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Die
Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein Scheibenwischblatt, die
insbesondere für
seine Vermarktung in Geschäften
oder für
den Transport der Scheibenwischblätter vom Herstellungsort zum Verpackungsort
oder zum Montageort an einem Kraftfahrzeug bestimmt ist.
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Die
Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Halteset eines Scheibenwischblattpaares,
beispielsweise für
einen Ersatzbausatz der Scheibenwischblätter eines Fahrzeugs.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Montageverfahren
eines Scheibenwischblatts in eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung.
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Im
Allgemeinen betrifft die Erfindung ebenfalls eine Verpackung für Scheibenwischblatt
mit einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung.
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Für den Verkauf
in Geschäften
sind die konventionellen Scheibenwischblätter im Allgemeinen in Blister
oder Kartonverpackungen, beispielsweise in einer im Wesentlichen
länglichen
und linearen Schachtel verpackt. Denn die lineare Form dieser Blätter ermöglicht eine
einfache lineare Verpackung, deren Abmessungen nicht unbedingt größer sind
als diejenigen des Scheibenwischblatts.
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Für flache
Scheibenwischblätter,
in Englisch „flat-blade", ist die Verpackung
problematischer als für
konventionelle Scheibenwischblätter,
aufgrund ihrer allgemeinen länglichen
und gekrümmten
Form.
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Bezüglich der
Scheibenwischblätter
des Typs „flat-blade" wird beispielsweise
auf die Unterlagen
EP
11194878 A und WO2005/108176 A Bezug genommen, die die
Struktur dieser Blätter
ausführlich beschreiben.
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Auf
die Struktur eines Scheibenwischblatts „flat-blade" wird nicht im Detail
eingegangen und es wird empfohlen, sich auf die oben genannten Unterlagen
zu beziehen.
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Eine
erste Lösung,
um die Verpackung von Scheibenwischblättern „flat-blade" zu ermöglichen, wird
in der Unterlage WO2001/30619 A vorgeschlagen. Diese Unterlage beschreibt
einen länglichen Verpackungsträger, in
den ab einem Ende des Trägers
das Scheibenwischblatt in Längsrichtung
eingefügt
wird. Der Träger
weist entweder Kerben oder Nocken auf, in die man an dem Scheibenwischblatt
vorgesehene komplementäre
Formen einschiebt.
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Obwohl
die Kerben oder Nocken des Trägers das
flache Festhalten des Scheibenwischblatts ermöglichen, wenn es völlig eingeschoben
ist, ist dennoch zu bemerken, dass das Einfügen des Scheibenwischblatts
in den Träger
nicht bequem ist und eine gewisse Zeit verlangt, da die auf das
Scheibenwischblatt ausgeübten
Kräfte
es in seine gekrümmte
Ausgangsposition zurückzudrücken versuchen.
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Eine
andere Lösung
für die
Verpackung von Scheibenwischblättern „flat-blade" wird in der Unterlage
EP 1 512 593 A vorgeschlagen,
die ein längliches
Tragteil beschreibt, in dessen Mitte Verriegelungsmittel angeordnet
sind, die das Festhalten des Steckers des Scheibenwischblatts ermöglichen,
und an jedem seiner Enden Haltemittel aufweist, die auf jeder Seite
des Trägers
vorgesehen sind, um durch Zusammenwirken mit den Verriegelungsmitteln
das flache Festhalten des Scheibenwischblatts zu gewährleisten.
Obwohl diese Vorrichtung interessant ist, weist sie aufgrund der
Vielzahl der vorhandenen Stecker einen wesentlichen Nachteil auf.
Denn das bedeutet, dass man ein Tragteil herstellen muss, dessen
Verriegelungsmittel für
jeden Stecker passend sind. Diese Notwendigkeit macht diese Lösung schwer
industrialisierbar und sie entspricht kaum den derzeitigen Standardisierungsanforderungen.
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Eine
dritte Lösung
wird in der Unterlage WO2005/026005 A vorgeschlagen, in der eine
besondere Ausbildung der Verpackung des Scheibenwischblatts vorgesehen
ist. Gemäß dieser
Unterlage besteht die Verpackung aus einem rückseitigen Karton, dessen Vorderseite
mit einem Blister abgedeckt ist, der Haltemittel für das Scheibenwischblatt
umfasst und eine gekrümmte
Form aufweist, die der gekrümmten
Form des Scheibenwischblatts angepasst ist.
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Ferner
ist zu bemerken, dass bei den zuvor beschriebenen Lösungen das
Risiko besteht, die Wischleiste des Scheibenwischblatts zu beschädigen, was
für den
Endkunden äußerst unangenehm ist.
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Im
Rahmen einer globalen Politik, das Volumen der Verpackungen und
den Platzbedarf der Produkte in den Geschäften zu reduzieren, ist diese
Lösung
nicht völlig
zufrieden stellend, obwohl sie für das
Auge sehr attraktiv ist.
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Demnach
schlägt
die Erfindung vor, eine Verpackungslösung für Scheibenwischblätter „flat-blade" bereit zu stellen,
jedoch ebenfalls für
konventionelle Scheibenwischblätter,
die nur wenig Platz benötigt
und die Probleme nach dem Stand der Technik löst. Ferner versucht die Erfindung
ebenfalls eine standardisierbare und für möglichst viele Modelle von Scheibenwischblättern geeignete
Verpackungslösung
zu finden.
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Zu
diesem Zweck schlägt
die Erfindung eine Haltevorrichtung für ein Scheibenwischblatt vor,
wobei die Vorrichtung einen offenen Querschnitt zum Aufnehmen des
Scheibenwischblatts aufweist, um sein in Wesentlichen flaches Festhalten
zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß umfasst
die Haltevorrichtung:
- – Positionierungsmittel des
Scheibenwischblatts in der Haltevorrichtung,
- – Befestigungsmittel,
wobei die besagten Befestigungsmittel die Form von Befestigungspunkten des
Scheibenwischblatts in der Vorrichtung aufweisen, die über die
Haltevorrichtung verteilt sind und auf mindestens ein Element der
Struktur des Scheibenwischblatts einwirken.
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Die
Erfindung schlägt
ebenfalls ein Montageverfahren eines Scheibenwischblatts in eine
Haltevorrichtung sowie eine Verpackung für ein Scheibenwischblatt vor.
