DE3309827A1 - Verfahren und vorrichtung zur anzeige von notausgaengen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur anzeige von notausgaengen

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DE3309827A1
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DE
Germany
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Withdrawn
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DE19833309827
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English (en)
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Takamiti Ichinomiya Aichi Uemuro
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TSUCHIKAWA HACHIROU
Original Assignee
TSUCHIKAWA HACHIROU
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Publication date
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Publication of DE3309827A1 publication Critical patent/DE3309827A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B7/00Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00
    • G08B7/06Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00 using electric transmission, e.g. involving audible and visible signalling through the use of sound and light sources
    • G08B7/066Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00 using electric transmission, e.g. involving audible and visible signalling through the use of sound and light sources guiding along a path, e.g. evacuation path lighting strip
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/20Illuminated signs; Luminous advertising with luminescent surfaces or parts

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Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren und eine
  • Vorrichtung zum Anzeigen einer Richtung, in welcher eine besondere Stelle gesucht wird ohne Einsatz des Gesichtssinnes. Die Erfindung betrifft insbesondere ein solches Anzeigeverfahren und eine solche Vorrichtung, welche angewandt oder verwendet wird innerhalb Gebäuden zum Leiten von Menschen zu einem gewünschten Platz bei Bedingungen, in denen nichts zu sehen ist, durch das Fühlen mit Händen oder Füßen, wobei die Anzeiger an Wänden oder auf dem Boden oder an Wänden und Boden von Gebäuden angeordnet sind.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung Notausgangsanzeiger mit erhabenen oder vertieften Abschnitten von Richtungsanzeigeranordnungen oder deren Kombinationen, die mit Fingern gefühlt werdenkonnen, und ein Notausgangsanzeigerverfahren, bei welchem derartige Notausgangsanzeiger verwendet werden.
  • Im Falle einer natürlichen oder von Menschen verursachten Katastrophe oder eines Unglücks,wie beispielsweise Erdbeben oder Feuer, sind die Menschen, die innerhalb eines Gebäudes sind, insbesondere bei Hochhäusern gezwungen, Zuflucht an einem geeigneten Platz oder Sicherheit außerhalb des Gebäudes ohne Zeitverlust zu suchen. Bei derartigen unglücklichen Umständen ist das Gebäude sehr leicht einem Versagen der Stromversorgung und damit einem Versagen des Beleuchtungssystems ausgesetzt, wodurch ein Durcheinander oder Chaos in der Dunkelheit entsteht, in welcher die Menschen, die in der Katastrophe um ihr überleben kämpfen, nicht in der Lage sind, leicht einen Gang zu finden, der zu einem Notausgang oder einer Nottreppe führt. Um den Menschen dabei zu helfen, sofort die richtige Richtung zu finden, in welcher sie die Zufluchtsstelle vor dem Feuer oder einem anderen Unheil finden können, werden gewöhnlich Notausganganzeiger in Form von Notlichtern oder fluoreszierenden Scheiben vorgesehen, welche eine Fluchtrichtung zu dem vorbestimmten sicheren Ort wie eine Ausgangstür oder eine Nottreppe anzeigen. In einigen Gebäuden ist eine unabhängige Stromversorgung vorgesehen, um das herkömmliche Stromversorgungssystem zu ersetzen, wenn dieses während eines Feuers oder bei anderen unglücklichen Umständen ausfällt.
  • Es hat sich jedoch häufig insbesondere im Falle eines Feuers herausgestellt, daß derartige Notanzeigerlichter und fluoreszierende Scheiben nicht mehr zu sehen sind oder versagen, ihre beabsichtigte Funktion auszuüben infolge einer starken Rauch- oder Flammenentwicklung oder aus anderen Gründen, und daß die Notstromanlage versagt, normal zu arbeiten. Deshalb sind die Notausgangsanzeiger-Verfahren und Systeme, die bislang bekannt sind, nicht zufriedenstellend in ihren praktischen Anforderungen nach sofortiger und sicherer Führung der Menschen innerhalb eines Gebäudes zu einer Zufluchtsstelle.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anzeigen einer Richtung innerhalb eines Gebäudes oder eines anderen Bauzu schaffen werks/ in welcher eine Zufluchtsstelle gesucht werden kann mit Hilfe des Tastsinnes, wenn infolge eines Stromausfalls oder anderen Gründen, die mit einem Feuer oder einem anderen Unglück verbunden sind, nichts mehr zu sehen ist.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Anzeigen einer Fluchtrichtung in einem Gebäude, in welcher eine Zufluchtsstelle erreicht werden kann, geschaffen. Das Verfahren besteht aus den Schritten: Anfertigen eines Anzeigers, bestehend aus einem Unterschichtteil von im allgemeinen gestreckter ebener Gestalt und einer Vielzahl von Anzeigereinheit-Teilen, die mit Zwischenraum in Längsrichtung des Unterschichtteils angeordnet sind, wobei jedes der Anzeigereinheit-Teile eine Gestalt aufweist, die mit Hilfe des Tastsinns erkannt wird und die eine von zwei entgegengesetzten Richtungen entlang der Länge des Unterschichtteils anzeigt, und Befestigung des Anzeigers auf der Oberfläche des Gebäudes, die zum Teil einen Gang bestimmt, der zu der Zufluchtsstelle führt, derart, daß eine von zwei entgegengesetzten Richtungen, die durch die Anzeigereinheit-Teile angezeigt wird, mit der Fluchtrichtung übereinstimmt.
