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Einen Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine verbesserte Filter-Gruppe zum Filtern der Dünste und Dämpfe, die vom Kochen herrühren und aus einer Umgebung, bevorzugt einer häuslichen Umgebung, mittels eines filternden oder absaugenden Abzugs abgezogen werden, die leicht zu reinigen und instand zu halten ist und eine hohe Filterleistung aufweist.
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Einen weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Küchen-Abzug, vorzugsweise für den häuslichen Bereich, in dem die innovative Filter-Gruppe integriert ist.
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Die Erfindung gehört folglich zum Gebiet der elektrischen Haushaltsgeräte und noch genauer zum Gebiet der Küchen-Abzugshauben zum Absaugen und/oder zum Filtern der Dünste und Dämpfe, die während des Kochens von Lebensmitteln erzeugt werden.
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Wie bekannt ist, gibt es zwei Typen von Abzugshauben, die in der Küche benutzt werden: die filternden Abzugshauben, welche die abgesaugten Dünste und Dämpfe filtern und sie dann in gereinigter Form wieder in die häusliche Umgebung zurückführen (Umlufthauben), und die absaugenden Abzugshauben, die im Gegensatz dazu in der Lage sind, die Dünste nach außen abzuführen (Ablufthauben).
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In vielen Fällen können solche Abzugshauben über einem Kochfeld an der Wand aufgehängt werden, wobei die entsprechende Absaugöffnung zum Absaugen der Dünste und Dämpfe im Wesentlichen waagerecht ist.
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Ferner sind die sogenannten „vertikalen“ Abzugshauben seit langem bekannt und in weitem Umfang in Verwendung; sie besitzen eine senkrechte oder im Wesentlichen senkrechte Öffnung zum Absaugen und Abfangen der Dünste und Dämpfe und können über der Arbeitsplatte (auch als „Top“ bekannt) eingebaut werden und werden vorzugsweise an der rückwärtigen Wand des Kochfeldes angebracht.
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Diese Lösungen sind allerdings nicht frei von Nachteilen.
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Während zum Beispiel der erste Typ von Abzugshauben den Raum einnimmt, der normalerweise zum Anbringen von Küchen-Hängemöbeln bestimmt ist, und zu einer entsprechenden Verringerung ihres gesamten Aufnahmevermögens und des Raums zum Aufbewahren von Lebensmitteln und/oder von Zubehör und/oder Küchengeräten führt, kann der zweite Typ die zum Einbau eines Kochfeldes nutzbare Fläche der Arbeitsplatte begrenzen, das folglich mit kleineren Abmessungen oder mit einer kleineren Anzahl von Kochstellen gewählt werden muss. Dies kann die beim Kochfeld verfügbare Wärmeleistung begrenzen und/oder seine Verwendung für die Zubereitung von Speisen umständlicher machen.
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Zur zumindest teilweisen Behebung solcher Probleme wurden andere Typen von Abzügen mit waagerechter und direkt in der Arbeitsplatte der Küche in unmittelbarer Nähe eines Randes des Kochfeldes, bevorzugt des hinteren Randes, eingesetzter Absaugöffnung konzipiert und in einem senkrechten Hohlraum untergebracht, der an der Rückseite des Installations-Möbels ausgenommen wurde.
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In manchen Fällen kann eine solche Absaugöffnung direkt auf der dekorativen Oberfläche des Kochfeldes rückseitig oder zwischen seinen Kochstellen eingesetzt werden.
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Wie bekannt ist, erwiesen sich auch solche Lösungen als nicht frei von Problemen aufgrund der deutlichen Verringerung des Raums unter der Arbeitsplatte, der zum Einbau von elektrischen Haushaltsgeräten, Schubladenkästen oder als Stauraum dient (der in einem solchen Fall von dem Motor des Abzugs und/oder von den verschiedenen Kanälen zum Leiten und zum Abführen der Dünste eingenommen wird).
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Darüber hinaus verlangten solche Abzüge eine komplizierte Neuplanung einiger ihrer funktionellen Komponenten und ihrer Anordnung, insbesondere der motorgetriebenen Absaugeinheit und der Filter-Gruppe; die Ergebnisse einer solchen Neuplanung erwiesen sich allerdings nicht immer als völlig zufriedenstellend und effizient.
