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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Windschutzscheibenwischeranordnungen. Noch genauer betrifft die vorliegende Erfindung eine Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Balkenblatt (sog. Flachbalken-Wischer), welche ein Fluidrohrverteilermontagesystem aufweist.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Herkömmliche Windschutzscheibenwischeranordnungen, welche im Stand der Technik bekannt sind, umfassen eine Art von Wischerblattanordnung, welche an einem Arm montiert ist, welcher wiederum angrenzend zu einer zu wischenden Oberfläche, wie zum Beispiel einer Windschutzscheibe, montiert ist. Der Wischerarm wird schwenkbar angetrieben, um eine wechselseitige Bewegung auf die Wischerblattanordnung über die Windschutzscheibe hinweg zu übertragen. Ein Wischerelement aus Gummi wird durch die Blattanordnung getragen und steht mit der Windschutzscheibe über die zu wischende Oberfläche in Kontakt. Wischeranordnungen, welche herkömmlicherweise im Stand der Technik bekannt sind, setzen üblicherweise einen oder mehrere Metallstreifen ein, die zum Verstärken des Wischerelements wirken und den wischenden Kontakt durch das Element über dasjenige, was üblicherweise eine gekrümmte Glasoberfläche ist, erleichtern. In diesem Zusammenhang erzeugt der Wischerarm eine nach unten gehende Kraft auf die Blattanordnung, welche darüber hinweg verteilt wird, wobei die Blattanordnung mit der zu wischenden Oberfläche in Kontakt gedrückt wird.
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Eine Windschutzscheibenwischeranordnung mit einem Fluidrohrverteilermontagesystem ist bspw. aus der
EP 1 918 167 A1 oder der
WO 2010/098 877 A1 bekannt. Die
EP 1 918 167 A1 offenbart ein Montagesystem für einen Fluidrohrverteiler, bei dem der Fluidrohrverteiler unlösbar an dem Wischerelement befestigt ist. Die
WO 2010/098 877 A1 offenbart ein aufwendiges und aus einer Vielzahl von Einzelteilen bestehendes Montagesystem. Die bekannten Windschutzscheibenwischeranordnungen erlauben es nicht, einen Fluidrohrverteiler schnell, effizient und kosteneffektiv an dem Windschutzscheibenwischer zu befestigen.
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Einige Windschutzscheibenwischersysteme umfassen einen Rohrverteiler, welcher verwendet wird, um ein Windschutzscheibenwischerfluid über die zu wischende Oberfläche für die Zwecke einer Reinigung zu verteilen. Der Rohrverteiler ist entweder in dem Wischerblatt eingebaut, dem Wischerarm eingebaut oder auf diesen Strukturen montiert. Während die Systeme im Allgemeinen für ihre gedachten Zwecke funktionierten, verblieben jedoch einige Nachteile. Die Windschutzscheibenwischersysteme, welche einen Fluidrohrverteiler von der Art aufweisen, die allgemein im Stand der Technik bekannt ist, sind zum Beispiel üblicherweise nicht sehr ästhetisch annehmbar und sind vergleichsweise komplex und erfordern zahlreiche Schritte zur Herstellung und zur Montage des Rohrverteilers an dem Wischerblatt. Es verbleibt somit ein Bedürfnis im Stand der Technik nach einem Windschutzscheibenwischer, welcher angepasst ist, um schnell, effizient und kosteneffektiv einen Fluidrohrverteiler daran zu montieren.
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Diese Aufgabe wird durch eine Windschutzscheibenwischeranordnung mit sämtlichen Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 11 gelöst.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung überwindet die Nachteile im Stand der Technik bei einer Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Balkenblatt, welche ein Wischerelement aufweist, das mit der zu wischenden Oberfläche in Kontakt steht, mindestens einen länglichen Balken, welcher ein Paar von longitudinalen Enden aufweist, und eine Tragflächenanordnung, welche operativ auf dem länglichen Balken getragen wird. Die Windschutzscheibenwischeranordnung umfasst ebenso einen Fluidrohrverteiler, welcher zum Verteilen eines Fluids über die zu wischende Oberfläche wirkt. Der Rohrverteiler weist einen Einlass in einer Fluidkommunikation mit einer Fluidquelle, eine Mehrzahl von Auslässen, welche entlang der longitudinalen Länge des Rohrverteilers angeordnet sind, und einen inneren Durchlass, der sich zwischen dem Einlass und zwischen dem Einlass und der Mehrzahl von Auslässen erstreckt, auf. Die Windschutzscheibenwischeranordnung der vorliegenden Erfindung umfasst schließlich ebenso ein Fluidrohrverteilermontagesystem, welches angepasst ist, den Fluidrohrverteiler auf dem länglichen Balken zu tragen.
