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Metallrahmenanordnung, insbesondere für Türen und Fenster Die Erfindung
betrifft Metallrahmenanordnungen, insbesondere für doppelscheibige oder doppeltaflige
Verschließeinrichtungen, vornehmlich wärmeisolierte Metallrahmenanordnungenfür Fenster,
Türen odo dgl.
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Der Erfindung lieg- die Aufgabe zugrunde, eine einfache Metallrahmersanordnung
zu bilden, welche eine zuverlässige Abdichtung zwischen dem Metallrahmen und den
Scheiben oder Tafeln gewährleistet und deren Zusammenbau einfach und ohne besondere
Kenntnisse möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch
eine Metallrahmenanordnung gelöst, die durch langgestreckte innere und äußere Metallrahmenelemente
gekennzeichnet ist, welche Grundabschnitte aufweisen, die im gegenseitigen Abstand
einander zugewandt sind .und äußere und innere Kanten aufweisen, wobei jeder Grundabschnitt
einen inneren Flansch im Abstand von der inneren Kante aufweist, die eine Abdichtung
für die Kante einer Scheibe oder Tafel bildet, die weiter gekennzeichnet ist durch
einen von dem inneren Flansch im Abstand lie= genden äußeren Flansch, der mit dem
inneren Flansch und dem Grundabschnitt einen Kanal begrenzt , wobei: jeweils die
inneren bzw. äußeren Flänscll9 der Metall wahmenabschnitte sich auf einander zu
erstrecken und im Abstand voneinander enden. Weiterhin ist ein wärmeisolierender
Gmmistreifen von annähernd t-förmigem Querschnitt vorgesehen, der aus elastisch-verformbarem
Material besteht und angrenzend an die Sitze für die Scheibenkanten als Verbindung
zwischen den F;ahmenelementenangeordnet ist und einen sich seitlich erstreckenden
Verbindungsabschnitt aufweist, dessen sich gegenüberliegende Seiten in den Kanälen
aufgenommen sind. Der Streifen weist weiterhin einen Klemmabschn,i:tt auf, der sich
nach außen auf die äußere
Kante zu erstreckt und eine solche Dicke
aufweist, daß die Basisabschnitte vor dem Einbringen der Scheibe oder Platte in
nach innen aufeinander zu konvergierender Stellung gehalten werden. Haltemittel
dienen dazu, den Verbindungsabschnitt in den Kanälen zu halten, während die Anordnung
so getroffen ist, daß die Scheibe oder Platte in den für die Kante gebildetem Sitzunter
Verformung des Klemm-
Bereichs des Isolierstreifens und unter Spreizen der |
Basisabschnitte einsetzbar ist.
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Die inneren und äußeren Metallrahmenglieder können aus Blechmaterial
gewalzt oder mit niedrigen Kosten durch Strangpressen hergestellt werden. Sie werden
durch den Isolierstreifen zusammengehalten, welcher gleichzeitig dazu dient, die
Schließrahmenglieder fest in Eingriff mit den Scheiben oder den Tafeln zu halten,
wodurch auf positive Weise eine Wärmeleitung oder Wärmeverbindung entlang irgendeines
metallischen Weges zwischen den äußeren und den inneren Schließrahmengliedern verhindert
wird. Der zur Verbindung dienende Querabschnitt verläuft im wesentlichen senkrecht
zu den Ebenen der Scheiben oder Platten. Der Sperr- oder
des isolierenden Streifens verläuft wiederum annähernd senkrecht zu dem querverlaufenden
Verbindungsabschnitt.
Dieser Verbindungsabschnitt
hält die beiden Rahmen-
glieder zusammen. Gleichzeitig dient dieser
Quer-Terbindungeabschnitt als Biegeabschnitt oder Gelenk
für die beiden Rahmenglieder. Die Flansche, zwischen
denen der
Querverbindungsabschnitt des Isolierstreifens aufgenommen wird, können
außerdem noch weitere
Flansche oder Planschverlängerungen
aufweisen, die
annähernd parallel zueinander, jedoch näher als die
übrigen
Absohhitte der Schließrahmenglieder liegb4L, und zwar in der Weise,
da£ sie durch den
schnitt oder die des Isolierstreifens auseinandergedrängt
werden können,@und zwar aufgrund
der Nachgiebigkeit
des Materiale dieses
schnittee. Statt t-fiirmg kann der Isolierstreifen bei einem abgewandelten.Ausführungsbeiepiel
auch annähernd die
Form einer langgestreckten Stange aus Isoliermaterial
.aufweisen, welche innere und äußere Nuten oder Kanäle
zur Aufnahne
der äußeren und inneren Flansche der
3ch11eßrabmenglieder
besitzt.