  • Infolge des erfindungsgemäßen Verfahrens können Menschen, die während einer Katastrophe, wie einem Feuer,sich innerhalb des Gebäudes befinden, leicht die richtige Fluchtrichtung erkennen durch Abtasten der Anzeigereinheit-Teile, die diese Richtung auch anzeigen, wenn bei Stromausfall oder bei Auftreten großer Mengen schwarzen Rauches innerhalb des Gebäudes nichts mehr zu sehen ist. Das Anzeiger-Verfahren erbringt eine wirksame Hilfe für die blinden Menschen, um den richtigen Weg zu einem Notausgang zu erkennen, ohne daß sie sich auf ihren Gesichtssinn verlassen müssen.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht das Verfahren aus den Schritten: Anfertigen einer Vielzahl von Anzeigern, von denen jeder einen Unterschichtteil mit im allgemeinen langgestreckter ebener Gestalt aufweist und eine Vielzahl von Anzeigerteilen, die mit den Fingern gefühlt werden können, wobei die Anzeigerteile voneinander verschieden sind in der Größe und der Größe nach entlang der Länge des Unterschichtteils ange- ordnet sind, um eine von zwei entgegengesetzten Richtungen anzuzeigensundundBefestigen der Vielzahl von Anzeigern auf der Oberfläche des Gebäudes mit Abstand zueinander längs eines Ganges, der zu der Zufluchtstelle führt, derart, daß eine von zwei entgegengesetzten Richtungen, die durch die Anzeigerteile jedes Anzeigers angezeigt wird, mit der Fluchtrichtung übereinstimmt.
  • Bei diesem Verfahren wird eine Vielzahl von Anzeigern entlang eines Ganges, der zu der Zufluchtstelle führt, angeordnet. Dieses Verfahren ist insbesondere wirksam beispielsweise für den Fall, in dem ein Gang zu einem Notausgang oder einer Nottreppe führt, der einige Richtungswechsel macht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Anzeiger im unteren Bereich einer Wandfläche in der Nähe der Bodenfläche des Gebäudes angebracht, so daß er sich entlang der Bodenfläche erstreckt und als dekorativer Schutzstreifen dient, der den unteren Abschnitt der Wandfläche bedeckt. Diese Ausführungsform ist insbesondere vorteilhaft, wenn das Verfahren in Hotels, Bürogebäuden oder dgl. angewandt wird, in welchen die Böden mit einem Teppich, Vorleger usw.
  • abgedeckt sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein Richtungsanzeiger geschaffen, der gekennzeichnet ist durch ein Unterschichtteil mit im allgemeinen langgestreckter ebener Gestalt mit einer ebenen Oberfläche und eine Vielzahl von Anzeigereinheit-Teilen, die in Längsrichtung des Unterschichtteils mit Zwischenraum angeordnet sind und eine Oberfläche aufweisen, welche verschieden ist in der Höhe von der ebenen Oberfläche, so daß sie mit Hilfe des Tastsinns erkannt werden kann, wobei die Anzeigereinheit-Teile eine Gestalt aufweisen, die entlang der Länge des Unterschichtteils eine von zwei entgegengesetzten Richtungen anzeigt.
  • Jedes der Anzeigereinheit-Teile eines erfindungsgemäßen Anzeigers kann ein einziges Anzeigerteil sein oder aus einer Vielzahl von Anzeigerteilen bestehen, welche voneinander unterschiedlich in der Größe sein können. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Anzeigers kann der Anzeigerteil eine lumineszierende Schicht aufweisen.
  • Wenn jedes Anzeigereinheit-Teil aus einer Vielzahl von Anzeigerteilen besteht, können die Anzeigerteile vorzugsweise aus einem ersten Anzeigerteil und wenigstens aus einem zweiten Anzeigerteil bestehen, welches in der Grösse kleiner ist als das erste Anzeigerteil.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein Notausgangsanzeiger geschaffen, welcher innerhalb eines Gebäudes eine Fluchtrichtung anzeigt , in welcher ein Notausgang oder eine Nottreppe erreicht werden kann. Dieser Notausgangsanzeiger besteht aus einem Unterschichtteil von im allgemeinen langgestreckter ebener Gestalt mit einer ebenen Oberfläche und ist im unteren Bereich einer Wandfläche des Gebäudes in Nähe einer Bodenfläche dieses Gebäudes angeordnet, so daß er sich entlang der Bodenfläche erstreckt und als dekorativer Schutzstreifen dient, der den unteren Abschnitt der Wandfläche bedeckt, und weist eine Vielzahl von Anzeigereinheit-Teilen auf, die in Längsrichtung des Unterschichtteils mit Zwischenraum angeordnet sind und eine Oberfläche aufweisen, welche verschieden ist in der Höhe von der ebenen Oberfläche, so daß sie mit Hilfe des Tastssinns erkannt werden kann, wobei die Anzeigereinheit-Teile eine Gestalt aufweisen, die eine von zwei entgegengesetzten Richtungen entlang der Länge des Unterschichtteils anzeigen.
  • In einer anderen Phase der Erfindung kann der Richtungs- anzeiger in Form eines Satzes von Anzeigerteilen vorgesehen werden, welche direkt auf der Oberfläche eines Gebäudes befestigt werden, um die Richtung zu einem gewünschten Platz anzuzeigen. Dabei kann auf eine Unterschicht oder ein Unterschichtteil verzichtet werden.
