DE102007036267A1 - Flächenelastischer Boden und zugehörige Fußbodenplatte - Google Patents

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Abstract

Beschrieben wird ein flächenelastischer Boden, insbesondere Sportboden oder Mehrzweckboden, der aus einer Vielzahl von auf Stoß verlegten und miteinander verbindbaren Fußbodenplatten aufgebaut ist, die sich auf einer elastischen Schicht abstützen. Die Fußbodenplatten weisen eine Deckschicht auf, auf deren Unterseite eine Lastverteilerschicht angeordnet ist. Die Besonderheit des flächenelastischen Bodens besteht darin, dass die Fußbodenplatten sowohl über die Deckschicht als auch über die Lastverteilerschicht vertikal verzahnt sind, vorzugsweise umlaufend.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen flächenelastischen Boden, insbesondere Sportboden, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Fußbodenplatte, die zum Aufbau eines derartigen flächenelastischen Bodens dient.
  • Flächenelastische Böden, wie z. B. Sportböden, sind in verschiedenen Systemen verfügbar. Das so genannte "Schwingträger-System" beruht auf dem Konzept, dass eine eine Deckschicht, wie z. B. Sportparkett, tragende Blindbodenstruktur über eine Vielzahl im Parallelabstand zueinander ausgerichtete Schwingträger bzw. Elastikträger auf einem Untergrund abgestützt wird. Derartige Konstruktionen sind beispielsweise aus den auf die Anmelderin zurückgehenden Dokumenten DE 195 32 607 A1 , DE 195 08 464 A1 , AT 394 237 B , DE 83 29 011 U1 bzw. DE 87 17 823 U1 bekannt. Ähnliche Systeme sind in den Dokumenten DE 38 38 712 A1 bzw. DE 29 604 980 U1 beschrieben.
  • Das zweite bekannte Baumuster für derartige flächenelastische Böden, welches sich auch für die Herstellung demontierbarer Mehrzweckböden eignet, ist unter dem Begriff "Elastiksystem" bekannt. Dabei wird die Deckschicht bzw. Nutzschicht des Bodens über eine Lastverteilerschicht auf einer elastischen Struktur, wie z. B. einer Schaumstruktur, abgestützt. Ein solches System ist beispielsweise im Dokument EP 1 197 611 B1 der Anmelderin beschrieben. Daneben gibt es eine Reihe von Mischformen, bei denen eine Lastverteilerschicht, die lediglich einen Oberbelag trägt, auf der Unterseite mit Nuten in gitterförmiger Struktur ausgestattet ist, wobei in diese Nuten federnde Elemente eingesetzt sind. Ein solches System ist beispielsweise im Dokument EP 0 565 082 A2 beschrieben. Ein ähnliches System ist aus dem Dokument EP 00 455 616 A1 bekannt, bei dem Verbundblätter, die mehrschichtig aufgebaut sind, über eine Nut- und Federverbindung verlegt werden, wobei sich die Verbundblätter über im Abstand stehende Elastikstreifen auf einer Unterbodenkonstruktion abstützen.
  • All diesen bekannten Systemen ist gemeinsam, dass ein Boden geschaffen werden soll, der bei einfacher Montage die Kriterien der DIN-Norm 18032 Teil 2 erfüllt, d. h. der bei ausreichender Tragfähigkeit ein gutes Ball-Reflexionsverhalten und über die gesamte Fläche verteilt eine gleichmäßig kleine Durchbiegungsmulde gewährleistet.
  • Bekannte Systeme haben den Nachteil, dass entweder die Montagezeiten zu lang sind oder dass sich dann, wenn die Montage sehr einfach gehalten ist, das Verlegemuster nicht mit ausreichender Flexibilität an die Wünsche des Auftraggebers anpassen lässt.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen flächenelastischen Boden zu schaffen, mit dem es gelingt, bei einer einfacher und schneller Montage die Norm-Anforderungen, die an flächenelastische Böden gestellt werden, zu erfüllen, wobei sich gleichzeitig ein Höchstmaß an Flexibilität hinsichtlich des Verlegemusters ergibt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen flächenelastischen Boden gemäß Patentanspruch 1 und durch eine Fußbodenplatte gemäß Anspruch 19 gelöst.
