DE202010015743U1 - Gebäudeumhüllungselement mit thermischem Isolierelement - Google Patents
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Abstract
Gebäudeumhüllungselement mit mindestens einer, vorzugsweiser stationär anzuordnenden, Halteeinrichtung (4), die einen äußeren Abschnitt (4b) aufweist, der zur Außenseite eines mit dem Gebäudeumhüllungselement zu versehenden Gebäudes gerichtet ist, mit mindestens einem Folienelement (6), das eine an der Außenseite des Gebäudes anzuordnende äußere Folienlage (8) aufweist und mit einem Randabschnitt (6a) an der Halteeinrichtung (4) verankert ist, und mit mindestens einem thermischen Isolierelement (20), dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Isolierelement (20) mit einem ersten Abschnitt (22a) am äußeren Abschnitt (4b) der Halteeinrichtung (4) angeordnet ist und mit mindestens einem zweiten Abschnitt (22b) auf dem Randabschnitt (6a) der äußeren Folienlage (8) mindestens eines Folienelementes (6) aufliegt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Gebäudeumhüllungselement mit mindestens einer, vorzugsweise stationär anzuordnenden, Halteeinrichtung, die einen äußeren Abschnitt aufweist, der zur Außenseite eines mit dem Gebäudeumhüllungselement zu versehenden Gebäudes gerichtet ist, mit mindestens einem Folienelement, das eine an der Außenseite des Gebäudes anzuordnende äußere Folienlage aufweist und mit einem Randabschnitt an der Halteeinrichtung verankert ist, und mit mindestens einem thermischen Isolierelement. Ferner betrifft die Erfindung ein thermisches Isolierelement für ein Gebäudeumhüllungselement, das mindestens eine, vorzugsweise stationär anzuordnende, Halteeinrichtung, die einen äußeren Abschnitt aufweist, der zur Außenseite eines mit dem Gebäudeumhüllungselement zu versehenden Gebäudes gerichtet ist, und mindestens ein Folienelement aufweist, das eine an der Außenseite des Gebäudes anzuordnende äußere Folienlage aufweist und mit einem Randabschnitt an der Halteeinrichtung verankert ist.
- Derartige Gebäudeumhüllungselemente sind bekannt und finden seit längerem unter anderem Verwendung zur Bildung von Foliendachsystemen sowie Folienfassadensystemen. Foliendachsysteme und Folienfassadensysteme werden Insbesondere bei der Errichtung von Einkaufszentren, Sporthallen, Vergnügungsparks und sonstigen gewerblichen Bauten verwendet, wo sich eine herkömmliche Bedachung nicht empfiehlt, sei es aus konstruktiven, wirtschaftlichen oder optischen Gründen.
- In der Praxis hat sich herausgestellt, dass im Bereich der Verankerung eines Folienelementes an der Halteeinrichtung eine Kältebrücke entstehen kann, wodurch die Isolierwirkung des Foliensystems im Wesentlichen vollständig verloren gehen kann. Dieser nachteilige Effekt macht sich bei größeren Temperaturunterschieden zwischen der Innenseite und der Außenseite des Gebäudeumhüllungselementes besonders bemerkbar, und zwar insbesondere im Falle niedriger Außentemperaturen. Die Halteeinrichtung besteht gewöhnlich aus einem Metallprofilrahmen, an dem das Folienelement verankert ist, wodurch der beschriebene Effekt mitunter noch verstärkt werden kann.