  • Obgleich das Richtunqsanzeiger-Verfahren und die Vorrichtung, die durch die Erfindung geschaffen werden, vorzugsweise zum Anzeigen einer Richtung verwendet werden, in welcher eine Zufluchtstelle gesucht oder erreicht wird, können das Verfahren und die Vorrichtung ähnlich für andere Anzeigerzwecke verwendet werden.
  • Vorstehende Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit den Zeichnungen verdeutlicht. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Notausgangsanzeigers von im allgemeinen langgestreckter ebener Gestalt, der gemäß der Erfindung verwendet wird, Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 von Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht entsprechend der von Fig. 1 mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 von Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform eines Notausgangsanzeigers von im allgemeinen ebener Gestalt, der gemäß der Erfindung verwendet wird, Fig. 6 einen Querschnitt der Anzeigereinheit von Fig. 5, die auf einer Wandfläche angebracht ist, Fig. 7 und 8, 9 und 10, 11 und 12, 13 und 14 Ansichten ähnlich der von Fig. 5 und 6, die weitere Ausführungsformen eines Notausgangsanzeigers zeigen, Fig. 15 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Notausgangsanzeigers mit zwei Reihen erhöhter Abschnitte, wie sie in der Einheit nach Fig. 13 und 14 ausgebildet sind, Fig. 16 in schematischer Darstellung eine Vielzahl von Anzeigern nach den Fig. 11 und 12, die auf dem Boden eines Gebäudes entsprechend der Erfindung angebracht sind, Fig. 17 eine Draufsicht auf eine weitere abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, Fig. 18 eine perspektivische Darstellung eines dekorativen Schutzstreifens, der im Bodenbereich einer Wandfläche angebracht ist, und der als Notausgangsanzeiger gemäß der Erfindung wirkt, und Fig. 19 einen Querschnitt längs der Linie 19-19 von Fig. 18.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung, welche verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darstellt , erläutert.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein Notausgangsanzeiger gezeigt, der eine Unterschicht oder Platte 2 (nachstehend zur Vereinfachung als Unterschicht bezeichnet) von im allgemeinen langgestreckter, ebener Gestalt aufweist, die aus einem harten oder weichen Kunststoffmaterial besteht und eine bestimmte Breite aufweist. Wenn die Unterschicht 2 aus einem weichen Kunstharz besteht, ist sie in Form einer Rolle, welche leicht gelagert werden kann, verfügbar.
  • Die Unterschicht 2 ist mit einer Vielzahl von erhabenen oder erhöhten Abschnitten 4 ausgebildet, welche mit einem gegebenen Abstand 6 voneinander in Längsrichtung der Unterschicht 2 angeordnet sind. Jedes erhabene Teil 4 ist pfeilartig ausgebildet und derart ausgerichtet, daß es in eine von zwei entgegengesetzten Richtungen entlang der Länge der Unterschicht 2 zeigt. Die Unterschicht 2 kann leicht mit Hilfe eines Spritzgußverfahrens oder mit einem anderen geeigneten bekannten Verfahren hergestellt werden. Das erhabene Teil 4 auf der Unterschicht 2 weist einen eingedrückten oder ausgenommenen Bereich 6 auf, welcher ein Profil aufweist, das im wesentlichen identisch ist zu dem des erhabenen Teils 4, aber geringer in der Größe als die des gleichen Teils 4. Der ausgenommene Bereich 6 weist eine aufgeklebte fluoreszierende Schicht 8 auf, die eine fluoreszierende Substanz enthält oder eine phosphoreszierende Schicht 8, die eine phosphoreszierende Substanz enthält (diese Schichten 8 werden nachstehend zusammen als lumineszierende Schicht bezeichnet). Sowohl die fluoreszierende als auch die phosphoreszierende Substanz sendet Licht aus, nachdem ihre Erregung beendet worden ist. Die phosphoreszierende Schicht erbringt eine Lichtemission über einen längeren Zeitraum als die fluoreszierende Schicht.
  • Der Notausgangsanzeiger, der aus der Unterschicht 2 besteht, auf der die pfeilförmigen erhöhten Teile 4 in einer regelmäßig ausgerichteten Weise angeformt sind, wird beispielsweise mit einem Kleber auf der Oberfläche einer Wand, eines Bodens oder eines anderen Teils des Gebäudes oder Bauwerks befestigt, derart, daß die Teile der erhabenen Teile 4 zu einem Notausgang, einer Nottür oder einer Nottreppe weisen oder eine Fluchtrichtung oder Räumungsrichtung zu einem sicheren Platz anzeigen.
  • Mit anderen Worten, der Notausgangsanzeiger wird auf einer geeigneten Oberfläche des Gebäudes befestigt, welche mit benachbarten Oberflächen zusammenwirkt, um einen Gang zu bestimmen, der zu einem vorbestimmten Zufluchtsort führt und die Befestigung des Anzeigers erfolgt derart, daß die Zielrichtung der Pfeile der erhabenen Teile 4 mit der Fluchtrichtung übereinstimmt. Diese Notausgangsanzeiger können in einer einzigen oder in mehreren Reihen, wenn erforderlich, angeordnet werden.