  • Der Boden zeichnet sich dadurch aus, dass die einzelnen Module denkbar einfach aufgebaut sind. Dabei kann eine verhältnismäßig große Fläche des zu montierenden Bodens als vormontierter Modul auf die Baustelle gebracht werden, wodurch die Verlegehandgriffe minimiert sind. Über die vertikale, vorzugsweise umlaufende Verzahnung in zwei Ebenen, d. h. im Bereich der Deckschicht einerseits und im Bereich der Lastverteilerschicht andererseits erhält der Boden ein sehr gleichmäßiges Verformungsverhalten unter Belastung. Dabei hat sich gezeigt, dass das Verformungsverhalten des Bodens bei vorgegebener Materialwahl für die elastische Schicht, für die Deckschicht und für die Lastverteilerschicht mit verhältnismäßig geringem Aufwand optimierbar ist, weil lediglich drei Haupt-Parameter veränderlich sind, nämlich die Nachgiebigkeit der elastischen Schicht, die Dicke der Deckschicht und die Stabilität der Lastverteilerschicht. Aufgrund der umlaufenden Verzahnung in den beiden Ebenen können die einzelnen Fußbodenplatten in verschiedenster Orientierung aneinander auf Stoß gefügt werden, wodurch sich der besondere Vorteil ergibt, dass je nach Wunsch des Kunden und ohne den grundsätzlichen Aufbau des flächenelastischen Bodens verändern zu müssen, ein individuelles Verlegemuster herstellbar ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Wenn die vertikale Verzahnung der Deckschicht mittels einer Nut- und Federverbindung erfolgt, ergibt sich eine besonders gleichmäßige Oberflächenstruktur und es wird sichergestellt, dass sich die Stoßfuge zwischen benachbarten Fußbodenplatten auch bei großen punktuell einwirkenden Belastungen nicht öffnet.
  • Da die Lastverteilerschicht direkt auf der Unterseite der Deckschicht angebracht ist, kommt die Verzahnung der Lastverteilerschicht über die Stufenfalz-Verbindung technisch einer Nut- und Federverbindung gleich. Denn der jeweils vorspringende Teil der Lastverteilerschicht wird im montierten Zustand zwischen zwei Flächen eingefasst, d. h. entweder von der Stufe der angrenzenden Lastverteilerschicht und der darüber liegenden Deckschicht oder von der angrenzenden Stufe der Lastverteilerschicht und der darunter liegenden elastischen Schicht. Es ergibt sich auf diese Weise eine gute Kraft-Weiterleitung von einer Fußbodenplatte zur anderen, was der Funktionalität des Sportbodens weiter zugute kommt.
  • Einen besonders preiswerten flächenelastischen Boden kann man dann erzielen, wenn die Lastverteilerschicht zur Deckschicht im Wesentlichen kongruent, zu dieser jedoch parallel verschoben ist. Das Maß der Parallelverschiebung wird vorzugsweise so gewählt, dass sich eine ausreichend große Überlappungsfläche zwischen der Lastverteilerschicht einer Fußbodenplatte und der Deckschicht der jeweils angrenzenden Fußbodenplatte ergibt. Dieses Überlappungsmaß wird für die feste Verbindung, vorzugsweise Verleimung, benachbarter Fußbodenplatten genutzt. Das Überstandsmaß wird im Hinblick darauf optimiert, dass die Verformungen angrenzender Fußbodenplatten in ausreichendem Maß aufeinander übertragen werden können, ohne das Material der Fußbodenplatten zu stark zu beanspruchen. In der Regel ist das Maß, um das die Lastverteilerschicht zur Deckschicht versetzt ist, eine Funktion der Stabilität der Deckschicht, der Lastverteilerschicht und der elastischen Schicht. Mittels geeigneter Programme lässt sich hier ein Optimum finden.
  • Wenn die Lastverteilerschicht zur Deckschicht entlang der Winkelhalbierenden einer Ecke der Fußbodenplatte parallel verschoben ist, ergibt sich insbesondere bei quadratischer Ausbildung der Fußbodenplatten die Besonderheit, dass benachbarte Fußbodenplatten mit unterschiedlicher Ausrichtung und damit mit unterschiederlicher Maserungsrichtung der Deckschicht, beispielsweise wenn diese als Parkett ausgebildet ist, verlegbar ist. Auf diese Weise lässt sich folglich ein flächenelastischer Parkett-Sportboden in kürzester Zeit in der Weise verlegen, dass ein großflächiges Schachbrettmuster entsteht.
  • Die Weiterbildung des Anspruchs 1 kommt dieser Verwendungsmöglichkeit der Fußbodenplatten weiter zugute. Diese Weiterbildung ermöglicht es, Fußbodenplatten, die einander benachbart sind, in einer um 90° verdrehten Position mit Stoß aneinander zu fügen. Damit gelingt es, das Verformungsverhalten des flächenelastischen Bodens weiter zu vergleichmäßigen, indem beispielsweise eine größere Nachgiebigkeit einer Fußbodenplatte in einer Achse durch die angrenzenden, jedoch um 90° verdrehten Fußbodenplatten stabilisiert wird. Es hat sich gezeigt, dass es von Vorteil ist, die Lastverteilerschicht von einer Vielzahl von Lastverteilerschichtelementen zu bilden. Hierdurch wird nicht nur Material eingespart, sondern es ergibt sich der zusätzliche Vorteil, dass über die Dimensionierung der Lastverteilerschichtelemente auf das Verformungsverhalten gezielt Einfluss genommen werden kann. Wenn die Lastverteilerelemente im Wesentlichen identisch ausgebildet sind, wird die Herstellung vereinfacht.
