DE202010002768U1 - Dämmelement für ein Untersparrendämmsystem - Google Patents

Dämmelement für ein Untersparrendämmsystem Download PDF

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Abstract

Dämmelement (1) mit einem quaderförmigen Dämmkörper (2) mit 4 Seitenflächen (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) und zwei Großflächen und auf den beiden Großflächen angeordneten Deckschichten (3, 4), insbesondere für ein Untersparrendämmsystem, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Deckschichten (3) in den Außenabmessungen mit dem quaderförmigen Dämmkörper (2) im Wesentlichen übereinstimmt und die zweite Deckschicht (4) an zwei zueinander parallelen Seitenkanten (4.2, 4.4) einen Überstand (5, 6) über den quaderförmigen Dämmkörper (2) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dämmelement für ein Untersparrendämmsystem für ein Steildach mit einem Zwischensparrendämmsystem nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Im Zuge steigender Anforderungen an die Wärmedämmung insbesondere von Steildächern haben sich Untersparrendämmsysteme als eine zusätzliche Dämmschicht in der Baupraxis durchgesetzt. Hierzu wird der Hohlraum, der durch die auf der Rauminnenseite an den Sparren eines Steildachs angebrachte Unterkonstruktion in Form einer Konterlattung, der Zwischensparrendämmung und der Innenverkleidung gebildet wird, mit einem Dämmmaterial ausgefüllt. Die Konterlatten sind üblicherweise parallel zu einander mit einem äquidistanten Abstand an den Sparren befestigt. Der Dicke der Konterlatten, d. h. der Erstreckung zur Rauminnenseite, sind zwar keine prinzipiellen Grenzen gesetzt, allerdings wird mit zu dicken Konterlatten eine Verschwendung kostbaren Innenraums gleichgesetzt, so dass in der Praxis üblicherweise Konterlatten der Abmessung 48 mm × 24 mm Verwendung finden. Die Abstände der Konterlatten untereinander sind unter Berücksichtigung statischer Erfordernisse bevorzugt so gewählt, dass auf der 48 mm breiten Fläche die Verkleidung, die üblicherweise aus einer Verplankung mit Gipsplatten besteht, auf diesen Flächen stoßend vorgenommen werden kann. Dies bedeutet, dass i. d. R. ein Vielfaches des äquidistanten Konterlattenabstandes (bezogen auf dessen Mittelachse) einer Abmessung der Gipsplatten entspricht.
  • Aufgrund der geringen Tiefe der Hohlräume bei üblichen Konterlatten von 24 mm stellt sich in der Praxis das Problem, dass die zur Hohlraumdämmung eingesetzten Dämmstoffe zumindest zeitweilig bis zum Anbringen der rauminneseitigen Verkleidung gegen ein Herausfallen gesichert werden müssen. Zu diesem Zweck sind verschiedene Halterungen für die Dämmelemente bekannt. Beispielhaft wird auf die DE 200 06 759 U1 , DE 202 20 890 U1 und die DE 20 2006 017 992 U1 verwiesen.
  • Zur Vollausfüllung der Hohlräume mit dem Dämmmaterial bei gleichzeitiger Vermeidung von Fugenbildung wird in der Regel ein Mineralwolledämmstoff aus Glas- oder Steinwolle eingesetzt, mit dem eine Wärmedämmung entsprechend der Wärmeleitfähigkeitsklasse 032 bis 040 je nach Mineralwolletyp erreichbar ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein Dämmelement insbesondere für ein Untersparrendämmsystem zur Verfügung zu stellen, welches eine verbesserte Dämmwirkung ausweist und zugleich einfach montierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Dämmelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Lösung sieht vor, ein Dämmelement mit einem quaderförmigen, aus 4 Seitenflächen und zwei Großflächen gebildeten Dämmkörper und auf den beiden Großflächen angeordneten Deckschichten bereitzustellen, bei dem eine Deckschicht in den Außenabmessungen mit dem quaderförmigen Dämmkörper im Wesentlichen übereinstimmt und die zweite Deckschicht an zwei zueinander parallelen Seitenkanten einen Überstand über den quaderförmigen Dämmkörper aufweist. Die Deckplatten sind mit dem Dämmkörper fest verbunden, insbesondere verklebt.
