DE602004008086T2

DE602004008086T2 - Verpackungsvorrichtung für einen scheibenwischer mit einem gekrümmten blatt und einer integrierten flexiblen struktur

Info

Publication number: DE602004008086T2
Application number: DE602004008086T
Authority: DE
Inventors: Catherine Clamagirand; Stephane Houssat
Original assignee: Valeo Systemes dEssuyage SAS
Current assignee: Valeo Systemes dEssuyage SAS
Priority date: 2003-09-15
Filing date: 2004-09-15
Publication date: 2008-04-30
Anticipated expiration: 2024-09-16
Also published as: PL1663798T3; US10549906B2; DK1663798T3; US20070017842A1; DE202004021333U1; SI1663798T1; BRPI0414371A; US10118756B2; WO2005026005A1; RU2006112552A; US20200130924A1; CY1107783T1; ES2291920T3; FR2859713A1; PT1663798E; US11021317B2; BRPI0414371B1; FR2859713B1; US20190047780A1; CA2536364C

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsvorrichtung, die zur Verpackung eines mit einem gekrümmten Blatt bestückten Scheibenwischerarms mit integrierter flexibler Struktur bestimmt ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Vorrichtung wird in der Patentschrift DE-A-19951971 beschrieben.
Die Erfindung findet eine besonders vorteilhafte, jedoch nicht ausschließliche Anwendung im Bereich der Ersatzteile für Kraftfahrzeuge.
Es gibt heute eine neue Generation von Scheibenwischerarmen, deren Besonderheit darin besteht, im Gegensatz zu den heute üblicherweise benutzten geraden Scheibenwischern keine Struktur mit zweiarmigem Hebel zu besitzen. Dieser neue Typ von Arm verfügt immer noch über ein flexibles Wischblatt, doch die externe Armierung zu seiner Unterstützung wird hier durch eine flexible Struktur ersetzt, die direkt in das Blatt integriert wird. Die Struktur wird derart angeordnet, dass das Blatt in Ruhestellung in Längsrichtung eine konkave Form in seiner sagittalen Ebene aufweist, das genannte Blatt jedoch beim Kontakt mit einer zu wischenden Oberfläche in der Lage ist, sich per elastischer Verformung seiner flexiblen Struktur aufzurichten, um die genannte Oberfläche über die gesamte Länge seiner Verschiebung besser zu übernehmen.
Gerade aufgrund seiner eingekrümmten Form weist ein Scheibenwischerarm mit gekrümmtem Blatt in der Ruhestellung einen weitaus höheren Platzverbrauch auf als sein Äquivalent mit einer Struktur mit zweiarmigem Hebel und geradem Blatt. Seine Verpackung erweist sich infolgedessen als insofern sehr viel problematischer, als es nicht denkbar ist, einen einfachen Blister in komplementärer Form zu verwenden. Das Verpackungsvolumen muss im Wesentlichen aus Kosten-, Herstellungs-, Umweltschutz- und logistischen Gründen in der Tat relativ gering sein.
Um diese Schwierigkeit zu beheben, ist die Verwendung einer mit zur Immobilisierung des Arms im Innern einer Aufnahme in einer wenigsten teilweise im Verhältnis zu seiner Ruhestellung aufgerichteten Position geeigneten Haltemitteln bestückten Verpackung bekannt.
Die internationale Patentanmeldung WO 01/30619 beschreibt insbesondere eine Verpackungsvorrichtung, die sich in Form einer Schale darstellt, in deren Innern in Längsrichtung zwei einander gegenüberliegende gerade Rillen verlaufen. Die Struktur ist derart angeordnet, dass jede Rille in der Lage ist, mit einem sich entlang der entsprechenden Seite des Arms und insbesondere mit elastisch verformbaren, die flexible Struktur bildenden Zungen, hervorstehenden Teil einzugreifen.
Diese Anmeldung beschreibt ebenfalls eine deutlich äquivalente Variante. Im Gegensatz zu dem zuvor angesprochenen Realisierungsmodus ist die Schale dieses Mal in der Tat mit zwei internen, steifen und linearen Rändern ausgerüstet. Gegenüber angeordnet sind sie in der Lage, in die sich in Längsrichtung von einer Seite des Stegs des Blattes zur anderen verlaufenden Rillen und insbesondere in die vorhandenen Rillen einzugreifen, die dazu bestimmt sind, dem Blatt die für sein Umdrehen notwenige Flexibilität zu verleihen.
