DE202005021123U1 - Auslösung für bewegbare Möbelteile - Google Patents
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Abstract
Möbel mit
einem in bzw. an einem Möbelkorpus
bewegbar gelagerten Möbelteil
und einer durch einen Schalter aktivierbaren Ausstoßvorrichtung
zum Ausstoßen
des bewegbaren Möbelteils,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter wenigstens zwei baulich
voneinander getrennte Teile (5, 6) umfasst, wobei ein erster Teil
(5) der wenigstens zwei Teile (5, 6) an der Frontblende (7) des bewegbaren
Möbelteils
(2) angeordnet ist und ein zweiter Teil (6) der wenigstens zwei
Teile (5, 6) im oder am Möbelkorpus
(3) angeordnet ist und dass die manuelle Betätigung des ersten Teils (5)
des Schalters den zweiten Teil (6) des Schalters betätigt, wobei
die Signale des zweiten Teils (6) des Schalters die Ausstoßvorrichtung
(4) aktivieren.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbel mit einem in bzw. an einem Möbelkorpus bewegbar gelagerten Möbelteil und einer durch einen Schalter aktivierbaren Ausstoßvorrichtung zum Ausstoßen des bewegbaren Möbelteils.
- Gattungsgemäße Möbel weisen meist einen an der Frontblende angeordneten Schalter zum Aktivieren der Ausstoßvorrichtung auf. Dies dient zwar der leichten Bedienbarkeit, bringt jedoch das Problem mit sich, dass die Kabel, welche das Auslösesignal an die Ausstoßvorrichtung weiterleiten, zwischen dem bewegbaren Möbelteil und dem Möbelkorpus und damit zwischen einem bewegbaren und einem festen Teil verlaufen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, bei Beibehaltung der leichten Bedienbarkeit dieses Problem zu vermeiden.
- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass der Schalter wenigstens zwei baulich voneinander getrennte Teile umfasst, wobei ein erster Teil der wenigstens zwei Teile an der Frontblende des bewegbaren Möbelteils angeordnet ist und ein zweiter Teil der wenigstens zwei Teile im oder am Möbelkorpus angeordnet ist und dass die manuelle Betätigung des ersten Teils des Schalters den zweiten Teil des Schalters betätigt, wobei die Signale des zweiten Teils des Schalters die Ausstoßvorrichtung aktivieren.
- Die erfindungsgemäße Lösung vermeidet Kabel zwischen dem bewegbaren Möbelteil und dem Möbelkorpus, was die Herstellung eines erfindungsgemäßen Möbels erleichtert und die Herstellungskosten senkt.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Teil des Schalters einen bewegbar gelagerten Stift umfasst. Dieser bewegbar gelagerte Stift kann durch Hineindrücken des Benutzers in Richtung der Frontblende betätigt werden und beispielsweise über die Schließung eines elektrischen Kontaktes den zweiten Teil des Schalters betätigen.
- Vorzugsweise ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass der erste Teil des Schalters eine Feder umfasst und dass der bewegbar gelagerte Stift gegen die Federkraft in Richtung des Möbelkorpus bewegbar ist.
- Eine besonders einfach zu realisierende Ausführungsform ergibt sich, wenn vorgesehen ist, dass der zweite Teil des Schalters einen Tastschalter umfasst und dass der Tastschalter in der geschlossenen Endlage des bewegbaren Möbelteils durch den ersten Teil des Schalters auslösbar ist. Dies ermöglicht eine Konstruktion, die frontblendenseitig nur mechanische Bauteile, beispielsweise dem bereits erwähnten bewegbar gelagerten Stift aufweist. Die gesamte Elektrik ist in diesem Ausführungsbeispiel auf der Seite des Möbelkorpus angeordnet.
- Alternativ oder zusätzlich kann bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, dass der erste Teil des Schalters einen Funksender umfasst und dass der zweite Teil des Schalters einen Funkempfänger umfasst. Auch hierbei wird die Anordnung von Stromleitungen in Form von Kabeln zwischen dem bewegbaren Möbelteil und dem Möbelkorpus vermieden.