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So kann zum Beispiel die Filter-Gruppe zuweilen für einen Benutzer zur Instandhaltung oder zur Reinigung nur schwierig erreichbar sein, während ihre Anordnung im Inneren der Abzugshaube längs des Weges der abgesaugten Dünste für deren vollständige und wirksame Filterung nicht immer optimal ist.
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Es ist ferner bekannt, dass eine im Wesentlichen mit der Arbeitsplatte oder dem Kochfeld „fluchtende“ Absaugöffnung das Risiko mit sich bringt, dass Schmutz, Lebensmittelreste und/oder vor allem Flüssigkeiten, wie Wasser oder zum Kochen verwendetes Öl, im Fall des zufälligen Auslaufens aus Kochtöpfen oder Pfannen im Inneren des Abzugs verbleiben und einige funktionelle und strukturelle Teile davon verschmutzen und/oder beschädigen.
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Es ist Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben dargelegten Nachteile zu beheben, indem eine Filter-Gruppe für Dünste und Dämpfe vom Kochen, die von einer vorzugsweise häuslichen Küchen-Abzugshaube abgesaugt werden, vorgesehen wird, die sich leicht reinigen und instand halten lässt.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, zumindest bezüglich einer konstruktiven Ausführungsform oder mehrerer konstruktiver Ausführungsformen, besteht darin, eine Filter-Gruppe zum Filtern von Dünsten und Dämpfen vom Kochen, die von einer vorzugsweise häuslichen Küchen-Abzugshaube abgesaugt werden, vorzusehen, die dazu geeignet ist, das Risiko zu verringern, dass Flüssigkeiten vom Kochen und/oder Lebensmittelrückstände die inneren Komponenten der Abzugshaube erreichen können und so ihre Funktionalität beeinträchtigen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, zumindest bezüglich einer konstruktiven Ausführungsform oder mehrerer konstruktiver Ausführungsformen, besteht darin, einen vorzugsweise häuslichen Küchen-Abzug mit verringertem Raumbedarf und von höherem ästhetischem Wert vorzusehen, bei dem die Filter-Gruppe integriert ist.
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Diese Aufgabe und andere Aufgaben, die im Folgenden herausgestellt sind, werden mit einer Filter-Gruppe und dem zugehörigen Küchen-Abzug, in dem sie integriert ist, gelöst, die in der nachfolgenden Beschreibung und in den beigefügten Ansprüchen erläutert sind, die einen integralen Teil dieser Beschreibung darstellen.
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Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform besser ersichtlich, die mit den Schutzansprüchen in Übereinstimmung ist und lediglich beispielhaft und nicht einschränkend in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht ist, von denen zeigen:
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die 1a–1b in Parallelperspektive beziehungsweise in Seitenansicht den Abzug und das entsprechende Kochfeld gemäß der Erfindung,
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2 eine Seitenansicht des Abzugs und des entsprechenden Kochfeldes von 1a–1b,
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3 ein Detail des Abzugs von 2 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
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4 ein Detail des Abzugs von 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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Im Folgenden werden die Merkmale der Erfindung beschrieben, wobei auf die in den Figuren enthaltenen Bezugszeichen Bezug genommen wird. Es wird klargestellt, dass die oben angeführten Figuren, obgleich sie schematisch sind, die Komponenten der Vorrichtung hinsichtlich der Proportionen wiedergeben, wozu die Abmessungen und die räumlichen Ausrichtungen gehören, die mit einer möglichen Ausführungsform kompatibel sind, die zu den bevorzugten Ausführungsformen gehört. Es ist ferner festzuhalten, dass sich irgendein auf eine Abmessung und eine räumliche Situation bezogener Ausdruck (wie "untere(r)", "obere(r)", "innere(r)", "äußere(r)", "vordere(r)", "hintere(r)" und dergleichen) auf die Position bezieht, aus welcher der Abzug und seine Komponenten gesehen sind, wenn sie in betriebsfertiger Anordnung vorliegen.
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Wenn einige Merkmale eher hervorgehoben werden als andere, bedeutet dies nicht notwendigerweise, dass sie in der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Form perfekt maßstabgerecht sind.
