DE1484278A1 - Wandplatte - Google Patents
WandplatteInfo
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Description
MÜNCHEN 8 7 SÄ/0
Kalwall Corporation, 88 Pine Street, Manchester, New
Hampshire, V. St. A.
Wandplatte
Die Erfindung betrifft eine Wandplatte, insbesondere Verbesserungen
im Aufbau und in der Errichtung solcher Platten, die in der Technik als Sandwich-Platten oder Spannverkleidungsplatten
bekannt sind. Derartige Platten bestehen gewöhnlich aus einem durchscheinenden oder undurchsichtigen plattenförmigen
oder tafelförmigen Material, das an beiden Seiten eines geeigneten Kernes angebracht ist. Diese Kerne können von der
Art von Leichtprofilen, Waben oder Konstruktionen in Form offener Gitter aus geeignetem Baumaterial bestehen.
Auf dem Gebiet deilBauplatten ist es bisher allgemein üblich,
eine Konstruktion zu verwenden, die aus einem zu einer Einheit verbundenen Kern besteht, der in geeigneter Weise an
einem umfangsseitigen Rahmen befestigt ist)und an den einerseits oder beiderseits ein durchgehendes platten- oder tafelförmiges Verkleidungsmaterial befestigt ist. Derartige Verkleidungsmaterialien sind verhältnismäßig dünn und werden zur
Erzielung dekorativer Effekte oder baulicher Wirkungen verwendet. Derartige Platten werden normalerweise im Werk vorfabriziert und zusammengebaut lind als vollständig fertiggestellte
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- 2 Einheiten zum Einbau an der Baustelle angeliefert.
Diese Platten, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift 2 931 468 beschrieben sind, werden entlang ihres Umfangea
durch mechanische Druckklemmeinrichtungen in starrer Weise in der Leibung einer Öffnung im Gebäude befestigt oder können
anstatt dessen unter gewissen Bedingungen eingekittet oder in anderer Weise bekanntermaßen dichtend eingefügt werden.
Einer der größeren Nachteile bekannter Sandwich- und Spannverkleidungs-Wandplatten
besteht darin, daß jede in ein Bauwerk einzufügende Platte im Werk auf ihre Fertigabmessungen
vorfabriziert werden muß. Wenn also einmal eine Platte und die als Zubehör mitgeliejgf erten Klemmvorrichtungen an der Baustelle
eintreffen, sind keine weiteren Änderungen solcher Platten hinsichtlich ihrer Abmessungen möglich, ohne daß die
Platte, wiederum in der Fabrik, vollständig umgearbeitet wird, und selbst die Umarbeitung im Werk isijneistens schwierig
durchzuführen.
In den mit der Entwicklung von durchscheinenden Wandplatten beschäftigten Kreisen ist das Bedürfnis nach einer verbesserten Plattenkonstrukiim, die ein Zurechtschneiden dieser Platten und eine Formgebung an der Baustelle in einfacher und doch
wirksamer Weise ermöglicht, seit langer Zeit anerkannt. Beispielsweise zeigt es sich beim Bau von Gebäuden, die einer gewissen architektonischen Ausarbeitung bedürfen, wie dies bei
Kirchen oder Schulen der Pail ist, häufig ale wünschenswert,
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Wandplatten in Bogenform, Trapezform oder in sonstigen geometrischen
Formen zu schaffen, wie sie mit Rücksicht auf die an das Gebäude gestellten architektonischen Anforderungen bzw.
zur Befriedigung der Anforderungen an die ästhetische Wirkung benötigt werden. Dementsprechend muß eine solche Formgebung,
wenn sie an der Baustelle durchgeführt werden soll, in wirtschaftlicher Weise derart durchführbar sein, daß nach Einbau
der betreffenden Platte in endgültiger Lage ein sauberes Aussehen und eine wirksame Wetterabdichtung gewährleistet wird
und dabei dennoch die bauliche Einheitlichkeit und Unversehrt-
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heit der Platte in ebenso anpassungsfähiger Weise erhalten bleibt, "wie dies bei anderen verwandten Baumaterialien der Fall i¥t.
heit der Platte in ebenso anpassungsfähiger Weise erhalten bleibt, "wie dies bei anderen verwandten Baumaterialien der Fall i¥t.
