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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Windschutzscheibenwischeranordnungen. Noch genauer betrifft die vorliegende Erfindung ein universelles Kopplungselement für eine Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Balkenblatt, welche zum Verbinden des Balkenblattwischers mit verschiedenen Bauarten von Wischerarmen verwendet wird.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Windschutzscheibenwischer, welche im Stand der Technik bekannt sind, umfassen zwei Kategorien, welche herkömmlich bezeichnet werden als „Turnier“-Wischer und Wischer von der Bauart „Balkenblatt“. Bei jeder Kategorie ist die Windschutzscheibenwischeranordnung abnehmbar mit einem Wischerarm des Fahrzeugs verbunden. Noch genauer wird ein Wischerkopplungselement eingesetzt, um die Verbindung zwischen der Windschutzscheibenwischeranordnung und dem Befestigungselement des Wischerarms zu erleichtern.
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Auf der Stufe der Herstellung wird normalerweise geringe Achtung auf die Kompatibilität zwischen den Wischeranordnungen und dem Wischerarm gelegt, da diese Komponenten üblicherweise an Fahrzeughersteller als Erstausrüster als ein Teil von einem gesamten Wischersystem geliefert werden. Jedoch nutzen sich Windschutzscheibenwischeranordnungen ab und müssen ersetzt werden. Das Wischerkopplungselement für eine Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Balkenblatt ist üblicherweise lediglich für die Verwendung in Verbindung mit einer einzigen Art eines Wischerarmbefestigungselements konstruiert. Im Ersatzteilmarkt ist die Kompatibilität zwischen dem Wischerarm und der Windschutzscheibenwischeranordnung ein Problem. Endverbraucher haben, wenn überhaupt, wenige Optionen für den Ersatz von Wischeranordnungen und müssen häufig einen Ersatz für die Wischeranordnungen von der Händlerschaft der Erstausrüster der Fahrzeughersteller erwerben.
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Als ein Ergebnis der beschränkten Verfügbarkeit im Ersatzteilmarkt und der beschränkten Wahlmöglichkeiten, welche mit den Windschutzscheibenwischern vom Typ Balkenblatt verbunden sind, gibt es im Stand der Technik ein Bedürfnis für ein universelles Kopplungselement für eine Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Balkenblatt, welches operativ die Windschutzscheibenwischer vom Typ Balkenblatt mit verschiedenen Arten von Befestigungselementen des Wischerarms koppelt.
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Die
WO 2009/133 979 A1 beschreibt eine Wischervorrichtung für Fahrzeuge.
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Die
US 2005/0 028 312 A1 beschreibt einen universalen Wischeradapter zur Verbindung mit einem Wischerarm.
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Die
WO 2008/145 481 A1 beschreibt eine Verbindungsbasis für ein Wischerblatt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung überwindet die Beschränkungen und Nachteile im Stand der Technik von einer Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Balkenblatt, welche eine universelle Kopplungselementanordnung aufweist. Die Windschutzscheibenwischeranordnung ist gemäß Anspruch 1 ausgebildet.
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Bei einer anderen Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung auf eine Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Balkenblatt gerichtet, welche gemäß Anspruch 20 ausgebildet ist.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist somit, dass die Wischeranordnung vom Typ Balkenblatt operativ mit einem Wischerarmbefestigungselement in Eingriff steht, welches üblicherweise exklusiv in Verbindung mit Wischerblattanordnungen vom Typ Turnier (engl.: tournamentstyle) verwendet wird.
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Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die universelle Wischerkopplungselementanordnung eine Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Balkenblatt als eine Ersatzoption zu den Windschutzscheibenwischeranordnungen vom Typ Turnier bereitstellt, wobei dadurch die Optionen von verfügbaren Ersatz-Windschutzscheibenwischeranordnungen für die Endverbraucher erhöht werden.
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Es ist noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass sie eine Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Balkenblatt bereitstellt, welche angepasst ist, lösbar mit mehreren unterschiedlichen Wischerarmbefestigungselementen in Eingriff zu gelangen, wobei dadurch die Notwendigkeit für mehrere unterschiedliche Windschutzscheibenwischeranordnungen auf der Ebene der Erstausrüster reduziert wird.
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Es ist noch ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass sie eine Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Balkenblatt bereitstellt, welche angepasst ist für ein Verwenden in Verbindung mit mehreren unterschiedlichen Wischerarmbefestigungselementen, wobei dadurch die Verfügbarkeit von Windschutzscheibenwischeranordnungen vom Typ Balkenblatt im Ersatzteilmarkt erhöht wird.
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Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unmittelbar offenbar werden, wenn dieselbige besser verstanden wird nach dem Lesen der nachfolgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erfolgt.
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Figurenliste
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- 1 ist eine teilweise perspektivische Ansicht der Vorderseite eines Kraftfahrzeugs, welches ein Paar von Windschutzscheibenwischeranordnungen aufweist, die schwenkbar für eine hin- und hergehende Bewegung über die Windschutzscheibe des Fahrzeugs montiert sind;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Windschutzscheibenwischeranordnung;
- 3 ist eine Explosionsansicht der Windschutzscheibenwischeranordnung;
- 4 ist eine perspektivische Ansicht von vorne des Trägers der Kopplungselementanordnung;
- 5 ist eine andere perspektivische Ansicht von vorne des Trägers der Kopplungselementanordnung;
- 6 ist eine perspektivische Ansicht von hinten des Trägers der Kopplungselementanordnung;
- 7 ist eine perspektivische Ansicht von unten des Trägers der Kopplungselementanordnung;
- 8 ist eine perspektivische Ansicht von vorne des Sattels der Kopplungselementanordnung;
- 9 ist eine perspektivische Ansicht von hinten des Sattels der Kopplungselementanordnung;
- 10 ist eine perspektivische Ansicht von unten des Sattels der Kopplungselementanordnung;
- 11 ist eine seitliche perspektivische Ansicht des Kopplungselements der Kopplungselementanordnung;
- 12 ist eine perspektivische Ansicht der gegenüberliegenden Seite des Kopplungselements der Kopplungselementanordnung;
- 13 ist eine seitliche Querschnittsansicht des Kopplungselements der Kopplungselementanordnung;
- 14A ist eine Anordnungsansicht des Kopplungselements der Kopplungselementanordnung, welche die Kontaktstelle für ein erstes Wischerarmbefestigungselement vom Hakentyp darstellt;
- 14B ist eine seitliche Querschnittsansicht des Kopplungselements der Kopplungselementanordnung, die operativ mit dem ersten Wischerarmbefestigungselement vom Hakentyp von der Art in Eingriff steht, die in der 14A dargestellt ist;
- 15A ist eine Anordnungsansicht des Kopplungselements der Kopplungselementanordnung, welche die Kontaktstelle für ein zweites Wischerarmbefestigungselement vom Hakentyp darstellt;
- 15B ist eine seitliche Querschnittsansicht des Kopplungselements der Kopplungselementanordnung, das operativ mit dem zweiten Wischerarmbefestigungselement vom Hakentyp von der Art in Eingriff steht, das in der 15A dargestellt ist;
- 16 ist eine vordere perspektivische Anordnungsansicht, welche das Kopplungselement montiert in dem Sattel darstellt; und
- 17 ist eine rückwärtige perspektivische Anordnungsansicht, welche das Kopplungselement montiert in dem Sattel darstellt.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform(en)
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Unter nun einem Bezugnehmen auf die Figuren, in welchen gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um ähnliche Strukturen zu bezeichnen, ist ein Abschnitt eines Fahrzeugs schematisch bei 10 in der 1 dargestellt. Das Fahrzeug umfasst eine Motorhaube 12, ein Dach 14 und ein Paar von seitlich voneinander in einem Abstand vorgesehenen vorderen Säulen 16 oder „A“-Säulen, die sich zwischen dem Dach 14 und der Motorhaube 12 erstrecken. Die A-Säulen 16, das Dach 14 und die Motorhaube 12 wirken zusammen, um eine gekrümmte oder „rückwärts geschwungene“ Windschutzscheibe 20 aus Glas zu tragen, welche dazwischen angeordnet ist.
