DE69833764T2 - Vorrichtung und verfahren zur sicherung von glasscheiben gegen aufprall - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur sicherung von glasscheiben gegen aufprall Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung einer Glasscheibe eines Fensters oder einer Türe gegen einen Aufprall sowie ein Fenster oder eine Tür mit einer Glasscheibe und einer Vorrichtung zur Sicherung der Glasscheibe gegen einen Aufprall.
  • Es ist bekannt, daß ein Fenstersicherheitsfilm, allgemein aufgebrachter Fensterfilm genannt, auf die Innenseite von Fensterscheiben aufzubringen, um ein Zersplittern des Glases zu verhindern. Ein solcher aufgebrachter Fensterfilm besteht aus eine Lage oder Lagen eines dünnen Polyester-Klebefilms, der auf die Innenfläche des Glases aufgebracht wird, um die Aufprallfestigkeit zu verbessern, und ebenfalls, um lose Glasscherben zusammenzuhalten, wenn das Glas durch einen Aufprall zerbrochen wird.
  • Solche aufgebrachten Fensterfilme werden Bombenexplosionsverletzungen verringern, da der Film die losen Scherben zusammenhält und die gesamte Fensterscheibe als ein Stück an Stelle von Hunderten von scharfen Scherben zu Boden fallen wird. Ähnlich werden solche Filme häufig in Schulen und Krankenhäusern verwendet, um dem Aufprall fallender Körper zu widerstehen, z.B., wenn Personen stolpern und gegen Nicht-Sicherheitsglas fallen. Das Glas zersplittert, aber es zerfällt nicht in zahlreiche Scherben, weil der aufgebrachte Fensterfilm die Scherben zusammenhält.
  • Dickere und stärkere Filme werden verwendet, um die Schaufenstereinbruch-Festigkeit von Einzelhandelsläden zu verbessern. Es ist jedoch möglich, sich unter Verwendung einer Hebelstange zum Wegstemmen des Glases und des Films von der Kante des Rahmens einen Zugang zu verschaffen und so ein Loch zu schaffen, um einen Zugang, z.B. Schaufenstereinbruch oder gewaltsames Eindringen, durch dasselbe zu ermöglichen.
  • Wenn ein aufgebrachter Fensterfilm an der Innenseite des Glases eines Fensters oder einer Türe angebracht wird, wird üblicherweise um die Kante der Glasscheibe ein Spalt gelassen, wo der Film gegenüber dem Rahmen zugeschnitten wird. Dies bedeutet, daß das Glas und der aufgebrachte Fensterfilm aus dem Fenster- oder Türrahmen fallen können, falls genügend Kraft angewendet wird. Nach Bombenexplosionen ist häufig zu sehen, daß ganze Glasscheiben mit aufgebrachtem Film innerhalb eines Gebäudes liegen.
  • Es ist bekannt, daß der Film so auf die Glasscheibe aufgebracht wird, daß er den umgebenden Rahmen überlappt, und eine Bördelung oder ein Profil verwendet wird, um den überlappenden Film an den umgebenden Rahmen zu klemmen. Obwohl dies die Sicherheit der Glasscheibe gegen einen Aufprall beträchtlich steigert, besteht eine Neigung, daß der Film während eines Aufpralls längs der Kante des Profils sich dehnt und reißt. Außerdem besteht, wenn das Profil eine Dichtung hat, die den Film auf der Glasscheibe in Eingriff nimmt, eine Neigung, daß die Dichtung durch den Film herausgezogen wird, wenn er sich während eines Aufpralls dehnt.
  • DE-C 3 729 870 offenbart eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Sicherung einer Glasscheibe eines Fensters oder einer Türe gegen einen Aufprall und ein Fenster oder eine Tür mit einer Glasscheibe und einer solchen Vorrichtung bereitzustellen und so die oben beschriebenen Nachteile zu verhindern.
  • Zu diesem Zweck stellt die Erfindung eine Vorrichtung, wie in Anspruch 1 beansprucht, bereit.