- Für den Fall, dass das Folienelement als Folienkissen ausgebildet ist, das mindestens eine äußere Folienlage und eine zum Innenraum des Gebäudes gerichtete innere Folienlage aufweist, wobei zwischen diesen beiden Folienlagen ein gasdicht geschlossener Hohlraum gebildet ist, in dem Gas, insbesondere Luft, enthalten ist, schlägt zur Vermeidung des zuvor erwähnten Problems die
EP 1 348 823 B1 vor, innerhalb des Folienkissens ein thermisches Isolierelement anzuordnen, das die beiden außen liegenden Folienlagen auch im Bereich der Verankerung an der Halteeinrichtung auf Abstand hält. Dadurch wird eine bislang an jener Stelle auftretende Kältebrücke beseitigt und die thermische Isolierwirkung des Gaspolsters im Folienkissen bis zur Verankerung an der Halteeinrichtung aufrechterhalten. Diese Konstruktion hat sich in der Praxis mittlerweile gut bewährt. - Demgegenüber schlägt die Erfindung nun vor, bei einem Gebäudeumhüllungselement der eingangs genannten Art das thermische Isolierelement mit einem ersten Abschnitt am äußeren Abschnitt der Halteeinrichtung und mit mindestens einem zweiten Abschnitt auf dem äußeren Randabschnitt der äußeren Folienlage mindestens eines Folienelementes anzuordnen.
- Demnach ragt das erfindungsgemäße thermische Isolierelement über die Halteeinrichtung, bei der es sich gewöhnlich um ein Metallprofil handelt, hinaus und bildet mit dem benachbarten Randabschnitt des Folienelementes eine thermische Isolierung, wodurch ein ausgeglichener adiabatischer Zustand hergestellt wird.
- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass das Folienelement und das thermische Isolierelement keine konstruktive und bauliche Einheit bilden, sondern unabhängig voneinander herstellbar und montierbar sind und somit die Verwendung des erfindungsgemäßen thermischen Isolierelementes keinerlei Einfluss auf die Konstruktion des Folienelementes hat und deshalb unabhängig von dieser ist. Dadurch wird nicht nur die Montage vereinfacht – denn das thermische Isolierelement ist lediglich an der Außenseite der Halteeinrichtung und des benachbarten Randabschnittes des Folienelementes anzuordnen –, sondern eröffnet sich auch die Möglichkeit, vorhandene und bereits installierte Gebäudeumhüllungselemente mit thermischen Isolierelementen nachzurüsten. Außerdem ist mithilfe der erfindungsgemäßen Lösung die Verwendung eines thermischen Isolierelementes nicht nur auf ein Folienkissen beschränkt, sondern auch an anderen Konstruktionen und Ausführungen von Folienelementen möglich; so erlaubt die erfindungsgemäße Lösung die Verwendung eines thermischen Isolierelementes beispielsweise auch an einem einlagigen Folienelement, welches somit nicht aus einem mehrlagigen Folienkissen, sondern aus einer einzigen Folienlage besteht.
- Bevorzugte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- So kann bevorzugt das thermische Isolierelement einen Isolierkörper aus thermisch isolierendem Feststoff, vorzugsweise Hartschaumstoff, aufweisen und der Isolierkörper im Bereich des zweiten Abschnittes des thermischen Isolierelementes auf dem äußeren Randabschnitt der äußeren Folienlage des Folienelementes direkt oder über einem, bevorzugt am thermischen Isolierelement angebrachten, isolierenden Dichtstreifen aufliegen. Diese Ausführung ergibt eine preiswerte und zugleich robuste Konstruktion.
- Ferner kann eine äußere metallische Lage, vorzugsweise aus Aluminium, an der Außenseite des Isolierkörpers und/oder eine innere metallische Lage, vorzugsweise aus Aluminium, an der zur Halteeinrichtung weisenden Innenseite des Isolierkörpers außerhalb des zweiten Abschnittes angeordnet sein. Bei einer Weiterbildung dieser Ausführungen ist (sind) die metallische(n) Lage(n) mit dem Isolierkörper fest verbunden, vorzugsweise verklebt. Außerdem kann die metallische Lage zweckmäßigerweise aus einem Metallprofil bestehen. Durch die Verwendung derartiger metallischer Lagen lässt sich die Stabilität und Steifigkeit des thermischen Isolierelementes noch weiter erhöhen, was sich vorteilhaft auf die Handhabung insbesondere bei der Montage auswirkt.