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Nach
anderen Merkmalen der Erfindung:
- – sind die
Befestigungspunkte auf beiden Seiten der Öffnung des offenen Querschnitts
der Haltevorrichtung angeordnet und wirken paarweise auf das Strukturelement
des Scheibenwischblatts ein,
- – ist
das Strukturelement, auf das die Befestigungspunkte einwirken, ein
Wirbel des Scheibenwischblatts,
- – sind
die Positionierungsmittel auf beiden Seiten der Öffnung des offenen Querschnitts
der Haltevorrichtung angeordnet und tragen paarweise zum Festhalten
des Scheibenwischblatts bei seiner Positionierung bei,
- – weist
die Haltevorrichtung die Form einer im Wesentlichen länglichen
Schiene auf, wobei die Positionierungs- und die Befestigungsmittel
einteilig mit der Schiene hergestellt,
- – wird
die Schiene durch Kunststoff-Einspritzung oder Extrusion hergestellt,
- – werden
die Positionierungsmittel durch Extrusion mit der Schiene hergestellt,
und bei den Befestigungsmitteln handelt es sich um auf die Schiene montierbare
Einklinkmittel,
- – weisen
die Einklinkmittel mindestens eine Ausklinklasche auf, um die Demontage
des Scheibenwischblatts zu erleichtern,
- – umfasst
die Haltevorrichtung innerhalb des offenen Querschnitts Schutzmittel
der Wischleiste des Scheibenwischblatts,
- – umfassen
die Schutzmittel der Wischleiste einteilig mit der Schiene der
Haltevorrichtung ausgebildete Wände,
- – sind
die Positioniermittel an den Enden der Haltevorrichtung angeordnet,
- – sind
die Befestigungspunkte des Scheibenwischblatts auf beiden Seiten
des Steckers des Scheibenwischblatts in Längsrichtung des Scheibenwischblatts
angeordnet,
- – weist
die Haltevorrichtung auf beiden Seiten des Steckers abwechselnd
Positionierungs- und Befestigungsmittel auf,
- – umfasst
die Haltevorrichtung Stabilisierungsmittel der Haltevorrichtung
auf einer ebenen Fläche, die
an mindestens einer Außenseite
des offenen Querschnitts der Haltevorrichtung angeordnet sind,
- – sind
die Stabilisierungsmittel einteilig mit der Schiene der Haltevorrichtung
ausgebildet,
- – tragen
die Befestigungsmittel die Stabilisierungsmittel,
- – sind
die Positionierungs- und die Befestigungsmittel unabhängig voreinander.
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Die
Erfindung schlägt
ebenfalls ein Halteset für
ein Scheibenwischblatt mit zwei Haltevorrichtungen vor.
- – Die
erste Haltevorrichtung des Haltesets umfasst erste Verbindungsmittel,
die formschlüssig mit
Verbindungsmitteln der zweiten Haltevorrichtung zusammenwirken.
- – Die
ersten und zweiten Verbindungsmittel bestehen aus einem Nocken-/Kerbenpaar.
- – Die
ersten und zweiten Verbindungsmittel wirken über ein Knopfleistensystem
zusammen.
- – Jede
der Haltevorrichtungen umfasst eine in Längsrichtung des Scheibenwischblatts
verlaufende Mittelachse, und die Mittelachsen der beiden Haltevorrichtungen
sind nach ihrer Verbindung zueinander versetzt.
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Die
Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Haltevorrichtung, um ein
Scheibenwischblatt mit einem Tragelement für eine Wischleiste in einem
vorbestimmten Profil festzuhalten, wobei die Vorrichtung die folgenden
Mittel umfasst:
- – zwei Stütz- oder Positionierungsmittel
des Scheibenwischblatts in der Haltevorrichtung; und
- – Befestigungsmittel
des Scheibenwischblatts an der Haltevorrichtung,
wobei die
Befestigungsmittel des Blatts mit dem Tragteil der Wischleiste zusammenwirken
sollen.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
ausführlichen Beschreibung,
zu deren Verständnis
auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, bei denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist, mit
einem Scheibenwischblatt in Montageposition auf der Haltevorrichtung;
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2 einer
der 1 ähnliche
Ansicht ist, bei der das Scheibenwischblatt in der Haltevorrichtung
montiert ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
ist;
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4a und 4b Schnittansichten
der Haltevorrichtung nach den Linien IVa-IVa und IVb-IVb der 3 sind,
in der ein Scheibenwischblatt montiert ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
ist;
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6a und 6b Schnittansichten
der Haltevorrichtung nach den Linien VIa-VIa und VIb-VIb der 5 sind,
in der ein Scheibenwischblatt montiert ist;
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7 eine
perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
ist;
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8a eine
Schnittansicht der Haltevorrichtung nach der Linie a-a der 7 ist,
in der ein erster Typ eines Scheibenwischblatts „flat-blade" montiert ist;
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8b eine
explodierte Ansicht der 8a ist
und die Verbindung des Scheibenwischblatts mit der Haltevorrichtung
darstellt;
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8c eine
Schnittansicht der Haltevorrichtung nach der Linie c-c der 7 ist,
in der ein erster Typ eines Scheibenwischblatts „flat-blade" montiert ist;
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9a eine
Schnittansicht der Haltevorrichtung nach der Linie a-a der 7 ist,
in der ein zweiter Typ eines Scheibenwischblatts „flat-blade" montiert ist;
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9b eine
explodierte Ansicht der 9a ist
und die Verbindung des Scheibenwischblatts mit der Haltevorrichtung
darstellt;
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9c eine
Schnittansicht der Haltevorrichtung nach der Linie c-c der 7 ist,
in der ein zweiter Typ eines Scheibenwischblatts „flatblade" montiert ist;
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9d eine
Schnittansicht der Haltevorrichtung nach der Linie c-c der 7 ist,
in der ein zweiter Typ eines Scheibenwischblatts „flatblade" nach einer anderen
Ausführungsform
der Positionierungsmittel montiert ist;
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10 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Haltesets ist, in dem zwei
Haltevorrichtungen verbunden sind;
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11a und 11b Schnittansichten
der Haltevorrichtung der 10 nach
den Linien XIa-XIa und XIb-XIb der 10 sind;
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12 eine
Schnittansicht eines Haltesets ist, in dem zwei Haltevorrichtungen
versetzt verbunden sind;
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13a bis 13c perspektivische
Ansichten bezüglich
der Verbindung von zwei Haltevorrichtungen in einem Halteset zeigen;
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14a und 14b detaillierte
Ansichten einer möglichen
Ausführungsform
der beiden Haltevorrichtungen der 13c darstellen;
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15 eine
schematische Ansicht der Verbindung zweier Haltevorrichtungen anhand
einer Knopfleiste darstellt.
