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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken eines gespannten Gegenstands, insbesondere zum Verpacken eines unter Spannung stehenden Flachwischblatts, sowie eine Verpackungsanlage zur Durchführung des Verfahrens.
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Die
DE 60 2004 008 086 T2 offenbart eine Verpackung für einen Scheibenwischer mit gekrümmtem Blatt und einer integrierten flexiblen Struktur.
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Aus der
DE 10 2012 210 748 A1 ist eine Verpackung für ein Wischblatt bekannt geworden. Die Verpackung weist eine Öffnung auf, um einen Adapter am bereits verpackten Wischblatt montieren zu können.
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Eine weitere Wischblattverpackung wird in der
DE 10 2011 083 955 A1 offenbart. Die bekannte Wischblattverpackung umfasst zwei im Wesentlichen spiegelgleich ausgebildete Einlagen zur Aufnahme jeweils eines Endabschnitts des Wischblatts. Ein zur Aufnahme einer Wischlippe des Wischblatts vorgesehener Aufnahmebereich weist ein Übermaß gegenüber den Abmessungen der Wischlippe auf, sodass die Wischkante der Wischlippe keinen Kontakt mit der Einlage hat.
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Aus der
DE 10 2010 062 989 A1 ist eine Verpackung bekannt geworden, in der zwei Flachwischblätter anordenbar sind. Die bekannte Verpackung umfasst eine langgestreckte Faltschachtel, die in ihrem Inneren eine Trennwand aufweist, welche sich in Längsrichtung der Faltschachtel erstreckt.
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Weiterhin offenbart die
DE 77 20 712 U1 eine Verpackung mit einer Aufhängevorrichtung für paarweise zusammengehörende Wischblätter. Die bekannte Verpackung umfasst einen Schlauch aus dünner elastischer Kunststofffolie, die durch eine Trennwand in zwei einzelne Kammern aufgetrennt ist. Die beiden Kammern werden durch die Aufhängevorrichtung gemeinsam abgeschlossen.
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Die
DE 199 51 971 A1 offenbart eine sich in ihre Längsrichtung erstreckende Kunststoffverpackung für ein Flachwischblatt. Die Verpackung ist an beiden Enden zur Entnahme des Flachwischblatts geöffnet. Eine kostengünstige Fertigung der bekannten Verpackung wird durch die Herstellung der Verpackung mittels Endlosextrusion ermöglicht.
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Eine weitere Verpackung eines Flachwischblatts ist aus der
DE 10 2004 045 384 A1 bekannt geworden. Bei der bekannten Verpackung sind zwei Formteile an den Enden des Flachwischblatts vorgesehen, die durch eine Hilfsschiene miteinander verbunden sind. In einem mittleren Bereich des Flachwischblatts ist ein weiteres Formteil angeordnet, an dem sich die Hilfsschiene abstützt. Das weitere Formteil bildet ein Gegenlager zu den Anlageflächen an den Enden des Flachwischblatts.
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Die
DE 102 24 431 A1 offenbart eine Verpackung mit einer Faltschachtel und einer Einlage zur Aufnahme eines Wischblatts. Um zu verhindern, dass sich das Wischblatt bei der Entnahme aus der Faltschachtel schlagartig entspannt, wird die Einlage aus einem Material ausgebildet, dessen Biegesteifigkeit geringer ist als die Biegesteifigkeit des Wischblatts. Das Wischblatt biegt sich dadurch beim Herausziehen der Einlage aus der Faltschachtel langsam aus seinem gestreckten Zustand in seine gekrümmte Form.
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Aus der
DE 24 00 357 A ist eine Vorrichtung zum Einbringen von Verpackungsgut in einen Faltkasten bekannt geworden. Ein zu verpackender Gegenstand wird in der bekannten Vorrichtung mit einem Folienschlauch umgeben. Ein Niederhalter der Vorrichtung verhindert ein Stauchen des zu verpackenden Gegenstands.
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Schließlich ist aus der
DE 10 2005 013 147 A1 eine weitere Verpackung für ein Wischblatt bekannt geworden. Die Verpackung weist einen Behälter zur Aufnahme des Wischblatts und eine über den Behälter schiebbare Hülle auf. Die Hülle weist einen Abschnitt mit einem verengten Querschnitt auf, sodass im Bereich dieses Abschnitts eine Klemmkraft der Hülle auf den Behälter wirkt.
