DE8419661U1 - Wasserschutzbekleidung zum Abdecken von Karosserieteilen gegen von Außen in den Fahrgastraum eindringende Nässe - Google Patents
Wasserschutzbekleidung zum Abdecken von Karosserieteilen gegen von Außen in den Fahrgastraum eindringende NässeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
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- B32B7/04—Interconnection of layers
- B32B7/12—Interconnection of layers using interposed adhesives or interposed materials with bonding properties
Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Patentanwalt · · j · : ::······.
Dipl.-Phys. Rudolf Peerbooms'··' '""-' '**' :
DfukmannätraSs 45 c = Ruf {02 02) 55614?
5600 WuppertahBarmen
GM 4046/84
Anmelder : Carl Steinmann
5600 Wuppertal 1
und
Hilmar Herrmann
5630 Remscheid 1
•Wasserschutzbekleidung zum Abdecken von Karosserieteilen gegen von außen in den
Fahrgastraum eindringende Nässe
Die Erfindung betrifft eine Wasserschutzbekleidung zum
Abdecken von Karosserieteilen gegen von außen in den Fahrgastraum eindringende Nässe oder Feuchtigkeit, insbesondere
zum Abdecken der inneren Metallfläche von Autotüren, bestehend aus einem der Metallfläche der
Autotür angepaßten, an diese anklebbaren Zuschnitt mit
• V · «
Aussparungen für Türöffner, Fensterkurbel usw., wobei
der Zuschnitt randflächig mit einem selbsthaftenden Kleberauftrag auf der einen Seite und auf der anderen
Seite auf einer der Kleberauftragfläche entsprechenden Fläche mit einer Dehäsiv-Schicht versehen ist.
Es ist bekannt, kleberfreie Wasserschutzfolien am Türblechrand mittels Klebebändern zu befestigen. Ebenfalls
ist es bekannt, auf den Türblechrand mit Hilfe eines Pinsels oder dgl. Kleber aufzutragen und eine Wasser- .
schutzfolie auf diese Kleberflächen aufzudrücken. Beide Arbeitsweisen sind sehr umständlich und unwirtschaftlich.
Auch Versuche, mit einem selbsthaftenden Kleber beschichtete und durch ein Silikonabdeckpapier
geschützte Wasserschutzfolien zu verwenden, erwiesen sich als sehr unwirtschaftlich, da überaus große Mengen
an Silikon-Abfallpapieren anfallen. Durch das DE-GM 78 04 040 ist es ferner bekannt, Wasserschutzfolien
mit einem randflächigen, selbsthaftenden Kleberauftrag auf derieinen und auf derianderen Seite mit einer»Klebstoff
abweisenden Beschichtung zu versehen. Solche Wasserschutzfolien können in Stapeln - ohne Zwischenpapiere - angeliefert
werden und unmittelbar vom Stapel abgenommen und an die innere Metalltür der Autotür angeklebt werden.
■ · » ft
• ψ * ·.
