DE202010001675U1 - Bodendämmplattensystem - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bodendämmplattensystem, das mindestens zwei Bodenplatten umfasst, wobei die jeweiligen Bodenplatten aus einer wärmedämmenden Werkstoffplatte sowie einer oberseitig mit der Werkstoffplatte verbundenen Deckplatte gebildet sind. Die Bodenplatten sind dabei dergestalt, dass die wärmedämmende Werkstoffplatte dicker als die Deckplatte ist und die Deckplatten an gegenüberliegenden Seiten Nut/Federverbindungen mit Verrastmitteln, im Folgenden als Klickverbindung bezeichnet, aufweist, so dass ein Verrasten der Bodenplatten zum Bodendämmplattensystem über die Nut/Federverbindung möglich ist.
- Oberflächen in Gebäuden, in der Regel Bodenflächen, die an wärmere Räume angrenzen, z. B. oberste Geschossdecke, müssen energetisch funktional sein. Dazu benötigt man begehbare Dämmstoffe. Zudem ist es für die Optik zuträglich, eine geschlossene Oberfläche zu erzeugen.
- Der Markt bietet wärmedämmende Elemente aus den Dämmstoffen EPS und Polyurethan an, deren Deckplatte in der Regel aus einer Spanplatte V100, OSB oder Gipsfaserplatte besteht, um sie begehbar zu machen. Je nach Deckplatte variieren die Dicken zwischen 6 und 19 mm. Die Kante der Deckplatte ist in der entweder stumpf oder mit einer Nut oder Feder ausgestattet. Die Kante der Dämmplatte ist entweder stumpf, Nut und Feder, Stufenfalz oder besitzt eine Verzahnung. Die Dicke der Dämmplatte variiert zwischen 30 und 200 mm.
- Beispielhafte Bodenplatte, die insbesondere der Schallisolation dienen, sind u. a. in der
DE 100 34 407 ,DE 29 908 733 ,DE 101 59 284 ,WO 2008/122479 DE 100 08 108 ,DE 102 41 769 oderDE 10 2004 011 931 beschrieben. - Alle, in den zuvor angegebenen Literaturstellen zitierten Bodenplatten sind jedoch dahingehend nachteilig, dass sie sich entweder schlecht verbinden lassen und/oder eine unzureichende Wärmedämmung aufweisen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Bodendämmplattensystem anzugeben, das aus einer Vielzahl von Bodenplatten leicht und andauernd zusammengefügt werden kann, und das gleichzeitig eine hohe Wärmedämmung gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche stellen dabei vorteilhafte Weiterbildungen dar.
- Erfindungsgemäß wird somit ein Bodendämmplattensystem aus mindestens zwei Bodenplatten angegeben, wobei die Bodenplatten jeweils eine wärmedämmende Werkstoffplatte und mindestens eine oberseitig mit der wärmedämmenden Werkstoffplatte formschlüssig verbundene Deckplatte umfassen und die wärmedämmende Werkstoffplatte eine größere Dicke als die Deckplatte aufweist, bei dem die Deckplatten der Bodenplatten über, an gegenüber liegenden Seiten der Deckplatten angeordnete Nut/Federverbindungen mit Verrastmitteln (Klickverbindung), verrastbar sind.
- Erfindungsgemäß wird somit ein begehbares wärmedämmendes Element, das ohne Verklebung über die speziell ausgebildete Deckplatte miteinander verbunden werden kann.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das mindestens eine Verrastmittel an der Seite der Deckplatte mit der Nut angeordnet ist und die Deckplatte auf der Seite der Feder eine korrespondierende Aussparung zum formschlüssigen Eingriff aufweist.
- Erfindungsgemäß wird unter einem Verrastmittel ein Mittel verstanden, das im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Deckplatte ausgebildet ist, beispielsweise ein Vorsprung etc. Im Wesentlichen ist somit die Hauptausbildungsrichtung eines derartigen Verrastmittels in Richtung der Flächennormalen der Deckplatte. Eine zum Verrastmittel korrespondierende Aussparung ist derart ausgebildet, dass das Verrastmittel in diese Aussparung beispielsweise formschlüssig eingreifen kann und so eine effiziente Verriegelung der beiden Bodenplatten miteinander ermöglicht, so dass das Bodendämmplattensystem aus einer Vielzahl Bodenplatten herstellbar ist.
- Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass die Bodenplatte auf der einen Seite die Verrastmittel aufweist, auf der anderen Seite die korrespondierenden Aussparungen, so dass ein iteratives Ineinanderfügen einer Vielzahl von Bodenplatten zum gesamten Bodendämmplattensystem ermöglicht wird.
- Gemäß der oben angesprochenen bevorzugten Ausführungsform ist nun das Verrastmittel auf der Seite der Bodenplatte ausgebildet, auf der die Deckplatte eine Feder aufweist, während gleichzeitig die Deckplatte auf der gegenüberliegenden Seite, d. h. der Seite, auf der die Nut ausgebildet ist, eine zusätzliche korrespondierende Aussparung aufweist, in die das Verrastmittel formschlüssig eingreifen kann. Insofern wird eine besonders effiziente Verriegelung der Bodenplatten zum Bodendämmplattensystem ermöglicht.
- Als gleichwertige Alternative hierzu ist jedoch eine genau entgegengesetzte Ausbildung eines derartigen Bodendämmplattensystems ebenso bevorzugt möglich. Bei dieser alternativen Ausführungsform sind die Verrastmittel und die zu dem Verrastmittel korrespondierenden Aussparungen auf den gegenüberliegenden Seiten angeordnet, d. h. das mindestens eine Verrastmittel ist auf der Seite der Deckplatte angeordnet, auf der auch die Feder vorhanden ist, während gleichzeitig die Aussparung, in die das Verrastmittel formschlüssig eingreifen kann, auf der Seite der Deckplatte angeordnet ist, auf der die Nut ausgebildet ist.
- Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Dicke der wärmedämmenden Werkstoffplatte zwischen dem 1,5- und 500-fachen, bevorzugt zwischen dem 5- und 200-fachen, besonders bevorzugt zwischen dem 8- und 100-fachen der Deckplatte beträgt.
- In einer weiter bevorzugten Ausführungsform sind die wärmedämmenden Werkstoffplatten zusätzlich über Nut-/Feder-Verbindungen verbunden. Diese Ausführungsform sieht vor, dass zusätzlich zu den bereits in der Deckplatte vorhandenen Klickverbindung auch die Dämmplatte eine Nut bzw. Feder, die bevorzugt auf gegenüberliegenden Seiten ausgebildet ist, aufweist, so dass ein weiteres Zusammenfügen der Bodenplatten zum Dämmplattensystem erleichtert wird und die so resultierende Verbindung stabilisiert wird. Die Nut-/Federverbindung in der wärmedämmenden Platte ist vorteilhafterweise auf den gleichen Seiten ausgebildet, an denen auch die Deckplatte die entsprechenden Klickverbindungselemente aufweist.
- Ausgezeichnete wärmedämmfähige Eigenschaften ergeben sich, wenn die wärmedämmende Werkstoffplatte eine Wärmeleitzahl ≤ 0,040 W/mK gemessen nach EN 826 und DIN EN 12939 aufweist.
- Besonders stabile Bodendämmplattensysteme werden erzielt, wenn die wärmedämmende Werkstoffplatte eine Druckspannung ≥ 20 kPa (gemessen nach EN 826) aufweist.
- Bevorzugte Materialien, die für die wärmedämmende Werkstoffplatte in Frage kommen, sind ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
- a) mindestens einer Sorte eines Hartschaums und/oder Kombinationen aus verschiedenen Sorten von Hartschäumen, insbesondere expandiertem Polystyrol (EPS), Polyurethan (PUR), Polyphenolharzen (PF), extrudiertem Polystyrol (XPS),
- b) Mineralen und/oder Glaswolle,
- c) Holzweichfasern und/oder Korkmaterialien,
- d) Aerogelen,
- e) Vakuumisolationsmaterialien und/oder belüftete Vakuumisolationsmaterialien,
- f) Melaminharzen,
- Weiter kann es bevorzugt vorgesehen sein, dass die Dämmplatten ein- oder zweiseitig kaschiert sind. Insbesondere ist die Kaschierung auf die jeweiligen Oberflächen aufgeklebt und ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus Aluminium, Papier und/oder Vlies.
- Vorteilhafte Materialien, die für die Deckplatte in Frage kommen, sind dabei ausgewählt aus einem Holzwerkstoff, insbesondere einer Spanplatte, OSB-Platte, HDF-Platte, MDF-Platte, Sperrholzplatte, zementgebundener Spanplatte, gipsgebundener Spanplatte, Gipsfaserplatte; Kunststoff und/oder Metall. Die Deckplatten können dabei ebenso mit bzw. ohne dekorative Beschichtung ausgerüstet sein.