- Eine weitere bevorzugte Ausführung, bei welcher die Halteeinrichtung einen ersten Befestigungsabschnitt, an dem der Randabschnitt eines Folienelementes verankert ist, und einen, insbesondere dem ersten Befestigungsabschnitt etwa gegenüberliegenden, zweiten Befestigungsabschnitt aufweist, an dem der Randabschnitt eines weiteren Folienelementes verankert ist, zeichnet sich dadurch aus, dass das thermische Isolierelement mit seinem ersten Abschnitt am äußeren Abschnitt der Halteeinrichtung zwischen deren beiden Befestigungsabschnitten angeordnet ist und mit einem zweiten Abschnitt auf dem äußeren Randabschnitt der äußeren Folienlage des einen Folienelementes und mit einem dritten Abschnitt auf dem äußeren Randabschnitt der äußeren Folienlage des weiteren Folienkissens aufliegt.
- An dieser Stelle sei noch der guten Vollständigkeit halber angemerkt, dass unter „Gebäudeumhüllungselement” nicht nur ein Dach- oder Fassadenelement, sondern auch ein zwei Gebäude voneinander trennendes Gebäudeelement zu verstehen ist.
- Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
-
1 schematisch im Querschnitt eine Einzelheit eines Folienfassaden- oder -bedachungssystems mit einer Halterung und beidseitig daran befestigten Abschnitten von Folienkissen. - Ein Folienfassaden- oder -bedachungssystem der hier in Rede stehenden Art besteht aus einer Vielzahl von im Wesentlichen nebeneinander angeordneten Folienelementen sowie aus einer Rahmenstruktur, an der die Folienelemente verankert sind und die somit als Halteeinrichtung für die Folienelemente dient. In
1 ist ein Teil einer bevorzugten Ausführung eines Folienbedachungssystems gezeigt, bei welcher die Folienelemente aus Folienkissen bestehen. - Konkret ist in
1 beispielhaft ein Rahmenprofil2 als Teil der erwähnten Rahmenstruktur gezeigt. An einer Seite des Rahmenprofils – in der Darstellung von1 ist es die Oberseite – ist eine Halterung4 angeordnet, die im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Basisprofil4a und einem Deckelprofil4b besteht. Mit dem Basisprofil4a ist die Halterung4 am Rahmenprofil2 befestigt, und zwar beispielsweise mit Hilfe von in1 erkennbar gezeigten und gestrichelt dargestellten, jedoch nicht näher bezeichneten Schrauben. - Ferner sind in
1 beispielhaft zwei nebeneinander angeordnete Folienkissen6 abschnittsweise dargestellt, die jeweils eine Oberfolie8 und eine Unterfolie9 aufweisen. Die Oberfolie8 und die Unterfolie9 bilden zwei außenliegende Folienlagen, die das jeweilige Folienkissen6 begrenzen und gasdicht einen Hohlraum10 umschließen. In den Hohlraum10 wird unter Druck Luft eingeblasen, wodurch sich die Oberfolie8 und die Unterfolie9 entsprechend spannen und dem Folienkissen6 die gewünschte Form verleihen. Demnach bilden die Oberfolie8 und die Unterfolie9 zwischen sich ein Luftpolster im Hohlraum10 . Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Folienkissen6 noch zwei Zwischenfolien11 ,12 auf, die den Hohlraum10 in drei Abschnitte unterteilen. - Die Folienkissen
6 sind mit einem umlaufenden Randabschnitt6a an der Halterung4 verankert. Hierzu sind im Randabschnitt6a des Folienkissens6 die Enden der Folien8 ,9 ,11 und12 zu einer gemeinsamen Lage verschweißt, die einen Verankerungsabschnitt14 bildet. Entlang seines Randes ist der Verankerungsabschnitt14 mit einem Kedertau16 versehen, das von der aus den Folien8 ,9 ,11 und12 gemeinsam gebildeten Lage umschlossen wird. - Wie