  • Die im Wesentlichen flächengleiche, erste Deckschicht stellt eine Schutzschicht des Dämmkörpers gegen eventuelle mechanische Beschädigungen bereit. Neben dieser Schutzfunktion dient der beidseitige Überstand der zweiten Deckschicht der Befestigung des Dämmelements an den Konterlatten. Als Befestigungsmittel kommen bevorzugt mechanische Befestigungsmittel in Betracht, bevorzugt Schrauben, aber auch Tackern oder eine Verklebung sind prinzipiell möglich.
  • Im Einbauzustand wird das erfindungsgemäße Dämmelement mit dem Dämmkörper in den Hohlraum zwischen zwei, auf die Abmessungen des Dämmkörpers angepassten parallelen Konterlatten angeordnet. Die zweite Deckschicht mit Überstand wird dabei so angeordnet, dass der Überstand auf den Konterlatten liegt. Infolge dieser Verlegung resultiert auf der Rauminnenseite eine erste Verkleidungsschicht aus den aneinander angrenzenden Deckschichten mit Übermaß.
  • Unter der im Wesentlichen flächengleichen Abmessung der ersten Deckschicht ist hier auch ein geringes, bevorzugt allseitiges Übermaß der ersten Deckschicht von wenigen Millimetern, maximal 5 Millimetern, zu verstehen. Dieses Übermaß hat die Aufgabe, einen zusätzlichen Kantenschutz bereitzustellen, was für eine beschädigungsfreie Montage der Dämmelemente von Vorteil sein kann.
  • Vorteilhafterweise stimmt die Abmessung der ersten und der zweiten Deckschicht in der Richtung ohne Überstand, im Folgenden „Länge” überein. Damit kann die Ausbildung von Fugen in der ersten Verkleidungsschicht zwischen zwei an ihren Seitenflächen angrenzenden, auf Stoß verlegten erfindungsgemäßen Dämmelementen vermieden werden, die zwangsläufig bei einer größeren Länge der ersten, im Hohlraum angeordneten Deckschicht im Vergleich zu der Länge der zweiten Deckschicht resultieren würde.
  • In einer bevorzugten Ausführung weist der Dämmkörper ein auf den Seitenflächen angeordnetes, umlaufendes Dichtmaterial mit elastischen Eigenschaften auf. Als Dichtmaterial ist insbesondere ein Polyolefin-Schaummaterial, etwa auf Basis von PE oder PUR, ein Kautschukmaterial wie Weichgummi, oder ein Material auf Silikonbasis geeignet. Dieses Dichtmaterial ermöglicht aufgrund seiner elastischen Eigenschaften eine zuverlässige Abdichtung eventuell vorhandener kleiner Fugen zwischen den Konterlatten und den diesen zugewandeten Seitenflächen des Dämmkörpers einerseits und zwei an ihren Seitenflächen angrenzenden Dämmelementen andererseits. Das umlaufende Dichtmaterial kann aus einem Teil bestehen oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein. Es kann an den Seitenflächen des Dämmkörpers fixiert, insbesondere klebend befestigt sein.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist das umlaufende Dichtmaterial in dem offenen Hohlraum angeordnet, der durch den Dämmkörper und das Übermaß bzw. den Überstand der beiden Deckschichten gebildet ist.