  • Die Erfindung stellt ferner ein Fenster oder eine Tür mit einer Glasscheibe und einer Vorrichtung zur Sicherung der Glasscheibe gegen einen Aufprall, wie in Anspruch 11 beansprucht, bereit.
  • Die Erfindung stellt des weiteren ein Verfahren zur Sicherung einer Glasscheibe eines Fensters oder einer Türe gegen einen Aufprall, wie in Anspruch 13 beansprucht, bereit.
  • Es werden nun, nur als Beispiel, Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 ein Querschnitt durch einen Teil eines Fensters ist, das mit einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung versehen ist, und
  • 2 ein Querschnitt durch einen Teil eines Fensters ist, das mit einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung versehen ist.
  • In 1 hat ein Fensterrahmen 1 eine Glasscheibe 2. Eine Bahn eines aufgebrachten Fensterfilms 3 ist auf der Innenseite der Glasscheibe 2 und über die Kante derselben hinaus angebracht, so daß sie an ihrer Kante 3' die Innenfläche 4 des Rahmens 1 überlappt. Ein Klemmprofil oder Bördelungen umfassen ein erstes längliches Seitenteil 6, das zur Innenfläche 4 des Rahmens 1 zeigt, ein zweites längliches Seitenteil 7, das zu der Glasscheibe 2 zeigt, und ein längliches gekrümmtes Teil 8, welches das erste und das zweite längliche Seitenteil 6, 7 verbindet. Wie aus 1 zu ersehen ist, sind das erste und das zweite längliche Seitenteil im Wesentlichen unter rechten Winkeln zueinander angeordnet.
  • Der Krümmungsradius der Außenfläche des gekrümmten Teils 8 kann von 4 mm bis 15 mm betragen. Das gekrümmte Teil 8 erstreckt sich vorzugsweise über im Wesentlichen 90°, so daß es keine Unebenheit zwischen dem ersten und dem zweiten länglichen Teil 6, 7 gibt.
  • Das erste längliche Seitenteil 6 hat Öffnungen für Schrauben oder andere Befestigungsmittel, die schematisch durch eine Linie 9 dargestellt sind, die sich durch dasselbe in den Rahmen 1 erstreckt, um so die überlappende Kante 3' des Films 3 gegen die Innenfläche 4 des Rahmens zu klemmen. Die Außenfläche 6' des ersten länglichen Teils 6 ist uneben und kann die Form von Rippen, Zacken oder anderen erhöhten Teilen haben, um einen Friktionsklemmwiderhalt zwischen dem ersten länglichen Teil 6 und der Filmkante 3' zu liefern, wodurch verhindert wird, daß die überlappende Kante 3' des Films während eines Aufpralls auf die Glasscheibe 2 weggezogen und aus der Klemmung gelöst wird.
  • Die Seite 7' des länglichen Seitenteils 7, die zu der Glasscheibe 2 zeigt, hat eine Ausfalzung 10, die eine Kompressionsdichtung 11 aufnimmt. Die Dichtung 11 weist ein Hauptdämpfungsteil 11' und ein Hilfsdämpfungsteil in der Form eines integralen verlängerten Flansches oder einer verlängerten Nase 11'' auf, welcher bzw. welche sich von dem Hauptdämpfungsteil 11' in eine Richtung weg von dem gekrümmten Teil 8 entlang der Glassscheibe 2 des Querschnittes des Profils erstreckt. Das Hauptdämpfungsteil 11' ist gerillt, um das Dämpfen der Glasscheibe 2 und des Films 3 während eines Aufpralls zu verbessern. Die Dichtung 11 ermöglicht ebenfalls eine Dehnungsbewegung des Films 3 über die Dichtung ohne ein Reißen des Films 3.