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In
der nachfolgenden Beschreibung wird in nicht beschränkender
Weise eine Orientierung in Längs-,
Vertikal- und Querrichtung angenommen, die in den Figuren durch
das Trieder L, V, T dargestellt und in Bezug auf den Wischerarm
unveränderlich
ist.
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Als
Orientierung von vorne nach hinten wird die Längsrichtung und von links nach
rechts gemäß 1 angenommen.
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Nachfolgend
tragen identische, analoge oder ähnliche
Elemente die gleichen Bezugszeichen.
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Die 1 und 2 zeigen
eine Haltevorrichtung 1 für ein gekrümmtes Scheibenwischblatt 2 des
Typs „flat-blade", das eine Wischleiste 3 aufweist.
Das Scheibenwischblatt 2 erstreckt sich in Längsrichtung
und umfasst etwa in seiner Mitte einen Stecker 4 für den Anschluss
der Scheibenwischblatts 2 an einem Wischerarm, der im Allgemeinen
mit einem Antriebsmotor verbunden ist.
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Die
Haltevorrichtung 1 weist die Form einer ebenfalls länglichen
Schiene 5 auf mit einem U-förmig offenen Querschnitt 5a.
Das Scheibenwischblatt 2 soll in den offenen Querschnitt 5a eingefügt und dort
flach festgehalten werden. Die Schiene 5 ist ein starres
Teil, beispielsweise aus Kunststoff.
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Die
Haltevorrichtung 1 umfasst ferner Befestigungsmittel 6 und
Positionierungsmittel 7, um das flache Festhalten des Scheibenwischerblatts
nach seiner Einfügung
in die Vorrichtung zu gewährleisten. Die
Schiene 5 umfasst demnach Positionierungsmittel 7 und
Befestigungsmittel 6, wobei die besagten Befestigungsmittel
fester Bestandteil der Schiene oder an diese angeformt sind.
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Genauer
gesagt sind die Befestigungsmittel 6 in Form von Befestigungspunkten 6a,
mindestens eines Befestigungspunkts 6a verteilt. Diese
Befestigungspunkte sind in besonderer Weise auf der Haltevorrichtung 1 verteilt,
um einen effektiven Halt des Scheibenwischblatts in dieser zu gewährleisten.
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Die
dargestellte Ausführungsform
umfasst mehrere Befestigungspunkte 6a, die auf beiden Seiten
der Öffnung
des offenen Querschnitts 5a der Haltevorrichtung 1 angeordnet
sind und paarweise auf das Scheibenwischblatt einwirken. Die Befestigungspunkte 6 wirken
insbesondere auf ein Strukturelement 8 des Scheibenwischblatts
ein. Dieses Strukturelement besteht beispielsweise aus einem oder
mehreren Wirbeln 8 des Scheibenwischblatts.
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Die
Befestigungspunkte 6a sind in Längsrichtung der Schiene 5 auf
beiden Seiten des Steckers 4 verteilt, nachdem das Scheibenwischblatt
in der Vorrichtung verbunden ist, um ein optimales Festhalten des
Scheibenwischblatts 2 zu gewährleisten.
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Da
die Befestigungsmittel 6 nicht auf den Stecker 4 einwirken,
ist es leicht verständlich,
dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
für ein
Scheibenwischblatt mit jedem beliebigen Stecker verwendet werden
kann. Dies ist besonders schätzenswert
im Hinblick auf die Standardisierung der Haltevorrichtung 1.
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Die
Positionierungsmittel 7 sind ebenfalls auf beiden Seiten
der Öffnung
des offenen Querschnitts 5a der Haltevorrichtung 1 angeordnet
und tragen paarweise zum Festhalten des Scheibenwischblatts 2 bei.
Bei dieser Ausführungsform
gewährleisten
die Positionierungsmittel 7 eigentlich nicht die Befestigung
des Scheibenwischblatts, sondern leisten einen Beitrag zu seiner
Führung
und seiner richtigen Positionierung in der Haltevorrichtung 1.
Sie verhindern die Torsion und das Verdrehen des Scheibenwischblatts 2,
indem sie ihm einen festen Halt verleihen.
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Diese
Anordnung der Befestigungsmittel des Scheibenwischblatts in der
Haltevorrichtung ermöglicht
ein Blockieren in Vertikal- und Querrichtung des Scheibenwischblatts
in der Haltevorrichtung und gleichzeitig eine Längsbewegung des Scheibenwischblatts.
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In 1 ist
das Scheibenwischblatt 2 über dem offenen Querschnitt 5a der
Haltevorrichtung in Montageposition angeordnet. Für die Montage
des Scheibenwischblatts 2 in der Haltevorrichtung 1 übt der Benutzer
einen Druck in Pfeilrichtung F auf das Scheibenwischblatt 2 gegenüber den über die
Haltevorrichtung 1 verteilten Befestigungspunkten aus. Der
Benutzer wirkt demnach gegen Befestigungsmittel 6, um das
Scheibenwischblatt in den offenen Querschnitt 5a der Schiene 5 einzufügen und
darin zu befestigen. Das flache Festhalten des Scheibenwischblatts 2 in
der Haltevorrichtung 1 erfolgt demnach wie in 2 dargestellt.
Das Scheibenwischblatt 2 ist dann in der Haltevorrichtung 1 an
den Befestigungspunkten 6a befestigt, anhand der Positionierungsmittel
geführt
und an seinen Enden frei.
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Die 3 zeigt
eine erste Ausführungsform der
Haltevorrichtung 1, bei der die Schiene 5 der
Haltevorrichtung 1 aus Kunststoff besteht und gemäß einer
Kunststoffeinspritztechnologie hergestellt wurde. Dank dieser Technologie
werden die Befestigungsmittel 6 und die Positionierungsmittel
unmittelbar bei der Einspritzung hergestellt, so dass sie mit der Schiene 5 einteilig
sind. Wie aus 3 ersichtlich, weist der Boden
des offenen Querschnitts 5a durchgehende, hier rechteckige
Bereiche 9 auf, die bei der Kunststoffeinspritzung hergestellt
werden und eine durchaus schätzenswerte
Reduzierung des Materials ermöglichen.
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Die
Positionierungsmittel 7 sind paarweise an den Enden der
Schiene 5 der Haltevorrichtung 1 angeordnet, und
die Befestigungsmittel 6 sind paarweise entlang der Haltevorrichtung 1 verteilt.
Nach einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung umfasst die Schiene 5 Stabilisierungsmittel 10 der
Haltevorrichtung 1 auf einer ebenen Fläche, die es ermöglichen,
die Haltevorrichtung 1 in einer Verwendungsposition für das Einfügen eines
Scheibenwischblatts festzuhalten.
