DE7735168U1 - Abdichtfolie fuer kraftfahrzeugtueren - Google Patents
Abdichtfolie fuer kraftfahrzeugtuerenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J5/00—Doors
- B60J5/04—Doors arranged at the vehicle sides
- B60J5/0412—Lower door structure
- B60J5/0418—Water or sound barrier, e.g. watershields or seals between dry/wet compartment, sound or vibration dampers
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Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
Description
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R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER J. RICHTER F. WERDERMANN
DIPL.-ING. D1PL.-CHEM. DIPL.-ING. DIPL.-ING.
MDNCHEN
HAMBURG
Firma
LOHMAOTi GmbH & Co. KG 5450 Neuwied 12
8000 MÜNCHEN 2 TaIIS
Telefon (089) 22 62 07/2262 09 Telegramme: Inventius Mönchen
16. Nov. 1977
Unsere Akte
, 3007-III-10.126
Gebrauchsmusteranmeldung
Abdichtfolie für Kraftfahrzeugtüren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtfolie zur Anbringung
an der Innenseite von Kraftfahrzeugtüren.
Eine Fahrzeugtür besteht gewöhnlich aus einem Türaußenblech und einem unter Abstand von diesem angeordneten Türinnenblech,
das mit Durchbrüchen versehen ist. Der untere Teil des Türinnenblechs ist abgewinkelt und mit dem Türaußenblech durch
Schweißen verbunden. Auf diese Weise wird der Türschacht gebildet, der eine versenkbare Fensterscheibe aufnimmt. Die
Durchbrüche des Türinnenblechs sind erforderlich, um die im Türschacht angeordneten Bauelemente montieren und erreichen
zu können. Um zu verhindern, daß in den Türschacht eingedrungenes Wasser die Innenverkleidung der Tür durchfeuchtet
oder in den Fahrzeuginnenraum gelangt, sind die Durchbrüche mit einer wasserdichten Folie zugeklebt. Hierbei
wird so vorgegangen, daß die nach innen weisende Oberfläche des Türinnenblechs mit einem Flüssigkleber bestrichen
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wird, auf den dann die Folie geklebt wird, die zuvor genau
zuzuschneiden ist. Die Folie muß nämlich nicht nur den unregelmäßigen Außenkonturen des Türinnenblechs angepaßt sein,
sondern auch Durchbrechungen aufweisen, die z.B. den Durchbrüchen in dem Türinnenblech entsprechen, durch das die Welle
für die Handkurbel des Fensterhebers hindurchragt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die verwendeten Flüssigkleber
eine gewisse Trockenzeit erfordern und gewöhnlich noch nachbehandelt werden müssen. Außerdem ist eine relativ
lange Arbeitszeit erforderlich, um in einem gesonderten Arbeitsgang den Flüssigkleber aufzutragen. Schließlich
haftet die Folie nicht gleichmäßig und ausreichend, wenn der Klebmittelauftrag nicht besonders sorgfältig ausgeführt
ist,und es besteht die weitere Gefahr, daß sich die Abdichtfolie unter der Einwirkung des Lösungsmittels wellt, was
beides zu Undichtigkeiten im Bereich der Durchbrüche und am Umfangsrand führt. In dem Reparaturfall läßt sich die
Abdichtfolie nicht zerstörungsfrei von dem Türinnenblech trennen, so daß die Werkstatt eine neue Folie zuschneiden
und aufkleben muß. Da derartige Folien und das Klebemittel nur in größeren Werkstätten vorrätig sind, kommt es häufig
vor, daß die Folien nach dem Abnehmen nicht wieder ersetzt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die genannten Nachteile auszuschalten und eine Abdeckfolie zu
schaffen, die insbesondere ohne zusätzlichen Klebmittelauftrag an das Türinnenblech angebracht werden kann und gleichmäßig
an diesem haftet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß eine Seite eines der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür
angepaßten Zuschnittes im Bereich seines Randes mit einem
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Klebemittel beschichtet und die andere Seite des Zuschnittes klebemittelabweisend ausgebildet ist.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß dem Kraftfahrzeughersteller
oder der Werkstatt ein Zuschnitt zur Verfügung gestellt wird, der genau den Konturen und Abmessungen des
Türinnenblechs entspricht. Der Klebmittelauftrag ist mit der Folie, die zweckmäßigerweise eine Polyäthylen-Folie
ist, verträglich, so daß Jegliche Wellenbildung bei der Anbringung an dem Türinnenblech ausscheidet. Das verwendete
Klebemittel ist zweckmäßigerweise selbstklebend, wobei die Zuschnitte ohne weiteres geschichtet werden können, da die
Rückseite des Zuschnittes klebemittelabweisend ausgebildet ist. Es ist also die Haftung des Klebemittels gegenüber dem
Träger größer als gegenüber der Rückseite eines anderen Trägers. Das Klebemittel ist zweckmäßigerweise linienförmig
aufgetragen und damit optimal dosiert. Innerhalb der linienförmigen Klebemittel-Beschichtung am Rand können weitere
linienförmige Klebemittel-Beschichtungen vorgesehen sein, die in Form geschlossener Streifen um einzelne Felder gelegt
sind und damit im Bereich von Durchbrüchen des Türinnenblechs ebenfalls eine einwandfreie Abdichtung gegen den Durchtritt
von Wasser und Feuchtigkeit sowie Schmutz gewährleisten.
