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Stand der Technik
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Es ist bereits eine Wischblattverpackungsvorrichtung mit einem Aufnahmebereich für zumindest ein Wischblatt, mit zumindest einem Seitenelement, das den Aufnahmebereich seitlich begrenzt, und mit zumindest einem Laschenelement, das am zumindest einen Seitenelement angeordnet ist, vorgeschlagen worden.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Wischblattverpackungsvorrichtung mit einem Aufnahmebereich für zumindest ein Wischblatt, mit zumindest einem Seitenelement, das den Aufnahmebereich seitlich begrenzt, und mit zumindest einem Laschenelement, das am zumindest einen Seitenelement angeordnet ist.
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Es wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Laschenelement zu einer Anlage an dem zumindest einen Wischblatt vorgesehen ist. Dadurch kann die Wischblattverpackungsvorrichtung konstruktiv einfach ausgebildet sein und gleichzeitig einen hohen Schutz für das Wischblatt, insbesondere bei einem Transport und/oder einer Lagerung bilden. Vorzugsweise weist die Wischblattverpackungsvorrichtung ein weiteres Seitenelement auf, das den Aufnahmebereich seitlich begrenzt und dem zumindest einen Seitenelement gegenüberliegt. Besonders vorteilhaft verlaufen das zumindest eine Seitenelement und das weitere Seitenelement zumindest im Wesentlichen parallel zueinander. Unter „zumindest im Wesentlichen“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere mit einer Abweichung von weniger als 5°, bevorzugt mit einer Abweichung von weniger als 2° verstanden werden. Insbesondere ist das zumindest eine Laschenelement zu einer Anlage an dem zumindest einen Wischblatt in einem verpackten Zustand vorgesehen. Das Wischblatt bildet vorzugsweise ein gelenkfreies Wischblatt aus. Vorteilhaft ist das zumindest eine Seitenelement zumindest im Wesentlichen aus Karton ausgebildet. Weiterhin vorteilhaft ist das zumindest eine Laschenelement zumindest im Wesentlichen aus Karton ausgebildet. Besonders vorteilhaft ist die Wischblattverpackungsvorrichtung vollständig aus Karton ausgebildet. Die Wischblattverpackungsvorrichtung ist vorzugsweise zusammenfaltbar. Das zumindest eine Laschenelement ist insbesondere schwenkbar zum zumindest einen Seitenelement gelagert.
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In der nachfolgenden Beschreibung wird grundsätzlich Bezug auf einen zusammengefalteten Zustand der Wischblattverpackungsvorrichtung genommen. Zusätzlich wird vorgeschlagen, dass die Wischblattverpackungsvorrichtung zumindest eine Endlasche umfasst, die dazu vorgesehen ist den Aufnahmebereich in eine Längsrichtung abzuschließen und/oder zu begrenzen. Bevorzugt erstreckt sich die zumindest eine Endlasche zumindest im Wesentlichen senkrecht zum zumindest einen Seitenelement. Vorteilhaft umfasst die Wischblattverpackungsvorrichtung ein Bodenelement. Das Bodenelement bildet eine Bodenwandung aus. Das Bodenelement erstreckt sich insbesondere senkrecht zum zumindest einen Seitenelement und/oder senkrecht zur zumindest einen Endlasche. Unter einer „Längsrichtung“ soll dabei insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher die Wischblattverpackungsvorrichtung gerade noch vollständig umschließt. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Laschenelement in einem verpackten Zustand einen spitzen Winkel zum zumindest einen Seitenelement einschließt. Dadurch kann eine besonders hohe Anlagekraft über das zumindest eine Laschenelement übertragen werden. Eine Deformation der Wischblattverpackungsvorrichtung kann vorteilhaft gering gehalten werden. Der Spitze Winkel beträgt bevorzugt weniger als 70°, besonders bevorzugt weniger als 45° und ganz besonders bevorzugt weniger als 30°.