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Der stangenförmige Isolierstreifen kann bei der abge-
wandelten
Ausführungsform im wesentlichen eine kegelstumpfförnige Sektorgestalt
im Querschnitt aufweisen,
wodurch die Seitenabschnitte der
äußeren und inneren Flügelrahmenteile dazu gezwungen werden, sich einahder zu nähern,
so daß, wenn der Isolierstreifen Zwangsweise :in rechteekförmige Querschnittsgestalt
durch auf die äußeren Kanten wirkenäe Kräfte gezwungen wird, sich die inneren Kantenabschnitte
auseinanderbewegen und das Einsetzen einer Scheibeneinheit in den auf diese Weise
gebildeten Kanal@geetatten. Wenn die äußeren Kräfte dann aufgehoben werden, sorgt
die Nachgiebigkeit des Isolierstreifens dafür, daß die Rahmenglieder bestrebt sind,
ihre ursprüngliche Gestalt oder Zage anzunehmen. Dadurch werden die inneren Kanten
der Seitenabschnitte der Rahmenglieder gezwungen., die äußeren und inneren Seiten
der Scheibeneinheit im wesentlichen in einer wetterdichten Weise zu ergreifen und
festzuhalten.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an
mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. ' Fig. 1 ist eine perspektivische
Ansicht eines Eckenabschnitten einer wärmeisolierten doppelwandigen Schließeinrichtung
mit Metallrahmen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, bei der die Tafel- oder
Scheibeneinheit in ihrer Stellung zwischen den äußeren und den inneren Schließrahmengliedern
mit Hilfe eines nachgiebigen Isolierstreifens eingeklemmt ist.
Fig.
2 ist ein Querschnitt-durch den linken Bereich
der Fig. 1.
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Fig. 3 ist eine schematische Darstellung im Quer-
schnitt ähnlich
der Darstellung in Fig. 2. Die Darstellung in Fig. 3 zeigt jedoch die relative Stellung
der Teile in einer Zwischenstufe während des Zusammenbaus, wobei das innere und
das äußere Schließrahmenglied voneinander weggespreitzt gehalten werden, um das
Einsetzen der Tafel- oder Scheibeneinheit zu ermöglichen.
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Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines-unteren Abschnittes
einer abgewandelten, wärmeisolierten und doppelwandigen Schließeinrichtung mit Metallrahmen,
bei der ein anderer nachgiebiger Isolierstreifen von annähernd rechteckförmigem
Querschnitt verwendet ist, wobei dieser Querschnitt sich kegelBtumpfförmig
ändert, wenn er ausgebaut wird und sich entspannen kann.
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Fig. 5 ist ein Querschnitt durch einen Abschnitt des Schließrahmens
gemäß Fig. 4 in der entspannten Stellung, wobei die Scheiben- oder Platteneinheit
entfernt
ist.
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Fig. 6 ist eine schematische Ansicht im Querschnitt ähnlich der linksseitigen
Ansicht der perspektivischen Darstellung von Fig. 4. Die Fig. 6 zeigt jedoch die
relative
Stellung der Teile in einer Zwischenstufe während@dee
Zusammenbaus, wobei das äußere und das
innere Schließrahmenglied voneinander
weggespreitzt sind, um dai Einsetzen der Tafeleinheit zu ermöglichen. Fig.
7 gibt im Querschnitt eine abgewandelte Ausführungs-: form
«es Ivolieratreifene gemäß Fig. 5 wieder, wobei sich ein Stützpunkt
oder Gelenkpunkt kernförmig durch
den Streifen erstreckt.
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Fig. 8 ist ein Querschnitt durch einen Abschnitt des Schließrahmenn
gemäß der Figuren 1 - 3.in der entspannten Stellung, wobei die
Tafel- oder Scheibeneinheit entfernt ist.