  • Mit der Weiterbildung des Anspruchs 10 gelingt es durch eine sehr einfache Bearbeitung eines Lastverteilerbretts die Fußbodenplatte, die dann vorzugsweise quadratisch ausgebildet ist, für die Universal-Verlegung auszugestalten. Grundsätzlich kann die Nut- und Federverbindung der Deckschicht hergestellt werden, indem die gesamte Deckschicht umlaufend mit einer Nut ausgestattet ist. In diesem Fall könnten lose Federn verwendet werden. Die Montage wird jedoch zusätzlich vereinfacht, wenn gemäß Anspruch 12 die Feder der Nut- und Federverbindung einstückig mit der Deckschicht ausgebildet wird.
  • Eine besonders kostengünstige Ausgestaltung des flächenelastischen Bodens ergibt sich dann, wenn die Lastverteilerschicht und/oder die Deckschicht aus mehrschichtigen Sperrholzplatten aufgebaut sind. Derartige Sperrholzplatten sind im Holzbau üblich und werden in großen Mengen angefordert, so dass die Fußbodenkonstruktion preiswert wird.
  • Wenn die elastische Schicht von einem oberseitig mit einem gewebekaschierten Verbundschaumstoff gebildet ist, lassen sich die einzelnen Fußbodenplatten bei der Montage mit geringem Kraftaufwand verschieben. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Platten zur Herstellung der festen Verzahnung über die Nut- und Federverbindung bzw. über die überfälzte Fuge, die sich über eine beträchtliche Länge von beispielsweise etwas über 1 m erstreckt, mittels eines Werkzeugs auf Fugenpassung mit der angrenzenden Fußbodenplatte getrieben werden muss. Die Kaschierung, die vorzugsweise von einem Textilgewebe gebildet ist, setzt dieser Verschiebebewegung einen sehr geringen Widerstand entgegen, so dass die Montage einfach und zuverlässig erfolgen kann, und zwar selbst dann, wenn ein beträchtliches Überstandsmaß der Lastverteilerschicht von beispielsweise etwas über 90 mm gewählt wird, über die eine feste Verleimung der angrenzenden Fußbodenplatten erfolgt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
  • Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines teilweise verlegten flächenelastischen Bodens, der aus erfindungsgemäßen Fußbodenplatten aufgebaut ist;
  • 2 eine schematische Ansicht von sechs erfindungsgemäßen Fußbodenplatten, bei einer Betrachtung von unten und in einem Zustand, in dem sie noch nicht auf Stoß aneinander gefügt sind;
  • 3 die vergrößerte Ansicht einer erfindungsgemäßen Fußbodenplatte von unten;
  • 4 in vergrößertem Maßstab den Schnitt IV-IV in 3;
  • 5 in vergrößertem Maßstab und im Maßstab der 4 den Schnitt gemäß V-V in 3; und
  • 6 eine Anordnung aus sechs fertig verlegten erfindungsgemäßen Fußbodenplatten gemäß einer Variante zu Erläuterung der Bodenprüfung nach DIN 18032 Teil 2.
  • In den Figuren ist mit dem Bezugszeichen 10 eine elastische Schicht bezeichnet, auf der ein flächenelastischer Boden ruht, welcher aus einer Vielzahl von identischen Fußbodenplatten 12 zusammengestellt ist.
  • Die elastische Schicht 10 wird beispielsweise von einem Verbundschaumstoff auf Polyurethanbasis gebildet, wobei die Dicke D10 beispielsweise im Bereich von 15 mm liegt. Der Verbundschaumstoff hat beispielsweise einen Druckverformungsmodul von 0,020 bis 0,030 N/mm2 und er trägt auf der Oberseite eine Kaschierung 14 (siehe 4), die von einem Gewebe, beispielsweise einem Textilgewebe gebildet ist. Die Kaschierung kann aus verschiedenem Material bestehen, die Aufgabe der Kaschierung besteht darin, eine Oberfläche bereitzustellen, auf der die Fußbodenplatte mit möglichst geringer Reibung verschoben werden können.
  • Die Fußbodenplatten bestehen aus zwei Schichten. Unterhalb einer Deckschicht 16, die von einer Vielzahl, beispielsweise sechs, über eine Nut- und Federverbindung miteinander verbundenen Parkettdielen 18 gebildet ist, befindet sich eine Lastverteilerschicht 20, die von einer Mehrzahl von im Parallelabstand zueinander angeordneten Lastverteilerbrettern 22 gebildet ist. Die Lastverteilerbretter 22 sind mit den Parkettdielen 18 fest verleimt und gegebenenfalls zusätzlich verklammert, so dass die beiden Schichten, Deckschicht 16 und Lastverteilerschicht 20, eine einheitlich handhabbare Fußbodenplatte bilden.