- Weiter bevorzugt wird der Verbund zwischen der wärmedämmenden Werkstoffplatte und der oberseitig angeformten Deckplatte durch Verklebung, bevorzugt durch vollflächige Verklebung, hergestellt. Dabei ist ebenso die Möglichkeit umfasst, dass die Deckplatte direkt auf die wärmedämmende Werkstoffplatte aufgeklebt sein kann, jedoch ist es weiterhin gegeben, dass die Deckplatte auch auf die mit der Kaschierung versehene Oberfläche der wärmedämmenden Werkstoffplatte aufgeklebt sein kann.
- Bevorzugte Kleber sind dabei ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyurethan-, Epoxidharz-, Acrylharz-, Acrylhybrid-, Weißleim-, Heißklebstoffen und/oder Kombinationen hieraus.
- Das Bodendämmplattensystem zeichnet sich in einer bevorzugten Ausführungsform durch eine Gesamtdicke zwischen 15 und 1000 mm, bevorzugt zwischen 21 und 500 mm aus.
- Die Deckplatte kann dabei zwischen 3 und 30 mm dick sein, während bevorzugte Dicken für die wärmedämmende Werkstoffplatte zwischen 10 und 900 mm, bevorzugt zwischen 50 und 497 mm liegen.
- Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden Ausführungen sowie den beigefügten Figuren weiter beispielhaft erläutert, ohne die Erfindung auf die dargestellten speziellen Parameter zu beschränken.
- Dabei zeigen
-
1 eine Bodenplatte als erfindungswesentliches Element des Bodendämmplattensystems. -
2 ein erfindungsgemäßes Bodendämmplattensystem, das aus zwei Bodenplatten zusammenfügbar ist. - Die Erfindung betrifft ein Bodendämmplattenelement für Böden aller Art. Es besteht aus einem Dämmstoff mit der Wärmeleitzahl besser 0,040 W/mK. Es können auch Kombinationen aus Dämmstoffen sein.
- Der Dämmstoff ist mittels eines Klebers mit dem Plattenwerkstoff, der sich oberseitig und/oder untersei tig befinden kann, verbunden. Das Element kann im Dämmstoff z. B. eine Nut und Federverbindung oder andere Ausbildungen haben und in der Deckplatte eine Klickverbindung.
- Das Element kann in seine Maßen die Länge und Breite betreffend beliebig groß sein. Die Dicke des Elementes ist zwischen 21 mm und 500 mm.
- Der Dämmstoff kann ein Hartschaum (EPS, PUR, PF, XPS), Mineral oder Glaswolle, Holzweichfaser, Kork, Vakuumisolationsmaterial, belüftetes Vakuumisolationsmaterial, Aerogel oder Melaminharz sein. Der Dämmstoff soll eine Druckspannung haben die ≥ 20 kPa liegt.
- Die Dämmschicht kann auch eine Kombination aus den vorgenannten Dämmstoffen sein. Der Dämmstoff kann einseitig oder zweiseitig kaschiert sein. Die Kaschierung kann aus Aluminium, Papier, Vlies oder ähnlichen sein. Die Kaschierung kann schalldämmende Eigenschaften haben.
- Die Dämmplatte ist mittels eines Klebers mit der begehbaren Platte verbunden. Der Kleber kann 1- oder 2-komponentig sein. Aus PUR, EP, PMMA, Acryl, Hybrid, Weißleim oder Heißkleber bestehen. Die Verbindung kann voll oder teilflächig erfolgen.