- Zur elektrischen Versorgung wenigstens des Funksenders kann dabei vorgesehen sein, dass der erste Teil des Schalters einen Stromspeicher, beispielsweise eine Batterie, aufweist.
- Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der erste Teil des Schalters einen Piezokristall umfasst und dass der Piezokristall bei manueller Betätigung des ersten Teils des Schalters piezoelektrische Energie zur Versorgung des Funksenders erzeugt. Hierdurch kann das Auswechseln eines gesonderten Stromspeichers vermieden werden.
- Zum Steuern bzw. Regeln der Ausstoßvorrichtung kann vorgesehen sein, dass das Möbel eine Steuer- bzw. Regeleinrichtung aufweist. Hierbei bietet es sich an, dass die Signale des zweiten Teils des Schalters wenigstens der Steuer- bzw. Regeleinrichtung, vorzugsweise über eine Signalleitung, zuführbar sind.
- Besonders bevorzugt können Ausstoßvorrichtungen vorgesehen sein, welche einen elektrischen Antrieb umfassen.
- Die Erfindung betrifft weiters ein Möbel, insbesondere der vorgenannten Art, mit einem in bzw. an einem Möbelkorpus bewegbar gelagerten Möbelteil und einer Ausstoßvorrichtung zum Ausstoßen des bewegbaren Möbelteils, wobei in der Frontblende des bewegbaren Möbelteils eine Durchgangsöffnung angeordnet ist und wobei am Möbelkorpus oder am bewegbaren Möbelteil eine Lichtquelle zur Erzeugung einer durch die Durchgangsöffnung tretenden Lichtschranke angeordnet ist und wobei zur Auslösung der Ausstoßvorrichtung in Richtung der Lichtquelle zurückgeworfenes Licht durch einen Lichtsensor detektierbar ist.
- Diese Variante der Erfindung stellt eine weitere Möglichkeit dar, elektrische Leitungen zwischen dem bewegbaren Möbelteil und dem Möbelkorpus zu vermeiden. Besonders vorteilhaft ist bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass an der Frontblende im Bereich der Durchgangsöffnung ein Griff angeordnet ist. Dies ermöglicht die Auslösung der Ausstoßvorrichtung durch eine am Griff angreifende Hand eines Benutzers, welche die Lichtschranke unterbricht. Zur Erhöhung des Anteils des zurückreflektierten Lichts bei nicht unterbrochenen Lichtschranke kann vorgesehen sein, dass am Griff ein Reflektor für das durch die Durchgangsöffnung tretende Licht angeordnet ist.
- Eine weitere Variante der Erfindung betrifft ein Möbel, insbesondere der vorgenannten Art, mit einem in bzw. an einem Möbelkorpus bewegbar gelagerten Möbelteil und einer Ausstoßvorrichtung zum Ausstoßen des bewegbaren Möbelteils, wobei in der Frontblende des bewegbaren Möbelteils eine Durchgangsöffnung angeordnet ist und wobei am Möbelkorpus oder am bewegbaren Möbelteil ein Lichtsensor zur Messung der Intensität des durch die Durchgangsöffnung tretenden Lichts angeordnet ist, wobei ein Abfall der Lichtintensität unter einen vorgebbaren bzw. vorgegebenen Wert die Ausstoßvorrichtung auslöst.
- Um ein unbeabsichtigtes Auslösen der Ausstoßvorrichtung bei Deaktivierung einer Raumbeleuchtung zu vermeiden, kann ein manueller Schalter zur Deaktivierung der Auslösungsschaltung vorgesehen sein. Ebenso ist die Anordnung eines weiteren Lichtsensors am Möbel möglich. Die Deaktivierung der Raumbeleuchtung führt zu einem gleichzeitigen Abfall der von beiden Lichtsensoren gemessenen Lichtintensität. Die Steuer- bzw. Regeleinrichtung kann darauf die Auslösung der Ausstoßvorrichtung unterbinden.
- Dies stellt eine weitere Möglichkeit dar, elektrische Leitungen zwischen dem bewegbaren Möbelteil und dem Möbelkorpus zu vermeiden.