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Unter Bezug auf eine oder mehrere der beigefügten Figuren ist mit 1 eine Filter-Gruppe zum Filtern der Dünste und Dämpfe bezeichnet, die sich während der Kochtätigkeiten auf einem Kochfeld PC entwickeln (im Folgenden einfach als "Dünste" bezeichnet), die im Inneren eines Dunst-Ableitkanals 20 eines vorzugsweise häuslichen Küchen-Abzugs 2 eingebaut werden kann.
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Im Einzelnen ist die Filter-Gruppe 1 zwischen der Absaugöffnung 21 für die Koch-Dünste und –Dämpfe und der motorgetriebenen Absaugeinheit 3 längs ihres Strömungspfades angeordnet.
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Die Filter-Gruppe 1 umfasst:
- – mindestens ein mechanisches Fettfilter 10, das von den von der Absaugeinheit 3 angesaugten Dünsten durchströmt werden kann und die Fettsubstanzen, die sich darin in Form eines Aerosols suspendiert befinden, zurückhalten kann, um so Verstopfungen der inneren konstruktiven und funktionellen Teile des Abzugs 2 und/oder etwaiger Aktivkohlefilter zu verhindern;
- – einen einzigen Behälter 4, der dazu dient, ein etwaiges durch den Kontakt der warmen Dünste mit der kälteren Oberfläche des Fettfilters 10 gebildetes Kondensat und/oder diejenigen Fettsubstanzen (Flüssigkeiten und/oder Öle) zu sammeln, die trotz der Rückhaltung durch das Filter 10 auf seiner Oberfläche fließen und von seinem unteren Rand 11 abtropfen können.
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Im Folgenden werden zur Vereinfachung der Beschreibung die flüssigen Fette, Öle und Kondensate oder dergleichen als "Kochflüssigkeiten" bezeichnet.
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Der Behälter 4, der im Wesentlichen unter dem Fettfilter 10 angeordnet ist, ist zweckmäßigerweise so geformt und dimensioniert, dass er die Kochflüssigkeiten vollständig (oder nahezu vollständig) sammeln kann, und weist solche Querabmessungen D auf, dass er in dem Ableitkanal 20 einen Querschnitt vorgibt und frei lässt, der zum Durchtritt der Dünste unter geringstem Druckverlust dient, die durch das Filter 10 hindurchgegangen sind und nach Reinigung zur Abgabe als Abluft in die äußere oder häusliche Umgebung vorgesehen sind.
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Der Behälter 4 kann beispielsweise, ohne dass hiermit irgendeine Einschränkung verbunden sein soll, aus einer kleinen Schale 4 bestehen, die oben offen ist und durch einen Boden 40, zwei Seitenwände 41–42, eine Rückwand, die in bekannter Weise an einer ersten Innenfläche 22 des Ableitkanals 20 des Abzugs 2 (zum Beispiel der vorderen Innenfläche) abgestützt und befestigt werden kann, und eine gegenüber liegende Stirnwand 44 definiert ist.
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Gemäß der Erfindung wirkt zumindest der untere Rand 11 des Fettfilters 10 mit dem Behälter 4 zusammen, um, wie bereits erwähnt, die davon abtropfenden Kochflüssigkeiten zu ihm zu leiten.
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Genauer ausgedrückt kann der untere Rand 11
- – gemäß der Ausführungsform von 3 im Inneren des Behälters 4 vorgesehen sein oder
- – gemäß der alternativen Ausführungsform von 4 in der Nähe des Behälters 4, aber außerhalb davon, angeordnet sein.
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Während, anders ausgedrückt, in der Draufsicht zumindest der untere Rand 11 des Filters 10 von 3 in das Innere des Behälters 4 "fällt", liegt er bei der Ausführungsform von 4 im Wesentlichen außerhalb.
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Im Fall von 3 kann der untere Rand 11 des Fettfilters 10 direkt auf dem Boden 40 des Behälters 4 aufliegen, während bei der Ausführungsform von 4 mindestens ein Ansatz 12 vorgesehen sein kann, der am oberen Rand der Vorderwand 44 des Behälters 4 aufliegt.
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In einem solchen Fall kann der Ansatz 12 auch als Fläche (oder "Rinne") fungieren, die dazu dient, die Kochflüssigkeiten, die von dem Filter 10 abtropfen, zu dem Behälter 4 zu leiten.
