DE69303261T2

DE69303261T2 - Geschäftsformular

Info

Publication number: DE69303261T2
Application number: DE69303261T
Authority: DE
Inventors: Neil William Birch
Original assignee: Lithosaver Systems Ltd
Current assignee: Lithosaver Systems Ltd
Priority date: 1992-12-22
Filing date: 1993-10-20
Publication date: 1996-10-31
Anticipated expiration: 2013-10-21
Also published as: CA2111826A1; DK0604003T3; ATE139488T1; AU670834B2; DE69303261D1; EP0604003B1; ES2089735T3; US5427416A; EP0604003A1; GR3020655T3; AU5255993A

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf ein Geschäftsformular. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Geschäftsformular und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Formulars.
Ein Geschäftsformular mit einem Trägerblatt, das eine Karte und ein transparentes, selbstklebendes Etikett umfaßt, das lösbar am Träger befestigt ist und den Kartenbereich abdeckt, ist aus EP-A-0 222 424 bekannt.
Entsprechend einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Geschäftsformular vorgesehen, das umfaßt
einen ebenen Träger umfassend eine Karte und ein Fenster, das in dem Träger neben der Karte ausgebildet ist;
ein ebenes Element aus einem Kunststoffmaterial, das an den Träger in Überdeckung mit der Karte und dem Fenster laminiert ist, so daß ein Teil des Elements innerhalb des Fensters angeordnet ist; und
eine Beschichtung aus Klebstoff, die zumindest von dem Teil des Elementes im Fenster so getragen wird, so daß nach der Entfernung der Karte und dieses Teils des Elements in dem Fenster dieser Teil des Elementes auf die Karte gefaltet und an der Karte klebend befestigt werden kann, um eine Anordnung zu bilden, bei der beide Oberflächen der Karte durch das Kunststoffmaterial abgedeckt sind.
Es ist darauf hinzuweisen, daß der Träger mehr als eine Karte mit deren zugeordnetem Fenster aufweisen kann. Dann weisen jede Karte und Fenster ein diesen zugeordnetes Element aus Kunststoffmaterial auf.
Der Träger kann in der Form eines Blattes aus Zellulosematerial, wie z.B. Papier, Karton oder dergleichen vorliegen, auf dem ein vorbestimmte Information aufgebracht ist.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung kann die Karte im Träger abgegrenzt sein. Die Karte kann im Träger durch eine Schwächungszone abgegrenzt sein, die die Karte umgibt.
Die Karte kann im wesentlichen rechteckig im Umriss und auf zumindest drei Seiten durch die besagte Schwächungszone begrenzt sein, wobei das Fenster neben einer vierten Seite der Karte angeordnet ist, so daß das Fenster und die Karte eine gemeinsame Seite aufweisen. Die Karte und das Fenster können im wesentlichen von gleicher Größe sein.
Die Schwächungszone kann in Form von Perforationen vorliegen, die sich durch den Träger und das Element hindurch erstrecken. Der besagte Teil des Elementes im Fenster des Trägers kann vom Rest des Elementes über eine weitere Schwächungszone abtrennbar sein. Diese weitere Schwächungszone kann ebenfalls in Form von Perforationen vorliegen.
Das Klebstoffmaterial kann ein drucksensitiver Kleber sein.
Die Klebstoffbeschichtung auf dem Teil des Elementes im Fenster kann durch ein entfernbares Abdeckblatt bedeckt sein.
Der Träger kann im wesentlichen rechteckig sein und ist in drei im wesentlichen gleiche Teile aufgeteilt, wobei die Teile durch Faltlinien begrenzt sind. Die Karte und das Fenster können in einem zentralen Teil des Trägers angeordnet sein, wobei das Element an dieses zentrale Teil laminiert und der Träger um die Faltlinien in einer vorbestimmten Konfiguration zu Versendezwecken faltbar sind.
