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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verpackung eines Wischblatts für eine Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Eine derartige Vorrichtung ist mehrteilig ausgebildet und umfasst einen biegesteifen Behälter sowie wenigstens eine Einlage, welche zusammen mit dem Wischblatt in den Behälter einführbar ist.
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Stand der Technik
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Eine Verpackungsvorrichtung der vorstehend genannten Art geht beispielhaft aus der Offenlegungsschrift
DE 102 24 431 A1 hervor. Sie umfasst eine Faltschachtel als biegesteifen Behälter sowie eine Einlage, welche nach Aufnahme wenigstens eines Wischblatts in den Behälter eingeführt wird. Die Abmessungen der Faltschachtel und des Behälters sind derart gewählt, dass das in der Einlage aufgenommene und im unbelasteten Zustand gekrümmte Wischblatt beim Einführen der Einlage in die Faltschachtel gestreckt wird. Um zu verhindern, dass sich das Wischblatt bei der Entnahme aus der Faltschachtel schlagartig entspannt, ist die Einlage aus einem Material ausgebildet, dessen Biegesteifigkeit in Krümmungsrichtung des Wischblatts geringer ist, als die des Wischblatts, so dass sich beim Herausziehen der Einlage aus der Faltschachtel das gestreckte Wischblatt kontinuierlich in seine gekrümmte Form zurück biegt. Die Einlage weist bevorzugt wenigstens eine Aufnahme auf, in welcher das Wischblatt zumindest teilweise formschlüssig aufnehmbar ist. Zum Schutz einer Wischlippe des Wischblatts ist die Einlage weiterhin bevorzugt derart ausgebildet, dass die Wischlippe bei eingesetztem Wischblatt vollständig umschlossen wird. Zum Schutz der Stirnflächen der Wischlippe und zur Lagefixierung des Wischblatts in Längsrichtung weist die Einlage eine größere Längenabmessung als das gestreckte Wischblatt auf.
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Ausgehend von dem vorstehend genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungsvorrichtung für wenigstens ein Wischblatt anzugeben, welche einen ausreichenden Schutz der Wischlippe gewährleistet und zugleich kostengünstig herstellbar ist.
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Zur Lösung der Aufgabe wird die Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Offenbarung der Erfindung
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Die vorgeschlagene Vorrichtung zur Verpackung eines Wischblatts umfasst neben einem biegesteifen Behälter wenigstens zwei im Wesentlichen spiegelgleich ausgebildete Einlagen zur Aufnahme jeweils eines Endabschnitts des Wischblatts, welche zusammen mit dem Wischblatt in den Behälter einführbar sind. Ferner erfindungsgemäß besitzt jede Einlage wenigstens einen Aufnahmebereich zur Aufnahme eines federelastischen Tragelements und/oder einer Wischlippe des Wischblatts, wobei ein zur Aufnahme der Wischlippe vorgesehener Aufnahmebereich ein Übermaß gegenüber den Abmessungen der Wischlippe aufweist, so dass die Wischlippe derart aufnehmbar ist, dass eine empfindliche Wischkante der Wischlippe keinen Kontakt mit der Einlage hat.
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Da die Einlagen nur noch einen Endabschnitt eines Wischblatts aufnehmen müssen, können ihre Abmessungen, insbesondere in Längsrichtung, deutlich reduziert werden. Gleichwohl im Unterschied zum eingangs beschriebenen Stand der Technik mehrere Einlagen vorgesehen sind, kann auf diese Weise deutlich Verpackungsmaterial eingespart und damit die Kosten reduziert werden. Die im Wesentlichen spiegelgleiche Ausbildung der Einlagen vereinfacht zudem die Herstellung, wodurch die Kosten weiter gesenkt werden.