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Eine solche Maßnahme erweist sich dann als nötig, wenn, wie oben erwähnt, das Fettfilter 10 im Wesentlichen außerhalb des Behälters 4 vorgesehen ist (das heißt, in der Draufsicht nicht in das Innere des Behälters 4 "fällt").
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Selbstverständlich spricht nichts dagegen, einen analogen Ansatz 12 auch an dem Fettfilter 10 der Ausführungsform von 3 vorzusehen, wenn erwünscht ist, dass dessen unterer Rand 11 nicht direkt auf dem Boden 40 des Behälters 4 aufliegt, sondern im Gegenteil darüber und davon beabstandet bleibt, damit er nicht in die Kochflüssigkeiten eintaucht, die sich zunehmend angesammelt haben.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann sich der obere Rand 13 des Fettfilters 10 an einer zweiten Innenfläche 23 des Ableitkanals 20 des Abzugs 2 (der hinteren Fläche) abstützen, die gegenüber und parallel zu der Innenfläche liegt, an welcher der Behälter 4 abgestützt ist.
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Das Fettfilter 10 der Filter-Gruppe 1 der Erfindung ist insbesondere bevorzugt im Inneren des Ableitkanals 20 in einer schrägen Lage angeordnet und festgelegt und erstreckt sich im Wesentlichen quer zwischen den beiden Innenflächen 22, 23, also der "vorderen" und der "hinteren" Innenfläche.
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Eine solche Anordnung ist die einfachste für die Positionierung und Halterung der Filter-Gruppe in betriebsfertiger Anordnung im Inneren des Ableitkanals 20 des Abzugs 2; so sind zum Beispiel bei dem Behälter 4 keine speziellen und zugeordneten Mittel zum Einsetzen für das Filter 10 erforderlich; sie sind jedoch im Gegensatz dazu erforderlich, wenn man sich für eine im Wesentlichen senkrechte und orthogonale Anordnung entscheidet (auf jeden Fall mögliche Anordnung, auch wenn sie in den beigefügten Figuren nicht dargestellt ist).
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Eine solche Anordnung stellt ferner sicher, dass die gesamten zu filternden Dünste ohne Umgehung des Filters durch das Fettfilter 10 hindurchgehen.
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Erste Stützprofile 26 und zweite Stützprofile 27, die gegebenenfalls an mindestens den Seitenflächen 24, 25 des Ableitkanals 20 (siehe zum Beispiel die 2, 3 und 4) vorgesehen sind, können als weitere Abstützung für zumindest die Seitenwände des Fettfilters 10 beziehungsweise den Boden des Behälters 4 fungieren, was zu ihrer stabileren und richtigen Positionierung beiträgt.
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Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Projektion des Behälters 4 in der Draufsicht kleiner oder höchstens im Wesentlichen gleich groß wie die der oben liegenden Absaugöffnung 21 für die Koch-Dünste und -Dämpfe, aber noch immer so, dass sie völlig darin enthalten ist (das heißt, dass in der Draufsicht der Querschnitt des Behälters 4 kleiner ist als der Querschnitt der oben liegenden Absaugöffnung 21).
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Auf solche Weise kann nämlich der Behälter 4, wenn er einmal voll ist, durch einfache Handgriffe aus der Absaugöffnung 21 herausgenommen und regelmäßigen Entleerungen, Entkeimungen oder Instandsetzungen unterzogen werden.
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Durch eine solche einfache Maßnahme wird folglich die Verwendung von wesentlich komplizierteren Ableitungsorganen (wie Ablasshähne oder Ablassventile), die zum Entleeren von Behältern 4 zum Sammeln der Kochflüssigkeiten erforderlich sind, die nicht herausnehmbar fest mit dem Ableitkanal 20 eines Küchen-Abzugs verbunden sind, vermieden.
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Es ist ferner möglich, durch die Absaugöffnung 21 auch das jeweilige Fettfilter 10 der Filter-Gruppe 1 herauszunehmen, das gewöhnlich damit kompatible Abmessungen besitzt.
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In einem solchen Fall ist es bevorzugt, zuerst das mindestens eine Fettfilter 10 aus dem Ableitkanal 20 herauszunehmen und erst anschließend den betreffenden Behälter 4 zum Sammeln der Kochflüssigkeiten zu entnehmen, obgleich nichts ihre gleichzeitige Entnahme verbietet.