Als Weiterentwicklung dieser Ausführungsform der Erfindung kann ein Begrenzungsstreifen um den Rand der Karte, zwischen der Karte und dem Träger abgegrenzt sein. Der Begrenzungsstreifen kann durch stumpfes Schneiden einer Perforationsgrenze im Träger gebildet sein, um den Begrenzungsstreifen von der Karte abzugrenzen. Anschließend kann nach der Trennung des Elementes mit der Karte und dem Begrenzungsstreifen daran der Streifen entfernt werden und es wird, wenn der Teil des Elementes, der im Fenster gewesen ist, auf die Karte gefaltet wird, eine Begrenzung um die Karte durch das Element gebildet, wodurch die Feuchtigkeitsresistenz der Karte verbessert wird. Es wird darauf hingewiesen, daß in diesem Falle der Begrenzungsstreifen durch ein Abdeckblatt gebildet wird, das nach seiner Entfernung einen Teil des Elementes freigelegt, der ebenfalls eine Klebebeschichtung aufweist.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung kann die Karte ein getrenntes Teil sein, das auf dem Element befestigt ist. Dann kann die Karte eine bezüglich des Papiers des Trägers unterschiedliche Papiergüte aufweisen. So kann die Karte eine bessere Papiergüte aufweisen als die des Trägers.
Ein doppeltes Fenster kann in dem Träger gebildet sein, wobei die Karte an einem Teil des Elementes in einem der Fenster befestigt sein kann, und wobei zumindest der Teil des Elementes in dem anderen der Fenster die Klebebeschichtung aufweist. Mit "doppeltes Fenster" ist gemeint, daß das Fenster eine Fläche aufweist, die doppelt so groß ist wie die Fläche des Fensters bei der ersten Ausführungsform der Erfindung.
Die Karte kann kleiner sein als das Fenster, in dem sie angeordnet ist, um durch eine Grenzregion aus Kunststoffmaterial umgeben zu sein, die durch das ebene Element gebildet ist. Die von dem Element gebildete Grenzregion kann ebenfalls eine Beschichtung aus Klebstoffmaterial tragen.
Wiederum kann das Klebstoffmaterial ein drucksensitiver Kleber sein und es kann die Klebstoffbeschichtung durch eine entfernbares Abdeckblatt bedeckt sein.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Geschäftsformulars, wie es vorstehend unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde, vorgesehen, das die Verfahrensschritte umfaßt:
Herstellen eines ebenen Trägers,
Ausbilden eines Fensters im Träger,
Laminieren eines ebenen Elementes aus Kunststoffmaterial auf eine Oberfläche des Trägers in Überdeckung mit dem Fenster und auf einen Bereich neben dem Fenster, so daß ein Teil des Elementes innerhalb des Fensters angeordnet ist und zumindest dieser Teil eine Beschichtung aus Klebstoffmaterial aufweist, und
Abgrenzen einer Karte im Träger in dem Bereich neben dem Fenster.
Das Verfahren umfaßt es, den Träger als kontinuierliche Bahn herzustellen, wobei jeder Träger in der Bahn abgegrenzt wird.
Das Verfahren kann dann umfassen, die Karte neben dem Fenster durch Ausbilden einer Schwächungszone in der Form der Karte im Träger neben dem Fenster abzugrenzen. Die Schwächungszone kann durch Einbringen von Perforationen in den Träger und in den Teil des Elementes neben dem Fenster gebildet werden. Die Perforationen können durch Stanzschneiden hergestellt werden.
Das Verfahren kann weiterhin umfassen, eine weitere Schwächungszone in dem Teil des Elementes im Fenster zu bilden, welche Schwächungszone einen Bereich des Elementes umgibt, der im wesentlichen die gleiche Fläche wie die der Karte aufweist. Diese weitere Schwächungszone kann ebenfalls durch Perforationen gebildet werden, die durch Stanzschneiden eingebracht werden.
In einer Ausführungsform kann es das Verfahren umfassen, das ebene Element auf dessen einer Seite mit einem Klebstoffmaterial beschichtet herzustellen, wobei das Klebstoffmaterial durch ein Abdeckblatt bedeckt wird.