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Die Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Balkenblatt, welche das Fluidrohrverteilermontagesystem der vorliegenden Erfindung aufweist, ist ästhetisch ansprechend und wirkt mit dem Kopplungselement und der Tragfläche zusammen, um ein Anheben aufgrund von Wind zu begrenzen. Das Fluidrohrverteilermontagesystem kann außerdem schnell, effizient und kosteneffektiv hergestellt werden und dann an der Windschutzscheibenwischeranordnung montiert werden.
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Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unmittelbar offenbar werden, wenn dieselbige besser verstanden wird nach dem Lesen der nachfolgenden Beschreibung, welche in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen erfolgt.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht der Windschutzscheibenwischeranordnung;
- 2 ist eine Explosionsansicht der Windschutzscheibenwischeranordnung;
- 3 ist eine Draufsicht von unten, welche die ineinander gesetzte Beziehung zwischen dem Fluidrohrverteilermontagesystem und dem Kopplungselement sowie ein Tragflächensegment der Windschutzscheibenwischeranordnung darstellt;
- 4 ist eine perspektivische Ansicht des Fluidrohrverteilermontagesystems der vorliegenden Erfindung;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht von der gegenüberliegenden Seite des Fluidrohrverteilermontagesystems der vorliegenden Erfindung;
- 6 ist eine teilweise Perspektivansicht, welche das Fluidrohrverteilermontagesystem darstellt, welches an einem Ende von dem Kopplungselement der Windschutzscheibenwischeranordnung angeordnet ist; und
- 7 ist eine teilweise Perspektivansicht, welche das Fluidrohrverteilermontagesystem darstellt, welches angrenzend zu dem gegenüberliegenden Ende von dem Kopplungselement der Windschutzscheibenwischeranordnung der vorliegenden Erfindung angeordnet ist.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform(en)
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Nun bezugnehmend auf die Figuren, in welchen gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um ähnliche Strukturen zu bezeichnen, ist eine Windschutzscheibenwischeranordnung vom Typ Balkenblatt allgemein mit 10 in der 1 bezeichnet. Die Windschutzscheibenwischeranordnung ist angepasst, um abnehmbar auf einem Wischerarm (nicht gezeigt, jedoch im Stand der Technik allgemein bekannt) montiert zu sein. Der Wischerarm wiederum steht operativ in Eingriff mit einem Motor (nicht gezeigt), welcher den Wischerarm in einer hin- und hergehenden Art und Weise über die zu wischende Oberfläche antreibt, welche üblicherweise eine Windschutzscheibe ist. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden erkennen, dass die Wischeranordnungen 10 in anderen Bereichen eines Fahrzeugs eingesetzt werden können, wie zum Beispiel einer Rückscheibe (nicht gezeigt) oder einem Scheinwerfer (nicht gezeigt), welcher ein Wischersystem einsetzt. Man wird somit verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht lediglich auf die Verwendung in Verbindung mit Wischerarmen angrenzend zu der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs beschränkt ist, sondern für eine Verwendung in sämtlichen Anwendungen, in welchen Wischeranordnungen 10 eingesetzt werden.
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Unter Bezugnahme auf die 1-2 umfasst die Wischeranordnung 10 ein Wischerelement, welches allgemein mit 12 bezeichnet ist, welches angepasst ist, um mit der zu wischenden Oberfläche des Fahrzeugs in Kontakt zu stehen. Ein länglicher Balken, der allgemein mit 14 bezeichnet ist, ist operativ an dem Wischerelement 12 angebracht. Eine Kopplungselementanordnung, die allgemein mit 16 bezeichnet ist, verbindet miteinander die Wischeranordnung 10 an dem Wischerarm. Die Windschutzscheibenwischeranordnung 10 kann ebenso eine Tragfläche umfassen, die allgemein mit 18 bezeichnet ist, sowie Endkappen 20, welche an den distalen Enden des länglichen Balkens 14 angebracht sind. Die Windschutzscheibenwischeranordnung 10 kann zusätzlich ebenso ein Fluidrohrverteilermontagesystem umfassen, das allgemein mit 22 bezeichnet ist. Das Fluidrohrverteilermontagesystem 22 ist angepasst, um operativ einen Fluidrohrverteiler 23 zu tragen, welcher verwendet wird, um ein Windschutzscheibenwischerfluid über die zu wischende Oberfläche zu verteilen. Zu diesem Zweck ist der Rohrverteiler 23 in einer Fluidkommunikation mit einer Quelle eines Windschutzscheibenwischerfluids vorgesehen. Jedes dieser Elemente wird unten mehr im Detail beschrieben werden.