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Ein Wischersystem ist in der 1 allgemein mit 22 bezeichnet und wird eingesetzt, um die Windschutzscheibe 20 aus Glas zu reinigen. Das Wischersystem 22 umfasst einen Wischerarm, welcher allgemein mit 24 bezeichnet ist, und eine Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Balkenblatt der vorliegenden Erfindung, welche allgemein mit 26 bezeichnet ist (hier im Folgenden auch bezeichnet als „Wischeranordnung“). Die Wischeranordnung 26 steht abnehmbar mit dem Wischerarm 24 in Eingriff und ist angepasst, die zu wischende Oberfläche zu reinigen, nämlich eine Windschutzscheibe 20. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden erkennen, dass das Wischersystem 22 mehr als einen Wischerarm 24 und eine Wischeranordnung 26 umfassen kann. Im Wege eines Beispiels kann, wie es in der 1 angegeben ist, ein Wischersystem 22 ein Paar von Wischerarmen 24 und ein Paar von Wischeranordnungen 26 umfassen, welche der Seite des Fahrers und der Seite des Beifahrers des Fahrzeugs 10 entsprechen. Des Weiteren werden diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, erkennen, dass die Wischeranordnungen 26 in anderen Bereichen des Fahrzeugs 10 eingesetzt werden können, wie zum Beispiel einer Rückscheibe (nicht gezeigt) oder einem Scheinwerfer (nicht gezeigt), welcher ein Wischersystem 20 einsetzt. Man wird somit verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht lediglich auf die Verwendung in Verbindung mit Wischerarmen 24 angrenzend zu der Windschutzscheibe 20 eines Fahrzeugs beschränkt ist, sondern für ein Verwenden in sämtlichen Anwendungen, in welchen Wischeranordnung 26 eingesetzt sind.
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Der Wischerarm 24 umfasst einen länglichen Körper 28, welcher ein Schwenkende 30 aufweist, das operativ mit einem Motor (nicht gezeigt) in Eingriff steht, welcher den Wischerarm 24 in einer hin- und hergehenden Art und Weise über die Windschutzscheibe 20 antreibt. Noch genauer ist der längliche Körper 28 operativ an dem Schwenkende 30 in einer angelenkten Art und Weise befestigt, um es einer Person zu ermöglichen, den länglichen Körper 28 von der Windschutzscheibe 20 weg anzuheben. Eine Anlenkung zwischen dem Schwenkende 30 und dem länglichen Körper 28 auf diese Art und Weise ist hinlänglich bekannt, um die Wartung oder die Überprüfung des Wischersystems 22 und/oder der Windschutzscheibe 20 zu ermöglichen, sowie für das Entfernen und das Einbauen von Wischeranordnungen 26. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden erkennen, dass der Wischerarm 24 des Weiteren ein Vorspannungselement umfassen kann, um eine nach unten gehende Kraft durch den Wischerarm 24 und auf die Wischeranordnung 26 auszuüben, um einen Kontakt zwischen der Wischeranordnung 26 und der Windschutzscheibe 20 des Fahrzeugs 10 zu erleichtern. Beispielsweise kann das Vorspannungselement eine Feder umfassen. Des Weiteren sollte man erkennen, dass der längliche Körper 28 des Wischerarms 24 einen Hohlraum angrenzend zu dem Schwenkende 30 umfassen kann, um operativ das Vorspannungselement aufzunehmen.
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Wie es oben angemerkt ist, können die Windschutzscheibenwischersysteme Wischerarme einsetzen, welche unterschiedliche Arten von Befestigungselementen aufweisen. Die 1, 14A-15B zeigen zum Beispiel einen Wischerarm 24, welcher ein Befestigungselement aufweist, das allgemein mit 32 bezeichnet ist, das sich von dem länglichen Körper 28 erstreckt. Die 14A, 14B und 15A, 15B zeigen zwei unterschiedliche repräsentative Größen jeweils von Befestigungselementen 32A und 32B vom „Hakentyp“. Die Befestigungselemente vom Hakentyp, welche in diesen Figuren gezeigt sind, sind stellvertretend für standardmäßige Arten von Befestigungselementen, welche im Stand der Technik allgemein bekannt sind. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden des Weiteren erkennen, dass die Befestigungselemente vom Hakentyp hergestellt sind, die unterschiedliche Größen aufweisen. Es ist zum Beispiel bekannt, Befestigungselemente vom Hakentyp für metrische Anwendungen einzusetzen, welche Größen aufweisen, die im Bereich liegen von 7 mm; 9x3; 9x4x23; 9x4x28; und 9x4x33 mm. Die Kopplungselementanordnung der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich ebenso angepasst, mit Befestigungselementen vom „Bajonetttyp“ und mit Befestigungselementen vom „Stifttyp“ von verschiedenen Größen verwendet zu werden. Befestigungselemente vom Stifttyp, vom Bajonetttyp und vom Hakentyp von verschiedenen Größen wurden traditionell ausschließlich für eine Verbindung mit einer Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ „Turnier“ eingesetzt. Die vorliegende Erfindung jedoch bietet ein universelles Kopplungselement, welches eine Windschutzscheibenwischeranordnung 26 vom Typ Balkenblatt als eine Ersatzoption für ein Verwenden in Verbindung mit Wischerarmbefestigungselementen ermöglicht, die traditionell Windschutzscheibenwischeranordnungen vom Typ Turnier verbinden.