Das Fenster und die Karte können im Umriß im wesentlichen rechteckig sein, wobei die Karte an einer Seite des Fensters angeordnet ist, damit sie eine gemeinsame Seite mit dem Fenster aufweist, und das Verfahren umfaßt es dann, einen Klebstoff um die restlichen Seiten des Fensters herum mit Ausnahme der gemeinsamen Seite auf der einen Oberfläche des Trägers anzubringen.
Das Verfahren kann es dann umfassen, einen Teil des Abdeckblattes vom Element zu entfernen, um die Beschichtung aus Klebstoffmaterial auf einem weiteren Teil des ebenen Elementes neben dem Teil des Elementes, der in Überdeckung mit dem Fenster in dem Träger steht, freizulegen und das ebene Element auf die eine Oberfläche des Trägers durch eine Klebebefestigung des weiteren Teils des ebenen Elementes auf dem Träger neben dem Fenster aufzulaminieren, und mittels des Klebstoffes um die restlichen Seiten des Fensters einen restlichen Teil des Abdeckblattes des ebenen Elementes und schließlich das ebene Element auf der einen Oberfläche des Trägers zu befestigen.
Das Verfahren kann es dann umfassen, einen Schnitt in dem Abdeckblatt in einer Bewegungsrichtung durch eine Herstellungsmaschine zu bilden, um den besagten Teil des Abdeckblattes zu entfernen, und den Schnitt bezüglich der gemeinsamen Seite zwischen dem Fenster und der Karte auszurichten.
In einer weiteren Ausführungsform kann, bevor das Fenster im Träger gebildet und bevor die Karte abgegrenzt worden ist, ein Klebstoff um das Fenster und in dem Bereich neben dem Fenster auf der einen Oberfläche des Trägers aufgebracht und das ebene Element anschließend auf der Oberfläche des Trägers klebend befestigt werden.
Das Verfahren kann es anschließend umfassen, auf einer abgewandten Oberfläche des Trägers eine Beschichtung von Klebstoff zumindest auf dem Teil des Elementes im Fenster anzubringen und die Beschichtung mit einem entfernbaren Abdeckblatt zu bedecken.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Geschäftsformulares, wie es vorstehend unter Bezugnahme auf die zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde, vorgesehen, das folgende Verfahrensschritte umfaßt:
Herstellen eines ebenen Trägers,
Ausbilden eines Doppelfensters in den Träger,
Laminieren eines ebenen Elementes aus einem Kunststoffmaterial auf den Träger in Überdeckung mit dem Doppelfenster und
Befestigen einer Karte auf dem Element in einem der Fenster.
Das Verfahren kann es umfassen, zumindest den Teil des Elementes im anderen der beiden Fenster mit einem Klebstoffmaterial zu beschichten. Das Verfahren kann dann ein Abdecken der Beschichtung mit einem entfernbaren Abdeckblatt abzudecken umfassen.
Die Erfindung wird nun im Wege eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigeffigten schematischen Zeichnungen beschrieben.
In den Zeichnungen:
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines Geschäftsformulars entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine Rückansicht eines Geschäftsformulars gemäß Fig. 1,
Fig. 3a und 3b zeigen Schnittansichten zweier unterschiedlicher Versionen des Geschäftsformulars gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung entlang der Schnittlinie III-III nach Fig. 1 der Zeichnungen,
Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht eines Geschäftsformulars entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 zeigt verschiedene Stufen eines Ausführungsbeispiels der Herstellung und der Verwendung des Geschäftsformulares gemäß den Fig. 1, 2 und 3a und
Fig. 6 zeigt verschiedene Stufen eines weiteren Ausführungsbeispiels der Herstellung und der Verwendung des Geschäftsformulares gemäß den Fig. 1, 2 und 3b.
Zuerst ist unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 der Zeichnungen ein Geschäftsformular entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt und allgemein durch die Bezugsziffer 10 gekennzeichnet.