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Die zur Aufnahme der Endabschnitte des Wischblatts vorgesehen Einlagen vermögen zudem eine ausreichende Abstützung des Wischblatts beim Einführen in den biegesteifen Behälter zu gewährleisten. Die Abstützung erfolgt in der Weise, dass bei einer beim Einführen vorgesehenen Streckung des Wischblatts die empfindliche Wischlippe unbelastet bleibt. Um die Streckung des Wischblatts zu bewirken, ist die Abmessung des biegesteifen Behälters in Krümmungsrichtung des Wischblatts kleiner als die des Wischblatts im entspannten Zustand gewählt. Beim Einführen des Wischblatts wird dieses dann automatisch gestreckt, wobei es sich über die beiden endseitig aufgesetzten Einlagen an einer ersten Innenseite des Behälters und über einen Kontaktbereich im Scheitelpunkt der Krümmung an einer der ersten Innenseite gegenüberliegenden zweiten Innenseite des Behälters abstützt. Da die empfindliche Wischlippe des Wischblatts im Scheitelpunkt der Krümmung innen zu liegen kommt, bleibt sie – bis auf die Streckung – unbelastet. Der Kontaktbereich im Scheitelpunkt der Krümmung kann demnach am Wischblatt selbst ausgebildet sein. Insofern kann die Zahl der Einlagen auf zwei Einlagen zur Aufnahme der jeweiligen Endabschnitte des Wischblatts reduziert werden.
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Im Bereich der beiden Endabschnitte des Wischblatts kommt die Wischlippe außen zu liegen, so dass – ohne die erfindungsgemäßen Einlagen – die Wischlippe direkt an der Innenseite des Behälters anliegen und sich das Wischblatt über die Wischlippe an der Innenseite abstützen würde. Dabei könnte die empfindliche Wischkante der Wischlippe Schande nehmen. Dies gilt es zu verhindern. Demzufolge weisen die erfindungsgemäßen Einlagen jeweils wenigstens einen Aufnahmebereich auf, welcher gegenüber den Abmessungen der Wischlippe im Bereich der aufzunehmenden Endabschnitte des Wischblatts ein Übermaß besitzt. Dadurch liegt die Wischlippe frei und bleibt auch bei einer Streckung des Wischblatts weitgehend unbelastet. Hierzu gilt es sicherzustellen, dass zumindest die Wischkante der Wischlippe die Einlage weder im entspannten noch im gestreckten Zustand berührt. Vorzugsweise ist die Wischlippe jedoch derart in dem Aufnahmebereich der Einlage aufgenommen, dass sie an drei Seiten, der Wischkante sowie der beiden hieran anschließenden Seitenkanten, frei liegt. Eine Belastung der Wischlippe erfolgt dann nur noch über die Streckung selbst.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass ein zur Aufnahme des federelastischen Tragelements vorgesehener Aufnahmebereich einer Einlage der Form des federelastischen Tragelements im Bereich des aufzunehmenden Endabschnitts des Wischblatts angepasst ist, so dass mit Einlegen des Wischblatts in die Einlage ein Formschluss in wenigstens eine Richtung bewirkbar ist. Ein Formschluss sollte bevorzugt zumindest in Krümmungsrichtung des Wischblatts bewirkt werden, so dass das Wischblatt in Krümmungsrichtung lagefixiert ist. Dadurch ist gewährleistet, dass sich das Wischblatt beim Strecken über das federelastische Tragelement an der bzw. den Einlagen abstützt und die Wischlippe weiterhin unbelastet bleibt.
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Alternativ kann auf einen weiteren Aufnahmebereich zur Aufnahme des federelastischen Tragelements auch verzichtet werden, wenn auf andere Weise eine Lagefixierung des Wischblatts innerhalb der Einlage in Krümmungsrichtung sichergestellt ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Einlagen jeweils ein oberes und ein unteres Teil, welche kraft- und/oder formschlüssig verbindbar sind. Die wenigstens zweiteilige Ausführung einer Einlage vereinfacht die Verbindung der Einlage mit dem Wischblatt. Zunächst wird das Wischblatt in eines der Teile eingelegt und danach das jeweils andere Teil mit diesem verbunden. Vorzugsweise sind das obere und untere Teil im Wesentlichen spiegelgleich ausgebildet, so dass eine aus diesen Teilen zusammengesetzte Einlage mit einem beliebigen Endabschnitt des Wischblatts verbindbar ist. Auf diese Weise können die Herstellungskosten weiter reduziert werden.
