in der Form eines Tischgerätes gezeigt.
  • Das Reinigungsgerät umfasst ein Gehäuse G, das in einen Behandlungsraum B, in dem vorzugsweise mehrere Behandlungsbehälter 2 bis 6 angeordnet sind, und in einen Raum R für Geräte aufgeteilt ist. Dieser Behandlungsraum B ist durch eine zu öffnende Frontscheibe F durch den Benutzer verschliessbar.
  • Das für eine bessere Erläuterung in 1 und 2 quasi durchsichtig dargestellte Tischgerät besitzt auf einem Sockel 1.1 vorzugsweise in einem gleichen Abstand zueinander ebenfalls kreisförmig abgestellte, zylindrische oben offene Behandlungsbehälter 2 bis 6, die bei diesem Ausführungsbeispiel aus Glas oder Kunststoff bestehen.
  • Wie aus 2 ersichtlich, befindet sich auf der linken Seite des Reinigungsgerätes 1 neben dem Behandlungsbehälter 2 eine Vorrichtung 2.1 zur Erzeugung von Wärme und/oder Kälte, die in den Behandlungsbehälter 2 beziehungsweise in die Flüssigkeit, die in dem Behälter 2 bevorratet ist, eingekoppelt werden kann.
  • Die Vorrichtung 2.1, die in 3 in vergrösserter Darstellung gezeigt ist, umfasst einen Aufnahmeschuh 2.2, der den einen Behandlungsbehälter 2 halbseitig umfasst. Der vorzugsweise aus einem wärme- beziehungsweise kälteleitendem Material bestehende Aufnahmeschuh 2.2 ist mit einer Vorrichtung 2.3 zur Erzeugung der Wärme oder Kälte (wahlweise oder in Kombination, beispielsweise durch ein Peltierelement) gekoppelt.
  • Je nach Ausführungsform kann einer der Behandlungsbehälter 2 bis 6, vorzugsweise der erste Behandlungsbehälter 2, einen im Boden des Behandlungsbehälters 2 angeordneten Ultraschallschwinger 2.4 aufweisen (2). Dieser Ultraschallschwinger 2.4 dient zur Unterstützung der Reinigungswirkung der Kleinteile in dem Behandlungsbehälter 2.
  • Gemäß 2 folgen dem ersten Behandlungsbehälter 2 die Behandlungsbehälter 3, 4 und 5, von denen sich in dem Behandlungsbehälter 3 wie auch im Behandlungsbehälter 2 eine ein Lösungsmittel enthaltende Reinigungsflüssigkeit befindet, wogegen in den Behandlungsbehältern 4 und 5 jeweils eine entsprechende Spülflüssigkeit vorgesehen ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die Aufteilung je nach Anwendung frei auswählbar ist. Diese beschreibende Anordnung stellt lediglich ein Beispiel dar und dient zur Erläuterung der Erfindung.
  • Der letzte Behandlungsbehälter 6 dagegen ist leer und mit einer Einrichtung 6.1 zum Trocknen der gereinigten Kleinteile ausgestattet. Zu diesem Zweck besitzt dieser Behandlungsbehälter 6 einen Gitterboden 6.2, durch den erwärmte oder kalte Luft in den Behandlungsbehälter 6 eingeblasen kann. Diese wiederum stammt von einem Gebläse 6.3, welches über einen Ansaugstutzen 6.4 von außen Luft ansaugt und gegebenenfalls erwärmt oder kalt zu dem Gitterboden 6.2 weiterleitet.
  • Über den Behandlungsbehältern 2 bis 6 befinden sich zwei Zwischenböden 1.2 und 1.3, die in einem parallelen Abstand zueinander angeordnet sind und die gemeinsam einen an sich bekannten Mechanismus 1.4 aufnehmen, der einen unterhalb des Zwischenbodens 1.2 an einer rotierbaren Welle 1.5 befestigten siebartigen Reinigungskorb 1.6 für die zu reinigenden Kleinteile aufweist. Dieser Reinigungskorb 1.6 kann hierbei derart durch den Mechanismus 1.4 betätigt werden, dass sich dieser entsprechend dem Halbkreis der Behandlungsbehältern 2 bis 6 eine Schwenkbewegung sowie eine Auf- und Abbewegung ausführen kann, um dadurch den Reinigungskorb 1.6 nacheinander jeweils nach einer bestimmten Verweilzeit in die einzelnen Behandlungsbehältern 2 bis 6 einzutauchen. In einem Abstand über dem Reinigungskorb 1.6, und zwar koaxial zu diesem ist ein Deckelelement 1.7 vorgesehen (4), das die jeweiligen Behandlungsbehältern 2 bis 6 verschließt, wenn der Reinigungskorb 1.6 in diese eingetaucht ist. Ferner ist im Inneren des erfindungsgemäßen Reinigungsgerät 1 eine Absaugvorrichtung 7 (2.) für das Absaugen von möglichen Gas-Luft-Gemischen angeordnet, die sich vor allem im Bereich der Behandlungsbehältern 2 bis 6 bilden können, wenn mit lösungsmittelhaltigen Reinigungs- und/oder Spülflüssigkeiten gearbeitet wird. Deswegen ist die Absaugvorrichtung 7 explosionsgeschützt ausgebildet und besitzt flexible Rohrleitungen 7.1 und 7.2, die ins Freie führen. Die Absaugung erfolgt in unmittelbarer Nähe am Rand der Bearbeitungsbehälter 2 bis 6 über in einer Gehäusewand vorgesehene Ansaugschlitze 7.3 innerhalb des Bearbeitungsbereichs B. Die Ansaugschlitze 7.3 sind vorzugsweise länglich ausgebildet, so dass über den gesamten Rand des jeweiligen Bearbeitungsbehälters eine ausreichende Absaugung erfolgen kann.