Das Formular 10 weist einen Träger 12 auf, in dem eine rechteckige Karte 14 abgegrenzt ist. Die Karte 14 ist auf dem Träger 12 mittels einer Schwächungszone oder -linie in Form von Perforationen 16 abgegrenzt, die drei Seiten der Karte 14 bilden. Die Karte 14 trägt vorbestimmte Informationen, wie z.B. Details einer Clubmitgliedschaft oder dergleichen, womit das Formular 10 als Anmeldeformular für eine solche Clubmitgliedschaft dienen kann.
Ein Fenster 18 (Fig. 2 und 3) ist im Träger 12 neben einer vierten Seite der Karte 14 gebildet, wobei die vierte Seite eine gemeinsame Seite mit dem Fenster 18 bildet.
Ein ebenes Element in Form eines Streifens 20 aus Kunststoffmaterial ist auf den Träger 12 in Überdeckung mit der Karte 14 und dem Fenster 18 laminiert. Der Streifen 20 besteht aus einem transparenten Kunststoffmaterial und bildet eine Schutzabdeckung für eine erste Oberfläche 14.1 der Karte 14, wenn er auf den Träger 12 laminiert ist.
Der Teil 20.1 des Streifens 20 im Fenster 18 ist vom Rest des Streifens 20 mittels einer weiteren Schwächungszone in Form von Perforationen 24 abgegrenzt. Die Fläche des Fensters 18, die den Teil 20.1 enthält, ist etwas größer als die Fläche der Karte 14. Die Perforationen 24 sind geringfügig innerhalb des Umfangs des Fensters 18 gebildet, so daß Klebstoff zu den Kanten des Teils 20.1 nach der Entfernung des Restes des Streifens 20 läuft. Die den Teil 20.1 begrenzenden Perforationen 24 umgrenzen eine Fläche, die im wesentlichen gleich ist der der Karte 14.
Eine Oberfläche 26 des Streifens 20 im Fenster 18 trägt eine Lage oder Beschichtung aus Klebstoffmaterial. Die Oberfläche 26 ist durch ein Abdeckblatt oder einen Silikonablöser 30 bedeckt.
Das Formular 10 ist ein einstückiges Formular und in drei im wesentlichen gleiche Teile 32, 34 und 36 durch Perforationen 38 geteilt. Die Perforationen 38 dienen auch als Faltlinien, entlang derer die Teile 32, 34 und 36 relativ zueinander gefaltet werden. Die Karte 14, das Fenster 18 und der Streifen 20 sind im zentralen Teil 34 des Trägers 12 angeordnet. Weiterhin sind Endlaschen 40 an den Enden jeden Teils 32, 34, 36 mittels Perforationen 42 gebildet, die sich in Längsrichtung neben jeder Seite des Trägers 12 erstrecken. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Perforationen 38 und 42 ebenfalls während des Stanzschneidens des Trägers 12 gebildet werden. Die Endlaschen 40 weisen Öffnungen 44 auf, die darin zum Transport des Formulars 10 während seiner Herstellung durch eine Herstellungsmaschine angeordnet sind.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 der Zeichnungen wird eine schematische Darstellung der Herstellung und Anwendung des Geschäftsformulares gemäß den Fig. 1, 2 und 3a gezeigt.
Die Träger 12 werden auf einer Materialbahn 46 abgegrenzt, die von einer Rolle 48 abgezogen wird. Eine Vielzahl von Trägern 12 wird Seite an Seite auf der Bahn 46 abgegrenzt. In jedem Träger 12 wird das Fenster 18 durch eine Schneidstanze 50 ausgeschnitten. Im nächsten Verfahrensschritt wird ein Klebstoff 52 auf eine Fläche 54 des Trägers 12 um drei Seiten des Fensters 18 herum aufgebracht. Der Plastikstreifen 20, der mit Klebstoff vorbeschichtet und mit dem Abdeckblatt 30 (das in dieser Ausführungsform den gesamten Streifen 20 bedeckt) abgedeckt worden ist, wird auf die Hauptbahn 46 aufgebracht. Ein Schnitt 55 wird im Abdeckblatt 30 gebildet, der sich im Abdeckblatt 30 in der Bewegungsrichtung der Bahn 46 erstreckt.
Ein Teil 30.1 des Abdeckblattes 30, der den Teil des Streifens 30 abdeckt, der beim Gebrauch die Oberfläche 14.1 der Karte 14 abdeckt, wird vom Streifen 20 entlang des Schnittes 55 entfernt. Ein Teil 30.2 des Abdeckblattes 30, der an dem Streifen 20 verbleibt, wird am Träger 12 mittels des Klebers 52 befestigt, wobei der offenliegende, klebstoffbeschichtete Teil des Streifens 20 an der Oberfläche 54 des Trägers 12 neben dem Fenster 18 befestigt wird.