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Unter Bezugnahme auf die 1-3 umfasst die Wischeranordnung 26 ein Wischerelement, welches allgemein mit 36 bezeichnet ist, das angepasst ist, um mit der zu wischenden Oberfläche des Fahrzeugs 10 in Kontakt zu gelangen, bei diesem darstellenden Beispiel der Windschutzscheibe 20. Das Wischerelement 36 umfasst einen oberen Abschnitt 38 und einen unteren Abschnitt 40, welche durch eine longitudinal sich erstreckende Trennung 42 segmentiert sind. Die Trennung 42 bietet eine Flexibilität zwischen dem oberen Abschnitt 38 und dem unteren Abschnitt 40 während der betriebsbedingten Bewegung der Wischeranordnung 26. Der obere Abschnitt 38 ist angepasst, um eine Befestigung an zusätzlichen Komponenten der Wischeranordnung 26 zu erleichtern, wie es unten mehr im Detail beschrieben wird, während der untere Abschnitt 40 angepasst ist, um mit der zu wischenden Oberfläche in Eingriff zu gelangen.
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Das Wischerelement 36 umfasst eine vorherbestimmte Länge und ein Querschnittsprofil entsprechend einer bestimmten Anwendung und ist üblicherweise durch einen Extrusionsprozess hergestellt, welcher es ermöglicht, die Länge und das Querschnittsprofil des Wischerelements 36 leicht einzustellen, ohne eine wesentliche Zunahme der Herstellungskosten. Des Weiteren ist das Wischerelement 36 der vorliegenden Erfindung aus einem flexiblen Gummimaterial konstruiert. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden erkennen, dass das Wischerelement 36 aus jedem flexiblen Material konstruiert sein kann, wie zum Beispiel Silikon oder einem anderen Polymer, und über irgendeinen Herstellungsprozess, wie zum Beispiel Spritzgießen, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Die Wischeranordnung 26 kann ebenso einen länglichen Balken umfassen, der allgemein mit 44 bezeichnet ist, welcher mit dem Wischerelement 36 operativ in Eingriff steht. Der längliche Balken 44 ist angepasst, um einen nach unten gehenden Druck von dem Wischerarm 24 über das Wischerelement 36 zu verteilen. Als ein Ergebnis umfasst der längliche Balken 44 longitudinale Enden 46 und 48, welche eine vorherbestimmte Länge definieren, die fähig ist zu einem Erleichtern der Verteilung des nach unten gerichteten Drucks von der Wischerarmanordnung 24. Der längliche Balken 44 umfasst des Weiteren ein oberes Ende 50 und ein unteres Ende 52, die zwischen den longitudinalen Enden 46 und 48 vorgesehen sind. Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform steht das Wischerelement 36 operativ in Eingriff mit dem unteren Ende 52 des länglichen Balkens 44 durch einen Klebstoff/Epoxidharz. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden jedoch erkennen, dass der längliche Balken 44 operativ mit dem Wischerelement 36 über andere Verfahren in Eingriff stehen kann, wie zum Beispiel einen Schlitz, der in dem länglichen Balken 44 definiert ist, der einen Abschnitt des Wischerelements 36 aufnimmt. Des Weiteren werden diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, erkennen, dass die Wischeranordnung 26 mehr als einen länglichen Balken 44 umfassen kann, der operativ mit dem Wischerelement 36 in Eingriff steht.
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Der längliche Balken 44 kann aus irgendeinem elastischen, flexiblen Material konstruiert sein, wie zum Beispiel einem Federstahl oder einem Polymer, welches die Anlegung der Kraft von dem mit einer Feder vorgespannten Wischerarm 24 über die Spanne des länglichen Balkens 44 in Richtung zu den ersten und zweiten longitudinalen Enden 46 und 48 erleichtert. Zu diesem Zweck kann der längliche Balken 44 in Längsrichtung mit einem vorherbestimmten Krümmungsradius gekrümmt sein, welcher der gleiche ist oder größer ist als die Krümmungsebene der Windschutzscheibe 20. Dieser vorherbestimmte Krümmungsradius wird manchmal im Stand der Technik als ein Krümmungsradius einer „Freiform“ bezeichnet (hier im Folgenden „Windschutzscheibenkrümmung“). Die Krümmung des länglichen Balkens 44 kann dementsprechend symmetrisch oder asymmetrisch sein in Abhängigkeit von den Kraftanforderungen und der Kontur der Windschutzscheibe 20. Der flexible, formfreie, vorgekrümmte längliche Balken 44 richtet sich gerade aus, wenn der Wischerarm 24 eine Kraft darauf anlegt, um den länglichen Balken 44 abzuflachen und das Wischerelement 36 zu führen, um mit der Windschutzscheibe 20 in Kontakt zu gelangen. Der längliche Balken 44 umfasst somit eine Freiformkrümmung, welche eine Kraftverteilung auf die Windschutzscheiben sicherstellt, welche verschiedene Krümmungen aufweisen, die ein richtiges Einhüllen um die Windschutzscheibe 20 herum bewirkt.
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Der längliche Balken 44 weist eine im Wesentlichen konstante Dicke auf und kann eine konstante Breite über die Länge zwischen dem ersten und zweiten longitudinalen Ende 46 und 48 aufweisen. Die konstante Dicke ist angepasst, eine hohe seitliche und in Torsion gesehene Steifigkeit bereitzustellen, um eine seitliche Biegung oder eine torsionsbezogene Biegung zu vermeiden, welche das Wischerelement 36 dazu bringt, während des Betriebs auf der Windschutzscheibe 20 zu klemmen/rutschen („Flattern“). Der Querschnitt des länglichen Balkens 44 ist somit im Wesentlichen gleichförmig, was es leichter macht, ihn herzustellen. Noch genauer sind in einem Fall, in welchem der längliche Balken 44 aus einem Metall wie zum Beispiel einem Federstahl konstruiert ist, die Werkzeuge und Maschinen, welche zum Herstellen des länglichen Balkens 44 verwendet werden, weniger kompliziert als diejenigen, welche erforderlich sind, um einen Balken 44 herzustellen, der eine sich ändernde Dicke aufweist. Des Weiteren sind in einem Fall, in welchem der längliche Balken 44 aus einem Polymer wie zum Beispiel einem thermoplastischen Elastomer konstruiert ist, die Werkzeuge und die Maschinen für den Extrusionsprozess ebenso weniger kompliziert als diejenigen, welche eingesetzt werden, um einen länglichen Balken herzustellen, welcher eine sich ändernde Dicke aufweist. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden jedoch erkennen, dass der längliche Balken 44, welcher hier dargestellt ist, eine sich ändernde Dicke und/oder äußeres Profil (Breite) aufweisen kann, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Im Wege eines Beispiels kann die Breite und/oder die Dicke des länglichen Balkens 44 sich linear von der Balkenmitte sinusförmig oder parabolisch oder asymmetrisch verjüngen. Zusätzlich ist der längliche Balken 44, welcher in den Figuren durchgehend dargestellt ist, ein einziges, einstückiges Stück von Material, so dass er einen stabilen Querschnitt definiert. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden jedoch erkennen, dass der längliche Balken 44 in einem einzigen Stück oder in mehreren Stücken durch eine Mehrzahl von Laminaten geformt werden kann.