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Wischblattverpackungsvorrichtung zumindest ein weiteres Seitenelement umfasst, das den Aufnahmebereich seitlich begrenzt, und mit zumindest einem weiteren Laschenelement, das am zumindest einen weiteren Seitenelement angeordnet ist, wobei das zumindest eine weitere Laschenelement zu einer Anlage an dem zumindest einen Wischblatt vorgesehen ist. Dadurch kann eine besonders sichere Lagerung des zumindest einen Wischblatts erzielt werden. Vorteilhaft liegt das zumindest eine weitere Seitenelement gegenüber dem zumindest einen Seitenelement. Besonders bevorzugt weist die Wischblattverpackungsvorrichtung insgesamt vier Laschenelemente auf. Bevorzugt sind zwei Laschenelemente an einem Seitenelement angeordnet. Weiterhin vorteilhaft sind zwei weitere Laschenelemente an dem weiteren Seitenelement angeordnet. Insbesondere erstrecken sich das zumindest eine Seitenelement und das zumindest eine weitere Seitenelement parallel zueinander.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass ein Zentralbereich um eine Längsmitte des Aufnahmebereichs frei von einem Laschenelement ausgebildet ist. Dadurch kann die Wischblattverpackungsvorrichtung besonders materialsparend und kostengünstig hergestellt werden. Die Längsmitte ist insbesondere zumindest im Wesentlichen gleich weit von freien Längsenden der Wischblattverpackungsvorrichtung beanstandet. Unter einem „Zentralbereich“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Bereich verstanden werden, der sich mit einem maximalen Abstand von 10 cm um die Längsmitte aufspannt. Bevorzugt ist das zumindest eine Laschenelement ausschließlich in einem Bereich eines Längsendes des Aufnahmebereichs angeordnet.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Wischblattverpackungsvorrichtung zumindest eine Verschlusslasche aufweist, die in einem Zentralbereich um eine Längsmitte des Aufnahmebereichs angeordnet ist und die dazu vorgesehen ist, den Aufnahmebereich in einer Querschnittsebene vollständig zu schließen. Dadurch kann die Wischblattverpackungsvorrichtung im Zentralbereich besonders stabil ausgebildet werden. Insbesondere erstreckt sich die Querschnittsebene senkrecht zur Längsrichtung.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Seitenelement und das zumindest eine Laschenelement einstückig miteinander ausgebildet sind. Dadurch kann die Wischblattverpackungsvorrichtung besonders kostengünstig ausgebildet werden. Vorzugsweise ist das zumindest eine weitere Seitenelement einstückig mit dem zumindest einen weiteren Laschenelement ausgebildet. Vorzugsweise ist das Bodenelement einstückig mit dem zumindest einen Seitenelement ausgebildet. Weiterhin vorteilhaft ist die zumindest eine Endlasche einstückig mit dem zumindest einen Seitenelement ausgebildet. Unter „einstückig“ soll insbesondere stoffschlüssig verbunden, wie beispielsweise durch einen Klebeprozess usw., und besonders vorteilhaft angeformt verstanden werden, wie durch die Herstellung aus einem Guss und/oder durch die Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren.
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Weiterhin wird ein System mit einer erfindungsgemäßen Wischblattverpackungsvorrichtung und mit einem Wischblatt vorgeschlagen, das im verpackten Zustand im Aufnahmebereich angeordnet ist, wobei das Wischblatt eine Wischlippe umfasst, die in Richtung einer Aufnahmeöffnung des Aufnahmebereichs orientiert ist. Dadurch kann eine besonders sichere Verpackung des Wischblatts in der Wischblattverpackungsvorrichtung erzielt werden. Die Aufnahmeöffnung ist insbesondere zu einer Durchführung des Wischblatts bei einem Verpackungsvorgang und/oder bei einem Entnahmevorgang vorgesehen.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Wischblatt mit einer Wischblattunterseite am zumindest einen Laschenelement anliegt. Dadurch kann eine Wischlippe des Wischblatts besonders zuverlässig vor einer Beschädigung geschützt werden. Die Wischblattunterseite ist insbesondere in Richtung der Wischlippe des Wischblatts orientiert.