Eine Schneidstanze 58, die eine intermittierende Stanze ist, erzeugt dann die Perforationen 16 und 24. Die Schneidstanze 58 erzeugt ebenfalls eine zentrale Perforation 60. Bei der Herstellung des Geschäftsformulars 10 wird dafür Sorge getragen, daß die Zentralperforation 60 mit der Innenkante des verbleibenden Teils 30.2 des Abdeckblattes 30 fluchtet. Es ist anzumerken, daß in Fig. 1 das Abdeckblatt im Falle dieses Ausführungsbeispiels der Herstellung des Formulars 10 durch die strichpunktierte Linie 31 gezeigt ist, während im Falle des Ausführungsbeispiels der Herstellung des Formulars 10, wie sie im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 6 herangezogen wird, das Abdeckblatt 30 durch die durchgezogene Linie 31 dargestellt ist.
An diesem Punkt werden die Geschäftsformulare 10 in ziehharmonikaähnlicher Weise gefaltet, wie dies schematisch bei 62 angedeutet ist, und sie sind damit gebrauchsfertig.
Zur Anwendung wird das Geschäftsformular 10 umgedreht, um die Fläche 56 des Trägers 12 offenzulegen. Die erforderliche, auf die Karte 14 aufzubringende Information wird in dessen Oberfläche 14.2 eingesetzt und es kann wegen der Konstruktion des Geschäftsformulars 10 der gesamte Oberflächenbereich der Oberfläche 14.2 für diese Information ausgenutzt werden.
Vor dem Laminieren des Streifens 20 auf die Oberfläche 54 des Trägers 12 wird ein Aufreißschnitt 64 im Teil 30.2 des Abdeckblattes 30 hergestellt. Dieser Aufreißschnitt 64 erleichtert das Abziehen des Abdeckblattes 30, um den Teil 20.1 des Streifens 20 im Fenster 18 freizulegen.
So wird zur Ahwendung nach dem Einsetzen der Information auf der Oberfläche 14.2 der Karte 14 der Teil 20.1 um die Zentralperforation 60 nach dem Entfernen des Abdeckblattes 30 gefaltet, wie dies durch den Pfeil 66 angedeutet ist. Der Teil 20.1 des Streifens 20 wird an der Oberfläche 14.2 der Karte 14 festgeklebt. Die Karte 14 und die Teile des Streifens 20, die die Oberflächen 14.1 und 14.2 der Karte abdecken, werden vom Träger 12 und vom Rest des Streifens 20 durch Aufreißen der Perforationen 16, 24 entfernt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 der Zeichnungen wird nun eine weitere Herstellungsweise des Geschäftsformulars gemäß den Fig. 1, 2 und 3b dargestellt. Unter Bezugnahme auf Fig. 5 der Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile, falls dies nicht anders angegeben ist.
In dieser Ausführungsform wird, nachdem das Fenster 18 unter Verwendung der Schneidstanze 50 ausgeschnitten wurde, Klebstoff 68 auf die Oberfläche 54 des Trägers 12 um das Fenster 18 und neben dem Fenster 18 in der Position aufgebracht, wo die Karte 14 abgegrenzt wird. Der Streifen 20 wird dann auf der Oberfläche 54 des Trägers 12 mittels des Klebstoffs 68 befestigt. Die Bahn 46 wird dann auf eine Rolle 70 aufgewickelt. Im nächsten Verfahrensschritt wird die Rolle 70 so abgewickelt, daß die Oberfläche 56 des Trägers freigelegt wird.
Eine Klebstoffbeschichtung 72 wird auf die Oberfläche 56 des Trägers 12 um drei Seiten des Fensters 18 mit Ausnahme der Seite des Fensters 18, die eine gemeinsame Seite mit der Karte 14 bilden wird, und auf den Teil 20.1 des Streifens 20 aufgebracht, der durch das Fenster 18 sichtbar ist. Das Abdeckblatt in Form eines Silikonablösers 30, wie es oben beschrieben und durch die durchgezogene Linie 33 in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellt ist, wird auf den Klebstoff 72 aufgebracht, wonach durch Verwendung des Schneidstanze 58 die Perforationen 16, 24 und 60 gebildet werden, um die Karte 14 im Träger 12 abzugrenzen.
