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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungs- und Schalldämpfplatte
für ein
Karosserieteil, wie insbesondere für eine Kraftfahrzeugtür.
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In
der vorbekannten Technik ist es üblich,
am Innenblech einer Kraftfahrzeugtür eine Dichtungs- und Schalldämpfplatte
anzubringen, die auf der Innenseite des Fahrzeuges von einer Verkleidungssplatte überdeckt
wird, die Zubehörelemente
aufweist, wie eine Armlehne, ein Ablagefach, Mittel zur Betätigung des Öffnen und
Schließens
der Fensterscheibe etc.
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Die
Dichtungs- und Schalldämpfplatte,
die aus einer geschlossenzelligen Kunststoffschaumschicht oder mehreren
Schichten unterschiedlicher Werkstoffe bestehen kann, wird im Allgemeinen
am Innenblech der Tür
durch ein Band oder einen Streifen aus Klebstoff befestigt, der
einem peripheren Rand der Platte entlang in geringem Abstand von
diesem Rand auf diese aufgetragen ist.
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Zur
Befestigung der Platte am Innenblech der Tür muss die Platte an der richtigen
Stelle auf das Blech gesetzt und dann eine Rolle über die
Außenseite
der Platte an ihrer Peripherie entlang gerollt werden, um das Band
oder den Streifen aus Klebstoff gut an das Blech anzudrücken und
eine korrekte und ununterbrochene Befestigung der Platte am Blech
sicherzustellen. Das Klebstoffband hat eine relativ große Länge, beispielsweise
in der Größenordnung
von drei Metern, und sein Plattdrücken mit Hilfe einer in der
Hand gehaltenen Rolle kostet Zeit. Außerdem werden die Dichtungs-
und Schalldämpfplatten übereinandergestapelt
geliefert und sind im Stapel durch ihre Klebstoffbänder aneinander
befestigt. Ihre Entnahme aus dem Stapel zur Befestigung an Türblechen
ist in Abhängigkeit
von der Beschaffenheit der Platten und der verwendeten Klebstoffe
mehr oder weniger langwierig und mehr oder weniger einfach. Zur Vermeidung
dieses Nachteils wurde vorgeschlagen, eine Schutzbeschichtung, wie
etwa ein Silikonpapier, auf jedes Band oder Streifen aus Klebstoff aufzutragen,
was aber die Kosten des Produktes erhöht.
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Um
den Rahmen am Träger
zu befestigen, beschreibt das Patent US 20002/0170776 eine Dichtungs-
und Schalldämpfplatte
für ein
Karosserieteil, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definiert
ist. Die Befestigungsmittel umfassen eine Verkleidungsplatte, die
den Rahmen mit der Platte mit Hilfe einiger Schrauben oder Einraststifte
zur Befestigung der Verkleidungsplatte am Träger einklemmt und so ein durchgehendes
Zusammendrücken
des Bandes oder Streifens aus Klebstoff auf dem Träger sicherstellt,
was eine gute Befestigung der Dichtungs- und Schalldämpfplatte
auf dem Träger
garantiert. Es ist jedoch noch eine Schutzbeschichtung, wie etwa
ein Abdeckpapier, auf dem Band oder Streifen aus Klebstoff angeordnet,
um die Entnahme der Dichtungs- und Schalldämpfplatten aus dem Stapel zu
erleichtern.
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Die
vorliegende Erfindung hat insbesondere zum Ziel, eine einfache,
zufriedenstellende und wirtschaftliche Lösung der Entnahme dieser Platten
aus dem Stapel zu schaffen.
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Sie
hat eine Dichtungs- und Schalldämpfplatte
der oben genannten Art zum Gegenstand, die durch Kleben an einem
Blech befestigt werden kann, ohne eine Rolle zu verwenden, und die
mit anderen Platten derselben Art aufgestapelt transportiert werden
kann, ohne dass erforderlich wäre,
Schutzbeschichtungen auf die Klebstoffbänder oder -streifen aufzutragen
und ohne dass es langwierig und schwierig wäre, die Platten zu ihrer Verwendung
dem Stapel zu entnehmen.
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Hierzu
schlägt
sie eine Dichtungs- und Schalldämpfplatte
für ein
Karosserieteil, insbesondere für
eine Kraftfahrzeugtür,
vor, wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist. Die Oberflächen-Unregelmäßigkeiten
dienen dazu, die Berührungsfläche des Rahmens
mit dem Band oder Streifen aus Klebstoff einer anderen Dichtungs- und Schalldämpfplatte
in einem Stapel der genannten Platten zu vermeiden.
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Auf
diese Weise können
die Platten und die Rahmen aufgrund der geringen Berührungsfläche jedes
Rahmens mit dem Band oder Streifen aus Klebstoff einer Platte über ihm
im Stapel einfach gestapelt und getrennt werden.