1 ferner erkennen lässt, sind die Folienkissen6 an der Halterung4 derart verankert, dass deren Verankerungsabschnitt14 zwischen dem Basisprofil4a und dem Deckelprofil4b eingeklemmt und das Kedertau16 in einer im Basisprofil4a ausgebildeten und vom Deckelprofil4b verschlossenen Aufnahme18 angeordnet ist. Hierzu wird mit Hilfe von nicht dargestellten Komponenten das Deckelprofil4b gegen das Basisprofil4a gedrückt. - Die aus mindestens einer Halterung
4 und mindestens einem Folienkissen6 gebildete Baueinheit kann auch als Gebäudeumhüllungselement bezeichnet werden. - Während die Unterfolie
9 zu einem Innenraum weist, der von dem hier in Rede stehenden Folienfassaden- bzw. -bedachungssystem begrenzt oder umschlossen wird, und somit die Innenseite der Folienkissen bildet, liegt die Oberfolie8 der Folienkissen10 an der Außenseite des Folienfassaden- bzw. -bedachungssystems. Dementsprechend bildet auch das Deckelprofil4b einen äußeren Abschnitt der Halterung4 . Hauptsächlich wird das hier in Rede stehende Folienfassaden- bzw. -bedachungssystem dazu verwendet, einen Innenraum gegenüber einer äußeren Umgebung abzutrennen und somit eine Außenhülle, insbesondere ein Dach, für ein Gebäude zu bilden. Alternativ ist es aber grundsätzlich auch denkbar, das hier in Rede stehende Foliensystem als Trennwandsystem zur Trennung zweier Gebäudeabschnitte voneinander oder zur Trennung zweier Innenräume innerhalb eines Gebäudes zu verwenden, so dass in einem solchen Fall bei der in1 beispielhaft gezeigten Anordnung die von den Oberfolien8 der Folienkissen10 und vom Deckelprofil4b der Halterung4 gebildeten Außenseite zum anderen Gebäudeabschnitt oder zum anderen Innenraum weist und diesen somit begrenzt. - In der Praxis hat sich herausgestellt, dass im Bereich der Verankerung der Folienkissen
6 an der Halterung4 eine Kältebrücke zwischen der Oberfolie8 und der Unterfolie9 und somit zwischen der Außenseite und der Innenseite bzw. zwischen beiden Seiten der Folienkissen6 auftreten kann. Dadurch kann die Isolierwirkung des mit Luft gefüllten Hohlraumes10 in den Folienkissen6 beeinträchtigt oder sogar im Wesentlichen vollständig verlorengehen. Dieser nachteilige Effekt macht sich bei größeren Temperaturunterschieden zwischen den beiden Seiten der Folienkissen6 besonders bemerkbar. Ebenfalls ist es in diesem Zusammenhang von Nachteil, wenn das Deckelprofil4b mit seinen Randabschnitten sich über das Basisprofil4a hinaus in Richtung auf die Folienkissen6 erstrecken, dabei den äußeren Randabschnitt6a der Folienkissen6 berühren und somit in diesem Bereich auf der Oberfolie8 der Folienkissen6 aufliegen würde; denn in einem solchen Fall könnte der zuvor beschriebene Effekt noch verstärkt werden, nicht zuletzt, weil das Deckelprofil4b aus Metall besteht. - Um das Auftreten einer Kältebrücke zu verhindern, wird ein thermisches Isolierelement
20 verwendet, das auf der Außenseite des Deckelprofils4b der Halterung4 angeordnet wird, wie1 erkennen lässt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das thermische Isolierelement20 einen im Wesentlichen plattenförmigen Feststoffkörper22 auf, dessen Material gute thermische Isoliereigenschaften besitzt. Als Material kann beispielsweise Hartschaum verwendet werden. Wie1 ferner erkennen lässt, liegt der isolierende Feststoffkörper22 mit seiner zur Halterung4 weisenden Unterseite22a im Bereich seiner zu den Folienkissen6 benachbarten Randabschnitte22b über einen isolierenden Dichtstreifen24 auf der Außenseite der Oberfolie8 im Randabschnitt6a der Folienkissen6 auf. Die isolierenden Dichtstreifen24 bestehen bevorzugt aus weichem Schaumstoff, der nach Art eines Moosgummis gebildet ist, und sind bevorzugt an der Unterseite des isolierenden Feststoffkörpers22 , insbesondere durch Verkleben, befestigt. Alternativ ist es aber auch grundsätzlich denkbar, auf die Dichtstreifen24 zu verzichten und einen direkten Kontakt zwischen der Oberfolie8 der Folienkissen6 und dem isolierenden Feststoffkörper22 des thermischen Isolierelementes20 herzustellen. - Wie