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Fig. 9 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 8 , zeigt jedoch
eine Abwandlung, in der der keilförmige Abschnitt des Isolierstreifens
von dessen Verbindungsabschnitt getrennt hergestellt ist.
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Fig. 10 stellt schließlich einen Querschnitt ähnlich dem in
Fig. 9 dar, geigt jedoch die relativen Stellun-
gen der Teile, wenn
die Schließscheiben oder Täfelungen eingesetzt sind.
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In den Figuren 1 - 3 ist ein Eckenabsehnitt einer wär-
meisolierenden
doppelscheibigen Schließeinrichtung mit Metallrahmen dargestellt, die allgemein
mit 10 be-
zeichnet ist, und eine Ausführungsform
der Erfindung wiedergibt. Die Schließeinrichtung besteht aus einem
Sohließrahmen-12$
der eine innere und eine äußere Schließrahmeneinheit 14 und 15 aufweist, welche
aus inneren und äußeren Sehließrahmengliedern 18 und 20
bestehen,
die voneinander durch wärmeisolierende
Streifen 22 aus nachgiebigem Material
getrennt sind. Der Schließrahmen 12 ist so ausgebildet, daß er eine
doppelscheibige
oder doppeltäflige Schließeinheit 24 fest einspannen kann, die durch eine
kanalförmige Dichtungsschicht oder ein entsprechendes Dichtungs-
glied
26 abgedichtet ist, das aus einer nichtmetalli-
schen Tafel aus Isoliermaterial
gebogen ist, beispielsweise,aus einer Tafel aus plastischem Material
oder
aus einer Schicht aus einem geeigneten abdich-
tenden und isolierenden
Material besteht, das auf
die Einheit aufgebracht ist.
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Die doppelscheibige Schließeinheit 24 kann eine doppeltäflige
Tür oder irgendeine Anzahl von doppelscheibigen Fenstern sein,
die üblicherweise auf dem Markt un-ter den verschiedenen Handelsbezeichnungen
zu erhalten
sind. Die dargestellte Form ist lediglich erläuternd
und
stellt keine Begrenzung der Erfindung dar. Die speziel-
le doppelscheibige
Schließeinheit 24 besteht aus inneren und äußeren Scheiben 30 und 32, Welche in
dem Ge-bäude, i»Üem die Schließeinrichtung angeordnet ist, je-
weils
nach außen und nach innen weisen. Die Täfelungen
oder Scheiben
30 und 32 können aus Glas oder einem anderen, entsprechend transparenten oder durchscheinenden
Material bestehen oder aber sie können auch lichtundurchlässig sein, wenn: ein Durchtritt
von Licht nicht gewünscht ist. Die Platten oder Scheiben sind
voneinander durch rohrförmige Halter (desicaant holder), der allgemein mit 34 bezeichnet
ist, gehalten Werdeq. Der Halter weist annähernd rechteekförmigen Querschnitt au.
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Der Halter 34 ist geeignet, um ein Trocknungsmittel zu halten, das
geeignet ist, jede Feuchtigkeit aus dem Raum 36 zwischen den Neiden Scheiben oder
Tafeln 30 und 32 zu entfernen. Zu diesem Zweck ist der das Trocknungsmittel aufnehmende
Halter 34 so ausgebildet, daß er die Zirkulation von Luft zwischen dem Raum 36 zwischen
den Scheiben und der Trocknungskammer 38 zuläßt. Zu diesem Zweck können die Seitenwände
des Trocknungsmittels-Halters 34 einander lose überlappen, wie dies die Zeichnungen
zeigen. ,Alternativ dazu kann die innere Wand des Trocknungshalters 34 in Abständen
Perforationen aufweisen, um eine solche Zirkulation von Luft
zur Abführung
von Feuchtigkeit zu erleichtern.
. 26 |
Das Dichtungsglied/kann, wie oben erwähnt, aus einem |
Streifen aus nichtmetallischem, tafelförmigem Isolieraaterial bestehen. Beispielsweise
kann der Dichtungsstreifen
aus einer Tafel aus plastischem Material
be= stehen, die in Kanalform gebogen ist. Be kann aber auch eine Schicht aus einem
geeigneten, isolierenden Dichtungsmaterial vorgesehen sein,»z.B. oder asphaltisehes
Material, das sich zwischen den freiliegenden Flächen der Scheiben 30 und 32 um
deren äußere Kanten herum sowie über den Spalt zwischen den Scheiben erstrecken,
der von dem Halter 38 für das Trocknungsmittel eingenommen wird. In jedem Fall bildet
die Anordnung 24 eine gegen Luft und Feuchtigkeit schützende Abdichtung, innerhalb
der der Zwischenraum oder die Luftkammer 36 zwischen den Scheiben mit Hilfe des
Trooknungsmittels in der Trocknungskammer 38 trocken gehalten wird.