  • Vorzugsweise sind die erhabenen Teile 4 einstückig mit der Unterschicht 2 geformt, d.h. mit dem Unterschichtteil 2. Jedoch können das Unterschichtteil 2 und die erhabenen Teile 4 auch getrennte Teile sein, die durch geeignete Befestigungsmethoden miteinander verbunden sein können. Wie vorstehend aufgezeigt, dient jedes der erhabenen Teile 4 als eine Anzeigereinheit, wodurch eine Vielzahl von Anzeigereinheit-Teilen des Anzeigers gebildet werden.
  • In einem Gebäude, in welchem eine Notausgangsanzeige durch Anzeiger erfolgt, die wie vorstehend beschrieben erfindungsgemäß ausgestaltet sind, kann eine Fluchtrichtung zu einem Notausgang leicht durch Fühlen der pfeilförmigen erhabenen Teile 4 auf der Unterschicht 2, die auf dem Boden oder der Wand angeordnet ist, im Falle eines Unglücks oder Unfalls mit den Fingerspitzen festgestellt werden, beispielsweise wenn durch ein Feuer ein Stromausfall eintritt, mit welchem konsequenterweise ein Abschalten des Beleuchtungssystems in dem Gebäude verbunden ist, und bei dem Auftreten von großen Mengen von Rauch innerhalb des Gebäudes. Derartige Vorkommnisse verhindern eine visuelle Wahrnehmung von Notlicht, das an der Decke von Fluren vorgesehen ist, um die Lage eines Notausgangs anzuzeigen. Ferner hilft bei derartigen Bedingungen das von den lumineszierenden Schichten 8, die in den Ausnehmungen 6 angeordnet sind, ausgesandte Licht, die richtige Richtung wahrzunehmen, in welcher man einen Weg finden kann, der zu einem Notausgang oder einer Treppe führt, wobei dieses Auffinden sehr bequem ist. Deshalb ermöglichen die erfindungsgemäßen Notausgangsanzeiger eine sichere Flucht aus dem Gebäude. Es ist zu bemerken, daß das Bestreben, die Anzeiger zu fühlen, wenn diese auf dem Boden vorgesehen sind, erwirkt, daß die hilfesuchenden Personen eine untere Stellung einnehmen müssen, wobei diese gleichermaßen vor Flammen, Hitze, heißer Luft oder giftigen Gasen geschützt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Anzeigen einer Notausgangsrichtung ist natürlich sehr wirksam für blinde Menschen.
  • Während in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der erhabene Teil 4 auf der Unterschicht 2 einen kleineren ausgenommenen Abschnitt 6 aufweist, dessen Form im wesentlichen gleich ist der des erhabenen Teils 4 und bei welchem der ausgenommene Abschnitt 6 mit einer lumineszierenden Schicht 8 versehen ist, welche außer bei einer Wegnahme oder Verschmutzung über einen langen Zeitraum als Anzeiger einer Fluchtrichtung wirkt, ist der erfindungsgemäße Notausgangsanzeiger nicht auf eine derartige genaue Form eines Anzeigers beschränkt. Beispielsweise kann die lumineszierende Schicht beleuchtet sein. Es ist möglich, daß kein ausgenommener Bereich 6 in dem erhabenen Teil 4 ausgebildet ist. In diesem Fall weist der Notausgangsanzeiger, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, ein erhabenes Teil 12 auf, dessen Ober- fläche im ganzen eben und vorzugsweise parallel mit der Oberfläche der Unterschicht 10 des Anzeigers ist. Es ist weiterhin erfindungsgemäß möglich, daß die Unterschicht mit einem ausgenommenen Bereich anstelle eines erhabenen Bereichs ausgebildet ist, um die Fluchtrichtung anzuzeigen. Somit ist die Oberfläche jedes Anzeigerteils 4, 12 verschieden von der Höhe der ebenen Oberfläche der Unterschicht oder des Unterschichtteils 2,10.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist es möglich, daß die pfeilförmigen erhabenen Teile 4, 12 einfach dreieckig sein können oder irgendeine andere Gestalt aufweisen können, solange der Teil 4 in der Lage ist, eine Anzeige der Fluchtrichtung zu erbringen.
  • Anhand der Fig. 5 bis 17 werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
  • In den Fig. 5 und 6 ist ein Notausgangsanzeiger 14 gezeigt, der aus einer ebenen Unterschicht oder einem Unterschichtteil 16 aus Kunststoff oder einem anderen Material besteht und eine bestimmte Länge und Stärke aufweist und mit einem ersten Anzeigerteil 18 und einem zweiten Anzeigerteil 20 versehen ist. Dieses erste und das zweite Anzeigerteil 18 und 20 sind jeweils als Anzeigereinheit-Teil ausgebildet, so daß sie leicht von der Oberfläche der Unterschicht 16 erhaben sind. Das erste Anzeigerteil, d.h. das erste erhabene Teil 18 ist im wesentlichen trompetenförmig ausgebildet, d.h. in Gestalt eines gleichschenkligen Dreiecks, dessen Höhe grösser ist als die Länge der Basis und dessen geneigte Seiten nach innen zueinander gekrümmt sind und dadurch einen verlängerten Scheitelbereich von im wesentlichen konstanter Breite aufweist. Die drei Spitzenbereiche des Dreiecks sind leicht abgerundet.Dieser trompetenförmige erste erhabene Teil 18 ist derart ausgerichtet, daß sein verlängerter Spitzenbereich in eine von zwei entgegengesetzten Richtungen längs der Länge der Unterschicht 16 deutet. Das zweite Anzeigerteil 20 ist ebenfalls ein leicht erhabener Bereich mit einer kleinen kreisförmigen Gestalt. Dieses Teil 20, d.h. das zweite erhabene Teil 20, ist auf der Unterschicht 16 derart angeordnet, daß es in einem vorbestimmten Abstand von dem Ende des verlängerten Spitzenbereichs des ersten erhabenen Teils 18 auf der Längsachse der Unterschicht 16 angeordnet ist.