  • Das Gehäuse G des Reinigungsgeräts 1 weist als Zugang zu den Behandlungsbehältern 2 bis 6 beispielsweise zwei viertelkreisförmig gebogene Klapptüren aus Glas oder Kunststoff auf. Auch ist eine einteilige Glasfront möglich. Durch diese Anordnung der Behandlungsbehälter und den Türen entsteht der geschlossene Bearbeitungsraum, dessen Entlüftung über die Absaugvorrichtung 7 erfolgt. Ferner hat dieses Tischgerät an seiner Frontseite einen zum Zentrum des Gerätes hin geneigten Bedienungsbereich mit einem Bedienfeld 1.9, mit der alle Reinigungsfunktionen bequem abrufbar sind, die dann automatisch ablaufen.
  • Schließlich kann das beschriebene Reinigungsgerät 1 auch für die Verwendung von rein wässrigen Reinigungs- und Spülflüssigkeiten ausgelegt werden, wodurch eine Explosionsgefahr entfällt. In diesem Fall könnte auch die Absaugvorrichtung 7 entfallen.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Das insbesondere in seiner Form als Tischgerät gestaltete erfindungsgemäße Reinigungsgerät 1 ist derart aufgebaut, dass es mit seinen einzelnen Komponenten entsprechend mit einzelnen Modulen bestückt werden kann. Je nach der gewünschten Verwendung des Reinigungsgeräts, kann dieses somit vorteilhaft entsprechend ausgestattet werden, wodurch sich dann auch vom Gesamtgerät aus gesehen preisliche Unterschiede ergeben.
  • Bei einer kompletten Ausstattung des Reinigungsgerätes 1, kann dieses explosionsgeschützt mit lösungsmittelhaltigen Reinigungs- und/oder Spülflüssigkeiten betrieben werden, indem bei geöffneter Frontscheibe F des Tischgerätes zuerst die Behandlungsbehälter 2 bis 5 gefüllt auf den Sockel 1.1 mit seinen dafür vorgesehen Standplätzen gestellt werden, wobei beispielsweise die Behälter 2 und 3 mit einer geeigneten lösungsmittelhaltigen Reinigungsflüssigkeit und die Behälter 4 und 5 mit einer lösungsmittelhaltigen Spülflüssigkeit vorher gefüllt worden sind. Hierbei wird der erste Behandlungsbehälter 2 derart ausgestaltet sein, dass dieser zusätzlich kühlbar oder erwärmbar ist oder/und dieser einen Ultraschallschwinger 2.1 im Boden zur Erzielung einer besseren Reinigungsleistung aufweist.
  • Durch einen Tastendruck auf dem Bedienfeld 1.9 startet ein automatisch ablaufendes Reinigungsprogramm, und zwar indem zuerst der Reinigungskorb 1.6 durch den Mechanismus 1.4 in den ersten Behandlungsbehälter 2 abgesenkt wird bis das Deckelelement 1.7 diesen verschießt: Anschliessend wird eine Rotationsbewegung des siebartigen Reinigungskorbs 1.6 ausgeführt und bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel beaufschlagt gleichzeitig der Ultraschallschwinger 2.1 die Reinigungsflüssigkeit in dem Behandlungsbehälter 2 mit Ultraschall.
  • Nach einer bestimmten Verweilzeit des rotierenden Reinigungskorbes 1.6 in dem Behandlungsbehälter 2 fährt dieser noch oben und wird dann zum weiteren nachfolgenden Behandlungsbehälter 3 weitergeschwenkt, um dann in diesen wieder so weit einzutauchen bis das Deckelelement 1.7 diesen Behälter ebenfalls verschließt. Es folgt wieder eine Rotation des Reinigungskorbes 1.6, wobei sich dann dessen weitere Bewegungen wiederholen, und zwar in den bereits beschriebnen Schritten bis sich der Reinigungskorb 1.6 in dem letzten Behandlungsbehälter 6 nach seinen vorherigen Spülvorgängen befindet, wo dann das Gebläse 6.3 in Gang gesetzt wird und durch den Gitterboden 6.2 beispielsweise Warmluft durch den siebartigen Reinigungskorb 1.6 bläst, um die gereinigten Kleinteile zu trocknen. Nach einer Trocknungszeit von beispielsweise von 5 bis 10 Minuten fährt der Reinigungskorb 1.6 wieder in seine Ausgangslage über dem Behandlungsbehälter 2 zurück und schaltet sich ab.
  • Die Kleinteile können dann nach einer Öffnung der Frontseite des Tischgerätes gereinigt dem Reinigungskorb 1.6 entnommen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • CH 340455 [0003]