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Das äußere und das innere Sehließrahmenglied 18 bzw. 20 des äußeren
und des inneren Schlieirahmens 14 und 16 der Schließrahmeneinheit 12 sind von ähnlicher
aber
spiegelbildlicher Konstruktion und Querschnitt, so daß nur. ein
Glied beschrieben zu werden braucht. Jedes Schließrahmenglied 18 oder 20 weist
einen Grundabschnitt 40 (siehe Fig. 2) auf, der im Abstand liegende
äußere und innere Flansche 42 und 44 umfaßt, welche einen Falz begrenzen. Dieser
Falz dient dem Sitz für die Kante einer Scheibe oder Tafel, in den die Schließeinheit
24 singe-
paßt ist. Die Flansche begrenzen außerdem einen inneren Kanal 48.
Der äußere Flansch 44 ist an seiner Kante mit
einer stach
außen gebogenen Verlängerung 50 versehen,
die in Abstand
zu dem Grundabschnitt 40 verläuft. Die
inneren und äußeren flansche
42 und 44 haben nach innen
absewnkelt&Kanten 52 und 54,-die einander
zugewandt
Bind, und :rar unter spitzen Winkeln gegenüber
den zugehörigen Flanschen 42 und 44: Sie erstrecken sich da-
bei in
Richtung auf den Grundabschnitt 40 zu.
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Der Grundabschnitt 40
weist einen inneren Bereich 56,
der geeignet ist,
um an der Schließeinheit 24 anzugreifen. weiterhin
weist der Grundabschnitt einen mittleren Be-
reich 58 und
einen äußeren Bereich 60 auf. Die inneren und äußeren Flansche
42 und
44 verlaufen im wesentlichen oenkreoht zu dem Hasenabschnitt
der SOhließrahmenglieder 18
oder 20, während der Planschabschnitt 50 senkrecht
zu
dem äußeren flansch
44 verläuft und im wesentlichen paral-
lel
zu dem Basisabschnitt 40. Die Schließrahmenglieder
18 und .20 sind gemäß
Fig.
1 bis 3 vorzugsweise durch
Strangpreasen
eines entsprechenden Metalls
hergestellt.
Als Metall kann beispielsweise Aluminium oder
eine
Alutiniumlogierung
dienen. Die Rahmenglieder können auch
durch Walzeinwirkung
auf Metallbänder
oder Streifenma-
terial hergestellt werden, und zwar in einer Weise,
die
analog
ist zu der, die bei der Herstellung
der Abwandlung
gemäß Fig.
4 bis 6 angewendet wird, die weiter
unten beschrieben
wird. Das Verfahren zum Herstellen der . Schließrahmenglieder 18 und 20 liegt
außerhalb des
Be-
reichen der vorliegenden Erfindung.
Das
wärmeisolierende Element oder der Streifen 22 ist, wie weiter oben erwähnt, von
annähernd t-förmigem Querschnitt (siehe Pig.2), wobei ein in Querrichtung verlaufender
Verbindungsabsohnitt 62 mit
einer niedrigen
zentralen inneren Rippe oder einem
Vorsprung-64, der auf dem Querverbindungsabschnitt 62 auf
der Seite liegt,
der dem Rippenabschnitt 66 abgewandt liegt. Die sich gegenüberliegenden Seiten 68
des Querverbindungsabschnittee 62 des Streifens-'22 weisen verbreiterte Rippen auf,
die auf ihren inneren Seiten durch die nach innen ungelegten Kanten 52 und 54
der flansche 42 und
44 eingespannt' verriegelt oder
ergriffen werden.
Die Klemmrippe oder der Abschnitt 66, der
den äußeren Bereich
des
Isolierelementes
bildet, springt nach außen, und zwar
im wesentlichen senkrecht
zu dem Querverbindungsabschnitt 62 vor und ist von diesem durch einen Halsabschnitt
20
von verminderter Querschnittadicke getrennt.