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Die bekannten Verpackungen sind derart ausgebildet, dass ein Arbeiter den zu verpackenden Gegenstand manuell in die Verpackung einführen muss.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum platzsparenden Verpacken eines Gegenstands bzw. eine Verpackungsanlage zu schaffen, die auf signifikant einfache und effiziente Art und Weise ein zumindest teilweise automatisiertes Verpacken des Gegenstands ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1 bzw. eine Verpackungsanlage gemäß Patentanspruch 14 gelöst. Die abhängigen Patentansprüche geben bevorzugte Weiterbildungen wieder.
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Die erfindungsgemäße Aufgabe wird folglich gelöst durch ein Verfahren zum Verpacken eines Gegenstands, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte aufweist:
- b) Einbringen des zu verpackenden Gegenstands in eine geöffnete Verpackung;
- c) zumindest abschnittsweises Pressen des Gegenstands in die Verpackung gegen den Widerstand des Gegenstands;
- d) Halten des unter Spannung stehenden Gegenstands in der Verpackung;
- e) Zumindest teilweises Schließen der Verpackung während der Gegenstand in der Verpackung gehalten wird, wobei der Gegenstand anschließend durch die zumindest teilweise geschlossene Verpackung unter Spannung gehalten wird.
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Erfindungsgemäß wird somit der – im verpackten Zustand unter Spannung stehende – zu verpackende Gegenstand in die noch geöffnete Verpackung gepresst, dort gehalten und dann erst die Verpackung zumindest soweit geschlossen, dass der Gegenstand unter Spannung stehend in der Verpackung verbleibt.
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Vorzugsweise weist das Verfahren vor dem Verfahrensschritt b) den folgenden Verfahrensschritt auf:
- a) Vereinzeln des zu verpackenden Gegenstands.
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Der zu verpackende Gegenstand wird dabei zusammen mit zumindest einem weiteren zu verpackenden Gegenstand in einem Magazin gelagert und individuell aus dem Magazin zu der Verpackung gebracht.
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Die Verfahrensschritte erfolgen in der Reihenfolge b), c), d), e) oder a), b), c), d), e). Zwischen den beschriebenen Verfahrensschritten können zusätzliche Verfahrensschritte vorgenommen werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise vollautomatisch durchgeführt.
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Das Einsetzen des Gegenstands in die Verpackung erfolgt vorzugsweise quer, insbesondere senkrecht, zur Längsachse der Verpackung.
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Vorzugsweise wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Verpackung eingesetzt, die zumindest abschnittsweise im Querschnitt keilförmig ausgebildet ist, wobei der Gegenstand im Verfahrensschritt b) in Richtung der Spitze der Keilform in die Verpackung eingebracht wird. Die Verpackung wird dabei bevorzugt derart unter dem zu verpackenden Gegenstand positioniert, dass der keilförmige Abschnitt der Verpackung nach unten weist. Der Gegenstand kann dann zum keilförmigen Abschnitt hin in die Verpackung fallen.
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Zur Stabilisierung der Verpackung ist die Verpackung vorzugsweise in den Verfahrensschritten b) bis e) zumindest teilweise in einem Verpackungsträger aufgenommen. Als Verpackungsträger wird bevorzugt ein wiederverwertbares, zumindest teiloffenes Behältnis eingesetzt. Der eingesetzte Verpackungsträger weist vorzugsweise einen rinnenförmigen Boden zur Aufnahme des keilförmigen Abschnitts der Verpackung auf. Weiter bevorzugt wird ein Verpackungsträger eingesetzt, der abschnittsweise einen V-förmigen Querschnitt zur Aufnahme einer Verpackung aufweist, die in ihrem zumindest teilweise geschlossenen Zustand nach dem Verfahrensschritt e) einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist. Die sich in Längsrichtung des Verpackungsträgers befindenden Enden des Verpackungsträgers sind vorzugsweise offen ausgebildet, um das Ein- und Ausführen eines Vorsprungs eines Niederhalters in bzw. aus dem Verpackungsträger zu ermöglichen.