Claims (8)

  1. Reinigungsgerät (1) für Kleinteile, insbesondere von Uhren, mit mehreren Behandlungsbehältern (2 bis 6) für die Kleinteile, in welchen zumindest teilweise unterschiedliche lösungsmittelhaltigen Reinigungs- und/oder Spülflüssigkeiten vorgesehen sind und in die ein Reinigungskorb (1.6) mit den Kleinteilen nacheinander eintauchbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungsbehälter (2 bis 6) in einem geschlossenen Behandlungsraum B angeordnet sind und im Bereich mindestens eines Behandlungsbehälters (2 bis 6) eine Absaugvorrichtung (7) vorgesehen ist, welche mögliche von den lösungsmittelhaltigen Reinigungs- und/oder Spülflüssigkeiten stammenden explosionsgefährlichen Gas-Luft-Gemische aus dem Inneren des Reinigungsgeräts (1) ins Freie transportiert.
  2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskorb (1.6) rotierbar ist und ein Mechanismus (1.7) den Reinigungskorb (1.6) automatisch von einem zum anderen Behandlungsbehälter (2 bis 6) führt.
  3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (1) eine Einrichtung für eine Ultraschallbehandlung und/oder eine Einrichtung zum Trocknen der Kleinteile aufweist.
  4. Reinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ultraschallbehandlung ein Ultraschallschwinger (2.1) dient, der mindestens dem Behandlungsbehälter (2) angeordnet ist.
  5. Reinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Trocknen ein Gebläse (6.3) innerhalb eines Bearbeitungsbehälters (6) vorgesehen ist.
  6. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Behandlungsbehälter (2 bis 6) mit einer Vorrichtung (2.3) zur Erzeugung von Wärme oder Kälte ausgestattet ist.
  7. Reinigungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kühlung mindestens ein Peltierelement vorgesehen ist.
  8. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Absaugvorrichtung (7) ein explosionsgeschützter Ventilator dient, der Rohrleitungen (7.1; 7.2) besitzt, die ins Freie führen.
DE202012101132U 2012-02-22 2012-03-29 Reinigungsgerät für Kleinteile, insbesondere von Uhren Expired - Lifetime DE202012101132U1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202012101132U DE202012101132U1 (de) 2012-02-22 2012-03-29 Reinigungsgerät für Kleinteile, insbesondere von Uhren
DE102013101742.8A DE102013101742B4 (de) 2012-02-22 2013-02-21 Reinigungsgerät für Kleinteile, insbesondere von Uhren
CH00495/13A CH706157B1 (de) 2012-02-22 2013-02-21 Reinigungsgerät für Kleinteile, insbesondere von Uhren.

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202012100581 2012-02-22
DE202012100581.6 2012-02-22
DE202012101132U DE202012101132U1 (de) 2012-02-22 2012-03-29 Reinigungsgerät für Kleinteile, insbesondere von Uhren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202012101132U1 true DE202012101132U1 (de) 2012-07-25

Family

ID=46705795

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202012101132U Expired - Lifetime DE202012101132U1 (de) 2012-02-22 2012-03-29 Reinigungsgerät für Kleinteile, insbesondere von Uhren
DE102013101742.8A Active DE102013101742B4 (de) 2012-02-22 2013-02-21 Reinigungsgerät für Kleinteile, insbesondere von Uhren

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013101742.8A Active DE102013101742B4 (de) 2012-02-22 2013-02-21 Reinigungsgerät für Kleinteile, insbesondere von Uhren