1 ferner erkennen lässt, weist das thermische Isolierelement20 ein oberes Metallprofil26 und ein unteres Metallprofil28 auf, wobei diese beiden Metallprofile26 ,28 den isolierenden Feststoffkörper22 sozusagen einrahmen und bevorzugt aus Aluminium bestehen und durch Verkleben an diesem befestigt sind. Wie1 ebenfalls erkennen lässt, wird durch das obere Metallprofil26 die Oberseite des isolierenden Feststoffkörpers22 im Wesentlichen bedeckt, während vom unteren Metallprofil28 die Unterseite22a des isolierenden Feststoffkörpers22 in demjenigen Bereich frei gelassen wird, an welchem der Dichtstreifen24 angeordnet und eine thermische Verbindung zwischen der Oberfolie8 der Folienkissen6 und dem isolierenden Feststoffkörper22 hergestellt wird. Vor jenem Bereich22b endet nicht nur das untere Metallprofil28 des thermischen Isolierelementes20 , sondern ebenfalls sowohl das Deckelprofil4b als auch das Basisprofil4a der Halterung4 , wie1 ferner erkennen lässt. Somit ragt auch das Deckelprofil4b seitlich nicht über das Halteprofil4a hinaus, wodurch ebenfalls gewährleistet wird, dass die Oberfolie8 im Randabschnitt6a der Folienkissen6 für eine direkte thermische Verbindung über den Dichtstreifen24 mit dem isolierenden Feststoffkörper22 des thermischen Isolierelementes20 frei bleibt. Demnach ragt das thermische Isolierelement20 mit seinen beiden Seitenrändern über die Halterung4 hinaus und liegt insoweit auf der Oberfolie8 der jeweils benachbarten Folienkissen6 auf. - Befestigt wird das thermische Isolierelement
20 bevorzugt am Deckelprofil4b der Halterung4 . Die hierfür benötigten Komponenten sind in1 nicht dargestellt. Gewöhnlich wird das thermische Isolierelement20 an der Halterung4 verschraubt. Grundsätzlich sind aber auch andere Befestigungsmöglichkeiten denkbar. - Abschließend sei noch angemerkt, dass im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß
1 zwischen dem Profilrahmen2 und der Halterung4 eine Kondensatrinne30 angeordnet ist, um trotz Verwendung des zuvor beschriebenen thermischen Isolierelementes20 eventuell auftretendes Kondensat aufzufangen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- EP 1348823 B1 [0004]
Claims (9)
- Gebäudeumhüllungselement mit mindestens einer, vorzugsweiser stationär anzuordnenden, Halteeinrichtung (
4 ), die einen äußeren Abschnitt (4b ) aufweist, der zur Außenseite eines mit dem Gebäudeumhüllungselement zu versehenden Gebäudes gerichtet ist, mit mindestens einem Folienelement (6 ), das eine an der Außenseite des Gebäudes anzuordnende äußere Folienlage (8 ) aufweist und mit einem Randabschnitt (6a ) an der Halteeinrichtung (4 ) verankert ist, und mit mindestens einem thermischen Isolierelement (20 ), dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Isolierelement (20 ) mit einem ersten Abschnitt (22a ) am äußeren Abschnitt (4b ) der Halteeinrichtung (4 ) angeordnet ist und mit mindestens einem zweiten Abschnitt (22b ) auf dem Randabschnitt (6a ) der äußeren Folienlage (8 ) mindestens eines Folienelementes (6 ) aufliegt. - Thermisches Isolierelement für ein Gebäudeumhüllungselement, das mindestens eine, vorzugsweise stationär anzuordnende, Halteeinrichtung (