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Das Wischerelement 12 umfasst eine vorherbestimmte Länge und ein Querschnittsprofil entsprechend zu einer bestimmten Anwendung und wird üblicherweise durch einen Extrusionsprozess hergestellt, was es ermöglicht, die Länge und das Querschnittsprofil des Wischerelements 12 leicht einzustellen, ohne eine wesentliche Zunahme der Herstellungskosten. Weiterhin ist das Wischerelement 12 aus einem flexiblen Gummimaterial konstruiert, wobei diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, erkennen werden, dass das Wischerelement 12 aus irgendeinem flexiblen Material konstruiert sein kann, wie zum Beispiel Silikon oder einem anderen Polymer, und mittels irgendeines Herstellungsprozesses, wie zum Beispiel Spritzgießen, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Der längliche Balken 14 ist angepasst, um einen nach unten gehenden Druck von dem Wischerarm über das Wischerelement 12 zu verteilen. Der längliche Arm 14 umfasst als ein Ergebnis longitudinale Enden 24 und 26, welche eine vorherbestimmte Länge definieren, die fähig ist, eine Verteilung des nach unten gehenden Drucks von der Wischerarmanordnung zu erleichtern. Der längliche Balken 14 umfasst des Weiteren ein oberes Ende 28 und ein unteres Ende 30, die zwischen den longitudinalen Enden 24 und 26 vorgesehen sind. Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform ist das Wischerelement 12 operativ an dem unteren Ende 30 des länglichen Balkens 14 durch einen Klebstoff/ein Epoxidharz montiert. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden jedoch erkennen, dass der längliche Balken 14 operativ an dem Wischerelement 12 durch andere Methoden montiert sein kann, wie zum Beispiel durch einen Schlitz, der innerhalb des länglichen Balkens 14 definiert ist, der einen Abschnitt des Wischerelements 12 aufnimmt. Des Weiteren werden diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, erkennen, dass die Wischeranordnung 10 mehr als einen länglichen Balken 14 oder Schienen umfassen kann, die operativ mit dem Wischerelement 12 in Eingriff stehen.
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Der längliche Balken 14 kann aus jedem elastischen bzw. federnden, flexiblen Material konstruiert sein, wie zum Beispiel Federstahl oder einem Polymer, das die Anlegung der Kraft von dem federvorbelasteten Wischerarm über die Spanne des länglichen Balkens 14 in Richtung zu den ersten und zweiten longitudinalen Enden 24 und 26 erleichtert. Zu diesem Zweck kann der längliche Balken 14 in Längsrichtung gekrümmt sein, mit einem vorherbestimmten Krümmungsradius, welcher der gleiche ist oder größer ist als die Krümmungsebene der Windschutzscheibe. Dieser vorherbestimmte Krümmungsradius wird manchmal im Stand der Technik als ein Krümmungsradius einer „Freiform“ bezeichnet (hier im Folgenden „Windschutzscheibenkrümmung“). Die Krümmung des länglichen Balkens 14 kann dementsprechend symmetrisch oder asymmetrisch sein in Abhängigkeit von den Krafterfordernissen und der Kontur der Windschutzscheibe. Der flexible, vorgekrümmte längliche Balken 14 einer Freiform wird gerade ausgerichtet, wenn der Wischerarm eine Kraft daran angelegt, um den länglichen Balken 14 abzuflachen und das Wischerelement 12 zu leiten, um mit der Windschutzscheibe in Kontakt zu stehen. Der längliche Balken 14 umfasst somit eine Krümmung einer Freiform, welche eine Kraftverteilung auf den Windschutzscheiben sicherstellt, welche verschiedene Krümmungen aufweisen, was das richtige Einhüllen um die Windschutzscheiben herum bewirkt.