Die Bahn 46 wird dann zieharmonikaähnlich gefaltet, wie dies bei 62 angedeutet ist und ist gebrauchsfertig.
Zur Anwendung werden in ähnlicher Weise, wie sie oben unter Bezugnahme auf Fig. 5 der Zeichnungen erläutert wurde, nach dem Einsetzen der Informationen auf der Fläche 14.2 der Karte der Silikonablöser 30 entfernt und der Träger 12 entsprechend Pfeil 66 gefaltet, um den Teil 20.1 des Streifens 20 an der Fläche 14.2 der Karte 14 anzukleben. Danach wird die Karte 14 vom Träger 12 und dem Rest des Streifens 20 durch Aufreißen der Perforationen 16, 24 entfernt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 der Zeichnungen wird nun ein Formular 10 entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 der Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile, falls dies nicht anderweitig angegeben ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt die Karte 14 ein separates Teil dar. Während der Träger 12 eine erste Papiergüte, z.B. 80 g/m² aufweist, ist so die Karte 14 von einer zweiten, besseren Papiergüte, z.B. 120 g/m².
In diesem Falle wird bei der Herstellung des Formulars 10 ein Doppelfenster 18 im Träger 12 gebildet. Der Streifen 20 wird am Träger in Überdeckung mit dem Doppelfenster befestigt und die Karte 14 wird selektiv auf einen Teil 20.2 des Streifens 20 dubliert.
Bei der Anwendung wird unter Bezugnahme auf beide Ausführungsbeispiele der Erfindung eine vorbestimmte Information auf den Träger 12 einschließlich der Karte 14 aufgedruckt. Der Träger 12 wird dann in Z-förmiger Weise gefaltet und zum Versand versiegelt. Um die Versiegelung des Formulars 10 zu bewirken, tragen vorbestimmte Zonen des Trägers 12 darauf Klebstoff. Nach dem Empfang des Formulars 10 durch den Empfänger werden die erforderlichen Informationen auf die Oberfläche 14.2 der Karte 14 aufgebracht und die Karte 14 vom Träger entfernt, wie dies oben unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 der Zeichnungen beschrieben wurde.
Es wird darauf hingewiesen, daß beide Oberflächen 14.1 und 14.2 der Karte 14 durch das Kunststoffmaterial geschützt werden, was dazu führt, daß die Karte 14 eine größere Lebensdauer aufweist, als dies ansonsten der Fall wäre. Auch kann der gesamte Bereich der Oberfläche 14.2 der Karte 14 für Informationen aufgrund der Tatsache genutzt werden, daß die Klebstoffbeschichtung vom Teil 20.1 des Streifens 20 gehalten wird.
Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß im Falle der zweiten Ausführungsform der Erfindung ein im wesentlichen feuchtigkeitsdichter Rand um die Karte 14 durch den Streifen 20 gebildet wird, wenn der Teil 20.1 gefaltet und mit der Oberfläche 14.2 der Karte 14 verklebt wird, wobei der Teil 20.2 des Streifens die Karte 14 umgrenzt. Eine ähnliche Anordnung kann in Bezug auf die erste Ausführungsform der Erfindung erreicht werden, indem ein Randstreifen auf dem Papier (nicht gezeigt) genommen wird, der um den Umfang der Karte 14 zwischen der Karte 14 und dem Träger 12 abgegrenzt wird. Anschließend wird der Begrenzungsstreifen aus Papier entfernt, um diesen Bereich des Teils 20.2 des Streifens 20, der die Karte 14 umgrenzt, offenzulegen, bevor der Teil 20.1 des Streifens 20 auf die Oberfläche 14.2 der Karte 14 gefaltet wird. Der Randstreifen aus Papier kann durch stumpfes Schneiden einer Umfangslinie von Perforationen (nicht gezeigt) um die Karte 14 im Träger 12 parallel zur Kante der Karte 14 gebildet werden. Vor dem Zusammenlaminieren des Trägers 12 und des Streifens 20 könnte Klebstoff selektiv auf den Teil der Oberfläche 54 des Trägers 12 aufgebracht werden, der nur die Rückseite der Kante 14 bildet. Mit anderen Worten ist der Teil der Oberfläche 54 des Trägers 12, der den Randstreifen bildet, frei von Klebstoff.