  • Die Besonderheit des flächenelastischen Bodens bzw. der Fußbodenplatten 12 besteht darin, dass die Verlegung der Fußbodenplatten 12 auf Stoß in der Weise erfolgt, dass sowohl über die Deckschicht 16 als auch über die Lastverteilerschicht 20 eine vertikale Verzahnung hergestellt wird. Dies soll nachfolgend näher beschrieben werden:
    Die Parkettdielen 18, d. h. die Deckschicht 16 benachbarter Fußbodenplatten 12 wird über eine Nut- und Federverbindung an die benachbarte Deckschicht angeschlossen. Im Bereich der Lastverteilerschicht 20 erfolgt die vertikale Verzahnung über einen Stufenfalz. Sowohl die Nut- und Federverbindung der Deckschicht als auch die Stufenfalz-Verbindung der Lastverteilerschicht ist umlaufend, d. h. an allen vier Seiten der Fußbodenplatte ausgebildet. Zwei aufeinander zulaufende Kanten der Deckschicht 16 bilden eine Feder 24 aus, während die anderen beiden aufeinander zulaufenden Kanten jeweils eine entsprechende Nut 26 aufweisen. Sowohl die Feder 24 als auch die Nut 26 auf der gegenüberliegenden Seite der Deckschicht 16 hat Trapezform, d. h. eine Fläche, vorzugsweise die oben liegende Fläche 28 der Feder 24 und der Nut 26, und ist zur Horizontalen um einen Winkel K geneigt.
  • Zur Herstellung der überfälzten Fuge im Bereich der Lastverteilerschicht sind die Randseiten der Lastverteilerbretter 22 so bearbeitet, dass ein sogenannter Wechselfalz entsteht. Dies erkennt man am besten aus den 3 und 4. Auf der einen Seite der Lastverteilerschicht, d. h. auf Seiten des gemäß 3 linken Lastverteilerbretts 22*, ist die Stufe in der Art eingearbeitet, dass eine Ausnehmung 30 oberseitig entsteht, während auf der anderen Seite, d. h. im Bereich des Lastverteilerbretts 22** der Falz so gestaltet ist, dass eine Ausnehmung 32 bodenseitig entsteht. Der zugehörige Vorsprung ist mit 34 bzw. 36 bezeichnet.
  • Auch im Bereich der Lastverteilerschicht 20 ist die Anordnung derart getroffen, dass die Randgestaltung, d. h. die Stirnflächengestaltung von zwei aufeinander zulaufenden Rändern der Lastverteilerschicht 20 identisch profiliert werden. Dies ergibt sich am besten aus der Darstellung gemäß 3.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Deckschicht 16 aus zwei Komponenten aufgebaut. Eine Nutzschicht 38 ist von Parkett-Langstäben 38 mit einer Dicke von beispielsweise 3,6 mm, die auf eine mehrschichtige Sperrholzstruktur mit einer Dicke von etwa 9 mm geleimt sind. Die Lastverteilerschicht 20 bzw. die Lastverteilerbretter 22 bestehen aus einer mehrlagigen Sperrholzstruktur von beispielsweise 12 mm Stärke. Die Sperrholzstruktur besteht beispielsweise aus Birkenholz, während die Parkett-Langstäbe aus Hartholz bestehen.
  • Man erkennt aus der Darstellung gemäß 4, dass die Nut 26 und die Feder 24 im Bereich der Sperrholzstruktur ausgebildet sind. Auf diese Weise ergibt sich eine Entlastung der Nutzschicht des Parketts.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Fußbodenplatte 12 ist diese quadratisch ausgebildet. D. h., die Länge L der Deckschicht 16 entspricht der Breite B, die dem sechsfachen der Breite B18 einer Parkettdiele 18 entspricht. Damit ergibt sich beispielsweise eine Länge L bzw. eine Breite B von 108 cm.
  • Die Lastverteilerschicht 20 hat im Wesentlichen dieselben Flächenabmessungen. Sie ist allerdings zur Oberfläche der Deckschicht 16 parallel verschoben, und zwar entlang der Winkelhalbierenden WH an einer Ecke 42 der Fußbodenplatte 12. Es wird auf die 3 verwiesen.
  • Auf diese Weise steht die Lastverteilerschicht 20 von der Deckschicht 16 auf zwei Seiten um ein identisches Überstandsmaß UM über. Dieses Maß UM beträgt beispielsweise bei der in 3 gezeigten Fußbodenplatte 12 93 mm. Die Breite B22 der einzelnen Lastverteilerbretter 22 beträgt beispielsweise 175 mm, während der Seitenabstand benachbarter Lastverteilerbretter 22 bei 53 mm liegt. Dieser Abstand ist in 3 mit "A" bezeichnet. Man erkennt schließlich noch aus der Darstellung gemäß 3, dass die Lastverteilerbretter 22 senkrecht zur Orientierung der Parkettdielen 18 ausgerichtet sind.