Diese Art von Verpackungsvorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, beim Gebrauch ganz besonders unpraktisch zu sein. Das Einsetzen des Arms im Innern der Aufnahme erweist sich bei der Benutzung in der Tat als sehr kompliziert, da es notwendig ist, den genannten Arm präzise aufzurichten, um das doppelte Eingreifen mit der Schale zu realisieren, und das über die gesamte Länge jeder Seite des genannten Arms. Darüber hinaus erlaubt eine derartige Verpackungsvorrichtung insofern nicht die ausreichende Valorisierung des Scheibenwischerarms, als jede seiner Seiten von den Haltemitteln teilweise verdeckt bleibt, nachdem der genannte Arm eingesetzt worden ist.
Daher besteht das vom Gegenstand der vorliegenden Erfindung zu lösende technische Problem darin, eine Verpackungsvorrichtung für einen Scheibenwischerarm mit gekrümmtem Blatt und integrierter flexibler Struktur vorzuschlagen, wobei die genannte Verpackungsvorrichtung eine zur Aufnahme des Arms bestimmte Aufnahme umfasst, sowie zur Immobilisierung des genannten Arms im Innern der genannten Aufnahme einer Position bestimmte Haltemittel, die im Verhältnis zu ihrer Ruheposition wenigstens teilweise aufgerichtet werden kann, wobei die Verpackungsvorrichtung die Vermeidung der Probleme des Standes der Technik erlauben würde, indem sie insbesondere eine deutlich verbesserte, erleichterte Nutzung unter gleichzeitiger Valorisierung des Produkts vorschlagen würde.
Die Lösung des gestellten technischen Problems besteht gemäß der vorliegenden Erfindung darin, dass die Haltemittel eine erste Stützfläche umfassen, die geeignet ist, per Kontakt mit einem Abschnitt des oberen Teils des Arms zusammenzuwirken, eine zweite Stützfläche, die geeignet ist, per Kontakt mit einem ersten Abschnitt des unteren Teils des genannten Arms zusammenzuwirken, und eine dritte Stützfläche, die geeignet ist, per Kontakt mit einem zweiten Abschnitt des genannten unteren Teils des Arms zusammenzuwirken, wobei sich die erste Stützfläche gegenüber einer sich zwischen der zweiten Stützfläche und der dritten Stützfläche befindenden Zone erstrecken.
Die Erfindung gemäß dieser Definition weist den Vorteil auf, ausgesprochen bequem bei der Anwendung zu sein. Die Tatsache, dass die Haltemittel der Verpackungsvorrichtung dazu bestimmt sind, mit effektiv externen und in der sagittalen Ebene gegenüberliegenden Teilen des Arms zusammenzuwirken, impliziert, dass die entsprechenden Stützflächen deutlich gegenüberliegend und voneinander beabstandet positioniert sind, was sie infolgedessen besonders gut zugänglich macht.
Um eingesetzt zu werden, muss der Arm einfach in seiner sagittalen Ebene aufgerichtet werden, ohne dass es im Gegensatz zum Stand der Technik notwendig wäre, ihm eine besondere Krümmung zu verleihen. Nachdem der Arm zwischen den Haltemitteln positioniert wurde, wird er losgelassen, bis sein oberer Teil und sein unterer Teil mit den entsprechenden Stützflächen in Kontakt kommen. Die von dem Unter-Spannung-Setzung der flexiblen Struktur erzeugte elastische Rückholkraft zwischen den unterschiedlichen Stützflächen gewährleistet dann die Immobilisierung des Scheibenwischerarms innerhalb der Aufnahme.
Die Tatsache, dass das Halten jeweils bei dem oberen und dem unteren Ende des Arms realisiert wird, erlaubt darüber hinaus die Freisetzung des sich an den Seiten des genannten Arms befindenden Raums. Somit ist es – selbstverständlich unter dem Vorbehalt, dass die entsprechende Wand der Verpackung lichtdurchlässig ist – möglich, wenigstens eine der Seiten des Arms praktisch vollständig zu zeigen. Das ermöglicht es, die Form und/oder die besondere Struktur des Arms in den Vordergrund zu rücken. Dieses ästhetische Merkmal stellt einen entscheidenden Vorteil von einem Marketinggesichtspunkt aus dar.