Die Klemm-
rippe 66
ist vorzugsweise allgemein kreisförmig im Querschnitt und kann
in Bereich
des Nackenabschnittes 70 abgezogen oder abgetrennt werden, um durch eine breitere
Klemmrippe 66, falls notwendig, ersetzt zu werden (siehe gig. 9 und i0):
Das wärseisolierende Element oder der Streifen 22 ist
vorzugsweise aus
deformierbarem,
elastischen Material,
nachgiebigen |
z.B. Natur- oder synthetischem Gummi oder einem anderen |
synthetischen, plastischen Material. Die Klemmrippe 66,
die von
dem Querverbindungsabschnitt 62 nach außen vorspringt, besitzt eine solche Breite
oder einen solchen Durchmesser, daß die Klemmrippe sich unter Druckvorspannung zwischen
den Planschverlängerungen 50 der inneren Abachnitte_56 des Grundbereiche 40 fest
eingespannt findet und unter abdichtendem Eingriff mit der Verschlußscheibeneinheit
24 steht. Folglich kann der Durchmesser in Querrichtung der nach außen vorspringenden
Längsrippe 22 variieren für verschiedene Verschlußacheibeneinheiten 24 von unterschiedlicher
Dicke, um einen solchen abdichtenden Eingriff zu erhalten. Die aufeinandertreffenden
Kanten 72 (siehe Fig. 1) der äußeren und inneren Schließrahmenglieder 1$ und 20
sind unter Gehrung oder unter 450 geschnitten, um an den Kanten des Schließrahmens
12 sauber aufeinander zu treffen. Die sich gegenüberliegenden Flächen der Falznut
46 bilden zusammen eine trogförmige Ausnehmung 74, die-zur Aufnahme der Tafeleinheit
24 dient, wie weiter unten beschrieben wird. Bei dem Zusammenbau der wärmeisolierten,
doppelscheibigen Gebäudeschließeinrichtung 10 mit Metallrahmen wird angenommen,
daß der äußere und der innere Schließrahmen 14 und 16 auf die entsprechende Länge
abgeschnitten
Größe der |
werden, entsprechend der/Schließeinrichtung 10. Darauf |
werden die Isolierglieder 22 in ähnlicher Weise entsprechend auf Länge geschnitten,
die- Isolierglieder
zwischen die äußeren und inneren Schließrahmenglieder
18 und 22 dadurch eingesetzt, daß ihre verbreiterten Seiten 68 längsweise in den
Kanal 48 zwischen den inneren und äußeren Flanschen 42 und 44 eingeschoben
werden.
Die nach innen eingebogenen Kanten 52 und 54
greifen
an den
verbreiterten Seiten 68 an und halten die inneren und äußeren Schließrahmenglieder
18 und 20 folglich zusammen. Zur gleichen Zeit gleitet der nach außen-vorspringende
Rippenabschnitt 66 durch den Zwischenraum zwischen den parallelen Verlängerungen
50 der äußeren Flansche 44, wodurch diese auseinandergedrückt werden.
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Die Folge davon ist, daß der Basisabschnitt 14 der Schließrahmenglieder
18 und 20 in eine nach innen konvergierende, nichtparallele gegenseitige Zage in
der entspannten Stellung gebracht wird, bevor die Schließscheibeneinheit 24 eingesetzt
wird (siehe Fig. 8).
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Die auf diese Weise aus dem inneren und dem äußeren Schließrahmenglied
18 und 20 und dem Isolierstreifen 22 gebildete Anordnung wird dann in den Spalt
G zwischen den Jochbacken J und J einer geeigneten Spannzwinge oder einem anderen
Gerät Y (siehe Fig: 3) eingebracht, wobei die-Spannbacken J und J' an den äußeren
Abschnitten 60 des Basisbereiches 40 der äußeren und inneren Schließrahmenglieder
18 und 20 angreifen. Die Backen J und J' werden dann aufeinander zu bewegt, um den
Spalt G zu verkleinern, wodurch die Basisabschnitte 40
in.eine
divergierende, nichtparallele Beziehung (siehe Fig. 3) um den zentralen Verbindungsabschnitt
62 d-es Isolierelementes 22, das als Drehpunkt dient, gekippt worden.