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Der Verpackungsträger kann mittelbar durch ein Laufband transportiert werden. Bevorzugt wird der Verpackungsträger unmittelbar durch das Laufband transportiert. Vorzugsweise wird der Verpackungsträger auf dem Laufband transportiert. Weiter bevorzugt weist das Laufband eine Vielzahl von fest mit dem Laufband verbundenen Anschlägen auf, wobei ein erster Anschlag in den Verfahrensschritten b) bis e) an dem Verpackungsträger anliegt. Die Anschläge an dem Laufband garantieren auch beim Einpressen des Gegenstands in die Verpackung und bei dem zumindest teilweisen Schließen der Verpackung einen zuverlässigen Transport des Verpackungsträgers.
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Das Pressen im Verfahrensschritt c) erfolgt insbesondere durch ein Band. Die mit dem Gegenstand in Berührung stehende Oberfläche des Bandes verläuft dabei bevorzugt schräg zu der mit dem Verpackungsträger in Berührung stehenden Oberfläche des Laufbands.
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Das Band kann in Form eines Endlosbandes vorliegen und – bis auf einen geringen Reibungswiderstand – frei drehbar sein.
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Alternativ dazu kann das Band angetrieben werden. In diesem Fall entspricht die Geschwindigkeit des Laufbands bis auf eine Abweichung von ±20%, insbesondere ±10%, vorzugsweise ±5%, der Geschwindigkeit des angetriebenen Bandes. Besonders bevorzugt entspricht der Anteil des Geschwindigkeitsvektors des angetriebenen Bands, der parallel zu der mit dem Verpackungsträger in Berührung stehenden Oberfläche verläuft, bis auf eine Abweichung von ±20%, insbesondere ±10%, vorzugsweise ±5%, der Geschwindigkeit des Laufbands. Hierdurch wird der Gegenstand in die Verpackung gepresst, ohne dass es zu einem Ziehen oder Schieben des Gegenstands aus der Verpackung kommt.
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Beim Pressen des Gegenstands in die Verpackung wird der Gegenstand insbesondere aus seiner gekrümmten Form in eine deutlich flachere Form gedrückt. Die effektive Breite des Gegenstands wird insbesondere um zumindest 30%, vorzugsweise um zumindest 50%, besonders bevorzugt um zumindest 70%, reduziert. Unter der effektiven Breite wird dabei der maximale Abstand verstanden, den der Gegenstand in einer geschlossenen Verpackung mit dreieckigem Querschnitt senkrecht zur Längsachse der Verpackung einnehmen würde.
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Das Halten im Verfahrensschritt d) erfolgt bevorzugt durch einen Niederhalter mit einem, insbesondere stabförmigen, Vorsprung, wobei die Verpackung im Verfahrensschritt e) an der dem Gegenstand gegenüberliegenden Seite des Vorsprungs geschlossen wird. Die Verpackung kann somit ohne Druck durch den in der Verpackung gespannten Gegenstand geschlossen werden.
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Es wird eine Verpackung verwendet, die einen Faltkarton mit einer ersten Lasche zum zumindest teilweisen Schließen der Verpackung im Verfahrensschritt e) aufweist. Der Faltkarton kann mehrteilig ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Faltkarton einteilig ausgebildet, um das vorliegende Verpackungsverfahren zu vereinfachen. Es kann ein, insbesondere mit einer Kunststofffolie, kaschierter Faltkarton verwendet werden, um den Gegenstand in der Verpackung besser zu schützen. Weiter bevorzugt wird ein Faltkarton eingesetzt, dessen erste Lasche in Längsrichtung des Faltkartons verläuft.
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Das zumindest teilweise Schließen der Verpackung wird vereinfacht, wenn ein Faltkarton verwendet wird, der eine zweite Lasche aufweist. Die zweite Lasche kann dann auf die erste Lasche aufgeklebt werden.
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In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wird die erste Lasche an dem Vorsprung des Niederhalters gefaltet. Der Niederhalter erfüllt in diesem Fall eine Doppelfunktion, indem er sowohl den gespannten Gegenstand in der Verpackung hält als auch als Faltleiste für die erste Lasche dient.
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Weiter bevorzugt wird auch die zweite Lasche an dem Vorsprung gefaltet. Der Niederhalter kann dadurch für eine weitere Funktion genutzt werden.
