DE1927195A1 - Vorrichtung zum Befestigen von insbesondere grossflaechigen,keramischen Platten - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von insbesondere grossflaechigen,keramischen Platten

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    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/02Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
    • E04F19/06Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves specially designed for securing panels or masking the edges of wall- or floor-covering elements

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Description

4«fl Hern·, IDM Mund·«· 2$,
Fr«lllgrath«tra8e 1? f*t_ie — _ η U D ^ L. Elsenacher Straß· 17
1« Dlpl.-Ing. R. H. Bahr PlbilWi,.„,.,
H.rtm.im-Tr.nl.pohl D i D I. - P Il V t. E d U 3 Γ (J B β t ZI θ Γ F.rniprecher: 3? M11
Fernsprecher: 50930 r W 398012
51S« Dipl.-lng. W. Herrmann-Trontepohl 398013
Telegrammanichrin: batcmtamiaixitc Telegrammanschrlit:
Bahrpalenle Herne PAI CNIANWALIfc Babetzpat München
Telex 08 229 853 Telex OS 245 42
1 9271 £5
Bayrische Vereinsbank München 952287 Dresdner Bank AG Herne 202 436 Postscheckkonto Dortmund 55868
L J
Rel: M 01 588 B/P
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München
27. 5. 1969 FETOK GmbH., Bahnhofstraße 7, CH 7000 C h u r
»Vorrichtung zum Befestigen von insbesondere großflächigen.
keramischen Platten"
Sie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von insbesondere großflächigen, keramischen Platten an einem mit solchen Platten zu verkleidenden Baukörper, zwischen dem und der Plattenrückseite vorzugsweise ein Zwischenraum verbleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die es gestattet, die Platten jederzeit auszuwechseln, ohne daß diese dabei zerstört oder beschädigt werden müssen.
Außerdem soll die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung alle Forderungen nach einer vorgehängten, hinterlüfteten, wie auch möglicherweise dicht angesetzten Baukörperverkleidung mit zu erfüllen helfen.
Durch die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung wird gleichzeitig auch das Problem gelöst, daß diese Befestigung^ vorrichtungen auch die Fugen verschließt, ohne daß da-
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-*£ 19271S5
bei stofflich bedingte Bewegungen der Verkleidungsplatten behindert werden.
Insbesondere eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung für Passaden-, aber auch alle Wand- und Deckenverkleidungen, welche in einem beliebigen Abstand τοη dem zu verkleidenden Baukörper anzubringen sind.
Die Erfindung geht somit aus von einer Vorrichtung zum Befestigen von insbesondere großflächigen, keramischen Platten an einem mit solchen Platten zu verkleidenden Baukörper, zwischen dem und der Plattenrückseite vorzugsweise ein Zwischenraum verbleibt, und kennzeichnet sich durch eine I-profilartige Trägerleiste, die jeweils im Bereich der voreinander stoßenden Kanten zweier benachbarter, am Baukörper anzusetzender Platten mit ihren Flanschen am Baukörper angesetzt und an ihrem freien Stegende klammerartig aufgeweitet ist und dort das freie Stegende einer im wesentlichen T-profilartigen Klemmleiste aufnimmt, die sich mit ihren Planschen über die Plattenkanten legt.
Vorzugsweise ist der Plansch der (Drägerleiste nicht unmittelbar am Baukörper befestigt, sondern auf dem Quersteg eines U-Profils, das mit seinen Seitenflanschen an den Seitenflanschen eines mit seinem Quersteg am Baukörper befestigten U-profilförmigen Aufsatzbügels montiert ist.
Die Trägerleiste wird vorzugsweise als gefaltetes T-Profil ausgebildet, dessen Stegenden frei ausmünden und zu einem Klemmmaul aufgeweitet sind.
Das freie Stegende der Klemmleiste wird dabei der maulartigen Aufweitung in der form angepaßt. Die maulartige Aufweitung bzw. das freie Stegende der Klemmleiste können gerundet sein, was zu einer leichteren Lösbarkeit der Vorrichtung führt, können aber im Profil auch eckig ausgebildet sein, was zur Polge hat, daß die Klemmkraft größer ist.
Die Klemmleiste selbst kann schwingenartig ausgebildete Planschen aufweisen, so daß an den Verbindungsstellen der mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung befestigten Verkleidungsplatten
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ein gefälliges rundes Aussehen entsteht*
In «eiterer Ausbildung der Erfindung ist die Torrichtung ferner gekennzeichnet durch ein Randprofil zur Abdeckung der freien Plattenkanten in Form einer L-förmigen Leiste, deren Oberkante entsprechend der Ausbildung der Klemmleistenflanschen eingebogen ist.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung angebrachte Wandverkleidung;
Fig. 2a einen Querschnitt durch eine Trägerleiste;
Fig. 2b die der Trägerleiste nach Fig. 2a zuzuordnende Klemmleiste im Querschnitt;
Fig. 3a und 3b Trägerleiste und Klemmleiste gemäß einer anderen Ausführungsform;
Fig. 4 eine Randleiste im Querschnitt.
In Fig. 1 ist mit 1 bzw. 1a ein Baukörper bezeichnet, der mit Hilfe keramischer Platten rerkleidet «erden soll, die mit dem Bezugszeichen 2 versehen sind.
Auf dem Baukörper 1, 1a sind Aufsatzbügel 3 befestigt, an deren Flanschen die Flanschen eines ähnlichen U-profilförmigen Bügels befestigt sind. Dieser Bügel trägt, wie aus der linken Hälfte der Fig. 1 ersichtlich, eine Trägerleiste 5, die im einzelnen in zwei Ausführungsformen in den Fig. 2a und 3a wiedergegeben ist und im Zusammenhang mit diesen Figuren näher beschrieben werden soll.
In das maulartige offene Ende der Trägerleiste 5 ist eine Klemmleiste eingesetzt, die mit ihren freien Flanschenden auf die Seitenkanten der keramischen Platten 2 greift.
Hit 7 sind Hinterfüllungs- und Isolierplatten bezeichnet. In
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der rechten Hälfte der Fig. 1 ist die Abschlußbefestigung der Platten 2 wiedergegeben. Sie erfolgt mit Hilfe einer Randleiste 8, die mit einem Plansch 9 auf einem Befestigungsträger 10 befestigt ist, welcher ähnlich wie die Trägerleiste 5 auf dem Bügel 4 montiert ist. Ihre nach außen weisenden freien Enden sind ähnlich wie bei der Klemmleiste 6 umgebogen.
Erforderlichenfalls können zwischen der Hinterfüllung 7 und der Platte 2 noch Abstandsstücke 11 vorgesehen werden.
Der in Pig. 1 wiedergegebenen Ausführungsform der Träger- und Klemmleiste entspricht die Ausführungsform nach den Pig. 2a und 2b.
Gemäß dieser Ausführungsform handelt es sich bei der Trägerleiste um ein gefaltetes T-Profil, dessen Stegenden 12, 13 maulartig aufgeweitet sind. In diese Aufweitung erstreckt sich ein entsprechend gerundeter Stegteil 14- an der Klemmleiste, deren freie Enden 15t 16 ebenfalls gerundet sind.
Die gleiche Rundung findet sich wieder bei der Randleiste nach Fig. 4» wo sie bei 17 angedeutet ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3a und 3b handelt es sich ebenfalls um ein gefaltetes T-Profil für die Trägerleiste. Die Aufweitung ist hier jedoch nicht gerundet, sondern mit Kanten rersehen, die man bei 18 erkennt. Die gleiche kantige Ausbildung ist bei 19 an der Klemmleiste zu erkennen. Bei dieser Ausführungeform ergibt sich ein festerer Sitz der Klemmleiste in der Trägerleiste.
Sie erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich sehr leicht anbringen. Man beginnt bei der Befestigung der dünnwandigen Plattenverkleidung mit dem Befestigen der Bügel 3 am Baukörper, in der Regel mit handwerkeüblichen, mechanischen Befestigungs- und Verbindungsmitteln, wie beispielsweise Dübeln, Schrauben, Nieten. Im Eignungsfalle können auch entsprechend ausgebildete Klebe- oder Mörtelverbindungen zur Anwendung kommen. Danach wird der Bügel 4 in dem Bügel 3 befestigt, je nach Material und Zweckmäßigkeit geschweißt, geklebt, vernietet oder verschraubt,und zwar derart,
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daß der in Bügel 3 zur Plattenebene sowie zum Untergrund hin verstellbare Bügel 4 zuerst auf alle Achsen der Bekleidungsebene bezogen, fluchtgerecht angesetzt und dann befestigt wird. Biese Methode ermöglicht in einfacher Weise einerseits den Ausgleich aller Untergrundunebenheiten, andererseits aber auch das Herstellen gewollter Absätze - Vorsprünge wie Vertiefungen innerhalb der Bekleidungsebene. Auf das in der Bekleidungsebene ausgerichtete Bügelsystem werden in die Trägerleisten mit gleichen Befestigungsmitteln, wie im vorherigen Satz beschrieben, angebracht und vor ihrer Befestigung in den erforderlichen Achsabständen gerichtet. Hierdurch sind in einem selbst zu bestimmenden Toleranzbereich seitliche Korrekturen möglich. Die ganzen Leisten werden erforderlichenfalls zusammen auf die entsprechenden Längen geschnitten. Bunmehr brauchen lediglich noch die Klemmleisten druckknopfartig eingedrückt zu werden. Sie Randleisten sind vorteilhaft bereits vorher angebracht, so daß man von der Seite, von oben oder von unten her die Platten auf die Randleisten setzt und dann durch Eindrücken der Klemmleisten in die Trägerleisten die Befestigung der Platten 2 am Bauwerk 1 beendet.Selbstverständlich können die Bügel 3» 4 auch in Wegfall kommen, falls es lediglich erwünscht ist, die Platten 2 unmittelbar auf dem Baukörper 1 zu befestigen. In diesem Falle werden die Flanschen der Trägerleisten unmittelbar auf dem Baukörper 1 befestigt.
Sie in der Zeichnung wiedergegebene Ausführungsform stellt eine Verkleidung eines Baukörpers 1 mit Platten 2 dar, bei der nicht nur ein entsprechender Luftraum zwischen Plattenrückseite und Baukörperoberfläche verbleibt, sondern auch noch eine zusätzliche Isolierschicht vorgesehen ist.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß sie sehr anpassungsfähig ist und beispielsweise auch durch entsprechende gegenseitige Verschiebung der Bügel 3 und 4 eine Annäherung oder Entfernung der eigentlichen Halterungsvorrichtung in Form der Klemmleiste 6 von dem Bauköro per.1 ermöglicht. Zu diesem Zweck sind die Befestigungsvorrich-O0 tungen im Bereich der Flanschen der Bügel 3 und 4 vorzugsweise ^ durch dort vorgesehene Langlöcher geführt. Man erkennt bei dem ^- wiedergegebenen Ausführungsbeispiel auch ohne Schwierigkeiten, ο daß die Platten 2 nach Bedarf ausgewechselt werden können, ohne ^ daß sie an einer Stelle beschädigt zu werden brauchen oder gar infolge grober Handhabung zerspringen. _patentanaprücne. . fi