- Eine weitere Variante der Erfindung betrifft ein Möbel, insbesondere der vorgenannten Art, mit einem in bzw. an einem Möbelkorpus bewegbar gelagerten Möbelteil und einer Ausstoßvorrichtung zum Ausstoßen des bewegbaren Möbelteils.
- Dies gestattet das berührungsfreie Auslösen des Ausstoßvorganges des bewegbaren Möbelteils, indem der Benutzer ein Körperteil an den kapazitiven Sensor annähert.
- Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Frontblende des bewegbaren Möbelteils in der geschlossenen Endlage des bewegbaren Möbelteils im bzw. am Möbelkorpus den kapazitiven Schalter abdeckt.
- Um die Auslösbarkeit des kapazitiven Schalters sicher zu stellen, kann – insbesondere bei dicken Frontblenden – vorgesehen sein, dass die Frontblende an ihrer dem Möbelkorpus zugewandten Seite ein Sackloch aufweist und dass der kapazitive Schalter in der geschlossenen Endlage des bewegbaren Möbelteils wenigstens teilweise in das Sackloch hineinragt. Auf diese Weise bleibt der kapazitive Schalter durch die Frontblende verdeckt und lässt sich auch bei dicken Frontblenden leicht auslösen.
- Um dem Benutzer das Auffinden des vorzugsweise verdeckt angebrachten kapazitiven Sensors zu erleichtern, kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass an der Stelle der Frontblende, die ein Draufsicht auf die Frontblende vor dem kapazitiven Schalter liegt, eine Markierung angeordnet ist.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Dabei zeigen:
-
1 in schematischer Form ein logisches Schaubild eines erfindungsgemäßen Möbels, -
2a ,2b ,2c ,2d ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Möbels in schematischer perspektivischer Ansicht, Detailansicht, Schnittdarstellung und Detailansicht der Schnittdarstellung, -
3a ,3b ein Ausführungsbeispiel des ersten Teils des Schalters, -
4a ,4b ,4c in schematischer Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Möbels sowie Detailansichten zu Ausführungen des ersten Teils des Schalters, -
5a ,5b ,5c ,5d ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Ansicht und ausschnitthaften Schnittdarstellungen, -
6a ,6b ,6c ,6d ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Ansicht und ausschnitthaften Schnittdarstellungen, -
7 ein Ausführungsbeispiel einer weiteren Variante der Erfindung in perspektivischer Ansicht, -
8a ,8b ein Ausführungsbeispiel einer weiteren Variante der Erfindung in perspektivischer Ansicht und in einer Draufsicht auf die Unterseite des Möbels und -
9a ,9b ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Ansicht und einer teilweisen Schnittdarstellung. -
1 zeigt schematisch den Aufbau eines erfindungsgemäßen Möbels1 , wobei mit dem Bezugszeichen3 der Möbelkorpus und mit dem Bezugszeichen7 die Frontblende des in1 nicht näher dargestellten bewegbaren Möbelteils2 bezeichnet ist. Erkennbar ist, dass zwischen dem ersten Teil5 des Schalters, welcher an der Frontblende7 angeordnet ist und dem zweiten Teil6 des Schalters, welcher am Möbelkorpus3 angeordnet ist, keinerlei bauliche Verbindungen in Form von Kabeln oder dergleichen bestehen. Die Auslössignale des zweiten Teils6 des Schalters werden über die Leitung22 an eine Steuer- bzw. Regeleinheit15 weitergeleitet. Diese befiehlt über die Leitung27 der Ausstoßvorrichtung4 die Auslösung. Die Ausstoßvorrichtung4 aktiviert über die Leitung28 , die in diesem Ausführungsbeispiel elektrische Antriebseinheit21 , was zum Ausstoßen des bewegbaren Möbelteils2 aus seiner geschlossenen Endlage im bzw. am Möbelkorpus3 führt. -
2a zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Möbels1 mit einem in einem Möbelkorpus3 bewegbar gelagerten Möbelteil2 , welches eine Frontblende7 aufweist. Der mit dem Buchstaben A bezeichnete Abschnitt der Frontblende7 ist in2b genauer dargestellt. -