  • Wie sich ferner aus der Darstellung gemäß 3 ergibt, ist dasjenige Lastverteilerbrett 22**, das dem Eck 42 abgewandt ist, auf der dem Eck 42 gegenüberliegenden Seite mit einer Abschrägung 44 versehen, und zwar derart, dass die Schnittrichtung im Winkel von 45° zur Längskante des Lastverteilerbretts 22 verläuft. Im Einzelnen ist die Abschrägung von einer Fläche 46 gebildet, die im maßstabsgetreuen Schnitt V-V gemäß 3 in 5 dargestellt ist. Diese Fläche 46 ist so gelegt, dass sie zu einer Bodenebene 48 des Lastverteilerbretts 22** unter einem Winkel DA, der kleiner als 90° ist, angestellt ist, so dass sich ein Hinterschnitt 50 ergibt. In 5 ist mit strichpunktierten Linie die vor dem Trennschnitt noch vorhandene Feder 24 der Parkettdiele 18 angedeutet. Diese Feder wird bei der Herstellung des Hinterschnitts 50 entfernt, so dass sich im Ergebnis eine stirnseitige Gestaltung ergibt, wonach die Nutzschicht, d. h. die Langstäbe 38 des Parketts unbeeinflusst bleiben.
  • Mit dieser vorstehend beschriebenen Gestaltung der Fußbodenplatten 12 lässt sich das im Folgenden zu beschreibende Montageschema verwirklichen.
  • Nachdem in der Halle auf einem festen Untergrund 52, beispielsweise einem Beton-Estrich, die elastische Schicht 10 mit der zumindest oberseitigen Kaschierung 14 ausgelegt ist, können die einzelnen, identisch ausgebildeten Fußbodenplatten nacheinander beginnend mit einem Eck der Halle montiert werden. Wenn beispielsweise – mit Blick auf die 2 – mit dem einen Eck mit einer Fußbodenplatte 12-1 begonnen wird, kann auf der gemäß 2 rechten Seite dazu angrenzend die Fußbodenplatte 12-2 angesetzt werden, die allerdings zuvor im Gegenuhrzeigersinn um 90° gedreht wurde. 2 zeigt die Fußbodenplatten 12-1 und 12-2 im noch nicht zusammengefügten Zustand. Vor der endgültigen Montage wird die überstehende Fläche der Lastverteilerschicht mit einer Leimschicht bestrichen, woraufhin die Fußbodenplatte 12-2 mittels eines geeigneten, die Kanten der Lastverteilerschicht schonenden Werkzeugs so lange in Richtung auf die Fußbodenplatte 12-1 verschoben wird, bis die Deckschichten spaltfrei aneinander anliegen. Dabei dringt die Feder der Deckschicht in die zugehörige Nut der Deckschicht der angrenzenden Fußbodenplatte ein. Gleiches geschieht mit der Überlappung im Bereich der Lastverteilerschicht, d. h. der überfälzten Fuge im Bereich der Lastverteilerschicht. Nun kann die Fußbodenplatte 12-3 montiert werden.
  • Die Fußbodenplatte 12-3 ist wiederum gegenüber der Fußbodenplatte 12-1 um 90° verdreht, allerdings im Uhrzeigersinn. Zur Herstellung einer festen Verbindung zwischen den Platten 12-1 und 12-3 werden die vorstehenden Oberflächen 54 (siehe 1) der Lastverteilerbretter 22 wiederum mit Leim bestrichen, woraufhin das Element bzw. die Fußbodenplatte 12-3 mittels eines entsprechenden Werkzeugs unter Zuhilfenahme eines Hammers oder dergleichen gemäß 2 nach oben in eine Anschlagposition der Deckschichten geklopft wird. In der Folge wird die Fußbodenplatte 12-4 montiert. Man erkennt, dass aufgrund der nun aufeinander zuweisenden Abschrägungen 44 der Fußbodenplatten 12-1 und 12-4 keine Montagebeeinträchtigung erfolgen kann. Da – wie im Zusammenhang mit der 5 beschrieben – das Eck der Nutzschicht 38, d. h. der Parkettschicht durch die Schnittfläche 46 nicht berührt ist, stoßen die vier Ecken der Fußbodenplatten 12-1 bis 12-4 ohne Zwischenraum aneinander, so dass eine geschlossene Oberfläche des flächenelastischen Bodens entsteht.