Bei allen bekannten Ausführungsformen kommt den Folien
ausschließlich die Aufgabe eines Wasserschutzes zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wassersichutzbekleidung
der gattungsgemäßen Art zu schaffen, mit der zugleich eine Geräuschdämmung erreicht wird, so
daß der Fahrgastraum in erhöhtem Maß gegenüber Motorgeräuschen oder Fahrwindgeräuscheri und dgl. geschützt
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Wasserschutzbekleidung ein laminierter Schichtstoff
ist, der aus einer wasserundurchlässigen, an ihrer Außenfläche mit Kleberauftrag versehenen Folie und aus
einer. Kunststoffschaumlage besteht, der eine der Kleberauftragfläche
angepaßte Dehäsiv-Schicht zugeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Wasserschutzbekleidung erfüllt wie die bisherigen Wasserschutzfolien die Aufgabe als Nässe-
****WÄibschirmung, wobei jetzt aber zusätzlich eine ganz ^erhebliche
Geräuschdämpfung erreicht wird. Hierzu ist nur ein Montagearbeitsgang erforderlich, wenn gemäß weiteren
Merkmalen der Erfindung der Schichtstoffzuschnitt im
Bereich der Kleberauftragfläche, bzw. der Dehäsiv-Schicht vollständig oder nahezu bis auf Massivkunststoff verdichtet
ist und die Kunststoffschaumlage an dem verdichteten Eereich unmittelbar silikonbeschichtet ist. In einem
solchen Fall können die Zuschnitte der Wasserschutzbekleidung unmittelbar aufeinander gestapelt werden,
si. daß im Montagewerk Zuschnitt nach Zuschnitt vom Stapel abgezogen und an die innere Metallfläche der
Karosserietür oder dgl. angeklebt werden kann. Grundsätzlich könnte man auch anstelle einer unmittelbaren
Silikonisierung der Ränder der Kunststoffschaumlage silikonisierte Zwischenpapiere oder sonstige dehäsive
Zwischenschichten vorsehen, jedoch würden dann wiederum erhebliche Abfallmengen anfallen, die bei der erfiitiingsgemäß
bevorzugten Ausführungsform dagegen vollständig
vermieden sind. Die Verdichtung des Schichtstoffzu-i
schnittes im Bereich der Kleberauftragfläche sorgt im übrigen dafür, daß nach der Montage der Wasserschutzbekleidung
die innere Wandverkleidung ebenso bequem montiert werden kann wie bei einer üblichen dünnen Wasserschutzfolie.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann vorgesehen werden, daß der Schichtstoffzuschnitt ebenfalls an den
Rändern von Aussparungen verdichtet und mit einem Kleberauftrag und einem Dehäsivauftrag versehen ist. Hierdurch
wird in besonders hohem Maße sichergestellt, daß auch im
Bereich von Tüttgriffen, Fensterkurbeln oder dgl. ein
Feuchtigkeitszutritt zum Fahrgastraum hin verhindert
ist.
Feuchtigkeitszutritt zum Fahrgastraum hin verhindert
ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die |
Kunststoffschaumlage aus einem unter Druck und . J
Temperaturanwendung verformbaren Material, speziell |
aus Polyurethan (PUR). Der Erfindung zufolge kann |
somit der Schichtstoffzuschnitt entsprechend dem |
Oberflächenrelief der inneren M&tallfläche der Auto- |
tür und/oder der Oberflächenform der Wandverkleidung :· verformt sein. Dabei kann der Schichtstoffzuschnitt zu
Ausbuchtungen oder Mulden zwecks Aufnahme von an der ι
Autotür anzubringenden vorstehenden Mechanikteilen, |
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnung näher erläutert, in der zeigen :
der Zeichnung näher erläutert, in der zeigen :
Fig. 1 eine Wasserschutzbekleidung nach
der Erfindung in Vorderansicht,
der Erfindung in Vorderansicht,
Fig. 2 die Wasserschutzbekleidung gemäß
einem Schnitt H-II in Fig. 1 sowie zugeordnete Teile einer Autotür,
einem Schnitt H-II in Fig. 1 sowie zugeordnete Teile einer Autotür,
z. B. Ascher, verformt sein. '$_
&f 'I '■'·'!
Fig. 3 einen verdichteten Randbereich der Wasserschutzbekleidung gemäß
einem Ausschnitt III in Fig. 2 sowie eine darauf gestapelte zweite Schutzbekleidung
und
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer
Wasserschutzbekleidung in einer analogen Darstellung zu Fig. 2.
Die Eig. 1 bis 3 zeigen eine Wasserschutzbekleidung 1
zum Abdecken von Karosserieteilen gegen von außen in den Fahrgastraum eines Fahrzeuges eindringende Nässe oder
Feuchtigkeit f insbesondere zum Abdecken der inneren Metallfläche
2 einer Autotür 3. Die Wasserschutzbekledldung 1 ist in ihrem Zuschnitt an die innere Metallfläche 2 der
Autotür 3 angepaßt und mit Aussparungen 4, 5 für Türdffner 6, Fensterkurbel usw. versehen.