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Bei
dem dargestellten Beispiel weisen die Stabilisierungsmittel 10 die
Form einer Kunststofflasche auf, die an einer Außenseite der Haltevorrichtung
und an der der Öffnung
des offenen Querschnitts 5a gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
sind die Stabilisierungsmittel 10 einteilig mit der Schiene ausgebildet,
man kann jedoch ebenfalls vorsehen, sie an ihr zu befestigen. Die
Stabilisierungsmittel 10 sind auf einer einzigen Seite
der Haltevorrichtung dargestellt, können jedoch bei Bedarf ebenfalls
auf beiden Seiten vorgesehen werden, insbesondere wenn es sich um
eine lange Haltevorrichtung handelt.
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Die
Stabilisierungsmittel 10 ermöglichen u. a., die Haltevorrichtung 1 mit
oder ohne Scheibenwischblatt 2 aufeinander zu stapeln,
während
sie in Containern zum Verpackungsort für den Verkauf in Geschäften oder
zum Einbauort in ein Fahrzeug transportiert werden.
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Im
Allgemeinen und je nach Fahrzeugtyp ist es häufig erforderlich, damit der
Benutzer über
eine den einschlägigen
Normen entsprechende Scheibenwischanlage verfügt, ein erstes Scheibenwischblatt
auf der Fahrerseite (CC) und ein zweites Scheibenwischblatt auf
der Beifahrerseite (CP) anzuordnen.
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Die
hier dargestellte Haltevorrichtung 1 ist kompatibel sowohl
mit für
die Fahrerseite als auch für die
Mitfahrerseite verwendeten Scheibenwischblättern, was besonders nennenswert
ist und beträchtliche
Einsparungen bei der Produktion der Haltevorrichtung ermöglicht.
Die Unterscheidung der Blätter CC
und CP erfolgt dann beispielsweise durch eine Markierung der Haltevorrichtung 1 oder
durch das Anbringen einer für
die betroffene Seite spezifischen Farbe (verschiedene Farben zwischen
CC- und CP-Version).
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Um
eine detaillierte Betrachtung der Befestigungsmittel 6 und
der Positionierungsmittel 7 zu ermöglichen, werden Schnittansichten
in 4a und 4b nach
den Achsen IVa-IVa und IVB-IVb vorgeschlagen.
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Für ein besseres
Verständnis
der Betriebsweise der Befestigungsmittel 6 und der Positionierungsmittel 7 ist
die Haltevorrichtung der 4a und 4b nach
dem Einfügen
eines Scheibenwischblatts in dieselbe dargestellt.
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4a zeigt
demnach in einer Schnittansicht, im Bereich der Befestigungsmittel 6,
die Haltevorrichtung 1 der 3 mit eingefügtem Scheibenwischblatt 2.
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Das
Scheibenwischblatt 2 weist zwei Wirbel 8 auf,
die sich auf beiden Seiten der Längsachse
des Scheibenwischblatts 2 erstrecken. Die Wirbel 8 ruhen
auf den oberen Enden der Seitenwände 11 der Schiene 5.
Die Wirbel 8 sind lokal in der Haltevorrichtung 1 im
Bereich der Befestigungspunkte 6a mit einteilig mit der
Schiene 5 ausgebildeten Clips 12 festgehalten.
Die Form und die Anzahl der Clips 12 ist je nach Bedarf
unterschiedlich und ermöglicht
eine effektive und stabile Befestigung der Scheibenwischblatts 2 in
der Haltevorrichtung, da die Befestigungsmittel 6 unmittelbar
auf ein Strukturelement des Scheibenwischblatts 2 einwirken.
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4b zeigt
ebenfalls in Schnittansicht die Positionierungsmittel 7 des
in die Haltevorrichtung 1 eingefügten Scheibenwischblatts 2.
Die Positionierungsmittel 7 erstrecken sich im Bereich
der oberen Enden der Seitenwände 11 der
Schiene 5 und umgeben die Wirbel 8 des Scheibenwischblatts 2.
Sie ermöglichen
demnach eine Führung
der Wirbel 8, abgestützt
an der Haltevorrichtung 1.
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Die
Länge der
Haltevorrichtung ist an jeden Typ eines Scheibenwischblatts angepasst,
so dass die Wirbel des Scheibenwischblatts auf den Seitenwänden 11 ruhen
und an ihren Enden von den Positionierungsmitteln 7 umgeben
werden. Dies ist der Federwirkung der Wirbel des Scheibenwischblatts
zu verdanken, das in diesem Fall ein Scheibenwischblatt des Typs „flat-blade" ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
und nach einem Gesichtspunkt der Erfindung sind die Befestigungsmittel 6 und
die Positionierungsmittel 7 unabhängig und wirken bei seinem
Einfügen
und Festhalten in der Haltevorrichtung 1 unterschiedlich
auf das Scheibenwischblatt ein.
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Erfindungsgemäß und wie
aus 4a und 4b ersichtlich
umfasst die Haltevorrichtung ebenfalls Schutzmittel 13 der
Wischleiste 3 des Scheibenwischblatts 2. Diese
Schutzmittel weisen die Form von vertikalen Wänden 13 auf, die sich
ab dem Boden der Schiene 5 erstrecken und einteilig mit dieser
ausgebildet sind.
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Diese
Schutzwände 13 ermöglichen
zu vermeiden, dass die Wischleiste während des Transports des Scheibenwischblatts
in der Haltevorrichtung 1 durch Kontakt beschädigt wird.
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5, 6a und 6b zeigen
eine zweite Ausführungsform
der Haltevorrichtung, bei der die Haltevorrichtung 1 nach
einer Extrusions-Technologie
hergestellt wird. Die Verwendung dieser Technologie ermöglicht die
direkte Fertigung der Schiene 5, ausgestattet mit ihren
Positionierungsmitteln 7 und ihren Befestigungsmitteln 6.
In der Schiene vorgesehene Ausschnitte ermöglichen, den für den Stecker des
Scheibenwischblatts erforderlichen Raum zu erhalten, nachdem dieser
in die Haltevorrichtung eingefügt
wurde.
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Die 6a und 6b sind
Schnittansichten im Bereich der Linien VIa-VIa und IVb-VIb der 5 und
zeigen im Detail die Wirkung der Befestigungsmittel 6 (6a)
und der Positionierungsmittel 7 (6b) im
Bereich des Scheibenwischblatts und insbesondere im Bereich der
Wirbel 8 desselben.