Dabei worden die äußeren Seiten 68 gebogen uzd die Rippe 66 zwischen
den flanechabschnitten 50 seitlich zusammengedrückt. Die Teile haben durch
die-nen Vorgang nun die relativen Stellungen eingenommen,
die in fig. 3 gezeigt sind, wobei zwischen den falzen ein divergierender
Kanal 74 gebildet wird. Währenddessen werden zwei Anordnungen der äußeren
und inneren Sohließrahaenglieder 18 und 20 und einen wär-
meisolierenden
Streifens 22 an den unter 45° aufeinandertroffenden Faden 72 (siehe Fig. 1) der
zuvor zusammengesetzten Schließrahmenglieder 18 und 20 des Isolierstreifens
22 eingesetzt und im Abstand dazu be-
festigt. Dadurch werden drei
Seiten des Schließrahmens 12 gebildet' wobei die vierte Seite zwecks Einsetzen
der
Tafeleinheit 24 offen ist. Die drei Anordnungen werden
dann im Abstand
gebracht, und zwar in der oben beschriebenen Weise, um die divergierenden
Kanäle 24 in jedem Teil zu bilden. Darauf wird die Scheibeneinheit 24 in
den Raum des divergierenden Kanals 74der auf diese Weise erhalten
ist, eingeschoben. Die Ecken des Dichtungsgliedes 26 treten in die Falze 46 der
äußeren und inneren Schließrahmenglieder 18 und 20 ein und kommen zur Anlage gegen
die inneren Flansche 42 dieser Falze.
Der Handwerker bewegt dann
die Jochbacken J und J# der Spanneinrichtung Y auseinander, um den Spalt a zwischen
diesen zu erweitern. Die Nachgiebigkeit des zusammengedrückten äußeren Rippenabschnittes
68 jedes nachgiebigen,wärmeisolierendenGliedes 22 drückt dabei die angrenzenden
Planschverlängerungen 50 auseinander, wobei der zentrale Streifenbereich 64 als
Drehpunkt ' dient. Dadurch wird der Querverbindungsabschnitt 62 jedes isolierenden
Bleaentes 22 veranlaßt, eich gemäß
Fig. 2 zu stracken, während die inneren
Grundabschnitte 56 vsraalaßt werden, in engen Klemmeingriff
mit den
Seiten der Dichtungsglieder oder der Schicht 26 der
Tafeleinheit
24 zu gelangen.
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Die vierte oder verbleibende Seite des Schließrahmens
12 wird dann in den Spalt zwischen den Enden der
Schließrahmenglieder
18 und 20 eingesetzt, wobei die Anordnung in ähnlicher Weise vervollständigt wird,
während die übrigen Sehließrahmenglieder 18 und 20 auseinandergedrüekt werden,.usd
zwar in der oben be-schriebenen Weise. Hierzu kann beispielsweise eine
Klemmeinrichtung
von ähnlicher Art verwendet werden, wie die Spanneinrichtung Y.
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Eine abgewandelte, wärmeisolierende, doppelwandige Schließeinrichtung
mit Metallrahmen ist in den Pig. 4 bis 6 gezeigt und allgemein mit 80 bezeichnet.
Diese
Schließeinrichtung weist einen Schließrahmen 82 mit äußeren und inneren Verschlußeinheiten
84 und 86 '-auf, die aus äußeren und inneren Schließrahmengliedern 88 und 90 bestehen,
welche im gegenseitigen Abstand durch nachgiebige, wärmeisolierende Streifen 92
aus elastisch verformbarem Material gehalten werden. Der Schließrahmen 82 kann eine
doppelscheibige Schließeinheit 94 fest ergreifen, welche durch ein kanalförmiges
Dichtelement oder eine Schicht 26 abgedichtet wird, die aus einer Platte aus nichtmetallischem
Isoliermaterial gebogen sein kann, beispielsweise aus einer Platte aus plastischem
Materialoder aus einer Schicht aus einem geeigneten, abdichtenden und isolierenden
Material bestehen kann, die an der Einheit 94 angebracht ist.