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH706157B1 (de)
DE (2) DE202012101132U1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113080805B (zh) * 2021-04-29 2021-11-19 深圳市雷诺表业有限公司 一种手表零件清洁机及其清洁方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH340455A (de) 1957-01-23 1959-08-15 Schmidbauer Hans Uhrenreinigungsmaschine

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741303C (de) 1938-09-27 1943-11-09 Feinmechanik G M B H Fab F Reinigungsmaschine fuer Uhrwerke und Uhrwerksteile
US5113882A (en) 1990-08-28 1992-05-19 Electrovert Ltd. Method of cleaning workpieces with a potentially flammable or explosive liquid and drying in the tunnel
TW217422B (de) 1992-04-20 1993-12-11 Mitsubishi Chem Ind
US7604702B2 (en) 2004-10-29 2009-10-20 Crest Ultrasonics Corp. Method, apparatus, and system for bi-solvent based cleaning of precision components
DE202006014557U1 (de) 2006-09-20 2007-09-13 Schott Ag Maschinenkonzept Präzisionsreinigung
ITMI20081189A1 (it) 2008-06-30 2010-01-01 Rosauto Srl Dispositivo di lavaggio, munito di gruppo di riscaldamento dell acqua, per pistole a spruzzo e loro componenti

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH340455A (de) 1957-01-23 1959-08-15 Schmidbauer Hans Uhrenreinigungsmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
CH706157B1 (de) 2018-04-13
DE102013101742B4 (de) 2022-06-23
DE102013101742A1 (de) 2013-08-22
CH706157A2 (de) 2013-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016012488B4 (de) Reinigungs-, Desinfektions- und Trocknungs-Anlage
DE202016104283U1 (de) Vorrichtung zum Filtern von Dünsten und Dämpfen vom Kochen
DE102016201243A1 (de) Grillofen mit Schießrohr-Reinigungssystem
DE102008039073A1 (de) Chemikalienbehältnis für ein Nahrungsmittelbehandlungsgerät und Nahrungsmittelbehandlungsgerät damit
DE1403118A1 (de) Geschirrwaschmaschine
DE102013101742A1 (de) Reinigungsgerät für Kleinteile, insbesondere von Uhren
DE102017112824A1 (de) Vorrichtung zur Garraumreinigung
DE1837277U (de) Vorrichtung zur befeuchtung und reinigung von raumluft.
DE512274C (de) Geschirrspuel- und -trockenvorrichtung
EP2656770A1 (de) Reinigungs- und Desinfektionsautomat
DE102017102796A1 (de) Gargerät, vorzugsweise Dampfgargerät
LU502610B1 (de) Eine dreidimensionale elektrostatische Beflockungsvorrichtung für Geflügelfederabfälle
DE102018204835B3 (de) Heißgetränkezubereitungseinrichtung mit einer Frontfläche und einer Aufstelleinrichtung
AT503013A4 (de) Automatisierte reinigung von offenen behältern
DE102013101744B4 (de) Reinigungsgerät für Kleinteile, insbesondere von Uhren mit mindestens einem lösungsmittelhaltigen Medium
DE742955C (de) Mit Lufteintrittsoeffnungen und Mottenschutzmitteln, Riechstoffen o. dgl. versehener Behaelter fuer Kleider- oder Waescheschraenke
DE959940C (de) Geschirrspuelmaschine
DE202015002150U1 (de) Reinigungsvorrichtung
DE3526570A1 (de) Spuel- und reinigungsgeraet
DE694680C (de) Desinfektionsschrank, durch den mit dem Desinfektionsmittel oder dem Neutralisationsmittel angereichm Kreislauf hindurchfuehrbar ist
DE656706C (de) Schrankartiger Behaelter zum sterilen Aufbewahren von aerztlichen Instrumenten
DE610627C (de) Vorrichtung zum Waschen von Glaesern, Tassen und aehnlichen Gefaessen
CH259779A (de) Bratofen.
AT81720B (de) Geschirrwaschvorrichtung. Geschirrwaschvorrichtung.
AT154535B (de) Desinfektionsschrank.

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20120913

R082 Change of representative

Representative=s name: HEISEL GEWERBLICHER RECHTSSCHUTZ, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ELMA SCHMIDBAUER GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: ELMA HANS SCHMIDBAUER GMBH & CO KG, 78224 SINGEN, DE

Effective date: 20150210

R082 Change of representative

Representative=s name: HEISEL GEWERBLICHER RECHTSSCHUTZ, DE

Effective date: 20150210

Representative=s name: PATENTANWAELTE BEHRMANN WAGNER PARTNERSCHAFTSG, DE

Effective date: 20150210

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20150331

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE BEHRMANN WAGNER PARTNERSCHAFTSG, DE

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R158 Lapse of ip right after 8 years