Claims

1. Geschäftsformular, das umfaßt

einen ebenen Träger, umfassend eine Karte und ein Fenster, das im Träger neben der Karte gebildet ist,

ein ebenes Element aus Kunststoffmaterial, das auf den Träger in Überdeckung mit der Karte und dem Fenster laminiert ist, so daß ein Teil des Elementes innerhalb des Fensters angeordnet ist, und

eine Beschichtung aus Klebstoffmaterial, die zumindest von dem im Fenster befindlichen Teil des Elementes getragen wird, so daß nach der Entfernung der Karte und des im Fenster befindlichen Teils des Elementes dieser Teil des Elementes auf die Karte gefaltet und klebend an der Karte befestigt werden kann, um eine Anordnung zu bilden, bei der beide Oberflächen der Karte durch das Kunststoffmaterial abgedeckt sind.

2. Formular nach Anspruch 1, wobei die Karte im Träger durch eine die Karte umgebende Schwächungszone abgegrenzt ist.

3. Formular nach Anspruch 2, wobei die Karte im wesentlichen rechteckig im Umfang ist und an zumindest drei Seiten durch die Schwächungszone begrenzt ist, wobei das Fenster neben einer vierten Seite der Karte angeordnet ist, so daß das Fenster und die Karte eine gemeinsame Seite aufweisen, wobei die Karte und das Fenster im wesentlichen die gleiche Größe aufweisen.

4. Formular nach Anspruch 3, wobei der Teil des Elementes in dem Fenster des Trägers vom Rest des Elementes mittels einer weiteren Schwächungszone abtrennbar ist.

5. Formular nach Anspruch 2, wobei die Karte ein separates Teil ist, das an dem Element befestigt ist, wobei die Karte von einer Papiergüte ist, die unterschiedlich zu der des Papiers des Trägers ist.

6. Formular nach Anspruch 5, wobei ein Doppelfenster im Träger gebildet ist, wobei die Karte an einem Teil des Elementes in einem der Fenster befestigt ist, und wobei zumindest der Teil des Elementes in dem anderen Fenster die Klebstoffbeschichtung aufweist.

7. Formular nach Anspruch 6, wobei die Karte kleiner als das Fenster ist, in dem sie angeordnet ist, um von einem Randbereich aus Kunststoffmaterial umgeben zu sein, der durch das ebene Element gebildet ist.