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Da
die Beschreibung der 4a und 4b ähnlich ist,
wird darauf nicht im Einzelnen eingegangen.
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In 6a weisen
die Befestigungsmittel 6 der Wirbel 8 des Scheibenwischblatts 2 ebenfalls
die Form von Clips 12 auf.
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Diese
Clips 12 wirken unmittelbar auf die Wirbel 8 des
Scheibenwischblatts ein, die sich auf den oberen Enden der Seitenwände der
Schiene 5 abstützen.
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In
der die Positionierungsmittel 7 darstellenden 6b stützen sich
die Wirbel 8 auf den oberen Enden der Seitenwände 11 ab
und werden an ihren Enden von den Positionierungsmitteln 7 geführt und umgeben.
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Bei
dieser Ausführungsform
umfasst die Schiene 5 ebenfalls eine Stabilisierungslasche 10, die
bei der Extrusion der Schiene 5 durch Extrusion hergestellt
wird. Die Stabilisierungslasche 10 erstreckt sich hier über die
gesamte Länge
der Haltevorrichtung 1.
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Wie
bei der vorherigen Ausführungsform
ist diese Haltevorrichtung 1 kompatibel mit den Scheibenwischblättern CC
und CP, was im Hinblick auf die Standardisierung sehr vorteilhaft
ist. Man muss jedoch Mittel vorsehen, damit der Endkunde die Scheibenwischblätter auf
der Fahrer- und der Beifahrerseite unterscheiden kann.
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Man
kann die Anbringung eines Piktogramms in Betracht ziehen, um die
Fahrerseite (CC) und die Beifahrerseite (CP) zu identifizieren,
oder die Verwendung einer verschiedenen Farbe zwischen den Versionen
CC und CP, in einem besonderen Bereich der Befestigungsmittel 6,
beispielsweise an einer Verlängerung
einer dem Clip 12 angeschlossenen Wand. Diese Verlängerung
kann beispielsweise vorgestanzt sein, wobei man dann bei einer Haltevorrichtung
mit zwei Verlängerungen,
die jeweils ein anderes Piktogramm aufweisen, die gewünschte Verlängerung
abbrechen muss.
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Demnach
bricht man bei einem Fahrer-Scheibenwischblatt die vorgestanzte
Verlängerung
mit dem Zeichen CP ab, und es bleibt nur die Verlängerung
mit dem Zeichen CC übrig
und umgekehrt.
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Ferner
sind bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls
Schutzwände 13 der
Wischleiste 3 vorhanden. Außer dem Schutz der Wischleiste
gewährleisten
diese Schutzwände 13 dank
ihrer Anordnung eine Versteifung der Haltevorrichtung 1.
Denn in diesem Fall erstrecken sich die Schutzwände 13 ab dem Boden
der Schiene 5 bis hin zu den Seitenwänden 11 der Schiene
und stellen demzufolge Verstärkungen dar.
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Wünschenswert
könnte
ebenfalls sein, eine externe Abstreiflippe in den Boden der Schiene 5 der Haltevorrichtung 1 einzufügen, wenn
man diese als Leistenschutzelement während einer längeren Parkzeit
benutzen und gleichzeitig die Windschutzscheibe des Fahrzeugs abtauen
möchte.
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7 bis 9c zeigen
ihrerseits ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem die Schiene 5 der Haltevorrichtung 1 und
die Positionierungsmittel 7 beispielsweise durch Extrusion
hergestellt werden.
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8 (a bis c) und 9 (a
bis c) betreffen zwei Modelle von Scheibenwischblättern des
Typs „flat-blade". Eins ist ein konventionelles „flat-blade" (9),
bei dem die Wirbel in die Struktur des Scheibenwischblatts eingefügt sind,
und das andere (8) ist ein so genanntes
wirtschaftliches „flat-blade" mit einem einzigen
Wirbel, der an dem Luftleitblech, ebenfalls „Spoiler" genannt, angeformt ist.
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Im
Gegensatz zur vorherigen Ausführungsform
umfasst die Schiene 5 die Positionierungsmittel 7,
die sich in Längsrichtung
auf beiden Seiten der Öffnung
des offenen Querschnitts 5a der Schiene 5 über deren
gesamten Länge
erstrecken.
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Die
mit den Positionierungsmitteln 7 ausgestattete Schiene 5 wird
in einem Mal, beispielsweise durch Extrusion, hergestellt, und ihre
Struktur ermöglicht
ihren Einsatz bei allen Typen von Scheibenwischblättern „flat-blade", und zwar sowohl
für die Scheibenwischblätter CC
als auch CP. Diese Schiene 5 eignet sich ebenfalls für alle Längen von
Scheibenwischblättern,
da sie nur auf die gewünschte
Länge zugeschnitten
werden muss.
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Bei
den paarweise wirkenden Befestigungsmitteln 6 handelt es
sich um Einklinkmittel 14, die auf die Schiene 5 gesetzt
werden. Diese Einklinkmittel 14 sind spezifisch für einem
bestimmten Typ von Scheibenwischblättern und können je nach Länge des
zu positionierenden Scheibenwischblatts 2 an den gewünschten
Stellen an der Schiene 5 angebracht werden. Die Einklinkmittel
können
durch Extrusion oder Einspritzung hergestellt werden.
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Die
Befestigungsmittel 6 sind im Einzelnen in 8a und 9a dargestellt,
die Schnittansichten nach der Linie a-a der 7 zeigen.
Die Befestigungsmittel 6 weisen die Form von Einklinkmitteln 14 auf,
die bei diesem Ausführungsbeispiel
aus einer elastischen Klammer oder Klemme mit offenem, im Wesentlichen
U-förmigem
Querschnitt bestehen und um die Schiene herum positioniert werden
sollen. Die Klammer 14 umgibt die Schiene 5 derart,
dass die Öffnung
des offenen Querschnitts 5a für das Einfügen des Scheibenwischblatts 2 frei
bleibt. Die Klammer 14 wird manuell auf der Schiene 5 durch
Einklinken auf der Schiene angebracht. Dieses elastische Einklinken
erfolgt formschlüssig
zwischen den die Positionierungsmittel 7 des Scheibenwischblatts 2 bildenden
Wände der
Schiene 5 und den Rückhaltmitteln 15 in
Form der Klammer 14.
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Damit
wird die Klammer 14 nach ihrem Aufsetzen elastisch auf der
Schiene 5 der Haltevorrichtung 1 in Position gehalten.
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Die
Einklinkmittel werden beispielsweise nach einer Extrusionstechnik
hergestellt, wobei der während
der Extrusion produzierte Strang danach auf die gewünschten
Abmessungen zugeschnitten wird, um die Einhakmittel 14 zu
bilden.