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Der längliche Balken 14 umfasst eine im Wesentlichen konstante Dicke und kann eine konstante Breite über die Länge zwischen den ersten und zweiten longitudinalen Enden 24 und 26 aufweisen. Die konstante Dicke ist angepasst, um eine hohe seitliche und torsionsbezogene Steifigkeit bereitzustellen, um ein seitliches oder torsionsbezogenes Abbiegen zu vermeiden, was das Wischerelement 12 dazu bringt, auf der Windschutzscheibe während des Betriebs anzuhaften/zu rutschen („flattern“). Somit ist der Querschnitt des länglichen Balkens 14 im Wesentlichen gleichförmig, was es leichter macht, ihn herzustellen. Noch genauer sind in einem Fall, in dem der längliche Balken 14 aus Metall wie zum Beispiel Federstahl hergestellt ist, die Werkzeuge und die Maschinen, welche zum Herstellen des länglichen Balkens 14 verwendet werden, weniger kompliziert als diejenigen, welche erforderlich sind, um einen Balken 14 herzustellen, der eine sich ändernde Dicke aufweist. Des Weiteren sind in einem Fall, in welchem der längliche Balken 14 aus einem Polymer wie zum Beispiel einem thermoplastischen Elastomer hergestellt ist, die Werkzeuge und die Maschinen für den Extrusionsprozess ebenso weniger kompliziert als diejenigen, welche eingesetzt werden zum Herstellen eines länglichen Balkens, welcher eine sich ändernde Dicke aufweist. Jedoch werden diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, erkennen, dass der längliche Balken 14, der hier dargestellt ist, eine sich ändernde Dicke und/oder äußeres Profil (Breite) umfassen kann, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können die Breite und/oder die Dicke des länglichen Balkens 14 sich linear, sinusförmig, parabelförmig oder asymmetrisch von der Balkenmitte her verjüngen. Zusätzlich ist der längliche Balken 14, welcher durchgehend in den Figuren dargestellt ist, ein einziges, einstückiges Teil aus einem Material, derart, dass er einen soliden Querschnitt definiert. Jedoch werden diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, erkennen, dass der längliche Balken 14 in einem einzigen Teil oder in mehreren Teilen durch eine Mehrzahl von Laminaten gebildet sein kann.
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Die Tragfläche, welche allgemein mit 18 bezeichnet ist, wirkt zum Reduzieren der Wahrscheinlichkeit eines Anhebens aufgrund von Wind während der betriebsbedingten Bewegung über die zu wischende Oberfläche. Bei der hier dargestellten beispielhaften Ausführungsform umfasst die Tragfläche 18 zwei Segmente 18A und 18B, welche identische Strukturen umfassen. Dementsprechend werden die gleichen Bezugszeichen verwendet werden, um die Struktur der zwei Segmente 18A und 18B der Tragfläche 18 zu beschreiben.
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Die Tragfläche 18 umfasst eine Basis, welche allgemein mit 32 bezeichnet ist. Die Basis 32 umfasst einen Befestigungsabschnitt 34 (3), welcher mit dem länglichen Balken 14 in Eingriff steht. Der Befestigungsabschnitt 34 von jedem der Segmente 18A und 18B steht noch genauer mit einem Abschnitt des oberen Endes 28 und einem unteren Ende 30 zwischen den longitudinalen Enden 24 und 26 in Eingriff, wobei dadurch die Tragfläche 18, das Wischerelement 12 und der längliche Balken 14 miteinander verbunden sind. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden erkennen, dass die Tragfläche 18, der längliche Balken 14 und das Wischerelement 12 miteinander durch andere Mittel verbunden sein können, wie zum Beispiel ein Verbinden der Tragfläche 18 an dem oberen Ende 28 des länglichen Balkens 14 über einen Klebstoff/Epoxidharz oder durch ein Einsetzen einer zusätzlichen Struktur, wie zum Beispiel einer Halterung oder eines Keils, welcher das Wischerelement 12 mit dem länglichen Balken 14 oder den länglichen Balken 14 mit der Tragfläche 18 koppelt, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Die