DE202007004010U1 - Ständer für ein inviduelles Mobilitätsfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Ständer für ein individuelles Mobilitätsfahrzeug, nämlich ein elektronisch ausbalanciertes zweirädriges Plattformfahrzeug, bei dem sich die beiden Räder seitlich von der Plattform für eine Person befinden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine, vorzugsweise zwei an diametral gegenüberliegenden Ecken (22) angeordnete, um eine in Fahrtrichtung liegende Achse (24) klappbare Standfüße (20) zwischen einer derart nach unten gerichtete Stellung, die eine horizontale Ausrichtung der Plattform (14) im Stand ermöglicht, und einer mit der oberen Ebene der Plattform (14) fluchtenden Stellung während der Fahrt beweglich ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ständer für ein individuelles Mobilitätsfahrzeug, nämlich ein elektronisch ausbalanciertes zweirädriges Plattformfahrzeug, bei dem sich die beiden Räder seitlich von der Plattform für eine darauf stehende Person befinden. Diese Fahrzeuge sind von Dean L. Kamen geschaffen und in vielen seiner Patentschriften, beispielsweise der DE 600 26 522 T2 , beschrieben worden. Sie werden nicht nur im privaten oder öffentlichen Bereich benutzt, sondern insbesondere zum schnellen internen Transport einzelner Personen in Betrieben, wo sie sich auf normalen und auch engen Laufwegen schneller und bequemer bewegen können. So ist es beispielsweise von Vorteil, wenn in weitläufigen Einrichtungen, wie Bahnhöfe oder Flugplätze derartige Fahrzeuge zur Verfügung stehen, um sich statt langer Laufwege bequem fortbewegen zu können. In manchen Einrichtungen benutzen die Sicherheitskräfte diese Fahrzeuge als Fortbewegungsmittel und vergrößern so ihren Wirkungsradius.
  • Wie bei allen Zweiradfahrzeugen, ob diese einspurig fahren, oder wie im vorliegenden Fall zweispurig, besteht das Problem eines sicheren Standes beim Stillstand und beim Abstellen. Einspurige Zweiräder weisen ausklappbare Ständer auf, die ein Parken in Schräglage ermöglichen. Die bei einspurigen Zweirädern früher üblichen zweibeinigen Ständer erforderten ein Anheben des Zweirades bis das Hinterrad frei schwebte.
  • Wenn bei individuellen Mobilitätsfahrzeugen mit zwei parallelen Rädern die Tiefe der Unterseite der Plattform größer als der beidseitige Raddurchmesser ist, kann man zwar derartige individuelle Mobilitätsfahrzeuge um die Achse der beiden Räder geneigt nach der einen oder anderen Seite abstellen. Zumeist ist jedoch der Raddurchmesser im Vergleich zur Platfformfläche groß. Bei sehr tief liegender Plattform mit einer geringen Bodenfreiheit lässt sich dass Fahrzeug stark geneigt abstellen, wobei die untere Plattformkante die Neigung begrenzt. Da jedoch in der Plattform die empfindliche Elektronik eingebaut ist, die sehr feuchtigkeitsemp findlich ist, sollte diese Abstellart nicht benutzt werden. Außerdem muss vor einer Weiterfahrt das Fahrzeug aufgerichtet werden.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, zumindest eine, vorzugsweise zwei an diametral gegenüberliegenden Ecken angeordnete, um eine in Fahrtrichtung liegende Achse klappbare Standfüße zwischen einer derart nach unten gerichtete Stellung, die eine horizontale Ausrichtung der Plattform im Stand ermöglicht, und einer mit der oberen Ebene der Plattform fluchtenden Stellung während der Fahrt beweglich ist.
  • Der Standfuß oder die Standfüße lassen sich mit einem Fuß von der einen in die andere Stellung leicht bewegen, solange das Fahrzeug an der Lenkstange gehalten wird.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der beiliegenden Zeichnung und, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch und perspektivisch dargestellt ist, oder geht aus dem abhängigen Unteranspruch hervor.
  • Es zeigen:
  • 1 in schematisch perspektivischer Ansicht eine bevorzugte Ausführungsform non schräg vorn,
  • 2 eine schematische Frontansicht,
  • 3 eine schematische Draufsicht,
  • 4 einen schematischen Seitenaufriss, teilweise im Schnitt und
  • 5 eine Ansicht wie 1 in einer anderen Stellung.
  • Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein individuelles Mobilitätsfahrzeug 10, nämlich ein elektronisch ausbalanciertes zweirädriges Plattformfahrzeug, bei dem sich zwei als Radmotoren ausgebildete Räder 12 seitlich von einer Plattform 14 für eine hierauf stehende Person befinden. Um der stehenden Person Halt zu gewähren, ragt von der Plattform 14 in Fahrtrichtung eine Stange 16 mit einem Paar Halte- und Steuergriffen 18 am oberen Ende auf. Die auf der Plattform 14 stehende Person steuert und bewegt das Mobilitätsfahrzeug 10 in bekannter Weise durch Gleichgewichtsverlagerung, welche in einem Steuergerät unterhalb der Plattform 14 in eine Regelung der Radbewegungen umgesetzt werden.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind ein oder zwei Standfüße 20 im Bereich von Ecken 22 der Plattform 14 angeordnet. Die Standfüße 20 sind um eine Achse 24, die in Fahrtrichtung verläuft, zwischen einer nach unten ragenden abstützenden Stellung gemäß 1 und einer hochgeklappten Stellung gemäß 5 klappbar.
  • Die Anbringung erfolgt oberhalb der Plattform 14 (siehe 4) über eine Stange 26 mit Winkel 28 in der Ebene der Achse der Räder 12.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 60026522 T2 [0001]

Claims (2)

  1. Ständer für ein individuelles Mobilitätsfahrzeug, nämlich ein elektronisch ausbalanciertes zweirädriges Plattformfahrzeug, bei dem sich die beiden Räder seitlich von der Plattform für eine Person befinden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine, vorzugsweise zwei an diametral gegenüberliegenden Ecken (22) angeordnete, um eine in Fahrtrichtung liegende Achse (24) klappbare Standfüße (20) zwischen einer derart nach unten gerichtete Stellung, die eine horizontale Ausrichtung der Plattform (14) im Stand ermöglicht, und einer mit der oberen Ebene der Plattform (14) fluchtenden Stellung während der Fahrt beweglich ist.
  2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine Anbringung oberhalb der Plattform (14) (4) über eine Stange (26) mit Winkel (28) in der Ebene der Achse der Räder (12) erfolgt.
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