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In 8a weist
das in die Haltevorrichtung 1 eingefügte Scheibenwischblatt 2 einen
angeformten Wirbel auf, wobei die Klammer 14 mit den Rückhaltmitteln 15 auf
der Schiene 5 festgehalten wird. Diese Rückhaltmittel
weisen die Form von Stiften 15 auf, die die Befestigungsclips 12 tragen.
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In 9a weist
das in die Haltevorrichtung 1 eingefügte Scheibenwischblatt 2 zwei
Wirbel auf, wobei die Klammer 14 mit den Rückhaltmitteln 15 auf der
Schiene 5 festgehalten wird, die bei diesem Beispiel von
den Clips 12 gebildet werden.
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Ferner
umfasst die für
alle Typen von Scheibenwischblättern „flat-blade" geeignete Schiene 5 Schutzwände 13 für die Wischleiste 3,
die außer
dem Schutz der Wischleiste eine Versteifung der Haltevorrichtung 1 gewährleisten,
dank ihrer Anordnung zwischen dem Boden der Schiene 5 und
den Seitenwänden 11 derselben.
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Ferner
umfasst die Klammer 14 gemäß 8a und 9a Stabilisierungsmittel 10 der
Haltevorrichtung auf einer ebenen Fläche. Diese Stabilisierungsmittel
bestehen aus einer Lasche 10, die an der Seitenfläche der
Klammer angebracht und mit dem Unterteil der Klammer 14 einteilig
ausgebildet ist.
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Die
Lasche 10 ist nur auf einer Seite ausgehend von dem Boden
der Klammer 14 ausgebildet, man kann jedoch bei Bedarf
ebenfalls eine zweite Stabilisierungslasche auf der anderen Seite
der Klammer 14 vorsehen.
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Erfindungsgemäß umfasst
die Klammer 14 ebenfalls eine Ausklink- bzw. Befestigungslasche 16, die
gegenüber
der Stabilisierungslasche 10 angeordnet ist und das Herausnehmen
und die Demontage des Scheibenwischblatts 2 ermöglicht,
wenn es in die Haltevorrichtung 1 eingefügt und dort
befestigt ist. Hierfür
drückt
der Benutzer, der über
eine mit einem Scheibenwischblatt 2 ausgestattete Haltevorrichtung 1 verfügt, auf
die Ausklinklasche 16. Dadurch wird mindestens einer der
Clips 12 der Befestigungsmittel 6 des Scheibenwischblatts 2 in
der Schiene 5 abgespreizt und das Scheibenwischblatt 2 kann
mühelos entnommen
werden.
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8c und 9c sind
Schnittansichten nach der Linie c-c der 7 der Positionierungsmittel 7 des
Scheibenwischblatts 2 in der Haltevorrichtung 1.
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In 8c ruht
der Wirbel 8 auf dem oberen Ende der Seitenwände 11 der
Schiene 5.
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In 9c ruhen
die Wirbel 8 des Scheibenwischblatts 2 auf den
Seitenwänden 11 der
Schiene 5 und sind an ihren Enden von den Positionierungsmitteln 7 umgeben.
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Nach
einer möglichen,
in 9d dargestellten Alternative können die Positionierungsmittel 7 wirtschaftlicher
hergestellt werden und nur aus den Seitenwänden 11 der Schiene 5 bestehen.
In diesem Fall stützen
sich die nach der Längsachse
der Schiene 5 positionierten Positionierungsmittel 7 unmittelbar
auf den Wirbeln 8 des Scheibenwischblatts 2 ab und
tragen nach der Verbindung des Scheibenwischblatts 2 zum
flachen Festhalten des Scheibenwischblatts in der Haltevorrichtung 1 bei.
Die Positionierungsmittel 7 gewährleisten eine korrekte Positionierung
des Scheibenwischblatts 2 in der Haltevorrichtung 1 unter
Vermeidung der Torsion und des Verdrehens des Scheibenwischblatts 2.
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In 9d ist
ebenfalls eine andere mögliche Form
der Schutzwände 13 der
Wischleiste 3 dargestellt. Diese Schutzwände 13 weisen
im Wesentlichen die gleichen technischen Merkmale auf wie die vorangehend
beschriebenen.
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8b und 9b zeigen
in Schnittansicht nach der Linie a-a der 7 und in
Montageposition die Verbindung der Befestigungsmittel 6 auf
der Schiene 5 und das Einfügen des Scheibenwischblatts 2 in
die Schiene 5 für
die beiden zuvor beschriebenen Modelle von Scheibenwischblättern.
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Die
Verbindung wird dann folgendermaßen vorgenommen: nach der Herstellung
der die Positionierungsmittel 7 umfassenden Schiene 5 wird
die für das
Scheibenwischblatt, das man in die Haltevorrichtung positionieren
möchte,
spezifische Klammer 14 auf die Schiene 5 gesetzt
und formschlüssig
anhand der Rückhaltmittel 15 festgehalten.
Dieses die Haltevorrichtung 1 bildende Set ist dann bereit
für die
Aufnahme eines Scheibenwischblatts.
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Der
von dem Benutzer ausgeübte
Druck auf das über
dem offenen Querschnitt 5a der Haltevorrichtung 1 positionierte
Scheibenwischblatt 2 erfolgt gegen die Clips 12,
die sich etwas verformen, um das Einfügen des Scheibenwischblatts 2 in
das Set zu ermöglichen.
Nachdem das Scheibenwischblatt 2 in der Haltevorrichtung 1 positioniert
ist, gehen die Clips 12 wieder in ihre Ausgangsstellung
zurück
und gewährleisten
das Festhalten des Scheibenwischblatts 2 in dem Öffnungsquerschnitt 5a.
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Diese
Verbindung ist bei einem konventionellen Scheibenwischblatt „flat-blade" (9b)
oder bei einem so genannten wirtschaftlichen Scheibenwischblatt „flat-blade" (8b)
identisch.
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Diese
Ausführungsform
ermöglicht
auf ausgesprochen optimierter Art und Weise, eine Schiene 5 und
Positionierungsmittel 7 für alle Typen von Scheibenwischblättern „flat-blade" zu erhalten, insbesondere
beispielsweise mit oder ohne Spoiler, und die Einklinkmittel 14 an
das jeweilige Scheibenwischblatt anzupassen.
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Bei
der Ausführungsform
der 7 werden die Positionierungsmittel durch Extrusion
mit der Schiene hergestellt, wobei man jedoch ebenfalls in Betracht
ziehen kann, sie durch Einspritzung mit der Schiene herzustellen,
und wobei die Befestigungsmittel Einklinkmittel für die Montage
auf der Schiene sein können.