Tragfläche 18 umfasst des Weiteren ein konturiertes Profil, welches einen Spoiler 36 definiert, welcher angepasst ist, um den Luftstrom zu verwenden, um die nach unten gehende Kraft auf die Wischeranordnung 12 während der betriebsbedingten Bewegung über die zu wischende Oberfläche hinweg zu erhöhen. Zu diesem Zweck verjüngt sich der Spoiler 36 nach innen von der Basis 32 in Richtung zu einem Abschlusspunkt 38, um ein Profil zu definieren, das leicht konturiert ist. Wie es in den 1 und 2 gezeigt ist, ist das Profil des Spoilers 36 im Querschnitt im Wesentlichen symmetrisch. Jedoch werden diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, erkennen, dass der Spoiler 36 ein asymmetrisches Querschnittsprofil umfassen kann, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Zusätzlich werden diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, erkennen, dass die Tragfläche 18 einen Spoiler 36 mit einem Kern aus Vollmaterial oder einen Spoiler 36 mit einem hohlen Kern umfassen kann, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Wie es am besten in der 2 gezeigt ist, umfasst jedes von den zwei Segmenten 18A und 18B der Tragfläche 18 innere Abschlussenden 40 und distale Abschlussenden 42. Die inneren Abschlussenden 40 sind proximal zu dem Kopplungselement 16 vorgesehen, wie es unten mehr im Detail erläutert werden wird. Die distalen Abschlussenden 42 wirken mit einem Paar von Endkappen 20 zusammen, wie es unten mehr im Detail beschrieben werden wird.
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Die Tragflächen 18A und 18B der vorliegenden Erfindung werden aus einem thermoplastischen Material hergestellt und unter Verwenden eines Herstellungsprozesses, welcher der gleiche sein kann wie derjenige, der oben mit Bezug auf das Wischerelement 12 beschrieben ist. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die Tragflächen 18 unter Verwenden eines unterschiedlichen Prozesses und/oder unterschiedlichen Materials hergestellt werden können. Beispielsweise können die Tragflächen 18 über einen Spritzgussvorgang unter Verwenden einer Polymerzusammensetzung hergestellt sein, welche stärkere wasserabweisende Eigenschaften aufweist als die Materialien, welche für die Herstellung des Wischerelements 12 verwendet werden.
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Wie oben angemerkt, sind die Endkappen 20 angepasst, um operativ mit den distalen Abschlussenden 42 der zweiten Segmente 18A und 18B der Tragfläche 18 in Eingriff zu stehen. Die Endkappen 20 umfassen ein Profil, welches im Wesentlichen die Kontur der Tragfläche 18 nachahmt, um die Eigenschaften einer Anhebung bei Wind der Wischeranordnung 10 beizubehalten und um einen verbesserten ästhetischen Wert zu bieten. Die Endkappen 20 umfassen ein geschlossenes Ende 44, welches die longitudinalen Enden 24 und 26 des länglichen Balkens 14 angrenzend zu den distalen Abschlussenden 42 und der Tragfläche 18 bedeckt. Das geschlossene Ende 44 verhindert eine Eindringung von Wasser, Eis und Schmutz zwischen dem länglichen Balken 14 und der Tragfläche 18, was den richtigen Betrieb der Wischeranordnung 10 verhindern kann. Das geschlossene Ende 44 der Endkappen 20 kann angepasst sein, um sich über die longitudinalen Enden 24 und 26 des länglichen Balkens 14 hinaus zu erstrecken, um einen Kontakt zwischen den äußeren Extremitäten des Wischerelements 12 und der zu wischenden Oberfläche zu erleichtern. Noch genauer stellen die Endkappen 20 eine Zunahme an Masse angrenzend zu den longitudinalen Enden 24 und 26 des länglichen Balkens 14 bereit, was die Wahrscheinlichkeit eines lokalisierten Flatterns entlang der Extremitäten des Wischerelements 18 reduziert, das durch die Kombination einer Anhebung durch Wind und einer Abnahme der Kraft verursacht wird, die in diesem Bereich von dem Wischerarm über den länglichen Balken 14 verteilt wird, wie es oben beschrieben ist.
