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Österreichische
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Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung an Strassenbahnwagen mit einem schaufel- oder muldenförmigen Auffangnetz, welches beim
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Minimalabstand von der Fahrbahn nicht zu unterschreiten vermag.
In der Zeichnung sind zwei Ausfuhrungsformen des Erfindungsgegenstandes, u. zw. in den Fig. 1 und 3 in Seiten-, in den Fig. 2 und 4 in Vorderansicht dargestellt.
Die Schutzvorrichtung besteht aus einem Auffangnetz A und einer mit demselben
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durch zwei sichelförmige Träger a bestimmt ist, in der Weise unterhalb des Vorderteiles des Wagenkastens angebracht, dass die zwei Träger a in zwei an der vor der vorderen Wand der Plattform laufenden Bogenschiene b angeschraubten Lagern C sich nach rückund abwärts bewegen können. Zu diesem Zwecke bilden die Träger an ihrem oberen Ende ein Öhr c, mit welchem sie auf einem schräg nach abwärts gerichteten Bolzen d gleiten.
Um die Träger und mit ihnen das ganze Fangnetz samt Bremsvorrichtung in der normalen
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die Anfwilrtshewegung. Die beiden Arme a des Fangnetzes, das bei normaler Lage 6 cm vom l'tlaster bezw. von den Schienen absteht, haben an ihrer unteren Fläche je einen Gummipuffer !, der unmittelbar über den Geleiseschienen angebracht ist und von diesen 3 CM absteht. Bei Schwingungen des Wagenkastens senkt sich das Auffangnetz mit dem Wagenkastonvordorteilo so lange, bis die Gummipuffer auf die Schienen aufstossen ; hierauf schwingt der Wagenkastenvorderteil in den Lagern der Schutzvorrichtung, wobei die Quer-
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gelagert.
Die Wirkungsweise der Schutzvorrichtung ist folgende : Wird ein auf dem Geleise liegender Körper von der schutzvorrichtung erfasst, so wird durch die Schwere des Körpers das Fangnetz, wie Fig. 1 zeigt, soweit nach rück-und abwärts bewegt, bis die Gummipuffer auf den Schienen auflieen, worauf der Körper von dem Fangnetze aufgenommen wird. In-dieser Lage befindet sich das Fangnetz 3 cm über den Schienen. Dieser Abstand
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rück-undabwärts, wieebenfallsaus Fig. 1 ersichtlich ist, wobei der Bremskeil zwischen Radumfang und Schiene eingeschoben und hiedurch die Bremstätigkeit des Wagenführers unterstützt wird.
Bei der Ausführungsform der Schutzvorrichtung nach Fig. 3 und 4 ist das Fangnetz, dessen Konstruktion dieselbe ist wie oben angegeben, in der Weise unterhalb des Vorderteils des Wagenkastens angebracht, dass die zwei Träger a sich in zwei an der vor der vorderen Plattform laufenden Bogenschiene b angebrachten Lagern C nach rückwärts, sowie nach auf-und abwärts bewegen können. Zu diesem Zwecke bilden die Träger an ihrem oberen Ende je ein Öhr c, mit welchem sie auf einem horizontalen Bolzen d gleiten. Der Bolzen d, der an seinen beiden Enden wieder je ein Öhr e besitzt, ist durch die beiden Querbolzeuff selbst wieder in der Weise beweglich gelagert, dass diese Quer- bolzen in den Führungen 9 nach auf- und abwärts verschoben werden können.
Die Spiral- federn h begrenzen hiebei die Aufwärtsbewegung. Um die Träger a und mit ihnen das 'ganze Fangnetz samt Bremsvorrichtung in der normalen Lage zu erhalten, ist auf jedem
Bolzen d eine kräftige Spiral-oder Pufferfeder aufgeschoben. Die beiden Arme a des
Fangnetzes, das mit seiner unteren Kante 3 cm von der Schienenoberkante absteht, haben an ihrer unteren rückwärtigen Fläche je ein kleines Rädchen i mit Gummibelag, mittels welcher Rädchen die Schutzvorrichtung auf den Geleiseschienen rollt. An der Vorderkante des Fangnetzes ist ein Gummibelag angebracht, der 1 cm überhängt und den Zwischenraum zwischen Schutzvorrichtung und Fahrbahn auf 2 cm verringert.
Bei Schwingungen des
Wagenkastens gleiten die Querbolzen, f der Schutzvorrichtung in den Führungen 9 ent- sprechend der Grösse der Schwingung nach auf-oder abwärts, die Schutzvorrichtung selbst aber bleiht immer in gleichem Abstande von dem Pflaster. Die Bremsvorrichtung besteht in diesem Falle aus zwei Stangen k, welche mittels Scharnieren l an den Trägern a des
Fangnetzes befestigt sind, und aus zwei Bremshebeln m samt Bremskeilen in. Die Stangen k sind miteinander durch eine Querstange o verbunden.
Tritt die Schutzvorrichtung in Aktiop, so wird das Fangnetz durch die Schwere des auf dem Geleise liegenden Körpers, wie Fig. I zeigt, soweit nach rückwärts bewegt, bis der Bremskeil zwischen Radumfang und Schiene sich einschiebt, wodurch die Bremstätigkeit dos Wagenführers unterstützt wird. Ver auf dem Geleise liegende Körper aber wird von dem Fangnetz aufgenommen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schutzvorrichtung an Strassenhahnwagen mit einem schaufel-oder muldenförmigen Auffangnetz, welches beim Anfahren an ein Fahrhindernis eine geeignete Bremsvorrichtung des Wagens in Wirksamkeit setzt, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffangnetz (A) längs zweier schrilgliegendor Bolzen (d) federnd verschiebbar aufgehängt ist, wobei die Bolzen (d) 1nit Querbolzen (/,/,'die sich in vertikalen Führungen (y, g) unter Federwirkung bewegen, versehen sind, zum Zwecke, dass das auffangnetz unabhängig von den Schwingungen dos Wagenkastens einen durch zwei an der Unterseite des Auffangnetzes angebrachte Puffer (i, i) bestimmten Minimalabstand von der Fahrbahn nicht tu unterschreiten vermag.
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