Demnach besteht bei jeder Herstellungsform der Schiene die Möglichkeit,
alle Typen von Scheibenwischblättern „flat-blade" durch Anpassung
der Form der Positionierungs- und Befestigungsmittel zu befestigen.
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Um
die Haltevorrichtung noch weiter zu standardisieren, insbesondere
aufgrund der verschiedenen Längen
von Scheibenwischblättern,
wird empfohlen, nur eine begrenzte Anzahl von Vorrichtungen verschiedener
Länge herzustellen.
Für Scheibenwischblätter mit
einer größeren Länge als
diejenige der hergestellten Haltevorrichtung stützen sich dann die Wirbel auf
der Schiene im Bereich der Positionierungsmittel ab. Bei Scheibenwischblättern mit
einer kleineren Länge
als diejenige der hergestellten Haltevorrichtung sind es dann die
Endteile des Scheibenwischblatts, in Englisch „end clips", die sich auf der Schiene im Bereich
der Positionierungsmittel abstützen.
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10 und 11 betreffen ein Halteset 20 mit zwei
Haltevorrichtungen wie zuvor beschrieben. Insbesondere sind 11a und 11b Schnittansichten
nach den Linien XIA-XIa und XIb-XIb der 10. Die
beiden Vorrichtungen 1a und 1b des Sets 20 sind so
angeordnet, dass die offenen Querschnitte 5a jeder der
Vorrichtungen einander gegenüberliegen:
einer über
dem Set und der andere unter dem Set.
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Die
Verwendung eines derartigen Sets 20 ist besonders interessant,
da man zwei Scheibenwischblätter
in einem sehr kleinen Set unterbringen kann. Bei dem Set 20 kann
man beispielsweise das Festhalten eines Scheibenwischblatts für die Fahrerseite und
eines Scheibenwischblatts für
die Beifahrerseite gewährleisten,
um so einen Bausatz für
einen Benutzer zu erhalten, der die beiden vorderen Scheibenwischblätter seines
Fahrzeugs auswechseln möchte.
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Das
Set 20 kann durch Einspritzen oder Extrusion gemäß den vorgenannten
Techniken hergestellt werden und in dem jede der Haltevorrichtungen ein
oder mehrere Merkmale der zuvor beschriebenen Haltevorrichtung 1 aufweist.
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Bei
dem in 10 dargestellten Set 20 sind die
Befestigungsmittel 6 sowie die Positionierungsmittel 7 der
beiden Haltevorrichtungen 1 im gleichen Bereich an jeder
der beiden Vorrichtungen ausgebildet. Dies ist besonders gut erkennbar
bei den Schnittansichten 11a und 11b.
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Jede
der Haltevorrichtungen 1a und 1b umfasst eine
Mittelachse, jeweils 17a, 17b, die die Haltevorrichtung
in der Mitte und in Längsrichtung
in zwei Teile trennt. Bei einer ersten Form des Sets 20 sind
die Mittelachsen 17a und 17b der beiden Haltevorrichtungen 1a und 1b eine über der
anderen angeordnet.
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Wie
bereits im Rahmen einer einzigen Haltevorrichtung erwähnt, umfasst
das mit den beiden Haltevorrichtungen ausgestattete Set im Bereich
jeder der Haltevorrichtungen 1a und 1b eine Schiene 5 mit einem
offenen Querschnitt 5a für die Aufnahme eines Scheibenwischblatts 2.
Die Schiene umfasst:
- – Positionierungsmittel 7 des
Scheibenwischblatts 2 in der Schiene 5, und
- – Befestigungsmittel 6 des
Scheibenwischblatts in der Schiene 5, wobei die Befestigungsmittel
Clips 12 aufweisen, die das Festhalten mindestens eines
Strukturelements des Scheibenwischblatts in der Schiene 5 gewährleisten.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind die Positionierungsmittel 7 und die Befestigungsmittel
unabhängig
voneinander.
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Die
Befestigungsmittel 6 sind über die Haltevorrichtung verteilt
und auf beiden Seiten der Öffnung des
offenen Querschnitts 5a der Schiene 5 angeordnet.
Sie wirken paarweise auf das Strukturelement des Scheibenwischblatts
ein, nach dessen Einbau in die Haltevorrichtung.
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Die
Positionierungsmittel 7 sind ebenfalls auf beiden Seiten
der Öffnung
des offenen Querschnitts 5a der Schiene 5 angeordnet
und tragen paarweise zum Festhalten des Scheibenwischblatts bei.
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Die
verschiedenen im Rahmen einer einzigen Haltevorrichtung beschriebenen
Beispiele und Ausführungsformen
der Schiene 5, der Befestigungsmittel 6 und der
Positionierungsmittel 7 gelten ebenfalls für jede der
Haltevorrichtungen des Sets 20.
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Eine
mögliche
Alternative bezügliche
der Konstruktion des Sets 20 ist in 12 dargestellt.
Bei dieser Schnittansicht des Bereichs der Befestigungsmittel 6 sind
die Mittelachsen 17a und 17b der beiden Haltevorrichtungen 1a und 1b versetzt:
der Achsabstand der Scheibenwischblätter ist nach ihrer Positionierung
versetzt. Bei besonders langen Scheibenwischblättern ermöglicht diese Anordnung zu vermeiden,
dass sich ihre Enden berühren
(aufgrund der Flexibilität
der Wirbel des Scheibenwischblatts) und dass die Wischleisten 3 beschädigt werden.
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13a bis 13c zeigen
die Verbindung zweier verschiedener Haltevorrichtungen 1a und 1b zu
einem Set 20 zum Festhalten von zwei Scheibenwischblättern.
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Die
Verbindung wird wie folgt vorgenommen:
- – Übereinanderlegen
Kopf bei Fuß der
Haltevorrichtungen, in Längsrichtung
versetzt, und
- – Verclipsen
der Haltevorrichtungen durch Verschieben in Pfeilrichtung F1.
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Das
Verclipsen der Haltevorrichtungen eine mit der anderen erfolgt bei
diesem Beispiel anhand eines Systems Nocken/Kerbe, wobei jede Haltevorrichtung
eine elastische Lasche 21 mit einem Nocken 18 und
eine Kerbe 19 aufweist.
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Die
Haltevorrichtung 1a bzw. 1b umfasst eine elastische
Lasche 21a bzw. 21b mit einem Nocken 18a bzw. 18b und
eine Kerbe 19a bzw. 19b.