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Vorzugsweise wird ein stationär angeordneter Niederhalter in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt, wobei die Verpackung mittelbar oder unmittelbar durch das Laufband entlang des Niederhalters gezogen wird. Zwischen dem Gegenstand und dem Vorsprung des Niederhalters besteht in diesem Fall eine geringere Reibung als zwischen dem Gegenstand und der Verpackung, sodass der Gegenstand nicht durch den Niederhalter aus der Verpackung gezogen wird.
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Das zumindest teilweise Schließen der Verpackung im Verfahrensschritt e) erfolgt vorzugsweise in Längsrichtung der Verpackung.
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In weiter bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das Falten der ersten Lasche durch eine kontinuierlich gebogene erste Falzschiene. Bevorzugt wird eine stationäre erste Falzschiene eingesetzt. Die Verpackung wird dabei vorzugsweise durch das Laufband an der ersten Falzschiene entlanggeführt, um die erste Lasche umzuklappen.
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Weiter bevorzugt erfolgt das Falten bzw. Umklappen der zweiten Lasche durch eine kontinuierlich gebogene zweite Falzschiene. Bevorzugt wird dabei eine stationäre zweite Falzschiene eingesetzt. Die Verpackung wird dabei vorzugsweise durch das Laufband an der zweiten Falzschiene entlanggeführt, um die zweite Lasche umzuklappen.
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Die Verpackung wird im Verfahrensschritt e) vorzugsweise verklebt. Hierdurch kann eine gegen den Druck des Gegenstands sehr resistente Verpackung erzielt werden. Dabei wird bevorzugt die zweite Lasche auf die erste Lasche geklebt. Besonders bevorzugt wird zunächst die erste Lasche gefaltet, dann die Verpackung teilweise mit Klebstoff versehen und anschließend die zweite Lasche auf die erste Lasche gefaltet und dabei mit der ersten Lasche verklebt.
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Als Klebstoff wird bevorzugt Heißklebstoff (Hotmelt) eingesetzt, sodass eine feste Verbindung bei sehr kurzer Abbindezeit erzielt wird.
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Das Schließen der Verpackung im Verfahrensschritt e) erfolgt bevorzugt derart, dass die Verpackung nach ihrem zumindest teilweisen Verschließen einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist. Der Gegenstand kann dadurch auf platzsparende Art und Weise in wenigen Verfahrensschritten zumindest teilweise automatisiert verpackt werden.
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Das Schließen der Verpackung im Verfahrensschritt e) erfolgt weiterhin bevorzugt derart, dass die Verpackung nach ihrem zumindest teilweisen Verschließen an ihrem sich in Längsrichtung der Verpackung erstreckenden ersten Ende geöffnet ist. Der verpackte Gegenstand kann dadurch von einem Verbraucher am ersten Ende aus der Verpackung entnommen werden.
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Das Schließen der Verpackung im Verfahrensschritt e) erfolgt weiterhin bevorzugt derart, dass die Verpackung nach ihrem zumindest teilweisen Verschließen an ihrem sich in Längsrichtung der Verpackung erstreckenden zweiten Ende, das dem ersten Ende gegenüberliegt, geöffnet ist. Ein Verbraucher kann dadurch am zweiten Ende in die Verpackung eingreifen, um den Gegenstand ein wenig über das erste Ende hinaus aus der Verpackung zu schieben. Der Verbraucher kann dann den Gegenstand am ersten Ende ergreifen und vollständig aus der Verpackung ziehen.
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Die zumindest teilweise geschlossene Verpackung wird vorzugsweise durch zumindest eine Anpressrolle zeitweise mit Druck beaufschlagt. Hierdurch kann die Verklebung der Verpackung verstärkt werden.
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In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung liegt der zu verpackende Gegenstand in Form eines Flachwischblatts für einen Scheibenwischer vor. Flachwischblätter sind im entspannten Zustand gebogen. Um Platz zu sparen, werden Flachwischblätter daher bevorzugt in zumindest teilweise „gerade gebogenem” Zustand, d. h. in einem weniger gekrümmten Zustand, verpackt.