- Die Deckplatte kann aus einem Holzwerkstoff wie z. B. Spanplatte, OSB Platte, HDF/MDF Platte, Sperrholzplatte, zementgebundene Spanplatten, gipsgebundene Spanplatten sowie Gipsfaserplatten, Kunststoff und Metall mit und ohne dekorative Beschichtung bestehen. Die Dicke liegt zwischen 3 und 30 mm. Die Kanten der Deckplatte besitzen ein Klicksystem, das Elemente miteinander verbindet, um Böden ganzflächig zu belegen. Es kann auch eine Mischung aus Kantenausbildungen sein wie z. B. Klick und Nut und Feder oder Klick und Stumpf. Ausführungsbeispiele
Dämmung Kantenausbildung Kleber Deckplatte 20 mm VIP stumpf Polyurethanharz Kunststoff 3 mm 180 mm Polyurethan Stufenfalz Acryl HDF 8 mm 400 mm Polystyrol Nut + Feder Epoxidharz OSB 19 mm - VIP = Vakuumisolationspanel
-
1 zeigt nun eine Bodenplatte2 als erfindungswesentliches Element eines Bodendämmplattensystems gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Bodenplatte2 umfasst dabei eine Dämmplatte3 sowie eine auf der Dämmplatte aufgebrachte Deckplatte4 , wobei der Verbund zwischen Dämmplatte3 und Deckplatte4 durch eine Verklebung7 realisiert ist. Die Deckplatte4 der Bodenplatte2 umfasst an ihrem, in der1 rechts dargestellten Ende eine Feder, während sie am gegenüberliegenden Ende, d. h. in1 auf der linken Seite, eine Nut5 aufweist. Bezüglich der speziellen Ausgestaltung der in der Deckplatte4 vorhandenen Klickverbindung wird weiter auf die Ausführungen der2 verwiesen.1 dient der Illustration der Ausgestaltung der Dimensionen der Deckplatte3 zur Deckplatte4 . Wie aus1 ersichtlich ist, weist die Dämmplatte eine vielfach höhere Stärke, d. h. Dicke, als die Deckplatte4 auf, wodurch eine äußerst effiziente Isolierung einer derartigen Bodenplatte und dadurch des gesamten Bodendämmplattensystems er möglichst wird. -
2 zeigt einen Ausschnitt zweier zusammenfügbarer Bodenplatten2 und2' an ihrer Verbindungsstelle, wobei die beiden Bodenplatte2 und2' zum erfindungsgemäßen Bodendämmplattensystem1 zusammenfügbar sind. Erkennbar ist der gleiche schematische Aufbau, der auch schon in1 dargestellt war, d. h. die beiden Bodenplatte2 und2' umfassen jeweils eine wärmedämmende Werkstoffplatte3 bzw.3' sowie eine auf dieser Werkstoffplatte3 bzw.3' angebrachte Deckplatte4 bzw.4' . Die Dimensionierung der Werkstoffplatten3 bzw.3' ist hier nicht maßstabsgetreu wiedergegeben, da lediglich ein Ausschnitt aus dem Bodendämmplattensystem wiedergegeben ist. Der Ausschnitt der Bodenplatte2 entspricht der in1 dargestellten rechten Ende. Hier ist eine Feder6 an der Deckplatte4 ausgestaltet; zusätzlich weist die Deckplatte eine Hinterschneidung9 auf, d. h. eine Aussparung, in die ein Einrastmittel8 eingreifen kann. Dieses Einrastmittel8 ist an der zweiten Bodenplatte2' angeformt. Der hier dargestellte Ausschnitt der Bodenplatte2' entspricht dem linken Ende der Bodenplatte gemäß1 . Dieses Ende der dargestellten Bodenplatte2' weist eine Nut5 zur Aufnahme der Feder6 der Bodenplatte2 sowie ein Einrastmittel8 , das in die Hinterschneidung9 der Bodenplatte2 eingreifen kann, auf. Ansonsten ist die Bodenplatte2' identisch mit der Bodenplatte2 ausgebildet, so dass ein nahtloses Zusammenfügen der beiden Bodenplatte2 und2' zum Bodendämmplattensystem1 gewährleistet ist. - Ebenso ist jedoch eine alternative Anbringung des Verrastmittels
8 bzw. der Hinterschneidung9 möglich (hier nicht dargestellt). In diesem Fall kann das Verrastmittel8 auch auf der Seite der Bodenplatte2 bzw.2' ausgebildet sein, auf der die Feder angeordnet ist. In diesem Fall kann das Verrastmittel beispielsweise auf der Feder6 angeordnet sein. Selbstverständlich ist die Hinterschneidung ebenso auf der gegenüberliegenden Platte2' bzw.2 angeordnet, d. h. die Hinterschneidung kann im Bereich der Nut ausgebildet sein, beispielsweise direkt in die Nut eingebracht sein. - Ferner ist ebenso die Möglichkeit umfasst, dass zusätzlich zu der oben beschriebenen Klickverbindung, die über die Deckplatten
4 gewährleistet ist, auch die Dämmplatten eine weitere Nut bzw. Feder zum verlässlichen Zusammenfügen aufweisen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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- - DE 29908733 [0004]
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- - DE 10008108 [0004]
- - DE 10241769 [0004]
- - DE 102004011931 [0004]
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - EN 826 [0016]
- - DIN EN 12939 [0016]