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Die
Verbindung Nocken/Kerbe ist ausführlich in 14a und 14b dargestellt,
die jeweils vergrößerte Längsschnittansichten
der Zonen z1 und z2 sind. So wird der Nocken 18a der Haltevorrichtung 1a bei
der Verbindung der beiden Haltevorrichtungen der Kerbe 19b der
Haltevorrichtung 1b zugeordnet, und in vergleichbarer Weise
wird der Nocken 18b der Haltevorrichtung 1b der
Kerbe 19a der Haltevorrichtung 1a zugeordnet.
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Die
beiden Haltevorrichtungen können
durch eine oder mehrere Nocken-Kerbe-Verbindungen zusammengesetzt
werden, die entlang der Vorrichtung je nach Länge der Haltevorrichtungen
angeordnet sind.
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Ferner
kann man bei Bedarf zwei Haltevorrichtungen verschiedener Länge verbinden.
Dies ist vorteilhaft für
die Ausführung
von Ersatzbausätzen von
Scheibenwischblättern,
da die Scheibenwischblätter
auf der Fahrer- und der Mitfahrerseite häufig verschiedene Längen aufweisen.
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15 zeigt
ein anderes Verbindungssystem mit einem Knopfleistensystem 22 und
einer zusätzlichen Öffnung 23 zwischen
den beiden Haltevorrichtungen.
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Die
vorstehend beschriebene Erfindung weist zahlreiche Vorteile auf
und ermöglicht
insbesondere ein flaches Festhalten des Scheibenwischblatts in einer
klein bemessenen Vorrichtung.
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Im
Allgemeinen unterscheidet man die Problemstellungen bezüglich der
Lieferung von Produkten für
die Erstmontage bei den Automobilherstellern und der Lieferung von
Ersatzteilen.
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Wenn
das Scheibenwischblatt also für
die Werke des Automobilherstellers für seine Montage am Fahrzeug
bestimmt ist, kann die das Scheibenwischblatt tragende Haltevorrichtung
stabil und Platz sparend in Staukisten verpackt werden und ermöglicht ein
kleines Liefervolumen. Die Auslegung der Haltevorrichtung ermöglicht eine
einfache Montage des mit seiner Haltevorrichtung ausgestatteten Scheibenwischblatts
an dem Wischerarm. In diesem Fall ist die Haltevorrichtung für einen
erneuten Transport von Scheibenwischblättern recyclebar.
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Soll
das Scheibenwischblatt jedoch als Ersatzteil dienen, wird die das
Scheibenwischblatt tragende Haltevorrichtung für ihre Auslage auf Regalen verpackt.
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Bei
dieser Verpackung kann es sich um ein Blister, einen Beutel oder
eine Schachtel handeln, deren Abmessungen durchaus kompatibel sind
mit den derzeitigen Umweltschutzanforderungen. Dank der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
kann man demnach eine Platz sparende Verpackung vorsehen.
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Die
Verwendung einer Blister-Verpackung ist bei dem Benutzer äußerst beliebt,
der das Scheibenwischblatt sehen und überprüfen kann, dass der von ihm
getragene Stecker für
die an seinem Fahrzeug montierten Wischerarme geeignet ist. In jedem
Fall besteht keine gegenseitige Beeinflussung zwischen der Haltevorrichtung
und dem Stecker des Scheibenwischblatts.
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Zweckmäßigerweise
kann die Schiene 5 an einem ihrer Enden einen Ansatz mit
einem europäischen
Loch aufweisen (genormte Öffnung
für Regale),
mit dem die gesamte, ihr Scheibenwischblatt enthaltende Vorrichtung
an den Verkaufsregalen aufgehängt
werden kann. Dieser Ansatz wird beispielsweise einteilig mit der
Schiene hergestellt.
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Demnach
ermöglicht
diese neue Haltevorrichtung die Verpackung, einzeln oder als Bausatz,
in einem Halteset und den Transport der Scheibenwischblätter, insbesondere
des Typs „flat-blade", bis zum Endkunden,
bei wesentlicher Verkleinerung des Platzbedarfs der Scheibenwischblätter.
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Die
Verwendung einer Haltevorrichtung oder eines Haltesets wie weiter
oben beschrieben ermöglicht
das Festhalten des oder der Scheibenwischblätter auf geringstem Platz und
eine bedeutende Verringerung der Anzahl der Verpackungsprodukte.
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Ferner
ermöglich
diese Vorrichtung einen Schutz der Wischleiste bis zum Einsatz des
Scheibenwischblatts, da ihre Beschädigung und Verformung vermieden
werden.
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Außerdem kann
der Endkunde die Vorrichtung für
andere Zwecke weiterverwenden. So können die Stabilisierungsmittel
der Haltevorrichtung beispielsweise als Eiskratzer benutzt werden,
sobald die Scheibenwischblätter
in Betrieb sind und die Haltevorrichtung entfernt wurde. Die im
Allgemeinen im Bereich der Haltevorrichtung zentrierten Stabilisierungsmittel
können
je nach gewünschter
endgültiger Verwendung
eine glatte oder gezahnte Form aufweisen.
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Nach
einem anderen Beispiel kann die Haltevorrichtung ebenfalls als Wischleistenschutz
dienen, insbesondere im Winter, wenn ein Fahrzeug lange geparkt
wird, um das Ankleben der Wischleiste an der Windschutzscheibe zu
vermeiden. Wenn eine längere
Parkzeit geplant ist, wird die Haltevorrichtung dann auf das am
Wischerarm des Fahrzeugs angeschlossene Scheibenwischblatt gesetzt.
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Ferner
kann man je nach Abmessungen des Scheibenwischarms die Länge der
Haltevorrichtung ändern
und die Anzahl von für
das effektive Festhalten des Scheibenwischblatts erforderlichen
Befestigungsclips hinzufügen.
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Für alle beschriebenen
Ausführungsformen und
aus Klarheitsgründen
wurde nur eine begrenzte Anzahl von Befestigungsmitteln und Positionierungsmitteln
dargestellt, wobei diese Anzahl sowie ihr Abstand an die Länge des
in der Haltevorrichtung festzuhaltenden Scheibenwischblatts angepasst
werden können.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Rahmen eines Scheibenwischblatts
des Typs „flat-blade" beschrieben, kann
jedoch ebenfalls für
Scheibenwischblätter
mit Federleiste mit einer stark gekrümmten Struktur oder auch für Scheibenwischblätter mit
konventioneller Hebelstruktur zur Anwendung gelangen, für die eine
Verpackungsreduzierung gewünscht wird.