Claims (6)

  1. "6" 1927125
    Pat entanaprüche
    lötvorrichtung sub Befestigen von insbesondere großflächigen, keramischen Platten an einem mit solchen Platten zu verkleidenden Baukörper, zwischen dem und der Plattenrückseite vorzugsweise ein Zwischenraum verbleibt, gekennzeichnet durch eine I-profilartige Trägerleiste (5), die jeweils im Bereich der voreinander stoßenden Kanten zweier benachbarter, am Baukörper (1, 1a) anzusetzender Platten (2) mit ihren Flanschen angesetzt und an ihrem freien Stegende klammerartig (12, 13; 18) aufgeweitet ist und dort das freie Stegende (1SAi 19) einer im wesentlichen T-profilartigen Klemm· leiste (6) aufnimmt, die sich mit ihren Flanschen (15, 16) über die Plattenkanten legt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch der Trägerleiste (5) auf dem Quersteg eines U-Profils (4) befestigt ist, das mit seinen Seitenflanschen an den Seitenflanschen eines mit seinem Quersteg am Baukörper (1, 1a) befestigten ü-profilförmigen Bügels (3) montiert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerleiste (5) ein gefaltetes T-Profil ist, dessen Stegenden (12, 13; 19) frei ausmünden und zu einem Klemmaul aufgeweitet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzei c h -n e t, daß das freie Stegende (14» 19) der Klemmleiste (6) der maulartigen Aufweitung (12, 13; 19) in der Form angepaßt ist.
  5. 5. Verrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleiste (6) schwingenartig ausgebildete Flanschen (15, 16) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Torhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Randprofil
    009850/1068 - 7 -
    (8) zur Abdeckung der freien Plattenkanten in Form einer L-förmigen Leiste, deren Oberkante entsprechend der Ausbildung der Klemnleistenf!ansehen (15, 16) eingebogen ist (17).
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