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Das Flachwischblatt kann ein langgestrecktes, federelastisches Tragelement aufweisen, das im entspannten Zustand des Flachwischblatts gebogen ist. Weiterhin kann das Flachwischblatt längsachsenparallel zum Tragelement eine Wischleiste aufweisen, die beim Einsatz des Flachwischblatts an eine zu wischenden Scheibe eines Kraftfahrzeugs anlegbar ist. Um die Wischleiste zu schützen, wird das Flachwischblatt bevorzugt mit der Wischleiste voran im Verfahrensschritt b) in Richtung des keilförmigen Abschnitts der Verpackung in die Verpackung eingebracht. Das Einbringen erfolgt dabei vorzugsweise derart, dass das Tragelement, nicht aber die Wischleiste an der Verpackung anliegt.
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Die erfindungsgemäße Aufgabe wird weiterhin durch eine Verpackungsanlage zur Durchführung eines zuvor beschriebenen Verfahrens gelöst. Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dabei insbesondere gelöst durch eine Verpackungsanlage zum Verpacken eines Gegenstands, wobei die Verpackungsanlage folgende Merkmale aufweist:
- b) eine Einbringvorrichtung zum Einbringen des zu verpackenden Gegenstands in eine Verpackung, wobei die Verpackung einen Faltkarton mit einer ersten Lasche zum zumindest teilweisen Schließen der Verpackung aufweist;
- c) eine Pressvorrichtung zum zumindest abschnittsweisen Pressen des Gegenstands in die Verpackung gegen den Widerstand des Gegenstands;
- d) eine Haltevorrichtung zum Halten des unter Spannung stehenden Gegenstands in der Verpackung;
- e) eine Schließvorrichtung zum zumindest teilweisen Schließen der Verpackung während der Gegenstand unter Spannung in der Verpackung gehalten wird.
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Die Verpackungsanlage kann weiterhin Merkmale zur Erzielung der zuvor geschilderten Vorteile aufweisen. Besonders bevorzugte Merkmale werden nachfolgend aufgeführt:
Die Verpackungsanlage kann
- a) eine Vereinzelungsvorrichtung zum Vereinzeln des zu verpackenden Gegenstandes;
aufweisen. Die Vereinzelungsvorrichtung kann ein Magazin zur Aufnahme mehrerer zu verpackender Gegenstände aufweisen.
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Die Verpackungsanlage kann zur Verwendung einer Verpackung ausgebildet sein, die zumindest abschnittsweise keilförmig ausgebildet ist, um den verpackten Gegenstand in dem keilförmigen Abschnitt mittels einer von dem Gegenstand beabstandeten Verpackung zu schützen.
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Die Verpackungsanlage kann einen Verpackungsträger aufweisen. Der Verpackungsträger ist bevorzugt in Form eines zumindest teilweise geöffneten Behältnisses ausgebildet. Der Verpackungsträger weist vorzugsweise einen rinnenförmigen Boden auf. Weiter bevorzugt weist der Verpackungsträger abschnittsweise einen im Querschnitt V-förmigen Querschnitt auf. Die in Längsrichtung beabstandeten Enden des Verpackungsträgers sind vorzugsweise offen ausgebildet.
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Die Verpackungsanlage weist vorzugsweise ein Laufband zum Transport des Verpackungsträgers auf. Das Laufband weist bevorzugt eine Vielzahl von Anschlägen auf.
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Die Pressvorrichtung kann ein Band zum Pressen des Gegenstands in die Verpackung aufweisen. Das Band kann in Form eines Endlosbandes vorliegen. Die Pressvorrichtung kann einen Antrieb, insbesondere zum Antrieb des Bandes, aufweisen.
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Die Haltevorrichtung kann einen Niederhalter mit einem, insbesondere stabförmigen, Vorsprung aufweisen. Der Niederhalter ist vorzugsweise stationär ausgebildet, bewegt sich also nicht in Bezug auf ein Gestell der Verpackungsanlage.
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Die Schließvorrichtung kann eine erste Falzschiene zum Falten einer ersten Lasche der Verpackung aufweisen. Die erste Falzschiene ist bevorzugt ein stationärer Teil der Verpackungsanlage.
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Die Schließvorrichtung kann weiterhin eine zweite Falzschiene zum Falten einer zweiten Lasche der Verpackung aufweisen.
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Die Schließvorrichtung kann weiterhin eine Anpressrolle aufweisen, um die geschlossene Verpackung mit Druck zu beaufschlagen und insbesondere die Klebeverbindung zu stärken.