Die Schutzbekleidung 1 ist ein laminierter Schichtstoff,
welcher aus einer Kunststoffschaumlage 7 und einer darauf
aufkaschierten, insbesondere flammkaschierten, wasserundurchlässigen
Folie 8 aufgebaut ist» Die Kunststoffschaumlage
7 ist vorzugsweise an dem umlaufenden äußeren Rand
«ft ■*·
der Schutzbekleidung 1 mit einem nahezu bis auf Massivkuöststoff
verdichteten Bereich 10 versehen, wobei die Verdichtung in Richtung auf die eben belassene Folie
hin vorgenommen ist. Auf die.Folie 8 ist im Bereich des Randes 9 ein selbsthaftender Kleberauftrag 11 aufgeh
bracht, welcher ein rationelles Einbauen der Wasserschutzbekleidung 1 am Produktionsband in nux einem
einzigen Arbeitsgang ermöglicht.
Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Kunststoffschaumlage
7 an dem verdichteten Breich 10 auf der der Fläche des Kleberauftrags 11 gegenüberliegenden
Seite mit einer Dehäsiv-Schicht 12 ausgestattet, welche z. B. aus Silikon bestehen kann. Wie Fig. 3 zeigt, ist
beim Stapeln mehrerer Schutzbekleidungen 1 zwar durch die verdichteten Bereiche 10 bereits deren Zusammenkleben
weitgehend verhindert. Durch die Dehäsiv-Schicht 12 kommt es aber auch dann nicht zum Verkleben, wenn der Randbereich
9 einmal versehentlich heruntergebogen wird. Durch die partielle Verdichtung der Schaumstofflage 7 im Bereich
ist hier der Auftrag einer Dehäsiv-Schicht 12 in besonders einfacher Weise möglich.
8k19661
Die innere Metallfläche 2 einer Autotür 3 ist im allgemeinen zur Versteifung mit reliefartigen Vertiefungen
13 oder dgl. versehen. Die Schutzbekleidung
1 kann hier entsprechende Verformungen 14 aufweisen,
so daß sie überall formschlüssig an der Metallfläche
2 anliegt. Auf diese Weise läßt sich eine besonders hohe Geräuschdämmung erzielen.
Im Falle von an der Autotür 3 anzubringenden vorstehenden Mechanikteilen 15, z. B. Ascher, kann die
Schutzbekleidung 1 zu Ausbuchtungencxfer Mulden 16 verformt
sein, was sich bei einer Ausführung der Kunststof fschaumlage 7 aus Polyurethan in besonders einfacher
Weise verwirklichen läßt.
Durch die Folie 8 der Schutzbekleidung 1 wird der Fahrgastraum eines Fahrzeugs vor eindringender Nässe oder
Feuchtigkeit sicher geschützt; die Kunststoffschaumlage
sorgt für eine Dämmung der Fahrgeräusche. Nach der Montage der Wasserschutzbekleidung 1 kann bequem dine innere
Wandverkleidung 17 in üblicher Weise an der Autotür 3, z. B. durch Steckstifte, Klipse 18 oder dgl., befestigt
werden, wobei die Klipse 18 zur Vereinfachung der Montage
vorteilhafterweise den verdichteten Bereichen XO zugeordnet
siiid.
Um den Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit weiter zu erhöhen>
kann die Kunststoffschaumlage 7 gemäß Fig. 4 ebenfalls an den Rändern von Aussparungen
4 mit verdichteten Bereichen 10, mit einem Kleberauftrag 11 sowie mit einer Dehäsiv-Schicht 12 versehen
sein*
Die verschiedenen Darstellungen sind aus Gründen der Veranschaulichung nicht maßstabgetreu ausgeführt. Die
Kunststoffschaumlage 7 hat in der Praxis eine Stärke von etwa zehn Millimetern,die verdichteten Bereiche
eine Stärke von etwa einem Millimeter. Die Stärke der Folie 8, des Kleberauftrags 11 und der Dehäsiv-Schicht
12 liegen unter einem halben Millimeter.
<L -in
inc:.