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Die Wischeranordnung 26 kann ebenso eine Tragfläche bzw. einen Flügel umfassen, welcher allgemein mit 54 bezeichnet ist, der zum Reduzieren der Wahrscheinlichkeit einer Anhebung durch Wind während der betriebsbedingten Bewegung über die zu wischende Oberfläche wirkt. Bei der hier dargestellten beispielhaften Ausführungsform umfasst die Tragfläche 44 zwei Segmente 54A und 54B, welche eine identische Struktur aufweisen. Dementsprechend werden die gleichen Bezugszeichen zum Beschreiben der Struktur der beiden Segmente 54A und 54B der Tragfläche 54 verwendet werden. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden jedoch erkennen, dass die Tragfläche 54 ebenso als eine einzige Einheit konstruiert sein kann.
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Die Tragfläche 54 umfasst eine Basis, welche allgemein mit 56 bezeichnet ist. Die Basis 56 umfasst einen Befestigungsabschnitt 58, welcher mit dem länglichen Balken 44 in Eingriff steht. Der Befestigungsabschnitt 58 von jedem der Segmente 54A und 54B steht noch genauer mit einem Abschnitt des oberen Endes 50 und des unteren Endes 52 zwischen den longitudinalen Enden 46 und 48 in Eingriff, wobei dadurch die Tragfläche 54, das Wischerelement 36 und der längliche Balken 44 miteinander verbunden werden. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden erkennen, dass die Tragfläche 54, der längliche Balken 44 und das Wischerelement 36 miteinander durch andere Mittel verbunden sein können, wie zum Beispiel ein Verbinden der Tragfläche 54 mit dem oberen Ende 50 des länglichen Balkens 44 über einen Klebstoff/Epoxidharz oder durch ein Einsetzen von zusätzlichen Strukturen, wie zum Beispiel einem Halteelement oder Keil, welche das Wischerelement 36 mit dem länglichen Balken 44 oder den länglichen Balken 44 mit der Tragfläche 54 koppeln, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Die Tragfläche 54 umfasst des Weiteren einen Spoiler 60, welcher angepasst ist, einen Luftstrom zu verwenden, um die nach unten gerichtete Kraft auf die Wischeranordnung 26 während der betriebsbedingten Bewegung über die zu wischende Oberfläche hinweg zu erhöhen. Zu diesem Zweck verjüngt sich der Spoiler 60 nach innen von der Basis 56 in Richtung zu einem Abschlusspunkt 62, um ein Profil zu definieren, das leicht konturiert ist. Wie es in den 2 und 3 gezeigt ist, ist das Profil des Spoilers 60 im Querschnitt im Wesentlichen symmetrisch. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden jedoch erkennen, dass der Spoiler 60 ein asymmetrisches Querschnittsprofil aufweise kann, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Zusätzlich werden diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, erkennen, dass die Tragfläche 54 einen Spoiler 60 mit festem Kern oder einen Spoiler 60 mit hohlem Kern aufweisen kann, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Die Tragflächen 54A und 54B der vorliegenden Erfindung werden aus einem thermoplastischen Material hergestellt und unter Verwenden eines Herstellungsprozesses, der der gleiche sein kann wie oben im Hinblick auf das Wischerelement 36 beschrieben. Es sei jedoch angemerkt, dass die Tragflächen 54 unter Verwenden eines anderen Prozesses und/oder eines anderen Materials hergestellt werden können. Die Tragflächen 54 können im Wege eines Beispiels über einen Spritzgussprozess unter Verwenden einer Polymerzusammensetzung hergestellt sein, welche bessere wasserabweisende Eigenschaften aufweist als die Materialien, welche zum Herstellen des Wischerelements 36 verwendet werden.
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Die Wischeranordnung 26 kann ebenso ein Paar von Endkappen umfassen, welche allgemein mit 64 bezeichnet sind. Die Endkappen 64 sind angepasst, um operativ mit der Tragfläche 54 in Eingriff zu stehen. Die Endkappen 64 umfassen ein Profil, welches im Wesentlichen die Kontur der Tragfläche 54 nachahmt, um die Windanhebungseigenschaften der Wischeranordnung 26 beizubehalten und einen erhöhten ästhetischen Wert zu bieten. Die Endkappen 64 umfassen ein geschlossenes Ende 65, welches die longitudinalen Enden 46 und 48 des länglichen Balkens 44 bedeckt. Das geschlossene Ende 65 verhindert ein Eindringen von Wasser, Eis und Schmutz zwischen dem länglichen Balken 44 und der Tragfläche 54, was den richtigen Betrieb der Wischeranordnung 26 verhindern könnte. Das geschlossene Ende 65 der Endkappen 64 kann angepasst sein, sich über die longitudinalen Enden 46 und 48 des länglichen Balkens 44 hinweg zu erstrecken, um einen Kontakt zwischen den äußeren Endpunkten des Wischerelements 26 und der zu wischenden Oberfläche zu erleichtern. Noch genauer bieten die Endkappen 64 eine Zunahme an Masse angrenzend zu den longitudinalen Enden 46 und 48 des länglichen Balkens 44, was die Wahrscheinlichkeit eines lokalen Klapperns bzw. Flatterns entlang der Endpunkte des Wischerelements 26 reduziert, die durch eine Kombination einer Anhebung durch Wind und einer Abnahme in der Kraft hervorgerufen wird, welche an diesem Bereich von dem Wischerarm 24 über den länglichen Balken 44 verteilt wird, wie es oben beschrieben ist.