  • Die Ausfalzung 10 hat zwei gegenüberliegende Überhangvorsprünge 12, die in Rillen 13 auf entgegengesetzten Seiten des Hauptdämpfungsteils 11' eingreifen. Die im Ergebnis dessen geformten, entgegengesetzt gerichteten, Vorsprünge 14 innerhalb der Ausfalzung 10 nehmen die Unterseite der Überhangvorsprünge 12 in Eingriff und halten die Dichtung 11 fest an dem Profil 5.
  • Es ist zu sehen, daß die Dichtung 11 von der Seite 7' des zweiten länglichen Seitenteils 7 nach außen vorspringt und an den Film 3 auf der Glasscheibe 2 anstößt. Dies bedeutet, daß das zweite längliche Seitenteil 7 mit Zwischenraum zu der Glasscheibe 2 angeordnet ist, so daß es zwischen der Glasscheibe 2 und der Innenfläche 4 des Rahmens 1 einen uneingeschränkten Raum 15 um das gekrümmte Teil 8 gibt. Dieser Raum 15 ist, in Verbindung mit dem gekrümmten Teil 8 des Profils 5, entscheidend für das Funktionieren der Erfindung.
  • Unter einer Aufprallbelastung, z.B. einer Bombenexplosion oder einem gewaltsamen Eindringen außerhalb des Rahmens 1, biegen sich die Glasscheibe 2 und der Film 3 nach innen. Das festgeklemmte Teil 3' des Films kann sich nicht bewegen, aber das benachbarte nicht festgeklemmte Teil 3'' des Films 3 kann sich frei bewegen, was folglich ermöglicht, daß der Film 3 sich dehnt und daher Aufprallenergie um das gekrümmte Teil 8, d.h., über eine beträchtlich große Oberfläche, im Vergleich mit der üblichen rechtwinkligen Kante eines bekannten Klemmprofils, absorbiert. Da der Film 3, im Gegensatz zu einer rechtwinkligen Kante, um das gekrümmte Teil 8 gedehnt wird, wird die Gefahr eines Reißens des Films verringert. Folglich kann die Glasscheibe 2 gegen beträchtlich größere Aufpralle gesichert werden als mit bekannten Profilen.
  • Das Klemmprofil 5 kann aus einem beliebigen geeigneten Material, z.B. Aluminium oder Kunststoff (z.B. PVC), extrudiert sein. Alternativ dazu kann das Klemmprofil 5 aus Holz geformt sein, wobei es in diesem Fall massiv sein könnte; es sollte selbstverständlich mit der ungleichmäßigen Oberfläche 6', dem gekrümmten Teil 8 und der Ausfalzung 10, welche die Dichtung 11 fest hält, versehen sein.
  • In 1 sind der Film 3 und das Profil 5 auf die Innenfläche 4 auf der Innenseite der Fensterscheibe aufgebracht worden, aber sie könnten auf die Außenseite der Fensterscheibe, d.h., auf die Innenfläche 4' auf der Außenseite der Fensterscheibe, aufgebracht werden, so lange es einen ausreichenden Abstand zwischen der Glasscheibe 2 und der Außenkante der Innenfläche 4' gibt.
  • Bei der Ausführungsform von 2 ist das Profil 5 mit einem Deckleistenelement 16 versehen. Das Deckleistenelement 16 weist zwei herunterhängende Beine 17, 17' auf, welche mit entsprechenden aufrecht nach oben ragenden Teilen 18, 18' auf der Innenseite des ersten länglichen Seitenteils 6 mit einer Schnapp-Passung im Eingriff stehen.
  • Zwei Hohlräume 19, 20 sind zwischen dem Klemmprofil 5 und dem Deckleistenelement 16 geformt. Der Hohlraum 19 liegt zwischen dem Bein 17 und dem zweiten länglichen Seitenteil 7, und der Hohlraum 20 liegt zwischen den zwei aufrecht nach oben ragenden Teilen 18, 18'. Der Hohlraum 19 kann mit einem Haftmittel (z.B. Silikon oder Klebstoff) gefüllt sein, um ein Entfernen des Deckleistenelements 16 zu verhindern und dadurch einen Zugang zu dem Hohlraum 20, der die Schrauben 9 bedeckt, und ein unbefugtes Entfernen des Klemmprofils 5, des Films 3 und der Glasscheibe 2 zu verhindern.