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Gegebenenfalls können Griffe am oberen Rand 13 des Fettfilters (siehe die Bezugszahl 13 von 3) und/oder am Behälter 4 das Ergreifen und anschließende Herausnehmen erleichtern.
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Lediglich beispielhaft, und ohne dass damit irgendeine Einschränkung verbunden sein soll, ist die Filter-Gruppe 1 der Erfindung, wie oben beschrieben, vorzugsweise in einem "unterhalb der Arbeitplatte" vorgesehenen Abzug 2 von dem Typ angebracht, der in den 1a, 1b und/oder 2 veranschaulicht ist und der folgende Merkmale aufweist:
- – der Ableitkanal 20 ist ein kastenförmiger Körper 20, der als Kammer zum Sammeln der von der Absaugeinheit 3 angesaugten Koch-Dünste und -Dämpfe und zur ihrer Leitung zu einem Abluft-Auslass fungiert und im Inneren des Volumens M2 eines Basis-Möbels M, in dem ein Kochfeld 5 installiert ist, angeordnet werden kann, wobei er im Wesentlichen an der Rückwand M6 liegt,
- – die Absaugöffnung 21 für die Dünste ist eine waagerechte Öffnung, die mit dem Ableitkanal 20 in Fluidverbindung steht und "fluchtend" direkt in der Arbeitsplatte (dem "Top") M1 des Möbels M in der Nähe eines Randes des Kochfeldes 5 (normalerweise des hinteren Randes) oder in der dekorativen Oberfläche 51 des Kochfeldes 5 selbst eingesetzt ist, wobei in einem solchen Fall der Abzug 2 und das Kochfeld 5 einen einzigen Elektrogeräteblock bilden,
und der ferner umfasst:
- – bekannte Kanäle 28, welche die Absaugeinheit 3 mit dem Ableitkanal 20 verbinden und gegebenenfalls mit Verbindungsstücken 29 versehen oder vom Teleskop-Typ sind, um die Höhe des Abzugs 2 in Abhängigkeit von den Innenräumen bei dem Basis-Möbel M einstellen zu können,
- – ferner Filter vom Aktivkohle-Typ (nicht dargestellt),
- – gegebenenfalls eine Leitung (nicht dargestellt) zur Abführung der gefilterten Dünste und Dämpfe nach außen oder in die häusliche Umgebung selbst, wobei diese Leitung der Absaugeinheit 3 nachgeschaltet und in bekannter Weise an deren Abluftöffnung 31 angeschlossen ist (siehe 1a).
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Weitere bekannte Komponenten eines Abzugs 2, wie zum Beispiel die Elektronik-Einheit, die das Einschalten und die Regulierung der Absaugleistung des Abzugs steuert, und das Bedienfeld oder die Bedieneinheit, sind hingegen nicht dargestellt, da sie für die Zwecke der Erfindung nicht funktionell sind.
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Bei diesem Typ von Abzügen 2 ist der erfindungsgemäße Behälter 4 zum Sammeln der Kochflüssigkeiten, sofern er in der oben beschriebenen Weise ausgeführt und angeordnet ist, auch zum Sammeln von Lebensmittelresten und/oder Flüssigkeiten von Vorteil, die zufällig aus Kochtöpfen und Pfannen, die auf dem Kochfeld 5 stehen, austreten können (zum Beispiel durch Umkippen) und die, wenn sie durch die Absaugöffnung 21 für Dünste und Dämpfe hindurch gelangen, andernfalls innere Teile des Abzugs 2 erreichen und so die Funktion und die Hygiene beeinträchtigen könnten.
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Des Weiteren kann die Absaugöffnung 21, bei zumindest einigen konstruktiven Ausführungen, mit einer Abdeckung 50 verschlossen werden, die bei jedem Einschalten des Abzugs 2 manuell geöffnet werden kann oder sich automatisch öffnen kann, um so das Absaugen der bei dem betreffenden Kochfeld 5 erzeugten Dünste zu ermöglichen.
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Zu diesem Zweck kann die Abdeckung 50 an der Absaugöffnung 21 drehbar angebracht und gegebenenfalls abnehmbar sein, um, wie ersichtlich, das Entnehmen der erfindungsgemäßen Filter-Gruppe 1 aus dem Abzug 2 zu erleichtern.