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Die Wischeranordnung 26 umfasst des Weiteren eine universelle Kopplungselementanordnung, welche allgemein mit 66 bezeichnet ist. Die universelle Kopplungselementanordnung 66 kann eingesetzt werden, um Wischerarme aufzunehmen, welche Befestigungselemente von verschiedenen Größen aufweisen, einschließlich, jedoch darauf nicht beschränkt, zwei verschiedene Befestigungselemente vom Stifttyp, mindestens ein Befestigungselement vom Bajonetttyp und bis zu fünf verschiedene Befestigungselemente vom Hakentyp. Die Kopplungselementanordnung 66 umfasst einen Träger, welcher allgemein mit 68 bezeichnet ist, einen Sattel, der allgemein mit 70 bezeichnet ist, und ein Kopplungselement, das allgemein mit 72 bezeichnet ist. Jede dieser Komponenten wird unten mehr im Detail beschrieben werden. Noch genauer ist der Träger 68 an einer Zwischenposition zwischen den ersten und zweiten Tragflächen 54A und 54B vorgesehen. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Wischeranordnungen vom Typ Balkenblatt, welche einen kleinen Kontaktpunkt umfassen, durch welchen die Kraft von dem Wischerarm 24 verteilt wird, verbreitert der Träger 68 den ursprünglichen Punkt, durch welchen die Kraft von dem Wischerarm 24 auf den länglichen Balken 44 angelegt wird. Auf diese Weise wird die nach unten gehende Kraft von dem Wischerarm 24 mit größerer Effizienz über den länglichen Balken 44 hinweg verteilt, wobei dadurch die Wahrscheinlichkeit eines Abhebens aufgrund von Wind reduziert wird und die Wischwirkung verbessert wird.
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Bezugnehmend auf die 4-7 umfasst der Träger 68 eine innere Oberfläche 74, welche in einer nahen Beziehung zu dem länglichen Balken 44 vorgesehen ist. Die innere Oberfläche 74 umfasst eine Mehrzahl von quer sich erstreckenden Lappen 76, welche angepasst sind, um operativ mit dem unteren Ende 52 des länglichen Balkens 44 in Eingriff zu stehen. Die Lappen 76 wirken mit der verbleibenden Struktur der inneren Oberfläche 74 zusammen, um eine Bahn, welche allgemein mit 78 bezeichnet ist, zu definieren, welche operativ einen Zwischenabschnitt des länglichen Balkens 44 aufnimmt. Wie es in der 7 gezeigt ist, umfasst die innere Oberfläche 74 vier sich quer erstreckende Lappen 76, welche operativ benachbart zu den Tragflächensegmenten 54A und 54B angeordnet sind, um die Elastizität des länglichen Balkens 44 aufzunehmen. Auf diese Weise wird ein Abschnitt des länglichen Balkens 44 innerhalb der Bahn 78 gehalten, jedoch bleibt er fähig, sich in Antwort auf die Krümmung der zu wischenden Oberfläche zu biegen.
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Es sei angemerkt, dass die Tragflächensegmente 54A und 54B die axiale Bewegung des Trägers 68 im Verhältnis zu dem länglichen Balken 44 beschränken. Jedoch werden diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, erkennen, dass die Lappen 76 eine zusätzliche Struktur umfassen können, um eine axiale Bewegung zwischen dem Träger 68 und dem länglichen Balken 44 zu verhindern. Beispielsweise können einer oder mehrere der Lappen 76 des Weiteren einen Stiel umfassen, und der längliche Balken 44 kann eine entsprechende Arretierung umfassen, welche angepasst ist, den Stiel aufzunehmen, um solch eine axiale Bewegung des Trägers 68 relativ zu dem länglichen Balken 44 zu verhindern. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden erkennen, dass der längliche Balken 44 durch mehrere andere Methoden als die oben beschriebenen operativ an dem Träger 68 befestigt sein kann. Beispielsweise kann der Träger 68 durch einen Klebstoff, genietet oder geschweißt an dem länglichen Balken 44 befestigt werden.
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Der Träger 68 umfasst des Weiteren ein erstes Ende, das allgemein mit 80 bezeichnet ist, welches angrenzend zu einem der Tragflächensegmente 54A vorgesehen ist, und ein zweites Ende, welches allgemein mit 82 bezeichnet ist, das angrenzend zu dem anderen Tragflächensegment 54B angeordnet ist. Die ersten und zweiten Enden 80, 82 umfassen jedes eine konturierte äußere Oberfläche, welche im Wesentlichen dem konturierten Profil der Tragflächensegmente 54A und 54B entspricht. Das zweite Ende 82 umfasst eine reliefförmige Oberfläche 84, welche sich nach unten in Richtung zu einem der Tragflächensegmente 54B verjüngt. Die reliefförmige Oberfläche 84 ist im Wesentlichen eine Vertiefung, welche einen Zwischenraum für verschiedene Befestigungselemente bietet, die durch die Kopplungselementanordnung 66 bedient werden, wie es unten mehr im Detail beschrieben werden wird.
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Der Träger 68 umfasst einen Sitz 86, welcher im Wesentlichen eine Vertiefung ist, welche in der oberen Oberfläche des Trägers 68 gebildet ist. Der Sitz 86 ist an mindestens drei Seiten durch ein Fach 88 umrandet. Eine Leiste 90 erstreckt sich zwischen zwei Abschnitten des Fachs 88 entlang der Rückwand 92 des Trägers 68, die sich zwischen den ersten und zweiten Enden 80, 82 des Trägers 68 erstreckt. Ein Paar von Öffnungen 94 ist in der vorderen, unteren Wand 96 des Trägers 68 gegenüberliegend zu der Rückwand 92 gebildet. Der Sitz 86, das Fach 88 und die Öffnungen 94 werden eingesetzt, um den Sattel 70 im Verhältnis zu dem Träger 68 zu positionieren und zu befestigen, wie es weiter unten mehr im Detail beschrieben wird. Der Sitz 86 kann ebenso ein Fenster 98 umfassen, um einen Zwischenraum für strukturelle Komponenten der verschiedenen Arten von Befestigungselementen bereitzustellen, die an dem Wischerarm gebildet sind, je nachdem, wie es der Fall ist.