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Die Schließvorrichtung kann eine Klebstoffdüse zum Verkleben der Verpackung aufweisen. Die Klebstoffdüse ist vorzugsweise beheizbar, sodass das Verkleben der Verpackung mit einem Heißkleber erfolgen kann.
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Die Verpackungsanlage ist vorzugsweise zum Verpacken eines Gegenstands in Form eines im entspannten Zustand gebogenen Flachwischblatts ausgebildet, wobei das Flachwischblatt im gebogenen Zustand weniger gebogen ist als im entspannten Zustand.
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Die erfindungsgemäße Verpackungsanlage ist vorzugsweise zur vollautomatischen Durchführung eines zuvor beschriebenen Verfahrens ausgebildet.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, aus den Patentansprüchen sowie aus den Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt.
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Die in der Zeichnung gezeigten Merkmale sind derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können. Die verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.
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Es zeigen:
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1a eine Seitenansicht einer schematisch dargestellten Verpackungsanlage;
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1b eine Draufsicht auf die Verpackungsanlage gemäß 1a;
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2 eine Draufsicht auf eine Verpackung;
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3 eine Draufsicht auf einen Verpackungsträger;
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4a eine Seitenansicht auf einen Niederhalter der Verpackungsanlage gemäß 1a;
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4b eine Draufsicht auf den Niederhalter gemäß 4a;
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5a eine Stirnseitenansicht des Verpackungsträgers aus 3;
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5b eine Stirnseitenansicht der Verpackungsanlage gemäß 1a mit dem Verpackungsträger gemäß 5a, teilweise eingeführtem Niederhalter und erster Falzschiene;
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5c eine Stirnseitenansicht der Verpackungsanlage gemäß 5b, zusätzlich mit zweiter Falzschiene;
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6a eine Stirnseitenansicht des Verpackungsträgers aus 5a mit eingelegter Verpackung und eingelegtem Gegenstand;
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6b eine Stirnseitenansicht der Verpackungsanlage gemäß 5b mit eingelegter Verpackung und eingelegtem Gegenstand; und
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6c eine Stirnseitenansicht der Verpackungsanlage gemäß 5c mit eingelegter Verpackung und eingelegtem Gegenstand.
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Die 1a und 1b werden nachfolgend gemeinsam erläutert. Sie zeigen eine Verpackungsanlage 10 zum automatischen Verpacken eines Gegenstands 12. In den 1a und 1b sind mehrere Gegenstände 12 in verschiedenen Stadien ihrer Verpackung dargestellt.
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Die Verpackungsanlage 10 weist eine Vereinzelungsvorrichtung 14, eine Einbringvorrichtung 16, eine Pressvorrichtung 18, eine Haltevorrichtung 20 sowie eine Schließvorrichtung 22 auf.
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Zunächst werden die Gegenstände 12 in einem Magazin 24 der Vereinzelungsvorrichtung 14 einzeln der Einbringvorrichtung 16 übergeben. In der Einbringvorrichtung 16 fällt der Gegenstand 12 in eine Verpackung 26. Die Verpackung 26 ist in Form eines oben offenen Faltkartons (siehe auch 2) ausgebildet. Die Verpackung 26 befindet sich teilweise in einem Verpackungsträger 28 (siehe auch 3). Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in den 1a und 1b nur ein Verpackungsträger 28 mit einem Bezugszeichen versehen. Der Gegenstand 12 befindet sich bei der Eingabe in die Verpackung 26 im entspannten, gebogenen Zustand, sodass er nicht platzsparend verpackbar ist.
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In der Pressvorrichtung 18 wird der Gegenstand 12 daher flacher in die Verpackung 26 gedrückt. Der Transport des Gegenstands 12 zusammen mit der Verpackung 26 und dem Verpackungsträger 28 erfolgt mittels eines Laufbands 30. Das Laufband 30 ist in Form eines endlosen Transportbandes ausgebildet. Das Laufband 30 ist an einem Gestell gelagert, von dem in 1a zwei Füße 32, 34 angedeutet sind. Das Laufband 30 bewegt den Gegenstand 12, die Verpackung 26 sowie den Verpackungsträger 28 in Richtung eines Pfeils 36. Dabei weist das Laufband 30 Anschläge 38 auf, von denen in den 1a und 1b aus Gründen der Übersichtlichkeit nur einige Anschläge 38 mit einem Bezugszeichen versehen sind. Die Anschläge 38 sind äquidistant in Laufrichtung des Laufbands 30 angeordnet.