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Die Kopplungselementanordnung 16 umfasst ein Kopplungselement, das allgemein mit 46 bezeichnet ist, und einen Adapter, welcher operativ durch das Kopplungselement 46 getragen wird. Noch genauer ist das Kopplungselement 46 entlang einer Zwischenposition zwischen den ersten und zweiten Tragflächen 18A und 18B vorgesehen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Wischeranordnungen vom Typ Balkenblatt, welche einen kleinen Kontaktpunkt aufweisen, durch welchen die Kraft von dem Wischerarm verteilt wird, verbreitert das Kopplungselement 46 den ursprünglichen Punkt, durch welchen die Kraft von dem Wischerarm an den länglichen Balken 14 angelegt wird. Auf diese Weise wird die nach unten gerichtete Kraft von dem Wischerarm mit größerer Effizienz über den länglichen Balken 14 hinweg verteilt, wobei dadurch die Wahrscheinlichkeit eines Anhebens durch Wind reduziert wird und die Wischerwirkung verbessert wird.
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Bezugnehmend auf die 3 umfasst das Kopplungselement 46 eine innere Oberfläche 48, welche in einer nahen Beziehung zu dem länglichen Balken 14 vorgesehen ist. Die innere Oberfläche 48 umfasst eine Mehrzahl von quer sich erstreckenden Laschen 50, welche angepasst sind, um operativ mit dem unteren Ende 30 des länglichen Balkens 14 in Eingriff zu stehen. Die Laschen 50 wirken mit der verbleibenden Struktur der inneren Oberfläche 48 zusammen, um eine Bahn zu definieren, die allgemein mit 52 bezeichnet ist, welche operativ einen Zwischenabschnitt des länglichen Balkens 14 aufnimmt. Bei einer Ausführungsform kann die innere Oberfläche 48 vier sich quer erstreckende Laschen 50 umfassen, die operativ benachbart zu den Tragflächensegmenten 18A und 18B angeordnet sind, um die Elastizität des länglichen Balkens 14 aufzunehmen. Auf diese Weise wird ein Abschnitt des länglichen Balkens 14 innerhalb der Bahn 52 gehalten, bleibt jedoch fähig, sich in Antwort auf die Krümmung der zu wischenden Oberfläche zu biegen. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden erkennen, dass die Laschen 50 eine zusätzliche Struktur umfassen können, um eine axiale Bewegung zwischen dem Kopplungselement 46 und dem länglichen Balken 14 zu verhindern. Beispielsweise können eine oder mehrere der Laschen 50 des Weiteren einen Stiel bzw. Vorsprung umfassen, und der längliche Balken 14 kann eine entsprechende Arretierung umfassen, die angepasst ist, den Stiel aufzunehmen, um solch eine axiale Bewegung des Kopplungselements 46 relativ zu dem länglichen Balken 14 zu verhindern. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden erkennen, dass der längliche Balken 14 operativ an dem Kopplungselement 46 mit verschiedenen anderen Methoden als den oben beschriebenen befestigt sein kann. Beispielsweise kann das Kopplungselement 46 durch einen Klebstoff befestigt sein, angenietet oder angeschweißt sein an dem länglichen Balken 14.
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Das Kopplungselement 46 umfasst des Weiteren ein erstes Ende 54, welches angrenzend an einem der Tragflächensegmente 18A vorgesehen ist, und ein zweites Ende 56, das angrenzend an dem anderen Tragflächensegment 18B vorgesehen ist. Die ersten und zweiten Enden 54, 56 umfassen jeweils eine konturierte äußere Oberfläche, welche im Wesentlichen dem konturierten Profil der Tragflächensegmente 18A und 18B entspricht. Ein Ende 54 umfasst eine reliefförmige Oberfläche 58, welche sich nach unten in Richtung zu einem der Tragflächensegmente 18B verjüngt. Die reliefförmige Oberfläche 58 ist im Wesentlichen eine Vertiefung, welche konstruiert ist, um den Wischerarm aufzunehmen.
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Das Kopplungselement 46 umfasst eine Öffnung 60, welche an der oberen Oberfläche 62 des Kopplungselements 46 gebildet ist. Ein Querstift kann sich seitlich durch die Öffnung 60 erstrecken und ist angepasst, um in Zusammenwirken den Adapter zu tragen. Der Adapter wiederum erleichtert das Verbinden miteinander mit dem Befestigungselement eines Windschutzscheibenwischerarms. Das Befestigungselement kann von jeder bekannten Anzahl von herkömmlichen Bauarten sein. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden somit erkennen, dass der Adapter eine betriebsbedingte Verbindung zwischen der Windschutzscheibenwischeranordnung und einem Wischerarm erleichtern kann, welcher verschiedene Bauarten von Befestigungselementen aufweist, die im Stand der Technik allgemein bekannt sind.