4 ), die einen äußeren Abschnitt (4b ) aufweist, der zur Außenseite eines mit dem Gebäudeumhüllungselement zu versehenden Gebäudes gerichtet ist, und mindestens ein Folienelement (6 ) aufweist, das eine an der Außenseite des Gebäudes anzuordnende äußere Folienlage (8 ) aufweist und mit einem Randabschnitt (6a ) an der Halteeinrichtung (4 ) verankert ist, gekennzeichnet durch einen ersten Abschnitt (22a ), der zur Anordnung am äußeren Abschnitt (4b ) der Halteeinrichtung (4 ) ausgebildet ist, und mindestens einen zweiten Abschnitt (22b ), der zur Auflage auf dem Randabschnitt (6a ) der äußeren Folienlage (8 ) mindestens eines Folienelementes (6 ) ausgebildet ist. - Element nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Folienelement als Folienkissen (
6 ) ausgebildet ist, das zusätzlich zur äußeren Folienlage (8 ) mindestens eine zum Innenraum des Gebäudes gerichtete innere Folienlage (9 ) aufweist, wobei zwischen diesen beiden Folienlagen (8 ,9 ) mindestens ein gasdicht geschlossener Hohlraum (10 ) gebildet ist, in dem Gas, insbesondere Luft, enthalten ist. - Element nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Isolierelement (
20 ) einen Isolierkörper (22 ) aus thermisch isolierendem Feststoff, vorzugsweise Hartschaumstoff, aufweist und der Isolierkörper (22 ) im Bereich des zweiten Abschnittes des thermischen Isolierelementes (20 ) auf dem Randabschnitt (6a ) der äußeren Folienlage (8 ) des Folienelementes (6 ) direkt oder über einen, bevorzugt am thermischen Isolierelement angebrachten, isolierenden Dichtstreifen (24 ) aufliegt. - Element nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine äußere metallische Lage (
26 ), vorzugsweise aus Aluminium, an der Außenseite des Isolierkörpers (22 ) außerhalb des zweiten Abschnittes (22b ) angeordnet ist. - Element nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine innere metallische Lage (
28 ), vorzugsweise aus Aluminium, an der zur Halteeinrichtung (4 ) weisenden Innenseite des Isolierkörpers (22 ) außerhalb des zweiten Abschnittes (22b ) angeordnet ist. - Element nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Lage (
26 ,28 ) mit dem Isolierkörper (22 ) fest verbunden, vorzugsweise verklebt ist. - Element nach Anspruch mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Lage aus einem Metallprofil (
26 ,28 ) besteht. - Element nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welchem die Halteeinrichtung (
4 ) einen ersten Befestigungsabschnitt, an dem der Randabschnitt (6a ) eines Folienelementes (6 ) verankert ist, und einen, insbesondere dem ersten Befestigungsabschnitt etwa gegenüberliegenden, zweiten Befestigungsabschnitt aufweist, an dem der Randabschnitt (6a ) eines weiteren Folienelementes (6 ) verankert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Isolierelement (20 ) mit seinem ersten Abschnitt (22a ) am äußeren Abschnitt (4b ) der Halteeinrichtung (4 ) zwischen deren beiden Befestigungsabschnitten angeordnet ist und mit einem zweiten Abschnitt (22b ) auf dem Randabschnitt (6a ) der äußeren Folienlage (8 ) des einen Folienelementes (6 ) und mit einem dritten Abschnitt (22b ) auf dem Randabschnitt (6a ) der äußeren Folienlage (8 ) des weiteren Folienkissens (6 ) aufliegt.
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