Es ist anzumerken, dass die effektive Kontaktoberfläche zwischen jeder Stützfläche und dem entsprechenden Abschnitt des Arms nicht zwangsläufig kontinuierlich ist, sondern dass sie aus mehreren, mehr oder weniger regelmäßig beabstandeten Kontaktpunkten variabler Größen gebildet werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls die Merkmale, die aus dem Verlauf der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen werden und die einzeln oder gemäß allen ihren möglichen technischen Kombinationen betrachtet werden sollen.
Diese als nicht einschränkendes Beispiel gemachte Beschreibung wird besser und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutern, wie die Erfindung realisiert werden kann, wobei in den Zeichnungen:
1 schematisch ein Beispiel eines Schreibenwischerarms darstellt, der in einer erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung verpackt werden kann.
2 eine zentrale Querschnittansicht des Scheibenwischerarms der 1 ist.
3 eine erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung darstellt.
4 die Positionierung des Scheibenwischerarms der 1 und 2 im Innern der Aufnahme der Verpackungsvorrichtung der 3 zeigt.
5 eine auf der Höhe des Zentrums des Scheibenwischerarms realisierte Querschnittansicht der Struktur der 4 bildet.
6 ebenfalls einer Querschnittansicht der Struktur der 4 entspricht, die jedoch dieses Mal auf der Höhe einer der Kontaktzonen des Scheibenwischerarms realisiert worden ist.
7 einen ersten Abschnitt des zentralen Teils der Verpackungsvorrichtung der 3 darstellt, dem Abschnitt, in dem Rückhaltemittel zu sehen sind.
8 einen zweiten Abschnitt des zentralen Teils der Verpackungsvorrichtung der 3 darstellt, dem Abschnitt, in dem Zentrierungsmittel zu sehen sind.
9 ein Ende der im Zentrum der Verpackungsvorrichtung der 3 eingerichteten Aufnahme zeigt.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden dieselben Elemente mit identischen Bezugszeichen bezeichnet. Auch wurden nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente dargestellt, und zwar ungeachtet des Maßstabes und auf schematische Weise.
1 stellt schematisch einen Scheibenwischerarm 100 mit gekrümmtem Blatt 110 und integrierter flexibler Struktur 120 dar, der ganz besonders zur Ausrüstung eines Kraftfahrzeugs bestimmt ist. Es ist anzumerken, dass dieser Bereich ein derartiges Wischelement aufgrund seiner geringen Höhe häufig als flacher Arm bezeichnet wird; ein Merkmal, das eben gerade aus dem Fehlen einer Armierung mit zweiarmigem Hebel resultiert. Wie dem auch sei, in dieser Darstellung stellt man in der Ruhestellung effektiv die gekrümmte Form des Blattes 110 fest, das durch das gekrümmte Profil der flexiblen Struktur 120 auferlegt wird.
Wie deutlicher in 2 ersichtlich, wird das Blatt 110 des Arms 100 klassischerweise aus einer zum direkten Zusammenwirken per gleitendem Kontakt mit einer zu wischenden Oberfläche bestimmten Lippe 111 sowie einem eine Schnittstelle zwischen der genannten Lippe 111 und der flexiblen Struktur 120 bildenden Steg 112 gebildet. Die Lippe 111 ist durch ihre jeweiligen Funktionen besonders hart und verschleißfest, während der Steg 112 die zum optimalen Umdrehen der Lippe 110 bei den Kehrtwendungen beim Wischen notwendige Elastizität bietet. Es ist anzumerken, dass diese Elastizität hier vor allem aus dem besonderen Ausschnitt des Stegs 112 aus dem Blatt 110 und insbesondere von dem Vorhandensein von länglichen Rillen 113 resultiert.
Es ist ebenfalls das Vorhandensein eines Spoilers 114 festzustellen, der ebenso herkömmlich fester Bestandteil des oberen Teils des Stegs 112 ist. Das Blatt 110 wird in der Tat aus einem Profil aus Elastomer gebildet, das gleichzeitig die Lippe 111, den Steg 112 und den Spoiler 114 in einer Struktur aus einem Stück zusammenfasst.
Die flexible Struktur 120 wird ihrerseits in diesem Realisierungsbeispiel durch zwei elastisch verformbare Zungen 121 gebildet, die in Längsrichtung jeweils auf der Höhe jeder Seite des Blattes 110 integriert sind. Jede für gewöhnlich Wirbel genannte Zunge 121 dient zum Verteilen des Aufstützdrucks auf homogene Weise über die gesamte Länge des Blattes 110, mit dem Ziel, die Wischqualität zu optimieren. Sie sind in diesem Realisierungsbeispiel aus Metall.