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Als weiterbildende Maßnahme wird vorgeschlagen, dass das obere und das untere Teil zur kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung jeweils wenigstens ein Verbindungsmittel aufweisen. Die Verbindungsmittel können beispielsweise eine Rastnase an dem einen Teil und eine Ausnehmung zur verrastenden Aufnahme der Rastnase an dem anderen Teil umfassen. Darüber hinaus sind alle sonstigen Verbindungsmittel einsetzbar, die eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung ermöglichen. Durch die Verbindung wird einer Lageveränderung der beiden Teile zueinander entgegen gewirkt, wenn das Wischblatt mit der Einlage in den biegsteifen Behälter eingeführt wird.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das obere und das untere Teil einstückig ausgebildet und/oder gelenkig verbunden sind. Dies hat den Vorteil, dass das eine Teil am jeweils anderen Teil verliersicher gehalten ist. Die gelenkige Verbindung ermöglicht zudem ein Verschwenken der beiden Teile zueinander, um beispielsweise nach dem Einlegen des Wischblatts die beiden Teile derart zusammenzuführen, dass sie das Wischblatt umgreifen. Über die vorzugsweise vorgesehenen Verbindungsmittel können die beiden Teile dann miteinander verbunden und in ihrer Lage fixiert werden. Das Gelenk ist vorzugsweise als Filmscharnier ausgebildet und besteht aus dem gleichem Material wie die beiden Teile.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung sind die Einlagen aus einem Kunststoff gefertigt und/oder in einem Tiefziehverfahren hergestellt. Die Einlagen lassen sich auf diese Weise besonders kostengünstig herstellen. Zudem wird die Ausbildung eines Filmscharniers vereinfacht.
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Der biegesteife Behälter, in welchen die Einlagen zusammen mit dem Wischblatt eingeführt werden, kann ebenfalls ein- oder mehrteilig ausgebildet und aus Kunststoff gefertigt sein. Als alternativer Werkstoff zur Ausbildung des biegesteifen Behälters bietet sich ferner Karton an. Es können bei einer mehrteiligen Ausführung des biegesteifen Behälters auch verschiedene Werkstoffe, beispielsweise Kunststoff und Karton, kombiniert werden. Beispielsweise kann ein einseitig offener Behälter aus Kunststoff nach Einlegen des Wischblattes einschließlich der Einlagen mit einem Rückendeckel aus Karton verschlossen werden. Der Rückendeckel kann hierzu mit dem Behälter aus Kunststoff verklebt, verschweißt und/oder formschlüssig verbunden werden. Der Rückendeckel kann zudem als Informationsträger dienen und zumindest außenseitig bedruckt sein.
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Um das Einführen des Wischblatts einschließlich der Einlagen zu ermöglichen ist der biegesteife Behälter weiterhin vorzugsweise an wenigstens einer Stirn- oder Längsseite offen oder öffenbar.
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Sollen in einem biegesteifen Behälter mehr als ein Wischblatt, beispielsweise ein Wischblattpaar, aufgenommen werden, wird weiterhin vorgeschlagen, dass die Einlagen jeweils mehrere erste und zweite Aufnahmebereiche aufweisen, wobei die Anzahl der ersten und zweiten Aufnahmebereiche jeweils der Anzahl der aufzunehmenden Wischblätter entspricht. Neben ersten und zweiten Aufnahmebereichen können in Abhängigkeit von der jeweiligen Ausgestaltung eines Endabschnitts des aufzunehmenden Wischblatts weitere Aufnahmebereiche vorgesehen sein, welche beispielsweise der Aufnahme etwaiger am federelastischen Tragelement angeordneter Spoiler oder sonstiger Stützstrukturen dienen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen:
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1 eine Seitenansicht eines Wischblatts,
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2 einen Querschnitt durch ein Wischblatt,
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3 eine Seitenansicht einer Einlage,
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4 eine Draufsicht auf eine Einlage und
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5 eine Seitenansicht eines biegesteifen Behälters.