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Die doppelscheibige Schließeinheit 94 ist von ähnlicher Konstruktion
wie die doppelscheibige Einheit 24. Daher sind ähnliche Teile mit den gleichen
Bezugsziffern bezeichnet. Die äußeren und inneren Schließscheiben oder Tafeln 30
und 32 in den Fig. 4 und 6 sind geringfügig dünner als die Schließscheiben 30 und
32 der Fig. 2, und zwar lediglich-um zu zeigen, daß sich die Erfindung auf unterschiedlich
dicke Scheiben erstreckt.
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Die äußeren und inneren Schließrahmenglieder 88 und 90 sind in Fig.
4 bis 6 als gewalzte Abschnitte dargestellt, die aus Blech und nicht aus stranggepreßten
Abschnitten hergestellt sind, wie die Schließrahmenglieder
18
und
20 der Fig.-1 bis 3. Das Walzen solcher Abschnitte für die Schließrahmenglieder
80 und 90 bietet kein Problem für den Fachmann auf dem Gebiet des Auswalzens von
Blechen und wird auf üblichen Walzmaschinen und nach üblichen Verfahren ausgeführt,
welche beide außerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung liegen. Jedes der
Schließrahmenglieder 88 und 90 besteht aus einem freiliegenden Basisabschnitt 66
mit einem senkrecht dazu verlaufenden Flansch 98 an
je-
der Kante, der in
eine parallel verlaufende Flansch-
100 |
verlängerung/susläuft. Jeden Schließrahmenglied 88 |
oder 90 weist außerdem einen zurückgebogenen Abschnitt
102, der-von der inneren
Kante des Basisabschnittes 96 ausgeht und parallel zu diesem über annähernd der
Hälfte seiner Breite verläuft, an welcher Stelle ein senkrecht verlaufender Flansch
104 Torgesehen ist. Dieser befindet sich im Abstand und parallel zu dem senkrechten
Flansch 98 und besitzt in ähnlicher
Weise eine parallele Blanschverlängerung
106, die sich in Richtung der Flanschverlängerung 100 (siehe Fig. 5) erstreckt.
Auf diese Weise wird für jedes Schließrahmenglied 88 und 90
ein
äußerer Kanal
108 gebildet, der zur Aufnahme der entgegengesetzten Seiten des Isolierstreifens
92 dient und mit einem Falz 110 versehen ist. Die einander entsprechenden aber sich
gegenüberliegenden Falze
110
in den Schliießrahmengliedern 88 und 90 bilden
zusammen eine Ausnehmung 112. Diese dient zur Aufnahme der doppelwandigen
Schließeinheit
94, wie dies weiter unten in Verbindung mit den Zusammenbau gemäß der Erfindung
beschrieben wird.
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Jeder wärmeisolierende Streifen 92 weist die Form
einer langgestreokten Stange aus elastisch verform-bares Material,
z.8. aus natürlichem oder synthetischem Gutmi oder einer Zusammensetzung
dieser Materialien,
oder geeignetem, synthetischem plastikaaterial
mit gommi.ähaliohen Eigenschaften auf. Der Streifen 92 weist
in allgemeinen
t-förmige oder spezieller kegelstumpfförtige Quersohnittegestalt in
der entspannten Stellung auf, wie dies Fig. 5 zeigt. Dabei sind
die äußeren und inneren Flächen 114 und 116 gebogen, während die Seitenflächen
118 flach ausgebildet sind und aufeinan-der zulaufen. Die konvexe
äußere Seite 114 weist zwei Nuten 120 auf. Diese weisen einen
seitlichen gegenseitigen Abstand und einen Abstand von den entgegenge-
setzten
Seiten de® Streifens 92 auf, der ungefähr gleich groß ist wie
der Abstand der Flanschverlängerungen 100,
so daß diese eng aufgenommen
werden. Die konkave innere
Seite-116 des Streifens 92 besetzt eine
zentrale Nut 122 von im wesentlichen dreieokförmigem Querschnitt und einem
Eingangesohlitz von verminderter Breite. Diese Nut 122 dient zur Aufnahme
von zwei inneren Planschverlängerungen 106 der Rahmenglieder 88 und 90. Die äußeren
Nuten 120 und die innere Nut 122 bilden zusammen verdickte Enden 124 von
annähernd rechteekförmigem Querschnitt des Isolierstreifens
92,
wie Fig. 5 zeigt.