Darüber hinaus wird das Vorhandensein eines Verbindungselements 130 festgestellt, das auch dort auf klassische Weise dazu bestimmt ist, die Anbringung des Arms 100 auf einem Antriebsmechanismus zu erlauben. Um seine Funktion erfüllen zu können, ist das Verbindungselement 130 fest mit dem oberen Teil 140 des Arms 100 verbunden und weist eine Struktur auf, die zum Zusammenwirken durch Zusammenbau mit den am Ende des Betätigungsarms des zugeordneten Antriebsmechanismus angeordneten komplementären Verbindungsmitteln geeignet ist.
3 zeigt eine Verpackungsvorrichtung 1, die dazu bestimmt ist, als Verpackung des zuvor beschriebenen Scheibenwischerarms 100 zu dienen. In diesem ausschließlich als Beispiel gewählten besonderen Realisierungsmodus ist die Verpackungsvorrichtung 1 somit mit einer zur Aufnahme des Arms 100 bestimmten Aufnahme 10 sowie mit Haltemitteln 20 zur Immobilisierung des genannten Arms 100 im Innern der genannten Aufnahme 10 in einer teilweise im Verhältnis zu ihrer Ruhestellung aufgerichteten Position ausgerüstet.
Gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung umfassen die Haltemittel 20 zunächst eine erste Stützfläche 21, die in der Lage ist, per Kontakt mit einem Abschnitt 141 des oberen Teils 140 des Arms 100 zusammenzuwirken. Die Haltemittel 20 sind darüber hinaus mit einer zweiten Stützfläche 22 versehen, die in der Lage ist, per Kontakt mit einem ersten Abschnitt 151 des unteren Teils 150 des Arms 100 zusammenzuwirken. Die Haltemittel 20 sind schließlich mit einer dritten Stützfläche 23 versehen, die geeignet ist, per Kontakt mit einem zweiten Abschnitt 152 des unteren Teils 150 des Arms 100 zusammenzuwirken. Die Struktur ist derart angeordnet, dass die erste Stützfläche 21 sich gegenüber einer sich zwischen der zweiten Stützfläche 22 und der dritten Stützfläche 23 befindenden Zone erstreckt. Die drei Stützflächen 21, 22, 23 sind somit im Dreieck voneinander entfernt positioniert, was die effiziente Realisierung eines Haltens an drei Punkten erlaubt.
Die drei Stützflächen 21, 22, 23 sind auf ganz besonders vorteilhafte Weise derart angeordnet, dass die erste Stützfläche 21 in der Lage ist, per Kontakt mit einem deutlich zentralen Abschnitt 141 des oberen Teils 140 des Arms 100 zusammenzuwirken und derart, dass die zweite Stützfläche 22 und die dritte Stützfläche 23 jeweils in der Lage sind, per Kontakt mit den Abschnitten 151, 152 zusammenzuwirken, die sich allgemein am Ende des unteren Teils 150 des genannten Arms 100 befinden.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird die erste Stützfläche 21 in deutlich derselben Entfernung von der zweiten Stützfläche 22 und der dritten Stützfläche 23 angeordnet. Diese Besonderheit erlaubt eine homogene Verteilung der Druckkräfte, die durch die elastische Verformung der flexiblen Struktur 120 erzeugt werden und die für das Halten des Arms 100 im Innern der Aufnahme 10 verantwortlich sind.
Gemäß einer in 4 zu sehenden Besonderheit der Erfindung wird die erste Stützfläche 21 durch einen die Aufnahme 10 lateral begrenzenden Wandabschnitt 11 gebildet.
In diesem Realisierungsbeispiel umfasst der Arm 100 ein an seinem oberen Teil 140 positioniertes Verbindungselement 130, so dass es vorteilhaft ist, dass die erste Aufstützfläche 21 in der Lage ist, per Kontakt mit dem fraglichen Verbindungselement 130 zusammenzuwirken.
Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung werden die zweite Stützfläche 22 und die dritte Stützfläche 23 durch Abschnitte einer und derselben in Längsrichtung im Boden der Aufnahme 10 angeordneten Leiste 12 gebildet.