2b zeigt den Ausschnitt A, wobei der an der Frontblende7 angeordnete erste Teil5 des Schalters erkennbar ist. -
2c zeigt eine Schnittdarstellung durch das in2a und2b dargestellte Möbel1 , wobei der Bereich B in2d genauer dargestellt ist. -
2d zeigt den Ausschnitt B der Frontblende7 des bewegbaren Möbelteils2 , wobei der Aufbau des ersten Teils5 des Schalters erkennbar ist. Dieser Aufbau wird in den3a und3b genauer besprochen. Erkennbar ist weiters in schematischer Form der zweite Teil6 des Schalters, welcher in diesem Ausführungsbeispiel durch einen zum ersten Teil5 des Schalters gehörenden Stift8 aktivierbar ist. Beispielsweise kann es sich bei dem zweiten Teil6 des Schalters um einen Tastschalter handeln, welcher durch den Stift8 eingedrückt und somit betätigt wird. -
3a zeigt in schematischer perspektivischer Ansicht den ersten Teil6 des Schalters, wobei die einzelnen Komponenten in der in3b dargestellten Explosionsdarstellung besser erkennbar sind. In diesem Ausführungsbeispiel besteht der ersten Teil6 des Schalters aus einer Hülse24 , in welcher ein über eine Feder9 beaufschlagter Knopf29 , welcher in einen Stift8 übergeht, gelagert ist. Der Stift8 wird dabei durch einen Ring26 geführt. Eine Fassung25 dient zur Verankerung des ersten Teils6 des Schalters an der Frontblende7 . -
4a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei dem der erste Teil5 des Schalters einen Funksender11 umfasst. Im Möbelkorpus3 ist ein Funkempfänger12 angeordnet, welcher über die Leitung22 bei Empfang von vom Funksender11 ausgesandten Funksignalen die Auslösung der Ausstoßeinheit4 veranlasst. Über eine Leitung30 ist der Funkempfänger12 dabei mit einer nicht dargestellten Spannungsquelle verbunden. - Ein möglicher Aufbau des ersten Teils
5 des Schalters ist in4b schematisch dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel weist der erste Teil5 des Schalters einen Druckknopf10 auf, welcher in einen Stift8 mündet. Zur Vermeidung des Auswechselns von Spannungsquellen ist in diesem Ausführungsbeispiel zur elektrischen Versorgung des Funksenders11 ein Piezokristall14 vorgesehen. Bei Betätigung des Knopfs10 drückt der Stift8 auf den Piezokristall14 , was zur Erzeugung von piezoelektrischer Energie führt. Diese Energie steht dem Funksender11 zur Erzeugung von Funksignalen zur Verfügung. - Ein weiterer möglicher Aufbau des ersten Teils
5 des Schalters ist in4c dargestellt, wobei hier bei Betätigung des Druckknopfs10 durch den Stift8 ein Schaltkreis geschlossen wird, in welchem eine Spannungsquelle13 und der Funksender11 angeordnet sind. -
5a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem in der Frontblende7 des bewegbaren Möbelteils2 in der Höhe eines Griffs19 eine Durchgangsöffnung16 angeordnet ist. - Wie in den
5b und5c dargestellt, dient die Durchgangsöffnung16 als Fenster für die von einer Lichtquelle17 ausgestrahlte Lichtschranke18 , welche sich in den Bereich des Griffs19 erstreckt. - In
5b ist die Lichtquelle17 am Möbelkorpus3 angeordnet. Zur Erhöhung des Anteils des in Richtung der Lichtquelle17 zurück reflektierten Lichts ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Reflektor20 an der Innenseite des Griffs19 angeordnet. Sinkt der Anteil des reflektierten Lichts beispielsweise durch den Eingriff eines Benutzers am Griff19 , wird dies durch den Lichtsensor23 registriert und über nicht dargestellte Leitungen einer Steuer- bzw. Regeleinrichtung15 oder direkt der Ausstoßvorrichtung4 zur Auslösung weitergeleitet. Genauso gut könnte natürlich die Lichtquelle17 am bewegbaren Möbelteil2 angeordnet sein. Eine derartige Anordnung ist in5c dargestellt. -
5d zeigt schematisch eine Draufsicht auf die in5b dargestellte Anordnung. -