  • Der vorstehend beschriebene Notausgangsanzeiger 14 wird in einer geeigneten Lage beispielsweise auf einer Wandfläche 22 derart angeordnet, daß die längeren Seiten der Unterschicht 16 horizontal verlaufen. Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine gewünschte Anzahl dieser Anzeiger 14 in einer Reihe und mit geeignetem Abstand untereinander (vorzugsweise 1 bis 1,5 m) längs eines Ganges oder Fußwegs, der zu einem Notausgang oder zu einer Nottür führt, angeordnet,derart, daß die verlängerten Spitzenabschnitte des trompetenförmigen ersten erhabenen Teils 18 entlang dieses Ganges ausgerichtet sind. Der Anzeiger 14 wird auf der Wandfläche 22 angebracht, indem die Unterschicht 16 mit Schrauben, Nägeln, einem Kleber oder mit einem anderen geeigneten Befestigungsmittel befestigt wird. Die Unterschicht ist mit kleinen Löchern für derartige Schrauben oder Nägel ausgebildet. Es ist zu erkennen, daß der Anzeiger 14 in der Wand eingebettet wird, so daß die Oberfläche der Unterschicht 16 mit der Wandoberfläche 22 bündig verläuft.
  • In einem Gebäude, in welchem ein Notausgangsanzeiger unter Benutzung des vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Anzeigers verwendet wird, kann die Fluchtrichtung durch Fühlen des ersten und des zweiten Anzeigerteils 18 und 20 mit den Fingerspitzen erkannt werden.
  • Das Erkennen der Fluchtrichtung zu einem Notausgang hin durch dieses Tastfühlen befreit die Personen vor der Angst, in Flammen oder schwarzem Rauch im Dunklen im Falle eines Feuers gefangen zu sein. Eine derartige psychologische Hilfe zusammen mit der tatsächlichen Anwesenheit der Anzeiger gewährleistet eine sichere Führung zu der Zufluchtstelle.
  • Obwohl die Anzeiger vorzugsweise auf einer Wandfläche angebracht werden, können sie ebenfalls auf der Bodenfläche oder sowohl an der Bodenfläche als auch an der Wandfläche angebracht werden. Wenn die Anzeiger auf der Bodenfläche angebracht werden, können sie mit den Füßen oder der Hand der Personen abgetastet werden, die einen Notausgang suchen.
  • Obwohl die Anzeiger derart ausgerichtet werden können, daß der trompetenförmige Abschnitt in die Richtung von dem Notausgang weg weist, ist es ratsam, daß der verlängerte Spitzenabschnitt des ersten Anzeigerteils 18 in die Richtung zu dem Notausgang hin weist, entsprechend der weit bekannten Anzeigerrichtung eines Pfeiles.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform eines Notausgangsanzeigers 24, der dem Anzeiger 14 ähnlich ist. Der Anzeiger 24 besteht aus einer Unterschicht oder einem Unterschichtsteil 26, das im wesentlichen die gleiche Länge und Stärke aufweist und aus dem gleichen Material hergestellt ist wie der Anzeiger 14. Auf der Oberfläche der Unterschicht 26 sind drei Anzeigerteile angeformt, von denen jeder als Anzeigereinheit-Teil vorgesehen ist, nämlich ein erster Anzeigerteil 28 und zwei zweite Anzeigerteile 30 und 32, welche leicht erhaben von der Oberfläche der Unterschicht 26 sind. Diese drei Teile 28, 30 und 32 sind ähnlich in der Gestalt, und zwar geschoßförmig oder im wesentlichen dreieckig, aber unterschiedlich voneinander in der Größe. Sie sind mit Abstand zueinander angeordnet derart, daß das größte erste erhabene Teil 28 gefolgt wird durch das zweite größte erhabene Teil 30, welches wiederum gefolgt wird durch das kleinste zweite erhabene Teil 32. Alle erhabenen Teil 28, 30 und 32 sind derart ausgerichtet, daß sie in eine von zwei entgegengesetzten Richtungen entlang der Länge der Unterschicht 26 weisen. Wie der Anzeiger 14 nach Fig. 5 und 6 ist der Anzeiger 24 auf einer Wandfläche 34 oder einer Bodenfläche vorgesehen.
  • In den Fig. 9 und 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Notausgangsanzeigers 36 gezeigt, der aus einer Unterschicht 38 besteht, die im wesentlichen die gleiche Länge und Stärke aufweist und aus dem gleichen Material gebildet ist wie die Anzeiger 14 und 24. Auf der Unterschicht 38 sind drei Anzeigerteile angeformt, und zwar ein erstes erhabenes Anzeigerteil 40 und zwei zweite erhabene Anzeigerteile 44 und 42. Dieses erste und diese zweiten erhabenen Teile 40, 44 und 42 sind identisch zu den erhabenen Teilen 28, 30 und 32 des Anzeigers 24, mit dem Unterschied, daß die Teile 40, 42 und 44 genau dreieckig sind (gleichschenklige Dreiecke).
  • Der Anzeiger 36 ist auf einer Wandfläche oder einer Bodenfläche 46 angeordnet.