Die zweite Stützfläche 22 und die dritte Stützfläche 23 sind derart angeordnet, dass sie in der Lage sind, per Kontakt mit dem Steg 112 des Blattes 110 zusammenzuwirken. Die Aufgabe besteht in der Vermeidung jeglichen Kontakts zwischen der Verpackungsvorrichtung 1 und der Lippe 11, um die Unversehrtheit derselben zu wahren.
Wenn es wichtig ist, dass die fraglichen Kontakte auf der Höhe der Teile des Blattes 110 erfolgen, die an der Lippe 111 anliegen, ist es ganz besonders vorteilhaft, dass die zweite Stützfläche 22 und die dritte Stützfläche 23 in der Lage sind, per Kontakt mit der flexiblen Struktur 120 zusammenzuwirken, die in den Steg 112 des Blattes 110 integriert ist (6). Jede Zunge aus Metall 121 dieses Realisierungsbeispiels weist in der Tat eine weitaus größere Härte auf als die des das Blatt 110 bildenden Elastomers, so dass sie eine erheblich stabilere Kontaktfläche bildet, was zu einem besseren Halt führt. Dieses Merkmal erlaubt darüber hinaus die Wahrung der Unversehrtheit des elastischen Blattes 110, das von Natur aus sehr viel zerbrechlicher ist als die flexible Struktur 120.
Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist die Verpackungsvorrichtung 1 mit Rückhaltemitteln 30 bestückt, die geeignet sind, wenigstens einen Teil des Arms 100 im Innern der Aufnahme 10 gemäß einer zur sagittalen Ebene des genannten Arms 100 deutlich senkrechten Richtung zu blockieren.
Die Rückhaltemittel 30 sind auf ganz besonders vorteilhafte Weise in der Lage, wenigstens einen Teil des Arms 100 gegen den Boden 13 der Aufnahme 10 zu drücken. Dieses Merkmal erlaubt die Begrenzung des lateralen Spiels des Arms 100, wenn er sich im Innern der Aufnahme 10 befindet.
Die 5 und 6 stellen im Einzelnen das Halten des Arms 100 in der Aufnahme 10 auf den unterschiedlichen Höhen der Kontaktpunkte dar.
5 betrachtet ganz besonders die relative Positionierung im zentralen Teil. Sie zeigt insbesondere die zwischen der die Aufnahme 10 begrenzenden lateralen Wand 11 und des durch das Verbindungselement 130 gebildeten oberen Teils 140 des Arms 100 realisierte Blockierung. Der untere Teil 150 des Arms 100 wird seinerseits keinerlei Beanspruchung an dieser speziellen Stelle unterzogen.
Festzustellen ist ebenfalls die Aktion der Rückhaltemittel 30, die zum Halten des Arms 100 flach gegen den Boden 13 der Aufnahme 10 beiträgt. In diesem besonderen Ausführungsmodus umfassen die Rückhaltemittel 30 einen Anschlag 31, der lotrecht zur Aufnahme 10 angeordnet ist und der in der Lage ist, per Kontakt mit einem lateralen Seitenabschnitt des Arms 100 zusammenzuwirken, im vorliegenden Fall mit dem Verbindungselement 130. Es ist anzumerken, dass, wenn der Anschlag 31 auf der Höhe der Öffnung der Aufnahme 10 angeordnet werden soll, um seine Funktion erfüllen zu können, seine Positionierung in der Höhe im Verhältnis zum Boden 13 unabhängig von der Tiefe der genannten Aufnahme 10 nur von der Dicke des oberen Teils 140 des Arms 100 abhängt.
In der vergrößerten Darstellung der 7 ist gut ersichtlich, dass in diesem Realisierungsbeispiel der Anschlag 31 genauer gesagt die Form einer einen Rückschlag bildenden länglichen Leiste aufweist, die sich parallel zum Boden 13 der Aufnahme 10 erstreckt.
6 zeigt ihrerseits die Positionierung jedes Endes des Arms 100 in der Aufnahme 10. Es ist anzumerken, das in dieser Zone nur der untere Teil 150 des Arms 100 mit der Verpackungsvorrichtung 1 in Kontakt steht. Im vorliegenden Fall und wie bereits zuvor erläutert, wirkt eine der Zungen 121 der flexiblen Struktur 120 per Kontakt mit der in Längsrichtung im Boden der Aufnahme 10 angeordneten Leiste 12 zusammen.