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Das Pressen des Gegenstands 12 in der Pressvorrichtung 18 erfolgt durch ein Band 40. Das Band 40 ist in Form eines Endlosbands ausgebildet. Ein nicht dargestellter Antrieb dreht das Band 40 an dessen dem Gegenstand 12 zugewandten Seite in Richtung eines Pfeils 42. Der Pfeil 42 stellt einen Geschwindigkeitsvektor dar. Die Geschwindigkeitskomponente 44 dieses Geschwindigkeitsvektors ist so groß wie die durch den Pfeil 36 angedeutete Geschwindigkeit des Laufbands 40, wobei die Geschwindigkeitskomponente 44 parallel zum Band 30 verläuft. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Gegenstand 12 beim Einpressen in die Verpackung 26 durch das Band 40 parallel zum Band 30 geführt und nicht aus der Verpackung 26 herausgezogen wird.
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Der Gegenstand 12 wird im flacheren Zustand durch das Laufband 30 unter einen Niederhalter 46 (siehe auch 4a und 4b) geführt. Der Niederhalter 46 weist einen Vorsprung 48 (siehe auch 4a und 4b) auf, der den Gegenstand 12 in der flacheren Position hält, während die Verpackung 26 geschlossen wird.
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Das Schließen der Verpackung 26 erfolgt durch Umbiegen einer ersten Lasche 50 und einer zweiten Lasche 52 der Verpackung 26. Das Umbiegen der ersten Lasche 50 erfolgt durch eine erste Falzschiene 54, das Umbiegen der zweiten Lasche 52 durch eine zweite Falzschiene 56. Eine Klebstoffdüse 58 versieht die umgefaltete erste Lasche 50 an ihrer nach oben weisenden Seite zumindest teilweise mit Klebstoff 60. Die zweite Lasche 52 wird dadurch auf die erste Lasche 50 geklebt. Die Klebeverbindung zwischen den Laschen 50, 52 wird durch federnd gelagerte Rollen 62, 64, 66 gefestigt.
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2 zeigt die Verpackung 26 in Form eines Faltschachtelzuschnitts vor dem Einlegen in den Verpackungsträger 28 (siehe 1a). Die Laschen 50, 52 sind durch Falzlinien 68, 70 definiert. Eine weitere Falzlinie 72 verläuft entlang der Mittenlängsachse des Faltschachtelzuschnitts.
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3 zeigt den Verpackungsträger 28. Beim Einlegen des Faltschachtelzuschnitts der Verpackung 26 (siehe 2) wird die Falzlinie 72 (siehe 2) in einen Nutgrund 74 (siehe 5a) gepresst, sodass die Verpackung 26 einen V-förmigen Querschnitt aufweist (siehe 6a)
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Der Verpackungsträger 28 ist an seinen in Längsrichtung gesehenen Enden 76, 78 offen ausgebildet, sodass der Vorsprung 48 (siehe 1a, 1b, 4a, 4b) durch die Nut des Verpackungsträgers 28 führbar ist, wenn der Verpackungsträger 28 durch das Laufband 30 an dem Vorsprung 48 entlanggeführt wird. Der Verpackungsträger 28 weist Mulden 80, 82 auf, um die geschlossene Verpackung 26 (siehe 1b) leicht aus dem Verpackungsträger 28 entnehmen zu können.
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4a und 4b zeigen den Niederhalter 46 in freigestellter Ansicht. Aus den 4a und 4b ist ersichtlich, dass der Vorsprung 48 stabförmig bzw. schwertförmig ausgebildet ist. Der Niederhalter 46 ist an einem Halter 84 stationär befestigbar und ausrichtbar.
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5a zeigt den Verpackungsträger 28 in einer Stirnseitenansicht. Der Verpackungsträger 28 weist abschnittsweise einen V-förmigen Querschnitt auf, der im Nutgrund 74 endet.
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5b zeigt einen Teil der Verpackungsanlage 10. Aus 5b ist ersichtlich, dass der Vorsprung 48 des Niederhalters 46 durch die erste Falzschiene 54 übergriffen wird.