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Die Abdeckung 50 kann natürlich eine beliebige Zwischenstellung zwischen dem geschlossenen und dem maximal offenen Zustand der Absaugöffnung 21 einnehmen, um so den Durchtrittsquerschnitt für die Dünste und Dämpfe einstellen zu können.
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Zur vollständigen Beschreibung ist schließlich festzustellen, dass zu dem Zweck, das Innenvolumen M2 des Möbels M, in dem das Kochfeld 5 und der zugehörige, "unter der Arbeitsplatte" vorgesehene Abzug 2 installiert sind, zu erhalten und es so für andere Zwecke (zum Beispiel zur Unterbringung anderer elektrischer Hausgeräte wie eines Backofens oder eines Schubladenkastens oder von Einlegeböden) vorsehen zu können, kann die dem Ableitkanal 20 nachgeschaltete Absaugeinheit 3 in einem Zwischenraum I untergebracht werden, der durch den Boden M5 des Basis-Möbels M und die Fläche des Bodens P (zum Beispiel des Fußbodens P), auf der es steht, vorgegeben ist, wobei die Abmessungen dieses Zwischenraums I normalerweise an den Zweck angepasst sind.
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Im Übrigen spricht nichts dagegen, dass der Zwischenraum je nach den Erfordernissen modifiziert werden kann, zum Beispiel durch Vorsehen von Füßen M3 des Möbels M, die höhenverstellbar sind (zum Beispiel teleskopisch oder durch Drehen), wodurch der Abstand zwischen dem Boden M5 und dem Fußboden P, auf dem das Möbel steht, vergrößert werden kann.
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Gemäß einer solchen möglichen Ausführungsform erlaubt eine Öffnung M7 in dem Boden M5 des Möbels M bei geeigneten Abmessungen die Unterbringung und den Durchgang zumindest des Kanals 28, der die Absaugeinheit 3 mit dem Ableitkanal 20 des Abzugs 2 verbindet.
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Der Zwischenraum I kann schließlich die gegebenenfalls vorgesehenen Leitungen zum Abführen der vom Abzug 2 abgesaugten und gefilterten Koch-Dünste und -Dämpfe enthalten, so dass sie nicht sichtbar sind; dadurch wird ein adäquater Luftaustausch in die häusliche Umgebung sichergestellt.
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Es ist klar, dass für den einschlägigen Fachmann zahlreiche Abwandlungen der oben beschriebenen Erfindung möglich sind, ohne hierbei den Rahmen des neuen und erfinderischen Konzepts der Erfindung zu verlassen; es ist somit klar, dass bei der praktischen Ausführung der Erfindung die verschiedenen oben beschriebenen Komponenten durch Elemente und Materialien ersetzt werden können, die technisch äquivalent sind. So stellen zum Beispiel die Geometrie des Abzugs 2 und die des entsprechenden Kochfeldes 5, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, und/oder ihre wechselseitige Installationsposition, obgleich sie bevorzugt sind, lediglich eine der möglichen Ausführungsformen dar, die einem einschlägigen Fachmann bekannt sind.
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Angesichts der gesamten obigen Erläuterungen ist klar ersichtlich, dass die Filter-Gruppe 1 der Erfindung für einen Küchen-Abzug, vorzugsweise einen häuslichen Küchen-Abzug, sämtliche gestellten Aufgaben löst, da sie schnell aus dem Abzug herauszunehmen ist, um sie einer regelmäßigen Reinigung und Instandhaltung zu unterziehen, ohne sich mit einem Kundendienst in Verbindung setzen zu müssen.
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Es ist ferner gewährleistet, dass die gesamten Koch-Dünste und –Dämpfe, die von dem Abzug 2 abgesaugt werden, mindestens ein mechanisches Fettfilter 10 passieren, ohne es zu umgehen, und zugleich verringert sich das Risiko, dass Kochflüssigkeiten, die in den Dünsten suspendiert sind oder die zufällig aus Kochtöpfen und Pfannen, die auf einem Kochfeld 5 stehen, ausgetreten sind, innere Teile des Abzugs erreichen und so ihre Funktion und die Hygiene beeinträchtigen.