8. Verfahren zur Herstellung eines Geschäftsformulares nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das folgende Verfahrensschritte umfaßt:

Herstellen eines ebenen Trägers,

Bilden eines Fensters in dem Träger,

Laminieren eines ebenen Elementes eines Kunststoffmaterials auf eine Oberfläche des Trägers in Überdeckung mit dem Fenster und auf einen Bereich neben dem Fenster, so daß ein Teil des Elementes innerhalb des Fensters angeordnet ist und zumindest dieser Teil eine Beschichtung aus Klebstoffmaterial aufweist und

Abgrenzen einer Karte in dem Träger in dem besagten Bereich neben dem Fenster.

9. Verfahren nach Anspruch 8, umfassend das Abgrenzen der Karte neben dem Fenster durch Bilden einer Schwächungszone in der Form der Karte in dem Träger neben dem Fenster.

10. Verfahren nach Anspruch 9, umfassend die Bildung einer weiteren Schwächungszone in dem Teil des Elementes im Fenster, welche Schwächungszone einen Bereich des Elementes umgibt, der im wesentlichen die gleiche Fläche wie die der Karte aufweist.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, daß es umfaßt, das ebene Element mit einer Beschichtung aus Klebstoffmaterial auf einer Seite davon herzustellen, wobei das Klebstoffmaterial von einem Abdeckblatt bedeckt ist.

12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Fenster und die Karte im wesentlichen rechteckig im Umfang sind, wobei die Karte an einer Seite des Fensters angeordnet ist, um eine gemeinsame Seite mit dem Fenster aufzuweisen und wobei es das Verfahren umfaßt, einen Klebstoff um die restlichen Seiten des Fensters mit Ausnahme der gemeinsamen Seite auf der einen Oberfläche des Trägers aufzubringen.

13. Verfahren nach Anspruch 12, umfassend das Entfernen eines Teils des Abdeckblattes von dem Element, um die Beschichtung aus Klebstoffmaterial auf einem weiteren Teil des ebenen Elementes neben dem Teil des Elementes freizulegen, der sich in Überdeckung mit dem Fenster in dem Träger befindet, und das Laminieren des ebenen Elementes auf die eine Oberfläche des Trägers durch eine Klebebefestigung des weiteren Teils des ebenen Elementes auf dem Träger neben dem Fenster und das Befestigen eines restlichen Teils des Abdeckblattes des ebenen Elementes an einer Oberfläche des Trägers mittels des Klebstoffes um die verbleibenden Seiten des Fensters.

14. Verfahren nach Anspruch 13, umfassend das Bilden eines Schnittes im Abdeckblatt parallel zur Bewegungsrichtung durch eine Herstellungsmaschine, um den besagten Teil des Abdeckblattes zu entfernen und das Ausrichten des Schnittes mit der gemeinsamen Seite zwischen dem Fenster und der Karte.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, umfassend, nachdem das Fenster im Träger gebildet worden ist und bevor die Karte abgegrenzt wird, das Aufbringen eines Klebstoffes um das Fenster und in dem Bereich neben dem Fenster auf der einen Oberfläche des Trägers und das Klebebefestigen des ebenen Elementes auf der Oberfläche des Trägers.

16. Verfahren nach Anspruch 15, umfassend das Aufbringen einer Klebstoffbeschichtung auf einer abgewandten Seite des Trägers zumindest auf dem Teil des Elementes in dem Fenster, und das Bedecken der Beschichtung mit einem entfembaren Abdeckblatt.

17. Verfahren zur Herstellung einer Geschäftsformulars nach einem der Ansprüche 5 bis 7, das folgende Verfahrensschritte umfaßt:

Herstellen eines ebenen Trägers,

Bilden eines Doppelfensters im Träger,

Laminieren eines ebenen Elementes aus Kunststoffmaterial auf den Träger in Überdeckung mit dem Doppelfenster, und

Befestigen einer Karte auf dem Element in einem der Fenster.

18. Verfahren nach Anspruch 17, umfassend das Beschichten zumindest des Teils des Elementes in dem anderen der beiden Fenster mit einem Klebstoffmaterial und das Bedecken der Beschichtung mit dem entfernbaren Abdeckblatt.