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Eine abgewandelte Ausführungsform des leolierstreifena
ist in Pig. ? gezeigt und mit 130 bezeichnet. Dieser
Streifen
ist ähnlich dem Isolierstreifen 92 der Pig. 5
mit der Ausnahme,
daß einiabelähnliches Kernelement 132
von annähernd kreisförmiger Quersohnittsgestalt
und härterem, elastischem, deformierbarem Material vorge-
sehen
ist, als der übrige Teil den Streifens, der
fest mit diesen.in
dessen Mitte verbunden' ist.' Im übrigen sind ähnliche Bezugsziffern
dafür verwendet.
Der Kern dient als Schwenkpunkt.
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Hei dem Zusammenbau der Anordnung 80 der fig.
4 bis 6, gegebenenfalls unter Verwendung den abgewandelten
Isolierstreifens 130, werden die inneren und äußeren Schließrahmenglieder
90'und 88 mit dem Isolierstreifen 92 und 130 dadxroh da8.diese
von den Enden
her ineinandergesohoben werden, wobei die-Flanachverlängerungen
100 und 106 längsweise in den zugehörigen Nuten 120 und"122
gleiten, während die Endabschnitte 124 den Streifens entlang
den zugehörigen Kanal 108
gleiten. Nach dieser teilweisen Zusammensetzung,
die
in Pig. 5 deutlich ist, wird@derSchlieBrahmen
82 auf
drei Seiten, wie oben in Verbindung mit der Anordnung
10 der Pig. 1 bis 3 beschrieben, vervollständigt, wobei
die
vierte Seite offen bleibt.
Der Arbeiter spreitzt
dann die inneren Kanten der gegenüberliegenden SchlieBrahmenglieder
88 und 90 auf
jeder der drei Seiten des unvollständigen Schließrahmeng
82. Dies kann beispielsweise mit der Spannein-
richtung Y ähnlich
der in Fig. 3 gezeigten erfolgen,
wobei die Spannbacken
J und J' in ähnlicher Weise an
den äußeren
Kantenbereichen der Pig. 6 angreifen. Dieser Vorgang veranlaßt,
daß der Querschnitt des Isolierstreifens 92 oder 130 von der kegelatumpfförmigen
Queraehnttagestalt der Fig. 5 und 7 annähernd in eine
rechteokförmige
Qnerechnittegestalt der Zig. 6 gebracht
wird, wobei sich die zentrale
innere Nut 122 des Isolierstreifens 92 oder 130 aufweitet. Während in
dieser Weise die Vertiefung oder Ausnehmung 112 erweitert wird,
so daß die sich gegenüberliegenden
Basisabschnitte der Sehließrahmenglieder
88 und 90 gemäß
21g. 6 divergieren anstatt, wie in Fig.
5, konvergieren,
wird die doppelwandige Schließeinheit 94 in ihre-
Stellung in den drei Ausnehmungen 112 eingeschoben. Die
vierte
Seite des Schließrahmens 82 wird dann in ihre
Stellung
geschoben, wodurch der Rahmen 82 in ähnlicher Weise vervollständigt
wird, wie dien in Verbindung mit
den Vorgängen bei der
Einheit 10 der Big. 1 beschrieben worden ist. Die äußeren und
inneren Sahließrahmenglieder 88 und: 90 des Schließrahmens
82 werden dann durch die
Spanneinrichtung Y oder eine ähnliche
Spreitzeinrichtung
freigegeben, worauf die Nachgiebigkeit
der Kolier-Otreifen 92 oder 130 die zurückgebogenen Abschnitte
102
der SchlieBrahmenglieder 88 und 90 in eine fest-
greifende Berührung
mit dem@Dichtungselement oder
der Schicht 26 der Schließeinheit 94
gemäß Fig. 4 ge-
bracht werden.
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Wenn der mit einem Kern versehene Isolierstreifen 130
der Fig.
7 verwendet wird, ist der Vorgang ähnlichy wie zuvor beschrieben. Eine, Ausnahme
bildet die Tatsaohet daß der Kern 132 in diesem Falle als Schwenkpunkt
dient, um den der Biegevorgang in der oben beschriebenen Weise stattfindet. Diese
Ausbildung bietet eine kontrollierbare Abbiegung von verbesserter Gleichförmigkeit.