DE201863C - - Google Patents

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DE201863C
DE201863C DENDAT201863D DE201863DA DE201863C DE 201863 C DE201863 C DE 201863C DE NDAT201863 D DENDAT201863 D DE NDAT201863D DE 201863D A DE201863D A DE 201863DA DE 201863 C DE201863 C DE 201863C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/10Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of safety-razor blades
    • B24D15/105Holders therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 201863 KLASSE 67c. GRUPPE
LEONARD B. GAYLOR in BOSTON, V. St. A.
Vorrichtung zum Schärfen vonRasierhobelmessern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Schärfen von Rasierhobelmessern, welche so eingerichtet ist, daß sich das Abziehen des Messers auf dem Lederriemen leicht und genau ausführen läßt.
Die Vorrichtung zeichnet sich vor bekannten Geräten dadurch aus, daß sie außerordentlich einfach in ihrem Bau ist und eine sehr vollkommene Wirkung besitzt, ohne Zahnräder, Federn und sonstige empfindliche. Teile aufzuweisen. Sie schärft die Schneiden so vollkommen, daß sie jedesmal wie neu werden, was sehr wichtig ist, da bekanntlich diese dünnen Messer sich höchstens zwei- oder dreimal ohne Nachschärfen benutzen lassen.
Fig. ι ist eine Aufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Endansicht der Vorrichtung.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit und
ao Fig. 5 die Stellung des Messerhalters beim Abziehen.
Zwei Rollen A sind in Schienen B, B drehbar gelagert und bilden mit diesen einen Rahmen , welcher sich um ein Rohr C drehen kann. Das Rohr C ist in einem federnden LJ-förmigen Bügel / drehbar gelagert, kann aber mit diesem gekuppelt werden. Zu diesem Zweck ist auf dem Außenende des Rohres C unverdrehbar ein gerändelter Knopf H befestigt, der mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Aussparungen / versehen ist, in die ein Stift R des Bügels / eintritt. Auf der anderen Seite wird das Rohr C durch Unterlagscheibe N und Splint O am Bügel / gehalten. Der -federnde Bügel / legt sich dicht an den Knopf H und die Unterlagscheibe N an. Zwischen den Schienen B, B und dem Bügel / bleibt so viel Spiel M, daß man den Bügel / etwas zusammendrücken kann, um den Haltestift R aus den Aussparungen I des Knopfes H herauszuheben. Das Rohr C kann dann mittels des Knopfes H um i8o° gedreht und durch den zurückfedernden Bügel / wieder festgestellt werden.
Unterhalb des Rohres C ist am Bügel / eine Griffstange K drehbar gelagert, die an ihrem äußeren Ende einen Handgriff L trägt.
Das Rohr C bildet den Werkstückhalter. Es ist zu diesem Zweck in seinem mittleren Teil zur Hälfte ausgeschnitten und trägt hier zwei Ösen D, auf die der Rasierhobel G mit seinen Einspannöffnungen E aufgesteckt wird. Mittels eines zum Teil abgeflachten Stiftes F (Fig. 4), der in das Rohr C eingeschoben wird und durch die ösen D hindurchtritt, wird das Messer G auf dem Rohr C befestigt.
Fig. 5 veranschaulicht die Arbeitsweise der Vorrichtung. Dieselbe wird mit den Rollen A auf den Streichriemen P aufgelegt und am Handgriff L parallel zum Riemen bewegt. Der Bügel nimmt dabei eine Schräglage ein, die ein Auflegen des Messers G auf den Riemen P bewirkt. In Fig. 5 ist angenommen, daß die Vorrichtung von rechts nach links bewegt wird. Hört man mit der Bewegung nach links auf, so dreht sich beim Wechsel der Bewegungsrichtung und der Schräglage des Bügels / das Rohr C auf dem Riemen P. Es hebt sich dabei die rechte Schneide des Messers vom Riemen ab, und die linke Schneide legt sich auf den Riemen auf; hierauf bewegt sich die ganze Vorrichtung nach rechts. Das Messer
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Claims (4)

  1. kann daher nicht in den Riemen einschneiden, selbst wenn man die Vorrichtung nachlässig hin und her bewegt. Diese Wirkung tritt völlig selbsttätig ein. Man hat also nur nötig, die Vorrichtung am Riemen entlang hin und her zu bewegen. Ist die eine Seite abgezogen, so hebt man, um sodann die andere Messerseite abzuziehen, die Vorrichtung vom Riemen ab und dreht in der oben angegebenen Weise den Rahmen um i8o°.
    Der Rahmen A, B bezweckt in der Hauptsache, das Messer am Streichriemen sicher und ■ gut zu führen. Auch wenn man ihn wegließe, bliebe die Abziehwirkung noch brauchbar.
    Da das Messer in seiner Mittelachse so gelagert ist, daß es nach beiden Seiten gleich weit vorsteht und die Schneiden abwechselnd dem Streichriemen dargeboten werden, so erfolgt das Abziehen sehr vorteilhaft stets unter einem bestimmten gleichen Winkel.
    Pat en τ-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Schärfen von Rasierhobelmessern, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (G) in seiner Mittelachse in dem Ausschnitt eines Rohres (C) befestigt ist, welches in einem federnden LJ - förmigen Bügel (J), der das Messer in wechselnder Schräglage auf dem Streichriemen hin und her führt, in zwei um 180? verdrehten Lagen mittels eines Stiftes (R) des Bügels (J) und einer von zwei sich im Rohrknopf (H) diametral gegenüberliegenden Aussparungen (I) festgestellt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (C) im Bereich seines Ausschnittes für das Messer mit Ösen (D) ausgestattet ist, welche durch die Einspannlöcher (E) des Messers (G) hindurchtreten und einen durch das Rohr (C) eingeführten abgeflachten Haltestift (F) aufnehmen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rohr (C) drehbar ein Rahmen (A, B) sitzt, welcher das Messer beim Abziehen sicher auf dem Streichriemen führt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bügel (J) und den Rahmenschienen (B) ein Spielraum (M) verbleibt, so daß durch Zusammendrücken des federnden Bügels der Sperrstift (R) aus den Aussparungen (J) des Rohrknopfes (H) ausgelöst werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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