  • Bevor das weitere Element, d. h. die weitere Fußbodenplatte 12-5 montiert wird, wird in dem mit 56 gemäß 2 bezeichneten Bereich ein quadratisches Plättchen 58 – siehe 1 – eingesetzt. Daraufhin wird die Fußbodenplatte 12-5, die wiederum gegenüber der Fußbodenplatte 12-3 um 90° im Gegenuhrzeigersinn verdreht ist, fest an die Fußbodenplatte 12-3 angeschlossen, d. h. mit dieser verleimt. Schließlich kann auch die Fußbodenplatte 12-6, die gegenüber der Fußbodenplatte 12-4 um 90° im Uhrzeigersinn und gegenüber der Fußbodenplatte 12-5 um 90° im Gegenuhrzeigersinn verdreht ist, montiert werden.
  • Es entsteht somit ein Verlegungsmuster, wie es in 1 dargestellt ist. Die Orientierung der Parkettdielen 18 wechselt von Fußbodenplatte zu Fußbodenplatte ab, so dass ein Schachbrettmuster entsteht. Es soll jedoch an dieser Stelle hervorgehoben werden, dass die Erfindung nicht auf dieses Verlegemuster beschränkt ist. Der prinzipielle Aufbau der Fußbodenplatten erlaubt es gleichermaßen, ein Parkett mit einheitlicher Ausrichtung zu verlegen. 1 verdeutlicht in einer schematischen perspektivischen Ansicht, wie sich der flächenelastische Boden schrittweise aufbauen lässt. Man erkennt, dass die Fußbodenplatten 12 nacheinander mit mehr oder weniger gleichbleibenden. Montageschritten aneinander gefügt werden können. Die jeweils überstehenden Flächen der Lastverteilerschicht werden vor der endgültigen Montage mit Leim bestrichen, woraufhin die anzuschließende Fußbodenplatte auf Stoß gegen die beiden angrenzenden Stirnseiten der Lastverteilerplatten geschoben werden kann. Auch dass Plättchen 58 wird vorzugsweise vor dem Einschieben in den Bereich 56, d. h. in den Knotenbereich von vier aneinander stoßenden Fußbodenplatten 12-3, 12-4, 12-5 und 12-5 mit Leim bestrichen und unter den Knotenpunkt geschoben. Es versteht sich von selbst, dass die Stärke des Plättchens 58 im Wesentlichen ebenso groß ist wie diejenige der Lastverteilerschicht 20.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass das Plättchen 58 stirnseitig mit der angrenzenden Lastverteilerschicht vertikal verzahnt wird.
  • 6 zeigt die Draufsicht auf einen Bereich eines erfindungsgemäß aufgebauten flächenelastischen Bodens, der sich allerdings von der Ausgestaltung nach den 1 bis 5 dadurch unterscheidet, dass die Lastverteilerschicht spiegelverkehrt zur Deckschicht verschoben ist. Am Grundprinzip des Bodenaufbaus ändert sich dadurch nichts. Mit den Nummern 1 bis 9 sind die Punkte bezeichnet, die beim Testen des Bodens nach DIN 18032 Teil 2 einer besonderen Analyse hinsichtlich des Verformungsverhaltens und des Ball-Reflexionsverhaltens unterzogen wurden. Man erkennt, dass ein Bezugspunkt mit der Nummer 1 im Bereich des Plättchens 58 liegt. Ein weiter Messpunkt mit der Nummer 3 liegt im Bereich der Fuge im Zentrum einer Längskante der Fußbodenplatte. Zwei weitere Messpunkte mit den Nummern 4 und 5 liegen im Bereich der Fuge, allerdings an Bereichen, in denen entweder die Deckschicht bodenseitige keine Unterstützung durch die Lastverteilerschicht hat (Messpunkt 4) bzw. im Zentrum eines Lastverteilerbretts (Messpunkt 5) liegt. Der Messpunkt 2 schließlich liegt im Bereich eines Knotenpunkts von vier aneinander grenzenden Fußbodenplatten in einem Bereich, in dem zwei abgeschrägte Lastverteilerbretter aufeinander stoßen. Schließlich bezeichnen die Messpunkte 6 bis 9 den Zentrumsbereich einer Fußbodenplatte.
  • Es zeigt sich, dass ein wie vorstehend beschrieben aufgebauter flächenelastischer Boden die Anforderungen der DIN V18032 Teil 2 hinsichtlich Tragfähigkeit, Ball-Reflexionsverhalten und Durchbiegungsmulde in allen kritischen Bereichen – wie mit den Messpunkten 1 bis 9 gemäß 6 angedeutet – erfüllt.
  • Selbstverständlich sind Abweichungen von dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So kann beispielsweise die überfälzte Fuge im Bereich der Lastverteilerschicht 20 ebenfalls mit einer trapezförmigen Gestaltung der Stufe ausgebildet werden.