  • Obwohl das Deckleistenelement 16 bei der Ausführungsform von 2 mit Hilfe einer Schnapp-Passung an dem Profil befestigt ist, ist dies nicht wesentlich. Zum Beispiel könnten die Beine 17, 17' und die aufrecht nach oben ragenden Teile 18, 18' eben sein und durch Klebstoff miteinander verbunden sein. Alternativ dazu könnten das Bein 17 und die aufrecht nach oben ragenden Teile 18, 18' eben oder weggelassen sein, und das Bein 17' könnte mit Klebstoff oder einer Schnapp-Passung an der Kante des ersten länglichen Seitenteils 6 befestigt sein, und die vordere, obere Kante des Deckleistenelements 16 könnte, ebenfalls mit Klebstoff oder mit einer Schnapp-Passung, an der Kante des zweiten länglichen Seitenteils 7 befestigt sein
  • Die oben beschriebene Erfindung verhindert das Herausfallen einer Glasscheibe unter einer Aufprallbelastung und macht ebenfalls einen Schaufenstereinbruch oder ein gewaltsames Eindringen schwieriger. Wegen des gekrümmten Teils 8 ist es schwierig für ein Hebelwerkzeug, einen Ansatzpunkt an dem Klemmprofil 5 zu gewinnen. Die Schrauben 9 leisten ebenfalls Widerstand gegen jede unmittelbar, z.B. durch einen hammergetriebenen Keil, ausgeübte Kraft.
  • Obwohl die obigen Ausführungsformen in Bezug auf ein Fenster beschrieben sind, kann die Erfindung selbstverständlich auf eine Tür oder eine beliebige andere Tafel, die eine Glas- oder auch eine Kunststoffscheibe aufweist, angewendet werden.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Sicherung einer Glasscheibe eines Fensters oder einer Türe gegen einen Aufprall, welche sich zusammensetzt aus einem Klebefilm (3) für die Abdeckung der Glasscheibe (2) und für die Überlappung auf den umgebenden Rahmen (1) und aus einem verlängerten Klemmprofil, welches, im Querschnitt gesehen, ein erstes Seitenteil (6) umfasst, welches mit Hilfe von durch dasselbe hindurchgehenden Befestigungsmitteln (9) an dem umgebenden Rahmen (1) befestigt werden kann, um den überlappenden Film (3) festzuklemmen und ein zweites Seitenteil (7) umfasst, welches eine aus demselben hervorspringende Dichtung (11) besitzt, zum Abdämpfen einer Aufprallbewegung der Glasscheibe (2) und des Films (3), dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Seitenteil (6, 7) des Profilquerschnitts im Wesentlichen unter rechten Winkeln zueinander stehen und dass, um das Risiko des Zerreißens des Films (3) während des Gebrauchs im Verlauf eines Aufpralls auf die Glasscheibe (2) zu minimieren, ein gekrümmtes Teil (8) des Profils im Querschnitt einen Krümmungsradius von 4 mm bis 15 mm aufweist und einen Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenteil (6, 7) darstellt.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei welcher die äußere Oberfläche des gekrümmten Teiles (8) einen Krümmungsradius von 4 mm bis 8 mm aufweist.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Dichtung (11) in einer Ausfalzung (10) in dem zweiten Seitenteil (7) im Eingriff gehalten wird, um ein Herausziehen der Dichtung (11) aus der Ausfalzung (10) während eines Aufpralls auf die Glasscheibe (2) zu verhindern.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, bei welcher die Dichtung (11) entgegengesetzt gerichtete Vorsprünge (14) aufweist, welche in die Ausfalzung (10) eingreifen, um ein Herausziehen der Dichtung (11) während eines Aufpralls auf die Glasscheibe (2) zu verhindern.