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Wegen der Hohlkonstruktion dieser Art von Wandplatten und der bei Verwendung von beim Einbau erforderlichen mechanischen
Druckklemmeinrichtungen entlang der Kanten wirksamen Druckkräfte benötigen diese Platten jedoch irgendeine Art von Innenab
Stützung, die nicht nur eine saubere und äs the ti schiansprechende
Wirkung, sondern auch eine verläßliche, wetterfeste Abdichtung gegen den Eintritt von Feuchtigkeit in das Innere
der Platte gewährleistet. Bisher wurde diese Abstützung mittels dee umfangsseitigen Rahmenwerkes erzielt, das ein bleibender,
einheitlicher Teil der vorfabrizierten Platte mit ihrem zelligen Kern bildet. Der Ausdruck "zelliger Kern" umfaßt
im folgenden diejenigen Kerne, bei denen Leichtplatten, -profile, Waben, offene Gitterkonstruktionen oder ähnliche
Konstruktionen Anwendung finden.
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Die Erfindung beseitigt jedoch die Notwendigkeit des Vorhandenseins
eines bleibenden Umfangsrahmens und schafft die Möglichkeit, unter Beseitigung der Nachteile bisher bekannter
Bauplatten deren erwünschte Eigenschaften beizubehalten, so daß eine Wandplatte in geeigneter Weise direkt an der
Baustelle auf Größe und ^orm zugeschnitten werden kann, wie andere
Baumaterialien, wobei eine geeignete umfallseitige Abstützung
der Platte in einem als Zubehör vorgesehenen Klemmsystem und bei verläßlicher Wetterabdichtung jederzeit gewährleistet
ist. Dies wird im wesentlichen dadurch erzielt, daß für die Kanten der zugeschnittenen Wandplatte eine flexible
Kantenverkleidung in Streifenform vorgesehen ist, die mehrere im Abstand voneinander angeordnete Einsätze oder Profilabschnitte
aufweist, die zur passenden Anlage an den gegenüberliegenden Innenflächen des durchscheinenden platten- oder tafelförmigen
Mateials im Inneren der Platte geeignet ausgebildet sind.
Wegen der Flexibilität dieses Kantenverkleidungsstreifens läßt sich eine Wandplatte an der Baustelle leicht entsprechend der
gewünschten gekrümmten oder geradlinigen geometrischen Umrißform zurechtschneiden. Durch die Anwendung der Lehre der Er-"
findung wird es außerdem möglich, innerhalb der Platte in mannigfaltiger Weise geformte Ausschnitte herzustellen, um Raum für
den Einbau von Penstern, Jalousien o. dgl. oder für die Durchführung
von Leitungen ohne wesentliche Beeinträchtigung der
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- 5 baulichen Unversehrtheit der Wandplatte herzustellen.
Ein weiterer bedeutender technischer Fortschritt der Erfindung ist in der Schaffung einer Bauplatte zu sehen, die als
Grund- oder Rohmaterial (ähnlich beispielsweise wie Sperrholz) angesehen werden kann, da sie in herkömmlicher Weise an
der Baustelle bearbeitet und gehandhabt werden kann. Der Umstand, daß die Technik bisher keine Wand- oder Bauplatte geschaffen
hat, an der Änderungen an der Baustelle vorgenommen werden können, stellt eine nicht zu unterschätzende Beschränkung
der Anwendbarkeit des Grundgedankens der Sandwich-Konstruktion von Bauplatten dar, die sich ,dem Verkauf und der
Bereitschaft der Öffentlichkeit, solche Platten zu akzeptieren, entgegenstellte. Dank der Erfindung werden diese bisherigen
Beschränkungen durch die Schaffung einer neuen Wandplattenkonstruktion beseitigt.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine Bauplatte zu schaffen, die in genormten Abmessungen angeliefert und ohne
Beeinträchtigung der baulichen Unversehrtheit der Platte auf der Baustelle in die gewünschte Umrißform gebracht werden kann.
Zu den Aufgaben der Erfindung zählt ferner die Schaffung einer Sandwich-Wandplatte, an der eine flexible Kantenverkleidung in
Streifenform angebracht werden kann, die zur Abdichtung und Abstützung der freien zugeschnittenen Kante der Platte dient,
so daß eine selche Wandplatte als Rohmaterial vorfabriziert und
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zu der vorgesehenen Größe und Form an derBausteile in einfacher
und wirksamer Weise zugerichtet und fertiggestellt werden kann.