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5c zeigt einen Teil der Verpackungsanlage 10, bei dem der Vorsprung 48 auch durch die zweite Falzschiene 56 übergriffen wird.
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Die 6a, 6b und 6c zeigen einen Teil der Verpackungsanlage 10 in verschiedenen Stadien der Verpackung des Gegenstands 12 (siehe auch 1a und 1b). Die 6a entspricht dabei der 5a, die 6b der 5b und die 6c der 5c, wobei in den 6a–6c jeweils zusätzlich zu den 5a–5c der Gegenstand 12 und die Verpackung 26 dargestellt sind.
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In 6a sind die Verpackung 26 und der Gegenstand 12 in den Verpackungsträger 28 eingegeben. Die Laschen 50, 52 sind geöffnet. Der Gegenstand 12 befindet sich im entspannten, gebogenen Zustand. Der Gegenstand 12 ist dabei in Form eines Flachwischblatts mit einem Tragelement 86 und einer Wischleiste 88 ausgebildet. Das Flachwischblatt weist weiterhin einen Adapter 90 sowie einen Windleiter 92 auf. Im entspannten Zustand des Gegenstands 12 nimmt dieser die effektive Breite Beff ein. Würde der Gegenstand 12 mit dieser Breite Beff verpackt, so müsste eine hierzu vorgesehene Verpackung sehr breit ausgebildet werden.
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6b zeigt den Teil der Verpackungsanlage 10 gemäß 6a beim Niederhalten des Gegenstands 12 durch den Niederhalter 46 und nach dem Schließen der ersten Lasche 50 durch die erste Falzschiene 54. Die erste Falzschiene 54 hat dabei die erste Lasche 50 gegen den Vorsprung 48 gefaltet. Der Vorsprung 48 dient somit sowohl zum Niederhalten des Gegenstands 12 als auch als Faltanschlag für die erste Falzleiste 50. Aus 6b ist die effektive Breite Beff des Gegenstands 12 im zumindest teilweise geschlossenen Zustand der Verpackung 26 ersichtlich. Die effektive Breite Beff ist dabei in einem Zustand des Gegenstands 12 bestimmt, in dem der Vorsprung 48 aus der Verpackung 26 herausgeführt wurde und der Gegenstand 12 daher auch den in 6b von dem Vorsprung 48 beanspruchten Platz einnimmt.
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6c zeigt den Teil der Verpackungsanlage 10 gemäß 6b in einem weiter fortgeschrittenen Verpackungsstadium des Gegenstands 12. Aus 6c ist ersichtlich, dass die zweite Falzleiste 56 die zweite Lasche 52 geschlossen hat. Dabei hat die zweite Falzleiste 56 die zweite Lasche 52 gegen den Vorsprung 48 gefaltet.
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Aus 6c ist weiterhin ersichtlich, dass die Verpackung 26 in ihrem zumindest teilweise geschlossenen Endzustand einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist. Der Gegenstand 12 liegt dabei mit den Schultern seines Tragelements 86 an den Schenkeln dieser Dreieckform an, während die Wischleiste 88 zwar durch die Verpackung 26 geschützt, aber nicht mit Druck beaufschlagt wird.
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Unter Vornahme einer Zusammenschau aller Figuren der Zeichnung betrifft die Erfindung zusammenfassend ein Verfahren zum Verpacken eines Gegenstands 12, insbesondere in Form eines Flachwischblatts. Der Gegenstand 12 wird in eine geöffnete Verpackung 26 eingegeben, dort zusammengepresst und die Verpackung 26 anschließend bei unter Druckspannung stehendem Gegenstand 12 zumindest teilweise geschlossen. Durch das zumindest teilweise Verschließen der Verpackung 26 wird der Gegenstand 12 unter Druck gehalten. Durch die Druckbeaufschlagung wird der Gegenstand 12 signifikant flacher verpackt als in seinem entspannten Grundzustand, wodurch die Verpackung 26 besonders platzsparend ausgebildet ist. Das Einpressen des Gegenstands 12 in die Verpackung 26 erfolgt vorzugsweise durch ein Band 40, insbesondere ein angetriebenes Band. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Verpackungsanlage 10 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