- - EN 826 [0017]
Claims (16)
- Bodendämmplattensystem (
1 ) aus mindestens 2 Bodenplatten (2 ,2' ), wobei die Bodenplatten (2 ,2' ) jeweils eine wärmedämmende Werkstoffplatte (3 ,3' ) und mindestens eine oberseitig mit der wärmedämmenden Werkstoffplatte (3 ) formschlüssig verbundene Deckplatte (4 ) umfassen und die wärmedämmende Werkstoffplatte (3 ) eine größere Dicke als die Deckplatte (4 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatten (4 ,4' ) der Bodenplatten (2 ,2' ) über, an gegenüber liegenden Seiten der Deckplatten (4 ,4' ) angeordnete Nut/Federverbindungen (5 ,6 ) mit Verrastmitteln (8 ) (Klickverbindung), verrastbar sind. - Bodendämmplattensystem (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verrastmittel (8 ) an der Seite der Deckplatte (2' ) mit der Nut (5 ) angeordnet ist und die Deckplatte (2 ) auf der Seite der Feder (6 ) eine korrespondierende Aussparung (9 ) zum formschlüssigen Eingriff aufweist. - Bodendämmplattensystem (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verrastmittel (8 ) an der Seite der Deckplatte (2' ) mit der Feder (6 ) angeordnet sind und die Deckplatte (2 ) auf der Seite der Nut (5 ) eine korrespondierende Aussparung (9 ) zum formschlüssigen Eingriff aufweist. - Bodendämmplattensystem (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der wärmedämmenden Werkstoffplatte (3 ) zwischen dem 1,5- und 500-fachen, bevorzugt zwischen dem 5- und 200-fachen, besonders bevorzugt zwischen dem 8- und 100-fachen der Deckplatte (4 ) beträgt. - Bodendämmplattensystem (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmedämmenden Werkstoffplatten (3 ) zusätzlich über Nut-/Feder-Verbindungen verbunden sind. - Bodendämmplattensystem (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmedämmende Werkstoffplatte (3 ) eine Wärmeleitzahl ≤ 0,040 W/mK gemessen nach EN 826 und DIN EN 12939 aufweist. - Bodendämmplattensystem (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmedämmende Werkstoffplatte (3 ) eine Druckspannung ≥ 20 kPa (gemessen nach EN 826) aufweist. - Bodendämmplattensystem (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmedämmende Werkstoffplatte (3 ) mindestens ein wärmedämmendes Material, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus a) mindestens einer Sorte eines Hartschaums und/oder Kombinationen aus verschiedenen Sorten von Hartschäumen, insbesondere expandiertem Polystyrol (EPS), Polyurethan (PUR), Polyphenolharzen (PF), extrudiertem Polystyrol (XPS), b) Mineralen und/oder Glaswolle, c) Holzweichfasern und/oder Korkmaterialien, d) Aerogelen, e) Vakuumisolationsmaterialien und/oder belüftete Vakuumisolationsmaterialien, f) Melaminharzen, und/oder Kombinationen aus den zuvor genannten Materialien enthält oder hieraus besteht. - Bodendämmplattensystem (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmedämmende Werkstoffplatte (3 ) ein- oder zweiseitig kaschiert ist. - Bodendämmplattensystem (
1 ) nach vorhergehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaschierung ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Aluminium, Papier und/oder Vlies. - Bodendämmplattensystem (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Deckplatte (4 ) aus einem Holzwerkstoff, insbesondere einer Spanplatte, OSB-Platte, HDF-Platte, MDF-Platte, Sperrholzplatte, zementgebundener Spanplatte, gipsgebundener Spanplatte, Gipsfaserplatte; Kunststoff und/oder Metall besteht. - Bodendämmplattensystem (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmedämmende Werkstoffplatte (3 ) mit der mindestens oberseitig angeformten Deckplatte (4 ) verklebt, bevorzugt vollflächig verklebt (7 ) ist. - Bodendämmplattensystem (
1 ) nach vorhergehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber (7 ) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Polyurethan-, Epoxidharz-, Acrylharz-, Acrylhybrid-, Weißleim-, Heißklebstoffen und/oder Kombinationen hieraus. - Bodendämmplattensystem (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Gesamtdicke zwischen 15 und 1000 mm, bevorzugt zwischen 21 und 500 mm. - Bodendämmplattensystem (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (4 ) zwischen 3 und 30 mm dick ist. - Bodendämmplattensystem (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmedämmende Werkstoffplatte (3 ) zwischen 10 und 900 mm, bevorzugt zwischen 50 und 497 mm dick ist.
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