6a zeigt ein weiters Ausführungsbeispiel, bei dem nur ein Lichtsensor23 hinter der Durchgangsöffnung16 angeordnet ist. Dieser Lichtsensor23 misst die Intensität des durch die Durchgangsöffnung16 einfallenden Lichts. Eine Verdunklung der Durchgangsöffnung16 durch die Hand eines Benutzers wird vom Lichtsensor23 registriert und löst die Auslösung der Ausstoßeinheit4 aus. Dieses Ausführungsbeispiel kann mit oder ohne Griff19 ausgeführt sein. - Die
6b bis d zeigen Detaildarstellungen eines zu der in6a gezeigten Ausführungsform analogen Ausführungsbeispiels, das allerdings zusätzlich einen Griff19 aufweist. -
7 zeigt in perspektivischer Ansicht ein erfindungsgemäßes Möbel1 mit einem als Türe ausgebildeten bewegbaren Möbelteil2 . In dem den bewegbaren Möbelteil2 zugewandten Bereich des Möbelkorpus3 ist ein kapazitiver Schalter31 angeordnet, der über nicht dargestellte Leitungen die ebenfalls nicht dargestellte Ausstoßvorrichtung7 auslöst. Bewegt der Benutzer beispielsweise seine Hand in die Nähe der Markierung33 , löst dies den in diesem Bereich hinter der Türe angeordneten kapazitiven Schalter31 aus und die Türe wird aufgestoßen. -
8a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Möbels1 in Form eines an einer Wand montierten Oberschrankes. Der kapazitive Schalter31 ist hierbei an der Unterseite des Möbelkorpus3 angeordnet. -
8b zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite des Möbels1 wie in8a durch den Pfeil A angedeutet. Erkennbar ist die das Auffinden der Auslösestelle erleichternde Markierung33 , welche in diesem Ausführungsbeispiel vorzugsweise ertastbar, zum Beispiel erhaben, ausgebildet ist. -
9a zeigt ein Möbel1 mit einem als Schublade ausgebildeten bewegbaren Möbelteil2 . In diesem Ausführungsbeispiels steht der kapazitive Schalter31 vom Möbelkorpus3 ab und ragt – wie in der Schnittzeichnung der9b dargestellt- bei in den Möbelkorpus3 eingeschobener Schublade in ein an der Frontblende7 angeordnetes Sackloch32 hinein. Diese Maßnahme verringert den Abstand zwischen dem kapazitiven Schalter31 und einem sich der Frontblende7 nähernden Objekt, wodurch der kapazitive Schalter31 leichter auslösbar ist.
Claims (18)
- Möbel mit einem in bzw. an einem Möbelkorpus bewegbar gelagerten Möbelteil und einer durch einen Schalter aktivierbaren Ausstoßvorrichtung zum Ausstoßen des bewegbaren Möbelteils, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter wenigstens zwei baulich voneinander getrennte Teile (
5 ,6 ) umfasst, wobei ein erster Teil (5 ) der wenigstens zwei Teile (5 ,6 ) an der Frontblende (7 ) des bewegbaren Möbelteils (2 ) angeordnet ist und ein zweiter Teil (6 ) der wenigstens zwei Teile (5 ,6 ) im oder am Möbelkorpus (3 ) angeordnet ist und dass die manuelle Betätigung des ersten Teils (5 ) des Schalters den zweiten Teil (6 ) des Schalters betätigt, wobei die Signale des zweiten Teils (6 ) des Schalters die Ausstoßvorrichtung (4 ) aktivieren. - Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (
5 ) des Schalters einen bewegbar gelagerten Stift (8 ) umfasst. - Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (
5 ) des Schalters eine Feder (9 ) umfasst und dass der bewegbar gelagerte Stift (13 ) gegen die Federkraft in Richtung des Möbelkorpus (3 ) bewegbar ist. - Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (
6 ) des Schalters einen Tastschalter (10 ) umfasst und dass der Tastschalter (10 ) in der geschlossenen Endlage des bewegbaren Möbelteils (2 ) durch den ersten Teil (5 ) des Schalters auslösbar ist. - Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (
5 ) des Schalters einen Funksender (11 ) umfasst und dass der zweite Teil (6 ) des Schalters einen Funkempfänger (12 ) umfasst. - Möbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (
5 ) des Schalters einen Stromspeicher (13 ) zur elektrischen Versorgung wenigstens des Funksenders (11 ) umfasst. - Möbel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (
5 ) des Schalters einen Piezokristall (14 ) umfasst und dass der Piezokristall (14 ) bei manueller Betätigung des ersten Teils (5 ) des Schalters piezoelektrische Energie zur Versorgung des Funksenders (11 ) erzeugt. - Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbel (
1 ) eine Steuer- bzw. Regeleinrichtung (15 ) zum Steuern bzw. Regeln der Ausstoßvorrichtung (4 ) aufweist. - Möbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale des zweiten Teils (
6 ) des Schalters wenigstens der Steuer- bzw. Regeleinrichtung (15 ), vorzugsweise über eine Signalleitung (22 ), zuführbar sind. - Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstoßvorrichtung (
4 ) einen elektrischen Antrieb (21 ) umfasst. - Möbel, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit einem in bzw. an einem Möbelkorpus bewegbar gelagerten Möbelteil und einer Ausstoßvorrichtung zum Ausstoßen des bewegbaren Möbelteils, dadurch gekennzeichnet, dass in der Frontblende (
7 ) des bewegbaren Möbelteils (2 ) eine Durchgangsöffnung (16 ) angeordnet ist und dass am Möbelkorpus (3 ) oder am bewegbaren Möbelteil (2 ) eine Lichtquelle (17 ) zur Erzeugung einer durch die Durchgangsöffnung (16 ) tretenden Lichtschranke (18 ) angeordnet ist, wobei zur Auslösung der Ausstoßvorrichtung (4 ) in Richtung der Lichtquelle (17 ) zurückgeworfenes Licht durch einen Lichtsensor (23 ) detektierbar ist. - Möbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Frontblende (
7 ) im Bereich der Durchgangsöffnung (16 ) ein Griff (19 ) angeordnet ist. - Möbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Griff (
19 ) ein Reflektor (20 ) für das durch die Durchgangsöffnung (16 ) tretende Licht angeordnet ist. - Möbel, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit einem in bzw. an einem Möbelkorpus bewegbar gelagerten Möbelteil und einer Ausstoßvorrichtung zum Ausstoßen des bewegbaren Möbelteils, dadurch gekennzeichnet, dass in der Frontblende (
7 ) des bewegbaren Möbelteils (2 ) eine Durchgangsöffnung (16 ) angeordnet ist und dass am Möbelkorpus (3 ) oder am bewegbaren Möbelteil (2 ) ein Lichtsensor (23 ) zur Messung der Intensität des durch die Durchgangsöffnung (16 ) tretenden Lichts angeordnet ist, wobei ein Abfall der Lichtintensität unter einen vorgebbaren bzw. vorgegebenen Wert die Ausstoßvorrichtung (4 ) auslöst. - Möbel, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, mit einem in bzw. an einem Möbelkorpus bewegbar gelagerten Möbelteil und einer Ausstoßvorrichtung zum Ausstoßen des bewegbaren Möbelteils, dadurch gekennzeichnet, dass im oder am Möbelkorpus (
3 ) ein kapazitiver Schalter (31 ) angeordnet ist und dass die Ausstoßvorrichtung (4 ) durch den kapazitiven Schalter (31 ) auslösbar ist. - Möbel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontblende (
7 ) des bewegbaren Möbelteils (2 ) in der geschlossenen Endlage des bewegbaren Möbelteils (2 ) im bzw. am Möbelkorpus (3 ) den kapazitiven Schalter (31 ) abdeckt. - Möbel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontblende (
7 ) an ihrer dem Möbelkorpus (3 ) zugewandten Seite ein Sackloch (32 ) aufweist und dass der kapazitive Schalter (31 ) in der geschlossenen Endlage des bewegbaren Möbelteils (2 ) wenigstens teilweise in das Sackloch (32 ) hineinragt. - Möbel nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stelle der Frontblende (
7 ), die ein Draufsicht auf die Frontblende (7 ) vor dem kapazitiven Schalter (31 ) liegt, eine Markierung (33 ) angeordnet ist.
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