Wie in 3 zu sehen ist, wird die Verpackungsvorrichtung 1 darüber hinaus mit Befestigungsmitteln 40 versehen, die geeignet sind, seine Aufhängung in einer entsprechenden Position in einer deutlich vertikalen Positionierung des Arms 100 zu erlauben. In diesem Realisierungsbeispiel werden die Befestigungsmittel 40 durch ein klassisches durchquerendes Loch 41 gebildet, das derart angepasst ist, dass es mit einem Befestigungshaken eines beliebigen Verkaufsständers zusammenwirken kann.
Gemäß einer weiteren, in den 3 und 4 ersichtlichen Besonderheit der Erfindung ist die Verpackungsvorrichtung 1 darüber hinaus mit Zentrierungsmitteln 50 versehen, die in der Lage sind, den Arm 100 im Innern der Aufnahme 10 wenigstens in einer Richtung und deutlich im Zentrum der genannten Aufnahme 10 in Längsrichtung zu blockieren.
In dem Fall, in dem die Längsblockierung nicht vollständig sein sollte, d. h. dass sie nur in einer Richtung wirksam wäre, ist es besonders vorteilhaft, dass die Zentrierungsmittel 50 in der Lage sind, den Arm 100 im Zentrum der Aufnahme 10 zu blockieren, wenn die Verpackungsvorrichtung 1 über ihre Befestigungsmittel 40 deutlich vertikal aufgehängt wird.
Wenn der Arm 100 wie in unserem besonderen Realisierungsmodus an seinem oberen Ende 140 ein Verbindungselement 130 umfasst, ist es ebenfalls besonders vorteilhaft, dass die Zentrierungsmittel 50 durch einen Anschlag 51 gebildet werden, der geeignet ist, per Kontakt mit dem genannten Verbindungsmittel 130 zu kooperieren.
In der Vergrößerung der 8 sieht man effektiv, dass der Anschlag 51 in diesem Realisierungsbeispiel sich genauer gesagt in Form eines transversal in der Aufnahme 10 angeordneten Klotzes darstellt. Mit anderen Worten, der fragliche Klotz erstreckt sich senkrecht sowohl im Verhältnis zur lateralen Wand 11 als auch im Verhältnis zum Boden 13.
Es ist anzumerken, dass sich diese Art von Konfiguration aus industrieller Sicht als ausgesprochen interessant erweist, denn sie erleichtert die Arbeit des Operators, der mit der Verpackung beauftragt ist. Das Einsetzen des Arms 100 im Innern der Aufnahme 10 braucht in der Tat nicht in einer einzigen Richtung zu erfolgen, sondern kann unabhängig gemäß einer Vielzahl von ganz unterschiedlichen Annäherungswinkeln durchgeführt werden. Der Operator braucht ganz einfach nur einen einzigen Zentrierungsanschlag zu berücksichtigen und nicht zwei, so dass er weitaus weniger behindert wird, um seine Aufgabe beim Befüllen auszuführen.
Der Vorteil der Zentrierungsmittel 50 besteht in der systematischen Positionierung des Arms 100 im Zentrum der Aufnahme 10, unabhängig von der Länge und damit dem Gewicht des genannten Arms 100. Es ist somit möglich, Arme 100 unterschiedlicher Größe in einer und derselben Art von Verpackungsvorrichtung 1 zu verpacken, ohne deshalb die Position des Schwerkraftzentrums der Struktur zu ändern. Dieses Merkmal erlaubt vorteilhaft den Erhalt der regelmäßigen Fluchtungen, wenn mehrere Verpackungsvorrichtungen 2 ausgehängt sind, selbst wenn die Arme, die sie enthalten, von unterschiedlichen Größen sind. Die Valorisierung des Produkts wird dadurch infolgedessen in erheblichem Maße verbessert.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Aufnahme 10 hier durch eine deutlich steife Schale begrenzt. Es handelt sich um eine Art Umschlag geringer Dicke, der jedoch einen mit seiner Schutzverpackungsfunktion vereinbaren mechanischen Halt bietet.
Die Schale 14 ist auf besonders vorteilhafte Weise lichtdurchlässig, d. h. transparent oder durchscheinend. Dieses Merkmal erlaubt es, den Arm 100 sichtbar zu behalten, wenn er in der erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung 1 verpackt ist. Es scheint in der Tat primordial zu sein, die ästhetischen Besonderheiten dieses Typs von Arm 100 mit gekrümmtem Blatt 110 und integrierter flexibler Struktur 120 in den Vordergrund zu rücken, insbesondere im Verhältnis zu den üblicherweise verwendeten geraden Armen.