  • Auch die Abmessungen der Deckschicht, der Lastverteilerschicht und der elastischen Schicht ebenso wie die physikalischen Eigenschaften der einzelnen Komponenten lassen sich in weiten Grenzen variieren, um dem Boden die jeweils geforderten Eigenschaften zu verleihen. Die Fußbodenplatten müssen auch nicht quadratisch sein, es genügt eine Rechteckform.
  • Die Erfindung schafft somit einen flächenelastischen Boden, insbesondere Sportboden oder Mehrzweckboden, der aus einer Vielzahl von auf Stoß verlegten und miteinander verbindbaren Fußbodenplatten aufgebaut ist, die sich auf einer elastischen Schicht abstützen. Die Fußbodenplatten weisen eine Deckschicht auf, auf deren Unterseite eine Lastverteilerschicht angeordnet ist. Die Besonderheit des flächenelastischen Bodens besteht darin, dass die Fußbodenplatten sowohl über die Deckschicht als auch über die Lastverteilerschicht vertikal verzahnt sind, vorzugsweise umlaufend.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19532607 A1 [0002]
    • - DE 19508464 A1 [0002]
    • - AT 394237 B [0002]
    • - DE 8329011 U1 [0002]
    • - DE 8717823 U1 [0002]
    • - DE 3838712 A1 [0002]
    • - DE 29604980 U1 [0002]
    • - EP 1197611 B1 [0003]
    • - EP 0565082 A2 [0003]
    • - EP 00455616 A1 [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN-Norm 18032 [0004]
    • - DIN 18032 [0025]
    • - DIN 18032 [0044]
    • - DIN V18032 [0045]

Claims (35)

  1. Flächenelastischer Boden, insbesondere Sportboden, der aus einer Vielzahl von auf Stoß verlegten und miteinander verbindbaren Fußbodenplatten (12) aufgebaut ist, die sich auf einer elastischen Schicht (10) abstützen, wobei die Fußbodenplatten eine Deckschicht (16) aufweisen, auf deren Unterseite eine Lastverteilerschicht (20) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbodenplatten (12) sowohl über die Deckschicht (16) als auch über die Lastverteilerschicht (20) vertikal verzahnt sind.
  2. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Verzahnung der Deckschicht (16) mittels einer Nut- und Federverbindung (24, 26) erfolgt.
  3. Boden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Verzahnung der Lastverteilerschicht (20) mittels eines Stufenfalzes (30 bis 36) erfolgt.
  4. Boden nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Fußbodenplatten Rechteckform haben, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastverteilerschicht (20) zur Deckschicht (16) im Wesentlichen kongruent, jedoch zu dieser parallel verschoben ist.
  5. Boden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastverteilerschicht (20) zur Deckschicht (16) entlang der Winkelhalbierenden (WH) einer Ecke (42) der Fußbodenplatte parallel verschoben ist.
  6. Boden nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastverteilerschicht (20) von der Deckschicht (16) auf zwei Seiten um ein identisches Überstandsmaß (UM) übersteht.
  7. Boden nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastverteilerschicht (20) von einer Vielzahl von Lastverteilerschichtelementen (22) gebildet ist.
  8. Boden nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastverteilerschichtelemente (22) von parallel zueinander ausgerichteten Lastverteilerbrettern (22) gebildet sind, die vorzugsweise senkrecht zu der Ausrichtung von Parkettdielen (18) verlaufen, aus denen die Deckschicht (16) aufgebaut ist.
  9. Boden nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastverteilerbretter (22) im Wesentlichen identisch ausgebildet sind.
  10. Boden nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein randseitiges Lastverteilerbrett (22**) einer Fußbodenplatte (12) in dem Bereich, in dem es über zwei Kanten der Deckschicht (16) vorsteht, unter einem Winkel von 45° in der Weise abgeschrägt ist (Abschrägung 44), dass es nicht über die zugehörige Ecke (60) der Deckschicht (16) übersteht.
  11. Boden nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschrägung (44) des Lastverteilerbretts (22**) eine Schnittfläche (46) hat, die unterhalb einer Ecke (60) der Deckschicht (16) verläuft und zur Bodenebene (48) unter einem solchen Winkel (WA) angestellt ist, dass sich ein Hinterschnitt ergibt.
  12. Boden nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (24) der Nut- und Federverbindung einstückig mit der Deckschicht (16) ist.
  13. Boden nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei aufeinander zu laufende Kanten der Deckschicht (16) mit einer identischen Stirnflächengestaltung ausgestattet sind.
  14. Boden nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei aufeinander zu laufende Kanten der Lastverteilerschicht (20) mit einer identischen Stirnflächengestaltung ausgestattet sind.