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Nach
einem anderen Merkmal der Erfindung hat der Rahmen eine allgemein
wellige Form und weist zwischen seinen Mitteln zur Befestigung auf dem
Träger
eingebogene Bereiche auf, die dazu bestimmt sind, die Platte an
den Träger
zu drücken.
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Die
wellige Form des Rahmens erlaubt es, das Band oder den Streifen
aus Klebstoff zwischen den Befestigungsmitteln des Rahmens auf dem
Träger
zusammenzudrücken,
auch wenn diese Mittel relatativ weit voneinander entfernt sind.
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In
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung sind der Rahmen und die Platte durch die Befestigungsmittel
des Rahmens aneinander befestigt, was erlaubt, den Rahmen und die
Platte als ein einziges Stück
zu handhaben, und was die Montage erleichtert.
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In
einer anderen Ausführungsform
befinden sich die Befestigungsmittel des Rahmens jenseits der Peripherie
der Platte, so dass Rahmen und Platte unabhängig voneinander sind und getrennt
gehandhabt werden können.
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Ebenfalls
kann vorgesehen werden, dass die Seite des Rahmens, die derjenigen
gegenüberliegt, die
mit der Platte in Berührung
steht, in einer Zone, die gegenüber
dem Band oder Streifen aus Klebstoff versetzt ist, lokale Vorsprünge oder
Verdickungen aufweist, die dazu bestimmt sind, Stege zum Tragen einer
anderen Dichtungs- und Schalldämpfplatte
in einem Stapel der genannten Platten zu bilden.
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Wenn
in diesem Fall die Platten und die Rahmen gestapelt werden, wird
vermieden, dass das Band oder der Streifen aus Klebstoff einer Platte
am Rahmen einer anderen Platte anliegt und auf ihn gedrückt wird,
was erlaubt, die Platten und die Rahmen sehr leicht dem Stapel zu
entnehmen.
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Die
Erfindung wird besser verständlich
werden und weitere Merkmale und Vorteile werden beim Lesen der folgenden
Beschreibung deutlicher werden, die als Beispiel dient und auf die
entsprechenden beigefügten
Zeichnungen Bezug nimmt. Es zeigen:
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1 eine
schematische Querschnittsansicht eines Teils einer Kraftfahrzeugtür, die eine
erfindungsgemäße Dichtungs-
und Schalldämpfplatte aufweist,
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2 eine
schematische Ansicht eines Teils dieser Tür in größerem Maßstab,
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3 eine
schematische Vorderansicht des unteren Teils einer Tür,
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4 eine
Seitenansicht der 3,
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5 schematisch
einen Teil eines Stapels erfindungsgemäßer Platten,
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6 eine
schematische Teilseitenansicht eines erfindungsgemäßen Rahmens.
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Die
in 1 schematisch dargestellte Kraftfahrzeugtür 10 umfasst
ein Außenblech 12 und
ein Innenblech 14, die zwischen sich einen Raum eingrenzen,
in dem eine nicht dargestellte Fensterscheibe verschoben werden
kann, und eine Dichtungs- und
Schalldämpfplatte 16,
die am Innenblech 14 mit Hilfe eines Rahmens 18 befestigt
ist, wobei die Platte 16 und der Rahmen 18 ihrerseits
dazu bestimmt sind, auf der Innenseite des Fahrzeugs von einer nicht
dargestellten Verkleidungsplatte überdeckt zu werden, die am
Innenblech 14 befestigt wird.
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Wie
in 2 besser zu erkennen ist, ist die Dichtungs- und
Schalldämpfplatte 16 am
Innenblech 14 mit Hilfe eines Bandes 20 aus Klebstoff
befestigt, das auf der Seite der Platte 16 aufgetragen
ist, die dem Blech 14 zugewandt ist, und das am peripheren Rand 22 dieser
Platte entlang verläuft,
in geringem Abstand von diesem Rand. Die Befestigung der Platte 16 am
Blech 14 wird durch teilweises Zusammendrücken oder
Plattdrücken
des Bandes 20 zwischen der Platte 16 und dem Blech 14 sichergestellt.
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In
Variante ist das Band 20 durch einen Klebstoffstreifen
ersetzt, wobei dieser Streifen einen beispielsweise rechteckigen
oder ovalen Querschnitt hat, dessen Höhe geringer ist, als seine
Breite. In einer weiteren Variante kann mindestens ein Teil der Seite
der Platte 16, die dem Blech 14 zugewandt ist, zum
größten Teil
mit einer Folie oder dünnen
Schicht Klebstoff bedeckt sein.
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Erfindungsgemäß wird die
Befestigung der Platte 16 durch Kleben an das Blech 14 mit
Hilfe eines Rahmens 18 sichergestellt, der am peripheren Rand 22 der
Platte 16 entlang auf ihrer Seite 24 verläuft, die
der dem Blech 14 zugewandten gegenüber liegt, derart, dass ein
Teil des Rahmens 18 in einer zur Gesamtebene der Platte 16 oder
des Rahmens 18 senkrechten Richtung mit dem Klebstoffband 20 ausgerichtet
ist.