Die Erfindung schafft ferner eine Wandbauplatte einer Konstruktion,
die nach Zuschneiden der Kanten auf die gewünschte Umrißform an der Baustelle innerhalb der dafür vorgesehenen
Öffnung durch herkömmliches Einkitten und Abdichten oder anstatt dessen mittels eines mechanischen Fugenklemmsystems
mit fester RandabStützung befestigbar ist.
Nach einem weitern Merkmal der Erfindung ist eine Wandbauplatte
mit einem Kern in Form eines offenen Gitters oder von ähnlicher Form vorgesehen, die sich durch einen Grad der Anpassungsfähigkeit
auszeichnet, der bisher nur bei den herkömmlicheren tafel- oder plattenförmigen Baumaterialien zu finden ist«
Auf der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
beispielsweise dargestellt. Darin sind:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung einer typischen Wandplatte mit einem Kern in der Form einer offenen
Gitterkonstruktion und der dazugehörigen Kantenverkleidung,
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Darstellung der zusammengebauten
Platte,
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Pig. 3 eine Ansicht der Kantenverkleidung, gesehen in der Bliokrichtung entsprechend den Pfeilen 3-3 in Fig. 1
und
Fig. 4 ein perspektivischer Schnitt entlang der Linie 4-4
in Fig. 2.
Als Beispiel der Verwirklichung des Erfindungsgedankens zeigt "
Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung einer typischen Wandbauplatte 10, deren eine Kante entlang einer gekrümmten
Linie abgeschnitten ist, sowie die zugehörige Kantenverkleidung 20, die derart ausgebildet ist, daß sie, an der Kante angebracht,
diese offene Seite der Wandplatte dichtend verschließt. Im Interesse der Anschaulichkeit ist die Wandplatte
10 mit einer offenen Gitterkonstruktion als Kern, bestehend aus untereinander verbundenen horizontalen und vertikalen I-Profilen,
dargestellt, und der Kern ist an beiden Seiten mit λ
einem durchscheinenden oder anderen geeigneten plattenförmigen Material 11 verkleidet. Diese Platten werden gewöhnlich derart
hergestellt, daß ein längslaufendes Bauglied der Gitterkonstruktion des Kernes auch die Längskanten der Bauplatte bildet.
Die Praxis des Einbaues einer solchen Wandplatte ist anhand eines typischen Beispieles in der genannten USA-Patentschrift
2 931 468 beschrieben und dargestellt. Obwohl das dargestellte Ausführungsbeispiel eine offene Gitterkonstruktion
als Kern der Wandplatte zeigt, ist der Erfindungsgedanke natür-
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lieh ebenso gut bei anderen Plattenkonstruktionen, beispielsweise
dem oben erwähnten, mit Wabenkernen anwendbar.
Bisher wurden derartige Sandwich-Platten in der Fabrik derart vorfabriziert, daß sie in spezifisch ausgebildete Öffnungen
in dem im Bau befindlichen Gebäude passen, so daß jede Platte ihre vorherbestimmte, ihrer Form entsprechende Einbaustelle
hatte. Wenn aus irgendeinem Grunde die vorfabrizierte Platte und die zugehörige öffnung im Gebäude in ihrer Form nicht
übereinstimmen, so ergibt sich die Schwierigkeit, daß entweder eine andere"Platte hergestellt werden muß, womit ein
zusätzlicher Kostenaufwand Hand in Hand geht, oder daß eine improvisierte Konstruktion geschaffen werden muß, die sowohl
vom Standpunkt der Festigkeit des Gebäudes als auch des ästhetischen Anblicks von Nachteil ist.
Wenn eine Bauplatte beispielsweise die in Fig. 1 gezeigte bogenförmige Ausbildung haben soll, muß diese Platte bei Anwendung
bisheriger Herstellungsmethoden als fertig zusammengebaute Einheit vorher im Werk fertiggestellt werden. Naoh
der Lehre der vorliegenden Erfindung kann hingegen jede beliebige genormte, rechteckige Platte von der in Fig. 1 in un-.
terbrochenen Liniefldargestellten Form zur Baustelle angelie - · fert werden, wo sie in geeigneter Weise zu der Bogenform zurechtgeschnitten
und mit der flexiblen, tragenden Kantenverkleidung 20 gemäß der Darstellung versehen werden kann, so
daß sie in die betreffende öffnung in dem Gebäude genau pas-
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send eingefügt werden kann.
send eingefügt werden kann.