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Ferner wird ein Verfahren zur Verpackung eines Wischblatts in einer erfindungsgemäßen Wischblattverpackungsvorrichtung vorgeschlagen, wobei das Wischblatt in den Aufnahmebereich bewegt wird und dabei das zumindest eine Laschenelement ausgelenkt wird. Dadurch kann ein besonders einfacher Verpackungsvorgang erzielt werden.
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Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass eine Wischblattunterseite des Wischblatts elastisch an das zumindest eine Laschenelement bewegt wird. Dadurch kann eine Verpackungsverordnung weiter vereinfacht werden. Insbesondere drückt das Wischblatt im verpackten Zustand mit einer Vorspannkraft gegen das zumindest eine Laschenelement.
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Die erfindungsgemäße Wischblattverpackungsvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Wischblattverpackungsvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße Wischblattverpackungsvorrichtung vor einem Faltvorgang in einer Draufsicht,
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2 die Wischblattverpackungsvorrichtung und ein Wischblatt in einem verpackten Zustand in einem Querschnitt,
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3 einen ersten Verpackungsschritt des Wischblatts in der Wischblattverpackungsvorrichtung in einem Querschnitt,
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4 einen weiteren Verpackungsschritt des Wischblatts in der Wischblattverpackungsvorrichtung in einem Querschnitt,
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5 einen weiteren Verpackungsschritt des Wischblatts in der Wischblattverpackungsvorrichtung in einem Querschnitt,
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6 einen weiteren Verpackungsschritt des Wischblatts in der Wischblattverpackungsvorrichtung in einem Querschnitt,
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7 einen weiteren Verpackungsschritt des Wischblatts in der Wischblattverpackungsvorrichtung in einem Querschnitt,
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8 einen weiteren Verpackungsschritt des Wischblatts in der Wischblattverpackungsvorrichtung in einem Querschnitt und
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9 das Wischblatt und die Wischblattverpackungsvorrichtung in einem verpackten Zustand in einem Querschnitt.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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In der 1 ist eine Wischblattverpackungsvorrichtung vor einem Faltvorgang dargestellt. Die Wischblattverpackungsvorrichtung ist vollständig aus einem Karton ausgebildet. Es ist in diesem Zusammenhang jedoch auch denkbar, dass die Wischblattverpackungsvorrichtung aus einem anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Material, ausgebildet ist, wie insbesondere einem Kunststoff oder einem mit Kunststofffolie beschichteten Karton. Die Wischblattverpackungsvorrichtung weist ein Bodenelement 42 auf. Die Wischblattverpackungsvorrichtung umfasst ein Seitenelement 14. Das Seitenelement 14 ist mit dem Bodenelement 42 über einen Falz 44 verbunden. Die Wischblattverpackungsvorrichtung umfasst ferner ein weiteres Seitenelement 16. Das weitere Seitenelement 16 ist mit dem Bodenelement 42 über einen weiteren Falz 46 verbunden.
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Die Wischblattverpackungsvorrichtung weist ein erstes Laschenelement 18 auf. Das erste Laschenelement 18 ist am Seitenelement 14 angeordnet. Das erste Laschenelement 18 ist mit dem Seitenelement 14 über eine Falz 48 verbunden. Die Wischblattverpackungsvorrichtung weist ein zweites Laschenelement 20 auf. Das zweite Laschenelement 20 ist am Seitenelement 14 angeordnet. Das zweite Laschenelement 20 ist mit dem Seitenelement 14 über die Falz 48 verbunden. Die Wischblattverpackungsvorrichtung weist ein drittes Laschenelement 22 auf. Das dritte Laschenelement 22 ist am weiteren Seitenelement 16 angeordnet. Das dritte Laschenelement 22 ist mit dem weiteren Seitenelement 16 über eine Falz 50 verbunden. Die Wischblattverpackungsvorrichtung weist ein viertes Laschenelement 24 auf. Das vierte Laschenelement 24 ist am weiteren Seitenelement 16 angeordnet. Das vierte Laschenelement 24 ist mit dem weiteren Seitenelement 16 über eine Falz 50 verbunden. Die Seitenelemente 14, 16 und die Laschenelemente 18, 20, 22, 24 sind einstückig miteinander ausgebildet. Das Bodenelement 42 ist einstückig mit den Seitenelementen 14, 16 ausgebildet.