  • Weiterhin kann das umlaufende Dichtmaterial mit einem Klebeband abgedeckt sein. Dieses Klebeband kann das Dichtmaterial übergreifen und auf den beiden Großflächen des Dämmkörpers befestigt sein. Alternativ ist es auch möglich, das Klebeband an den Deckschichten zu befestigen. Das Klebeband dient dem Zweck, einen Schutz vor eindringendem Schmutz, Partikeln etc bereitzustellen, sowie ein Verhaken des Dichtmaterials mit den Oberflächen der Konterlatten während der Montage der Dämmelemente zu verhindern, welches zu einer Beschädigung des Dichtmaterial führen und die Abdichtung beeinträchtigen könnte.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist der Dämmkörper ein Vakuum-Isolations-Paneel (VIP). Für den Hochbau sind derzeit bauaufsichtlich zugelassene Vakuum-Isolations-Paneele mit Bemessungswerten der Wärmeleitfähigkeit zwischen 0,007 und 0,011 W/m/K erhältlich. Daher eignen sich Vakuum-Isolations-Paneele als Dämmkörper für das erfindungsgemäße Dämmelement in besonderer Weise, da bereits bei geringer Bauhöhe eine sehr große Dämmwirkung erzielt werden kann. Um diese sehr große Dämmwirkung gewährleisten zu können, darf das VIP beim Einbau nicht beschädigt werden, da eine Beschädigung zu einem Verlust des Vakuums und damit zu einer Verschlechterung der Dämmwirkung führen würde. Ein solcher Schutz vor Beschädigung ist erfindungsgemäß durch die Deckschichten gegeben. Alternativ kann als Dämmkörper ein Vakuum-Isolations-Paneel vorgesehen sein, welches an wenigstens einer seiner Seitenflächen einen Kantenschutz aufweist, der die Form eines schmalen Streifens, der bevorzugt eine Breite von weniger als 20 mm, besitzt. Besonders bevorzugt ist dann ein solcher Kantenschutz an allen vier Seitenflächen. Als Material für den Kantenschutz ist ein Dämmmaterial, insbesondere ein Hartschaumstoff, ein Faserdämmstoff oder ein Holzwerkstoff vorgesehen. Alternativ kann der Kantenschutz auch aus Holz bestehen.
  • Als Material für die Deckschichten ist besonders ein Dämmmaterial, insbesondere ein Hartschaumstoff, ein Faserdämmstoff oder ein Holzwerkstoff geeignet. Alternativ können die Deckschichten aus Holz bestehen. Es ist nicht zwingend, dass beide Deckschichten aus dem gleichen Material bestehen.
  • Bevorzugt ist der Überstand auf beiden Seiten der zweiten Deckschicht an die Abmessung der Konterlatten eines Untersparrendämmsystems angepasst. Hierunter ist zu verstehen, dass die Summe des Überstands auf beiden Seiten maximal die Abmessung der Konterlatte aufweist, also etwa bei Verwendung von Konterlatten 24 × 48 mm 48 mm nicht übersteigt. Zur vereinfachten Montage, und als Ausgleich für eventuelle Abweichungen der Konterlatten von einer exakten Parallelität kann die Summe der beidseitigen Überstande etwas kleiner, etwa 2–5 mm, als das Konterlattenmaß vorgesehen sein, also ein Spiel aufweisen. Besonderes bevorzugt ist es, wenn der Überstand auf beiden Seiten gleich groß ist.
  • Nachfolgend werden anhand der Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Dämmelements.
  • 2 einen Schnitt durch eine weitere Ausführung eines erfindungsgemäßen Dämmelements entlang der Schnittlinie A-A der 1
  • 3 eine weitere Ausführung eines erfindungsgemäßen Dämmelements in einer Einbausituation entlang der verlängerten Schnittlinie A-A der 1
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Dämmelement 1 mit einem quaderförmigen Dämmkörper 2 mit den Seitenflächen 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, welcher eine auf einer der Großfläche angeordnete und mit einem nicht dargestellten Kleber fest verbundene flächengleiche Deckschicht 3 mit den Seitenkanten 3.1, 3.2, 3.3, 3.4 gleicher Abmessung aufweist. Auf der gegenüberliegenden, hier unteren Großfläche ist eine zweite Deckschicht 4 mit den Seitenkanten 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 angeordnet, die in der Schnittrichtung A-A („Breite”) auf beiden Seiten einen Überstand 5, 6 aufweist, der sich flächenmäßig über die Länge des Dämmelements erstreckt. Der Dämmkörper 2 ist im Ausführungsbeispiel ein VIP, dessen Füllmaterial aus einem Fasermaterial oder einem mikroporösen Formteil aus vorgepresstem Pulver bestehen kann. Als Material der Umhüllung wird eine metallbeschichtete Folie verwendet. Beide Deckschichten 3, 4 bestehen aus einer Spanplatte mit einer Dicke von 3 mm.