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Wie oben angemerkt, umfassen einige Windschutzscheibenwischersysteme einen Rohrverteiler 23, welcher verwendet wird, um die Windschutzscheibenwischerflüssigkeit über die zu wischende Oberfläche hinweg zu verteilen. Zu diesem Zweck kann der Rohrverteiler 23 einen länglichen Körper umfassen, der einen Einlass 25, eine Mehrzahl von Auslässen, die entlang der longitudinalen Länge des Rohrverteilers 23 vorgesehen sind, sowie einen inneren Durchlass, der sich zwischen dem Einlass und der Mehrzahl von Auslässen erstreckt, aufweisen. Der Einlass 25 steht in Fluidkommunikation mit einer Quelle von Windschutzscheibenwischerfluid und wird eingesetzt, um diese Fluid über die zu wischende Oberfläche zu verteilen. Die Windschutzscheibenwischeranordnung 10 umfasst somit ein Fluidrohrverteilermontagesystem, das in den Figuren allgemein mit 22 bezeichnet ist. Wie es am besten in den 4-7 gezeigt ist, umfasst das Montagesystem 22 einen Körper, der allgemein mit 64 bezeichnet ist, einen Clipabschnitt, der allgemein mit 66 bezeichnet ist, und einen Stabilisator, der allgemein mit 68 bezeichnet ist, welche miteinander den Körper 64 und den Clipabschnitt 66 verbinden. Der Körper 64 ist in einer ineinander gesetzten Beziehung zwischen den inneren Abschlussenden 40 der Tragflächen 18A und 18B und den ersten und zweiten Enden 54, 56 des Kopplungselements 46 angeordnet. Der Körper 64 ahmt die Kontur von sowohl der Tragfläche 18 als auch dem Kopplungselement 46 nach, um die Eigenschaften hinsichtlich der Anhebung durch Wind der Wischeranordnung 10 beizubehalten und einen erhöhten ästhetischen Wert zu bieten. Der Körper 64 definiert somit einen Spoilerabschnitt 70, welcher angepasst ist, um die Luftströmung zu verwenden, um eine nach unten gerichtete Kraft auf die Wischeranordnung 10 während der betriebsbedingten Bewegung über die zu wischende Oberfläche hinweg zu erhöhen. Der Spoilerabschnitt 70 verjüngt sich nach innen in Richtung zu einem Abschlusspunkt 72, um ein Profil zu definieren, das leicht konturiert ist. Das Profil des Spoilerabschnitts 70 ist im Querschnitt im Wesentlichen symmetrisch. Jedoch werden diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, erkennen, dass der Spoilerabschnitt 70 ein asymmetrisches Querschnittsprofil umfassen kann, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Wie es am besten in der 3 gezeigt ist, umfasst der Körper 64 ebenso ein Paar von sich nach innen erstreckenden Beinen 74, die angepasst sind, um sich um den länglichen Balken 14 anzulegen und operativ den länglichen Balken 14 zu montieren. Die Beine 74 definieren ebenso Noppen 76, welche angepasst sind, in einem Raum 78 aufgenommen zu sein, der zwischen den ersten und zweiten Enden 54, 56 des Kopplungselements und dem länglichen Balken 14 und im Wesentlichen angrenzend zu den Laschen 50 definiert ist. Der Körper 64 des Montagesystems 22 ist somit in einer ineinander gesetzten Beziehung mit zumindest einem Ende von dem Kopplungselement 46 vorgesehen. Bei der hier dargestellten Ausführungsform setzt das Montagesystem 22 zwei Körper 64 ein, von denen beide in einer ineinander gesetzten Beziehung mit den ersten und zweiten Enden 54, 56 des Kopplungselements 46 vorgesehen sind.
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Auf ähnliche Art und Weise definiert der Körper 64 einen empfangenden Abschnitt 80, welcher angrenzend zu den Beinen 74 vorgesehen ist, welcher konstruiert ist, um die inneren Abschlussenden 40 von jedem der zwei Tragflächensegmente 18A, 18B aufzunehmen. Der empfangende Abschnitt 80 legt sich somit an und umgibt die inneren Abschlussenden 40 der zwei Tragflächensegmente 18A, 18B in einer ineinander gesetzten Art und Weise.