  15. Boden nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbodenplatten (12) quadatisch ausgebildet und so verlegt sind, dass jeweils vier benachbarte Fußbodenplatten (12-1, 12-2, 12-3, 12-4) zueinander bei gleichem Drehsinn um 90° verdreht sind.
  16. Boden nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastverteilerschicht (20) und/oder die Deckschicht (16) aus mehrschichtigen Sperrholzplatten aufgebaut ist.
  17. Boden nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastverteilerschicht (20) mit der Deckschicht (16) verleimt und/oder verklammert ist.
  18. Boden nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Schicht (10) von einem zumindest oberseitig mit einem Gewebe (14) kaschierten Verbundschaumstoff gebildet ist, der vorzugsweise bei einer Stärke von 15 mm einen Druckverformungsmodul im Bereich zwischen 0,015 bis 0,035, besonders bevorzugt zwischen 0,02 bis 0,03 N/mm2 hat.
  19. Rechteckige Fußbodenplatte für einen flächenelastischer Boden, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 17, mit einer Deckschicht (16), auf deren Unterseite eine Lastverteilerschicht (20) fest angebracht, vorzugsweise angeleimt und/oder angeklammert ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Deckschicht (16) als auch die Lastverteilerschicht (20) vorzugsweise umlaufend mit einer Nut (26) und/oder Feder (24) und/oder einem Falz (30 bis 36) ausgebildet sind.
  20. Fußbodenplatte nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (16) auf zumindest zwei Kanten mit einer Nut (26) ausgestattet ist, über die eine Nut- und Federverbindung mit einer auf Stoß angrenzenden weiteren Fußbodenplatte herstellbar ist.
  21. Fußbodenplatte nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastverteilerschicht (20) auf allen Seiten mit einem Wechselfalz (30 bis 36) ausgestattet ist, über den mit der Lastverteilerschicht (20) einer auf Stoß angrenzenden weiteren Fußbodenplatte eine vertikale Verzahnung herstellbar ist.
  22. Fußbodenplatte nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastverteilerschicht (20) zur Deckschicht (16) im Wesentlichen kongruent, jedoch zu dieser parallel verschoben ist.
  23. Fußbodenplatte nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastverteilerschicht (20) zur Deckschicht (16) entlang der Winkelhalbierenden (WH) einer Ecke (42) der Fußbodenplatte parallel verschoben ist.
  24. Fußbodenplatte nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastverteilerschicht (20) von der Deckschicht (16) auf zwei Seiten um ein identisches Überstandsmaß (UM) übersteht.
  25. Fußbodenplatte nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastverteilerschicht (20) von einer Vielzahl von Lastverteilerschichtelementen (22) gebildet ist.
  26. Fußbodenplatte nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastverteilerschichtelemente (22) von parallel zueinander ausgerichteten Lastverteilerbrettern (22) gebildet sind, die vorzugsweise senkrecht zu der Ausrichtung von Parkettdielen (18) verlaufen, aus denen die Deckschicht (16) aufgebaut ist.
  27. Fußbodenplatte nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastverteilerbretter (22) im Wesentlichen identisch ausgebildet sind.
  28. Fußbodenplatte nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein randseitiges Lastverteilerbrett (22**) einer Fußbodenplatte (12) in dem Bereich, in dem es über zwei Kanten der Deckschicht (16) vorsteht, unter einem Winkel von 45° in der Weise abgeschrägt (Abschrägung 44) ist, dass es nicht über die zugehörige Ecke (60) der Deckschicht (16) übersteht.
  29. Fußbodenplatte nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschrägung (44) des Lastverteilerbretts (22**) eine Schnittfläche (46) hat, die unterhalb der Ecke (60) der Deckschicht (16) verläuft und zur Bodenebene (48) unter einem solchen Winkel (WA) angestellt ist, dass sich ein Hinterschnitt ergibt.
  30. Fußbodenplatte nach einem der Ansprüche 19 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (24) der Nut- und Federverbindung (24, 26) einstückig mit der Deckschicht (16) ist.
  31. Fußbodenplatte nach einem der Ansprüche 19 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei aufeinander zu laufende Kanten der Deckschicht (16) mit einer identischen Stirnflächengestaltung ausgestattet sind.
  32. Fußbodenplatte nach einem der Ansprüche 19 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei aufeinander zu laufende Kanten der Lastverteilerschicht (20) mit einer identischen Stirnflächengestaltung ausgestattet sind.
  33. Fußbodenplatte nach einem der Ansprüche 19 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbodenplatten (12) quadatisch ausgebildet sind.
  34. Fußbodenplatte nach einem der Ansprüche 19 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastverteilerschicht (20) und/oder die Deckschicht (16) aus mehrschichtigen Sperrholzplatten aufgebaut ist.
  35. Fußbodenplatte nach einem der Ansprüche 19 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastverteilerschicht (20) mit der Deckschicht (16) verleimt und/oder verklammert ist.
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