  • Weitere Ausführungsformen von Notausgangsanzeiger sind mit 48 und 62 in den Fig. 11 und 12 bzw. 13 und 14 bezeichnet. Der Anzeiger 48 ist verschieden von den vorstehend dargestellten Anzeigern nur insofern, als seine Unterschicht 50 vier kreisförmige erhabene Abteile, d.h. einen ersten erhabenen Teil 52 und drei zweite erhabene Teile 54, 56 und 58 aufweist, wobei die Größe der Teile zunehmend kleiner wird und die zweiten Teile beträchtlich kleiner sind als das erste Teil 52.
  • Dieser Anzeiger wird ebenfalls auf einer Wandfläche 48 oder einer Bodenfläche angebracht. Der in den Fig. 13 und 14 gezeigte Anzeiger 62 weist drei erhabene Teile auf, d.h.
  • ein erstes erhabenes Teil 66 und zwei zweite erhabene Teile 68 und 70, die auf einer Unterschicht 64 angeordnet sind, welche auf einer Wandfläche 72 befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform des Anzeigers ist das erste erhabene Teil 66 ein langgestrecktes Stück, dessen gegenüberliegende axiale Enden halbkreisförmig abgerundet sind.
  • Die zweiten erhabenen Teile 68 und 70 weisen eine kreisförmige Gestalt auf mit einem Durchmesser, der kleiner ist als die Breite des langgestreckten ersten erhabenen Teils 66. Dieser Anzeiger 62 ist auf einer Wandfläche 72 oder einer Bodenfläche angebracht.
  • Das erste und die zweiten erhabenen Teile, die als Vielzahl von Anzeigereinheit-Teilen der vorstehend beschriebenen Anzeiger 14, 24, 36, 48 und 62 bezeichnet sind, sind auf dem jeweiligen Unterschichtteil 16, 26, 38, 50 und 64 angeordnet, so daß sie untereinander beabstandet sind in einer von zwei entgegengesetzten Richtungen entlang der Länge des Unterschichtteils in der Reihenfolge ihrer Größe.
  • In Fig. 15 ist eine andere Ausführungsform eines Notausgangsanzeigers 74 gezeigt, dessen Unterschicht 76 mit zwei Reihen von erhabenen Teilen versehen ist, wobei jede Reihe aus einem ersten erhabenen Teil 78 und zwei zweiten erhabenen Teilen 80 und 82 besteht , die identisch sind zu den erhabenen Teilen 66, 68 und 70 des Anzeigers 62 von Fig. 13 und 14. Die Anordnung der erhabenen Teile in zwei Reihen auf einer Unterschicht haben den Vorteil, daß die erhabenen Teile von den Personen mit größerer Wahrscheinlichkeit gefühlt werden können wegen der größeren Fläche der erhabenen Teile.
  • Die erfindungsgemäßen Anzeiger werden gewöhnlicherweise derart benutzt, daß die Richtung, in welcher die erhabenen Teile der Reihe nach mit ihren kleiner werdenden Abmessungen angeordnet sind, die Fluchtrichtung darstellt. Beispielsweise werden die Anzeiger 48 des in Fig. 11 und 12 gezeigten Typs auf dem Boden eines Gebäudes angeordnet, so daß das kleinste erhabene Teil 58 immer auf der Seite liegt, die näher der Nottür oder Nottreppe ist und das erste erhabene Teil 52 wird entlang eines Ganges gesehen, der zu dem Ausgang oder der Treppe führt, wie es in Fig. 16 gezeigt ist. Es ist natürlich möglich, jeden Anzeiger 48 in der umgekehrten Richtung auszurichten.
  • Es ist ersichtlich, daß ein erfindungsgemäßer Anzeiger wie in Fig. 17 gezeigt mehrere Sätze erhabener Teile auf einer Unterschicht 48 aufweisen kann, welche eine größere Länge aufweist als die der Anzeiger nach den Fig. 5 bis 14. In diesem Fall wird jeder Satz der Vielzahl erhabener Teile als ein Anzeigereinheit-Teil des Anzeigers 84 betrachtet und dient den gleichen Funktionen wie ein erhabenes Teil 4, das in Fig. 1 gezeigt ist. Es ist ebenfalls möglich, daß die erhabenen Teile, welche einstückig mit der Unterschicht geformt sind, in den vorstehend geschilderten Ausführungsformen als getrennte Teile vorgesehen sein können, die auf geeignete Weise mit den Unterschichten verbunden sein können.
  • Während die vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Anzeigerteile von der Oberfläche der Unterschicht erhaben sind, können sie auch als ausgenommene Bereiche in der Unterschicht ausgebildet sein. Der Anzeiger kann insgesamt oder seine Unterschicht kann aus Keramik, Metall oder einem anderen Material sowie aus Kunststoff bestehen. Wenn eine weiche Plastikschicht verwendet wird, ist der Anzeiger flexibel und kann leicht an einer Wand oder einem Boden befestigt werden, welche wellig oder nicht völlig eben sind. Es ist ferner vorzuziehen, eine Anzahl von Anzeigereinheiten in Form eines langen Streifens aus einem flexiblen weichen Kunststoff zu schaffen, welcher Anzeigereinheit-Teile aufweist, die voneinander beabstandet sind, wobei jeder Einheit-Teil aus einer gewünschten Anzahl erhabener oder ausgenommener Teile bestehen kann, die von den Personen gefühlt werden können. In diesem Fall wird der Streifen auf eine erforderliche Länge geschnitten, die von der speziellen Anbringung abhängt.