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Die höhere Rückwand 92 umfasst ein Paar von Aussparungen 100, welche in einem Abstand voneinander vorgesehen sind. Die Aussparungen 100 sind konstruiert, um mit einem Verriegelungsmechanismus zusammenzuwirken, der auf dem Sattel 70 gebildet ist, wie es weiter unten mehr im Detail beschrieben werden wird. Jede Aussparung 100 geht in eine Freigabeausnehmung 102 über, welche an dem oberen Ende der Aussparungen 100 gebildet ist. Die Freigabeausnehmung 102 erlaubt es dem Nutzer, den Sattel 70 an dem Träger 68 abnehmbar zu befestigen/abzulösen, wie es weiter unten mehr im Detail beschrieben werden wird. Zusätzlich kann die Rückwand 92 ebenso eine konturierte Vertiefung 104 umfassen, welche zwischen dem Paar von Aussparungen 100 vorgesehen ist.
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Der Sattel 70 ist am besten in den 8-10 gezeigt und umfasst einen Körper 106, eine Kopplungselementhalterung 108 und einen Verriegelungsmechanismus 110. Der Körper 106 ist angepasst, um in Zusammenwirken in dem Sitz 86, welcher durch den Träger 68 gebildet wird, aufgenommen zu sein. Zu diesem Zweck umfasst die Bodenwand 112 des Sattels 70 ein Paar von parallelen, beabstandeten Schultern 114, welche angepasst sind, um in Zusammenwirken mit dem Fach 88, welches den Sitz 86 auf dem Träger 68 umrandet, zusammenzupassen. Der Verriegelungsmechanismus 110 umfasst ein Paar von Verriegelungslappen 116, die sich nach oben von dem Körper 106 erstrecken und welche dem Paar von Aussparungen 100 entsprechen, die an der oberen Rückwand 92 des Trägers 68 gebildet sind. Die Verriegelungslappen 116 sind frei in den Aussparungen 100 aufgenommen, um so den Sattel 70 im Verhältnis zu dem Träger 68 zu befestigen. Jeder Lappen 116 umfasst einen aufrechten Finger 118, welcher durch den Endverbraucher über den Raum angelenkt werden kann, der durch die Freigabeausnehmung 102 bereitgestellt wird, um den Sattel 70 von dem Träger 68 zu lösen. Auf ähnliche Art und Weise umfasst der Körper 106 ein Paar von Verriegelungsdornen 122, welche konstruiert sind, um in Zusammenwirken in den Öffnungen 94 aufgenommen zu sein, welche in der unteren Vorderwand 96 des Trägers 68 gebildet sind. Auf diese Weise erleichtert der Verriegelungsmechanismus 110 des Sattels 70 die Befestigung mittels Schnappverbindung mit dem Träger 68.
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Die Kopplungselementhalterung 108 umfasst ebenso ein Paar von aufrechten Platten 124, welche in einer beabstandeten, parallelen Beziehung im Verhältnis zueinander vorgesehen sind, um einen Kanal 126 dazwischen zu definieren. Jede Platte 124 umfasst ein Durchgangsloch 128, welche miteinander ausgerichtet sind. Zusätzlich erstreckt sich ein Querelement 130 zwischen den Platten. Der Kanal 126, die Durchgangsbohrung 128 und das Querelement 130 wirken mit dem Kopplungselement 72 zusammen, wie es unten mehr im Detail beschrieben werden wird. Auf ähnliche Art und Weise umfasst der Sattel 70 eine mittige Öffnung 132, welche dem Fenster 98 entspricht, das an dem Träger 68 gebildet ist, und eingesetzt wird, um eine drehende Bewegung der verschiedenen Befestigungselemente aufzunehmen, welche mit dem Kopplungselement 72 zusammenwirken, um den Windschutzscheibenwischer an dem Arm zu montieren. Die mittige Öffnung 132 erstreckt sich zwischen einem Paar von Bodenoberflächen 134, die auf dem Sattel 70 gebildet sind und welche in dem Sitz 86 des Trägers 68 aufgenommen sind.
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Unter nun einem Bezugnehmen auf die 2, 3 und 11-17 umfasst die universelle Kopplungselementanordnung 66 des Weiteren ein Kopplungselement, welches allgemein mit 72 bezeichnet ist, welches abnehmbar an dem Sattel 70 befestigt ist. Noch genauer dient das Kopplungselement 72 als eine anpassungsfähige Ankopplung, um die Wischerblattanordnung 26 an dem Befestigungselement 32 einer Wischerarmanordnung 24 miteinander zu verbinden. Die vorliegende Erfindung kann als ein Teil eines Wischersystems 22 eingesetzt werden für ein Verwenden mit einem breiten Spektrum von Fahrzeugen, welche durch verschiedene Gruppen von Erstausrüstern hergestellt werden. Die universelle Kopplungselementanordnung 66, welche ein Kopplungselement 72 gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist, kann des Weiteren als ein Ersatzteil an einem Wischersystem eines Erstausrüsters oder als eine Komponente eines Ersatzsystems einer Wischerblattanordnung eingesetzt werden.
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In jedem Fall ist das Kopplungselement 72 der vorliegenden Erfindung angepasst, um operativ mit dem Querelement 130 innerhalb des Kanals 126 des Sattels 70 in Eingriff zu stehen. Zu diesem Zweck und mit spezieller Bezugnahme auf die 11-12 umfasst das Kopplungselement 72 ein Paar von Seitenwänden 164 und 166, welche jede eine Aussparung 168 und 170 jeweils aufweist, die im Verhältnis zueinander ausgerichtet sind. Jede Aussparung 168 und 170 weist jeweils eine gekrümmte Auflage 172 und 174 auf, die an ihrem Abschlussende gebildet ist. Die gekrümmten Auflagen 172 und 174 umfassen jeweils Verriegelungselemente 176 und 178, welche angepasst sind, um abnehmbar mit dem Querelement 130 des Sattels 70 in Eingriff zu gelangen. Zusätzlich und wie es durchgehend in den Figuren gezeigt ist, ist das Kopplungselement 72 angepasst, um operativ mit mehreren verschiedenen Arten von Wischerarmbefestigungselementen 32 in Eingriff zu gelangen, insbesondere Wischerarmbefestigungselementen vom Hakentyp 32A und 32B (14A-15B), Wischerarmbefestigungselementen vom Stifttyp und Wischerarmbefestigungselementen vom Bajonetttyp.