  5. Vorrichtung gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Dichtung (11) ein Hauptdämpfungsteil (11') und ein Hilfsdämpfungsteil aufweist, welch letzteres mit dem ersteren in einem Stück ausgebildet ist und in der Form eines verlängerten Flansches oder einer verlängerten Nase (11'') vorliegt, welcher bzw. welche sich von dem Hauptdämpfungsteil (11') in eine Richtung weg von dem gekrümmten Teil (8) des Querschnittes des Profils erstreckt.
  6. Vorrichtung gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das erste Seitenteil (6) eine ungleichmäßige Oberfläche entlang einer Seite desselben aufweist, um einen Friktionsklemmwiderhalt des überlappenden Filmes (3) gegenüber dem umgebenden Rahmen (1) zu liefern.
  7. Vorrichtung gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Klemmprofil aus einem extrudierten Profil besteht.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, bei welcher das Klemmprofil ein verlängertes Deckleistenelement (16) aufweist, um einen Zugang zu den Befestigungsmitteln zu verhindern.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, bei welcher das Deckleistenelement (16) mittels einer Einschnappvorrichtung an dem Klemmprofil befestigt ist.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei welcher das Deckleistenelement (16) zwei Beine (17, 17') aufweist, welche mit den zwei aufrecht nach oben ragenden Teilen (18, 18') des Klemmprofils im Eingriff stehen.
  11. Fenster oder Tür mit einer Glasscheibe und Vorrichtung zur Sicherung der Glasscheibe gegenüber einem Aufprall, welche sich zusammensetzt aus einem Klebefilm (3), welcher die Glasscheibe (2) abdeckt und auf den umgebenden Rahmen (1) überlappt, und aus einem verlängerten Klemmprofil, welches, im Querschnitt gesehen, ein erstes Seitenteil (6) umfasst, welches mit Hilfe von durch dasselbe hindurchgehenden Befestigungsmitteln (9) an dem umgebenden Rahmen (1) befestigt werden kann, um den überlappenden Film (3) festzuklemmen und ein zweites Seitenteil (7) umfasst, welches eine aus demselben hervorspringende Dichtung (11) besitzt, zum Abdämpfen einer Aufprallbewegung der Glasscheibe (2) und des Films (3), dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Seitenteil (6, 7) des Profilquerschnitts im Wesentlichen unter rechten Winkeln zueinander stehen und dass, um das Risiko des Zerreißens des Films (3) während des Gebrauchs im Verlauf eines Aufpralls auf die Glasscheibe (2) zu minimieren, ein gekrümmtes Teil (8) des Profils im Querschnitt einen Krümmungsradius von 4 mm bis 15 mm aufweist und einen Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenteil (6, 7) darstellt.
  12. Fenster oder Tür gemäß Anspruch 11, bei welcher die Vorrichtung zur Sicherung der Glasscheibe (2) gegen einen Aufprall so beschaffen ist, wie dies in irgendeinem der Ansprüche 2 bis 10 beansprucht wird.
  13. Verfahren zur Sicherung einer Glasscheibe eines Fensters oder einer Tür gegen einen Aufprall unter Verwendung einer Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10, welches sich zusammensetzt aus dem Abdecken der Glasscheibe (2) und dem Überlappen auf den umgebenden Rahmen (1) mit Hilfe des Klebefilms (3), dem Positionieren des Klemmprofils auf dem umgebenden Rahmen (1), so dass die Dichtung (11) gegen den Film (3) auf der Glasscheibe (2) anstößt und dass das erste Seitenteil (6) gegen den überlappenden Film (3) auf dem umgebenden Rahmen (1) anstößt, und ein Befestigen des ersten Seitenteils (6) an dem umgebenden Rahmen (1) mit Hilfe von durch denselben hindurchgehenden Befestigungsmitteln (9), so dass der überlappende Film (3) gegen den umgebenden Rahmen (1) festgeklemmt wird.
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