Fig, 3 zeigt in Einzelheiten die kennzeichnenden Merkmale
der Kantenverkleidung 20 im Schnitt nach 3-3 in Pig. 1. Die Kantenkonstruktion 20 besteht aus mehreren im Abstand voneinander
angeordneten Einsätzen oder Segmenten 22, die an einem flexiblen Streifen 21 angeschraubt oder mit anderen bekannten
Befestigungsmitteln befestigt sind. Der Streifen 21 kann aus
anderem
Blech, Kunststoff oder/geeigneten Material bestehen. Bei der dargestellten Ausführungsform bestehen praktischerweise die Einsätze 22 aus Abschnitten von I-Profilen entsprechend denen der Gitterkonstruktion des Kernes der Wandplatten. Die Verwendung dieses bestimmten Materials für diese Abschnitte ist nicht von wesentlicher Bedeutung, es kann vielmehr jedes beliebige Material verwendet werden, das die Anforderungen an die Abmessungen sowie baulichen Erfordernisse der Druckfestigkeit erfüllt. Durch die Verwendung von Abschnitten der gleichen Profile, die die Gitterkonstruktion des Kernes bilden, werden jedoch die Flächen a, b in einem solohen Abstand gehalten, so daß sie genau in den Zwischenraum zwischen den gegenüberliegenden Innenflächen des durchs ehe inenobi Plattenmaterials 11 hineinpassen. Dies ist deutlicher aus Fig. 4 ersichtlich, die einen Schnitt durch die Wandplatte 10 und die Kantenverkleidung 20 nach 4-4 in Fig. 2 zeigt. Wie ersichtlich, springt dabei der Kantenstreifen 21 über die Einsätze 22 beiderseits vor, und zwar um ein Maß, das annähernd gleich
Blech, Kunststoff oder/geeigneten Material bestehen. Bei der dargestellten Ausführungsform bestehen praktischerweise die Einsätze 22 aus Abschnitten von I-Profilen entsprechend denen der Gitterkonstruktion des Kernes der Wandplatten. Die Verwendung dieses bestimmten Materials für diese Abschnitte ist nicht von wesentlicher Bedeutung, es kann vielmehr jedes beliebige Material verwendet werden, das die Anforderungen an die Abmessungen sowie baulichen Erfordernisse der Druckfestigkeit erfüllt. Durch die Verwendung von Abschnitten der gleichen Profile, die die Gitterkonstruktion des Kernes bilden, werden jedoch die Flächen a, b in einem solohen Abstand gehalten, so daß sie genau in den Zwischenraum zwischen den gegenüberliegenden Innenflächen des durchs ehe inenobi Plattenmaterials 11 hineinpassen. Dies ist deutlicher aus Fig. 4 ersichtlich, die einen Schnitt durch die Wandplatte 10 und die Kantenverkleidung 20 nach 4-4 in Fig. 2 zeigt. Wie ersichtlich, springt dabei der Kantenstreifen 21 über die Einsätze 22 beiderseits vor, und zwar um ein Maß, das annähernd gleich
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ist dem plattenförmigen Verkleidungsmaterial 11, so daß der
Streifen 21 der Kantenverkleidung und die Randkanten der Plattenverkleidungen 11 im zusammengebauten Zustand stumpf
aneinanderliegen.
Bevor die flexible Kantenverkleidung 20 in die offenen Kanten der Wandverkleidung eingefügt werden, können die einanfc
der gegenüberliegenden Flächen a und b der Einsätze 22 mit einem Klehmittel oder einer Klebmasse nach der oben genannten
USA-Patentschrift 2 931 468 bestrichen werden, so daß die Innenfläche des darüberzulegenden Plattenverkleidungsmaterials
11 an jedem der Einsätze angeklebt wird. Dies ist zwar nicht unbedingt erforderlich, jedoch trqgfc eine Klebefläche an dieser
Stelle dazu bei, daß die Einsätze und das Plattenverkleidungsmaterial intakt gehalten werden, und dies kann von großer
Bedeutung sein, wenn die Wandplatte in ihrer Stellung eingeglast oder eingekittet werden soll und nicht durch herkömmliche
Druckklemmeinrichtungen in ihrer Lage gehalten werden soll.