  • In den Fig. 18 und 20 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In den Fig. ist mit 86 ein langgestreckter Streifen mit einer geeigneten Breite im Bodenbereich einer Wandfläche W befestigt, so daß der Streifen sich horizontal entlang der Bodenfläche F für dekorative und Schutz zwecke erstreckt. Die Bodenfläche F ist mit einem Teppich C bedeckt. Der dekorative Schutzstreifen 86 ist im allgemeinen aus einem weichen und flexiblen Material wie beispielsweise einem Kunstharz hergestellt, und der untere Abschnitt längs des Streifens 86 ist im Querschnitt, wie in Fig. 19 gezeigt, gekrümmt oder gebogen, so daß der untere Abschnitt eine Ecke bedeckt, die von der unteren Kante der Wandfläche W und der Seitenkante der Bodenfläche F gebildet wird.
  • Der Streifen 86 ist einstückig mit einer Vielzahl von in Längsrichtung beabstandeten pfeilförmigen erhabenen Abschnitt-Teilen 88 versehen, welche in Gestalt und Funktionen identisch sind zu den erhabenen Teilen 4, die vorstehend anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben worden sind. Diese pfeilförmigen erhabenen Teile 88, die einstückig auf dem dekorativen Schutzstreifen 86 ausgebildet sind, sind derart ausgerichtet, daß sie in eine Richtung entlang der Länge des Streifens 86 deuten, um eine Fluchtrichtung anzuzeigen, in welcher ein Gang, der zu einem sicheren Platz führt, gesucht wird.
  • Der genaue Aufbau jedes erhabenen Teils 88 ist in Fig. 1 und 2 gezeigt und deshalb wird auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet. Kurz gesagt weist das erhabene Teil 88 einen ausgenommenen Bereich auf, dessen Umfangsfläche ähnlich ist der äußeren Umfangsfläche des erhabenen Teils. In der Ausnehmung ist eine fluoreszierende oder phosphoreszierende Schicht 8 vorgesehen.
  • Beispielsweise im Falle eines Feuers erbringen die erhabenen Teile 88 auf dem dekorativen Schutzstreifen 86, der in dem unteren Bereich einer Wandfläche des Gebäudes angebracht ist, geeignete und wirksame Mittel zum Anzeigen der Fluchtrichtung, welche durch Tastfühlung der erhabenen Teile durch die Person und/oder durch ausgesendetes Licht von den lumineszierenden Schichten, die in den erhabenen Teilen 88 angeordnet sind, erkannt wird.
  • Wenn die erhabenen Teile 88 auch dreieckig oder pfeilförmig ausgebildet sind, können sie jede andere Gestalt aufweisen. Ferner ist es möglich, die erhabenen Teile 88 durch eine Kombination von mehreren erhabenen Teilen unterschiedlicher Größe, wie in den Fig. 5 bis 13 gezeigt, zu ersetzen. Weiterhin ist es möglich, die erhabenen Teile 88 als getrennte Teile herzustellen, die über geeignete Mittel mit dem Streifen 86 verbunden werden.
  • Obgleich die vorstehend geschilderten Ausführungsbeispiele der Notausgangsanzeiger eine Unterschicht oder ein Unterschichtteil verwenden, auf welchem Anzeigereinheit-Teile oder erhabene Anzeigerteile vorgesehen werden, ist der erfindungsgemäße Anzeiger nicht auf derartige Arten beschränkt, die eine Unterschicht verwenden, d.h. ein geeignetes Anzeigerteil oder geeignete Anzeigerteile kann bzw. können direkt auf einer Wand oder Bodenfläche des Gebäudes befestigt werden. Jeder dieser Arten von Anzeigerteilen kann ein einzelner Körper oder ein Satz von ersten und zweiten Teil bzw.
  • Teilen darstellen, wie sie für die Anzeiger 14, 24, 36, 48 und 62 nach den Fig. 5 bis 14 Verwendung finden.
  • Obgleich die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist es klar, daß die Erfindung nicht darauf beschränkt ist und daß andere Ausführungsformen als innerhalb des Erfindungsbereichs anzusehen sind.
  • Leerseite

Claims (22)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Anzeige von Notausgängen Ansprüche 1. Verfahren zum Anzeigen einer Fluchtrichtung in einem Gebäude, in welcher eine Zufluchtstelle erreicht wird, g e k e n n z e i c h n e t durch Anfertigen eines Anzeigers, bestehend aus einem Unterschichtteil von im allgemeinen gestreckter ebener Gestalt und einer Vielzahl von Anzeigereinheit-Teilen, die mit Zwischenraum in Längsrichtung des Unterschichtteils angeordnet sind, wobei jedes der Anzeigereinheit-Teile eine Gestalt aufweist, die mit Hilfe des Tastsinns erkannt wird und die eine von zwei entgegengesetzten Richtungen entlang der Länge des Unterschichtteils anzeigt und Befestigung des Anzeigers auf der Oberfläche des Gebäudes, die zum Teil einen Gang bestimmt, der zu der Zufluchtstelle führt, derart, daß eine von zwei entgegengesetzten Richtungen, die durch die Anzeigereinheit-Teile angezeigt wird, mit der Fluchtrichtung übereinstimmt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Anzeigereinheit-Teile aus einer Vielzahl von Anzeigerteilen besteht, welche voneinander unterschiedlich in der Größe sind und welche im Abstand zueinander der Größe nach in der einen von zwei entgegengesetzten Richtungen angeordnet sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigereinheit-Teile eine lumineszierende oder leuchtende Schicht aufweisen, die eine lumineszierende Substanz enthalt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Anzeigereinheit-Teile einen erhabenen Bereich von im wesentlich pfeilförmiger Gestalt aufweist, der von der Oberfläche des Unterschichtteils hervorsteht, daß der hervorstehende Bereich eine Aussparung mit einem Profil aufweist, das im wesentlichen eine pfeilförmige Gestalt aufweist, und daß die Aufnehmung eine lumineszierende Schicht aufnimmt, die eine lumineszierende Substanz enthält und auf den erhöhten Bereich aufgeklebt ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeiger im unteren Bereich einer Wandfläche in Nähe der Bodenfläche des Gebäudes angebracht ist, so daß er sich entlang der Bodenfläche erstreckt und als dekorativer Schutzstreifen dient, der den unteren Abschnitt der Wandfläche bedeckt.