  • Das Dämmelement ist auf eine Unterkonstruktion aus Konterlatten der Abmessung 50 × 30 mm ausgelegt, die in einem äquidistanten Abstand von Mitte zu Mitte benachbarter Konterlatten von 600 mm angeordnet sind. Der Dämmkörper bzw. das VIP 2 sowie die erste Deckschicht 3 weisen eine quadratische Abmessung mit einer Breite und einer Länge von je 545 mm auf. Die Höhe des VIP beträgt 25 mm. Die zweite Deckschicht 4 weist ebenfalls eine Länge von 545 mm auf. Der Überstand auf beiden Seiten beträgt jeweils 25 mm, so dass die Deckschicht 4 eine Breite von insgesamt 595 mm aufweist. Im Einbauzustand ragt das Dämmelement somit 28 mm in den von den Konterlatten geschaffenen Hohlraum von 30 mm Höhe hinein. Die Abmessungen sind so ausgelegt, dass ein Spiel von 2 mm in der Höhe und 5 mm in der Breite zur vereinfachten Verlegung und Anpassung an eventuelle Nichtparallelitäten der Konterlattung berücksichtigt ist.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch eine alternative Ausführung des erfindungsgemäßen Dämmelements entlang der Schnittlinie A-A der 1, wobei gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der Dämmkörper ist hier aus einem im inneren angeordneten VIP 7 gebildet, welches zum Zweck des Schutzes seiner empfindlichen Kanten mit einem in Längsrichtung angeordneten Kantenschutz 8, 9 versehen ist. Weiterhin ist ein solcher Kantenschutz in diesem Ausführungsbeispiel auf den in der Schnittdarstellung nicht sichtbaren Seitenflächen der Breite angeordnet, so dass ein umlaufender Kantenschutz vorgesehen ist. Das VIP 7 sowie die vier Kantenschutzelemente, von denen nur die Kantenschutzelemente 8, 9 in der Schnittdarstellung sichtbar sind, sind ebenfalls mit den beiden Deckschichten verklebt, so dass das Dämmelement in sich stabil ist. Die Deckschicht 3 weist als weiteren Kantenschutz an den Seitenkanten 3.2 und 3.4 ein beidseitiges geringes Übermaß 10, 11 von jeweils 2 mm auf. Ein gleiches Übermaß von 2 mm kann auch auf den beiden im Schnitt nicht sichtbaren Seitenkanten 3.1. und 3.3 vorgesehen sein. In einem solchen Fall weisen auch die ebenfalls nicht sichtbaren Seitenkanten 4.1. und 4.3 dieses Übermaß auf.
  • In diesem Ausführungsbeispiel betragen die Abmessungen des VIP 7 525 × 525 × 25 mm, die vier Kantenschutzstreifen 8, 9 10 × 535 × 25 mm, die der Deckschicht 3 mit allseitigem Übermaß von 2 mm 549 × 549 × 3 mm und die der Deckschicht 4 599 × 549 × 3 mm.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dämmelements in einer Einbausituation, d. h. als Untersparrendämmung bzw. Untersparrendämmsystem. In dieser Ausführung ist in den Hohlraum, der durch die obere Deckschicht 3 mit Übermaß 10, die Seitenfläche 2.4 des Dämmkörpers 2 und die untere Deckschicht 4 mit Überstand 6 gebildet ist, ein elastisches Dichtmaterial 11 eingebracht, welches von einem Klebeband 12 überdeckt ist. Das Klebeband übergreift wie dargestellt das Dichtmaterial 11 und ist auf der dem Dämmkörper abgewandten Oberfläche der Deckschicht 3 und auf der der Deckschicht 3 abgewandten Oberfläche des Dämmkörpers 2 fixiert.