Zur Erzielung einer verläßlichen wetterfesten Abdichtung zwischen
dem Kantenstreifen 21 und der Platte 10 im zusammengebauten Zustand ist nach der Erfindung die Verwendung eines
wetterfesten, unter Druck anheftbaren Haftklebebandes 24, beispielsweise Polyvinylfluorid, vorgesehen, das über die ^
zwischen der Kantenverkleidung 20 und der Wandplatte 10 anzuheften ist und dort den Eintritt von Feuchtigkeit in die Hohl
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räume der Wandplatten verhindert. Bei der bevorzugten Ausführungsfonn
wird "TEDLAR-Klebband" verwendet, jedoch kann
natürlich auch jedes andere geeignete Haftbandmaterial verwendet werden, vorausgesetzt, daß es gegenüber dem durchscheinenden
Plattenverkleidungsmaterial unulder Fläche der Kantenverkleidung die erforderliche Haftfähigkeit aufweist,
bei Alterung und Außeneinflüssen in seiner Wirkung nicht nachläßt und diese erwünschten Eigenschaften auch bei Tem- ά
peraturänderungen in einem weiten Bereich beibehält.
Aus dem Obigen ergibt sich, daß die Einsätze 22 an den Kantenstreifen
21 derart in Abständen angebracht werden sollten, daß im zusammengebauten Zustand der Kantenverkleidung 20 und
der Wandplatte 10, die Einsätze 22 jeweils in der Mitte zwischen
zwei benachbarten Profilen der Gitterkonstruktion H des Wandplattenkernes zu liegen kommen, so daß dem durchscheinenden
Plattenverkleidungsmaterial eine möglichst große Kantenauflagefläche dargeboten wird'. Die Länge jedes Einsatzes
hängt ab von der Spannweite des nicht unterstützten Plattenverkleidunsmaterials
zwischen benachbarten Profilen der Gitterkonstruktion, so daß beispielsweise zwar nicht die gesamte
Spannweite des Plattenverkleidungsmaterials zwischen benachbarten vertikalen Gitterkernprofilen von einem Einsatz 22 gestützt
zu sein braucht, jedoch eine genügende Fläche eines Einsatzes verfügbar ist, um eine ausreichende Stützwirkung
gegenüber der Einwirkung von Druckklemmvorrichtungen zu
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sichern. Die Größe der erforderlichen Stützfläche hängt dabei zum Teil von der Steifheit des Plattenverkleidungsmaterials
ab, die ihrerseits in einer Beziehung zu deren Dicke steht.
Die dargestellte Ausführungsform dient der Veranechaulichung
nur einer Form der Kerngitterkonstruktion, und es können natürlich zahlreiche andere Anordnungen bei Kerngitterkonstruktionen
Anwendung finden. Es bedarf leJLglich der Normung eines
oder einer Auswahl von Anordnungen der Gitterkonstruktion, um es zu ermöglichen, in verhältnismäßig einfacher Weise das
Kantenverkleidungsmaterial herzustellen und auf Lager zu halten, das für die Verwendung an der Baustelle einer gegebenen
Wandplatte entspricht.
Aus dem folgenden ergibt sich, daß die Erfindung die oben gestellte Aufgabe in vollständig neuer und wirksamer Weise
löst.
- Patentansprüche -
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Claims (6)
- K84278Patentansprücheο) Sandwich-Wandplatte, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Kantenteil offen ist, so daß das Innere der Wandplatte frei^Liegt, und daß eine unabhängig abnehmbare Einrichtung zum Verschließen und Abstützen dieses einen Kantenteiles vorgesehen ist, die derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie mit der Wandplatte eine wetterfeste Abdichtung bildet und die Wandplatte in baulich einheitlichem Zustand hält.
- 2. Sandwich-Wandplatte, gekennzeichnet durch eine offene Gitterkonstruktion als Kern mit auf mindestens einer Seite aufgelegtem Verkleidungsmaterial, mindestens einem offenen Randkantenbschnitt, in dem das Innere der Wandplatte fmliegt und entlang dessen einer oder mehrere Teile des Verkleidungsmaterials von der Gitterkonstruktion des Kernes ungestützt liegen, eine entfernbare Einrichtung, die in Länge und Breite im wesentlichen dem Kantenteil der Wandplatte entspricht, und zum Zusammenbau mit der Wandplatte in Anlage an dieser entlang der Kante geeignet ist und so ausgebildet und angeordneijist, daß sie die Wandplatte an ihrem freien Randkantenabschnitt vollständig wetterfest und zu einer baulichen Ganzheit macht.