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Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
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Der vereinfachten Darstellung der 1 ist ein Wischblatt 1 zu entnehmen, das es in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verpacken gilt. Das Wischblatt 1 weist im entspannten Zustand eine Krümmung auf, welche ein sicheres Anliegen des Wischblatts 1 an einer Fahrzeugscheibe 13 gewährleisten soll, wenn das Wischblatt 1 an die Scheibe 13 angedrückt wird. Hierzu ist das Wischblatt 1 über einen Adapter 14 mit einem nicht dargestellten Scheibenwischerarm einer Scheibenwischanlage des Fahrzeugs verbindbar. Der Adapter 14 ist vorliegend mittig bezogen auf die Länge des Wischblatts 1 angeordnet, so dass der Abstand zu den beiden Endabschnitten 4 des Wischblatts 1 jeweils gleich ist.
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Der Querschnitt des in der 1 dargestellten Wischblatts 1 könnte dem der 2 entsprechen. Darüber hinaus sind aber auch andere Querschnitte möglich, die hier nicht alle aufgezeigt werden können. Das Wischblatt 1 der 2 weist ein flaches vorgebogenes federelastisches Tragelement 6 auf, das vorliegend formschlüssig mit einer Wischlippe 8 verbunden ist und auf diese Weise die Krümmung des Wischblatts 1 bewirkt (siehe 1). Anstelle einer formschlüssigen Verbindung kann die Verbindung des Tragelements 6 mit der Wischlippe 8 auch auf andere Art und Weise hergestellt werden. Die Wischlippe 8 ist profiliert und verjüngt sich in Richtung einer Wischkante 9, mit welcher die Wischlippe 8 an der Scheibe 13 anliegt. Die Profilierung soll die Beweglichkeit der Wischlippe 8 sicherstellen. Ferner kann an der Wischlippe 8 oder am federelastischen Tragelement 6 eine Windleiste in Form eines Spoilers 15 angeordnet sein.
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Um die empfindliche Wischlippe 8 eines vergleichbaren Wischblatts 1 vor der Anbringung an einem Fahrzeug zu schützen, wird die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung vorgeschlagen, welche einen biegesteifen Behälter 2 (siehe 5) und wenigstens zwei Einlagen 3 (siehe 3 und 4) umfasst. Der biegesteife Behälter 2 ist vorliegend zweiteilig ausgeführt, wobei ein einseitig offenes erstes Teil 2.1 aus transparentem Kunststoff und ein zum Verschließen der Öffnung des ersten Teils 2.1 vorgesehenes zweites Teil 2.2 aus Karton gefertigt sind. Zur Verbindung der beiden Teile 2.1, 2.2 ist die Öffnung des ersten Teils 2.1 von einem umlaufenden Flansch 16 eingefasst, auf welchen das zweite Teil aus Karton nach Einlegen des Wischblatts 1 auflaminiert wird.