In diesem Realisierungsbeispiel wird die Schale 14 somit aus Plastikmaterial realisiert, im vorliegenden Fall aus transparentem amorphem PET, und weist eine Dicke in der Größenordnung von 50 μm auf.
Vom Marketinggesichtspunkt aus erweist es sich ebenfalls als gut, den Arm 100 in einer nur teilweise aufgerichteten Position zu präsentieren, um die Krümmung seines Blattes 110 hervorzuheben. Denn neben seiner intrinsischen Ästhetik bildet die Form des Arms 100 ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal, um sich von geraden klassischen Armen zu unterscheiden.
Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung umfasst die Verpackungsvorrichtung 1 Verstärkungsmittel 60, die in der Lage sind, die Schale 14 zu versteifen. Das Ziel besteht darin zu verhindern, dass die Schale 14 sich verdreht, wenn dieselbe den durch die elastische Verformung der flexiblen Struktur 120 des Arms 100 erzeugten Druckkräften unterzogen wird.
In diesem besonderen Realisierungsmodus sind die Verstärkungsmittel 60 zunächst mit einem Ansatz 61 ausgerüstet, der an der Peripherie der Öffnung der Aufnahme 10 angeordnet ist und der sich deutlich senkrecht an der Seitenwand 11 der Schale 14 (9) erstreckt. Es ist anzumerken, dass der Ansatz 61 sich kontinuierlich oder diskontinuierlich und mehr oder weniger regelmäßig erstrecken kann.
Die Verstärkungsmittel 60 sind darüber hinaus mit vier Rippungen 62a, 62b, 62c, 62d versehen, die transversal im Boden der Schale 14 angeordnet sind. Aufgrund der Art der Schale 14 stellt sich jede transversale Rippung 62a, 62b, 62c, 62d hier in Form einer hohlen Rippung dar, doch selbstverständlich könnten durchaus massive Rippungen geeigneter Abmessungen verwendet werden.
Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung umfasst die Verpackungsvorrichtung 1 ein Verschlusselement, das geeignet ist, die Öffnung der Aufnahme 10 zu verschließen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit hier nicht dargestellt, verfügt das Verschlusselement dennoch über eine mit dem festen Befestigungsbereich 15 deutlich identische Form, der sich senkrecht an der Öffnung der Aufnahme 10 erstreckt und der hier fester Bestandteil der Schale 14 ist. Das Verschlusselement kann ebenfalls jede mit der Länge des Arms 100 vereinbare Form aufweisen. Es kann darüber hinaus mit dem Bereich 15 durch jede bekannte Befestigungstechnik fest befestigt werden, und zwar insbesondere durch Verkleben, Verschweißen, Klammern, Verklippen, usw.. Das Verschlusselement kann darüber hinaus aus jedem Materialtyp realisiert werden, und zwar insbesondere aus Karton, um vorteilhaft als Informationsträger dienen zu können.
Es ist anzumerken, dass das Verschlusselement, übrigens ebenso wie die interne Leiste 12, genauso wie die Verstärkungsmittel 60 ebenfalls an der Versteifung der Schale 14 beteiligt sind.

Claims

Verpackungsvorrichtung (1) für einen Scheibenwischerarm (100) mit gekrümmtem Blatt (110) und integrierter flexibler Struktur (120), wobei die genannte Verpackungsvorrichtung (1) eine zur Aufnahme des Arms (100) bestimmte Aufnahme (10) umfasst, sowie zur Immobilisierung des genannten Arms (100) im Innern der genannten Aufnahme (10) einer Position bestimmte Haltemittel (20), die im Verhältnis zu ihrer Ruheposition wenigstens teilweise aufgerichtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (20) eine erste Stützfläche (21) umfassen, die zum Zusammenwirken per Kontakt mit einem Abschnitt (141) des oberen Teils (140) des Arms (100) geeignet ist, eine zweite Stützfläche (22), die zum Zusammenwirken per Kontakt mit einem ersten Abschnitt (151) des unteren Abschnitts (150) des genannten Arms (100) geeignet ist, und eine dritte Stützfläche (23), die zum Zusammenwirken per Kontakt mit einem zweiten Abschnitt (152) des genannten unteren Teils (150) des Arms (100) geeignet ist, wobei sich die erste Stützfläche (21) gegenüber einer sich zwischen der zweiten Stützfläche (22) und der dritten Stützfläche (23) befindenden Zone erstreckt.
Verpackungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stützfläche (21) geeignet ist, per Kontakt mit einem deutlich zentralen Abschnitt (141) des oberen Teils (140) des Arms (100) zusammenzuwirken und dass die zweite Stützfläche (22) und die dritte Stützfläche (23) jeweils geeignet sind, per Kontakt mit Abschnitten (151, 152) zusammenzuwirken, die sich deutlich am Ende des unteren Abschnitts (150) des genannten Arms (100) befinden.
Verpackungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stützfläche (21) deutlich in derselben Entfernung von der zweiten Stützfläche (22) und der dritten Stützfläche (23) angeordnet ist.
Verpackungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stützfläche (21) durch einen die Aufnahme (10) lateral begrenzenden Wandabschnitt (11) gebildet wird.
Verpackungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (100) an seinem oberen Ende (140) ein Verbindungselement (130) umfasst, das dazu bestimmt ist, seine Anbringung auf einem Antriebsmechanismus zu erlauben, dass die erste Stützfläche (21) geeignet ist, per Kontakt mit dem genannten Verbindungselement (130) zusammenzuwirken.
Verpackungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Stützfläche (22) und die dritte Stützfläche (23) durch Abschnitte ein und derselben in Längsrichtung im Boden der Aufnahme (10) angeordneten Leiste (12) gebildet werden.
Verpackungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Stützfläche (22) und die dritte Stützfläche (23) geeignet sind, per Kontakt mit dem Steg (112) des Blattes (110) zusammenzuwirken.
Verpackungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Stützfläche (22) und die dritte Stützfläche (23) jeweils geeignet sind, per Kontakt mit der in den Steg (112) des Blattes (110) integrierten flexiblen Struktur (120) zusammenzuwirken.
Verpackungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie Rückhaltemittel (30) umfasst, die geeignet sind, wenigstens einen Teil des Arms (100) im Innern der Aufnahme (10) gemäß einer zur sagittalen Ebene des genannten Arms (100) deutlich senkrechten Richtung zu blockieren.
Verpackungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltemittel (30) geeignet sind, wenigstens einen Teil des Arms (100) gegen den Boden (13) der Aufnahme (10) zu drücken.
Verpackungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltemittel (30) einen Anschlag (31) umfassen, der lotrecht zur Aufnahme (10) angeordnet ist und der geeignet ist, per Kontakt mit einem lateralen Seitenabschnitt des Arms (100) zusammenzuwirken.
Verpackungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie Befestigungsmittel (40) umfasst, die geeignet sind, seine Aufhängung in einer einer deutlich vertikalen Positionierung des Arms (100) entsprechenden Position zu erlauben.
Verpackungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie Zentrierungsmittel (50) umfasst, die geeignet sind, den Arm (100) in Längsrichtung und wenigstens in einer Richtung deutlich im Zentrum der Aufnahme (10) zu blockieren.
Verpackungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierungsmittel (50) geeignet sind, den Arm (100) deutlich im Zentrum der Aufnahme (10) zu blockieren, wenn die genannte Verpackungsvorrichtung (1) deutlich vertikal durch ihre Befestigungsmittel (40) aufgehängt ist.
Verpackungseinheit (1) gemäß Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (100) an seinem oberen Ende (140) ein Verbindungselement umfasst, das dazu bestimmt ist, seine Anbringung auf einem Antriebsmechanismus zu erlauben, und dass die Zentrierungsmittel (50) einen Anschlag (51) umfassen, der zum Zusammenwirken per Kontakt mit dem genannten Verbindungselement (130) geeignet ist.
Verpackungselement (1) gemäß Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (10) durch eine deutlich steife Schale (14) begrenzt wird.
Verpackungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (14) lichtdurchlässig ist.
Verpackungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sie Verstärkungsmittel (60) umfasst, die zur Versteifung der Schale (14) geeignet sind.
Verpackungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsmittel (60) einen Ansatz (61) umfassen, der an der Peripherie der Öffnung der Aufnahme (10) angeordnet ist und der sich deutlich senkrecht zur Seitenwand (11) der Schale (14) erstreckt.
Verpackungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsmittel (60) wenigstens eine transversal im Boden der Schale (14) angeordnete Rippung (62a, 62b, 62c, 62d) umfassen.
Verpackungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Verschlusselement umfasst, das geeignet ist, die Öffnung der Aufnahme (10) zu verschließen.