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Der
Rahmen 18 ist selbst durch Mittel, wie Schrauben 26 oder
Einschnapp- oder Einrastmittel, wie etwa tannenförmige Stifte, am Blech 14 befestigt. Die
Befestigung des Rahmens 18 am Blech 14 durch diese
Mittel führt
dazu, den Rahmen 18 dem Blech 12 anzunähern und
so das Klebstoffband 20 zwischen der Platte 16 und
dem Blech 14 teilweise zusammenzudrücken oder plattzudrücken.
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Dieselben
Ergebnisse werden erzielt, wenn die Platte 16 am Blech 12 durch
einen Streifen oder eine Schicht aus Klebstoff befestigt wird.
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Der
Rahmen 18 besteht vorzugsweise aus einem starren oder im
Wesentlichen starren Werkstoff, wie beispielsweise einem spritzgegossenen Kunststoff.
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Die
Zahl der Mittel 26 zur Befestigung des Rahmens 18 am
Blech 14 ist so klein wie möglich, einerseits zur Kosteneinsparung
und andererseits zur Verringerung der Zeit für die Befestigung des Rahmens
am Blech 14.
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Wie
schematisch in 3 dargestellt, bei der es sich
um eine Vorderansicht eines unteren Teils einer Kraftfahrzeugtür handelt,
kann der Rahmen 18 einen unteren Teil umfassen, der im
Wesentlichen die Form eines U hat, das längs des unteren Teils des Bleches 14 verläuft, und
einen nicht dargestellten oberen Teil. Der untere Teil des Rahmens
ist durch vier Schrauben 26 am Blech 14 befestigt,
die relativ weit voneinander entfernt sein können. Um trotzdem ein gutes
Zusammendrücken
des Klebstoffbandes 20 zwischen den Schrauben 26 zu
erreichen, kann der Rahmen 18 eine allgemein wellige Form
haben und weist einen gebogenen Teil 28 zwischen je zwei aufeinanderfolgenden
Schrauben 26 auf, wobei dieser gebogene Teil 28 eine
konvexe Seite hat, die dem Blech 12 zugewandt ist, derart,
dass er ein im Wesentlichen durchgehendes Zusammendrücken des Klebstoffbandes 20 zwischen
den Schrauben 26 sicherstellt, wenn diese ins Blech 14 geschraubt
werden.
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Im
in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich
die Schrauben 26 durch die Platte 16 derart, dass
diese mit dem Rahmen 18 eine einteilige Einheit bildet.
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Für ihren
Transport vor Verwendung sind die Platten 16, die die Rahmen 18 tragen, übereinander gestapelt,
wie in 5 schematisch dargestellt ist, derart, dass in
diesem Stapel das Klebstoffband 20 einer Platte 16 am
Rahmen 18 einer Platte 16 unter ihr anliegt.
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Um
die Schwierigkeiten bei der Entnahme der Platten aus dem Stapel
zu ihrer Verwendung zu verringern, kann der Außenseite jedes Rahmens 18, d.
h. der Seite, die derjenigen gegenüber liegt, die mit der Platte 16 in
Berührung
steht, eine unregelmäßige Form
verliehen werden, die erlaubt, ihre Berührungsfläche mit dem Klebstoffband 20 einer
Platte 16 über ihr
im Stapel zu verringern. Auf diese Weise sind die Rahmen 18 nicht
an den Klebstoffbändern 20 der oberen
Platten 16 auf deren ganzer Oberfläche befestigt und die Entnahme
der Platten 16 aus dem Stapel ist einfacher und schneller.
Diese Oberflächen-Unregelmäßigkeiten
des Rahmens 18 können durch
Wellen gebildet werden oder durch lokale Vorsprünge, die ihrerseits eine bestimmte
Oberfläche haben,
derart, dass sie nicht tief in die Klebstoffbänder 20 einsinken.
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Es
können
ebenfalls an der Außenfläche des Rahmens 18 lokale
Vorsprünge 30 ausgebildet
werden, die gegenüber
dem Klebstoffband 20 versetzt sind, d. h. die in einem
Stapel von Platten 16, wie dem in 5 dargestellten,
nicht mit diesem Band ausgerichtet sind. Diese lokalen Vorsprünge 30 bilden
so Stege zwischen dem Rahmen 18 einer unteren Platte 16 und
einer oberen Platte 16, wobei ihre Höhen im Wesentlichen gleich
der eines Klebstoffbandes 20 sein können, um jegliches Zusammendrücken des
Bandes 20 am Rahmen 18 im Stapel von Platten 16 zu
vermeiden.
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Selbstverständlich kann
je nach Fall die Höhe
dieser lokalen Vorsprünge
entweder geringfügig
kleiner sein, als die der Klebstoffbänder 20, oder geringfügig größer, als
die dieser Bänder.