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Die Wischblattverpackungsvorrichtung umfasst zwei Endlaschen 56, 58, die an verschiedenen Längsenden 64, 66 des Seitenelements 14 angeordnet sind. Die Wischblattverpackungsvorrichtung umfasst zwei weitere Endlaschen 60, 62, die an verschiedenen Längsenden 64, 66 des weiteren Seitenelements 16 angeordnet sind. Die Endlaschen 56, 58, 60, 62 sind einstückig mit dem jeweiligen Seitenelement 14, 16 ausgebildet.
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Die Wischblattverpackungsvorrichtung weist eine Verschlusslasche 30 auf. Die Verschlusslasche 30 ist am Seitenelement 14 angeordnet. Die Verschlusslasche 30 ist mit dem Seitenelement 14 über den Falz 48 verbunden. Die Wischblattverpackungsvorrichtung weist eine weitere Verschlusslasche 32 auf. Die weitere Verschlusslasche 32 ist am weiteren Seitenelement 16 angeordnet. Die weitere Verschlusslasche 32 ist mit dem weiteren Seitenelement 16 über den Falz 50 verbunden. Die Verschlusslaschen 30, 32 sind in einem Zentralbereich 26 um eine Längsmitte 28 des Aufnahmebereichs 10 angeordnet. Über die beschriebenen und in der 1 gezeigten Falze ist die Wischblattverpackungsvorrichtung zusammenfaltbar.
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Die Seitenelemente 14, 16 werden bei einem Zusammenfalten relativ zum Bodenelement 42 um 90° in eine gleiche Richtung gefaltet. Die Endlaschen 56, 58, 60, 62 werden bei dem Zusammenfalten relativ zu den Seitenelementen 14, 16 um 90° gefaltet. Die Laschenelemente 18, 20, 22, 24 werden um die jeweiligen Falze 48, 50 soweit gefaltet, bis sie einen spitzen Winkel α mit den Seitenelementen 14, 16 einschließen. Der spitze Winkel α beträgt etwa 30°. Im verpackten Zustand schließen die Laschenelemente 18, 20, 22, 24 somit einen spitzen Winkel α zum jeweiligen Seitenelement 14, 16 ein (3).
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Nach einem Zusammenfalten weist die Wischblattverpackungsvorrichtung einen Aufnahmebereich 10 für ein Wischblatt 12 auf. Der Aufnahmebereich 10 ist vom Bodenelement 42, den Seitenelementen 14, 16 und den Endlaschen 56, 58, 60, 62 begrenzt. Die Laschenelemente 18, 20, 22, 24 ragen in den Aufnahmebereich 10 hinein. Ein Zentralbereich 26 um die Längsmitte 28 des Aufnahmebereichs 10 ist frei von Laschenelementen 18, 20, 22, 24 ausgebildet. Die Längsmitte 28 ist gleich weit von freien Längsenden 64, 66 der Wischblattverpackungsvorrichtung beanstandet. Der Zentralbereich 26 erstreckt sich mit einem maximalen Abstand von 10 cm um die Längsmitte 28.
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In der 2 ist eine Seitenansicht der Wischblattverpackungsvorrichtung mit einem Wischblatt 12 in einem fertig verpackten Zustand gezeigt. Das Wischblatt 12 bildet ein gelenkfreies Wischblatt aus. Die Wischblattverpackungsvorrichtung ist von einem Aufhängeelement 68 umschlossen, das eine Aufhängeausnehmung 70 umfasst. Die Aufhängeausnehmung 70 ist zu einem Aufhängen der Wischblattverpackungsvorrichtung, beispielsweise in einem Ladengeschäft vorgesehen. Das Aufhängeelement 68 kann auf eine dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise ausgebildet sein. Die Endlaschen 56, 58, 60, 62 begrenzen den Aufnahmebereich 10 in eine Längsrichtung 72. Die Verschlusslaschen 30, 32 sind dazu vorgesehen, den Aufnahmebereich 10 in einer Querschnittsebene vollständig zu schließen. Die Querschnittsebene erstreckt sich senkrecht zur Längsrichtung 72.