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Der Clipabschnitt 66 ist in einem Abstand von dem Körper 64 angeordnet und ist konstruiert, um abnehmbar einen Fluidrohrverteiler 23 zu tragen. Der Fluidrohrverteiler 23 ist im Stand der Technik auch als eine „Nassschiene“ bekannt. Der Clipabschnitt 66 kann konstruiert sein, um eine spezielle Form des Fluidrohrverteilers 23 aufzunehmen. Bei einer Ausführungsform, die in den 1-2 dargestellt ist, kann der Fluidrohrverteiler 23 zum Beispiel mindestens eine teilweise dreieckige Form aufweisen. Der Clipabschnitt 66 kann zwei Beine 82, 84 umfassen, welche in einem Winkel im Verhältnis zueinander vorgesehen sind, um einen quasi dreiecksförmigen Raum 86 zu bilden, welcher angepasst ist, den Rohrverteiler 23 aufzunehmen. Der Clipabschnitt 66 kann ebenso eine Bodenwand 88 umfassen, welche konstruiert ist, um eine untere Oberfläche des Rohrverteilers 23 und eine Seitenwand 90 zu tragen. Kompressionsrippen 92 können an der inneren Oberfläche der Beine und Wände 82, 84, 88, 90 gebildet sein. Die Kompressionsrippen 92 sind konstruiert, um mit der äußeren Oberfläche des Rohrverteilers in Eingriff zu gelangen und durch eine Presspassung dort dazwischen komprimiert zu werden. Auf diese Weise helfen die Kompressionsrippen 92, um den Rohrverteiler 23 in einer befestigten Beziehung im Verhältnis zu dem Clipabschnitt 66 zu halten. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden von der vorherigen Beschreibung jedoch erkennen, dass die Beine und Wände des Clipabschnitts 66 in irgendeiner Beziehung im Verhältnis zueinander vorgesehen sein können, um so die Form des Fluidrohrverteilers 23 aufzunehmen.
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Der Stabilisator 68 erstreckt sich zwischen dem Körper 64 und dem Clipabschnitt 66 und dient zum Versetzen des Clipabschnitts 66 von dem Körper 64 während eines Beibehaltens der strukturellen Integrität des Montagesystems 22. Zu diesem Zweck kann der Stabilisator 68 eine Rippe 94 umfassen, die sich zwischen dem Körper 64 und der Seitenwand 90 des Clipabschnitts 66 erstreckt. Ein hohler Raum 96 kann zwischen der Rippe 94 und der Seitenwand 90 und dem Körper 64 definiert sein. Diejenigen, welche Kenntnisse auf dem Fachgebiet haben, werden jedoch erkennen, dass die Rippe 94 als eine Masse aus Vollmaterial gebildet sein kann, die sich operativ zwischen der Seitenwand 90 von dem Clipabschnitt 66 und dem Körper 64 erstreckt.
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Das Montagesystem 22 der vorliegenden Erfindung kann ein Paar von Körpern 64 umfassen, welche an jedem Ende des Kopplungselements 46 zwischen dem Kopplungselement 46 und den zwei Tragflächensegmenten 18A, 18B derart vorgesehen sind, dass der Rohrverteiler in dem Clipabschnitt 66 in einer in einem Abstand vorgesehenen Beziehung im Verhältnis zu dem Kopplungselement 46 getragen wird. Das Montagesystem 22 kann aus einem thermoplastischen Material über eine Extrusion, ein Spritzgießen oder jeden anderen geeigneten Prozess, der im Stand der Technik bekannt ist, hergestellt sein. Die Montagesysteme 22 sind leicht an der Windschutzscheibenwischeranordnung montiert und sind ästhetisch ansprechend, während sie gleichzeitig einen stabilen und wirksamen Mechanismus zum Montieren eines Fluidrohrverteilers an der Windschutzscheibenwischeranordnung 10 bieten.
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Die Erfindung wurde auf eine darstellende Art und Weise beschrieben. Man wird verstehen, dass die Terminologie, welche verwendet wurde, dazu beabsichtigt ist, mehr in der Natur von Wörtern der Beschreibung zu liegen als einer Beschränkung. Viele Modifikationen und Veränderungen der Erfindung sind im Lichte der obigen Lehren möglich. Die Erfindung kann daher anders als speziell beschrieben ausgeführt werden.