Claims (7)
- • •■••a »· « * * * · y\Patentanwalt ·| · · · · ···", · !**!;.:.Dipl.-Phys. Rudolf Peerboorns"'*' "*·"*·' '"' :DickmannstraBe 45 c · Ruf (02 02) 55 6147 5600 Wuppertal-BarmenGM 4046/84Ansprücheί 1. Wasserschutzbekleidung zum Abdecken von Karosserieteilen■ gegen von außen in den Fahrgastraum eindringende Nässej ader Feuchtigkeit, insbesondere zum Abdecken der innerenj Metallfläche von Autotüren, bestehend aus einem derMetallfläche der Autotür angepaßten, an diese anklebbaren Zuschnitt mit Aussparungen für Türöffner, Fensterkurbel usw., wobei der Zuschnitt randflächig mit einem selbsthaftenden K^eberauftrag auf der einen Seite und auf der anderen Seite auf einer der Kleberauftragfläche entsprechenden Fläche mit einer Dehäsiv-Schicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserschutzbekleidung (1) ein laminierter Schichtstoff ist, der aus einer wasserundurchlässigen, an ihrer Außenfläche mit einem Kleberauftrag (11) versehenen Folie (8) und aus einer Kunststoffschaumlage (7) besteht, der eine der Fläche des Kleberauftrags (11) angepaßte Dehäsiv-Schicht (12) zugeordnet ist.
- 2. Wasserschutzbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtstoffzuschnitt im Bereich der Fläche des Kleberauftrags (11), bzw. der Dehäsiv-Schicht (12), vollständig oder nahezu bis auf Massivkunststoff verdichtet ist.F * 4
- 3. Wasserschutzbekleidung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffsehaumlage(7) an dem verdichteten Bereich (10) unmittelbar silikonbeschichtet ist.
- 4. Wasserschutzbekleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtstoffzuschnitt ebenfalls an den Rändern von Aussparungen (4) verdichtet und mit einem Kleberauftrag (11) und einem Dehäsivauftrag (12) versehen ist.
- 5. Wasserschutzbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffsehaumlage (7) aus Polyurethan (PUR) besteht.
- 6. Wasserschutzbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch geixennzeichnet, daß der Schichtstoff zuschnitt entsprechend dem Oberflächenrelief (14) der inneren Metallfläche (2) der Autotür (3) und/oder der Oberflächenform der Verkleidung (17) verformt ist.
- 7. Wasserschutzbekleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtstoffzuschnitt zu Ausbuchtungen oder Mulden (16) zwecks Aufnahme von an der Autotür (3) anzubringenden vorstehenden Mechanikteilen (15), z. B. Aücher, verformt ist.• · 4 J * 4• ■ t « I
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8419661U1 true DE8419661U1 (de) | 1984-10-25 |
Family
ID=1333815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8419661U Expired DE8419661U1 (de) | Wasserschutzbekleidung zum Abdecken von Karosserieteilen gegen von Außen in den Fahrgastraum eindringende Nässe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8419661U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3510018A1 (de) * | 1984-06-30 | 1986-01-23 | Hilmar 5630 Remscheid Herrmann | Wasserschutzbekleidung zum abdecken von karosserieteilen gegen von aussen in den fahrgastraum eindringende naesse |
DE3502056A1 (de) * | 1985-01-23 | 1986-07-24 | Hilmar 5630 Remscheid Herrmann | Wasserschutzbekleidung zum abdecken von karosserieteilen gegen von aussen in den fahrgastraum eindringende naesse |
DE102006002815A1 (de) * | 2006-01-19 | 2007-07-26 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg | Fahrzeugtür und Verfahren zu deren Montage |
-
0
- DE DE8419661U patent/DE8419661U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3510018A1 (de) * | 1984-06-30 | 1986-01-23 | Hilmar 5630 Remscheid Herrmann | Wasserschutzbekleidung zum abdecken von karosserieteilen gegen von aussen in den fahrgastraum eindringende naesse |
DE3502056A1 (de) * | 1985-01-23 | 1986-07-24 | Hilmar 5630 Remscheid Herrmann | Wasserschutzbekleidung zum abdecken von karosserieteilen gegen von aussen in den fahrgastraum eindringende naesse |
DE102006002815A1 (de) * | 2006-01-19 | 2007-07-26 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg | Fahrzeugtür und Verfahren zu deren Montage |
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