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Die 3 zeigt einen ersten Verpackungsschritt der Wischblattverpackungsvorrichtung mit dem Wischblatt 12. Die Wischblattverpackungsvorrichtung ist weitestgehend zusammengefaltet. Das Seitenelement 14 begrenzt den Aufnahmebereich 10 seitlich. Das weitere Seitenelement 16 begrenzt den Aufnahmebereich 10 ebenfalls seitlich. Das Seitenelement 14 und das weitere Seitenelement 16 liegen auf gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmebereichs 10. Das Seitenelement 14 und das weitere Seitenelement 16 verlaufen parallel zueinander. Das Laschenelement 18, 20 ist zu einer Anlage an dem Wischblatt 12 vorgesehen. Das weitere Laschenelement 22, 24 ist ebenfalls zu einer Anlage an dem Wischblatt 12 vorgesehen. Eine Höhe der Seitenelemente 14, 16 ist zumindest im Wesentlichen doppelt so groß, wie eine Breite des Bodenelements 42.
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Das Wischblatt 12 wird beim Verpackungsvorgang in den Aufnahmebereich 10 durch eine Aufnahmeöffnung 38 bewegt. Wie in der 4 gezeigt, lenkt das Wischblatt 12 die Laschenelemente 18, 20, 22, 24 aus. Der jeweilige Winkel α zwischen den Laschenelementen 18, 20, 22, 24 und den Seitenelementen 14, 16 wird dabei kleiner. Anschließend wird das Wischblatt 12 vollständig gegen das Bodenelement 42 gedrückt (5). Dabei sind die Laschenelemente 18, 20, 22, 24 wieder frei von einem Kontakt mit dem Wischblatt 12. Die Laschenelemente 18, 20, 22, 24 bewegen sich elastisch in eine Nähe von nicht näher gezeigten Federschienen des Wischblatts 12. Anschließend wird das Wischblatt 12 losgelassen. Eine Wischblattunterseite 40 des Wischblatts 12 wird elastisch an die Laschenelemente 18, 20, 22, 24 bewegt. Das Wischblatt 12 liegt an einer jeweiligen Kante 74, 76 der Laschenelemente 18, 20, 22, 24 an. Das Wischblatt 12 liegt jeweils in einem Linienkontakt an den Laschenelementen 18, 20, 22, 24 an. Die Laschenelemente 18, 20, 22, 24 vermeiden ein Herausbewegen des Wischblatts 12 aus dem Aufnahmebereich 10. Eine Vorspannkraft wird dabei von den Federschienen des Wischblatts 12 erzeugt. Die Laschenelemente 18, 20, 22, 24 liegen schließlich an den Federschienen des Wischblatts 12 an (6).
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Das Wischblatt 12 liegt somit mit der Wischblattunterseite 40 an den Laschenelementen 18, 20, 22, 24 an. Genauer gesagt liegen die Laschenelemente 18, 20, 22, 24 an einer wischlippenzugewandten Seite der Federschienen an. Es ist in diesem Zusammenhang jedoch auch denkbar, dass die Laschenelemente 18, 20, 22, 24 lediglich in einem Bereich der Federschienen zur Anlage mit dem Wischblatt 12 kommen. Die Laschenelemente 18, 20, 22, 24 sind zu einer Wischlippe 34 des Wischblatts 12 kontaktfrei. Abschließend werden die Verschlusslaschen 30, 32 nacheinander verschlossen (7 bis 9). Zuletzt ist die Wischblattverpackungsvorrichtung im Zentralbereich 26 von den Verschlusslaschen 30, 32 vollständig geschlossen. Im verpackten Zustand ist das Wischblatt 12 im Aufnahmebereich 10 angeordnet. Die Wischlippe 34 ist in Richtung 36 der Aufnahmeöffnung 38 des Aufnahmebereichs 10 orientiert.