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Die Abmessungen des biegesteifen Behälters 2 sind derart gewählt, dass das Wischblatt 1 beim Einlegen gestreckt wird. Dabei stützt sich das Wischblatt 1 im Bereich seiner beiden Endabschnitte 4 sowie im Bereich des Scheitelpunktes seiner Krümmung an dem Behälter 2 ab. Da im Bereich der Endabschnitte 4 die Wischlippe 8 außen liegend angeordnet ist, besteht beim Strecken des Wischblatts 1 die Gefahr, dass die Wischlippe 8 beschädigt wird. Im Bereich des Scheitelpunktes der Krümmung kann die Abstützung beispielsweise über den Adapter 14, das heißt über das Wischblatt 1 selbst erfolgen. Um eine Beschädigung der Wischlippe 8 zu vermeiden, werden jedoch zumindest die beiden Endabschnitte 4 des Wischblatts 1 vor dem Einlegen in den Behälter 2 zunächst jeweils mit einer Einlage 3 verbunden. Jede Einlage 3 weist mehrere Aufnahmebereiche 5, 7, 17 auf. Ein erster Aufnahmebereich 5 ist der Form des elastischen Tragelements 6 angepasst, so dass nach Einlegen des Wischblatts 1 ein Formschluss und zugleich eine Lagefixierung des Wischblatts 1 bewirkt wird. Ein sich an den ersten Aufnahmebereich 5 anschließender zweiter Aufnahmebereich 7 dient der Aufnahme der Wischlippe 8 und weist ein Übermaß gegenüber den Abmessungen der Wischlippe 8 auf, so dass diese frei und unbelastet aufnehmbar ist. Auf der dem zweiten Aufnahmebereich 7 gegenüberliegenden Seite schließt sich bei dem in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ein weiterer Aufnahmebereich 17 an den ersten Aufnahmebereich 5 an. Dieser kann beispielsweise der Aufnahme eines Spoilers 15 oder sonstiger weiterer Elemente des Wischblatts 1 dienen. Um die Ausbildung der verschiedenen Aufnahmebereiche 5, 7, 17 zu vereinfachen wird die Herstellung der Einlage aus Kunststoff mittels Tiefziehen vorgeschlagen.
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Wie den 3 und 4 zu entnehmen ist, weist die dargestellte Einlage ein oberes Teil 3.1 und ein unteres Teil 3.2 auf, welche über ein Filmscharnier 12 einstückig verbunden sind. Das Filmscharnier 12 ermöglicht ein Zusammenführen der beiden Teile 3.1, 3.2, um nach dem Einlegen des Wischblatts 1 in eins der Teile 3.1, 3.2 diese miteinander zu verbinden. Zur Herstellung der Verbindung weisen beide Teile 3.1, 3.2 Verbindungsmittel 10, 11 auf. Das Verbindungsmittel 10 des oberen Teils 3.1 ist vorliegend als Rastnase und das Verbindungsmittel 11 des unteren Teils 3.2 ist vorliegend als Ausnehmung ausgebildet, wobei Rastnase und Ausnehmung verrastend zusammenwirken. Die Verbindungsmittel 10, 11 sind bei Einsatz eines Tiefziehverfahrens gleichzeitig mit der Einlage 3 herstellbar.
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Bei dem in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Einlage 3 beträgt die Gesamtlänge L = 110 mm, die Breite B = 40 mm, die Höhe H = 10 mm. Wobei die Abmessungen jeweils den Abmessungen des Wischblatts 1 anzupassen sind. Ferner können in einer solchen Einlage auch mehrere Wischblätter 1 aufgenommen werden. In diesem Fall ist die Gesamtlänge L entsprechend größer zu wählen.
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Gemäß einer nicht dargestellten Abwandlung der Erfindung können die Einlagen 3 auch derart ausgebildet sein, dass sie den jeweiligen Endabschnitt 4 eines aufzunehmenden Wischblatts 1 nicht vollständig umschließen. Beispielsweise können die Einlagen 3 nach Art eines Schuhs ausgebildet sein, welcher von der Stirnseite her auf den Endabschnitts 4 des Wischblatts 1 aufgeschoben wird. Zum Schutz der empfindlichen Wischkante 9 genügt es, dass die Einlage 3 zumindest teilweise die Wischlippe 8 umgreift. Um einen der Lagefixierung dienenden Formschluss in Krümmungsrichtung des Wischblatts 1 zu bewirken, weist eine die Wischlippe 8 nur teilweise umgreifende Einlage 3 wenigstens zwei stegartige Elemente auf, die an zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Einlage 3 ausgebildet sind und beim Aufschieben der Einlage 3 auf das Wischblatt 1 jeweils in eine Profilierungsnut der Wischlippe 8 bzw. des Wischblatts 1 eingreifen. Zugleich weist die Einlage einen Aufnahmebereich 7 zur Aufnahme der Wischlippe 8 auf, welcher derart bemessen ist, dass zumindest die empfindliche Wischkante 9 der Wischlippe 8 frei liegt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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