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Nun bezugnehmend auf die 14A-15B sind Wischerarmbefestigungselemente vom Hakentyp 32A und 32B allgemein im Stand der Technik bekannt und umfassen ein gebogenes vorderes Ende 33A und 33B, welches eine gekrümmte innere Oberfläche 35A und 35B aufweist, und ein Abschlussende 37A und 37B mit einer Öffnung 39A und 39B. Das Kopplungselement 72 stellt eine operative Befestigung an verschiedenen Arten von Wischerarmbefestigungselementen vom Hakentyp 32A und 32B von variierenden Größen bereit (d. h. 7 mm; 9x3; 9x4x23; 9x4x28; und 9x4x33 mm etc.). Zu diesem Zweck definiert der Umfang von jeder der Seitenwände 164 und 166 angrenzend zu ihrer jeweiligen Aussparung 168 und 170 eine gekrümmte Oberfläche 180 und 182, welche zum operativen Halten von mindestens einem Abschnitt des gebogenen vorderen Endes 33A und 33B eines Wischerarmbefestigungselements vom Hakentyp 32A und 32B dort dazwischen wirkt (vgl. 14A-15B). Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden erkennen, dass, während der Umfang der Seitenwände 164 und 166 angrenzend zu der Aussparung 168 und 170 eine gekrümmte Oberfläche 180 und 182 umfasst, unterschiedliche Strukturen, welche den gleichen Zweck erfüllen, entlang dem Umfang der Seitenwände 164 und 166 eingesetzt werden können. Beispielsweise kann der Umfang der Seitenwände 164 und 166 eine achteckige Oberfläche umfassen, welche operativ einen Abschnitt eines Wischerarmbefestigungselements vom Hakentyp 32A und 32B hält.
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Noch genauer umfasst, unter einem Bezugnehmen auf die 11-13, das Kopplungselement 72 einen Steg 184, der sich zwischen den Seitenwänden 164 und 166 erstreckt, welcher mit den Seitenwänden 164 und 166 zusammenwirkt, um dort dazwischen einen Kanal 186 zu definieren. Der Adapter 72 umfasst ebenso einen freitragenden Träger 188, der sich zwischen den Seitenwänden 164 und 166 in einer beabstandeten, parallelen Beziehung zu dem Steg 184 erstreckt. Der freitragende Träger 188 umfasst eine Überoberfläche 190, welche mit den Seitenwänden 164 und 166 zusammenwirkt, um einen länglichen Durchlass 192 zu definieren. Die Überoberfläche 190 weist einen Mitnehmer 194 auf, welcher angepasst ist, um operativ mit einem ersten Wischerarmbefestigungselement vom Hakentyp 32A in Eingriff zu stehen (14B). Der Mitnehmer 194 erstreckt sich in der Richtung des Stegs 184 und ist im Wesentlichen keilförmig geformt, um einen effizienten Eingriff durch „Übergleiten“ mit der Öffnung 39A des ersten Wischerarmbefestigungselements vom Hakentyp 32A zu erleichtern. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden erkennen, dass der Mitnehmer bzw. Haken 194 irgendeine Form umfassen kann, welche angepasst ist, um operativ mit einem ersten Wischerarmbefestigungselement vom Hakentyp 32A in Eingriff zu gelangen.
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Nun bezugnehmend auf die 2, 3, 11-13 und 15A und 15B umfasst das Kopplungselement 72 der vorliegenden Erfindung des Weiteren eine Struktur, welche operativ mit einem zweiten Wischerarmbefestigungselement vom Hakentyp 32B in Eingriff gelangt. Zu diesem Zweck umfasst der freitragende Träger 188 des Weiteren eine Unteroberfläche 198, welche mit den Seitenwänden 164 und 166 zusammenwirkt, um eine längliche Bahn 200 zu definieren. Die Unteroberfläche 198 umfasst eine Stütze 202, welche angepasst ist, um operativ mit einem zweiten Wischerarmbefestigungselement vom Hakentyp 32B in Eingriff zu stehen. Der Kanal 186 und die längliche Bahn 200 sind angepasst, um in Zusammenwirken ein zweites Wischerarmbefestigungselement vom Hakentyp 32B von verschiedenen Größen aufzunehmen, vorausgesetzt dass die Stütze 202 mit der Öffnung 39B des Befestigungselements 32B in Eingriff steht. Beispielsweise kann das Kopplungselement 162 mit einem Wischerarmbefestigungselement vom Hakentyp 32B der Form 9x4x23 in Eingriff gelangen. Auf der anderen Seite kann das Kopplungselement 162 mit einem Wischerarmbefestigungselement vom Hakentyp 32A der Größe 7 mm oder 9x3 mm in Eingriff gelangen, wobei der Mitnehmer 194 fähig ist, in die Öffnung 39A einzugreifen.
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Wie es in der 13 gezeigt ist, umfasst der freitragende Träger 188 des Weiteren ein Abschlussende 204, welches den lösbaren Eingriff von sowohl einem ersten als auch einem zweiten Wischerarmbefestigungselement vom Hakentyp 32A und 32B erleichtert. Noch genauer wird, wenn das erste oder zweite Wischerarmbefestigungselement vom Hakentyp 32A oder 32B mit dem Mitnehmer 194 oder der Stütze 202 in Kontakt gelangt, der freitragende Träger 188 von dem Befestigungselement 32A oder 32B wegschwenken und anschließend in eine im Wesentlichen parallele Ausrichtung im Verhältnis zu dem Befestigungselement 32A oder 32B zurückkehren, wenn einmal der Mitnehmer 194 oder die Stütze 202 operativ mit der Öffnung 39A oder 39B in Eingriff stehen. Das Abschlussende 204 des freitragenden Trägers 188 ist des Weiteren angepasst, um durch den Endnutzer kontaktiert zu werden, um den operativen Eingriff zwischen einem ersten oder zweiten Befestigungselement 32A oder 32B und dem Kopplungselement 72 zu lösen. Noch genauer wird der Endnutzer das Abschlussende 204 ergreifen, um den freitragenden Träger 188 von dem Befestigungselement 32A oder 32B wegzuschwenken, wobei dadurch der Mitnehmer 194 oder die Stütze 202 von der Öffnung 39A oder 39B gelöst wird, und gleichzeitig das Kopplungselement 72 (noch genauer die Wischeranordnung 26) von dem Wischerarmbefestigungselement 32A oder 32B wegzuführen. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden erkennen, dass das Abschlussende des freitragenden Trägers 188 einen Flansch oder ein wulstförmiges Ende aufweisen kann, um noch unmittelbarer die Fähigkeit des Endnutzers zu erleichtern, das Wischerarmbefestigungselement 32A oder 32B von dem Adapter 162 zu lösen.