  6. 6. Verfahren zum Anzeigen einer Fluchtrichtung in einem Gebäude, in welcher eine Zufluchtstelle erreicht wird, gekennzeichnet durch Anfertigen einer Vielzahl von Anzeigern, von denen jeder einen Unterschichtteil mit im allgemeinen langgestreckter ebener Gestalt aufweist und eine Vielzahl von Anzeigerteilen, die mit den Fingern gefühlt werden können, wobei die Anzeigerteile voneinander verschieden sind in der Größe und der Größe nach entlang der Länge des Unterschichtteils angeordnet sind, um eine von zwei entgegengesetzten Richtungen anzuzeigen, und Befestigen der Vielzahl von Anzeigern auf der Oberfläche des Gebäudes mit Abstand zueinander längs eines Ganges, der zu der Zufluchtstelle führt derart, daß eine von zwei entgegengesetzten Richtungen, die durch die Anzeigerteile jedes Anzeigers angezeigt wird, mit der Fluchtrichtung übereinstimmt.
  7. 7. Richtungsanzeiger gekennzeichnet durch ein Unterschichtteil mit im allgemeinen langgestreckter ebener Gestalt mit einer ebenen Oberfläche und eine Vielzahl von Anzeigereinheit-T.eilen, die in Längsrichtung des Unterschichtteils mit Zwischenraum angeordnet sind und eine Oberfläche aufweisen, welche verschieden istin der Höhe von der ebenen Oberfläche, so daß sie mit Hilfe des Tastsinns erkannt werden kann, wobei die Anzeigereinheit-Teile eine Gestalt aufweisen, die entlang der Länge des Unterschichtteils eine von zwei entgegengesetzten Richtungen anzeigt.
  8. 8. Richtungsanzeiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigereinheit-Teile in Größe und Gestalt gleich sind.
  9. 9. Richtungsanzeiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigereinheit-Teile in der Größe verschieden sind und in Abstand voneinander in der einen der zwei entgegengesetzten Richtungen der Größe nach angeordnet sind.
  10. 10. Richtungsanzeiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anzeigerteil im wesentlichen pfeilförmig ausgebildet ist, um in eine von zwei entgegengesetzten Richtungen zu zeigen.
  11. 11. Richtungsanzeiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anzeigereinheit-Teil eine lumineszierende Schicht aufweist, die eine lumineszierende Substanz enthält.
  12. 12. Richtungsanzeiger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die lumineszierende Substanz eine fluoreszierende Substanz ist.
  13. 13. Richtungsanzeiger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die lumineszierende Substanz eine phosphoreszierende Substanz ist.
  14. 14. Richtungsanzeiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anzeigereinheit-Teil aus einer Vielzahl von Anzeigerteilen besteht, welche voneinander verschiedene Größen aufweisen und auf der ebenen Oberfläche mit Abstand zueinander der Größe nach in einer der zwei entgegengesetzten Richtungen angeordnet sind.
  15. 15. Richtungsanzeiger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anzeigereinheit-Teil aus einem ersten Anzeigerteil und wenigstens einem zweiten Anzeigerteil besteht, welche in der Größe kleiner ist als das erste Anzeigerteil.
  16. 16. Richtungsanzeiger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anzeigereinheit-Teil aus einem ersten Anzeigerteil und wenigstens einem zweiten Anzeigerteil besteht, welches kleiner ist in der Größe und eine ähnliche Gestalt aufweist wie das erste Anzeigerteil.
  17. 17. Richtungsanzeiger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anzeigerteil im wesentlichen pfeilförmig ist.
  18. 18. Richtungsanzeiger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Anzeigerteilen in zwei Reihen entlang der Länge eines Unterschichtteils angeordnet sind.
  19. 19. Richtungsanzeiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Anzeigereinheit-Teilen von der ebenen Oberfläche des Unterschichtteils erhaben sind.
  20. 20. Richtungsanzeiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Anzeigereinheit-Teilen durch Ausnehmungen bestimmt ist, die in dem Unterschichtteil ausgebildet sind.
  21. 21. Richtungsanzeiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterschichtteil und die Vielzahl von Anzeigereinheit-Teilen einstückig aus einem Kunststoffmaterial gebildet sind.
  22. 22. Richtungsanzeiger nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterschichtteil und die Vielzahl von Anzeigereinheit-Teilen im Spritzgußverfahren als Anzeiger ausgebildet sind.
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