Hierdurch ergeben sich die weiteren Vorteile, daß nicht nur der Arbeitsgang des Auftrags des Klebemittels entfallen kann,
sondern daß definierte Klebeflächen mit optimaler Abdichtwirkung
von vornherein festgelegt werden können. Da bei der Montage nicht mit Flüssigklebern gearbeitet zu werden braucht,
entfällt auch die Geruchsbelästigung und die Feuergefahr. Im Reparaturfall läßt sich die Innenverkleidung mit der.Abdichtfolie
zerstörungsfrei von dem Türinnenblech trennen und anschließend wieder anbringen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, das anhand der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert wird.
Die Abdichtfolie besteht aus einem Zuschnitt 10, dessen Umfang und Abmessungen dem Türinnenblech einer Kraftfahrzeugtür angepaßt
sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Zuschnitt 10 in Verbindung mit einem Folienstück 11 gezeigt,
das durch zwei Schlitzperforationen 12 und 13 begrenzt ist, wobei die Schlitzperforation 12 den oberen Rand
des Zuschnitts 10 bestimmt, der dem oberen Rand der Innenseite des Türinnenblechs entspricht, und die untere Schlitzperforation
/im Verlauf des unteren Randes der Innenseite der Kraftfahrzeugtür verläuft. Eine Längskante 14 des
Folienstücks 11 bzw. des Zuschnittes 10 entspricht beispielsweise einer Hinterseite einer Kraftfahrzeugtür, während
der Vorderseite der Kraftfahrzeugtür eine Perforationslinie 15 entspricht, entlang der der Zuschnitt 10 aus dem Folienstück
11 lösbar ist.
Der Zuschnitt 10 bzw. das Folienstück 11 bestehen zweckmäßigerweise
aus wasser- bzw. feuchtigkeitsabweisender Polyäthylenfolie. Eine Seite des Zuschnittes 10 ist im Bereich und im
Verlauf des Randes 12, 14, 13, 15 mit einer linienförmigen Kleberoittel-Beschichtung 16 versehen. Die linienförmige
Klebemittel-Beschichtung 16 ist in Form eines geschlossenen Ringes angebracht und weitere Klebemittel-Beschichtungen 17f
18, 19 sind entsprechend auf der gleichen Seite des Zuschnittes 10 vorgesehen. Die Klebemittel-Beschichtung 17
umschließt eine, Durchbrechung 20 in dem Zuschnitt 10, die einem nicht dargestellten Durchbruch in dem Türinnenblech
entspricht, durch den die Welle für die Handkurbel des Fensterhebers reicht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Durchbrechung 20 innerhalb des Klebemittel-Ringes nicht ausgestanzt, sondern es sxnd nur Punktperforationen
vorgesehen, die ein leichtes Herausdrücken des inneren
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Feldes zur Erzeugung der Durchbrechung 20 ermöglichen.
Die linienförmigen Klebemittel-Beschichtungen 18 und 19 sind in Form kreisförmig geschlossener Streifen gelegt,
die geschlossene Felder 21 und 22 umgrenzen. Die Felder 21 und 22 des Zuschnittes 10 bleiben auch nach Anbringung
der Abdichtfolie an der Kraftfahrzeugtür geschlossen, da sie Durchbrüche in dem Türinnenblech abdecken sollen,
die zu Montagezwecken in der beschriebenen Weise erforderlich sind. Gerade im Bereich dieser Durchbrüche soll durch
die geschlossenen Klebemittel-Streifen 18, 19 ein Durchtritt von Feuchtigkeit, Wasser oder Schmutz verhindert
werden.