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Bezugnehmend auf die 11-13 kann das Kopplungselement 72 der vorliegenden Erfindung operativ in Eingriff stehen mit mindestens zwei verschiedenen Arten oder Größen eines Wischerarmbefestigungselements vom Stifttyp. Zu diesem Zweck umfasst das Kopplungselement 72 des Weiteren ein Paar von Aussparungen 206 und 208, welche innerhalb der Seitenwände 164 und 166 definiert sind, sowie ein Trägermaterial 210, das sich zwischen den Seitenwänden 164 und 166 in einer parallelen Beziehung zu und angeordnet zwischen dem Steg 184 und dem freitragenden Balken 188 erstreckt. Das Trägermaterial 210 wirkt mit dem Steg 184 und den Aussparungen 206 und 208 zusammen, um operativ mindestens zwei Wischerarmbefestigungselemente vom Stifttyp von unterschiedlichem Durchmesser aufzunehmen, nämlich Wischerarmbefestigungselement vom Stifttyp mit einem Durchmesser von 3/16" und ¼" . Noch genauer weist, mit Bezugnahme auf die 11-13, der Steg 184 ein Deck 212 auf, das angepasst ist, sich in einer freitragenden Art und Weise zu bewegen, um lösbar mit einem Wischerarmbefestigungselement vom Stifttyp in Eingriff zu stehen, das durch einen Abschnitt der Aussparungen 206 und 208 und zwischen dem freitragenden Deck 212 und dem Trägermaterial 210 eingeführt wird.
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Unter einem Fortfahren der Bezugnahme auf die 11-13 ist das Kopplungselement 72 ebenso angepasst, um operativ mit mindestens einer Art von einem Wischerarmbefestigungselement vom Bajonetttyp in Eingriff zu stehen. Zu diesem Zweck wirkt das Substrat 210 mit den Seitenwänden 164 und 166 und dem Steg 184 zusammen, um einen länglichen Hohlraum 214 zu definieren, um operativ ein Wischerarmbefestigungselement vom Bajonetttyp aufzunehmen. Noch genauer umfasst, bezugnehmend auf die 13, 17A und 17B, der Steg 184 einen Anschluss 216, welcher zwischen den Seitenwänden 164 und 166 und benachbart zu dem freitragenden Deck 212 vorgesehen ist. Der Anschluss 216 funktioniert für einen lösbaren Eingriff mit einem Wischerarmbefestigungselement vom Bajonetttyp, welches eine Noppe 41 aufweist. Während das Kopplungselement 72 der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, um operativ mit einem Wischerarmbefestigungselement vom Bajonetttyp in Eingriff zu gelangen, das eine Noppe 41 aufweist, werden diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, erkennen, dass das Kopplungselement 72 auch mit einem Wischerarmbefestigungselement vom Bajonetttyp mit einer Art Schraube in Eingriff stehen kann. In diesen Fällen, in welchen ein Wischerarmbefestigungselement vom Bajonetttyp nach Art einer Schraube eingesetzt wird, wird der Anschluss 216 operativ das Schraubenelement aufnehmen, welches an einem mit einem Gewinde versehenen Loch innerhalb des Wischerarmbefestigungselements vom Bajonetttyp nach Art einer Schraube befestigt ist.
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Die universelle Kopplungselementanordnung 66 verbindet operativ eine Wischeranordnung, welche eine Überstruktur vom Balkenblatttyp aufweist, mit einem Wischerarmbefestigungselement, welches herkömmlicherweise angepasst ist, um operativ eine Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Turnier zu verbinden. Die universelle Kopplungselementanordnung 66 der vorliegenden Erfindung ermöglicht es dementsprechend einer Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Balkenblatt, als eine Ersatzoption für ein Windschutzscheibenwischeranordnungen vom Typ Turnier zu dienen, wobei dadurch die Verfügbarkeit von Windschutzscheibenwischeranordnungen vom Typ Balkenblatt im Ersatzteilmarkt erhöht wird.
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Das Kopplungselement 72 ist vorzugsweise mittels eines Spritzgießens hergestellt und aus einem Polymer, wie zum Beispiel einem Kunststoff, konstruiert. Das Kopplungselement 72 kann jedoch alternativ mittels eines Formgießens hergestellt sein und/oder aus einem leichtgewichtigen Metall, wie zum Beispiel Aluminium, aufgebaut sein. Zusätzlich können solch innovative Herstellungsverfahren und Konstruktionsmaterialien bekannt werden, um einen noch kosteneffektiveren oder auf andere Weise vorzuziehenden Ansatz zur Konstruktion und/oder Herstellung der vorliegenden Erfindung als die oben offenbarten bereitzustellen. Solche Konstruktionsmaterialien und Herstellungsverfahren liegen dementsprechend innerhalb des Umfangs dieser Erfindung.
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Die vorliegende Erfindung bietet eine universelle Kopplungselementanordnung 66, welche einen Träger 68, einen Sattel 70 und ein Kopplungselement 72 aufweist, die konstruiert sind, um operativ mit einer Mehrzahl von unterschiedlichen Wischerarmbefestigungselementen in Eingriff zu gelangen. Die vorliegende Erfindung ist dementsprechend eine Verbesserung gegenüber Kopplungselementen/Adaptern, welche im Stand der Technik bekannt sind für eine Verwendung in Verbindung mit Windschutzscheibenwischeranordnungen vom Typ Balkenblatt, durch ein Erhöhen der Anzahl von Wischerarmbefestigungselementen, welche fähig sind zum Befestigen an einer Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Balkenblatt. Durch ein Erhöhen der Anzahl von Wischerarmbefestigungselementen, welche fähig sind für ein Befestigen an einer Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Balkenblatt reduziert die universelle Kopplungselementanordnung 66 der vorliegenden Erfindung die Erfordernis, mehrere unterschiedliche Adapter und/oder Ersatzvarianten von Windschutzscheibenwischeranordnungen vom Typ Balkenblatt herzustellen. Die vorliegende Erfindung bietet dementsprechend eine universelle Kopplungselementanordnung 66, welche mechanisch effizient ist und kosteneffizient herzustellen ist.
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Die universelle Kopplungselementanordnung 66, welche einen Träger 68, einen Sattel 70 und ein Kopplungselement 72 der vorliegenden Erfindung aufweist, kann ebenso als eine Komponente von einem Ersatzsystem für eine Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Balkenblatt funktionieren. Die universelle Kopplungselementanordnung 66 der vorliegenden Erfindung reduziert dementsprechend die Menge an Komponenten, welche innerhalb eines Ersatzsystems von einer Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Balkenblatt im Ersatzteilmarkt verpackt sind. Des Weiteren erleichtert die Erfindung die Aufgabe eines Ersatzes von einer Wischerblattanordnung durch ein Reduzieren der Notwendigkeit an mehreren Adaptern, welche innerhalb eines einzigen Ersatzsystems im Ersatzteilmarkt für eine Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Balkenblatt enthalten sind.