  • Herstellungstechnisch wird dies realisiert, indem in einem ersten Schritt der Dämmkörper 2 mittig auf der Deckschicht 3 angeordnet und mit dieser mit einem nicht dargestellten Kleber verklebt wird. Anschließend wird das umlaufende Dichtmaterial, hier in Form eines PE-Schaumstoffes, einstückig oder in mehreren Teilen an die Seitenflächen 2.1 bis 2.4 mit einem ebenfalls nicht dargestellten Kleber befestigt. Dann wird das Klebeband allseitig in der beschrieben Weise angebracht. Zuletzt wird die Deckschicht 4 klebend mittig befestigt, so dass die Überstände 5 und 6 eine gleiche Abmessung aufweisen.
  • Während des Einbaus werden die Dämmelemente im Bereich der Überstände, hier Überstand 6, mit einem Befestigungsmittel 13, vorzugsweise einer Schraube, an der Unterkonstruktion, hier Konterlatte 14 befestigt.
  • Wie dargestellt, presst das Dichtmaterial 11 das überdeckende Klebeband 12 gegen die Konterlatte 14 im Einbauzustand ab, und dichtet somit eventuelle Fugen, ggf. als Resultat von Spielmaßen, ab.
  • Weiterhin ist in 3 ein zweites erfindungsgemäßes Dämmelement 1' dargestellt, welches am Überstand 5' der Deckschicht 4' mit einem Befestigungsmittel 13', ebenfalls vorzugsweise einer Schraube angeordnet ist. Zwischen den beiden Dämmelementen 1 und 1' bildet sich ebenfalls aufgrund von Spielmaßen ein Spalt 15 aus.
  • Abhängig von der gewünschten Art der rauminnenseitigen Verkleidung kann der Spalt 15 verfügt werden, bspw. sofern auf die Verkleidungsschicht aus Deckenplatten 4, 4' eine Tapete aufgebracht werden soll.
  • Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass die in den Ausführungsbeispielen angegebenen Abmessungen nur illustrativen Charakter haben und den Erfindungsgegenstand in keiner Weise einschränken. Entscheidend ist vielmehr die Abstimmung der Abmessungen von erfindungsgemäßen Dämmelement und Unterkonstruktion bzw. Konterlatten aufeinander.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20006759 U1 [0003]
    • - DE 20220890 U1 [0003]
    • - DE 202006017992 U1 [0003]

Claims (10)

  1. Dämmelement (1) mit einem quaderförmigen Dämmkörper (2) mit 4 Seitenflächen (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) und zwei Großflächen und auf den beiden Großflächen angeordneten Deckschichten (3, 4), insbesondere für ein Untersparrendämmsystem, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Deckschichten (3) in den Außenabmessungen mit dem quaderförmigen Dämmkörper (2) im Wesentlichen übereinstimmt und die zweite Deckschicht (4) an zwei zueinander parallelen Seitenkanten (4.2, 4.4) einen Überstand (5, 6) über den quaderförmigen Dämmkörper (2) aufweist.
  2. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmkörper (2) ein auf den Seitenflächen (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) angeordnetes, umlaufendes Dichtmaterial (11) mit elastischen Eigenschaften aufweist.
  3. Dämmelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmaterial (11) mit einem Klebeband (12) abgedeckt ist.
  4. Dämmelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmkörper (2) ein Vakuum-Isolations-Paneel oder ein Vakuum-Isolations-Paneel mit einem an mindestens einer Seitenfläche des Vakuum-Isolations-Paneels angeordneten Kantenschutz (8, 9) ist.
  5. Dämmelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kantenschutz (8, 9) ein Dämmmaterial, insbesondere ein Hartschaumstoff, ein Faserdämmstoff oder ein Holzwerkstoff, oder aus Holz ist.
  6. Dämmelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (3, 4) ein Dämmmaterial, insbesondere ein Hartschaumstoff, ein Faserdämmstoff oder ein Holzwerkstoff, oder aus Holz ist.
  7. Dämmelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand (5, 6) auf beiden Seiten an die Abmessung der Konterlatten (14) eines Untersparrendämmsystems angepasst ist.
  8. Dämmelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand (5, 6) auf beiden Seiten gleich groß ist.
  9. Untersparrendämmsystem gebildet aus mindestens einem Dämmelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, Konterlatten (14) und Befestigungsmitteln (13).
  10. Verwendung eines Dämmelements gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 für die Untersparrendämmung.
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