Die Rückseite des Zuschnittes 10 bzw. des Folienstücks ist kleDemittelabweisend ausgebildet und zu diesem Zweck
vorteilhafterweise silikonisiert. Es besteht so dis Möglichkeit,
mehrere Folienstücke 11 bzw. Zuschnitte 10 flach aufeinander zu schichten. Andererseits kann - wie die
Zeichnung zeigt - eine Folienbahn 23 vorgesehen werden, in deren Verlauf zahlreiche Folienstücke 11 angeordnet
sind, die durch die Schlitzperforationen 12 und 13 voneinander trennbar sind. Diese Schlitzperforationen 12 und
13 bilden gleichzeitig die Begrenzung des Zuschnittes Die Folienbahn kann in Form einer Rolle 24 gelagert werden,
und bei der Montage von Kraftfahrzeugen ist es lediglich erforderlich, ein Folienstück 11 nach dem anderen von der
Rolle 24 abzuziehen. Der Zuschnitt 10 kann dann sofort auf das Türinnenblech geklebt werden, nachdem zuvor die
Ränder bei 15 bzw. die Durchbrechung bei 20 entfernt worden sind, was auch nach dem Ankleben geschehen kann.
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Aufgrund der Verwendung der genau dosierten und bemessenen
linienförmigen Klebemittel-Beschichtungen 16 bis 19 kann
bei einer Reparatur die Abdichtfolie zerstörungsfrei von dem Türinnenblech abgelöst und nach der Reparatur wieder
an diesem befestigt werden. Die Klebkraft des selbstklebenden Klebemittels reicht hierzu gewöhnlich aus.
Andererseits kann ohne aufwendiges Zuschneiden ein neuer Zuschnitt 10 einer Abdichtfolie verwendet werden.
Die örtlichen Klebemittel-Beschichtungen werden zweckmäßigerweise in einem Siebdruckverfahren ausgeführt.
- Ansprüche
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Claims (10)
1. Abdichtfolie zur Anbringung an der Innenseite von Kraftfahrzeugtüren,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite eines der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür angepaßten Zuschnittes
(10) im Bereich seines Randes (12, 14, 13, 15) mit einem Klebemittel (16) beschichtet und die andere Seite des Zuschnittes
(10) klebemittelabweisend ausgebildet ist.
2. Abdichtfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebemittel-Beschichtung (16 bis 19) linienförmig
ausgebildet ist.
3. Abdichtfolie nach Anspruch 1" oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der linienförmigen Klebemittel-Beschichtung (16) an dem Rand (12, 14, 13, 15) weitere
linienförmige Klebemittel-Beschichtungen (17, 18, 19) vorgesehen sind, die in Form geschlossener Streifen um
einzelne Felder (20, 21, 22) gelegt sind.
4. Abdichtfolie nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem der Felder
(20) der Zuschnitt (10) parallel zu der linienförmigen Klebemittel-Beschichtung (17) perforiert ist.
5. Abdichtfolie nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Felder
innerhalb der linienförmigen Klebemittel-Beschichtung (17) eine Durchbrechung (20) aufweist.
6. Abdichtfolie nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die klebemittelabweisende Seite
des Zuschnittes (10) silikonisiert ist.
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-ix
7· Abd.ichtfol.ie nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Folienstück (11) mit Schlitzperforationen
(12„ 13, 15) versehen ist, die dem Umfang
jedes einzelnen Zuschnittes (10) entsprechen.
8. Abdichtfolie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folienbahn (23) mehrere Folienstücke (11) aufweist,
die durch querverlaufende Schlitzperforationen (12, 13) voneinander trennbar sind.
9. Abdichtfolie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahn (23) zu einer Rolle (24) aufgerollt ist.
10. Abdichtfolie nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (10), das Folienstück
(11) bzw. die Folienbahn (23) aus Polyäthylen besteht.
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Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19777735168 DE7735168U1 (de) | 1977-11-16 | 1977-11-16 | Abdichtfolie fuer kraftfahrzeugtueren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7735168U1 true DE7735168U1 (de) | 1978-02-23 |
Family
ID=6684548
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19777735168 Expired DE7735168U1 (de) | 1977-11-16 | 1977-11-16 | Abdichtfolie fuer kraftfahrzeugtueren |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE7735168U1 (de) |
FR (1) | FR2409669A7 (de) |
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