- 3. Sandwich-Wandplatte bestehend aus einem zelligen Kern mit909818/0572 -H-U8A278-H-durchgehenden Verkleidungsplatten oder -tafeln an ihren beiden Seiten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein durch eine Kurvenlinie begrenzter freier Umfangskantenteil gegen das Innere der Wandplatte offen ist, und daß baulich nicht abgestützte Teile des Wandplattenverkleidungsmaterials in der Nähe der freien Umfangskantenteile einen höheren Grad der Verformung zeigen als die abgestützten Teile derselben, eine entfernbare, flexible Einrichtung entsprechend der kurvenlinienförmig begrenzten Kante von einer Breite gleich der Dicke der Wandtafel vorgesehenjist, und daß Teile dieser Einrichtung, die Fläche an Fläche stützend an den gegenüberliegenden Innenflächen des Verkleidung smat er ials anliegen, und die entfernbare flexible Einrichtung mit der Wandplatte in wetterfester Weise dichtend verbunden ist.
- 4. Sandwich-Wandplatte, gekennzeichnet duroh die Kombination eines zelligen Kernes mit dünnen Verkleidungsplatten oder -tafeln aus kontinuierlichem Material, die an einer oder an beiden Seiten angeklebt sind, wobei eine solche Platte mindestens eine Umrißkante aufweist, die das Innere der Wandplatte zwischen nicht unterstützten Kantenteilen des kontinierlichen platten- oder tafelförmigen Verkleidungsmaterials freigibt, einem Kantenverkleidungsglied bestehend aus einem flexiblen platten- oder tafelförmigen Material909818/0572 - 15 -mit mehreren im Abstand voneinander angeordnet befestigten Abschnitten, wobei das flexible platten- oder tafelförmige Material eine Breite hat, die der Breite der zugeordneten Wandplatte entspricht, und die Abschnitte eine Breite haben, die gleich ist dem Abstand zwischen den gegenüberliegenden Innenflächen des platten- oder tafelförmigen Verkleidungsmaterials und in bezug auf das flexible platten- oder tafelförmige Material derart angeordnet sind, ^ daß, wenn die Kantenverkleidung zur dichtenden Anlage mit der Wandplatte gebracht wird, das flexible platten- oder tafelförmige Material an den Randteilen der Verkleidungsplatten oder -tafeln stumpf anliegt, und die Abschnitte sich in flächiger Berührung mit den gegenüberliegenden Innenflächen des platten- oder tafelförmigen Verüeidungematerials befinden.
- 5. Sandwich-Wandplatte, gekennzeichnet durch mindestens einen Kantenteil, an dem das Innere der Wandplatte freiliegt, und daß eine unabhängig entfernbare Kantenverkleidung diesen Kantenteil verdeckt und mittels eines Polyvinylfluorid-Haftbandes in wetterfest abdichtender Weise stumpf stoßend mit der Wandplatte verbunden ist.
- 6. Sandwich-Wandplatte, gekennzeichnet durch einen Kern, ein über jede Seite dieses Kernes übergelegtes platten- oder tafelförmiges Material, mindestens einen Kantenteil, an dem das Innere der Wandplatte freiliegt, und der von dem909818/0572- 16 - *H84278Kern stellenweise nicht unterstützt ist, eine unabhängig entfernbare Kantenverkleidung, die an dem einen Kantenteil dichtend anliegt und aus einem flexiblen platten- oder tafelförmigen Material mit einer Breite gleich der Breite der Wandtafel besteht, das stumpf gegen die Kanten des platten- oder tafelförmigen Verkleidungsmaterials anliegt und mehrere starre Profilabschnitte aufweist, die an dem flexiblen platten- oder tafelförmigen Material in Abständen voneinander derart befestigt sind, daß sie an den gegenüberliegenden Innenflächen des stellenweise nicht unterstützen Verkleidur^materials berührend anliegen, so daß für entlang der Wandplattenkante wirkende Druckspannungen eine bauliche Abstützung geschaffen ist, und ein Polyvinylfluorid-Haftband zur Befestigung der Kantenverkleidung an der Wandplatte in wetterfest abdichtender Weise.909818/0572
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |